Darkness all around me! Everywhere? von Yoru ================================================================================ Kapitel 9: The way I've chosen ------------------------------ Und das neue Kapitel. Ich gebe zu, dass ich mich damit ein wenig schwer getan habe. Langsam dringt alles näher auf Harry ein und es ist mittlerweile wirklich schwer, das auszudrücken, was ich sagen möchte. Ich hoffe trotzdem, dass ich es irgendwie hinbekommen habe, die Atmosphäre rüberzubringen. Irgendwie komme ich mit dem Shonen-ai auch nicht richtig in Gang, aber ich denke, dass es im nächsten Kapitel (für das ich ausnahmsweise mal einen Plan habe ;p) zumindest einen Hauch davon geben wird. Ich bezweifle auch fast, dass es in dieser FF sehr viel Shonen-ai geben wird, aber hey, das muss ich selber noch gucken. Im Grunde habe ich eine Idee wie und wann, aber ob ich die dann noch mag, wenn es soweit ist, weiß ich nicht. Mal sehen. Lassen wir uns alle überraschen ;p Viel Spass beim Lesen Disclaimer: Die Figuren gehören ausschließlich Joanne K. Rowling und nicht mir. Ich bekomme weder Geld noch habe ich irgendwelche Vorteile hierdurch. The way I've chosen Erst lange nachdem sein ehemaliger Lehrer das Zimmer verlassen hatte fand Harry Schlaf, jedoch konnte er sich weder erholen, noch neue Energie tanken, denn ein Albtraum riss ihn immer wieder aus dem Schlaf. Immer wieder erwachte der Junge an genau der gleichen Stelle, ohne auch nur erahnen zu können, was als nächstes passieren könnte. Wieder driftete der Junge nach einer langen Pause des Wachens ins Land der Träume ab und sofort umfing ihn der schwarze Nebel eines Friedhofs. Es war der Friedhof an dem Voldemort wiedererstanden war, es war der Ort an dem Cedric gestorben war und es war genau die Stelle an der sich vor eineinhalb Jahren die Todesser versammelt hatten. Dieses Mal jedoch war der Schwarzhaarige alleine. Ängstlich blickte er sich um, Panik ergriff ihn und sein Herz raste. Der Nebel kroch über den Boden, wirkte wie eine sich kreuchende Schlange, die sich langsam um die Beine des Jungen schlangen. Plötzlich begann die Narbe auf der Stirn des Schwarzhaarigen zu brennen, fast konnte der Junge spüren, wie sie grünlich aufleuchtete. Die Atmung beschleunigte sich und die erwärmte Luft schien bei der Berührung mit der eisigen Umwelt zu gefrieren. Harry war es als könne er Stoff an seinem Bein spüren, vielleicht ein Umhang, der an ihm vorbeizog, doch hatte er nicht die Kraft seinen Blick zu senken und nachzusehen, zu sehr hatte ihn die Panik gelähmt. Auf einmal spürte der Junge wie sich ein paar lange und äußerst dünne Finger an seinen Nacken legten, zu seiner Kehle glitten und diese mit ihrem kalten Hauch umschlossen. Eine dieser Hände löste sich erneut, stieg hinauf und glitt mit einem spitzen Fingernagel erneut über die aschfahle Wange des Schwarzhaarigen, bis sie sich schließlich erneut an den Hals des Jungen legte. Dieser hörte den rasselnden Atem hinter sich, spürte wie die kleinen Lufthauche seine Nackenhaare zu erzittern brachten. Es war kein Zweifel, wer diese Person war, die ihm jegliche Körperkontrolle nahm. Nun begann Voldemort zu sprechen. Es war mehr ein Hauchen, ein Zischen und der Junge spürte wie sich die Lippen seines Feindes seinem rechten Ohr näherten. "Harry...- Guten Abend Harry. Wie konntest du nur so naiv sein zu glauben, all das wäre nur Illusion gewesen, pure Einbildung? Bist du wirklich so leichtgläubig und verblendet, dass du sogar das Leben deiner Freunde aufs Spiel setzt? Ohja, meine Diener hatten Spass mit diesem kleinen Ding, mit dem jüngsten Mitglied der Weasleys. Und weißt du, Harry, es gibt nur eine Person, die all dies zu verantworten hat- du! Es hätte nie geschehen müssen, wenn du dich von Anfang an für den richtigen Weg entschieden hättest, für den dunklen Weg, meinen Weg. Nun müssen die Menschen, die du liebst, die Konsequenzen deiner Entscheidung tragen. Es war erst der Anfang, es wird weitergehen und nach und nach werden sie dich hassen, sie werden dich alle hassen, denn du bist der Mensch, der ihr Leid hätte verhindern können. Aber jetzt ist es