Eine total verrückte Idee von Talia-chan (oder Vertrauen lernen) ================================================================================ Kapitel 5: Endlich! ------------------- Hier kommt das 5. Kapitel. Hat leider etwas länger gedauert, da ich eine kleine Blockade hatte. Vielen Dank für die vielen Kommis. Hab mich riesig drüber gefreut. Noch eine kleine Anmerkung: Ich habe diesmal bei einem Personenwechsel in Klammern drüber geschrieben, um wen es in den betreffenden Abschnitten geht. Sonst wäre das ganze wohl zu unübersichtlich geworden. Also dann viel Spass beim lesen! L Kapitel 5: Endlich! (Jakken) Jakken verhielt sich ganz still. Mit etwas glück interessierte sich der nahende Youkai nicht für ihn. Er trug einen schwarzen langen Reisemantel. Die Kapuze hatte er tief ins Gesicht gezogen, sodass man es nicht erkenne konnte. Als der unbekannte Youkai an dem Gebüsch vorbei kam, konnte Jakken unter der Kapuze zwei eiskalte orange-rote Augen sehen, die ihn für den Bruchteil einer Sekunde uninteressiert musterten. Dann war der Fremde weiter gezogen. Jakken blieb noch beinahe eine halbe Stunde vor Angst zitternd im Gebüsch sitzen. Dann schaute er sich vorsichtig um, ob die Luft wirklich wieder rein war. Danach machte er sich mit zitternden Knien wieder auf den Weg, Rin zu suchen. Langsam beschlich ihn das Gefühl, dass es vielleicht besser gewesen wäre, von dem Fremden ins Jenseits geschickt zu werden, als seinem Herrn ohne das Menschenmädchen gegenübertreten zu müssen. Mit diesen unguten Gedanken verschwand der kleine, grüne Dämon in der verregneten Dunkelheit. (Inu Yasha & Co) Ein weiterer ereignisloser Tag ging vorüber. Kagome und ihre Freunde faulenzten die meiste Zeit oder spielten mit Shippo und Rin. Inu Yasha war immer noch nicht wieder zurück. Kagome machte sich inzwischen wieder Sorgen um den Hanyou. Hoffentlich war ihm nichts passiert. Sie wollte wissen, wo er gerade war, ob es ihm auch gut ging. Was, wenn er verletzt war und Hilfe brauchte? Kagome starrte aus der Eingangstür in den Regen. Als sie plötzlich eine Hand auf ihrer Schulter spürte, fuhr sie erschrocken herum. Hinter ihr stand Miroku und lächelte sie an. "Es geht Inu Yasha bestimmt gut, Kagome." Versuchte er das Mädchen aus der Zukunft zu beruhigen. "Du kennst ihn doch, unseren Sturkopf." Kagome nickte lächelnd. An diesem Tag fiel ihr öfters auf, dass Miroku, Sango und Kaede sie besorgt musterten. Sie wollte ihren Freunden keine Sorgen machen, deshalb nahm sie sich für die Zukunft vor, nicht mehr so offensichtlich niedergeschlagen zu sein. Spät an diesem Abend kehrte Inu Yasha völlig durchnässt zur Hütte zurück. Nachdem er eingetreten war, schüttelte er sich erst mal nach guter Hundemanier, sodass alle im Umkreis von 5m jeder nass wurde. Kagome war ihm für die ungewollte Dusche nicht mal lange böse. Sie freute sich viel zu sehr ihn gesund und unverletzt wiederzusehen. Nach einem späten Abendessen gesellte sich Kagome zu Inu Yasha, der es sich mal wieder an der Türe bequem gemacht hatte. "Inu Yasha?" Der angesprochene sah das Mädchen an. "Ich möchte dir nur sagen, wenn dich etwas bedrückt und du darüber sprechen möchtest, bin ich immer für dich da. Ich wollte nur, dass du dies weißt." Damit drehte sich Kagome um und ging zu ihrem Schlafplatz. Eine halbe Stunde später waren alle in der Hütte eingeschlafen. Nur Inu Yasha schaute nachdenklich auf den Platz, wo