A InuYasha Love Story von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 3: ~3~ -------------- Kagome saß schon eine Weile lang gelangweilt auf ihrem Bett. Sie wusste einfach nichts mit ihr anzufangen, schon weil sie die anderen so vermisste - besonderst InuYasha. Die ganze Zeit fragte sie sich, wieso Kikyo sie in den Brunnen geschubst hatte, obwohl sie es sich eigentlich denken konnte. In die kriegerische Epoche konnte sie auch nicht mehr zurück, da sie keinen einzelnen Juwelensplitter mehr besaß. Sie legte sich zurück und verschränkte die Hände auf ihren Baum. Sie schien einen traurigen Eindruck zu machen versuchte sich aber mit Pfeifen und so abzulenken. ,Was InuYasha wohl gerade macht? Er ist bestimmt in Kikyos Bann gezogen worden...' dachte sie sich und machte sich große Sorgen um ihren Freund. Sie starrte die Decke weiterhin an, konnte aber nicht ruhig liegen und setzte sich binnen Sekunden wieder auf. Sie seufzte die ganze Zeit nur und wollte einfach nur wieder zurück. Aber das konnte sie nicht, auch wenn sie es sich zu sehr wünschte. Das Mädchen lief dann einfach eine Weile in ihrem Zimmer herum, bis sie aus den Fenster sah und dort auf den Hof dann Hojo entdecken konnte. ,Hojo-kun ist hier?' Mit einen Ruck drehte sie sich um, machte ihre Tür auf und lief die Treppen runter, ging raus und lief genau auf Hojo zu. Der Junge, der in ihre Klasse ging, hielt einen wunderschönen Blumenstrauß mit sämtlichen Blumen wie Nelken, Lilien und Tulpen in den Enden. Er lächelte das Mädchen an. "Guten Tag Higurashi-san! Lange ist es her, dass ich dich wieder gesehen habe! Wie geht's denn deinen Füßen? Laut deinen Großvater hattest du in den letzten Nächten so viele Wadenkrämpfe dass du nicht in die Schule kommen konntest!" Er sah sie lächelnd an. Kagome konnte glatt in Boden versinken. ,Opa... was hast du dir da nur ausgedacht! Ich könnte dich... Grrr' Sie lächelte ihn aber nur an: "Ach was! Mir geht's wieder ausgezeichnet! Ich bin mir sicher, dass ich wieder in die Schule kommen kann, wenn es weiter so gut mit mir läuft!" Hojo sah sie fröhlich an: "Ja ehrlich? Du kommst wieder zur Schule? Das freut mich aber! Hast du dann diesen Samstag auch schon Zeit? Ich würde so gerne mit dir ins Kino gehen!" Das Mädchen dachte kurz nach: ,Da ich ja nicht mehr zu InuYasha zurückgehen kann denke ich, dass es eigentlich sogar okay ist, mit ihm auszugehen...' Dann nickte sie: "Ja klar! Ich denke, ich habe Zeit! Wieso denn auch nicht? Ich war schon lange nicht mehr im Kino!" Die Augen des Jungen funkelnden richtig. Er drückte ihr den Strauß Blumen in die Hände: "Das freut mich aber! Dann bis morgen in der Schule, ich freue mich schon auf Samstag!" Er verbeugte sich höflich, drehte sich dann weg und ging. Bevor er aber ganz verschwand drehte er sich noch mal kurz zu ihr um und winkte ihr. Sie sah ihm nach und winkte ihm ebenfalls. Einen Strauß Blumen hatte sie nicht erwartet und sah ihn nur leicht verdutzt an, auch wenn sie sich ein wenig darüber freute. Das Mädchen ging mit den Blumen ins Haus zurück und tat ihn in eine Vase, voll gefüllt mit Wasser. Dann musste sie wieder kurz an InuYasha denken. ,InuYasha... was machst du gerade... Ich vermisse dich so sehr...!' InuYasha saß unter einem