Blood on your hands von bu ================================================================================ Kapitel 9: Kapitel 9 -------------------- Kapitel 9 Bfly: Hi ^_^ö Ich bin so froh! Endlich hab ich die Storys vom Zirkel gelesen! Hat lange genug gedauert, haben mir alle gut gefallen und jede war für sich schön. Kai: Schleimer -.-" Bfly: Schnauze! Du hast hier nichts zu melden! Kai: *nachäff* du hast hier nichts zu melden, bla bla bla... Bfly: *heul* der ärgert mich schon wida *schnief* Ray: Kai! Hör auf! Ich warne dich Kai: XD Was willst du denn machen? Ray: Ich sag nur Titanic, klein butterfly hat mir alles erzählt! Kai: °.° -.- das war ja klar... Ihr weiber haltet doch immer zusammen Ray: VoV Das will ich jetzt mal überhört haben. Kai: Dann sag ich's eben noch mal ihr~ Bfly: *kai mundzuhalt* willst du's dir mit ihm wirklich schon wieder versauen? Erinnere dich mal was beim letzen mal passiert is, er hat alles ausgeplaudert... Kai: *überleg* stimmt! *sich beruhig* Ray: Und du willst das 9. Kapitel wirklich so lassen? Ich meine das mit der Hupe? Du weißt doch wie unsere Testleserin darauf reagiert hat (*tam knuff* XD) Bfly: Warum denn? Ihr hat es gefallen, und dir gefällt's doch auch? Ray: Ja schon, aber ich glaub nich dass Kai das vorlesen wird. zu kai schiel Kai: V.V Da hast du recht, diesen Schund les ich nicht! Bfly: Wisst ihr eigentlich dass wir eine Antwort von RTL 2 auf meine Forderungen bekommen haben? Max: Ach ja? Was haben sie denn gesagt? Bfly: *Zettel in die Hand nehm* da steht dass sie meine Forderungen nicht erfüllen werden und sie euch nicht mehr brauchen da alle Folgen schon längst abgedreht sind. Und dass sie mir als Entschädigung einen plüsch-Be schicken wollen. *brief zerknüll* IIIHHHHH! Tyson: Und jetzt? Sind wir jetzt frei? Bfly: Na ja, sieht wohl so aus! *zimmer aufschließ* Ihr könnt gehen! Alle: *rausstürm* FREIHEIT!!!! Bfly: -.- druckt doch gleich T-Shirts auf denen draufsteht "Das butterfly Massaker, ich habe überlebt!" Kai: *sein T-Shirt verdeck* >.> wie kommst du denn auf so was? Hä hä! Alle: *vor butterflys Haus steh* Ray: Und was machen wir jetzt? Es wird schon dunkel, und mir ist kalt. Bfly: *im zimmer* Y.Y Das war's dann wohl mit Vorlesen... Alle: *wieder reinkomm* Bfly: Oô was is denn jetzt los? Was vergessen? Kai: Mach nur keine Szene, wir bleiben noch, aber nur weil es draußen so kalt is! Bfly: ^________________^ sicher doch! *Tala in die Arme schließ* Willst du nich lesen? Tala: -.- Meinetwegen... Bfly: *strahl* ^u^ ~Tala POV~ ~~~+~~~+~~~+~~~+~~~+~~~+~~~+~~~+~~~+~~~+~~~+~~~+~~~+~~~ Lieber Kai, ich weiß ich hab einen Fehler gemacht und ich bereue ihn mehr als du dir vorstellen kannst, aber was du tust ist noch viel schlimmer. Ich weiß Aurelie ist deine Mutter, aber für mich ist und bleibt sie eine Fremde, deswegen werde ich alleine losziehen. Du hattest von Anfang an recht, ich gehöre nicht zu euch. Ich muss meinen eigenen Weg finden, das ist auch der Grund weshalb ich euch verlassen habe. Sag Tala dass es mir leid tut und ich mir so sehr gewünscht hätte ihm auch nur halb so viel zurückzugeben was er mir in den letzten Tagen gegeben hat. Ich hoffe du kommst bald an dein Ziel. Rei ~~~+~~~+~~~+~~~+~~~+~~~+~~~+~~~+~~~+~~~+~~~+~~~+~~~+~~~ Scheiße! Seine Mutter?! "KAAAAAAIIIIIIIIIII!!!" Ich trample in sein Zimmer und sehe ihn sehr verärgert in seinem Bett liegen. "Was schreist du hier die ganze Bude zusammen? Halt gefälligst die Klappe!" "Sie ist wirklich deine Mutter?!" "Woher weißt du das denn jetzt?" "Also ist sie's?" "Ja!" Das sagt er so als sei es das selbstverständlichste der Welt. "Und woher hast du diese Information nun bitte? Konnte Rei seine Klappe nicht halten oder meine Alte getratscht?" "KAI!!!" ~Kai POV~ "Verdammt! Sei endlich still!" Er