Harry Potter - Wedding von Mistery ================================================================================ Titel: Harry Potter - Wedding Teil: 1/1 Pairing: ? x ? (wenn ich es jetzt schon verrate, wird es doch langweilig^^) Kommentar: Diese Story ist das Geburtstagsgeschenk für mein Engelchen. Alles Gute nachträglich!! *knuddel* Ich hab dich lieb! Widmung: Meiner natsumi, wem denn sonst?^^ ~~~~Harry Potter - Wedding~~~~ Lachend liefen die beiden Männer die Treppe hinauf, verschwanden im ehemaligen Zimmer des rothaarigen Mannes. Grinsend ließ sich Harry auf dem Bett seines Freundes nieder. "Und weißt du noch, wie Draco geguckt hat, als wir ihm den Zaubertrank über den Kopf geschüttet hatten?" Verschmitzt sah der junge Weasley Harry an, er konnte kaum sein Lachen unterdrücken. "Ja, ich erinnere mich. Draco war so perplex, dass hätte Snape nicht besser bei den Gryffindors hinbekommen können." Lachend ließ sich Ron auf dem Stuhl vor seinem Schreibtisch nieder, blickte seinen Freund immer noch an. "Ja, stimmt. Kaum zu glauben, dass es bald 10 Jahre sind, seit dem wir aus Hogwarts raus sind. Die Zeit ist so schnell vergangen." Nickend sah der schwarzhaarige junge Mann seinen immer noch besten Freund an. Beide schwelgten in alten Erinnerungen. "Ja, unglaublich wie schnell die Zeit vergehen kann. Was sich so alles verändert hat. Du und Hermine ihr seit verheiratet, habt 4 Kinder und das 5 ist auch schon unterwegs. Hast einen Job im Zauberministerium und Hermine hat ihren Job als Lehrerin an den Nagel gehängt, um für eure Kinder da zu sein. Himmel, Ron du bist Familienvater von bald 5 Kindern, wie viele sollen es denn noch werden? Ich hätte ja eigentlich gedacht, da du schon so viele Geschwister gehabt hast, möchtest du nur ein oder zwei Kinder." Grinsend blickte Harry den rothaarigen jungen Mann vor sich an, so ganz konnte er den rothaarigen Mann nicht verstehen. Auch wenn es sicherlich ein unbeschreibliches Gefühl ist, Kinder zuhaben. Verlegen lächelte Ron zurück und wurde ein kleinwenig rot um seine Nase herum. "Ich weiß, was du meinst. Es waren ja auch nicht so viele geplant, aber ich liebe sie alle von ganzem Herzen und will auch keines mehr hergeben." "Das ist mir schon klar Ron. Ich könnte fast neidisch werden, ich würde auch gerne so einen kleinen Racker zu Hause haben." Kichernd blickte Ron seinen besten Freund an. "Man kann eben nicht alles haben, aber warte doch mal ab, vielleicht wird es ja noch was mit Kindern. Morgen ist ja erst mal dein großer Tag." Stöhnend ließ sich Harry nach hinten aufs Bett fallen, auf dem er gesessen hatte. Seine grünen Augen wurden verdeckt von den Augenlidern. "Erinnere mich bloß daran nicht, ich könnte vor Panik fast davon laufen." Breit grinste Ron vor sich hin, wie so ein Honigkuchenpferdchen. Es war einfach nur zu belustigend mit anzusehen, wie Harry zunehmend in Panik verfiel je näher das große Ereignis rückte. Es ist natürlich klar, dass man vor seiner eigenen Hochzeit Angst hat, aber doch nicht Harry Potter. Derjenige der den Dunklen Lord besiegt hatte, das war und ist ein Ding der Unmöglichkeit und doch saß Harry vor ihm und wollte die ganze Hochzeit ins Wasser fallen lassen. "Aber doch nicht unser geliebter Weltenretter!" Seufzend ließ Harry seinen rechten Arm über seine Augen fallen. Ron verstand das doch gar nicht! "Du hast leicht reden, du hast nur eine normale Muggel-Hochzeit hinter dich gebracht." Immer noch breit grinsend machte es sich der rothaarige junge Mann bequem auf seinem Stuhl, ruckelte ein wenig hin und her, bis er die beste Position gefunden hatte. Ron konnte seinen Freund gut verstehen, aber trotzdem war seine Hochzeit genauso Nervenaufreibend gewesen, wie die seine Freundes im Vorfeld. "Das wirst du schon überleben oder willst du die Hochzeit jetzt absagen? Ich würde es dir nicht raten. Hermine wird einen Aufstand machen, dann hat sie ja umsonst ein halbes Jahr für die Hochzeit geopfert, dass wird sie dir nicht durch gehen lassen. Sie würde dich eher auf deine Hochzeit hinschleifen, als sie abzusagen, wenn es sein muss in Ketten!" Leise drang Harrys Gekicher durch das Zimmer, etwas was zu einem erwachsenen Mann nicht wirklich passte. "Oh ja, das kann ich mir lebhaft vorstellen. Aber nein, ich werd sie nicht absagen, aber ich bekommen langsam Zweifel, ob das mit der magischen Zeremonie eine gute Idee war. Stell dir mal vor, wenn einer von uns beiden fremd geht, auch wenn ich bezweifle, dass es jemals so weit kommen wird, was dass für Auswirkungen hat. Das schlimmste was sich die Person, die fremd gegangen ist, vorstellt, geht in Erfüllung. Da muss man doch Angst bekommen, wenn man sich auseinander lebt. Außerdem können wir uns nicht scheiden lassen, denn diese Zeremonie ist für die Ewigkeit. Was ist, wenn wir uns nicht mehr lieben? Was ist, wenn wir uns wieder in eine andere Person verlieben? Was ist, wenn einer von uns stirbt? Der Schmerz wird doch viel schlimmer sein, als bei einer normalen Hochzeit." "Himmel, Harry beruhig dich wieder. Es wird alles gut gehen, ihr beide liebt euch über alles, keiner von euch wird fremd gehen und ihr werdet euch mit Sicherheit in keine andere Person mehr verlieben. Da bin ich mir vollkommen sicher!" Verunsichert blinzelte Harry unter seinem Arm hervor, schielte in die Richtung, wo sein bester Freund saß. "Meinst du?" "Ja, mein ich. Nun mach dich nicht verrückt. Morgen ist deine Hochzeit und das ist bekanntlich der schönste Tag im Leben, also genieß es doch einfach." Seufzend richtete sich Harry wieder auf. "Du hast wahrscheinlich recht." Mit einem breiten Lächeln sah Ron den schwarzhaarigen jungen Mann an. "Aber sicher hab ich recht!" Lautstark meldete sich Harrys Magen mit einem unüberhörbaren Grummeln zu Wort. Beschämend ließ der schwarzhaarige junge Mann eine Hand auf seinen Bauch wandern. Lachend stand Ron auf und schritt zur Zimmertür. "Na komm du hungriger Löwe, bevor du uns noch umkippst." Wieder einmal lachend liefen die beiden Freunde nach unten in die Küche. Molly hantierte fröhlich summend in der Küche herum, bereitete wohl das Abendessen vor. "Ah, da seit ihr beide ja, es gibt gleich Essen." Fröhlich lächelte die ältere Frau die beiden Jüngeren an. "Das richt richtig