Stürmische Nächte von Tiaiel ================================================================================ Kapitel 1: Trance ----------------- Kommi: Okay diesmal ist die Story nich nur allein mein 'Verdienst', da mein Schnuggi mitgearbeitet hat (und wie!!!!) Also nich bei mir beschweren wenn se schlecht is -^^- ***** Stürmische Nächte Kapitel 01 - Trance 'Was ist das...diese seltsam nasse Gefühl...mir ist kalt...' Er öffnete seine Augen. Die Nacht hatte bereits ihren schwarzen Schatten über Domino City gelegt, so dass die Straßen von jedem Leben leer gefegt waren. 'Regen. Das musste natürlich ausgerechnet mir passieren. Aber...wo bin ich eigentlich und wieso liege ich hier am Boden?' Er wollte aufstehen, als ihn plötzlich ein sehr bekanntes Gefühl sofort in seine vorherige Position zurück warf. 'Was war das...dieser stechende Schmerz in meinem ganzen Körper? Was ist nur passiert?' So lag er für einen kurzen Moment bewegungsunfähig am Boden und suchte nach Antworten. Während dessen fiel der strömende Regen erbarmungslos auf ihn und die Häuser, die bei jedem noch so kleinen Tropfen zusammenzubrechen drohten. Die Straßen waren schon fast einem reißenden Storm gleich, der sich unaufhaltsam seinen Weg durch die Straßen bahnte. Er musste wohl schon längere Zeit dort gelegen haben, da seine Sachen bereits vollkommen durchnässt waren. Doch das störte ihn jetzt weniger. Viel mehr beschäftigte ihn dieses entsetzliche Stechen und die Frage nach dessen Herkunft. Als er erneut versuchte aufzustehen, durchzog augenblicklich wieder eine Welle des Schmerzes seinen gesamten Körper. Trotzdem hatte er jetzt nur noch einen Gedanken und zwar so schnell wie möglich von dort weg zu kommen. Nachdem er sich, das unangenehme Gefühl unterdrückend, endlich aufgerichtet hatte, versuchte er, wenn auch nur sehr langsam und beschwerlich, die Gasse, in der er sich befand, zu verlassen. Die Minuten vergingen und er schleppte sich mehr der minder, so gut es ging, durch die von Regen getränkten Straßen. Zu dem ohnehin schon fast undurchdringlich scheinenden Regen kamen nun auch noch ein starker Wind und Gewitter hinzu. Die kurzen aber intensiv zuckenden Blitze ließen die Häuser und Straßen immer wieder in einem hellen Licht aufleuchten, während der Wind die Regentropfen in alle Richtungen blies. Durch den dadurch entstandenen dichten Regenschleier, der die Stadt grau zu färben schien, konnte er kaum etwas erkennen. Jeder Schritt kostete ihn eine immense Kraft. Seine Beine bewegten sich schon fast wie von selbst immer weiter durch die Nacht, geradeaus in die unbekannte Richtung. Ihm war furchtbar kalt und er hatte inzwischen auch schon etwas Fieber, was seinen Gang noch mehr erschwerte. Er konnte kaum die Augen offen halten und musste aufpassen, dass er nicht nach jedem noch so kleinen Schritt zusammen brach. Durch die ungesteuerten Bewegungen und das Wetter, welches ihm die Sicht nahm, ging er also einfach weiter seines Weges. Benebelt durch den Schmerz realisierte er auch nicht das Auto, welches plötzlich um die Ecke bog. Er reagierte nicht einmal auf dessen Hupen. Er schien wie in Trance zu sein. Bekam gar nichts mehr von seiner Umgebung mit. Doch statt zu bremsen, nahm der Wagen noch an Geschwindigkeit zu, ohne auch nur einen Gedanken an den blonden Jungen zu verschwenden, der gerade völlig realitätsfern die Straße betrat. Dem Fahrer war es egal, er machte sich daraus ein Spiel, verschwendete keinen Gedanken an die eventuellen Folgen oder einen Unfall, vielleicht sogar Tod. Er beschleunigte weiterhin und wich, als es ihm richtig erschien, gerade noch aus und verschwand in dem grauen Regenschleier. Doch so spurlos, wie es diesem erschien, war es nicht an dem Blonden vorbei gegangen. Im Gegenteil! Er lag bereits auf dem harten Asphalt der Straße und regte sich nicht mehr. Auch wenn der rücksichtslose Fahrer des Wagens dachte, ihn nicht berührt zu haben, so hatte er ihn doch verletzt. Denn gerade als er dem Körper des Blonden ausgewichen war, streifte er seine linke Hand mit dem Spiegel, der dabei zerbrach. Durch die Wucht und die Kraft der Geschwindigkeit wurde sein ohnehin schon schmerzender Körper zur Seite geworfen, sodass er mit dem Kopf auf der Bordsteinkante aufkam. Danach wurde er bewusstlos und lag ungeachtet und im strömenden Regen auf der Straße. Wenige Minuten später fuhr erneut ein Fahrzeug an dieser Stelle vorbei. Es war schwarz. Genauso schwarz, wie der nächtliche Himmel. Als der Fahrer erkannte, dass dort jemand, scheinbar bewusstlos, auf der Straße lag, bremste er auf den Befehl seines Arbeitgebers, welcher im hinteren Teil des Autos saß. Durch die nasse Straße kamen die Reifen nicht sofort zum Stillstand, sodass das Fahrzeug nur ganz knapp vor dem Jungen stehen blieb. Das helle Licht der Scheinwerfer schien auf den durchnässten und verletzten Körper des Blonden. Es öffnete sich eine der hinteren Türen und eine Person trat aus ihr heraus, ging auf ihn zu, nahm ihn auf seine Arme und stieg wieder wortlos in den schwarzen Wagen ein. Langsam wurde alles leiser und schließlich beherrschte wieder das Geräusch des niederprasselnden Regens die Straße. To Be Continued..(wenn gewünscht wird) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)