wedelt stotternd mit einem Zettel vor meiner Hand rum und klatscht ihm mir zu guter letzt mitten ins Gesicht! Als ich ihn gerade anschreien will sehe ich nur noch eine flatternde Tür. Was steht denn auf dem Zettel so wichtiges? Ich lese mir alles schnell durch und hole dann meinen Mantel und fluche auf dem Weg in den Gang immer lauter vor mich hin. "Dieser Idiot! Wie kann er es wagen!" Von meinem Gebrüll angelockt spitzelt Tala aus seiner Zimmertür. "Wo gehst du hin?" "Wohin soll ich denn schon gehen? Ich bringe den verrückten Ausreißer zurück!" Nun macht er die Tür ganz auf! "Ich will auch mit!" "Nein! Er könnte zurückkommen, ich werde alleine gehen!" Ich nehme die Schlüssel zu dem Wagen und spaziere zur Tür hinaus. "Kai?" Kann ich ihn auf dem Treppengeländer noch rufen hören. "Was ist denn noch?" "Deine Mutter hat mir heute so viel geschenkt das ich mich richtig mies fühle. Denn du bist doch ihr Sohn und hast noch gar nichts gekriegt, deshalb wollte ich dir einen meiner rosa~" PENG!!! Zu mehr hab ich ihn nicht kommen lassen und die Türe vor seiner Nase zugeknallt. Wenn ich das Wörtchen "rosa" schon hör, das ist doch krank. In dem Alter, er sollte sich schämen! Und meine Post hat er auch wieder gelesen, er denkt wirklich das mein Leben ihn etwas angeht, doch das tut es nicht im geringsten... Ich setze mich vor das Steuer des schwarzen Mercedes und lege schnaufend die Hände über das Lenkrad. Ruhig schließen sich meine Augen und ich versuche mich zu konzentrieren. Vor meinem inneren Auge sehe ich Lichter, Millionen, aber Millionen von Lichtern. Sie wechseln ständig ihre Farbe. Manche sind sehr nahe, andere wieder weit in der Ferne. Mit jeder Stimmungslage verändert sich die Farbe, obwohl man es eigentlich nicht als Farbe bezeichnen kann, eher so etwas wie Gefühle. Und jedesmal wenn man sich einem dieser Gefühle nähert, wird es stärker. Mit jedem Schritt spürte man es deutlicher. Unter all den vielen Gefühlen suche ich nach diesem bestimmten, das ich damals so deutlich gespürt hatte. Ich kann es immer noch fühlen, auch wenn es nur ganz schwach ist. Rei ist wohl noch nicht weit gekommen. Ich lasse den Motor des Benz an und fahre schnell auf die Hauptstraße an der großen Brücke entlang. Ich halte immer wieder Ausschau auf den Straßenrand und mache zusätzlich noch die Scheinwerfer an. Es hat aufgehört zu dämmern und ist schließlich finstere Nacht geworden und wie verhext sind plötzlich alle Autos von der Fahrbahn verschwunden. Um so näher ich komme desto stärker wird das Gefühl, als ich es dann plötzlich sehr deutlich spüre sehe ich Rei 100 m weiter vorne am Straßenrand trotten. Ich trete etwas auf die Bremse und fahre langsam neben ihm her. Das Verdunkelte Fenster das auf der Beifahrerseite lasse ich mechanisch herunter um ihn sehen zu können. "Sag mal spinnst du? Es ist mitten in der Nacht! Steig sofort in das Auto, wir fahren zurück!" "Nein!" Ich fahre immer noch neben ihm her und sehe immer wieder auf die Straße um den Überblick nicht zu verlieren. "Hast du mich nicht gehört? Bleib stehen und steig ein bevor ich mich vergesse!" "Verschwinde Kai! Du hast mir keine Vorschriften zu machen." "Na warte!" Ich lege einen Zahn zu, fahre mit dem Wagen etwas voraus und schneide dann scharf nach rechts ein, sodass ich Rei beinahe angefahren hätte. Schnell stelle ich die Handbremse ein, gurte mich ab und ziehe den Schlüssel ab. Meine Beine bringen mich um die Motorhaube und ich packe Rei am Arm. "Einsteigen!" "Lass mich los, nein!" Er hangelte sich aus und will um das Auto herum doch so weit kommt er nicht. "Was ist los mit dir? Was sollte diese Brief-verschwinde-Nummer? Du weißt doch gar nicht wo du hin sollst! Bei Aurelie bist du gut aufgehoben!" "Red keinen Unsinn Kai! Auch wenn sie deine