lecker, Molly." "Das will ich aber auch hoffen, Harry." Mit schlechter Laune stampfte Hermine mürrisch in dir Küche, mit einer Rasselnabende im Schlepptau. Mit vernichtendem Blick machte die junge Frau ihren Ehemann aus. Harry konnte schon an Rons Blick erkennen, dass dieser sich am lieben verkrümelt hätte. Aber zu spät! "Ronald Weasley, wäre es zu viel verlangt, wenn du auch einmal auf die Bande aufpassen würdest?" Ergebend seufzte der rothaarige junge Mann. "Nein, natürlich nicht." Freudestrahlend stürmten drei Kinder auf Harry zu, zwei Jungen und ein Mädchen. "Onkel Harry!" Kreischend umsprangen die drei Kinder den schwarzhaarigen jungen Mann. "Erzähl uns eine Gesichte, bitte, bitte, bitte, bitteeeeeee." "Hey, hey, lasst mal euren Patenonkel in Ruhe." Lachend versuchte Ron seine drei Rabauken von Harry weg zubekommen, während dessen fing noch das vierte und kleinste Kind anzuschreien. Seufzend versuchte Hermine Anabell, welche sie auf dem Arm trug, zu beruhigen. "Ich denke sie hat Durst, ich werd ihr kurz das Fläschchen geben." Mit den Worten verschwand die ehemalige Gryffindor aus der Küche, während ihre anderen drei Kinder in der Küche rum tobten. Lachend sah Molly dem regen Treiben in der Küche zu. "Bin ich froh, dass das nicht meine sind. Das würde ich nicht mehr aushalten, einmal hat gereicht." Grinsend sah Harry die ältere Frau an. "Das kann ich mir gut vorstellen, wenn man die Zwillinge mal außer Acht nimmt, hattest du sie doch alle ziemlich gut im Griff gehabt oder?" "Anett, Phillip, Timmy, lasst euren Onkel doch bitte in Ruhe, schließlich hat er morgen seinen großen Tag und braucht jetzt all seine Kraft!" Aufstöhnend ließ sich Harry auf dem Stuhl am Tisch nieder, er glich dabei eher wie einem Sack Kartoffeln als einem Menschen. Wieso sprach Ron denn dauernd von seinem großen Tag? Konnte der nicht mal ne Pause damit einlegen? Lächelnd stellte Molly ein vollbeladenen Teller vor Harrys Nase. "Eß erst mal ordentlich, dann wird's dir gleich besser gehen." Dankend blickte Harry sie an. Molly war älter geworden, ihre Lachfalten verrieten es, doch passte es einfach zu der immer fröhlichen Frau. Es machte sie einfach noch freundlicher und sympathischer. Sie war für ihn immer noch, wie früher ein Mutterersatz, behandelte ihn, wie eines ihrer Kinder. Dementsprechend traurig und glücklich war sie auch darüber, dass er morgen Heiraten würde. Eine Mutter war glücklich, wenn ihr Kind den richtigen Partner oder Partnerin gefunden hatten. Sie war aber auch traurig, dass er nun fortging, nun zu einer neuen Familie dazu gehören würde. Auch wenn er diese Familie hier nie wirklich verlassen würde. Seufzend pickte der schwarzhaarige Junge seine Gabel ins Essen, schob sich den ersten Bissen langsam hinunter. Gleich darauf hellte sich sein Gesicht auf. "Das ist ja klasse, Molly!" Verlegen winkte die ältere Frau ab, dass war ihr peinlich. "Das ist doch nichts." "Doch es schmeckt phantastisch! Du solltest dein eigenes Restaurant haben. Die Leute würden in Scharen zu dir kommen, da bin ich mir sicher." Immer mehr verlegen wandte sich Molly ihrem Essen zu, welches auf dem Herd brutzelte, nicht ohne eine leichte Röte im Gesicht. "Ach was, du übertreibst." Eine völlig fertig aussehende Hermine kam in die Küche herein, lenkte somit von dem Gespräch ab, was Molly ganz recht war. Die Kleinste wohl in ihrem Bettchen lassen, trug sie vor sich nur ihren etwas rundlicheren Bauch. "In welchen Monat bist du eigentlich Herm?" Fragend blickte Harry seine beste Freundin an. "Im siebten. Ich bin froh, wenn die Kleine auf der Welt ist, dann brauch ich erst mal ne Pause." Lachend blickte Molly ihre Schwiegertochter an. "Sei froh, das du keine Zwillinge bekommst, das ist Stress pur, sag ich dir." "Ganz sicher bei Georg und Fred." Lautes Lachen hallte durch die Küche. Während zwei verstörte Gesichter die Anwesenden betrachteten. "Was ist mit uns?" "Da seit ihr ja." Grinsend betrachtete Harry die beiden Zwillinge. "Ja sicher doch, meinst du wir lassen uns deine Hochzeit entgehen!" Aufstöhnend ließ sich Harry ein wenig in dem Stuhl sinken. Schien die ganze Welt etwas gegen ihn zu haben? Verwundert betrachteten ihn die meistens Anwesenden. "Müsst ihr dauernd davon reden? Ich bin so schon nervös genug!" Breit grinsend betrachteten die Zwillinge den schwarzhaarigen jungen Mann. Mit schnellen Schritten befand sich Fred neben Harry oder war es doch George? Er konnte die beiden immer noch nicht auseinanderhalten, dass war wirklich zum verzweifeln. Der rothaarige Weasley legte seine Hand auf die Schulter des schwarzhaarigen jungen Mannes. "Ach, du machst dir zu viele Sorgen." "Wenn du meinst." Seufzend ließ Harry seinen Kopf auf seine Arme nieder sinken, schob dabei seinen Teller etwas weiter von sich weg und blickte einwenig verzweifelt in die Runde. "Ach Mann, du musste wenigstens nicht mit dem Tod rechnen, also wo ist das Problem?" Ron verstand nicht wirklich die Sorge seines Freundes. Na gut, es war eine magische Hochzeit, na und? Es gab da vielleicht ein paar Hacken, die es bei einer Muggel-Hochzeit nicht gab, aber die waren doch nicht lebensbedrohlich! Außerdem hatten schon viele vor ihm diese Art von Hochzeit überstanden, jedenfalls war kein Fall bekannt wo einer der Eheleute gestorben sei. "Leute ich geh schlafen, vielleicht denk ich dann ja nicht mehr dran." Mit diesen Worten stand Harry von seinem Platz auf und war schon bereits am Treppenabsatz, als sein rothaariger Freund seinen Einwurf über die Lippen brachte. "Aber es gerade kurz nach acht Uhr!" "Ja, eben, deswegen geh ich auch ins Bett, werd sowieso schon wenig schlafen können." Somit verschwand der junge schwarzhaarige Mann im Bad um sich für die kommenden Nacht, von der er sowieso schon wusste, dass er wenig schlaf finden würde, fertig zumachen. Viele Kilometer weit entfernt vom Fuchsbau, gab es jemanden der genauso nervös, wie Harry war. Draco Malfoy konnte seine Aufregung allerdings durch seine jahrelange antrainierte Beherrschung unterdrücken. Zabini reichte dem kühlwirkenden Draco ein Glas mit alkoholischem Inhalt, welches zur Nervenberuhigung diesen sollte. Ohne es wirklich zu realisieren griff der platinblonde junge Mann nach dem Glas. Als bester Freund wusste