Baum. Miroku, Sango und Shippo saßen ebenfalls bei ihm. "Nun geh doch zu ihr zurück und hol Kagome wieder her! Immerhin bist du doch nun nicht Schuld, dass sie weg ist, oder?" Miroku funkelte den Hundedämon an. "Stimmt schon, Mönch! Keh! Aber ich weiß doch gar nicht, ob Kagome wirklich wieder zu uns will! Außerdem kann ich ihr nicht mehr in die Augen sehen...!" Er drehte sich beleidigt weg. Sango sah ihn nur verdutzt an: "Aber InuYasha! Nur weil du Kikyo geküsst hast... das heißt doch noch lange nichts!" Miroku warf der Dämonenjägerin einen Blick zu: "Aber Sango! Du weißt doch, dass InuYasha Kikyo geküsst hat, und Kagome es gesehen hat! Das erklärt doch ziemlich alles, findest du nicht auch?" Nun war es still. Niemand wagte es nicht mehr, irgendetwas zu sagen. Shippo konnte aber nicht lange still sein und wedelte nervös mit seinem Schwanz: "Ich will dass Kagome wieder hier ist! Ich bin so furchtbar einsam... ich habe niemanden mehr zu spielen!" Er warf InuYasha einen vorwurfsvollen Blick zu. "Und du hättest Kikyo ja nicht küssen müssen! Dann wäre alles nicht passiert!" Der Fuchsdämon hüpfte auf InuYashas Schulter und sah ihn an. Er erwiderte seinen Blick aber nicht. "Pah! Du weißt doch gar nichts! Misch dich nicht in Sachen ein, von denen du keine Ahnung hast!" Beleidigt stand er dann auf , um sich wo anderst zu verkriechen und sprang auf den nächst gelegenen Baum. Die anderen sahen ihn natürlich nur leicht verdutzt hinterher. "Was hat er denn?" flüsterte Sango zu Miroku. Doch dieser zuckte nur fragend mit den Schultern und seufzte. Tage vergingen. Kagome war die ganze Woche schon zu Hause, um die wenigen freien Tage die sie noch hatte zu genießen. Sie stand vor den Spiegel, wusste nicht was sie für Klamotten, Make up und Frisur sie tragen sollte - es war Samstag. Das Mädchen seufzte nur und griff irgendwann zu ihren besten Mini Rock und Top dass sie hatte und zog sich dementsprechend um. Danach kümmerte sie sich nur noch um ihr Äußeres um für Hojo auch recht gut auszusehen. Aber sie hatte eigentlich keine Lust sich mit dem Typ zu treffen, da sie die ganze Zeit nur an InuYasha und den anderen denken musste und sie schon so sehr vermisste. Irgendwie kam ihr die Zeit immer so langweilig vor, wenn sie in ihrer Welt war - in InuYashas Welt war immer sehr viel los. Nachdem sie mit allem fertig war stand auch schon Hojo vor der Tür. Sie packte einfach ihre Tasche und lief hin. "Ich komme!" rief sie und machte binnen Sekunden später die Tür auf - hatte aber den Kopf leicht gesenkt. Als sie ihn wieder hob sah sie Hojo direkt in die Augen. "Guten Abend, Higurashi-san!" lächelte er. "Wollen wir gehen?" Kagome nickte nur und ohne es zu merken, hatte Hojo auch schon automatisch einen Arm um sie gelegt, worauf sie aber nichts sagte, da sie Hojo ja ziemlich gut leiden konnte. Beide gingen dann anschließend Richtung Kino. Kagome hielt aber ihren Kopf den ganzen Tag/Abend nur betrübend den Boden entgegen und machte einen traurigen und einsamen Eindruck. Nach einer Weile waren sie beim Kino angekommen. "Weißt du was Higurashi? Ich lade dich zum Kino ein!" Ohne auf eine Antwort zu warten ging er schon zwei Karten holen, obwohl das Kagome nun aber nicht wirklich erwartet hatte. Sie war