Pandora - A World full of Secrets von Malinalda (~KaiXRay~ and others) ================================================================================ Kapitel 3: Eisklotz VS. Kratzbürste ----------------------------------- Mali: Hallooooooo ^^ Wir sind wieder da! Ray-chan: *nick nick* Und wir haben euch was mitgebracht. Ein neuer Teil von Pandora. Kai: Och nö!! Mali: Was hast du denn jetzt schon wieder zu motzen?! Christine: Ganz einfach. Kai ist nun mal ein Grummelmonster, der kann nichts anderes... Ray-chan: *Christine verwirrt anblickt* *überlegt* Stimmt! Kai: *umfällt* *sich wieder aufrappelt* Ò.Ó IHR!! Kathrin: Halt die Klappe Kai. *Pfanne hinterm Rücken hervorholt und Kai über den Kopf haut* Kai: X.x Christine: *seufzt* Jetzt ist endlich ruhe! *erleichtert* Mali: ^^"" Ähm... Ray-chan: Was Mali sagen will, ist; Viel Spass beim lesen des neuen Teils. Diclaimer: Name: Pandora- A World full of Secrets Autoren: Beyblader- Rayw (aka Ray-chan) und Malinalda Gendre: Romantik, Drama, Fantasy, Shounen-Ai Warnung: AU, OOC ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Kapitel 3: Eisklotz VS. Kratzbürste (dt. Eisklotz gegen Kratzbürste) Die Sonne war bereits gänzlich verschwunden, als lautes Hufgeklapper auf dem gesamten Hof zu hören war. Vier Pferde kamen auf dem rauen Gestein zum Stehen. Vorneweg ein edler Apfelschimmel, dessen Reiter sich jetzt elegant aus dem Sattel schwang. Er übergab einem der heraneilenden Stallburschen das Pferd und verschwand Richtung Schlosseingang. Auch die übrigen Reiter verließen die Rücken ihrer Pferde. Sie halfen dem Stallburschen die leblosen Tierkörper, die hinter den Sätteln festgeschnallt waren, herunterzunehmen. Dann wandten sie sich zum Gehen und folgten jenem anderen Reiter. Eilenden Schrittes lief ein junger Mann durch die Gänge des Schlosses und gelangte so zu den höheren Ebenen des Gebäudes, wo sich die Gemächer des Prinzen befanden. Schon hatte er eine Tür aus dunklem Eichenholz erreicht. Schwungvoll öffnete er die Tür und betrat das dahinter liegende Zimmer. Ohne weiter auf irgendetwas zu achten, schmiss er Pfeilkescher und Bogen in eine Ecke des großen Zimmers und verschwand dann im angrenzenden Badezimmer. Nur mit einem dünnen Mantel bekleidet, verließ er es wieder. Bei seinem Eintritt spürte er regelrecht, dass etwas anders war. Erst jetzt schenkte er dem ganzen Raum mehr Aufmerksamkeit. Das ganze Zimmer erstrahlte in dunklen Blautönen. Alles war Ton in Ton abgestimmt, von der Tapete über den weichen Teppich bis hin zu den Gardinen. Eine Seite des rechteckigen Raumes bestand vollständig aus Fenstern, durch welche man den schwarzen Nachthimmel und die unzählbaren Sterne sehen konnte. Gegenüber dieser großen Fensterfront stand ein riesiges Himmelbett, ebenfalls in dunklem Blau. Silberne Tücher und Seidenkissen verliehen ihm aber einen mysteriösen Touch. In einem anderen Teil des Zimmer stand ein steinernes Schachspiel und über dem großen Kamin hingen zwei Schmuckdegen. Ein bequemes Sofa, zwei Sessel und ein kleiner Tisch mit Stühlen hatten ebenfalls ihren Platz. Alles in allem konnte er nichts Außergewöhnliches feststellen. Langsam schloss der junge Mann seine Augen und lauschte in sich hinein. Nichts war zu hören, nichts außer... das ruhige Atmen einer Person, ganz in seiner Nähe. Vorsichtig und schleichend bewegte er sich auf das Bett zu. Mit einer einzigen Handbewegung schlug er den silbern glänzenden Vorhang beiseite und stockte. Mitten auf seinem Bett, das zarte Gesicht in den Kissen vergraben, lag ein junges Mädchen. Das Einzige, was sie am Leib trug, war ein schwarzes Samtkleid, welches durch ein