Blaise das sein Freund alles andere als ruhig war, als dieser den Anschein machte. So waren sie eben die Malfoys, kühl und besonnen und trotzdem immer einen arroganten Blick drauf. Draco saß in einem mit grünen Samt bezogenen Sessel, die Beine über die Armlehne baumelnd und mit dem Rücken gegen die anderen Armlehne anlehnend. Gedankenverloren starrte der junge Malfoyerbe in das prasselnde Kaminfeuer. Eine beruhigende Wärme drang in seinen Glieder, die diese einwenig von der Anspannung lockerten. Seufzend nippte Draco nur kurz an dem Glas. "Mach dich nicht verrückt, so schlimm wird es sicherlich nicht werden." Blaise ließ sich seufzend neben seinem Freund in einen anderen Sessel nieder. Er wollte Draco einwenig beruhigen, doch seine kläglichen Versuche schienen an dem platinblonden Mann abzuperlen, wie Wasser an einer Glasscheibe. Es wirkte einfach nicht, stattdessen wurde Draco nur noch nervöser, je näher der große Tag rückte. "Wie kannst du nur so was sagen? Morgen werd ich heiraten, darf man da etwa nicht nervös sein?" Malfoy wandte sein Gesicht nicht seinem Gesprächspartner zu, starrte nur weiter in die Flammen. Eine Unhöflichkeit, die einem Malfoy nicht gebührte, doch sein Freund nahm es ihm nicht übel. Blaise wusste, dass alles was Draco heute noch tun würde und schon getan hatte, unter Unzurechnungsfähigkeit fallen musste. Er war nicht mehr er selbst, zu sehr jagte ihm der morgige Tag Angst ein. Was ein Malfoy aber niemals zugeben würde. "Natürlich darfst du nervös sein, aber verfall mir bitte nicht in Panik. Ich weiß nämlich nicht, was ich dann tun soll." Der braunhaarige junge Mann grinste seinen Freund an. Während Draco nur schief lächelte, was allerdings eher einem verzerrten Grinsen glich. "Ich hoffe nicht. Mein Vater würde mir dann den Kopf richtig rücken." "Ja, das würde er sicherlich." Der junge Malfoysohn wandte seinen Blick wieder den Flammen zu, nachdem er ihn kurz auf seinen Freund gerichtet hatte. "Meinst du, diese Ehe kann funktionieren?" Draco klang einwenig resigniert, so als glaubte er, es würde niemals klappen. Als befürchtete das die Ehe mit Harry zum Scheitern verurteilt war, so wie es eben so viele Leute vorhersagten. "Die Beziehung hat funktioniert, da wird auch die Ehe mit einem Potter klappen." "Hey, ich mag es nicht, wenn du ihn so nennst." "Ich weiß." Blaise grinste breit, so wie es eben für ihn üblich war. Der junge platinblonde Mann musste leise lachen. Ja, sein bester Freund wollte ihn immer damit ärgern. Wer hätte es auch vor einigen Jahren möglichgehalten, dass Malfoy und Potter Freunde wurden, sich Lieben lernten, eine Beziehung mit einander hatten und morgen heiraten würden? Wahrscheinlich niemand! Es war so wahrscheinlich das eine Malfoy und ein Potter Freunde wurden, wie ein Fisch ohne Wasser leben konnte. Nämlich gar nicht! Es war so wahrscheinlich das eine Malfoy und ein Potter Geliebte wurden, wie ein Zauberer das Zaubern verlernte. Nämlich nie! Es war so wahrscheinlich das eine Malfoy und ein Potter Eheleute wurden, wie Säugetiere ohne Luft lebten. Ein Ding der Unmöglichkeit! Und trotzdem war dies geschehen und der letzte Schritt würde morgen eintreffen. "Was er wohl gerade macht?" "Du kannst wohl an nichts anders mehr denken, wie?" Draco und Blaise mussten lachen. "Da hast du wohl recht!" "Muss das schön sein, so verliebt zu sein. Mensch, ich möchte mich auch mal so verlieben, wie du." "Du wirst doch wohl nicht neidisch sein?" Draco durchbohrte seinen Freund mit seinem Blick, einwenig lag der Schalk darin. Nicht für jeden sofort sichtbar, aber für Geübte wie Zabini eine Leichtigkeit. "Und was wäre, wenn ich es bin?" "Dann sag ich nur, lass die Hände von Harry oder du wirst es bitter bezahlen!" Die beiden starrte sich noch eine Weile gegenseitig an, bis sie beide anfingen zu lachen. Kurz klopfte es an der Zimmertür, kündigte einen Gast an, welcher hinein wollte. "Herein!" Erklang es von Draco und Blaise. Wandten sie sich der Tür zu, um zu erfahren, wer denn da herein wollte. Mit leichtem Schwung wurde die Tür geöffnet und ein stattlicher Mann mit lagen platinblonden Haaren kam herein. Nur kurz irrte der Blick von Lucius durch das Zimmer, bis er die beiden gefunden hatte, die er suchte. Sein Blick blieb an Zabini hängen. "Blaise, wolltest du heute hier übernachten? Wenn ja würde ich nämlich den Hauselfen bescheit geben dein Zimmer herzurichten." "Ja, danke, dass wäre sehr nett, wenn du das tun würdest, Lucius." Der ältere Malfoy in diesem Raum wollte schon wieder hinaus gehen, als er es sich anders überlegte und sich zu den beiden begab. Mit einem Blick auf seinem Sohn, ließ er sich auf dem Sessel neben seinen Sohn nieder. Draco blickte seinen Vater verwundert an. Er wusste nicht, worüber sein Vater mit ihm reden wollte und das dies Lucius wollte, konnte man ihm vom Gesicht ablesen. Es schien wichtig zu sein. "Draco." Lucius räusperte sich kurz, bis ihm die Worte von den Lippen glitten, die er so dringend los werden wollte. "Wie du weißt, war ich am Anfang nicht sehr begeistert über deine Beziehung mit Harry." Oh, ja daran konnte sich der junge Malfoysohn sehr gut erinnern. Da hatte er einiges einstecken müssen, ein Wunder, dass er heute überhaupt noch lebte. Sein Vater war so stockwütend gewesen, dass er jeden ihm bekannten Fluch auf seinen eigenen Sohn ausgesprochen hatte. Das waren Scherzen gewesen. "Es lag wirklich nicht daran, dass es ein Junge war, diese Tatsache war mir von vornherein egal gewesen. Nicht das du denkst, dass ich mir Sorge darum gemacht hab, dass unsere Familie aussterben könnte, wozu gibt es denn Zaubertränke?" Blaise betrachte das Gespräch interessiert. Er selbst hatte nur von seinem Freund gehört, was damals vorgefallen war. Eigentlich war er ziemlich froh es nicht miterlebt zu haben. Bei dieser geballten Wut, die sich damals entladen hatte, verständlich. "Der Hauptgrund war, dass es eben Harry Potter war. Du weißt, wie sehr ich hin gehasst hab. Außerdem war ja da auch noch der Befehl von Voldemort gewesen, wir sollten ihn töten und um ehrlich zu sein, ich hatte mir etwas anderes für dich vorgestellt. Vielleicht eine reiche Adelige oder auch Adliger, wenn die Person an deiner Seite unbedingt männlich sein muss." Draco