Mutter ist, ich spüre genau den Hass den du gegen sie hast, Du siehst sie nicht als deine Mutter sondern als jemand der dich in deiner schlimmsten Zeit im Stich gelassen hat. Du hattest angst, wurdest enttäuscht und sie war nicht da, hat sich um jemand anders gekümmert, jemand wichtigeres." ~Rei POV~ "DAS IST NICHT WAHR!!!" Wütend stürmt er auf mich zu und drückt mich gegen das heiße Blech der Motorhaube das unter mir leicht nachgibt. Das Licht der Straßenbeleuchtung lässt es aussehen als wäre es Tag, aber außerhalb des Lichtes in dem wir sind ist es Stockdunkel. "Und ob das wahr ist, ich sehe die Blicke die du ihr zuwirfst. Du gibst ihr die Schuld an Dingen, für die sie gar nichts kann. Du versuchst dadurch dein schlechtes Gewissen zu beruhigen, da du verlernt hast zwischen Gut und Böse zu unterscheiden." "LÜGE!!!!" Er schlägt mit den Fäusten links und rechts von mir auf die Motorhaube und hält mich an den Handgelenken noch immer über das Auto gebeugt fest. Immer noch versucht er sich wohl einen Reim daraus zu machen wie ich das alles wissen kann. Tja, das weiß ich selbst nicht, ich fühle es einfach. Abgesehen von Kais funkelnden Blicken spüre ich wie einige Regentropfen auf meiner Haut. Auf der Motorhaube bilden sich auch immer mehr davon, bis es schließlich anfängt zu regnen. Kai scheint das wenig zu interessieren, er scheint immer noch über meine Worte nachzudenken. Immer mehr Regen fällt auf uns herab und durchtränkt unsere Kleidung, Seine Hände lassen endlich von mir ab und er nimmt Abstand um mich aufstehen zu lassen. "Steig endlich ein, du wirst noch krank!" Mehr Worte richtet er nicht an mich. ~Kai POV~ Endlich hört er auf mich. Wir steigen beide ein und ich lasse den Motor an. Ray scheint zu frieren, da er schlotternd die Arme um seinen Körper gelegt hat. Ich schalte am Lenkrad die Zentralheizung ein und stelle den Scheibenwischer an. Während der Fahrt verliert er kein Wort, erst als wir kurz vorm Ziel sind fängt er an. "Seit wann darfst du eigentlich Autofahren?" "Wer sagt das ich das darf? Ich tue es einfach." "Warum?" "Weil ich es kann!" Ich ziehe wieder die Bremse an und schalte den Motor aus. "Wir sind da, steig aus!" Er hält seinen Kopf gesenkt und ballt seine Hände zu Fäusten. "Und nur weil du es kannst, tust du es einfach? Das sieht dir ähnlich! Dir sind Gesetzte und Vorschriften egal, alles was du tun willst tust du einfach!" "Das ist nicht wahr!" Es stimmt einfach nicht, wenn es wirklich so wäre, dann könnte ich doch... "Das soll ich dir glauben?" Er sieht erschrocken zu mir auf, als würde er mich durchschauen. "Es gibt etwas das du nicht tun kannst, du willst es, aber du hast Angst davor. Ich hab mich geirrt, es treibt dich in den Wahnsinn. Du wünscht dir nichts sehnlichster." Seine Hand wandert über meine, die sich immer noch auf dem Zündschlüssel befindet. "Was ist das Kai? Was wünscht du dir so sehr?" ~Rei POV~ Nun bin ich etwas verwirrt. Einerseits kann ich deutlich diese Unentschlossenheit in ihm wahrnehmen, andererseits ist da diese große Angst. Angst etwas zu tun was nicht richtig wäre. Er starrt immer noch aufs Lenkrad während der Scheibenwischer noch läuft und die Scheiben durch die Heizung langsam von innen anlaufen. Er sieht zu mir auf und packt mich stürmisch an der Hand auf den Rücksitz. Sein Sitz klappt dabei mit nach hinten und schafft damit mehr Platz. Meine Haare triefen immer noch nass auf das schwarze Leder. Kai verriegelt das Auto von innen und dreht die Heizung hoch. Er sieht mich wieder an und zieht sich den Schal und das T-Shirt über den Kopf. "Was hast du vor?" Er atmet mir schwer gegen mein Ohr und fährt mit seinen Händen über die, durch den Regen, fast schon durchsichtige, Kleidung. Eine seiner Hände fährt zu seinem Schal und bindet meine