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A InuYasha Love Story

von

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~1~

Ein wunderschöner Tag brach an. Die Sonne strahlte warm über das Land. Einige Wolken waren am Himmel verteilt, doch das störte kaum. InuYasha lag auf einem Baum, um auf Kagome zu warten, die schon lange wieder in ihrer Welt gegangen ist. Sango, Miroku und Shippo saßen einfach unter dem Baum. "Wann Kagome-chan wohl wieder zurück kommt?" fragte Sango zum 3. Mal diesen Morgen. "Sango... Kagome wird wieder auftauchen... hoffe ich zumindest!" Miroku runzelte etwas die Stirn. Selbst er war sich nicht ganz sicher. "Aber ohne Kagome ist es doch so furchtbar langweilig! Ich will endlich wieder mit ihr spielen!" Shippo hüpfte auf Sangos Schoß und musste diesen Satz einfach los werden. Sango sah Shippo nur an: "Hm... vielleicht hat sie ja wieder so ein Treffen mit diesem Hojo-kun oder wie der noch schnell hieß..." Die Dämonenjägerin wollte den Satz beenden, doch der Hundedämon fiel ihr ins Wort: "Keh! Kagome wird sich doch nicht mit anderen Jungs treffen! Wenn sie nicht gleich kommt, dann folge ich ihr eben!" Seine Worte klangen sauer und beleidigt, doch man konnte auch einen eifersüchtigen Unterton erfassen. "InuYasha... du kannst doch nicht einfach in Kagomes Welt reisen! Was wird denn sie dazu sagen?" Miroku klang ein wenig entsetzt. Auch er wollte Kagome wieder sehen, doch das ging erst, wenn Kagome wieder da ist. "Kagome wird schon wieder kommen, InuYasha!" Sango setzte den Satz einfach für Miroku fort. "Später kannst du sie ja immer noch holen, wenn sie nicht kommt, oder?" InuYasha verschrenkte die Arme und streckte den Kopf richtung Himmel: "Keh! Kagome wird heute noch kommen! Dafür sorge ich!" Er begann schon, richtung Brunnen zu hüpfen. Sango stand auf und rief: "OSUWARI (Mach Platz)" Sie musste leicht grinsen. InuYasha hatte nun gedacht, er würde zu Boden gezogen werden. Sauer drehte er sich zu Sango um: "Sag mal hast du sie noch alle? Wie kannst du es wagen, diesen Satz in meiner Anwesenheit zu sagen? Noch dazu dass es eh nicht funktioniert..." Das Mädchen musste schmunzeln: "Für dass, das er aber eh nicht funktioniert, hast du aber den Eindruck gehabt, als würde er es tun. Du hängst viel zu sehr an Kagome... sie wird schon wieder kommen!" Mehr konnte sie den Dämon nicht sagen, vielleicht wollte sie es auch nicht...
 

Währenddessen in Kagomes Welt. Die Sonne strahlte in ihr Zimmer, von denen sie nun aufgeweckt wurde. Sie stand gähnend auf und sah auf die Uhr. Es war nicht sonderlich spät, trotzdem wollte sie so früh es ging aufstehen, um wieder InuYasha und die anderen zu besuchen. Sie zog sich einfach irgendwelche Klamotten an und schnappte sich ihren Rucksack. Mit halbgeschlossenen Augen verlässt sie ihr Zimmer und ging gähnend in die Küche. Dort packte sie ein paar Ramen und Chips für InuYasha ein. Auch ein neuer Verbandskasten darf nicht fehlen. Dann ging sie einfach zur Tür. Sie achtete auch nicht wohin sie ging oder so, als sie plötzlich über Bojo stolperte. "Aua...!" Sie lag auf einmal auf den Boden und sah den verfressenen Kater an: "Ach Bojo tut mir leid! Das wollte ich nicht!" Sie entschuldigte sich tausendmal. Der Kater sah sie aber nur genervt an. "Äh Bojo... stimmt irgendetwas nicht?" Kagome saß direkt vor der Katze und sah ihn an. Bojo peitschte ihr aber nur den Schwanz ins Gesicht und lief in die Küche. Das Mädchen sah ihn nur verdutzt an: "Behandelt man etwa so eine Lady?" Sie machte einen geknickten Eindruck, stand aber dann wieder auf. Seufzend ging sie an den heiligen Baum vorbei in Richtung Tempel. Sie warf dem heiligen Baum noch einen letzten Blick zu. Immerhin würde sie ihn ja sowieso gleich wieder sehen. Also war es nicht weiter wichtig. Kurze Zeit später kam sie beim Brunnen an. Kurz seufzte sie, aber mit einem Satz sprang sie hinein und war schon in der anderen Epoche. Sie warf einen Blick hinauf und kletterte den Brunnen hoch. Am Rand hielt sie sich fest und zog sich mit einem Satz hoch, so dass sie nun am Rand des Brunnens sitzen konnte. Die Sonne strahlte hier stärker als in ihrer Zeit und machte auch einen wärmeren Eindruck. Aber Kagome sah die anderen nicht, deswegen stand sie auch auf. "Wo sind denn die anderen?" Sie murmelte es ihr selber zu und sah sich einfach mal um.
 

InuYasha sprang auf. Er wackelte sehr wild mit seinen Ohren. "Kagome!" Miroku, Sango und Shippo sahen zum Hanyou auf. "Was ist denn Inuyasha?" fragte Miroku und sah ihn verwundert an. "Kagome ist wieder hier!" sagte der Dämon mit einem fröhlichen Unterton. Er begann richtung Brunnen zu laufen. Kurz darauf konnte er das Mädchen sehen. "Kagome..." flüsterte und sah die Schülerin an. Kagome sah auf. "InuYasha!" rief sie ihm fröhlich zu. "Habt ihr mich vermisst?" Der Hanyou konnte natürlich nicht sagen, was er wirklich fühlte. "Keh! Ich und dich vermisst haben? Nun mach aber mal Halt lang! Ich brauche dich nur, um die Juwelensplitter zu bekommen!" Das Mädchen sah ihn etwas enttäuscht an: "So ist das also... na wenn du nur die Juwelensplitter brauchst, kann ich ja gerne wieder gehen!" InuYasha wich zurück, und wusste vorher nicht, was er sagen sollte: "Nein! So war das nicht gemeint!" Leider konnte er sich nicht mehr raus reden. Das Mädchen sah ihn nur böse an: "InuYasha... Osuwari!" Sie war sauer auf ihn, und ging an den Dämon vorbei, der am Boden gefesselt worden war. Gleich begrüßte sie auch die anderen liebevoll, die sie schon so vermisst hatte. "Kagome! Da bist du ja wieder! Gott ich habe dich so vermisst!" Sango hüpfte sofort auf und umarmte sie gleich herzhaft. Auch Miroku schien sich zu freuen. Die Schülerin war natürlich über glücklich die anderen wieder zu sehen. Sie lächelte alle drei an und nahm Shippo in den Arm, der vor ihren Beinen auf und ab gesprungen ist. "Mich freut es auch, wieder hier zu sein! Ist irgendetwas passiert, dass InuYasha wieder so sauer ist? Ich war doch nicht zu lang weg, oder?" Sie musste etwas lächeln und wartete gespannt auf eine Antwort. Shippo stellte sich natürlich gleich zur Verfügung: "Kagome! InuYasha hat jeden Tag am Baum gesessen und auf dich gewartet! Ich bin mir sicher er meinte es nicht so! Sicherlich hat er dich sehr vermisst!" Sango und Miroku mussten nur zustimmen. Kagome sah die anderen nur überrascht an. Sie warf aber dann einen Blick zu InuYasha. ,Ob was wirklich stimmt? Immerhin streiten InuYasha und ich uns doch nur...' dachte sich das Mädchen. Trotzdem freute sie sich, so was zu hören und stimmte dann nur zu. "InuYasha! Ich hab dir Ramen und Chips mitgebracht!" Der Dämon sah sofort zu ihr rüber. Mit einem neugierigen Blick wackelt er genauso mit seinen Ohren. Über so was freute sich der Hanyou, da er ja so "selten" Ramen bekam und nickte dann einfach nur.
 