konnte bei der Erklärung seines Vaters nur nicken, schließlich hatte er schon immer so eine Vermutung gehabt. Es war in ihren Kreisen nun mal so üblich eine Hexe oder einen Zauber aus ihrem eigenen Stand zu heiraten, niemals unter ihrem eigenen Stand. Erst recht war es bei der Familie Malfoy so üblich, ohne wenn und aber. "Aber jetzt im Nachhinein denke ich, dass es keinen besseren als ihn für dich gibt. Ich weiß, dass muss sich jetzt komisch an hören, weil ich das sage, aber so denke ich nun mal. Ich hab gesehen, wie sehr er dich liebt, als die letzte Schlacht gegen Voldemort im Gange war. Solch eine starke Liebe hab ich mir immer für dich gewünscht. Das du deinen Weg durchs Leben mit jemandem bestreitest, der immer an deiner Seite sein wird, auch in schlechten Zeiten, wenn mal nicht alles so gut läuft und das du nicht nach ein paar Jahren die Scheidung einreichst. Das würde ich auch gar nicht dulden." Lucius grinste seinen Sohn mit einem ihm überhaupt nichttypischen Lächeln an. Der junge Malfoyerbe konnte es nur erwidern, wusste er doch, was für strenge Auflagen ein Malfoy erfüllen musste. "Jedenfalls ich bin mehr als nur einverstanden mit Harry an deiner Seite, dass wollte ich dir eigentlich nur sagen." "Danke Vater! Du weißt gar nicht, wie sehr ich mich über deine Worte freue und ich werde sie natürlich weiter an Harry leiten." Draco lächelte seinen Vater lieb an. Lucius nickte nur wissend und stand von seiner Sitzgelegenheit auf, nur um sich dann auf den Weg zur Tür zu machen. Er hatte die Tür schon geöffnet als er sich noch mal zu den beiden umdrehte. "Ich wünsch euch dann eine gute Nacht und macht nicht mehr zulange." "Ja, danke Vater. Dir auch eine gute Nacht." "Danke, ich wünsch dir auch eine gute Nacht, Lucius." Mit einem freundlichen Lächeln verschwand der Hausherr aus dem Zimmer und die beiden Zurückgebliebenen wandten sich einander wieder zu. Blaise konnte sein breites Grinsen nicht mehr unterdrücken, welches sich mit jedem Wort, welches Lucius gesprochen hatte, auf sein Gesicht geschlichen hatte. "Das war ja mal ne Rede!" Draco konnte seinen besten Freund nur vernichtend ansehen. Da schien der sich ja wieder köstlich zu amüsieren! Grummelnd wandte sich der platinblonde junge Mann dem Feuer zu. "Wenn du nicht mein bester Freund wärst, hättest du schon einen Fluch am Hals." Kichernd stand Zabini von seinem Sessel auf und schritt auf den anderen zu, nur um ihm eine Hand auf die Schulter zu legen. "Ich weiß, deine Großmütigkeit zuschätzen. Aber lass uns jetzt auch zu Bett gehen, es ist schon zehn Uhr durch, dein Tag wird morgen sehr anstrengend." Draco nickte nur abwesend. "Ja, du hast wohl recht." Der nächste Tag kam für Harry viel zu schnell, wenn es nach ihm gegangen wäre, würde der heutige Tag aus dem Kalender gestrichen. Aber wie das Leben nun mal so ist, rücken Ereignisse, die man nicht besonders mag, sehr schnell nahe. Quälend zog sich der schwarzhaarige junge Mann noch mal die Bettdecke über den Kopf. Er wollte einfach nicht aufstehen! "Nun mach hier mal keine Zicken und steh endlich auf, du Faulpelz oder willst du Draco vor dem Traualtar stehen lassen?" Grummelnd lugte Harry mit einem Auge unter der Bettdecke hervor, blinzelte ein paar mal gegen die helle Sonne an. "Ich will nicht!" Schwupp, die Bettdecke war wieder über den Kopf gezogen. Ron, der seinen Freund wecken wollte, wurde langsam ungeduldig und mit verschränkten Armen stand er vor dem Bett des schwarzhaarigen Mannes. "Steh besser auf, bevor Hermine das wecken übernimmt, aber dann garantiere ich dir nicht, dass du überlebst!" "Ist ja schon gut, ich komm ja schon." Undeutlich waren die Wortes von Harry zu vernehmen, da die Bettdecke seine Wort dämpfte. Mit schweren Augenliedern, da er die halbe Nacht wach gelegen hatte, stieg er aus dem kuscheligen Bett. Noch einen Moment starrte Harry sehnsüchtig auf das warme Federbett, bis er sich seufzend abwandte und ins Bad tigerte. Wieso musste der Morgen nur so grausam sein? Lachend blickte der rothaarige junge Mann ihm hinterher. Tja, so war Harry eben, ein ausgesprochener Morgenmuffel. Nach seiner Meinung waren erst ein paar Minuten vergangen, die er im Bad verbrachte hatte, aber Hermine schien da anderer Ansicht zu sein. Polternd klopfte die schwangere Frau gegen die Badezimmertür. "Komm endlich raus, wenn du vorher noch etwas essen willst, solltest du dich langsam beeilen!" "Ja, ja, ich komm ja schon." Ein ziemlich verschlafener Harry trat der braunhaarigen Frau entgegen. Skeptisch betrachtete Hermine ihren Freund. "Du bist ja noch nicht ein mal angezogen!" Verständnislos wanderte sein Blick nach unten. Nun ja, er hatte nur eine Boxer-Shorts an, aber was war verkehrt daran? "Na ja, vielleicht auch besser so, bevor du noch deinen Anzug bekleckerst. Komm!" Energisch schnappte Hermine nach Harrys Hand und zog den total verdatterten jungen Mann die Treppen hinunter. Während Hermine vor sich her schimpfte, konnte der schwarzhaarige Mann seinen besten Freund leise Lachen hören. Total irritiert stand nun ein nicht ausgeschlafener Zauberer in der Küche und wurde von der braunhaarigen jungen Frau auf den Stuhl gedrückt. Der Küchentisch war nicht einmal voll gedeckt, nur das Besteck vor ihm lag auf dem Tisch. "Tja, du kommst so um ne Stunde zu spät, Alter. Wir haben alle schon gefrühstückt." Nur so halb im Bilde fing Harry an sein Frühstück zu vertilgen, was aus 2 Brötchen bestand, während Ron ihm Gesellschaft leistete. Hermine war nach dem ersten Schrei einer der Sprösslinge entnervt aus der Küche verschwunden. "Wo sind denn alle?" Mit einem fragenden Blick bedachte Harry seinen besten Freund. "Meine Eltern sind schon mal vor, sie wollen gucken, ob auch alles in Ordnung geht mit dem Essen und so. Fred und Georg sind mit Worten "Wir müssen noch was wichtiges erledigen" verschwunden. Frag mich aber bitte nicht, was die beiden wieder aushecken. Ich hab keine Ahnung. Und der Rest ist hier irgendwo im Haus." "Aha!" Mampfend vertilgte der schwarzhaarige Zauberer weiter sein Frühstück. Bevor Harry seinen letzten Bissen herunter schlucken konnte, stürmte Hermine herein, schnappte nach seiner Hand und zog ihn hinauf in Rons altes Zimmer. Zurück blieb ein glucksender Ron. "Du