Koorime von abgemeldet (Eine Lovestory zwischen Seto Kaiba und einem jungen Mädchen) ================================================================================ Kapitel 2: Das Haarknäuel ------------------------- Koorime Das Haarknäuel Direkt nach dem Läuten der Schulglocke packten alle Schüler der Klasse ihre Schulsachen in ihre Taschen, standen von ihrem Plätzen auf und verließen fröhlich den Saal. Seto Kaiba wollte es ihnen gerade gleich tun, als er durch die rot gekleidete Frau daran gehindert wurde: "Aber Kaiba-sama. Ich muss ihnen doch noch auflisten, was sie nachzuholen haben. Immerhin sind sie ja neu in unserer Klasse." Mit einem allessagenden Blick drehte er sich zu der jungen Frau um, jedoch ließ diese nicht locker, sondern zog ihn am Oberarm mit sich zu ihrem Pult, während Kanako immer noch still auf ihrem Platz saß und das Geschehen ab und zu mal mit einem Blick aus ihrem Augenwinkel beäugte. Fräulein Yuki hatte inzwischen eine Liste des noch nachzuholenden Lehrstoffes aus ihrer Aktentasche geholt und beugte sich so über diese, dass Kaiba gut in ihren Ausschnitt sehen konnte. Dieser aber konzentrierte sich einzig und allein auf die Unterlagen, vor denen er stand und schien die Aussicht, die ihm seine Lehrerin da freiwillig bat, gar nicht bemerkt zu haben. Halbherzig überflog er die schwarzen Zeilen, die das weiße Blatt Papier zierten. "Das Zeug kann ich.", bemerkte er uninteressiert und war im Begriff sich umzudrehen, als er abermals gestoppt wurde. "Ich muss ihnen noch andere Unterlagen mitgeben. Warten sie Kaiba-sama." Obwohl sich die Geduld des Unternehmers so langsam dem Ende zuneigte, drehte er sich um und sah die grünäugige Frau ziemlich sauer an, worauf sich diese etwas verängstigt leicht auf ihre Unterlippe baß. "Ähm...also, das können sie ja auch vielleicht ein anderes mal nachholen." Der Gesichtsausdruck des Braunhaarigen hatte ihr eine Gänsehaut beschehrt, wobei sie sich noch ein kleines Stückchen mehr in den reichen Mann verliebte. Das junge Mädchen unterdessen, sah immer noch gelangweilt aus dem Fenster und wartete auf die Strafarbeit, die sie üblich in der Zusatzstunde erledigen musste. Jetzt lief der Firmenchef endlich durch die Tür des Klassenraums und verließ über die vielen Gänge und Treppen das große Gelände der Himekawa-High. Nachdem sich Kanako durch einen lauten Seuftzer auf sich aufmerksam gemacht hatte nuschelte ihre Lehrerin nur ein kleines "geh", womit diese auch sofort tat, was ihr geraten wurde. Sie steckte sowohl ihr schwarzes Mäppchen, als auch ihren grünen Block mit dem Tiger auf dem Deckblatt in ihre Schultasche und verschwand etwas erleichtert aus dem Saal. In diesem saß die Blondine nun alleine an ihrem Lehrerpult und schwärmte in Gedanken dem gutaussehenden, reichen, jungen Mann nach, der nun glücklicherweise einer ihrer Schüler geworden war. Der eben erwänte, braunhaarige Junge saß zu diesem Zeitpunkt bereits in seiner Limousine, welche wieder vor der Schule auf ihn gewartet hatte. Nur noch ansatzweise konnte er aus dem fahrenden Wagen die Gestalt Kanakos erkennen, welche auch das Gebäude verlassen hatte. Diese musste, anders als der mobile Kaiba, um in ihr zu Hause zu kommen zu Fuß gehen, wobei sie nicht gerade in der Nähe ihrer Schule wohnte. Aber sie konnte es nunmal nicht ändern und so lief sie, wie sonst auch, alleine