Weiter geht's dann im nächsten Kapitel. XD

(Sorry aber ich will nicht soviel in ein Kapitel packen... Versuche im nächsten Kapitel Dramatik einzubauen XD Gomen, ne!)

~2~

Im Wald wanderte Kikyo umher. Den Kopf gesenkt, umzingelt von Seelensammler. Sie machte einen traurigen Eindruck - einsam und verlassen. Ihr Ziel war es, InuYasha wieder zu sehen. Sie näherte sich ihnen immer mehr. Wusste aber nicht, wie weit es noch war. Setzte sich deswegen auf einem Felsen an einem See, der von Sonnenstrahlen glitzerte. "InuYasha... bald bin ich bei dir... und dann gehörst du mir...!" Sie schmunzelte als sie diesen Satz zu sich selber sagte. Sie blickte der Sonne entgegen und hoffe, InuYasha würde sie wittern.
 

InuYasha sah auf. Er wackelte nervös mit den Ohren. Zur Sicherheit schnupperte er noch einmal mit seiner Nase. ,Kikyo... Sie ist hier?' Er sah fragend in die Richtung in die er dachte. Ohne nachzudenken, begann er loszulaufen, nur um "seine" Kikyo wieder zu sehen. Er war etwas nervös, er hatte seine Geliebte ja schon lange nicht mehr gesehen. Er lief durch das Gebüsch bis er an eine Lichtung ankam. Dort war dieser See. Und an diesem See, auf einem Felsen, saß sie: Kikyo. Er war nur wenige Meter von ihr entfernt. Kikyo sah ins Wasser. Sie hob jedoch dann den Kopf, weil sie eine Gestalt wahr nahm. Langsam drehte sie ihren Kopf zu InuYasha. Sie war leicht überrascht. Doch ohne zu zögern lächelte sie. "InuYasha..." sagte sie und sah den Hanyou weiter an. "Lange ist es her..." Ihre Blicke trafen sich. Der Hundedämon ging weiter auf die Priesterin zu. Schon stand er knapp vor ihr. Beide sagten nichts, sahen sich aber tief in die Augen.

Ohne es zu merken ist Kagome InuYasha gefolgt. Sie hatte ihn zwar schon nach wenigen Metern aus den Augen verloren, wusste aber genau, wohin der Halbdämon gelaufen ist, da man seine Spur durch das Gebüsch und Gras sehen konnte. Endlich fand sie ihn. Sie konnte Kikyo und InuYasha sehen. Sie standen sich gegenüber und sahen sich in die Augen. Kagome unternahm aber nichts, sie blieb nur versteckt hinter einem Baum stehen und beobachtete die zwei. Der Hundedämon kam der jungen Priesterin immer näher. Langsam umarmte er sie - die Augen halb geschlossen und den Kopf an ihrem gelehnt. Kikyo wollte die Umarmung anfangs nicht erwidern und wollte sich wären, doch dann musste sie einfach nachgeben. "Ich hab dich so sehr vermisst Kikyo..." flüsterte der Junge ihr ins Ohr. Das Mädchen nickte nur. InuYasha wollte, dass der Moment nie aufhören würde, doch langsam löste Kikyo die Umarmung und sah dem Halbdämon dann in die Augen. Dieser erwiderte den Blick zaghaft und kam ihr immer näher. Kikyo schloss einfach die Augen und war gespannt, wie weit er gehen wollte. Er kam ihr einfach immer näher bis sich die Lippen dann berührten - InuYasha küsste sie. Kagome riss einfach nur die Augen auf. Für sie war es ein großer Schock. Sie wollte nicht, dass InuYasha jemand anderen küsst, unternehmen konnte sie auch nichts dagegen. Sie versteckte sich nun vollkommen hinter dem Baum und dachte die Welt geht unter. Dieser Kuss hatte nun einen sehr großen Riss in ihrem Herzen hinterlassen - der Schmerz tat ihr furchtbar weh. Sie schüttelte den Kopf, so als wäre es beinahe nicht wahr gewesen. InuYasha hatte sie nicht wirklich wahr genommen, dass Kagome da war. Doch Kikyo wusste es ganz genau und küsste den Hundedämon noch einmal, in dem auch ein fieses lächeln zu finden war. Danach löste sie den Kuss aber wieder. Sie sah ihn in die Augen. "InuYasha... sind wir jetzt zusammen?" fragte sie, mit der Hoffnung dass er ,Ja' sagen würde. Er sah sie auch an und hauchte leise: "Kikyo..." Kagome sprang aber in dem Moment richtig auf. Die Tränen liefen ihr über das Gesicht und lief davon, wo man auch ein deutliches rascheln hören konnte. InuYasha sah genau in die Richtung. "Kagome...?" flüsterte er und lies Kikyo wieder los. Er verstand das ganze nicht. Der Moment war für ihn eben noch so schön, doch jetzt, wo er wieder Kagome im Kopf hatte, hatte sich nun alle geändert. "Tut mir Leid Kikyo... aber ich weiß nicht... für wen ich mehr empfinde... Bitte lass mich noch darüber nachdenken... für Kagome empfinde ich auch etwas mehr als Freundschaft..." Ohne eine Antwort von Kikyo abzuwarten, lief er Kagome hinterher und lies Kikyo alleine stehen, die ihm etwas enttäuscht aber auch gleichzeitig wütend InuYasha hinterherstarrte. ,Warte es ab InuYasha... du gehörst mir...'
 

Kagome näherte sich den Brunnen. Tränen liefen ihr über die Wangen, sie verstand einfach nicht, wie InuYasha ihr das antun konnte. Sie lies sich direkt vor dem Brunnen fallen und lehnte sich an ihn. Niemand war in der Nähe. Sango, Miroku und Shippo dürften wo anderst hingegangen sein - Kagome war das aber nun vollkommen egal. Sie nahm nicht einmal wahr, das der Hundedämon ihr gefolgt ist - der nach einen Sekunden direkt vor ihr stand. "Kagome..." sagte er leise und musste nervös mit seinen Ohren zucken. "Du hast dir alles mit angesehen, hab ich recht?" Normalerweise würde er sie nicht einmal darauf ansprechen, aber Kagome war nun sehr wichtig in seinen Herzen geworden. Er setzte sich dann einfach direkt vor sie in die Hocke und sah sie leicht neugierig an. Kagome sah auf. Sie hatte nun nicht erwartet dass er nun zu ihr kommen würde und traute sich aber auch nicht, ihn anzusehen. Doch langsam drehte sie ihren Kopf zu seinem und wischte sich die Tränen aus den Augen, obwohl immer noch einige an ihren Wimpern hängen blieben. "Was ist, InuYasha?" schluchzte sie. Dann drehte sie den Kopf aber wieder weg. Der Hundedämon sah sie weiter an. "Kagome... Bitte sag mir, was du dazu sagst? Ich mein... das was du gesehen hast...?" Das Mädchen reagierte nun leicht zickig: "Ihr gebt ein tolles Paar ab! Lass mich doch endlich in Ruhe, wieso läufst du mir hinterher, wenn dir Kikyo doch eh viel wichtiger ist?" Sie sah ihn mit eifersüchtigen Augen an und InuYasha konnte das in ihren Augen ablesen. "Ich weiß nicht, wie viel Kikyo mir bedeutet... Auch du bedeutest mir echt viel... Kagome.." Er wusste nicht direkt was er sagen sollte. Für dass, das er sonst immer total arrogant klingt, klang er nun furchtbar sanft und einfühlend. Das Mädchen riss leicht verwundert die Augen auf. "Ich... ich bedeute dir echt viel?" Sie wiederholte seine Wörter, gebildet aber in eine Frage und sah ihn an. Der Dämon nickte. Er wollte nicht weiter was dazu sagen, aus Angst er könnte die Gefühle von Kagome verletzen. "Und... kannst du mir auch sagen, wie viel du... für mich empfindest?" Das Mädchen wollte das unbedingt wissen. Doch er sagte nichts dazu. Er kam ihr etwas näher - Kagome lief rot an und wollte langsam die Augen schließen.
 