musst dich endlich anziehen!" Gequält stöhnte der junge Zauberer auf. "Können wir denn nicht Zaubern?" Hermine bedachte ihn mit einem vernichtenden Blick, der ihm klar machte, dass sie es nicht konnten, weiß der Kuckkuck warum. In sein Schicksal ergebend ließ er sich von der braunhaarige Frau herumscheuchen. Schließlich wollte er den heutigen Tag ohne Verletzungen überstehen. Ein penetrantes Klopfen riss Draco aus seinen Träumen, vor Schreck wäre er beinahe aus dem Bett gefallen, zum Glück hatte er sich aber gerade noch so halten können. Mist, gerade jetzt, wo er doch so schön von Harry geträumt hatte. War ja mal wieder typisch, solche Störungen kamen immer dann, wenn man sie am allerwenigsten gebrauchen konnte. "Ja?" "Steh bitte auf, Draco. Es wird langsam Zeit sich fertig zumachen." Nur schwer konnte der platinblonde junge Mann, die Stimme als die seiner Mutter erkennen, zu sehr steckte ihm noch der Traum in den Gliedern. Draco musste grinsen bei dem Gedanke, wie rot seine Mutter anlaufen würde, wenn sie wüsste, wobei sie ihren Sohn gestört hatte, selbst wenn es nur im Traum gewesen war. "Ist gut, ich komme gleich." Ein wenig mühvoll quälte sich der platinblonde ehemalige Slytherin aus dem Bett. Wieso musste seine Schlafgelegenheit auch nur so gemütlich sein? Das Bad hatte er kurz darauf erriecht und gönnte sich erst einmal eine ausgiebige Dusche. Ohne den morgendlichen Regenschauer war er kein ganzer Mensch und verdammt schwer zu ertragen. Kurz darauf stand ein halbfertiger junger Malfoy im Esszimmer, in dem schon Blaise und seine Eltern frühstückten. "Morgen!" Leise murmelte Draco diese Worte, so richtig wach war er noch lange nicht. Einwenig ungehalten blickte Lucius seinen Sohn an. Der platinblonde junge Mann ignorierte dies allerdings, natürlich wusste er, wie sehr es seinen Vater ärgerte, dass er noch nicht fix und fertig am Esstisch erschienen war, doch war ihm das jetzt reichlich egal. Sein Vater musste heute eben damit leben, dass er noch nicht fertig angezogen war. In windes eile hatte er sich nämlich nur eine Trainingshose und ein T-Shirt übergestreift, wollte er doch seinen Anzug erst später anziehen. "Guten Morgen, mein Sohn!" Mit einem freundlich und liebevollen Lächeln begrüßte Narzissa ihren Sohn, während Lucius nur ein "Guten Morgen" murmelte. "Morgen, Draco!" Blaise lächelte seinen besten Freund aufmunternd an, konnte er sich doch denken, was in diesem gerade vor ging. Sein Frühstück viel nicht wirklich üppig aus, er war viel zugnervös um ordentlich zuessen. Natürlich viel dies auch den anderen Anwesenden auf, doch sagte keiner etwas dazu. Je mehr man reden würde, um so verrückter würde man den Bräutigam machen, etwas was sie lieber lassen wollten. Nicht das der junge Malfoy kurz vorm Traualtar stiften gehen würde, wie sollte man diese Tatsache Harry beibringen? Draco quälten eher Gedanken, wie was ist wenn er "Nein" sagt? Das würde er wahrscheinlich nicht überleben. Er wusste sehr wohl, dass Harry ihn heiraten wollte, doch was wäre, wenn ihn dann doch die Panik ergriff, welche schon nach ihm ihre Fänge ausstreckte? Daran sollte er am besten gar nicht denken. "Draco?" Fragend blickte Blaise seinen Freund an. "Hmm?" Immer noch total in seinen Gedanken versunken, hatte er gar nicht wirklich mit bekommen, dass sein Freund ihn angesprochen hatte. "Du solltest dich langsam fertig machen." Verwirrt blinzelte der platinblonde junge Mann ein paar mal. Was sollte er? "Wie?" Zabini musste daraufhin leicht grinsen, er hatte ja gewusst, dass Draco nervös war, aber so sehr, dass er ihm gar nicht mehr zu hörte, daran hatte er nun wirklich nicht geglaubt. "Anzug, anziehen, hopp, hopp!" Etwas irritiert blickte der junge Malfoysohn seinen Freund an, während die Anderen nur schmunzeln konnten. Ach ja, in etwa einer Stunde war die Trauung. Wie mechanisch stand Draco auf und verließ die Küche, wieder völlig in seinen Gedanken versunken. "Der Arme ist jetzt schon fertig!" Kichernd blickte Blaise seinem Freund hinterher. Nervös stand Harry vor der kleinen Kapelle, die Draco und er sich ausgesucht hatten. Er war erleichtert, dass sie beide sich hier durch setzten konnten und nicht Hermine bestimmt hatte. Unruhig knetete er seinen Hände, welche völlig verschwitzt waren. Wo blieb denn sein Schatz nur? Panik schien ihn zu ergreifen, bei dem Gedanken Draco würde ihn hier alleine vor der Kirche stehen lassen. Die Leute um ihn herum, nahm er gar nicht mehr war. Für ihn waren es nur Staturen, die sich zufällig bewegten. Sie hatten im Moment nichts mit ihm zu tun. Ein leises Plopp ertönte vor ihm. Seine Augen suchten automatisch nach einen platinblonden Haarschopf in dieser Menschenmenge. Doch das Absuchen mit den Augen beförderte keinen Draco und auch keine restliche Familie Malfoy zu Tage. Enttäuscht senkten sich seine Schultern ein Stück tiefer, ein resigniertes Seufzen drang aus seinem Munde. Er war zwar der Bräutigam, aber das schien die meisten nicht zu interessieren, welche um ihn herum wuselten. Fast 90% der Anwesenden kannte Harry gar nicht, gehörten sie doch zu Draco Verwandtschaft oder Bekannten und Freunde. So langsam fühlte sich der schwarzhaarige junge Mann auf seiner eigenen Hochzeit fehl am Platz. Bald konnte es der schwarzhaarige Gryffindor hier nicht mehr aushalten, wenn sein Geliebter noch lange brauchen würde, würde er hier türmen gehen. Unruhig schritt Harry vor der kleinen Kapelle auf und ab und wünschte sich seinen Draco an seine Seite. "Harry, alles in Ordnung?" Verwundert blickte der Genannte auf und entdeckte seinen besten Freund. Wie sollte denn bitte alles in Ordnung sein? Die meisten der eingeladenen Gesellschaft kannte er gar nicht und Draco war immer noch nicht da! Da war es doch wohl klar, dass er einem Nervenzusammenbruch nahe war oder?! Ron blickte seinen Freund nur aufmunternd an. "Keine Sorge, er kommt schon. Schließlich fängt die Hochzeit offiziell um 10 Uhr an und wir haben noch eine viertel Stunde." "Du hast leicht reden, du heiratest heute nicht!" Unruhig tigerte Harry weiter auf und ab, blickte ab und zu auf, um seinen Geliebten in der Menge zu suchen. "Ich werd bald verrückt, wenn er nicht bald kommt!" "Das wollen wir aber nicht hoffen." Leise lachte eine