Liebe ohne Zukunft von Noa-Willow (Seto x Yami) ================================================================================ Kapitel 2: Begreifen -------------------- Kapitel 2 Erster Monat Mokuba nahm die Neuigkeit nicht gut auf, Yami war für ihn zu einem zweiten großen Bruder geworden den er über alles liebte. Er weigerte sich zu glauben, dass ihm dieser nun wieder genommen werden sollte. Der Kleine schloss sich drei Tage in sein Zimmer ein und ließ niemanden an sich ran. Doch irgendwann begriff er, dass er nichts an dem ändern konnte was passieren würde und er beschloss daraufhin Yami beizustehen, für ihn da zu sein, einfach soviel Zeit mit diesem zu verbringen wie nur möglich war, damit er sich auf ewig an ihn erinnern könne und dieser in seinem Herzen weiterleben würde. Seto hingegen verkraftete die Neuigkeit noch schlechter als sein kleiner Bruder. Er konnte und wollte Yami nicht kampflos aufgeben, das war nicht die Art eines Kaibas. Darum brachte er Yami zu verschiedenen Ärzten, doch jeder konnte nur die vorhandene Diagnose bestätigen. Seto verzweifelt immer mehr. Er wollte Yami nicht verlieren, doch das würde unweigerlich geschehen. Noch ging es Yami ganz gut doch dies würde sich in den nächsten Wochen ändern. ------------------------------------------------------------------------------- Wohnzimmer des Kaiba Anwesens "Seto bitte, ich möchte nicht schon wieder zu einem anderen Arzt" versuchte er Seto zu überreden, da dieser ihn schon wieder zu einem andren Arzt schleppen wollte. Dies wäre dann der 4 in diesem Monat gewesen. Er konnte Seto ja verstehen, doch er wollte die Zeit die ihm blieb sinnvoll nutzen, indem er so viel wie möglich mit seiner Familie zusammen war und die Dinge tat die er noch tun wollte, bevor er diese Welt für immer verlassen würde. Seto sah ihn verständnislos an und lies sich dann auf die Couch fallen "Wie kannst du nur aufgeben?" fragte er Yami. "Ich gebe doch nicht auf, denn ich habe niemals gekämpft. Seto, dieser Kampf ist nicht zu gewinnen, dass habe ich dir auch schon vor einem Monat versucht klar zu machen. Die Form meiner Krankheit ist unheilbar" erwiderte Yami. "Ich werde sterben!" "Nein. Nein, das ist nicht wahr" rief Seto verzweifelt und schüttelte dabei immer wieder seinen Kopf. Er wollte sich einfach nicht eingestehen, dass er Yami verlieren würde und er der mächtigste Mann auf der Welt nichts dagegen ausrichten konnte. Yami ging nun auf seinen Geliebten zu, kniete sich vor diesen, nahm dann dessen Gesicht in seine Hände und zwang ihn damit ihn anzusehen. "Seto, Ich werde sterben und selbst du kannst das nicht verhindern, niemand kann das." Seto sah ihn mit verweinten Augen an, aus denen die pure Verzweiflung sprach. Dann sprach Yami weiter "Ich möchte die Zeit die mir noch bleibt mit dir und Mokuba verbringen und nicht bei Ärzten die mir doch nicht helfen können." "Bitte versteh das doch" bat er Seto. Dieser nickte, dann zog er Yami in seine Arme drückte ihn fest an sich, so als wolle er ihn niemals wieder loslassen. Er musste sich eingestehen, dass Yami Recht hatte, er konnte nichts dagegen tun, er würde Yami verlieren. Wenig später hatte sich Seto endlich wieder beruhigt und entließ Yami aus der Umarmung, dieser setzte sich nun zu Seto und kuschelte sich an diesen. "Gut, also was willst du heute tun" fragte er seinen Yami, er hatte sich vorgenommen Yami all seine Wünsche zu erfüllen. "Wie wäre es, wenn wir Mokuba von der Schule abholen und dann ins Kaibaland gehen, wir waren schon viel zu lange nicht mehr da." Seto wischte sich die letzten Tränen aus den Augen und stimmte dann dem Vorschlag Yamis zu. "Ich werde den Wagen vor fahren lassen" damit stand er auf und verließ das Wohnzimmer. Yami sah Seto lächelnd hinter her, dann stand er selbst auf und folgte seinem Geliebten. Er hoffte, dass dieser nun wirklich verstanden hatte, was er ihm sagen wollte. Seto wartete schon an der Eingangstür auf ihn. "Dann lass uns mal losfahren" kam es von Seto, der Yami in seinen dunkelblauen Mantel half und ihm dann die Tür aufhielt. Beide stiegen in die Limousine und ließen sich dann zu Mokubas Schule bringen. Dieser bekam zuerst einen großen Schreck als er seinen Bruder auf dem Schulhof entdeckte. Sofort lief er auf diesen zu "Ist irgendetwas mit Yami?" verlangte er zu wissen. "Nein, es geht ihm gut, er wartet in der Limousine auf uns. Mokuba sah verständnislos zur Limousine und dann wieder zu seinem Bruder hoch. Dieser erklärte ihm schnell, weshalb sie hier waren. Daraufhin breitete sich ein Lächeln auf Mokubas Gesicht aus. "Ich werde kurz mit dem