netzartiges dünnes Tuch zusammengehalten wurde. Kurz war er von diesem Anblick gefesselt, doch dann kehrte sein Verstand rasant zurück. Grob und ohne jede Gnade packte er das schlafende Mädchen und zerrte es hoch. Der junge Mann sah, wie ihre Augen zu flattern begannen und dann müde aufgeschlagen wurden. Es bedurfte nur wenige Sekunden und der Blick des Mädchens klärte sich. Der junge Mann erkannte einen leichten Anflug von Wut in den kaminroten Augen seiner Gegenüber. "Wer bist du und was machst du hier?", fragte er kalt. "Das Gleiche könnte ich dich fragen.", erwiderte das Mädchen schnippisch. Dem Jungen blieb der Mund offen stehen. Wie konnte ein Mädchen, das dazu noch wie eine Sklavin gekleidet war, es wagen, IHM zu widersprechen. Seine Augenbraue zuckte in die Höhe und seine Augen funkelten wütend. "Sag mir sofort, wer du bist?", zischte er bedrohlich. "Ts... ich denke gar nicht dran. Erst will ich wissen, wer du bist!" Zielsicher suchte das Mädchen seinen Blick. Erzürntes Rubinrot traf auf selbstsicheres Kaminrot. "Langsam reicht es mir. Ich gebe dir eine letzte Chance.", knurrte er. "Oh und was dann. Muss ich etwa Angst haben? Ihr edler Ritter würdet einem hilflosen kleinem Mädchen, wie mir nichts tun, oder?", spöttelte das Mädchen süffisant. Damit trieb sie die Wut ihres Gegenübers noch in die Höhe. Ehe sie sich versah, wurde sie an den Schultern gepackt und grob gegen die Wand gestoßen. "Treib es nicht zu weit! Sag mir endlich wer du bist und was du hier zu suchen hast, sonst lernst du mich von einer anderen Seite kennen!", fauchte der junge Mann. Sein Gesicht war nur wenige Zentimeter von ihrem entfernt. "Den Teufel werde ich tun!" Jetzt reichte es dem jungen Mann. Er holte aus und verpasste der Jüngeren eine schallende Ohrfeige. "Rede endlich!", schrie er jetzt. Das Mädchen zuckte zusammen und hob den Kopf. Jetzt würde sie erst recht nichts sagen. Dem Jungen platzte der Kragen. Er drehte sich um, schritt eilends auf die Eichentür zu und riss jene auf. "WACHEN! Bringt mir Kathrin her! SOFORT!" Dann knallte er die Tür wieder zu und lehnte sich schnaubend gegen die Wand. Schon wenige Minuten später, konnte man die eilenden Schritte auf dem Gang hören. Die Tür wurde aufgerissen (arme Tür ^^) [Betha: dem stimme ich zu *grin*] und eine völlig atemlose Hausmaid stand im Türrahmen. "Ihr habt mich rufen lassen, Hoheit?" "Allerdings! Ich möchte sofort wissen, wer dieses Mädchen ist." Mit einer abfälligen Bewegung deutete der junge Mann auf das, auf dem Bett sitzende Mädchen. Kathrin folgte jener Bewegung und stutzte, kam dann aber schnell wieder zur Besinnung. "Ihr Name ist Marie Christine, Hoheit. Sie kam erst am gestrigen Tag von Beriah hier an." "Das ist ja alles schön und gut, aber was macht sie hier in meinen Gemächern?", regte sich der junge Mann auf. Ein leises Kichern ließ ihn herumfahren. "Na sieh mal einer an, dann musst du der Prinz sein!" Verächtlich starrte Christine den jungen Mann an. (Jetzt hab ich es schon wieder getan! *heul*) Die Ohrfeige hatte sie bereits vergessen. Kathrin und die zwei Wachmänner beachtete sie nicht, ihr fester Blick war stets auf den jungen Mann gerichtet und betrachtete ihn ausgiebig. Ein Körper, dem eines Gottes gleich, groß und von königlicher Gestalt, muskulös und doch schlank. Nur verdeckt von einem hauchzarten nachtblauen Mantel. Das Gesicht war scharf, gut geschnitten und sauber; dazu hatte er silberblaues Haar, welches wild vom Kopf abstand und dem hübschen Gesicht mehr Ausdruck verlieh. Trotzdem war es von jeglichen Gefühlen, außer Kälte und momentaner Wut, befreit. Die rubinroten Augen strahlten stolz und