ihm wohl bekannte Stimme. Mit weit aufgerissenen Augen drehte sich Harry zu der Stimme seines Geliebten um, welcher ihn mit einem breiten Lächeln ansah. Seine zukünftigen Schwiegereltern beachtete der schwarzhaarige Gryffindor erst gar nicht. Sein Blick galt einzig und allein seinem Draco. Der Anblick, welcher sich Harry bot war atemberaubend, er war fast daran zu glauben, dies alles nur zu träumen. Draco im schwarzen Anzug, welcher so perfekt saß, dass der Betrachter fast in Ohnmacht gefallen wäre. Eine weiße Rose steckte in der linken Brusttasche, einige Strähnen der platinblonden Haare fielen ihm locker ins feingeschnittene Gesicht und umrahmten dieses. Draco Malfoy war das komplette Gegenteil von ihm! Der junge Malfoyerbe grinste seinen Freund immer noch entgegen, auch der Anblick der sich ihm bot, war der reine Wahnsinn! Im Gegensatz zu ihm, trug Harry einen weißen Anzug und in der linken Brusttasche eine schwarze Rose. Die schwarzen Haare waren verstrubbelt wie eh und je, der Frisur oder wohl eher Hermine schienen kläglich versagt zuhaben. Draco raubte es einfach die Sinne! Auf dem Gesicht von Harry breitete sich ein Lächeln aus. "Himmel, bin ich froh, dass du endlich da bist!" Der schwarzhaarige junge Mann hatte kaum die Worte ausgesprochen, da fiel er seinem Verlobten um den Hals. Die Freudentränen konnte er nicht mehr zurück halten, hatte ihn doch in den letzten Stunden immer mehr die Angst ergriffen, sein Freund würde nicht zu ihrer Hochzeit kommen. Draco schlang beruhigend seine Arme um Harry, drückte ihn einwenig näher an sich heran. "Ist ja gut, jetzt bin ich ja da. Keine Sorge, wir bringen jetzt einfach diese Hochzeit hinter uns und dann denken wir nur noch an unsere Hochzeitsnacht." "Ach du..." Harry knuffte seinem Freund sanft in die Seite. So etwas konnte ja nur von Draco kommen. Lucius musste bei diesem Anblick an seine eigene Hochzeit denken, war er da auch so ein reines nerven Bündel gewesen? Er hoffte nicht, wie sollte er da seinem Sohn bei bringen keine Nervosität zu zeigen? "Lasst uns endlich rein gehen, die meisten Gäste sind schon drinnen und wir haben auch kurz vor 10 Uhr." Mit diesen Worten scheute er seinen Sohn und seinen zukünftigen Schwiegersohn ins die kleine Kapelle. Harry hatte damals geglaubt, damit die Gästeliste zu verkleinern. Weit gefehlt, man hatte einfach die kleine Kapelle magisch vergrößert. Wie sollte er denn jetzt bitte ein Wort vor ca. 200 Leuten raus bringen von denen er knapp 20 Leute kannte? Wieso verflucht noch mal hatte Draco so viele Verwandte? Es dauerte nicht lange und alle hatten sich an ihren ausgewiesenen Plätzen begeben nur die beiden heute zu Trauenden standen im Türrahmen. Alle Anwesenden blickten ihnen entgegen, viele mit freudiger Erwartung auf die nun folgende Trauung. Harry kam nicht drum herum sich angestarrt zu fühlen. So nervös wie Harry war, bemerkte er gar nicht, dass er nahe daran war sämtlich Knochen in Dracos Hand zu brechen. Der platinblonde Bräutigam verzog weder das Gesicht, noch hörte man von ihm einen schmerzenden Laut. Gemeinsam schritten sie zum Altar, im Hintergrund begleitete sie leise Musik. Dumbledore selbst lächelte den beiden entgegen, denn er sollte die magische Zeremonie abhalten, während der freundliche junge Herr neben Dumbledore für den anderen Teil der Zeremonie zuständig war. So hatte es Hermine ihm jedenfalls erklärt, wenn er ihr richtig zugehört hatte. Das freundlich Lächeln des Schulleiters ließ Harry wieder Mut fassen und er schaffte die wenigen Schritte bis zu Albus, ohne doch noch die Flucht zu ergreifen. Zu beiden Seiten standen noch weitere Personen, ihre Trauzeugen. Während auf Harrys Seite Sirius und Ron standen, so standen auf Dracos Seite sein Vater und Blaise. "Setzt euch bitte!" Ein Raunen und Quietschen ging durch die kleine Kapelle bis sich alle gesetzt hatten. Der junge Mann schien als erstes anzufangen. "Ich freue mich euch und auch Familie und Freunde der beiden zu Vermählenden willkommen zuheißen." Freundlich blickte der Mann Harry und Draco an, nur um dann in die Menge zu blicken. "Als erstes möchte ich euch etwas auf euren weiteren Weg mit geben. Ihr habt euch für einen großen Schritt ins Unbekannte entschieden und seit der Gefahren bewusst, denen ihr euch stellen müsst. Nicht nur in guten Zeiten müsst ihr zu einander stehen und euch gegenseitig helfen, auch in schlechten Zeit. Dies ist nicht immer einfach und oft glaubt man darunter zu zerbrechen, doch habt ihr einen Partner an eurer Seite, der euch bei schweren Entscheidungen helfen wird." Draco und Harry mussten sich bei diesen Worten zulächeln. Sie waren sich dieser Gefahren durchaus bewusst. "Oft werden Versuchungen am Wegesrand stehen und euch locken, doch müsst ihr standhaft sein und dürft nicht nachgeben. Eine Beziehung bedeutetet Geben und Nehmen, es muss im Gleichgewicht bleiben, wie bei einer Wage. Nehmt niemals zuviel es könnte euren Partner zerstören und gebt nicht zuwenig um euren Partner glücklich zumachen. Seit einfühlsam und achtete einander. Geht auf euren Partner ein und ignoriert nicht seine Bedürfnisse. Aber ich denke, dass wisset ihr alles." Der junge Mann zwinkerte den beiden lächelnd zu. "Komm wir jetzt zum wichtigen Teil. Ich werde jeden einzeln fragen, ob sie ihren Partner neben sich heiraten möchten. Antworten sie bitte mit einem klaren "ja" oder "Nein"." Fragend blickte der junge Mann sie beide an. Harry und Draco konnten auf diese Aussage hin nicken. Als erstes wandte sich der Mann Draco zu. "Nehme bitte den Ring." Der platinblonde Malfoy tat wie ihm geheißen, nahm den Ring von seinem Vater entgegen. Ein schlichter weißgoldener Ring ohne viel Schnickschnack dran, nur mit einer kleinen Gravur innen drin. 