Auf einmal stand Kikyo hinter den Zwein, mit einem Pfeil auf InuYasha und Kagome gerichtet. InuYasha riss die Augen auf und sah Kikyo an. "Kikyo? Was machst du hier?" Die Priesterin grinste fies in sich hinein: "Ich bin hier um diese Kagome umzubringen... nur damit ich die einzige bin, die du liebst!" Der Hundedämon sah sie zuerst leicht verwirrt an. Er verstand es nicht so recht und sah ihr verwirrt in die Augen. "Egal wie sehr ich dich mag, Kikyo... wenn du Kagome auch nur ein einziges Haar krümmst, bist du fällig!" er fauchte Kikyo richtig an, auch wenn er es nicht wollte. In dem Moment war Kikyo aber sehr schnell, packte Kagome am Arm und stieß sie in den Brunnen, somit war sie wieder in ihre Welt. Dann musste sie lachen, denn nun hatte sie wieder InuYasha für sich. "InuYasha... nun gehörst du wieder mir!" Sie grinste den Hundedämon fies an, der nur geschockt in den Brunnen starrte. ,Kagome...!!' Er konnte nur noch ihren lauten Schrei hören, wie sie in den Brunnen geschubst wurde und sah aber dann wieder Kikyo an: "Wie kannst du es wagen, Kagome einfach in den Brunnen zu schmeißen?" Er zischte seine ehemalige Geliebte richtig an. Kikyo lächelte ihn aber nur verführerisch an: "Ich habe dir doch nur einen Gefallen getan... du kannst dich doch nicht zwischen uns entscheiden... Also habe ich Kagome in ihre Welt zurück geschickt und nun hast nur noch du mich alleine..." Er musste ihren Blick erwidern - er war darin gefesselt, obwohl er das nicht wollte. "Woher bist du dir so sicher, ob ich das überhaupt will, Kikyo? Seit du Tod bist, bist du mir nichts mehr Wert... du hast dich zu sehr verändert..." Das Mädchen sah ihn leicht stur an. Sie hatte nicht erwartet, dass er so was sagen würde. "Du wirst dich schon wieder in mich verlieben, InuYasha...!" Mit diesen Worten lies sie ihn wieder alleine und verschwand mit ihren Seelensammler in den Wald. Der Hundedämon sah ihr nur hinterher.
 

Sango, Miroku und Shippo hatten den Schrei von Kagome gehört und kamen sofort angelaufen, als Kikyo gegangen war. Sie sahen InuYasha an. "InuYasha! Was ist passiert? Wo ist Kagome?" fragte Sango sofort. Auch der Mönch und der Fuchsdämon wollten es wissen. "Was hast du mit Kagome gemacht?" Shippo sprang InuYasha sofort sauer an. Der Hundedämon stand aber nur perplex da. "Ich habe nichts gemacht... Kikyo hat sie in den Brunnen geworfen...!" Miroku schleuderte seinen Mönchstab sauer auf InuYashas Kopf. "Und dann läufst du Idiot ihr nicht hinterher?" Er reagierte sehr sauer. Doch der Hundedämon schüttelte nur den Kopf. "Ich habe ihre Gefühle verletzt... ich kann ihr nicht hinterherlaufen, das geht einfach nicht!" Sango sah ihn nur bemitleidend an. "Was ist passiert?" Sie erwartete eine Antwort von dem Jungen, doch dieser sagte nichts und ging einfach davon. Er war sehr verwirrt - wusste nicht, was er fühlen sollte und hielt es für besser, Kagome vorläufig in ihre Welt zu lassen.
 

Kagome landete währenddessen hart auf den Boden des Brunnens. In die kriegerische Epoche konnte die Schülerin nicht, da sie keinen einzelnen Juwelensplitter mehr besaß. Sie wusste, dass es sinnlos gewesen wäre, es zu versuchen in die andere Zeit zu kommen. Deswegen kletterte sie einfach seufzend den Brunnen hoch. Oben angekommen, realisierte sie, was sie alles mit ansehen musste. Wenn sie an den Kuss zwischen Kikyo und ihn dachte, wurde ihr klar, wie weh es ihr eigentlich tat. Doch dann dachte sie wieder an die Worte die InuYasha ihr zugeflüstert hatte. Das machte sie ein kleines wenig glücklich. Aber sie war nicht bei ihm, auch wenn sie es so gerne hätte. Sie ging einfach aus dem Tempel Richtung Haus. "Schwesterchen!" Sota bemerkte sie sofort und war froh, dass Kagome wieder da ist. "Oh..! Hallo Sota..." sie ging traurig an ihn vorbei und wusste nicht was sie tun sollte. Ihre Mutter und ihr Opa hatten sie nicht begrüßen können und alle drei sahen ihr nur verwundert hinterher. "Was hat sie denn?" fragte der Kleine seine Mama und sah sie verwundert an. Aber Frau Higurashi schüttelte nur abweisend den Kopf: "Lass sie erstmals in Ruhe... vermutlich hatte sie Stress oder so.. sie braucht ein wenig Zeit für sich selbst!" Mit diesen Worten verschwand sie wieder in die Küche.

~3~

Kagome saß schon eine Weile lang gelangweilt auf ihrem Bett. Sie wusste einfach nichts mit ihr anzufangen, schon weil sie die anderen so vermisste - besonderst InuYasha. Die ganze Zeit fragte sie sich, wieso Kikyo sie in den Brunnen geschubst hatte, obwohl sie es sich eigentlich denken konnte. In die kriegerische Epoche konnte sie auch nicht mehr zurück, da sie keinen einzelnen Juwelensplitter mehr besaß. Sie legte sich zurück und verschränkte die Hände auf ihren Baum. Sie schien einen traurigen Eindruck zu machen versuchte sich aber mit Pfeifen und so abzulenken. ,Was InuYasha wohl gerade macht? Er ist bestimmt in Kikyos Bann gezogen worden...' dachte sie sich und machte sich große Sorgen um ihren Freund. Sie starrte die Decke weiterhin an, konnte aber nicht ruhig liegen und setzte sich binnen Sekunden wieder auf. Sie seufzte die ganze Zeit nur und wollte einfach nur wieder zurück. Aber das konnte sie nicht, auch wenn sie es sich zu sehr wünschte. Das Mädchen lief dann einfach eine Weile in ihrem Zimmer herum, bis sie aus den Fenster sah und dort auf den Hof dann Hojo entdecken konnte. ,Hojo-kun ist hier?' Mit einen Ruck drehte sie sich um, machte ihre Tür auf und lief die Treppen runter, ging raus und lief genau auf Hojo zu. Der Junge, der in ihre Klasse ging, hielt einen wunderschönen Blumenstrauß mit sämtlichen Blumen wie Nelken, Lilien und Tulpen in den Enden. Er lächelte das Mädchen an. "Guten Tag Higurashi-san! Lange ist es her, dass ich dich wieder gesehen habe! Wie geht's denn deinen Füßen? Laut deinen Großvater hattest du in den letzten Nächten so viele Wadenkrämpfe dass du nicht in die Schule kommen konntest!" Er sah sie lächelnd an. Kagome konnte glatt in Boden versinken. ,Opa... was hast du dir da nur ausgedacht! Ich könnte dich... Grrr' Sie lächelte ihn aber nur an: "Ach was! Mir geht's wieder ausgezeichnet! Ich bin mir sicher, dass ich wieder in die Schule kommen kann, wenn es weiter so gut mit mir läuft!" Hojo sah sie fröhlich an: "Ja ehrlich? Du kommst wieder zur Schule? Das freut mich aber! Hast du dann diesen Samstag auch schon Zeit? Ich würde so gerne mit dir ins Kino gehen!" Das Mädchen dachte kurz nach: ,Da ich ja nicht mehr zu InuYasha zurückgehen kann denke ich, dass es eigentlich sogar okay ist, mit ihm auszugehen...' Dann nickte sie: "Ja klar! Ich denke, ich habe Zeit! Wieso denn auch nicht? Ich war schon lange nicht mehr im Kino!" Die Augen des Jungen funkelnden richtig. Er drückte ihr den Strauß Blumen in die Hände: "Das freut mich aber! Dann bis morgen in der Schule, ich freue mich schon auf Samstag!" Er verbeugte sich höflich, drehte sich dann weg und ging. Bevor er aber ganz verschwand drehte er sich noch mal kurz zu ihr um und winkte ihr. Sie sah ihm nach und winkte ihm ebenfalls. Einen Strauß Blumen hatte sie nicht erwartet und sah ihn nur leicht verdutzt an, auch wenn sie sich ein wenig darüber freute. Das Mädchen ging mit den Blumen ins Haus zurück und tat ihn in eine Vase, voll gefüllt mit Wasser. Dann musste sie wieder kurz an InuYasha denken. ,InuYasha... was machst du gerade... Ich vermisse dich so sehr...!'
 