zu spät! Hast du den Blick gesehen, mit dem dich dein bester Freund angesehen hat? Konntest du den Hass spüren, hast du gefühlt, wie dein Herz vor Kälte fast zersprungen ist? Er wird nicht der einzige sein, der dir das antun wird. Je mehr du die Menschen in dein Herz lässt umso mehr wirst du selber leiden, umso mehr werden diese Personen dein Herz irgendwann zersprengen! Und ihm Gegenzug wirst du ihre Träume zerstören, denn du bist der Grund für alles Leid dieser Menschen. Diese Schuld wird dich nach unten ziehen, zu Boden drücken und ersticken." In diesem Moment legten sich das Paar Hände enger um die Kehle des Jungen, sie drückten zu und der Schwarzhaarige bekam keine Luft mehr. Er wehrte sich jedoch nicht, er stand da, starr von den Worten des Anderen, gelähmt durch das Eis, das sich um seinen Geist gelegt hatte. Vor ihm erschienen Personen, Bilder. Seine Eltern, Cedric, Sirius und noch viele mehr, all die Menschen die wegen ihm gestorben waren und plötzlich verschwanden diese Bilder und um ihn herum standen die Todesser. Sie lachten, doch ihre Gesichter waren unter den schwarzen Kapuzen verborgen. Immer weniger Luft blieb Harry und die Menschen vor ihm verschwammen langsam. Jetzt jedoch begannen die Todesser die Kapuzen zu lüften. Harry sah Lucius Malfoy, er sah die Väter von Crabbe und Goyle und er sah Bellatrix Lestrange. Nach und nach enthüllten alle Todesser ihren Gesichter und lachten ihm ins Gesicht, nur einer von ihnen war noch immer unverdeckte, er stand genau vor Lucius Malfoy und dieser hatte seine Hände auf die Schultern der kleineren Person gelegt. Dann, endlich, legte auch diese Person ihre Hände an die Kapuze und begann sie langsam, wie ihn Zeitlupe, hochzuheben. Aber Harry blieb immer mehr die Luft weg, der Druck auf seine Luftröhre hatte sich weiter erhöht und das schrille Lachen hinter sich brachte ihn um den Verstand. Sein Blick verschwamm immer mehr und in dem Augenblick in dem sich das letzte Gesicht enthüllte wurde ihm schwarz um die Augen, der Blick auf den unbekannten Feind blieb ihm untersagt. Schweißnass und nach Luft ringend schreckte der Junge in seinem Bett aus dem Schlaf. Noch immer hatte er das Gefühl, die kalten Hände um seinen Hals zu spüren und das Lachen in seinen Ohren klingen zu hören- und doch befand er sich in seinem Zimmer, alleine. Es war der gleiche Traum gewesen, der gleiche Traum, der ihn in dieser Nacht schon so oft ereilt hatte und gegen den es keine Abwehr gab. Das Herz des Schwarzhaarigen jagte, kalter Schweiß tropfte von seiner Stirn, die Finger waren voll Panik in die Bettdecke verkrampft. Ein Blick auf die Uhr sagte dem Jungen, dass es 5.00 Uhr morgens war und dieser beschloss daraufhin aufzustehen, noch öfters würde er diesem Traum nicht ertragen, nicht noch einmal wollte er den kalten Atem Voldemorts auf seiner Haut spüren. Langsam und mit zitternden Schritten ging er ins Badezimmer, wo er sich vor den Spiegel stellte und sich lange anblickte. Sein Gesicht war leichenblass und glänzte vom Angstschweiß. Sein Blick war glasig- doch dann bemerkte Harry etwas, dass ihn in Panik versetzte. Auf seiner Wange glänzte ein breiter Streifen Blut, der von einer Schnittwunde stammte, an genau der Stelle, an der ihn Voldemort im Traum mit seinem Fingernagel verletzt hatte. War das möglich? Hatte sein Feind mittlerweile sogar die Macht ihn im Traum zu verletzten? Konnte er ihn möglicherweise auch töten? Wie in Trance glitt Harrys Hand zu dieser Wunde, berührte das Blut, das seinen Finger benetzte. Auf einmal durchfuhr seinen Körper ein Zucken, das ihn aus der Starre erwachen ließ. Schnell wickelte er sich den Verband vom Kopf ab und entkleidete sich. Er lief unter die Dusche und begann sich zu waschen. Er schrubbte seinen ganzen Körper, vor allem die Stellen, an denen ihn der Dunkle Lord berührt hatte. Der Junge fühlte sich schmutzig, dreckig und beschmutzt mit dem Tod anderer. Die Tränen überkamen ihn und ein Gefühl der Hilflosigkeit überrollte ihn. All diese Schuld würde er nie von sich waschen können. Er war für den Rest seines Lebens gezeichnet. Nicht mit einer Narbe oder