Hände überkreuz am Türgriff fest. "Was hier drin geschieht, wird nie jemand erfahren, verstanden? Es bleibt unser Geheimnis." Er knüpft mir langsam die weiße Kleidung auf fährt mit seinen Händen die unterkühlte Haut entlang. Wie besessen oder im Wahn sieht er mich an, berührt mit seinen Lippen meine Haut. "Kai, warum tust du das? Du kannst mich doch nicht mal leiden?" Während sein Kopf sich hocharbeitet, wandern seine Hände tiefer, er fährt unter den dünnen Stoff meiner Hose und kommt gleich zur Sache indem er sie dort langsam massieren bewegt. "Oh Rei, wie sehr ich dich doch will. Ich wollte dich schon so lange, auch wenn ich es nicht darf. es ist mir egal, du hattest recht. So sehr es auch aller Norm widerspricht, dieser innere Impuls der mich leitet gibt einfach keine Ruhe." Von was redet der da? Ich höre seine Worte schon gar nicht mehr, viel zu gut fühlen sich seine Bewegungen an, viel zu schwach ist mein Wille. ~Kai POV ~ Er bäumt sich mir weiter stöhnend entgegen und sucht gierig nach meinem Mund. Mit jeder Bewegung die meine Hand vollzieht wird sein Kuss gieriger. Irgendwie scheint er seine Hände befreit zu haben, da ich sie deutlich auf meinem Rücken spüre. Sie krallen sich fest in meine Haut und er gibt weitere Laute von sich. In seiner Hose wird es immer enger, sodass ich sie ihm weiter öffne um mehr Bewegungsfreiheit zu erlangen. Er zwingt mich in seine fiebrig glänzenden Augen zu sehen und drängt erneut seine Zunge zu meiner hervor. "Kai...tu es, hör nicht auf!" Auf dem etwas engem Rücksitz wird es immer heißer. Die Scheiben sind alle angelaufen und Wassertropfen laufen an der Innenseite der Fenster hinab. Genau wie zwischen seinen Schenkeln. Er vergrößert den Abstand immer mehr und zieht mich weiter zu sich. Mit einem Ruck hat er sich auf mich gesetzt und seinen Beine auf den Vordersitz gelegt. Dadurch sind meine Hände wieder frei und stützen mich an der Rückenlehne ab. Reis Hose ist ein Stück höher gerutscht und lässt keine Blicke mehr zu. Was sich schnell ändert als er meine Hand nimmt und sie wieder zwischen den Stoff und seine Haut schiebt. 'Berühre mich wieder Kai, vergiss alles andere.' Er fährt sich aufreizend über seine Hüfte und legt seine Hände über meinen Bauch. Seine Finger streichen über die Knöpfe und wandern unter den Bund. Ich fühle es immer mehr, das Gefühl das Reis Gedanken bestimmt, macht sich auch in mir breit. Durch seine ruckartigen Bewegungen wird immer mehr Blut meiner Körpermitte zugeführt. Mein ganzer Körper pulsiert unter ihm. Ich halte ihm nicht lange stand und drehe die Spieß wieder um. Ich ziehe seine Hose soweit es möglich ist über seine Knie und stemme seinen Körper gegen die Rückenlehne des Wagens. Seine Hand lässt nicht von mir ab sondern führt mich noch in ihn ein. Er zieht mich ängstlich an sich und lässt mich schnell eindringen. Als Reaktion darauf beißt er mir stöhnend in den Nacken. Seine Finger hinterlassen rote Kratzspuren auf meinen Schultern und er zieht mich noch näher an sich. "Ah... Kai!" Seine Gefühle sind viel zu wirr, als dass ich sie alle deuten könnte. Sein verlangen nach jemandem der ihn schützt ist groß, aber er scheint sich auch wieder an seine Vergangenheit zu erinnern. Er nimmt meinen Kopf zwischen seine zittrigen Hände und küsst mich wieder auf den Mund, zu dem Kuss bewegen wir uns immer hitziger auf dem schwarzen Leder. Er löst sich wieder von mir und legt seinen Kopf in den Nacken. "Geh ... nicht ... weg ..." Immer wieder entweichen diese Worte seiner vom stöhnen ausgetrockneten Kehle. Ich stemme meinen Kopf gegen seine rechte Schulter und beuge mich immer mehr auf. Mein Fuß tritt einige male auf die Hupe, aber das Geräusch verpufft unter unseren Stimmen. Dadurch dass sich das Fahrzeug mit uns bewegt ist ein leises