InuYasha saß unter einem Baum. Miroku, Sango und Shippo saßen ebenfalls bei ihm. "Nun geh doch zu ihr zurück und hol Kagome wieder her! Immerhin bist du doch nun nicht Schuld, dass sie weg ist, oder?" Miroku funkelte den Hundedämon an. "Stimmt schon, Mönch! Keh! Aber ich weiß doch gar nicht, ob Kagome wirklich wieder zu uns will! Außerdem kann ich ihr nicht mehr in die Augen sehen...!" Er drehte sich beleidigt weg. Sango sah ihn nur verdutzt an: "Aber InuYasha! Nur weil du Kikyo geküsst hast... das heißt doch noch lange nichts!" Miroku warf der Dämonenjägerin einen Blick zu: "Aber Sango! Du weißt doch, dass InuYasha Kikyo geküsst hat, und Kagome es gesehen hat! Das erklärt doch ziemlich alles, findest du nicht auch?" Nun war es still. Niemand wagte es nicht mehr, irgendetwas zu sagen. Shippo konnte aber nicht lange still sein und wedelte nervös mit seinem Schwanz: "Ich will dass Kagome wieder hier ist! Ich bin so furchtbar einsam... ich habe niemanden mehr zu spielen!" Er warf InuYasha einen vorwurfsvollen Blick zu. "Und du hättest Kikyo ja nicht küssen müssen! Dann wäre alles nicht passiert!" Der Fuchsdämon hüpfte auf InuYashas Schulter und sah ihn an. Er erwiderte seinen Blick aber nicht. "Pah! Du weißt doch gar nichts! Misch dich nicht in Sachen ein, von denen du keine Ahnung hast!" Beleidigt stand er dann auf , um sich wo anderst zu verkriechen und sprang auf den nächst gelegenen Baum. Die anderen sahen ihn natürlich nur leicht verdutzt hinterher. "Was hat er denn?" flüsterte Sango zu Miroku. Doch dieser zuckte nur fragend mit den Schultern und seufzte.
 

Tage vergingen. Kagome war die ganze Woche schon zu Hause, um die wenigen freien Tage die sie noch hatte zu genießen. Sie stand vor den Spiegel, wusste nicht was sie für Klamotten, Make up und Frisur sie tragen sollte - es war Samstag. Das Mädchen seufzte nur und griff irgendwann zu ihren besten Mini Rock und Top dass sie hatte und zog sich dementsprechend um. Danach kümmerte sie sich nur noch um ihr Äußeres um für Hojo auch recht gut auszusehen. Aber sie hatte eigentlich keine Lust sich mit dem Typ zu treffen, da sie die ganze Zeit nur an InuYasha und den anderen denken musste und sie schon so sehr vermisste. Irgendwie kam ihr die Zeit immer so langweilig vor, wenn sie in ihrer Welt war - in InuYashas Welt war immer sehr viel los. Nachdem sie mit allem fertig war stand auch schon Hojo vor der Tür. Sie packte einfach ihre Tasche und lief hin. "Ich komme!" rief sie und machte binnen Sekunden später die Tür auf - hatte aber den Kopf leicht gesenkt. Als sie ihn wieder hob sah sie Hojo direkt in die Augen. "Guten Abend, Higurashi-san!" lächelte er. "Wollen wir gehen?" Kagome nickte nur und ohne es zu merken, hatte Hojo auch schon automatisch einen Arm um sie gelegt, worauf sie aber nichts sagte, da sie Hojo ja ziemlich gut leiden konnte. Beide gingen dann anschließend Richtung Kino. Kagome hielt aber ihren Kopf den ganzen Tag/Abend nur betrübend den Boden entgegen und machte einen traurigen und einsamen Eindruck. Nach einer Weile waren sie beim Kino angekommen. "Weißt du was Higurashi? Ich lade dich zum Kino ein!" Ohne auf eine Antwort zu warten ging er schon zwei Karten holen, obwohl das Kagome nun aber nicht wirklich erwartet hatte. Sie war sogar ein wenig Baff. Auf einmal bekam sie ein wenig Herzklopfen durch Hojo. Sie wusste aber nicht so recht wieso - sie kannte so ein Gefühl ja auch nicht richtig. Doch dann ging das Mädchen einfach mit dem Jungen in den Kino Saal und lies es über sich ergehen. An dem Zeitpunkt und Ort passierte nicht sonderlich viel - deswegen überspringen wir die ganze Szene XD.
 

InuYasha saß die ganze Zeit schon auf den Baum. Er rührte sich kaum, zumindest machte es so den Eindruck bei den anderen. (Was er in der Nacht macht, muss man ja nicht wissen *grins*) Ab und zu musste er mit den Ohren wackeln aber sonst sah er nur betrübt in den Himmel und schien einsam und verletzt zu sein. Er hoffte, dass Kagome irgendwie wieder in seine Welt kommen würde, doch ihm war klar, dass es nie so sein könnte. Dieser Gedanke verletzte seine Gefühle schwer. Es war bereits Nacht und der Mond versuchte durch die Wolken zu funkeln. Er hatte es satt und sprang leise auf. Genauso schlich er zum Brunnen und sprang mit einem Satz rein. ,Was Kagome wohl sagen wird, wenn sie mich sieht?' In einem Sprung war er dann oben. Im Tempel war es dunkel und kalt, aber das störte dem Hanyou nicht. Er schlich dann aus dem Tempel raus und sah hoch zu Kagomes Zimmer, in dem es aber stock dunkel ist. ,Na nu? Ist Kagome denn nicht zu Hause?' Er hatte natürlich was anderes erwartet und sein Blick wirkte nun irgendwie beleidigt. Er sprang sofort auf das Fensterbrett ihres Fenster und lugte ins Zimmer hinein. Doch er konnte weder Kagome riechen, hören noch sehen. Deswegen machte er einfach das Fenster auf, ging hinein und legte sich auf ihr Bett, mit der Hoffnung, dass das Mädchen bald wieder Heim kommen würde. Stunden später konnte er auch was hören. Er hob den Kopf und wackelte mit seinen Ohren. Hojo und Kagome kamen von dem Date zurück. "Danke Hojo! Das war echt ein schöner Abend!" Das Mädchen lächelte ihn schwach an. Doch er winkte nur ab: "Nichts zu danken Higurashi!" InuYasha stand neugierig auf und sah aus dem Fenster und konnte die beiden sehen. Was Kagome und der Hundedämon nicht erwartet haben ist, dass der Klassenkamerad sie auf einmal umarmte. Kagome lief leicht rot an. "W-Was soll denn das?" Der Junge sagte aber nichts. "Da gibt es etwas, was ich dir sagen muss..." Erst nach einigen Minuten begann er diesen Satz zu sagen. Der Hundedämon ballte Fäuste vor Eifersucht. Kagome lauschte aber nur, was ihr Schulkamerad zu ihr sagen möchte. "Und was möchtest du mir sagen?" Das Mädchen kapierte natürlich nicht sofort auf was der Junge hinaus will und wartete gespannt auf seine Worte. Hojo nahm sie etwas fester im Arm und lehnte seinen Kopf auf ihren, der gegen seine Brust gelehnt ist. "Nun ja... Kagome...!" Zum ersten mal, nannte er sie Kagome. Doch ihr selber fiel das nicht so richtig auf, sie war eher mehr perplex als dass sie auf jede Kleinigkeit achtete. Dann stieß er sie aber leicht von sich weg, hielt den Kopf zum Boden gesenkt sah sie aber dann nach wenigen Sekunden wieder an. "Kagome... ich habe mich... in dich verliebt...!" Er hatte einen hoffnungsvollen Blick und sah Kagome in ihre Augen. Diese riss sie aber nur leicht auf und sah ihn verwirrt an - sie brachte kein einziges Wort heraus. Noch bevor sie was dazu sagen konnte, schloss Hojo die Augen, hatte die Arme auf Kagomes Schultern gelegt und presste seine Lippen sanft gegen ihre - er küsste sie. Das Mädchen riss dabei aber die Augen umso mehr auf und Tränen bildeten sich in ihren Augen, sie wollte den Kuss nicht, konnte sich aber Hojo zuliebe auch nicht wirklich wehren. InuYasha sah nur ungeduldig zu. Er war stocksauer und eifersüchtig als er sich den Kuss mit ansehen musste, er konnte einen tiefen Schmerz in seinem Herzen empfinden, würde so was aber natürlich nie zugeben. Hojo löste aber dann den Kuss und ging ohne etwas zu sagen, mit der Hoffnung dass sie ihm eine Antwort dazu geben konnte. Kagome war nun leicht zittrig und sah ihn nur geschockt hinterher. Ihre kullerte eine Träne über ihre Wange, ging aber dann einfach wieder in ihr Haus zurück. Sie hatte immer noch keine Ahnung, dass der Hanyou bei ihr im Zimmer war und ging erstmals auch in die Küche. Sie musste sich irgendwas zum essen oder trinken machen um das alles erstmals zu verdauen - immerhin war es ja ihr erster Kuss gewesen. Sie musste sich dann einige Minuten später mit einen Kakao zufrieden stellen. Anschließend machte sie sich daran, die Treppen zu ihrem Zimmer hochzugehen.
 

