Gefangen, gedemütigt, geliebt... von Starlet (~Ein Kampf um die Freiheit~) ================================================================================ Kapitel 24: Unfall oder Anschlag? --------------------------------- Tut mir sehr, sehr, sehr, sehr leid, dass ich euch so lange warten gelassen hab, aber irgendwie hab ich nie Zeit zum Weiterschreiben gefunden (und wenn ich sie hatte, dann fehlten mir die Ideen). Vielen Dank, dass ihr meine FF so mögt und sie immer noch weiterlest! Ich hoffe, dieses Kapitel gefällt euch. STARLET: Und nun zu der Auflösung der Frage, ob das Kind von den beiden nun ein Junge oder ein Mädchen wird, kann ich euch nur sagen, geduldet euch noch bis Kapitel 31! KAJIN: Mit anderen Worten, man darf noch ewig warten, weil die ja nie zu Potte kommt! *grummel* STARLET: *jammer* Das mach ich doch nicht mit Absicht! Außerdem....*nachdenk* Was machst du eigentlich hier!? KAJIN: Mich beschweren, weil ich immer noch nicht meinen Auftritt bekommen hab! *mecker* STARLET: Du bekommst schon noch deinen Auftritt. Aber du darfst dich doch nicht einfach hier einklinken! So nimmst du doch die ganze Spannung weg! KAYA: Er ist immer so fies und hinterhältig, da kann man nichts machen. *sichsorglosimspiegelbetracht* Auf mich hört er auch nie. *seufz* Aber das solltest du doch am besten wissen, schließlich hast du ihn erfunden! STARLET: Ich weiß. Und darf ich fragen, was du jetzt hier machst? KAYA: *lipglosswegsteck* Als ich hörte, dass mein Brüderchen herkommen wollte, um dich anzutreiben, hab ich beschlossen auch herzukommen und dir ein paar neue Verbesserungsvorschläge für deine zukünftigen Kapitel zu geben. STARLET: Wieso Verbesserung? *verwirrtbin* Ich hab doch noch gar nichts geschrieben... KAYA: Aber das ungefähre Drehbuch ist schon die ganze Zeit in deinem Kopf und da ich dort auch die ganze Zeit bin, hab ich mir die Mühe gemacht, es zu lesen. KAJIN: Oh, ich hoffe, du hast dir dabei keinen Fingernagel abgebrochen. STARLET: Was ist denn bitteschön schlecht an meinem Drehbuch!? KAYA: Na, alles, was mit mir passiert! Ich verabscheue Gewalt, besonders wenn sie mir angetan wird! Mir wär's lieber du schreibst, wie schön ich doch bin, wie ich jeden Tag in der Regia verbringe und wie ich dann eines schönen Tages einen charmanten, gutaussehenden Prinzen kennen lerne, ihn heirate, mit ihm Kinder bekomme und dann glücklich bin bis an mein Lebensende. KAJIN: Das wär' selbst für ein Märchen zu langweilig! STARLET: Da stimme ich Kajin ausnahmsweise mal zu. Nichts von alledem wird passieren! Du wirst nicht jeden Tag in der Regia verbringen und du wirst auch niemanden heiraten - am allerwenigsten einen Prinzen! Aber du wirst immerhin ein Kind bekommen....aber das war's auch schon mit deiner Liste. KAYA: Was? Ich bekomme ein uneheliches Kind!? KAJIN: Kein Wunder, dass du dann nicht mehr in der Regia lebst. Du wirst entweder exekutiert oder ins Exil geschickt. KAYA: Bestimmt nicht! Eves Eltern sind auch nicht verheiratet und alle drei leben glücklich und zufrieden in der Regia! KAJIN: Aber nur, weil Vater nicht scharf darauf war, seinen besten Freund zu killen. KAYA: Na also! Und ich bin seine Lieblingstochter! Mir wird er erst recht nichts tun! KAJIN: Schade, dabei wär' das die Gelegenheit, dich endlich loszuwerden, Schwesterherz. Aber wer weiß, *sadistischesgrinsen* vielleicht bin bis dahin ja schon König und dann- KAYA: *kajingegensschienbeintret* *indieeckegehundschmoll* KAJIN: Au! *vorsichhinfluch* STARLET: Sorry, dass ihr das ertragen musstet (ich muss das tagtäglich durchmachen *michselbstbemitleid*)! Jetzt lest lieber schnell das nächste Kapitel bevor die zwei sich wieder einmischen!! Viel Spaß^^ Kapitel 24: Unfall oder Anschlag? "Das klappt doch schon ganz gut!", lobte Aean das dunkelhaarige Mädchen, das neben ihm auf einem Lorica übers Meer flog. "Lenk nicht vom Thema ab!", fauchte Tyra, die krampfhaft Hellfires Zügel in den Händen hielt und sich bemühte, nicht ins Meer zu fallen. Gestern war sie zum ersten Mal ohne Unfall mit ihrem Lorica geflogen und das ihrer Meinung nach sogar recht gut. Doch da dunkle Meer war ihr unheimlich... Sie war noch nie eine gute Schwimmerin gewesen. "Ich dachte, wir wären fertig