'In Liebe für immer dein, dein Draco!' "Und nun sprich mir nach: Ich, Draco Lucius Malfoy..." Draco hatte sich seinem Schatz zugewandt, sah ihm fest in die Augen. Mit der einen Hand hielt er den Ring fest umschlossen und mit der anderen Harrys Hand. "Ich, Draco Lucius Malfoy..." "... gelobe hier mit, dass ich dich lieben und ehren werde..." Der platinblonde junge Malfoy blickte nicht einmal zu seinem Vorsprecher, nur in die grünen Seen seines Freundes. "... gelobe hier mit, dass ich dich lieben und ehren werde..." In ihm selbst flatterten nur so die Schmetterlinge, während seine Hand langsam feucht wurde, in welcher der Ring lag. "... sowie in guten als auch in schlechten Zeiten..." Der junge Mann sprach die Worte so deutlich aus, wie es ihm möglich war, wusste er doch, wie aufgeregt man in solch einer Situation war und wie leicht man die Worte nicht verstehen konnte, weil man ja eh nicht richtig hinhörte. "... sowie in guten als auch in schlechten Zeiten..." Draco nagelte den Blick von Harry regelrecht fest und sein Atem ging unregelmäßig. "... bis das der Tod uns scheidet." Sichtlich nervös sprach Draco die letzten Worte. "... bis das der Tod uns scheidet." Unbeholfen streifte der platinblonde Slytherin seinem Freund den Ring über den Ringfinger. Harry Augen fingen bei dieser Tat regelrecht an zu glühen. Nun kam der schwarzhaarige jungen Mann an die Reihe. "Nehmen sie bitte auch den Ring." Harry tat wie geheißen und nahm den Ring von Sirius entgegen, drehte sich nun so, dass er seinem Freund in die Augen blicken konnte. War er schon fertig mit den Nerven gewesen, bevor die eigentliche Hochzeit begonnen hatte, so war er jetzt einem Ohnmachtsanfall nahe. Zittrig hielt der schwarzhaarige Mann die Hand seines Freundes fest. Auch dieser Ring bestand aus einem schlichtem Weißgold ohne viel Schnickschnack und mit einer kleinen Gravur innen drin. 'In Liebe für immer dein, dein Harry!' "Sprich mir bitte nach: Ich, Harry James Potter..." Mit einem aufmunterndem Lächeln blickte der junge Mann ihn an. "Ich, Harry James Potter..." Nur sehr leise und ziemlich unsicher drangen die Worte aus Harrys Kehle. "... gelobe hier mit, dass ich dich lieben und ehren werde..." Auch Draco versuchte seinen Geliebten mit einem aufmunterten Lächeln Mut zugeben. "... gelobe hier mit, dass ich dich lieben und ehren werde..." Doch selbst dies schien bei Harry nicht zuhelfen, dabei lag der schwerere Teil noch vor ihnen. "... sowie in guten als auch in schlechten Zeiten..." In der Stimme lag soviel Wärme und doch reichte sie nicht an den nervösen Bräutigam heran. "... sowie in guten als auch in schlechten Zeiten..." Harry hasste sich in diesem Moment selbst dafür, seine Stimme nicht unter Kontrolle zubekommen. "... bis das der Tod uns scheidet." Die letzten Worte hörte der schwarzhaarige Gryffindor gar nicht mehr, konnte sich aber noch an sie erinnern, wie Draco sie gesprochen hatte und wiederholte sie ohne wirklich nachzudenken. "... bis das der Tod uns scheidet." Endlich konnte er seinem Schatz den Ring über den Ringfinger streifen. Dummerweise wäre Harry der Ring beinahe zu Boden gekullert, so nervös war er immer noch. Eine leichte Röte breitete sich über sein Gesicht aus. Draco konnte darüber nur sanft lächeln. Schlussendlich hatte Harry es doch noch geschafft und beide drehten sich dem jungen Mann zu. "Kraft meines Amtes erkläre ich euch hier mit zu Eheleuten! Sie dürfen einander küssen." Bei den Worten lief Harry gleich dunkelrot an, eine Tatsache, die bei vielen Gästen ein leises Kichern hervor rief. "Ignorier die doch alle." Mit einem Lächeln auf den Lippen griff Draco nach seinem Harry, zog ihn in die Arme und küsste ihn hauchzart. Seufzend ließ sich der schwarzhaarige junge Mann in den Kuss fallen. Nach Dracos Geschmack war der Kuss viel zu kurz, doch wollte er auch Harry nicht in Verlegenheit bringen. Schließlich wusste er doch wie Schamhaft Harry in solchen Dingen war. "Ich gratuliere ihnen vom ganzen Herzen." Mit diesen Worten reichte er den beiden Herren die Hand, welche Harry und Draco auch ergriffen. "Dann müssen Sie, Mr. Draco Malfoy und Sie, Mr. Harry Malfoy hier unterschreiben, sowie ihre Trauzeugen." Damit deutete der junge Mann auf einen kleinen Tisch ganz in der Nähe, wo sich die sechs hin begaben. Die Unterschriften waren schnell vollzogen, dabei hatte sich Harry um ein Haar verschrieben, schließlich hatte er noch nie mit Malfoy unterschrieben. Es war von Anfang an klar gestellt worden, dass er den Namen seines Freundes anzunehmen hatte, sonst würde er Draco nicht heiraten können. Irgend so eine Malfoy Sache! Dann begaben sich die sechs an ihre Plätze. Dumbledore grinste die beiden frisch Verheirateten breit an. Jetzt kam der Schulleiter an die Reihe. "Erst mal, Herzlichen Glückwunsch zu eurer Hochzeit!" Mit diesen Worten schüttelte er freudig die Hände der beiden. Der ältere Zauberer war so stolz auf seine beiden ehemaligen Schüler. Hatten sie doch den Streit zwischen Gryffindor und Slytherin beendet. "Ich denke, jetzt bin ich wohl dran." Mit diesen Worten wurde Harry auf einen Schlag noch nervöser, ein Wunder dass dies überhaupt ging. Skeptisch starrte er auf den Zauberstab den Dumbledore in der Hand hielt. Sowohl Lucius als auch Sirius nahmen einen kleinen Dolch zur Hand. Lucius trat hinter seinen Sohn und nahm die linke Hand von Draco, da dieser rechst neben Harry stand. Sirius start hinter sein Patenkind und nahm die rechte Hand, da dieser zur linken Seite Dracos stand. Zeitgleich schnitten die beiden Zauberer einen schmalen Schnitt in die Hände der beiden frisch Verheirateten. Die Wunden fingen nur leicht anzubluten, da sie nicht sehr tief waren. Und doch verzog Harry sein Gesicht, solch eine kleine Wunde brannte höllisch. Während dessen schien Draco den Schmerz gar nicht zu interessieren, vielleicht nahm er ihn auch gar nicht war. Malfoy und Black pressten die Hände der beiden zusammen, so das die Schnitte genau übereinander lagen. Ron und Blaise traten jeweils neben ihre Freunde und reichten ihnen ein Glas mit einer grünlichen Flüssigkeit. Der erste Gedanke, der bei dem Anblick des Trankes durch Harrys Kopf schoss, war "Und das hat Snape gebraut!." Innerlicht schüttelte sich der schwarzhaarige Malfoy, er wollte noch nicht sterben. Er wusste zwar, wie unsinnig der Gedanke war und doch hatte er sich eingeschlichen. Draco und Harry nahmen die Gläser an und blickten dann zu ihrem ehemaligen Schulleiter, ließen dabei nicht ihre Hände los. "Ihr müsst den Trank in einem Schluck runterschlucken, sonst wirkt er nicht." Ergebend setzten die beiden ihre Lippen an die Gläser und tranken. So ekelhaft schmeckte es gar nicht, wie der schwarzhaarige Malfoy es sich vorgestellt hatte. Eigentlich