InuYasha stand perplex am Fenster. Er knurrte leicht und zuckte nervös mit seinen Ohren. Er war total wütend und eifersüchtig auf diesen Hojo. Doch er wusste es nicht, wie er Kagome nun gegenüber treten sollte. Immerhin hatten sie sich schon länger nicht mehr gesehen und sie selber würde nur wieder wütend werden, so war es schon immer. Das dachte er zumindest so. Langsam konnte der Hanyou auch schon ihre Schritte wahrnehmen und ihr Geruch wurde immer deutlicher. Er versteckte sich aber nicht sondern blieb einfach so stehen, wie er eben nun da stand. Er hielt aber seinen Kopf gesenkt, so dass sein Pony seine Augen verdeckten. Kagome machte langsam die Tür auf. Da es so dunkel war, nahm sie InuYasha anfangs gar nicht wahr doch sie knipste das Licht an. Überrascht sah sie auf und hatte noch einige Tränen an ihren Wimpern hängen. "InuYasha?" Sie wunderte sich und konnte es gar nicht fassen dass er hier war. Der Hundedämon sah auf und blickte das Mädchen an. Er selber nickte nur. Man konnte seine Eifersucht auch schon an seinem Anblick ablesen. "Ihr habt euch geküsst." Flüsterte er zuerst und sah sie dann nicht mehr an. Kagome nickte: "Ich wollte es aber nicht und ich empfinde rein gar nichts für ihn nur damit du es weißt!" Sie presste sich ihre Finger sanft gegen ihre Lippen. "Und den Kuss wollte ich auch nicht auch das solltest du wissen!" InuYasha sah sie immer noch nicht an: "Und wieso hast du dich nicht gewehrt?" Das Mädchen war nur leicht überrascht über seine Frage: "Weil Hojo ein sehr guter Freund ist und ich seine Gefühle nicht verletzen wollte... Aber glaub mir eins: Ich empfinde wirklich nichts für ihn!" Sie wollte sich wehren und auch seine Gefühle nicht verletzen. Langsam sah sie der Hanyou auch an. "Ach ja? Für wen empfindest du denn dann etwas?" InuYasha wurde nun neugierig und wollte es unbedingt wissen. Kagome überlegte kurz, schluckte, hatte tolles Herz klopfen und blickte dann den Hanyou in die Augen: "Ich liebe dich!"

~4~

InuYasha sah sie wie perplex an. Er wackelte furchtbar nervös mit den Ohren. Er wusste auch nicht, was er dazu sagen und tun sollte. Immerhin hatte das noch nie ein Mädchen gesagt. Sein Herz pochte wie verrückt. Er wollte Kagome auch nicht verletzen aber er wusste auch nicht was er tun sollte. Sie sahen sich nur gegenseitig in die Augen. Kagome wendete den Blick aber auch sehr schnell wieder ab, da sie nicht wusste, wie InuYasha für sie fühlte und nicht weiß, was er antworten wird. "Gehen wir." Sagte Kagome. Mit einem Ruck nahm sie ihren Rucksack, ging aus ihrem Zimmer und wollte zum Brunnen gehen. Der Hundedämon sah nur blöd hinterher: "'Gehen wir'?" Er zuckte nervös mit den Ohren: ,Was soll denn das nun wieder heißen?' dachte er sich ebenfalls nervös. Er schwitzte leicht aber das fiel nicht so richtig auf. Er dackelte ihr einfach nur hinterher. Er wusste nicht was er ihr antworten sollte. Immerhin war da auch noch Kikyo, und die liebte der Hanyou ja auch einmal. Aber nun war doch Kagome da. Und sie lebt. Ihre Gefühle sind auch die reinste Wahrheit, das merkte man und bei Kikyo konnte man so was nie anmerken. Als er Kagomes Worte in sich wiederholte wurde ihm ganz warm ums Herz. Während das Mädchen selber schon beim Brunnen war, war der Hanyou noch lange nicht so weit. Sie hatte auch keinen Bock auf ihn zu warten und hüpfte deswegen gleich wieder hinein. InuYasha brauchte 2-3 Minuten länger. Aber er sprang ebenfalls hinein und mit einem Satz gleich hinauf. Kagome hatte schon auf ihn gewartet. Sie beachtete ihn aber nicht viel, weil Sango, Miroku und Shippo sie so herzhaft begrüßte. "Da bist du ja endlich wieder Kagome! Wir haben dich ja so vermisst! Wie bist du aber wieder zu uns gekommen?" Shippo sprang sie sofort an in ihre Arme. Alle hatten scheinbar nicht mitbekommen das InuYasha nicht da ist. "Ach... InuYasha ist mich holen gekommen! Er will wohl dass ich euch die Splitter weitersuche... weitere Gründe gibt's natürlich nicht!" Der Satz klang etwas hart für InuYasha. Ihm war klar, dass er ihre Gefühle verletzt hatte, wusste aber nicht, wie er das wieder anderst machen würde. Sango wusste sofort dass etwas nicht stimmte. Sie sah kurz zu Miroku und Shippo. "Also.... wir gehen mal das Abendessen kochen!" Sie packte Shippo am Schwanz und Miroku am Arm und schleifte sie irgendwohin, damit InuYasha und Kagome alleine sein konnten und miteinander reden konnten.
 