die langen Straßen entlang. Nachdem sie schon fast zwanzig Minuten gelaufen war stieß sie plötzlich, als sie gedankenverloren durch die Gegend lief, gegen etwas weiches. Nach einem kurzen Schreckensmoment sah sie vor sich und konnte nichts, außer etwas kleines, schwarzes, flauschiges erkennen. So ging sie ein paar Schritte rückwärts und bemerkte bei genauerem Hinsehen, dass es sich um einen kleinen Jungen handelte. Dieser sah sie nur mit einem etwas verzweifelten scheinenden Blick an und schien ziemlich nervös zu sein. "W...wissen sie zu...zufällig wo die Hime...hime... Also, wo eine Schule ist, die Hime... Hime-irgendwas heißt?" Der kleine Bursche stotterte mühselig eine Frage heraus, die das junge Mädchen sogleich freundlich beantwortete: "Du meinst sicherlich die Himekawa-High. Aber der Unterricht ist leider für heute schon zu Ende. Was möchtest du denn dort, Kleiner?" Bei dem letzten Satz strich sie ihm fast fürsorglich über seine pechschwarze Mähne und lächelte ihn an. Eigentlich war sie ja für ihr abwesendes Verhalten bekannt, doch bei Kindern wurde sie irgendwie immer schwach und ihre nette Seite kam unweigerlich zum Vorschein. "Was...? Aber wo bleibt er denn dann? Ähm...", besann sich der Junge, um auf ihre Frage einzugehen, "Ich suche meinen Bruder, Seto. Er müsste längst zu Hause sein. Ich mache mir Sorgen um ihn." "Seto...? Den Namen kenne ich doch... etwa Seto Kaiba?", erstaunt fragte Kanako zur Sicherheit noch einmal nach, da es bei ihr immer sein könnte, dass sie sich wieder einmal verhört hat. "Ja, Seto Kaiba. Ich bin Mokuba, sein kleiner Bruder. Wie heißt du...ich meine; wie heißen sie denn?" "Ähm...Ich bin Kanako Shibasaki; du kannst mich ruhig Kana nennen. Aber sag mal, was machst du eigentlich hier? Das Kaibaanwesen steht doch ganz woanders, wenn ich mich nicht irre." "Stimmt schon. Ich bin mit einem Taxi hier in die Nähe gefahren, aber der dämliche Fahrer hatte mich an der falschen Schule abgesetzt. Jetzt suche ich meinen Bruder überall in diesem blöden Viertel. Er hätte längst zu Hause sein müssen." Die Traurigkeit in den kleinen blauen Augen des Schwarzhaarigen war kaum zu übersehen und schien sogar das Herz der "Koorime" zu erweichen. "Weißt du, dein Bruder musste noch etwas länger in der Schule bleiben, weil unsere Lehrerin noch etwas mit ihm zu besprechen hatte. Außerdem ist seine neue Schule ganz schön weit von eurem zu Hause weg, da darfst du die Fahrzeit nicht vergessen." "Ich...du hast Recht...", bemerkte er kleinlaut, "Aber wie komme ich denn jetzt wieder zurück nach Hause? Geld zum telefonieren hab ich keines und Taxis tauchen ja auch nicht so aus dem Nichts auf." "Weißt du was? Ich werde dir helfen deinen Bruder zu finden. Immerhin kann ich dich doch nicht hier alleine lassen. Gelhab ich zwar momentan auch keines dabei, aber ich weiß, dass gleich hier um die Ecke die Taxis abfahren. Ich habe zwar zu Hause noch viel Arbeit, aber bis meine Mutter von der Arbeit Heim kommt dauert es noch zwei, drei Stunden. Da bringe ich dich noch schnell vorher zu deinem Bruder, okay?" "Echt? Dankeee!", der Bursche strahlte bis über beide Ohren und umarmte sie stürmisch. "Mach ich doch gerne." "Vielen Dank. Ich dachte schon, dass ich noch ewig in dieser komischen Stadt herumirren muss." So lief Kana mit einem Lächeln auf dem Gesicht und einem Haarknäuel an