damit.", seufzte ihr Begleiter. "Nur, weil wir verheiratet sind, heißt das noch lange nicht, dass ich immer einer Meinung mit dir bin!" "Hast du etwa Angst? Oder wirst du mich so sehr vermissen?" Aean grinste seine Frau an. Tyra errötete. "Blödsinn!...ich will doch bloß nicht allein sein..." "Du wirst doch nicht allein sein.", sagte Aean sanft. "Ich trau den anderen einfach nicht!" "Auch nicht Falco? Und was ist mit Kaori? Ich hatte den Eindruck, dass ihr euch eigentlich ganz gut versteht." "Ich....ich weiß auch nicht, aber irgendwie... Es wird bestimmt furchtbar langweilig sein! Keiner ist da, der mit mir ausreitet oder mit dem ich mich vernünftig unterhalten kann oder mit dem ich schla...-Ach, vergiss es!" Tyra trieb Hellfire zur Eile an und schoss ein Stück voraus. Aean sah ihr zunächst verblüfft nach, holte dann aber schnell wieder auf. "Ich werde ja nicht ewig weg sein. Es sind nur zwei, drei Monate, je nach dem wie die Verhandlungen laufen." "Ich will aber trotzdem mitkommen! Weißt du, warum ich immer durchs Weltall gereist bin!? Ich wollte immer etwas neues entdecken! Etwas vom Universum sehen und nicht immer an einem Ort festsitzen! Dann hätte ich auch auf der Erde bleiben können!" "Das kannst du später immer noch. Jetzt bist du hier erst mal sicherer." "Ich kann auf mich selbst aufpassen!" "Darum geht es aber nicht. Es dreht sich hier schließlich nicht um dich!" "Ja, ja. Ich weiß schon", meinte Tyra ruhig und ihre Stimme nahm einen leicht traurigen Klang an, "meine Aufgabe ist es einen gesunden, starken Thronfolger zur Welt zu bringen und danach kann ich hingehen, wo der Pfeffer wächst." Aean erwiderte nichts darauf, sondern flog wortlos voraus. Tyra blickte ihm enttäuscht und verletzt hinterher und beschloss schließlich zur Regia zurückzukehren. Eine Träne rann an ihrer Wange herunter, doch sie redete sich ein, dass es bloß an dem scharfen Wind lag, der ihr nun entgegenpeitschte. ,Wind?' Verwundert blickte sie an den eben noch strahlend blauen Himmel. Urplötzlich waren schwarze Wolken aufgezogen. Der Wind verwandelte sich langsam in einen Sturm, der das Meer unter ihr hoch peitschte, und zu allem Überfluss hatte auch noch angefangen wie aus Eimern zu schütten. Da! Ein Blitz teilte die Wolken und keine Sekunde später war auch schon das wütende und ohrenbetäubende Geräusch des Donners zu hören. "Kuso! Los, Hellfire! Wir müssen so schnell wie möglich zurück!" Tyra versuchte ihr Lorica so tief unten wie möglich zu halten, denn sie hatte keine Lust vom Blitz getroffen zu werden. Andererseits legte sie es auch nicht darauf an, von den tobenden Wellen unter ihr erfasst zu werden, die sich immer sie zu Händen aus Wasser bildeten, die versuchten nach ihr zu greifen (ich meine das wörtlich: es kommen wirklich riesige Wasserhände aus dem Meer). Hellfire kämpfte so gut er konnte gegen den Sturm an, doch schließlich wurde er überwältigt und wie ein Spielzeug durch die Luft geschleudert. Tyra krallte sich verbissen an seiner Mähne fest, um nicht zu stürzen, doch als dann einer von seinen lederartigen Flügeln riss und brach, hielt sie nur noch die Stärke des Windes in der Luft bis einer der Hände sie erfasste und ins aufgewühlte Meer zog. Tyra kämpfte verzweifelt darum wieder an die Oberfläche zu kommen, während die Luft immer knapper wurde. Schließlich wurde alles um sie herum schwarz und leicht... Stimmen flüsterten ihr zu, dass sie nicht mehr zu kämpfen brauche, denn wenn sie sich nicht wehren würde, wäre alles gleich vorbei. Tyra lächelte, während die endgültig das Bewusstsein verlor und dem Meeresboden entgegen sank... ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ (Das wäre jetzt 'ne schöne Stelle für das Ende des Kapitels, aber so gemein will ich ja nicht sein! Außerdem würde dann meine Planung nicht mehr aufgehen...) Das laute Grollen eines Donners ließ den König der Aquitanier zusammenzucken. ,Ein Gewitter? Merkwürdig...' Er drehte sich um und sah finstere Wolken in weiter Ferne - dort, wo er noch vor ein paar Minuten gewesen war. "Irgendetwas geht da nicht mit rechten Dingen zu. Das ist kein normales Unwetter! Los, wieder zurück!" Aean vollzog mit seinem Lorica einer scharfe Wendung in der Luft und jagte auf den Sturm zu, der seltsamerweise nur über einen Umkreis von 1 km² herrschte und nicht weiterzuziehen schien. Als er näher kam, konnte er etwas merkwürdiges, kleines, weißes Ding ausmachen, das durch die Luft geschleudert wurde und schließlich ins Meer gerissen wurde. ,War das ein Lorica? Oh nein! Tyra!!' Er sprang von seinem Lorica und flog direkt in das Unwetter hinein, das ihn prompt wieder hinausschleuderte. "Na gut. Ich kann auch anders!", grummelte er grimmig. Aean schloss seine Augen, begann sich zu konzentrieren und rief: "VENTUM IUBEO DAEMONICAM TEMPESTATEM VENARI!" (lat. - "ich befehle dem Wind das teuflische Unwetter zu verjagen") Auf seinen Handflächen bildeten sich kleine Wirbelstürme, die immer größer wurden, auf das Unwettergebiet zurasten und es zurückdrängten. Der König selbst flog währenddessen zu der Stelle, an der er Tyra hatte verschwinden sehen und tauchte ins Wasser und baute sofort ein Schutzschild um sich auf, als er eine große Gruppe Mordax (große, gefährliche Viecher, so'n Mix aus Wal/Hai/Alligator) bemerkte, die ebenfalls gerade hier ankamen und zielstrebig auf Hellfire zugeschwommen kamen, der blutend und bewusstlos im Wasser trieb. Aean schleuderte einen Energieball auf die Mordax und nahm Tyras Lorica in seiner Blase mit auf, während er sich weiter nach seiner Frau umsah. "*Hust-Hust-Hust!**Röchel*" "Geht's einigermaßen?" "Häh?" Das Verschwommene in Tyras Blick klärte sich langsam auf und sie erkannte Aean, der sich gerade über sie beugte. Sie versuchte sich aufzurichten. "Ah, mein Kopf!" "Nicht so hastig. Du solltest dich besser noch etwas ausruhen.", meinte Aean sanft. "Natürlich! Wir wollen ja nicht, dass dem Thronfolger etwas zustößt!", sagte Tyra sarkastisch. Doch Aean lächelte bloß und umarmte seine Königin zärtlich. "Was-?", fragte diese verwirrt, doch der junge Mann brachte sie mit einem sinnlichen Kuss zum Schweigen. Danach blickte er sie liebevoll an und stupste leicht ihre Nase. "Ehrlich gesagt, hab ich überhaupt nicht mehr daran gedacht, dass du schwanger bist... Ich wollte mich noch bei dir entschuldigen, weil ich vorhin so blöd reagiert habe. Es geht nicht nur um das Baby; die Hauptsache ist doch, dass es vor allem dir gut geht. Und es ist wirklich nicht sehr gesund, wenn man schwanger auf Reisen geht. Erhol dich doch hier einfach mal von deinen ganzen Abenteuern, die du in den letzten Jahren erlebt hast. Genieße das Nichtstun!" "Ja, du hast wahrscheinlich recht, aber früher oder später werde ich mich bestimmt furchtbar langweilen!" "Dann sei froh, dass du nicht mitkommst. Verhandlungen wie diese sind stinklangweilig und dann der ganze Papierkram, den man am Ende wieder erledigen muss..." "Darum beneide ich dich nicht. Also während du dich mit Arbeit zuhäufst, werde ich hier den faulen Lenz machen. Nur essen, schlafen, baden und schöne Ausritte - Hellfire! Was ist mit Hellfire!?" "Keine Sorge, es geht ihm einigermaßen.", beruhigte Aean sie. "Meine Heilkräfte wirken bei Tieren zwar nicht sehr gut, aber er ist notdürftig versorgt. Wenn wir erst wieder in der Regia sind, wird er professionelle Hilfe bekommen." "Gut!", Tyra seufzte erleichtert. "Dieser Sturm war wirklich merkwürdig. Er kam wie aus dem Nichts. Er war auf einmal da. Fast wie Zauberei, verrückt was?" Tyra lachte. "So was kann schon mal vorkommen.", log Aean. "Während ich weg bin, möchte ich jedenfalls nicht, dass du die Regia verlässt! Ich möchte nicht, dass so etwas noch mal passiert." "Ich hab auch genug davon.", gähnte Tyra. "So, ich glaub, jetzt können wir zurück. Ich bin wieder fit." "Ja, fliegen wir zurück.", meinte Aean abwesend, während er mit seinen Gedanken noch bei dem keineswegs gewöhnlichen Unwetter hing. Ende des 24.Kapitels Tja, wer oder was hat wohl den Sturm ausgelöst und vor allem warum? Aean wird sich nicht mehr lange damit beschäftigen können, denn im nächsten Kapitel ist er bereits weg. Es handelt also nur von Tyra, die ganz allein ihren Geburtstag feiert und nachts immer eigenartige Besuche bekommt. Freut euch auf das nächste Kapitel! Übrigens hab ich jetzt endlich meine eigene e-mail Adresse: QueenofAquitania@aol.com Bye Bye Starlet Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)