InuYasha musterte Kagome. Sie hatte natürlich noch die Klamotten von ihrem Date an. Allerdings hatte sie ihre Arme verschränkt. Sie traute sich selber nicht, InuYasha anzusehen. Sie hatte Angst, er würde wieder ihre Gefühle verletzen. Immerhin hatte er es oft genug mit Kikyo gemacht. Als sie wieder an ihre Zeit dachte, kam ihr alles wieder hoch, was sie zu InuYasha gesagt hatte. ,Oh Gott... ich habe InuYasha ja meine Liebe gestanden... was er wohl darauf sagen wird? Also wenn überhaupt... Ich habe so Angst dass er mich hängen lässt... Immerhin ist er ja der erste Junge, den ich wirklich liebe...' Dann sah sie ihn aber auch an und beide blickten sich tief in die Augen. InuYashas gelbe Hanyouaugen funkelten richtig auf als sich ihre Blicke trafen und ihre Blicken saßen so tief, dass sie nichts mehr anderes ansehen konnten, weil diese Blicke ja wirklich fesselten. Kagome sah leicht verträumt drein, auch wenn es keinen Grund dazu gab. InuYasha ging langsam auf sie zu und sah sie weiter an. Das Mädchen wich aber ein wenig zurück denn sie hatte es ja immerhin auch nicht erwartet. Blieb aber dann stehen und beobachtete ihn weiter. "Kagome..." hauchte der Dämon. "Also ich weiß nicht wo ich anfangen soll...." Er war ja nicht wirklich der Typ dafür, der leicht passende Worte finden würde, die einem auch nicht zu sehr verletzten oder so. Er wendete den Blick leicht ab, sah sie aber nach kurzer Zeit gleich wieder an. "Also ich... du hast mir gesagt... du wärest in mich verliebt.... als ich dich das erste Mal sah... Da hab ich gedacht du wärest K-Kikyo... Und du musst wissen, ich liebte sie einst sehr... und dann musst du auch wissen.... Wenn ich mit dir zusammen wäre.... Egal wie sehr ich dich lieben würde, Kikyo würde ich nie vergessen, da sie meine erste große Liebe war!" Kagome reißte leicht überrascht die Augen auf. Sie wusste nicht, was sie dazu sagen sollte. Sie hatte nie erwartet, dass er so was sagen würde. Es war aber ein angenehmes Gefühl um ihren Herz. Dann fragte sie aber leicht unsicher: "Das heißt... du... du liebst mich auch?" Sie schaute leicht hoffnungsvoll. Ob er Kikyo vergessen würde oder nicht war ihr bereits egal, denn er würde sowieso nie zu ihr zurückgehen zumindest war sie recht sicher darin. Sie selber ging auch einen Schritt auf ihn zu. Ihre Arme waren auch nicht mehr verschränkt. Sie sahen sich gegenseitig in die Augen. Das Mädchen musste leicht geduldig warten, auch wenn das nicht wirklich einer ihrer besten Stärken ist. Minuten vergingen und InuYasha musste nach einer passenden Antwort suchen. Kagome konnte aber nicht mehr länger warten: "Bitte... antworte doch... InuYasha?" Sie sagte es sehr langsam aber auch total sanft und sah den Hanyou an. Er selber zuckte nur ab und zu mit den Ohren. Danach nickte er aber: "Ja... ich bin... auch in dich verliebt." Er wendete seinen Blick aber ab. Kagome war überglücklich es zu hören. Sie stürmte deswegen auf ihn zu und umarmte ihn heftig. Einige Tränen rollten über ihre Wangen und InuYasha konnte das wie immer riechen - für ihn war es ein salziger Geruch. "Bitte nicht weinen Kagome... du weißt dass ich das nicht mag..." Ohne zu zögern legte er seine Arme um das Mädchen und lehnte seinen Kopf auf ihre Schulter und stubbste mit seinen Ohren sanft gegen ihre Wangen. Die Ohren wischten auf der einen Wange die Tränen von dem Mädchen weg. Kagome wollte diesen Moment nie wieder anhalten. Zum ersten Mal sagte ihr ein Junge, dass er sie liebt. Und das machte sie natürlich überglücklich. "Lass uns dann wieder zurück gehen, okay?" flüsterte der Hanyou der Schwarzhaarigen ins Ohr. Kagome selber nickte nur. Aber sie hatte noch einen Haufen fragen: "Sollen wir den anderen das zwischen uns sagen?" Sie löste sich langsam von der Umarmung und sah ihn an. Er dachte kurz nach und zuckte mit den Ohren. Dann schüttelte er den Kopf: "Wohl besser nicht... die anderen würde uns bloß wieder aufziehen... das wäre wohl nicht so toll, oder? Wir müssten uns eben dann genauso benehmen, meinst du nicht auch?" Kagome nickte: "Ja okay... so machen wir es! Also dann...gehen wir nun!" Sie nahm ihre Hand und wollte mit ihm zum Brunnen gehen. Dann gingen sie auch standen nach kurzer Zeit vor ihm im kleinen Tempel. Beide blickten in den Grund. InuYasha packte sie, umarmte sie sanft und sprang mit ihr gleichzeitig in den Brunnen und beide waren nach kurzer Zeit wieder in der kriegerischen Epoche.
 

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So... tut mir leid! Das Kapitel ist echt wahnsinnig kurz! Aber ich hoffe das ändert sich wieder beim nächsten Kapitel! Viel Spaß ^.~

~5~

Binnen kurzer Zeit waren InuYasha und Kagome wieder in der kriegerischen Epoche. Kühler Wind wehte sanft über die Landschaft, da durch raschelten leise die Blätter und ab und zu spürte man warme sanfte Strahlen der Sonne, die versuchte durch die Wolken zu dringen. Der Hanyou sprang mit dem Mädchen aus dem Brunnen und setzte sie dann im Gras ab. Die Schülerin blickte in den Himmel und die Brise wehte ihr durch das Haar, was sie sehr genossen hat. Der Hundedämon verschränkte seine Arme im Suikan und wackelte mit seinen Ohren, um zu erkennen wo die anderen denn sein könnten. Ebenso roch er mit der Nase und schon bald hat er ihre Witterung gefunden. "Los da müssen wir lang!" Er zeigte ihr mit dem Kopf in welche Richtung die zwei gehen mussten. Kagome folgte seinen Blick und nickte: "Okay... na dann gehen wir einmal, oder?" Sie lächelte ihn an. InuYasha nickte ebenfalls und ging schon mal langsam los. Auch sie folgte ihm sofort und verschränkte ihre Hände hinter ihrem Rücken.
 

Während InuYasha in Kagome's Welt war, waren Sango, Miroku und Shippo am Fluss verschwunden, um etwas zum Essen zu machen. Alle waren aber außergewöhnlich still. "Wieso sagt denn niemand was?" Sango sah zu Miroku dieser mit geschlossenen Augen auf einem Felsen saß und nachdachte. Shippo saß nur betrübt am Wasser und sah sich sein Spiegelbild an. "Nun ja... ohne Kagome ist es so furchtbar langweilig!" jammerte der Fuchsdämon los. Die Dämonenjägerin sah den Kleinen verdutzt an: "Nur weil Kagome-chan nicht da ist, heißt es doch noch lange nicht, dass ihr beide so still sein müsst, oder? Nun redet doch endlich was mit mir!" Der Mönch öffnete seine Augen und sah das Mädchen an: "Was sollen wir denn sagen? Schlag du doch vor, was wir reden könnten...!" Sango sah aber dann nur seufzend zu Boden. Sie wusste nicht über was man reden könnte. Sie spielte dann nur mit ihren Fingern herum und blickte ab und zu mal zwischen Shippo und Miroku hin und her.
 