einer Wunde, aber mit der Schuld, mit dem Leid anderer Menschen. Die Kraft verließ den geschundenen Körper und er ließ sich an den kalten Duschfliesen heruntersinken. Der zitternde Körper kauerte sich zusammen, während das Wasser auf ihn herabprasselte. Es vermischte sich mit den heißen, salzigen Tränen des Jungen und mit dessen Blut. Nach einer halben Stunde hatte sich Harry endlich wieder unter Kontrolle, so dass er unter der Dusche hervorkam und sich abtrocknete. Er war kraftlos und erschöpft, doch wollte er auf keinen Fall wieder ins Bett und schlafen, zu viel Angst beherrschte sein Herz. Der Junge zog sich an, betrachtete sich erneut im Spiegel, blickte auf seine Wunden vom Vortag. Glücklicherweise waren beide Wunden von seinen Harren verdeckt, sodass er sich entschied keinen neuen Verband umzulegen, hätte dies doch zu viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Noch immer war es nicht an der Zeit für den Unterricht so entschied sich der Schwarzhaarige zum frühstücken in die Große Halle zu gehen. Zwar hatte er keinen Hunger, doch musste er den Schein wahren, wusste er doch, dass mehrer Leute im Schloss den Auftrag erhalten hatten ihn ein wenig zu überwachen. Auf seinem Weg von seinem Zimmer durch den Gemeinschaftsraum begegneten ihm lediglich zwei ältere Schüler, die, als sie ihn bemerkten, erschrocken zusammenfuhren und ihm Platz machten. Anscheinend hatten nun auch die Griffindors Angst vor ihm. Vielleicht war es sogar besser so. So würde er niemanden mehr in die Schusslinie von Voldemort bringen. Als er die Große Halle betrat ließ er für einen kurzen Moment den Blick schweifen. Es waren noch nicht viele Schüler hier und auch nur Professor McGonagall saß an dem langen Lehrertisch, vertieft in eine Zeitung, wahrscheinlich den Tagespropheten, und nicht gerade sehr glücklich wirkend. Während er zu einem Platz am Griffindortisch schritt fiel ihm auf, dass Draco am Tisch der Slytherines saß, jedoch ohne Crabbe und Goyle. Er wirkte erschöpft und sein Haar war durcheinander. Aber was machte er sich eigentlich Gedanken über diesen Kerl? Hatte er nicht genug eigene Probleme? Der Schwarzhaarige ließ sich auf seinen Sitz sinken und goss sich ein wenig Kürbissaft in ein Glas. Dieses leerte er mit einem Zug, füllte es erneut. Dann knabberte er lustlos an seinem Toast, den er jedoch bald wieder zu Seite schob und lieber noch einen Schluck aus seinem Glas nahm. In dem Moment, in dem er das Gefäß anhob streifte er Dracos Blick, der ihn anscheinend beobachtete. Dieser Kontakt hielt allerdings nur wenige Bruchstücke einer Sekunde, denn blitzschnell wandte der Blonde seinen Blick ab, versuchte zu tun, als wäre nichts geschehen, doch für Harry blieb ein leichter Nachgeschmack dieser ungewollten Kontaktaufnahme. Wie sollte den Blick des Anderen deuten? Es war nicht der übliche, abwertende Blick gewesen. Er war nicht hasserfüllt oder verachtend. Etwas andere hatte in ich gelegen, doch der Schwarzhaarige wusste nicht, was es gewesen war. Im Grunde war es auch egal. Was kümmerte ihn schon Draco? Außer, dass er vielleicht der Schlüssel zu etwas war, das Harry schon lange suchte, Unabhängigkeit von Dumbledore. Endlich keine Überwachung mehr. Doch in diesem Augenblick sah der Junge keinen Weg daran zu kommen, so konzentrierte er seine Gedanken auf das, was ihn im Moment wirklich Sorgen machen sollte. Voldemort hatte Recht gehabt mit dem, was er gesagt hatte. Kurz bevor Ron am vorherigen Abend seinen Fluch ausgesprochen hatte, in dem Augenblick, in dem er Harry angeblickt hatte, konnte dieser all den Hass spüren, all die Verachtung, die seinen besten Freund in diesem Moment geführt hatte. Dieser Hass hatte dem Jungen die Kehle zugeschnürt, er hatte ihn wieder zu einer leeren Hülle werden lassen, die durch Gefühlskälte alles von sich schieben wollte. Harry war sich sicher, dass Ron diese Gefühle nicht über Nacht geändert haben würde, er würde ihm nicht vergeben haben, vielleicht würde er das nie tun. Dieses Wissen war wie ein Messer in Harrys Brust, das ihn daran hinderte zu atmen. Alles hätte er dafür getan seinem Freund alles