ganz lecker. Sie hatten nun beide das Gläser geleert und reichten sie Ron und Blaise, welche sie in empfang nahmen. "Und nun schließt bitte die Augen." Wies Dumbledore den beiden Malfoys an. Ohne viel zu tun, schlossen sich ihre Augen und warteten nun drauf, was jetzt geschehen würde. Bis jetzt hatte sich noch nicht viel bei Harry getan, irgendwie hatte er ein leichtes Kribbeln oder so erwartet, doch nichts tat sich. Es tanzten keine bunten Lichter vor seine Augen, noch fühlte er etwas, außer immer noch Dracos Hand in seiner. Auch Draco fühlte nichts, aber schließlich hatte er auch nicht so schnell mit einer Wirkung gerechnet. Außerdem wusste er ja, dass sein Tun erst verlangt werden würde, wenn Dumbledore den Zauberspruch gesprochen hatte. Genau dieser hob nun seinen Zauberstab und zeigte mit der Spitze auf die beiden ineinander verhakten Hände. Leise murmelte Albus einen Zauberspruch. Darauf hin leuchteten Harrys rechte und Dracos linke Hand in einem hell weißen Licht auf, so hell, dass die anderen Anwesenden geblendet wurden. Nur langsam schien das Licht zu verschwinden, so dass die meisten der Hochzeitsgäste ein Muster erkennen konnten. Feine und zarte Linien zogen sich über die Handrücken der beiden jungen Männer. Auf jeder der beiden Hände befand sich das selbe Muster, angeordnet wie ein Mandala und doch wirkte es vollkommen anderes. Es ging etwas mystisches von dem Zeichen aus und jeder konnte die starke Zauberkraft spüren, welches das Zeichen verströme. Nach einigen Sekunden war der ganze Spuck vorbei und das Zeichen war verschwunden. Doch hatte es sich tief in die Haut eingebrannt und niemand konnte es mehr entfernen, weder die stärksten Hexen und Zauberer, noch die stärksten Zauber. Ein warmes angenehmes Kribbeln hatte sich in Dracos linker Hand ausgebreitet, bevor ihn eine Rabenschwärze umgab. Er konnte nur noch das gleichmäßige schlagen eines Herzens war nehmen. Sanft kribbelte es in Harrys Hand, welche in Dracos lag, auch konnte er eine angenehme Wärme spüren. Doch mit einmal umgab ihn eine Dunkelheit, die er noch nie im Leben zuvor gesehen hatte. Am Anfang hielt der schwarzhaarige Malfoy das Geräusch für Trommeln, bis ihm klar wurde, dass es ein Herzschlagen war. Irritiert lief Harry dem Geräusch entgegen. Der platinblonde Slytherin blickte sich um, versuchte wenigstens etwas zu erkennen, doch nichts wurde sichtbar. Ohne irgendeinen Anhaltspunkt wo er sich befand, lief er einfach dem Geräusch hinterher, dort wo er vermutete, dass es herkam. "Harry? Wo steckst du?" Nichts als das schlagen des Herzens antwortete ihm. "Draco?" Mit einemmal konnte Harry seinen Freund in der Dunkelheit ausmachen. Ungefähr 100 Meter von ihm entfernt stand sein Geliebter. Keine Sekunde später nachdem der platinblonde Malfoy seinen Freund in der Schwärze erkennen konnte, breitete sich um in eine grüne Blumenweise aus. Mit vielen duftenden und farbenprächtigen Blumen darauf. Es trennte sie beide nur noch ein kleiner Bach über den eine Brücke führte, welche genau vor ihnen lag. Mit schnellen Schritten trafen sich Draco und Harry in der Mitte der Brücke. Harry fiel seinem Schatz sofort um den Hals, drückte sich einfach nur an Draco. Dieser schlang, glücklich darüber seinen Harry doch noch gefunden zuhaben, beide Arme um seinen Goldschatz. Wusste er doch nur zu gut, was passiert wäre, wenn sie sich nicht gefunden hätten. Sanft küsste der platinblonde Mann seinen Freund hauchzart auf die Lippen. Harry ergab sich vollkommen diesem Kuss, genoss es jetzt wieder bei Draco zu sein. Vorsichtig stupste Dracos Zunge gegen die weichen Lippen seines Gegenübers, verlangte so sanft um Einlass. Zaghaft öffnete Harry seine Lippen ein Stücken, gerade genug um den weg für Dracos vorwitzige Zunge zu öffnen. Sanft umspielten sich die beiden, sie wollten keinen harten Kampf um die Dominanz ausfechten. Seufzend drückte sich Harry seinem Freund entgegen. Dieser Kuss war so gut! Als Draco und Harry die Augen öffneten, die sie unbeabsichtigt geschlossen hatten, standen die beiden wieder in der kleinen Kapelle. Sämtlich Augen auf ihnen gerichtet. Doch das bekamen sie nur am Rande mit, da sie noch zu Dumbledore gewandt waren und die Hände fest umschlungen. Der Schulleiter grinste beide breit an. "Herzlich Glückwunsch!" Die Feier danach war atemberaubend, sämtliche Gäste wollten ihnen persönlich gratulieren und ihnen ihre Geschenke darbringen. Es wurde getanzt, gegessen, getrunken und gelacht in einer solch ausgelassenen Stimmung, die Harry der Verwandtschaft von Draco gar nicht zugetraut hatte. Lange wurde es bis weit in den Abend hineingefeiert, doch dann war es Zeit zum gehen für das Brautpaar. Ganz still und heimlich verschwanden Harry und Draco in eine ruhige Ecke. "Und bist du bereit?" Mit einem breiten Grinsen lächelte Draco seinen Mann an. "Japp." Harry strahlte, wie schon den ganzen Abend, wie ein Glühbirne, so glücklich war er. "Na dann los!" Der platinblonde ehemalige Slytherin griff nach den Händen von Harry und mit einem leisen Plopp waren sie verschwunden. Nun saßen beide auf einer kleinen Südseeinsel, die völlig abgeschieden von jedem anderen Lebewesen war und saßen eng aneinander gekuschelt im weißen Sandstrand. "Schau dir nur die Sterne an, wie schön sie sind!" Schwärmerisch betrachtete Harry den wolkenlosen Nachthimmel. "Lange nicht so schön wie du!" Kichernd wandte sich Harry seinem Ehemann zu. "Ach du! Hör auf!" Kopfschüttelnd protestierte Draco. Der schwarzhaarige ehemalige Gryffindor konnte ihm dafür nur einen sanften Kuss auf die Lippen hauchen. Mit dem Überfall auf seinen Mund hatte er nicht gerechnet, welchen er mit seiner Tat ausgelöst hatte. "Wow!" Atemlos trennte sich Harry von den leicht geschwollenen Lippen seines Geliebten. Auf dessen Gesicht sich ein breites Grinsen ausbreitete. "Wart mal ab, wie deine Hochzeitsnacht wird!" "Mensch, hör auf, das ist mir peinlich!" Verlegen schaute Harry zur Seite. "Ich liebe dich, Harry!" Sanft ließ Draco seinen Engel in den Sandstrand gleiten, so dass Harry nun auf dem Rücken lag und Draco halb auf ihm. "Ich dich auch, Dray!" Hauchzart küssten sich die beiden, ein Auftakt zu einer stürmischen Nacht. Owari! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)