InuYasha und Kagome gingen langsam weiter und genossen die Zweisamkeit. Der Wind raschelte weiter durch die Bäume und die Sonne versuchte durch die dicken Schichten der Blätter zu scheinen. Es war eine angenehme Atmosphäre. Doch dann hob der Hundedämon hektisch den Kopf. Er witterte den Geruch von Kikyo. Er wackelte auch nervös mit seinen Ohren, Kagome sah ihn nur verdutzt an und fragte: "Was ist denn los?" Der Hanyou schüttelte nur nervös den Kopf: "Warte hier Kagome! Ich bin gleich wieder zurück!" Mit diesen Worten verschwand er in die Richtung in der er die Miko wahr genommen hat und lies Kagome stehen, die ihn aber heimlich folgte - InuYasha bekam das nicht einmal mit. Nach einigen Minuten stand er wieder direkt vor Kikyo. Er konnte spüren, dass Kikyo irgendetwas bestimmtes wollte, nur was, dass war ihm ein Rätsel. Er sah sie leicht scharf, enttäuscht und böse an und zuckte ab und an mal mit seinen Ohren. "Endlich sehen wir uns mal wieder..." sagte Kikyo sanft und lächelte ihn auch gutmütig an. "Was willst du?" Er schrie sie kleinlaut an und konnte es immer noch nicht fassen, dass sie hier ist. Kagome stand schon hinter einem Baum und beobachtete die Zwei ohne einen kleinsten Laut zu geben. Kikyo sah ihn weiterhin so an. "Du weißt was ich will...." Sie ging langsam auf ihn zu, bis sie sich an seinen Körper schmiegen konnte. Mit den Zeigefinger drehte sie langsam Kreise auf seiner Brust. Dann sah sie mit dem Kopf auf und blickte den Dämon in die Augen. Mit der anderen Hand wanderte sie zu seinem Nacken hin und lächelte nur. Ihre Augen leuchteten auf einmal Gelb-Orange-Rot auf. InuYasha wurde von diesem Blick gefangen und konnte sich nicht mehr rühren. Innerlich versuchte er sich zu wehren, doch die Kraft von Kikyo war einfach stärker als er. Er konnte einfach nur das machen, was Kikyo wollte. Die Priesterin lächelte nur falsch und kam mit ihrem Kopf seinem immer näher. Mit ihrer Hand schob sie seinen Kopf auch weiter zu ihrem hinab und beide waren sich schon sehr nah. Der Hanyou wollte sich weiter wehren doch er schaffte es einfach nicht. Das Mädchen schloss einfach abermals ihre Augen und kam ihm so nah wie es nur ging, bis sich ihre Lippen aufeinander treffen. InuYasha konnte es nicht fasse: Am liebsten hätte er sie weggestoßen, sich gewehrt wie auch immer. Erst jetzt merkte er dass Kagome in der Nähe war. Doch er konnte sich nicht von der Göre losreißen und musste sich es weiterhin gefallen lassen. Selbst Kikyo wusste, dass Kagome hier war und öffnete noch während sie InuYasha küsste die Augen und sah sie fies an. Das Mädchen selber bekam Tränen in die Augen. Sie wusste ja nicht, was Kikyo mit InuYasha machte, bemerkte aber trotzdem ihren Blick. Sie ballte Fäuste, aber sie wusste überhaupt nicht was sie tun sollte, weil sie sehr verwirrt war. ,Du Idiot... Wieso tust du mir das an... Ich dachte DU liebst mich...' Die ganze Zeit ging ihr nur dieser Satz durch den Kopf. Im Endeffekt machte sie dann kehrt und lief weg. Tränen kullerten über ihre Wangen. ,Wir waren doch nicht mal einen Tag zusammen und nun dass...' In diesem Moment, als Kagome weglief, löste sich Kikyo vom Kuss und InuYasha war von diesem Bann befreit. Er schreckte zurück und sah sie zerstreut und mit leeren glasigen Augen an. "Was... was hast du gemacht?" Er schrie die Priesterin an. Er nahm einen salzigen Geruch war und konnte nur ahnen, dass es Kagome war. Kikyo sah ihn nur fies an. Sie kreiste mit ihren Finger weiter über seinen Brustkorb. "Das weißt du doch ganz genau... Ich liebe dich, InuYasha.... und ich habe dich geküsst!" Sie sagte das sanft und gutmütig. Er sah sie entsetzt an: "War Kagome in der Nähe?" Er knurrte schon recht und würde ihr einige Ohrfeigen verpassen. Kikyo zuckte nur scheinheilig die schultern. "Ich habe keine Ahnung, liebster!" "Du Miststück..." Er sah sie nur finster an.
 

Währenddessen lief Kagome nur weinend die Wälder entlang, sie wusste nicht einmal wohin sie lief. Sie sah schon etwas trüb, da sie so viele Tränen in den Augen hatte, aber das machte ihr ohne hin nichts mehr aus. Irgendwann taten ihr schließlich die Augen weh und musste mit dem Weinen aufhören. Doch sie ging weiter betrübt die Wiesen entlang und wusste nicht was sie machen sollte. Auf einmal stand Kouga vor ihr. Sie hob verwundert den Kopf. "Kouga?" Der Wolfsdämon nickte und sah sie an. Langsam ging er auf sie zu. "Ja, aller geliebteste Kagome...." Dann sah er, dass sie recht blass aussieht und dass sie recht komisch aussah. "Was ist denn los? Hat der Hundejunge dir etwas angetan?" Das Mädchen schüttelte den Kopf. Sie wollte nicht, dass er erfährt was passiert ist, doch der Dämon ließ sich nicht täuschen und sah sie weiter ungeduldig an. "Irgendwas muss doch sein... erzähl es mir... ich tröste dich?" Er öffnete seine Arme und hoffte Kagome in seine Arme nehmen zu dürfen .Das Mädchen sah ihn an, sie verstand zuerst nicht. "Ach... InuYasha hat nur wieder Kikyo getroffen... und sie dann geküsst... das ist alles!" Sie versuchte so gut zu lächeln wie es geht und versuchte alles zu verbergen. ""Das ist alles"?" Kouga zitierte das, was Kagome gesagt hat und sah sie ungläubig an. "Da stimmt doch was nicht! Los, erzähl mir alles, sonst kann ich dir nicht helfen!" Er packte sie dann sanft an der Hand und setzte sich mit ihr zu Boden, auch wenn sie es anfangs nicht wollte. "Fang an!" Der Junge sah sie durchdringlich an und wartete darauf, bis Kagome zu reden begann. Ihr blieb ja nichts mehr anderes übrig und sah zu Boden. Sie ließ sich alles, was sie sagen wollte gut durch den Kopf gehen, dies brauchte natürlich seine Zeit. Dann sah sie leicht auf und bemerkte, dass Kouga sie durchdringlich anstarrte, dazu sagte sie aber nichts und begann lieber zu reden: "Also Kouga... Bevor ich dir alles erzähle, musst du mir etwas versprechen...!" Der Dämon nickte: "Ja, was soll ich dir denn versprechen?" Er sah sie weiterhin an und wartete darauf, dass sie weiter sprach. "Also... Du musst mir versprechen, dass du niemanden etwas davon sagst, was ich dir erzählen werde, okay? Wenn du jemanden was sagst, verletzt du nicht nur meine Gefühle sondern brichst auch unsere Freundschaft..." Kagome wusste, dass diese Worte etwas hart klangen, doch sie musste es einfach los werden. Sie sah dann wieder leicht auf zu Kouga, dieser etwas nachdenklich darüber schaute. Dann aber nickte er: "Okay! Ich werde es niemanden sagen! Und wenn ich es tue, bring ich mich selber um... Nein ich lasse mich vom Hundejungen erniedrigen." Über diesen Satz schien er ja selber nicht begeistert zu sein, weil er InuYasha ja nicht so gut leiden konnte. "Nun gut... Also... ich weiß gar nicht wo ich beginnen soll...." Sie legte nach diesen Satz schon eine kurze Pause ein und musste darüber noch einmal nachdenken, wie sie alles formulieren sollte, so dass es Kouga auch gut verstehen würde. "Es war so... InuYasha hat sich wieder mit Kikyo getroffen, und ich habe alles gesehen, was die beiden gemacht haben... Ich war natürlich zu tiefst verletzt und wusste wieder einmal nicht was ich in einer solchen Situation machen sollte und bin einfach nach Hause gegangen." Sie atmete tief ein und wollte zuerst irgendeine Antwort von dem Wolfsdämon hören. "Ja und was ist dann passiert?" Er schien sehr interessiert daran zu sein, immerhin konnte er ja Kagome gut leiden. "Na ja... Dann ist ein guter Freund zu mir gekommen... wir hatten uns verabredet und sind ausgegangen... ich wusste ja nicht dass InuYasha mir gefolgt ist, und er hat uns scheinbar gesehen wie Hojo mich geküsst hat..." Kouga machte große Augen. Er könnte nun aufspringen vor Wut. "Was???? Er hat dich geküsst? Wie kann er das wagen!?" Immerhin war der Wolfsdämon noch der Meinung, dass Kagome seine Frau wäre und sah sie nur entsetzt an. Doch er ließ sie dann einfach weiter reden. Kagome sprach dann einfach weiter: "Wir hatten eben geredet... und dann... dann hab ich ihm gesagt, dass ich in InuYasha verliebt bin... und er sagte es mir dann auch.... und na ja, ich denke wir sind ein Paar geworden. Wir sind dann eben wieder zurück in die kriegerische Epoche gegangen und Inuyasha hatte dann irgendetwas gewittert und ist dem dann nachgelaufen und ich bin hinterher..." Der Wolfsdämon war immer noch leicht entsetzt. Scheinbar waren sie ein Paar geworden, so dachte zumindest der Wolfsdämon. "Nun ja... er ist dann Kikyo gefolgt, das habe ich nur herausgefunden, weil ich ihm heimlich nachgelaufen ist... aber InuYasha hat dann Kikyo geküsst... Aber ich weiß nicht was da los war... das war alles...!" Sie war dann mit dem erzählen fertig und sah Kouga an, dieser etwas nachdenklich wirkte. Dann packte er sie fest am Arm, zog sie zu sich an seinen Körper und küsste sie zärtlich an ihren Mund. Dies hatte das Mädchen nicht erwartet und riss überrascht die Augen auf. Sie wollte sich losreißen, aber konnte nicht, da der griff so fest war. Der Junge selbst löste nach einen Moment wieder den Kuss und sah sie an. "Stell dir vor, du wärest InuYasha und ich Kikyo... Wäre es dann ungefähr die selbe Situation gewesen?" Mit seinen Finger strich er sich nochmals über die Lippen und sah das Mädchen an. Kagome sah verwundert aus, denn dass hat sie vollkommen nicht erwartet. Ihr flogen so viele Gedanken durch den Kopf, aber keinen einzigen konnte sie nicht richtig fassen, bis sie auf die Szene zwischen InuYasha und Kikyo vorhin denken musste. Sie sah alles was gesehen ist in ihren Kopf wieder spiegeln. "Kouga... Du hast recht... Kikyo hat InuYasha dazu gezwungen, ihn zu küssen, hab ich recht?" Sie sah ihn dann leicht verzweifelt an. "Ich würde zwar nie den Hundejungen freiwillig helfen, aber dir werde ich immer helfen! Und ich kann nur sagen, Kikyo hat Magie dabei benutzt, da bin ich mir ganz sicher! InuYasha ist nicht so einer, der sich eine Freundin sucht und diese dann mit einer anderen betrügt." Das Mädchen lauschte aufmerksam, was er zu sagen hatte. Sie konnte nur zustimmen. "Du hast recht... Ich werde mich an Kikyo rächen...!" Sie stand voller Energie auf und glaubte fest daran, Kikyo besiegen zu können. "Zwar ist es eine tot Sünde jemanden umzubringen... aber Kikyo ist nicht mehr Kikyo... Ihre Seele ist hasserfüllt... Sie hat er verdient, zu ruhen..." Sie sah zu Kouga hinab und fragte sich was er dazu sagte. Auch er stand dann auf und hob dann auch ihre Pfeile und ihr Bogen hoch, diese Kagome mal irgendwo hier liegen gelassen hatte. "Ich wünsche dir viel Glück dabei, Kagome! Ich hoffe, du kannst es gebrauchen!" Dann reichte er ihr ihre Waffen und verschwand dann mit einen Luftkuss wieder.
 