Schulleiter sprechen und du holst schon mal deine Sache" sagte Seto. Sofort machte sich Mokuba auf den Weg in sein Klassenzimmer, während Seto sich zum Schulleiter begab. Dieser erklärte sich sofort einverstanden und würde in anbetracht der Umstände in nächster Zeit nachsichtig mit dem erscheinen oder nicht erscheinen Mokubas in der Schule sein. 15 Minuten später saßen die beiden Kaibabrüder neben Yami in der Limousine, wobei sich Mokuba dicht an Yami kuschelte, dieser strich dem Kleinen immer wieder zärtlich durch dessen schwarzes vertrubeltes Haar. "Das wird bestimmt ein toller Tag" lächelte er Yami glücklich an. "Ja, das wird er bestimmt" stimmte dieser ihm lächelnd zu. Seto betrachtete seine kleine Familie liebevoll und wieder wurde ihm bewusst, dass dies nicht mehr lange so sein würde. Einen Augenblick lang lag ein trauriger Ausdruck in seinen Augen und er hoffte, dass Yami ihn nicht gesehen hatte. Doch dieser hatte den Ausdruck gesehen, ließ sich aber nichts anmerken, er wollte Seto nicht noch trauriger machen, als er ohnehin schon war, in dem er ihn darauf ansprach, wusste er doch weshalb dieser so traurig war. Kaibaland Endlich hatten sie Kaibaland erreicht. Es wurde ein wundervoller Tag. Yami und Mokuba tollten nur so durch den Park und Seto versuchte Yami dazu zubringen es doch langsamer anzugehen. Doch dieser überhörte Setos bitte einfach. Also gab sich Seto geschlagen und folgten den beiden durch den Park, immer darauf achtend, ob es Yami auch gut ging. An den Schießbuden musste er den beiden erstmal ein Kuscheltier erschießen. Was er auch gleich beim ersten Mal schaffte, da er ein exzellenter Schütze war. Yami bekam einen kleinen Weißen Drachen mit eiskaltem Blick und Mokuba bekam einen Teddybär. Beide freuten sich riesig und zogen Seto dann weiter zur Geisterbahn. Später am Abend nachdem sie wirklich alle Fahrgeschäfte durch hatten, aßen sie noch in einer Pizzeria zu Abend und machten sich dann auf den Weg nach Hause. Kaiba Anwesen Vorsichtig trug Seto seinen kleinen Bruder, der noch in der Limousine eingeschlafen war zur Eingangstür. Yami folgte mit einem kleinen Abstand. "Ich bringe kurz Mokuba ins Bett, dann komme ich wieder runter. Setz dich doch so lange ins Wohnzimmer an den Kamin und ruh dich einwenig aus" richtete Seto seine Worte an Yami, als sie durch die Eingangstür schritten. "Gut mach ich" antwortete ihm Yami mit einem müden Lächeln. Der Tag hatte ihn doch sehr mitgenommen, musste er sich eingestehen. Vielleicht hätte er doch auf Seto hören und es langsam angehen sollen. Aber dennoch war er überglücklich, dieser Tag war einer der schönsten in seinem bisherigen Leben. Also dann, ich bin sofort wieder bei dir und damit machte sich Seto mit Mokuba in seinem Armen auf den Weg nach oben. Dort legte er den kleinen auf sein Bett und zog ihn dann um. Danach deckte er den kleinen vorsichtig zu und gab ihm dann noch einen Gutenachtkuss. Anschließend begab er sich wieder zu Yami. Dieser hatte es sich auf der Couch gemütlich gemacht. Seto ließ sich neben Yami fallen und zog diesen dann an sich. So saßen sie eine weile Stumm kuschelnd auf der Couch, als Seto plötzlich bemerkte, dass Yamis Nase blutete. "Yami deine Nase blutet" machte er seinen Geliebten darauf aufmerksam. "Verdammt schon wieder" kam es von diesem. Daraufhin fasste er an seine Nase und hatte kurz darauf Blut an seinen Fingern. "Warte ich hole dir ein Tuch, damit du die Blutung stoppen kannst" sagte Seto besorgt und sprang dann auf. Eine Minute später war er auch schon wieder da. "Hier nimm." Dankend nahm Yami das Tuch entgegen und presste es auf seine Nase. "Soll ich den Arzt holen" wollte Seto mehr als besorgt wissen. "Nein, dass ist gleich schon wieder vorbei" entgegnete ihm Yami. Noch immer betrachtete Seto seinen Geliebten besorgt. 5 Minuten später hatte die Blutung endlich aufgehört und die beiden machten sich auf den Weg ins Bett. Im Schlafzimmer angekommen zogen sich die beiden um legten sich dann ins Bett. Beide kuschelten sich eng aneinander. Yami schlief als erster ein. Seto betrachtete seinen kleinen Engel, wie er Yami des Öfteren bezeichnete. Wie schön er doch war. Wieso muss ein so junger und vor Leben sprühender Mensch nur sterben, er hat doch sein ganzes Leben noch vor sich. Womit hatte er das, hatten sie das nur Verdient ging es ihm mal wieder durch den Kopf. Doch eine Antwort fand er nicht. Sachte gab er seinem Engel noch einen Kuss auf die Stirn, bevor auch er endlich einschlief. Fortsetzung folgt ... (Ich hoffe die FF gefällt euch) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)