der Hand die paar hundert Meter bis zu der kleinen Haltestelle und kurz darauf saßen die beiden auch schon in einem gelben Auto unterwegs zu Seto Kaiba. Bei diesem war unterdessen regelrecht Panik ausgebrochen. Denn als der Chef der K.C. nach dem Schulunterricht so um 18:45Uhr wieder in seiner Villa angelangt war, war sein kleiner Bruder spurlos verschwunden. Keiner der vielen Angestellten hatte eine Ahnung wo der Kleine sich aufhalten konnte; und so blieb ihnen nichts anderes übrig, als die halbe Stadt nach der berühmten "Nadel im Heuhaufen" abzusuchen. Kaiba ging in seinem Büro andauernd nervös auf und ab und durchdachte alle möglichen Aufenthaltsorte, an denen sich Mokuba befinden konnte. Stetig, so circa alle fünf Minuten bekam er von den zwanzig Männern, die die Stadt absuchten Bericht erstattet. Doch auch nach einer geschlagenen halben Stunde hatten diese noch nichts braubares herausgefunden; von seinem Bruder fehlte scheinbar jede Spur. Während er schon dabei war eine Liste von Feinden der K.C. und somit möglichen Entführern des Kleinen anzufertigten, klingelte es an der pompösen Villa des Multimillionärs. Erst nach dem zweiten Läuten der Türklingel konnte man das Knacken und Knarren der Haustür, welches durch das Öffnen der besagten hervorgerufen wurde. Direkt auf diese Geräusche folgte auch schon ein lautes "Mister Kaiba" und der genannte trottete immer noch mit der Auflistung in der linken Hand zur Eingangshalle. Diese glitt ihm auch sogleich vor Erleichterung aus den Fingern, als e in das fröhliche Gesicht des Gesuchten sah. "Mokuba! Wo hast du denn nur gesteckt?", sagte er schon fast in einem nahezu netten Ton und mit einem, gar nicht so fies wie sonst erscheinenden Gesichtsausdruck. Dieser erstarrte jedoch wieder in seine gewohnte Kälte, als er erkannte, dass jemand neben seinem kleinen Bruder stand, denn er konnte noch nicht erkennen, wer dieser jemand war. Nachdem er die beiden Personen, die bereits durch die Haushälterin in das große Anwesen eingelassen wurden, entgültig erkennen konnte bemerkte er, dass es sich bei dem "Jemand" um eine seiner Klassenkameradinnen halten musste, wenn er sich nicht sehr täuschte handelte es sich dabei sogar um das Mädchen, das nach der Schule noch bei dieser nervigen Lehrerin bleiben musste. "Warum ist Mokuba bei dir?", fragte er in einer recht mürrischen Tonlage, wobei er näher auf die beiden Schwarzhaarigen zukam. Tut mir echt Leid, dass euch die Augen wehgetan haben. *Geschenkekorb zur Entschädigung überreich* Diesmal sind es mehr Absätze ^.^'' Ich hoffe es ist dadurch etwas leichter zu lesen. Aber auf meine 3Kilometer-Sätze kann ich einfach nicht verzichten XD Irgendwie finde ich, dass meiner Story ein bisschen Pepp fehlt -.-'' *sich mal dafür entschuldigt* Vielleicht krieg ich ja noch mit der Zeit den Bogen raus^-^ Ist nicht länger als das Letzte geworden, aber dennoch für meine Verhältnisse recht lang. Möche mich bei den netten Kommischreibern bedanken^^ Ich hoffe, dass ich es wenigstens ein wenig euren Wünschen angepasst habe. Hab schon eine Idee für das nächste Kappi, an das mach ich mich mal schnell ran *schon rumkritzel* PS: Für diejenigen, die Darkfics mögen: Habe meine erste rausgebracht. Sie ist auch mit den Kaibabrüdern. Kann sie nur empfehlen ;-D Ciao Shizu^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)