quietschen zu hören. Komisch, sonst kennt man das immer nur aus irgendwelchen Schnuddeligen Filmen, es selbst zu erleben ist ganz anders. Mit lautem Getöse und einem langen Tritt auf die Hupe meinerseits, vollende ich mein Werk und bleiben einige Minuten schlaff auf ihm liegen bevor ich mich zurückziehe. Er sieht verwundert an sich herunter und berührt die klebrige Flüssigkeit zwischen seinen Beinen. Er sieht mich mit seinem verschwitzen Gesicht an und leckt über seine Finger bevor er mich erneut küsst. Seine Hände streichen über meinen Rücken und führen mich an seine Brust. Er lehnt sich mit mir zurück und streicht mir über die Stirn. "Warum hattest du solche Angst davor?" Hatte? Ich spüre immer noch dieses unwohle Gefühl in mir, das mir sagt dass ich wohl ein Stockwerk tiefer in der Hölle bewohnen werde. Das schlimmste ist das Rei es nicht weiß, ich habe ihn ausgenutzt. Sein Verlangen bei mir zu sein habe ich schamlos in Lust umgesetzt und ihn mit ins Verderben gezogen. Als ich nur noch ein leises Schnaufen neben mir höre blicke ich auf. Er schläft. Mein Blick trübt sich langsam und schon fallen Tränen auf ihn hinab. Warum habe ich das getan? Er ist doch mein~! Verdammt! So werde ich nie nach China kommen. Auch wenn Großvater mir diese Reise ermöglicht, Rei würde mich nur aufhalten, ich kann ihn nicht mitnehmen. Sanft streichen meine Hände über sein Gesicht. Aber wenn ich ihn hier lasse ist er womöglich noch in Gefahr oder kommt auf dumme Gedanken, ich hab keine Wahl, ich muss ihn mitnehmen. Aber ich muss ihm auch sagen das so etwas wie heute nie wieder passieren wird, das es etwas einmaliges war, um auf andere Gedanken zu kommen. Es darf nie wieder passieren... ~~~+~~~ ~Tala POV~ Leicht benommen öffne ich die Augen als ich Geräusche aus der Küche höre. Mist, jetzt bin ich doch eingeschlafen, obwohl ich mir doch vorgenommen hatte auf Kai zu warten. Aber wie es scheint ist der noch nicht zurück. Zumindest ist er nicht in seinem Zimmer muss ich feststellen als ich es betrete. Aber da ist schon wieder dieses Röcheln aus der Küche, ist bestimmt Aurelie die gerade Kaffee macht. Ich gehe nachsehen und sehe zu meiner Verwunderung Kai vor dem Küchenfenster sitzt. Er hält sich nachdenklich den Kopf und sieht aus dem Fenster. "Was gibt es denn da so interessantes?" Er schreckt zurück und atmet erleichtert aus als er mich sieht. "Nichts!", antwortet er eher schlecht als recht und setzt sich an den Tisch. Der Kaffee ist mittlerweile durchgelaufen und Kai schenkt sich etwas davon ein. Ich lasse mich neben ihm auf den Stuhl plumpsen und gebe mal wieder eins meiner schönsten Gutenmorgenlächeln zum besten. ~Kai POV~ Was soll denn die Fratze? Soll mich das irgendwie aufmuntern? Mein Kreuz tut unheimlich weh, ich hab so gut wie kein Auge zugetan. Im Auto Sex zu haben ist nicht zu vergleichen mit im Auto zu übernachten, vor allem zu zweit auf der Rückbank. "Hast du Rei gefunden?" Eigentlich hätte er für die Frage eine Ohrfeige verdient, aber sein besorgter Blick holt mich schnell wieder auf den Boden zurück. "Ja!" Tala sieht sich großräumig um und hält dann wartend die Hände in die Luft. "Was?" "Na, wo ist er?" Mein Blick fällt leicht melancholisch zum Fenster und ich schließe leise seufzend meine Augen. Immer noch ziehen die Bilder der letzten Nacht durch mein Gedächtnis. Sein Körper, seine Bewegungen, alles hat sich in mein Gedächtnis gebrannt. Das Gefühl seiner Haut auf mir zu spüren, das Gefühl ihn zu spüren... Nie werden diese Erinnerungen weichen, nie werde ich das vergessen... "~ai! KAI!!!" Aufgeschreckt reiße ich aus meinen Gedanken als Tala mit der Hand auf den Tisch schlägt. "Sag mal was ist denn los? Träumst du? Ich hab dich was gefragt!" Immer noch dieser besorgte Blick, dieses mal in Sorge