arrogant. Man spürte förmlich die Dominanz, die von dem jungen Prinzen ausging. ,Hm, ich muss schon zugeben, dass er nicht schlecht aussieht, aber dieses Benehmen! Ein echter Eisklotz. Na ja kein Wunder, bei dem Vater!', dachte das Mädchen. "Was kicherst du so blöd, Miststück!", unterbrach er Christines Gedankengänge. Doch das ließ die Schwarzhaarige nicht auf sich sitzen. "Wie hast du mich genannt, du arroganter Eisblock?!", fauchte sie, wobei sie weiter seine Wut anstachelte. Er schritt auf sie zu und wollte auf sie losgehen, doch das Mädchen wich ihm gekonnt aus und drehte den Spieß um. Vor den fassungslosen Augen der Hausmaid und den Wachen rollten Christine und der junge Prinz sich auf dem Boden herum und versuchten sich gegenseitig die Augen auszukratzen. Jene Klopperei endete jäh, als je eine Wache einen der Streithähne an den Schultern packte und festhielt. Beide Beteiligten hatten Spuren davongetragen. Während Christine ein blaues Auge aufzuweisen hatte, hatte sie dem jungen Prinzen einige nette Kratzspuren auf dessen rechte Wange hinterlassen. "Lass mich los, du tölpelhafter blöder..." "Nimm deine unehrenhaften Pfoten von mir, du..." PATSCH. Sowie Christines als auch der Kopf des jungen Prinzen flogen zur Seite und ein roter Abdruck zierte die Wangen beider. Benommen sahen beide in das wütende Gesicht von Kathrin. "Werdet ihr beide wohl aufhören zu streiten! Kai, von dir hätte ich erwartet, dass du dich wie ein Prinz benimmst und nicht, wie ein Bauernjunge und von dir Christine hätte ich so etwas nie gedacht! Ihr beide werdet jetzt über euer beschämendes Verhalten nachdenken!" Damit bedeutete sie den Wachen Kai und Christine loszulassen und verließ anschließend das Zimmer. Sie hörten noch wie der Schlüssel umgedreht wurde, dann war es still. *** Beide, Kai sowie Christine, sahen sich erst benommen an, doch dann knurrten beide undefinierbare Worte und drehten sich synchron in die jeweils andere Richtung. Eine halbe Ewigkeit schien zu vergehen, ehe Kai sich aus seiner Starre löste und auf die große Fensterfront zuging. Ohne sich umzudrehen, fing er an zu sprechen. "Da hast du ja ganz schön was angestellt, Kratzbürste!" "Ich? Wieso ich?! Du warst es doch, der auf mich losgegangen ist!", verteidigte sich das Mädchen. "Erstens hast du mich nicht zu duzen! Zweitens, lasse ich mir nichts von einer einfachen Sklavin befehlen und drittens, wirst du eh den ganzen Ärger bekommen!", erwiderte Kai kalt "So, werde ich das. Du denkst, nur weil du von edlem Blut bist, bist du besser als andere? Das bist du nicht und nur zu deiner Information, bin auch ich von Adel, Herr Eisblock!" "Guter Witz, Kratzbürste. Kannst du es beweisen?", lachte Kai gehässig. "Aber natürlich!", konterte Christine. Prompt drehte sich der Silberhaarige zu dem Mädchen um. "So, darauf bin ich mal gespannt!" Christine grinste nur hinterhältig, löste dann das netzartige Tuch und ließ das schwarze Seidenkleid von ihren Schultern gleiten. (Es bedeckt aber immer noch den Körper ^^) Sie drehte sich um und hob mit einer Hand ihr langes Haar so an, dass es zwar den Tigerkopf zeigte, aber das Sklavenzeichen verbarg. Kai beobachtete das Ganze kritisch, zog dann aber scharf Luft ein, als er den kleinen Tigerkopf entdeckte. "Na, überrascht, Eisblock?" Noch immer mit diesem hinterhältigen Grinsen wandte sich Christine zu Kai um. Jener hatte sich von dem Schock halbwegs erholt und erwiderte kalt. "Gut, du bist von Adel.", gab er zu, doch dann veränderte sich sein Gesichtsausdruck und er grinste fies. "Aber, wenn du die Prinzessin von Rhaya bist, wieso bist dann als Sklavin hier in Beriah, hm?" Christine