sogar ein wenig Baff. Auf einmal bekam sie ein wenig Herzklopfen durch Hojo. Sie wusste aber nicht so recht wieso - sie kannte so ein Gefühl ja auch nicht richtig. Doch dann ging das Mädchen einfach mit dem Jungen in den Kino Saal und lies es über sich ergehen. An dem Zeitpunkt und Ort passierte nicht sonderlich viel - deswegen überspringen wir die ganze Szene XD. InuYasha saß die ganze Zeit schon auf den Baum. Er rührte sich kaum, zumindest machte es so den Eindruck bei den anderen. (Was er in der Nacht macht, muss man ja nicht wissen *grins*) Ab und zu musste er mit den Ohren wackeln aber sonst sah er nur betrübt in den Himmel und schien einsam und verletzt zu sein. Er hoffte, dass Kagome irgendwie wieder in seine Welt kommen würde, doch ihm war klar, dass es nie so sein könnte. Dieser Gedanke verletzte seine Gefühle schwer. Es war bereits Nacht und der Mond versuchte durch die Wolken zu funkeln. Er hatte es satt und sprang leise auf. Genauso schlich er zum Brunnen und sprang mit einem Satz rein. ,Was Kagome wohl sagen wird, wenn sie mich sieht?' In einem Sprung war er dann oben. Im Tempel war es dunkel und kalt, aber das störte dem Hanyou nicht. Er schlich dann aus dem Tempel raus und sah hoch zu Kagomes Zimmer, in dem es aber stock dunkel ist. ,Na nu? Ist Kagome denn nicht zu Hause?' Er hatte natürlich was anderes erwartet und sein Blick wirkte nun irgendwie beleidigt. Er sprang sofort auf das Fensterbrett ihres Fenster und lugte ins Zimmer hinein. Doch er konnte weder Kagome riechen, hören noch sehen. Deswegen machte er einfach das Fenster auf, ging hinein und legte sich auf ihr Bett, mit der Hoffnung, dass das Mädchen bald wieder Heim kommen würde. Stunden später konnte er auch was hören. Er hob den Kopf und wackelte mit seinen Ohren. Hojo und Kagome kamen von dem Date zurück. "Danke Hojo! Das war echt ein schöner Abend!" Das Mädchen lächelte ihn schwach an. Doch er winkte nur ab: "Nichts zu danken Higurashi!" InuYasha stand neugierig auf und sah aus dem Fenster und konnte die beiden sehen. Was Kagome und der Hundedämon nicht erwartet haben ist, dass der Klassenkamerad sie auf einmal umarmte. Kagome lief leicht rot an. "W-Was soll denn das?" Der Junge sagte aber nichts. "Da gibt es etwas, was ich dir sagen muss..." Erst nach einigen Minuten begann er diesen Satz zu sagen. Der Hundedämon ballte Fäuste vor Eifersucht. Kagome lauschte aber nur, was ihr Schulkamerad zu ihr sagen möchte. "Und was möchtest du mir sagen?" Das Mädchen kapierte natürlich nicht sofort auf was der Junge hinaus will und wartete gespannt auf seine Worte. Hojo nahm sie etwas fester im Arm und lehnte seinen Kopf auf ihren, der gegen seine Brust gelehnt ist. "Nun ja... Kagome...!" Zum ersten mal, nannte er sie Kagome. Doch ihr selber fiel das nicht so richtig auf, sie war eher mehr perplex als dass sie auf jede Kleinigkeit achtete. Dann stieß er sie aber leicht von sich weg, hielt den Kopf zum Boden gesenkt sah sie aber dann nach wenigen Sekunden wieder an. "Kagome... ich habe mich... in dich verliebt...!" Er hatte einen hoffnungsvollen Blick und sah Kagome in ihre Augen. Diese riss sie aber nur leicht auf und sah ihn verwirrt an - sie brachte kein einziges Wort heraus. Noch bevor sie was dazu