um mich. "Er schläft im Auto." "Du hast ihn im Auto gelassen? Wie konntest du nur, er friert doch bestimmt, ich werde ihn holen." Bevor Tala aufstehen kann, drücke ich ihn auf den Stuhl zurück. "Nun hör mir mal genau zu! Ich habe die halbe Nacht damit verbracht ihn zu finden, er ist auf dem Rücksitz eingeschlafen und ich habe ihn dann so dort liegen gelassen. Du brauchst dich nicht darum zu sorgen das er friert, ich hab die Heizung angelassen und von außen abgeschlossen!" Um ihn endgültig zu beruhigen klimpre ich mit dem Schlüssel vor seiner Nase rum. Auch wenn ich bis vor zehn Minuten noch ein letztes mal gesehen habe wie es ihm geht, braucht Tala das noch lange nicht zu wissen. "Kai? Du hast doch nicht wirklich vor ihn hier zu lassen?" "Doch, das hatte ich mir zu Anfang eigentlich so gedacht." "Was? Aber das kannst du nicht machen, er muss mit, bitte! Ich werde auch auf ihn aufpassen, versprochen!" "Hör doch mal zu bevor du wild drauf los plapperst! Ich hatte es vor, aber ich habe meine Meinung geändert. Rei wird uns begleiten, aber dass das gleich klar ist. Für ihn gelten die gleichen Regeln wie für alle anderen auch. Er muss lernen mit einer Waffe umzugehen, ist für sich selbst verantwortlich und steht unter meiner Befehlsgewalt. Widersetzt er sich, war es das letzte was er getan hat." Wenn ich mich so reden höre kommt das wirklich etwas arg krass rüber, wenn man bedenkt dass ich von der Person rede mit der ich bis vor ein paar Stunden noch im Auto rumgemacht hab? Aber bei mir gibt es nun mal keine Ausnahmen, auch Rei muss sich dem beugen. "Wow, das sind ja tolle Neuigkeiten! Wann fahren wir los?" "Sobald du deinen Hintern hoch kriegst um Bryan zu wecken!" "Klar doch Chef." Er salutiert kurz und grinst mich dann wieder blöd an bevor er sich endgültig aus dem Staub macht. ~~~+~~~ ~Rei POV~ Gedämpft höre ich stimmen von draußen. Ich reibe mir verschlafen die Augen und kuschle mich verschlafen in mein Kissen, das bei genauerem Hinsehen gar kein Kissen ist, sondern ein Schal. Kais Schal! Ich richte mich auf und sehe wie Tala am Fenster klebt und versucht etwas durch das getönte Glas zu erkennen. Was zieht der nur für Fratzen? Sieht komisch aus. Die vermeintliche Decke ist auch nicht viel mehr als Kais Jacke. Ich erinnere mich langsam wieder. Ich hab mit ihm geschlafen, hier in diesem Auto, auf diesen Sitzen. Beim genaueren betrachten der Innenausstattung fällt mir auf das mein Oberteil noch immer aufgeknüpft ist und meine Hose auch etwas schief über meiner Hüfte liegt. Kai muss das wohl flüchtig erledigt haben. Nun dreht sich ein Schlüssel und die Zentralverriegelung wird deaktiviert. Tala steigt neben mir auf der Rückbank ein, während sich Bryan auf den Beifahrersitz vorne hinsetzt. "Rei! Du kannst doch nicht einfach so abhauen? Kai hat mir alles erzählt." Das er dir alles erzählt hat bezweifle ich. Vor der Tür steht Aurelie zusammen mit Kai und sie scheinen sich noch angestrengt zu unterhalten. ~Kai POV~ "Kai bitte, versprich mir gut auf ihn acht zu geben. Habt ihr alles was ihr braucht?" "Ja, ich hab heute Morgen noch mal mit Großvater telefoniert, das Flugzeug fliegt in fünf Stunden ab und wird uns direkt nach China fliegen." "Gut." Sie will mich in den Arm nehmen doch ich strecke ihr zuvor meine Hand entgegen. "Machs gut, Aurelie!" Sie sieht mit einem Lächeln zu mir auf und schüttelt sie. "Du auch, und wenn das vorbei ist kommst du mal mit deinen Freunden vorbei und besuchst mich mal wieder, ja?" Ich nicke stumm und wende mich von ihr ab. Sie weiß genau das so etwas nie passieren wird, das wird meine letzte Reise, der letzte Weg auf meinem Rachefeldzug... ~~~+~~~ ~Tala POV~ Irgendwie ist es unheimlich still seit wir losgefahren sind. Das Bryan nicht gerade mit Worten um sich