Kagome schlief. (Sesshoumaru) Sesshoumaru dachte noch immer über die ungute Wendung der Lage nach, als er an der Höhle ankam, in der er Rin und Jakken zurückgelassen hatte. Der Hundeyoukai hatte wieder ein ungutes Gefühl, als er sich der Höhle näherte. Noch immer regnete es. In dem Moment, indem er die Höhle mit A-Uhn betrat, wusste er, dass hier seit einiger Zeit niemand mehr gewesen war. Kampfspuren oder einen anderen Hinweis auf den Verbleib seiner Begleiter fand er nicht. Sesshoumaru ließ A-Uhn in der Höhle und machte sich auf, nach seinen beiden Begleitern zu sehen. Sie mussten schon eine Weile nicht mehr hier gewesen sein. Er konnte in der Höhle kaum noch ihre Witterung aufnehmen. Also versuchte er, ihre Auren ausfindig zu machen. Nachdem Sesshoumaru ein paar Augenblicke regungslos verharrt hatte, ging er zielstrebig in Richtung Nord-Westen. (Inu Yasha & Co) Als Kagome am nächsten Morgen erwachte, merkte sie, dass etwas anders war. Verschlafen richtete sie sich auf und sah sich um. Es dauerte noch beinahe eine Minute bevor ihr klar wurde, was sich verändert hatte. Das ständige trommeln von Regen auf dem Dach war von Vogelgezwitscher abgelöst worden. Sofort sprang das Mädchen aus ihrem Schlafsack und hechtete an Inu Yasha vorbei zur Tür. Sie zog den Vorhang beiseite und tatsächlich, Der Himmel war nur noch leicht bewölkt und man konnte die aufgehende Sonne sehen. Überglücklich streckte sich Kagome und genoss die ersten Sonnenstrahlen seit langer Zeit. Nach und nach gesellten sich auch ihre Freunde zu ihr. Die bedrückte Stimmung der letzten Tage wich merklich. Auch Inu Yasha war zufrieden. Endlich konnte es weiter gehen. Doch zuerst wollten sie Rin wieder zu ihrer Gruppe zurückbringen. Zum einem weil diese sich furchtbar nach Sesshoumaru sehnte, etwas was Inu Yasha überhaupt nicht verstehen konnte. Zum anderen wollten sie verhindern, dass der Hundedämon die Lage falsch verstand und Inu Yasha mit Anhang Angriff. Sie würden ihre Kräfte noch für Naraku schonen müssen. Dies sah sogar der sture Hanyou ein. Rin war guter Laune. Bald würde sie wieder bei Sesshoumaru sein. Bei Kagome und den anderen fühlte sie sich zwar auch sehr wohl, aber der große Hundedämon war eine art Vaterersatz für sie. Auch wenn sie dies ihm gegenüber niemals zugeben würde. Doch da Rin keine Ahnung hatte, wo die Höhle war, in der Sesshoumaru sie zurückgelassen hatte, würde sich die Suche wohl sehr schwierig gestalten. Also beschlossen die Freunde, zuerst zu der Stelle zu gehen, an der Inu Yasha das Mädchen gefunden hatte. (Jakken) Der kleine, grüne Dämon war am Ende mit seinen Nerven. Schlimmer konnte es nicht mehr werden. Was sollte er nur tun? Hatte sich denn selbst das Wetter gegen ihn verschworen? Jakken schaute zum Himmel auf und hoffte, er würde das nur träumen. Doch dem war nicht so. Es hatte tatsächlich aufgehört zu Regnen. Die Sonne schien durch das Blätterdach des Waldes und ließ die vielen kleinen Tropfen an Blättern und Zweigen wie Diamanten funkeln. Doch der kleine Dämon sah die Schönheit seiner Umgebung nicht. Immer und immer wieder hörte er die Worte seines Meisters in seinem Kopf. ---------------------------Rückblick-------------------- "Jakken!" "Ja Sesshoumaru-sama." Antwortete der kleine grüne Dämon untergeben. "Du wirst mit Rin und A-Uhn hier warten, bis sich das Wetter beruhigt und ich zurückkomme." "Aber mein Herr..." Kein aber Jakken!" fiel