sagen konnte, schloss Hojo die Augen, hatte die Arme auf Kagomes Schultern gelegt und presste seine Lippen sanft gegen ihre - er küsste sie. Das Mädchen riss dabei aber die Augen umso mehr auf und Tränen bildeten sich in ihren Augen, sie wollte den Kuss nicht, konnte sich aber Hojo zuliebe auch nicht wirklich wehren. InuYasha sah nur ungeduldig zu. Er war stocksauer und eifersüchtig als er sich den Kuss mit ansehen musste, er konnte einen tiefen Schmerz in seinem Herzen empfinden, würde so was aber natürlich nie zugeben. Hojo löste aber dann den Kuss und ging ohne etwas zu sagen, mit der Hoffnung dass sie ihm eine Antwort dazu geben konnte. Kagome war nun leicht zittrig und sah ihn nur geschockt hinterher. Ihre kullerte eine Träne über ihre Wange, ging aber dann einfach wieder in ihr Haus zurück. Sie hatte immer noch keine Ahnung, dass der Hanyou bei ihr im Zimmer war und ging erstmals auch in die Küche. Sie musste sich irgendwas zum essen oder trinken machen um das alles erstmals zu verdauen - immerhin war es ja ihr erster Kuss gewesen. Sie musste sich dann einige Minuten später mit einen Kakao zufrieden stellen. Anschließend machte sie sich daran, die Treppen zu ihrem Zimmer hochzugehen. InuYasha stand perplex am Fenster. Er knurrte leicht und zuckte nervös mit seinen Ohren. Er war total wütend und eifersüchtig auf diesen Hojo. Doch er wusste es nicht, wie er Kagome nun gegenüber treten sollte. Immerhin hatten sie sich schon länger nicht mehr gesehen und sie selber würde nur wieder wütend werden, so war es schon immer. Das dachte er zumindest so. Langsam konnte der Hanyou auch schon ihre Schritte wahrnehmen und ihr Geruch wurde immer deutlicher. Er versteckte sich aber nicht sondern blieb einfach so stehen, wie er eben nun da stand. Er hielt aber seinen Kopf gesenkt, so dass sein Pony seine Augen verdeckten. Kagome machte langsam die Tür auf. Da es so dunkel war, nahm sie InuYasha anfangs gar nicht wahr doch sie knipste das Licht an. Überrascht sah sie auf und hatte noch einige Tränen an ihren Wimpern hängen. "InuYasha?" Sie wunderte sich und konnte es gar nicht fassen dass er hier war. Der Hundedämon sah auf und blickte das Mädchen an. Er selber nickte nur. Man konnte seine Eifersucht auch schon an seinem Anblick ablesen. "Ihr habt euch geküsst." Flüsterte er zuerst und sah sie dann nicht mehr an. Kagome nickte: "Ich wollte es aber nicht und ich empfinde rein gar nichts für ihn nur damit du es weißt!" Sie presste sich ihre Finger sanft gegen ihre Lippen. "Und den Kuss wollte ich auch nicht auch das solltest du wissen!" InuYasha sah sie immer noch nicht an: "Und wieso hast du dich nicht gewehrt?" Das Mädchen war nur leicht überrascht über seine Frage: "Weil Hojo ein sehr guter Freund ist und ich seine Gefühle nicht verletzen wollte... Aber glaub mir eins: Ich empfinde wirklich nichts für ihn!" Sie wollte sich wehren und auch seine Gefühle nicht verletzen. Langsam sah sie der Hanyou auch an. "Ach ja? Für wen empfindest du denn dann etwas?" InuYasha wurde nun neugierig und wollte es unbedingt wissen. Kagome überlegte kurz, schluckte, hatte tolles Herz klopfen und blickte dann den Hanyou in die Augen: "Ich liebe dich!" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)