schmeißt bin ich ja gewohnt, aber was ist mit Kai und Rei los? Ist vielleicht gestern doch noch was vorgefallen, von dem ich nichts weiß und Kai mir nichts erzählen will? Immerhin benimmt er sich schon den ganzen Morgen so komisch. Plötzlich hält Kai den Wagen an. "Wir sind da!" Ich sehe mich um und glaube zu träumen, wo sollen wir denn sein? Mitten in der Pampa, alles was ich sehe ist ein Fluss und diese komische Brücke. "Äh Kai? Was machen wir hier?" "Steigt aus!" Er ignoriert mich einfach und wartet bis alle ausgestiegen sind um dann ebenfalls das Fahrzeug zu verlassen. "Und jetzt?" Ich versteh immer noch nicht was wir hier wollen! "Bryan hilf mir mal!" Kai stemmt sich gegen das Auto und schiebt es Richtung Fluss, nach seiner Aufforderung tut Bryan es ihm gleich. Mit einem Ruck stoßen sie es von der Brücke und warten bis es vom Wasser total verschluckt wurde. "KAI!!!! Was hast du getan? Wie kommen wir jetzt zum Flughafen?! Was wenn ich die Geschenke von Aurelie drinnen gelassen hätte?" Was ich Gott sei dank nicht getan hab. Die hab ich alle in dem rosa Stofftierrucksack auf meinem Rücken. "Reg dich wieder ab Tala! Wie hättest du dir das vorgestellt? Das wir einfach so zum Flughafen marschieren und das Auto dort stehen lassen? Das ist viel zu offensichtlich, sie würden schnell unsere Verfolgung aufnehmen und uns wieder ihre Späher auf den Hals hetzen!" Ach so, na ja, irgendwie logisch. Langsam beruhige ich mich wieder und sehe beschämt zu Boden. " "Und wie kommen wir jetzt da hin?" "Wir laufen." "WAS?!!" Ich glaub Kai verliert langsam den Verstand, das sind über 5 km. "Wir haben genug Zeit, also los!" Er setzt sich zusammen mit Bryan in Bewegung während Rei immer noch dem untergegangen Wagen nachsieht. "Rei! Worauf wartest du? Die gehen ohne uns!" Ich hacke mich bei ihm ein und wir gehen einige Schritte hinter ihnen die Landstraße entlang. ~~~+~~~ ~Rei POV~ Das war's dann wohl! Er hat das Auto doch bestimmt mit Absicht versenkt. Er will nicht an diese Nacht erinnert werden. Und ich kann an nichts anderes mehr denken. Ob er sich nur an irgendwem austoben wollte? Ich sollte aufhören so offensichtlich meinen Gedanken nachzujagen und mich besser auf den Weg konzentrieren. Tala sieht mich schon komisch an. "Was hast du denn Rei? Ist dir nicht gut? Soll ich Kai sagen dass wir eine Pause machen sollen? Immerhin laufen wir schon fast eine Stunde." "Äh, nein das ist doch nicht nötig, es ist ja nicht mehr so weit!" Trotz meines Einwandes ist Tala schon zu ihm getapst und erzählt ihm gerade wie müde und erschöpft ich doch bin. Kai bleibt auf Talas rumgefuchtel stehen und wartet bis ich sie eingeholt habe. Du bist also müde?" "Nein! Eigentlich geht es mir ausgezeichnet." ~Kai POV~ Wenn Tala nicht immer so maßlos übertreiben würde könnte man fast denken Rei schämt sich dafür das er erschöpft ist. "Gut, Bryan, Tala ihr zwei geht in das Dorf da hinten und besorgt uns Verpflegung, Rei kommt mit mir! In einer halben Stunde treffen wir uns an dem Waldstück da vorne." Nachdem ich klare Anweisungen gegeben habe, laufen Bryan und Tala los. Ich drehe mich zu Rei und gehe an ihm vorbei. "Na komm schon, oder willst du den ganzen Tag da stehen bleiben?" Ich laufe querfeldein auf das Waldstück zu und erkenne gleich den Holzstand der am Waldrand steht und gehe darauf zu. Rei folgt mir und bleibt etwas irritiert stehen als ich anfange Tannenzapfen und ähnliches Zeug in einer Reihe auf das Dach des Standes zu legen. Als ich fertig bin gehe ich auf ihn zu klopfe mir den Dreck von den Händen. "Es wird Zeit das du endlich mal lernst selbst auf dich aufzupassen." Ich gebe ihm meine Waffe in die Hand und deute auf das Dach des Vorstands. ~Rei POV~ "Was soll ich denn damit?" Er drückt sie mir in die Hand und zeigt auf