erzählen zu können, ihm die Wahrheit zu sagen und vielleicht sogar Vergebung zu erlangen, doch noch etwas wurde ich bewusst. Nie würde das so sein können. Es musste Schluss sein mit dieser Freundschaft, es durfte nicht weitergehen. Ginny hatte schon leiden müssen, er wollte nicht auch noch die Schuld dafür tragen, dass Ron und Hermoine etwas passierte. Vielleicht konnte er das schon gar nicht mehr verhindern, aber er würde es versuchen, auch wenn ihn genau das innerlich zerreißen würde. Ein Blick an die verzauberte Decke der Halle sagte ihm, dass es regnete, somit blieb ihm nichts anderes übrig, als bis zum Unterrichtsbeginn wieder in sein Zimmer zu gehen. Mit gesenktem Blick und hängenden Schultern verließ er die Große Halle, doch war es ihm, als würde er erneut die Blicke Malfoys auf sich ruhen spüren. Jedoch drehte er sich nicht um, schritt stur seinen Weg entlang. Die Schüler, denen er auf seinem Weg begegnete, wichen vor ihm zurück. Der Vorfall des Vorabends hatte sich also bereits herumgesprochen. Mittlerweile jedoch, wagten sie es nicht einmal mehr hinter seinem Rücken zu tuscheln. Der Schwarzhaarige versuchte diese Tatsache zu ignorieren, beschleunigte nur ein wenig seine Schritte um endlich den Griffindorturm zu erreichen. Gerade hatte er dem Portrait der fetten Dame das Passwort gesagt, als diese zur Seite schwang und den Durchgang öffnete. Allerdings stand mitten in dem Durchgang Ron, der anscheinend gerade zum Frühstück gehen wollte. Als er Harry entdeckte blieb er wie angewurzelt stehen, starrte diesen an. In seinem Gesicht war kein weicher Zug zu erkennen, offensichtlich kämpfte er schwer mit sich, seinem ehemaligen Freund an die Kehle zu springen. Harry holte tief Luft. Warum musste er ausgerechnet Ron begegnen? Aber nun war es so und er musste das beste daraus machen. Er hob den Blick und schob sich an dem Rothaarigen vorbei. Dieser schien jedoch nicht sonderlich befriedigt durch Harrys Verhalten. Plötzlich griff er nach den Schultern seines Gegenübers und schleuderte ihn gegen die Wand hinter sich. Überrascht von diesem Angriff reagierte der Schwarzhaarige zu spät und prallte erneut mit seiner Platzwunde am Hinterkopf gegen die harte Steinwand. Der Schmerz durchzuckte ihn, doch er schwieg weiterhin. "Hast du mir nicht etwas zu sagen? Bist du mir etwa keine Erklärung schuldig? Rede endlich verdammt! Du bist Schul an dem, was Ginny passiert ist. Steh endlich dazu." Rons Worte trafen den Schwarzhaarigen mit all ihrer Härte. Er konnte nichts entgegnen. Er konnte Ron die Antworten, die er verlangte, nicht geben. Wie in Zeitlupe hob Harry die Hand, griff an seine schmerzende Wunde und blickte danach seine erneut blutverschmierte Hand an. Schweigend blickte er Ron in die dunkeln Augen, legte seine Hände auf dessen Schultern und schob ihn von sich. Dann wand er sich wortlos ab und ließ seinen ehemaligen besten Freund zurück mit all seinem Zorn. Die anderen Griffindors hatten bereits ihre Zauberstäbe gezückt, anscheinend hatten sie einen erneuten Ausraster von Ron erwartet, doch nun blickten sie alle den Schwarzhaarigen zweifelnd an. Das war nicht der Harry, den sie alle kannten und er machte ihnen Angst. Zum ersten Mal seit Harry auf Hogwarts war, hatten die Griffindors wirklich Angst vor ihm. Der Schwarzhaarige ging nach oben in sein Zimmer und versuchte die neue Blutung seiner Wunde zu stoppen, was ihm nach einiger Zeit endlich gelang, Dann setzte er sich an das große Fenster in seinem Zimmer und blickte über Hogwarts Umgebung. Er zweifelte an sich selbst, an all dem, was er je getan hatte. "Vielleicht hätte ich nie hierher kommen dürfen. Vielleicht hätte ich wirklich einen anderen Weg einschlagen müssen...." Das wars auch schon wieder. Was soll ich noch groß dazu sagen? In den nächsten Tagen werde ich wohl weniger Zeit zum Schreiben haben, denn ich habe Besuch hier, da kann es etwas dauern. Ich werde mich aber bemühen möglichst schnell weiterzuarbeiten. *Smile* Wenns es euch gefallen hat schreibt mir doch bitte Kommis *gaaaaaanz lieb guck* Thanks ^^ Nye, Ron Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)