ihm Sesshoumaru ins Wort. "Ich werde mich alleine umsehen, solange es noch regnet. Du wirst hier bleiben und Rin beschützen." ---------------------------Rückblick ende-------------- Da sich das Wetter nun gebessert hatte, würde Sesshoumaru bald zur Höhle zurückkommen. Jakkens letzte Hoffnung Rin zu finden bevor, sein Herr zurückkommt, zerplatzte wie eine Seifenblase. Der froschartige Dämon wusste nicht mehr weiter. Was würde sein Herr wohl mit ihm machen, wenn er ihn ohne die Kleine findet? Jakken wollte sich das lieber nicht ausmalen. Sich zu verstecken würde wohl auch nicht viel bringen. Sesshoumaru würde ihn wahrscheinlich überall finden können. 'Was soll ich ihm bloß sagen' dachte Jakken gerade, als er hinter sich ein leises Rascheln vernahm. Der kleine drehte sich um und wünschte sich gleich darauf, er hätte es nicht getan. Vor ihm stand Sesshoumaru und sah sich um, bevor er seinen Diener mit einem kalten Blick fixierte. "Wo ist Rin?" Jakken fiel aus allen Wolken. "Ähhhm..." fing er an zu stottern, "s-sie ist aus d-d-der Höhle gelaufen, als ich gerade äh gerade nicht aufgepasst habe. Äh, ich bin ihr n-natürlich so-sofort nachgelaufen aber äh, als dann d-die Wölfe aufgetaucht sind, d-da hab i-ich sie, sie aus den Augen verloren. Ja. Und seit dem S-suche ich n-nach ih-ihr." Jakken wollte seinem Herrn auf keinem Fall die Wahrheit sagen, da die Chance Rin noch zu finden, verschwindend gering war. Also versuchte er sich rauszureden, indem er ihr die meiste Schuld an dem geschehenen zuschob. Sesshoumaru hörte seinem Diener nicht wirklich zu. Sein Gefühl hatte ihn also nicht getäuscht. Etwas stimmte hier ganz und gar nicht. Wölfe hatte sein Diener gesagt? Dies würde zumindest den Schrei erklären, den er zu hören geglaubt hatte. Aufmerksam durchsuchte der Hundeyoukai mit seinen Sinnen die Gegend. Jakken blickte ängstlich zu seinem Herrn auf. Ob er seiner Geschichte wohl glaubte? "Sesshoumaru-sama?" fragte er leise. Doch der Angesprochene beachtete ihn nicht. Ohne Vorwarnung wandte sich Sesshoumaru von seinem Diener ab und verschwand wieder im Wald. Jakken konnte nur mit offenem Mund auf die Stelle starren, auf der eben noch sein Herr und Meister stand. Wo wollte er denn diesmal hin? Doch dann atmete der Kleine hörbar auf. Anscheinend hatte sein Herr die Geschichte geglaubt, denn immerhin lebte er noch. (Sesshoumaru) Schnell rannte Sesshoumaru durch den Wald. Er hatte eine Fährte aufgenommen. Wenn das stimmte, was Jakken gesagt hatte, würde er dort vielleicht einen Hinweis auf den Verbleib des Mädchens finden. Aber irgendetwas stimmte mit dem Bericht von Jakken nicht. Dies konnte der Youkai deutlich spüren. Er verheimlichte ihm etwas. Hoffentlich viel sie keinem seiner Feinde in die Hände. Sesshoumaru war ziemlich gereizt. Erst konnte er diesen Naraku nicht finden, dann hatte Jakken Rin verloren und zu allem Überfluss tauchte ausgerechnet jetzt Rynogumaru wieder auf. Doch darum würde er sich später kümmern. Erst einmal musste er Rin finden. Schnell kam er seinem Ziel näher. ---------------------------------------------------------------------------------- Noch eine kleine Anmerkung zum Schluss. Hätte nicht jemand Lust mir beim Korrekturlesen zu Helfen? Lieder kenne ich in meiner Gegend niemand der das machen will. Wenn ja, denn melde dich bitte bei mir. Würde mich riesig drüber freuen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)