einen der Tannenzapfen. "Du sollst üben, schieß ihn da runter." Ich soll mit einer Waffe umgehen? Aber ich hab doch noch nie mit einer geschossen, außerdem mag ich das gar nicht können. "Worauf wartest du? Wenn du einer von uns sein willst musst du auch gut schießen können." Ich schlucke einmal und ziele dann auf den Gegenstand. Ein lauter Knall ertönt und prompt sitze ich vom Schuss zurückgeprallt auf dem Boden und habe die Augen zusammengekniffen. Kai fährt sich mit seiner Hand übers Gesicht und hilft mir hoch. "Nicht du sollst umfallen, sondern der Tannenzapfen." Er zeigt wieder auf das Zielobjekt das sich keinen Millimeter gerührt hat. Ehrgeizig stelle ich mich wieder hin und versuche erneut zu zielen. "Nein! Du stehst völlig falsch, klar dass du nicht triffst. Dein Stand ist nicht fest genug und du winkelst deinen Arm zu sehr an!" Kai kommt auf mich zu und gibt wieder Anweisungen. "Beine schulterbreit auseinander, die Arme etwas höher. Nein! nicht so hoch, weiter runter. Nein, wieder zu tief. Ach warte ich zeig es dir. " Er stellt sich dicht hinter mich und legt seine Hände über meine. Sein Kopf liegt ruhig auf meiner Schulter und er schließt langsam seine Augen. "Versuch dich zu konzentrieren, anders als bei Menschen hat dieser Gegenstand keine Seele, also auch keine Gefühle. Du kannst ihn aber trotzdem sehen, du musst dich nur konzentrieren." Ich schließe mein Augen und höre nur noch seine Worte. Kai lässt seine Hände langsam meine Arme entlang fahren, streift leicht meine Schultern und legt sie schließlich auf meiner Hüfte ab. "Wenn du glaubst den Gegenstand vor dir zu sehen, dann schieß, atme vorher aber noch mal tief durch um deine Konzentration nicht zu verlieren." Nach einigen Sekunden die wir so verharrt sind öffne ich ruckartig meine Augen und drücke ab. Kai sieht ebenfalls auf und nickt mir bestätigend zu. "Das war schon ganz gut, das nächste mal solltest du halt noch treffen." Leicht beschämt nehme ich die Arme runter und stecke ihm seine Waffe wieder in die Halterung an seinem Gürtel. Ich sehe direkt zu ihm auf und lehne mich an ihn an. "Ich will niemanden erschießen." Er lehnt sich von der anderen Richtung dagegen und seufzt. "Das wirst du wohl oder übel lernen müssen." Langsam entferne ich mich wieder von ihm und sehe mir wieder die Zielobjekte an. "Nein! Ich brauche keine Waffen um jemandem das Leben zu nehmen." "Aber du kannst deine Kräfte nicht kontrollieren." "Wenn ich wirklich in Gefahr bin richtet sich das von selbst ein." "Und du denkst das hilft dir weiter? Blind links alles zu vernichten was einem in den Weg kommt?" Ich setze mich nun endlich erschöpft hin und schüttle den Kopf. "Nein! Das hilft niemandem weiter, aber mir den Umgang mit einer Waffe beizubringen hilft noch weniger." Bfly: SUPER!!!! Und sogar Kai hat gelsen^-^ Kai: Ja, sogar die Lemon hab ich gelsen! *stolz auf sich is* aber entschuldigt mich jetzt bitte, ich muss erst mal kalt duschen! *breitbeinig aus dem zimmer schwank* Bfly: Oô Was denn mit dem los? Ray: *lol* Ihm war's wohl ein bisschen zu eng *kicher* Bfly: Wie dem auch sei, ich werde versuchen Bryan wieder etwas mehr einzubringen, der war lange genug still. Bryan: Wer hat gesagt dass ich bei diesem Schwachsinn mitmache? Ich bin kein so ein Hampelmann wie Kai es ist! Tala: Warum bist du dann noch hier? Bfly: Na wegen dir! *zwinker* Bryan: *rotalauf* Halt die Klappe! *sich wegdreh* Tala: *seufz* //er ist so schüchtern// Bfly: Dann war's das mal wieder für heute, sieht wohl so aus dass alle auch ohne Drohungen da bleiben *freu* Ich danke allen Kommischreibern und freu mich schon auf eure Kommentare! Die Lemon is vielleicht etwas na ja, komisch, aba wenigstens etwas... *umknuff* butterfly< Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)