zuckte bei dieser Frage unmerklich zusammen. Kai hatte ihren Schwachpunkt voll getroffen. "Weil...", begann sie. "Weil ich keine Lust hatte, einen eingebildeten, total verklemmten verwöhnten Prinzen zu heiraten, deshalb!", giftete sie. "Gutes Argument, Kratzbürste. Doch dir ist schon klar, dass du jetzt zwar nicht meine Ehefrau, aber meine Sklavin bist, oder?", sagte Kai, den Zorn über die Beleidigung gut versteckend. Noch einmal würde er sich nicht von diesem Mädchen provozieren lassen. "Ts... lieber Sklavin als Ehefrau, dann habe ich wenigstens noch ein bisschen Ehre." Kai musste bei diesen Worten lachen. "Ehre? Du und Ehre? Nein, du besitzt jetzt genau das Gegenteil, nämlich Schande. Schande über deine Familie!" "Du lügst! Ich habe Ehre damit bewiesen, dass ich mich nicht unterbuttern lasse!" "Ach so, verstehe! Das nennst du Ehre. Ich nenne das einen verdammten Dickschädel.", konterte Kai geschickt. "Weißt du was, deine Einstellung interessiert mich Null. Was mich mehr interessiert, ist die Tatsache, dass ich mit dir hier eingesperrt bin und ich glaube nicht, dass sie uns vor Morgen früh hier rausholen werden." "Zur Abwechslung kommt aus deinem Mund ja mal was Gutes. Eine Nacht mit dir im selben Zimmer, nein danke!", sagte Kai schnippisch. "Zu deiner Beruhigung, ich teile deine Meinung, Eisklotz!", zischte das Mädchen. "Nenn mich noch einmal Eisklotz und du landest im Schlossgarten!", fauchte der Silberhaarige. "Oh, jetzt hab ich aber Angst!", versuchte Christine Kai erneut zu provozieren, doch er ging nicht darauf sie ein. Kai wandte sich einfach ab, schritt auf das Fenster zu, zog die langen Vorhänge davor, ging zu seinem Bett und ließ sch in die weichen Daunen fallen. "Machen wir das Beste draus. Ändern können wir es sowieso nicht. Was du machst ist mir egal. Ich schlaf jetzt!" Damit zeigte er ihr demonstrativ den Rücken. "Hey und wo soll ich schlafen?", empörte sich das Mädchen. "Wie es sich für eine Sklavin gehört, auf dem Fussboden!", erwiderte Kai gelassen. Damit war für ihn das Gespräch beendet. Er löschte das Licht und erfüllte so den Raum in gänzliche Dunkelheit. Christine stand noch immer mitten im Raum und starrte fassungslos auf das große Bett. Sie knurrte irgendwelche Beleidigungen, schritt dann auf die Couch zu, rückte sich im Dunkeln die Kissen zurecht und ließ sich dann darauf nieder. Na das, war ja ein toller Anfang. Der Anfang einer ,wunderbaren' Freundschaft! ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Kai: *sarkastisch* Ja, ne ,wunderbare' Freundschaft! Christine: Sei bloss ruhig du Eisklotz! Kai: Blöde Kratzbürste du!! Christine: Eisblöckchen Rotröckchen. Ray-chan: *schreit* RUHE!! Sonst wird eure Gage gekürzt!!! Kai: *wispert* Was kann man da noch gross kürzen... Christine: *zustimmend nickt* @HellAngel: Wir fanden auch, dass da zu wenig Kai und Ray drin ist, aber es liess sich nicht vermeiden ^^" Aber wir hoffen, dass nun genügend Kai für dich drinnen ist. @KeiraX: ^^ Wir mochten Chrissy anfangs selbst überhaupt nicht, aber mittlerweile ist sie uns echt ans Herz gewachsen. Kathrin ist einfach nur cool ^__^ Wir haben uns auch ganz doll gefreut, müssen wir unbedingt mal wiederholen! *knuffl* @Dray-Chan: Alle scheinen Kathrin zu mögen ^__^ Und Maresa, tja, die ist auch cool. P.S. Schön ^^ Echt viel Natur, einfach nur schön!! @SilveryRaven: Wir hoffen, dass dir diese Geschichte auch weiterhin so gut gefallen wird. @Glückskeks: Darüber freuen wir uns sehr, dass du das Kapitel ohne Ray und Kai überlebt hast ^^ Aber nun kam Kai ja (endlich). Hosted by Animexx e.V. 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