Kagome machte sich dann auf den Weg. Sie wusste nicht wohin sie gehen sollte, da sie sich den Weg nicht gemerkt hatte, doch sie war sich ziemlich sicher, dass sie richtig gehen würde und war schon siegessicher, dass sie gewinnen würde. Durch den Wind flatterten einige ihrer Haare ins Gesicht, diese sie dann hinter die Ohren steckte. Sie näherte sich wieder den Wald, in dem sich InuYasha und Kikyo getroffen haben. Bald konnte sie auch schon das Gebrülle des Hundedämons hören und wusste, dass es nun der richtige Weg war. Bald darauf sah sie die zwei schon und sie lächelte die Priesterin siegessicher an. InuYasha nahm war, dass sie sich immer näherte und drehte sich dann zu ihr um. "Kagome! Es war nicht so, wie es aussah!" begann er gleich, denn der Hundedämon erwartete, dass Kagome gleich einen Aufstand machen würde. Kagome warf ihn aber nur einen bösen Blick zu. "InuYasha! Halt die Klappe!" Er zuckte zurück, noch nie hatte Kagome so was zu ihm gesagt, aber er konnte es ahnen, dass sie sich bei Kikyo rächen wollte. Deswegen ging er zu Seite, sprang aber dann auf einen Baum um sich alles mit ansehen zu können. "Kikyo! Was du getan hast, verzeih ich dir nie!" Das Mädchen sah die Priesterin scharf an, nahm einen Pfeil und begann, diesen im Bogen zu spannen. Kikyo konnte es gar nicht fassen, was Kagome da machte. Sie konnte sich auch nicht wehren, denn sie selber hatte ja keine Waffen dabei. "Lass den Blödsinn! Was soll denn das? Willst du mich etwa umbringen?" Das Mädchen sah sie weiterhin nur sauer an: "Blödsinn? Wer wollte hier mal wem umbringen? Das warst du Kikyo! Selbst du hast schon einen Pfeil auf mich geschossen, vergiss das nicht! Außerdem bist du schon längst gestorben! Die, die vor uns steht, das bist einfach nicht du!" Was Kagome sagte, war aber auch nur die Wahrheit, nur sie konnte sich einfach nicht besser ausdrücken und hoffte, dass ihre Feindin besser kontern konnte, als sie. Aber irgendwie sagte Kagome ja doch die Wahrheit, Kikyo gegenüber. Sie konnte sich nicht dagegen wehren und verteidigen schon gar nicht. Sie wusste nicht was sie darauf antworten sollte und sah sie nur verdutzt an. "Okay, Mädchen! Du hast recht, na und? Hab ich denn dennoch kein Recht, weiter zu leben, so wie ich bin?" Kagome senkte den Bogen. Sie sah sie unglaubwürdig an: "Du hast mir meinen Freund ausgespannt... MEINEN Freund... wäre Kouga nicht gewesen, hätte ich behauptet, InuYasha wäre fremd gegangen! Aber du hast es doch mit Absicht gemacht, nur damit du InuYasha haben kannst!" Kikyo sah sie fassungslos an. "Weil ich InuYasha liebe!" Wie, als hätte Kikyo Zauberkräfte, holte sie selber ihren Bogen und ihre verzauberten Pfeile her und spannte sofort den Bogen. Aus Reflex tat Kagome das gleiche und sah sie nur weiter scharf an. "Wie hast du das gemacht?" Kagome konnte es nicht fassen. InuYasha mischte sich auch nicht ein, aber falls was passieren sollte, würde er sich sofort dazwischen stellen. Er sah nur genau zu und wackelte ab und zu mit den Ohren.
 

Kikyo antwortete nicht auf Kagomes frage. Sie hielt weiterhin den Bogen nur gespannt. Sie sahen sich wie die größten Feinde an. Kagome ließ aber nach einiger Zeit den Bogen fallen. Sie stand Kerzengerade da und blickte ihr in die Augen. Kikyos Blicke schienen hasserfüllt. Doch Kagome hatte nie so geschaut, auch wenn sie sie umbringen wollte, im positiven Sinne gemeint. Das Mädchen ging dann langsam auf die Priesterin zu. "Kikyo... Wäre es denn nicht besser, wenn wir aufhören würden, dauernd nur zu streiten? Was ergibt es denn für einen Sinn? Wir können maximal nur um InuYasha kämpfen... Doch er hat zu entscheiden, wem er liebt und bei wem er bleiben will... Ich kann ihn schlecht zwingen, mich zu lieben, und das gleiche gilt auch für dich... Lass uns doch einfach aufhören zu streiten und werden wir Freundinnen...!" Sie sagte das so sanft wie sie nur konnte. Kikyo hielt ihren Pfeil noch auf Kagome gerichtet, doch als sie dann genau vor ihr stand und ihr feinfühlig in die Augen sah, ließ sie dann ebenfalls ihren Bogen fallen. Die Priesterin sah sie an. "Du hast recht... man kann InuYashas Gefühle nicht erkaufen... Von mir aus können wir uns vertragen... aber eurer Gruppe schließ ich mich nicht an!" Es hörte sich etwas hart an, aber Kagome nahm es nicht so an. Im Gegenteil. Sie hatte sich mit Kikyo versöhnt. Dann drehte sie sich um. Sie winkte InuYasha und Kagome noch einmal kurz zu und verschwand dann. Kagome seufzt erleichtert auf. Dann sah sie zu dem Hundedämon, der inzwischen wieder zu Boden gesprungen ist. Das Mädchen drehte sich zum Dämon und lächelte ihn an. Dieser nahm Kagome dann sofort sanft in die Arme. "Hast du toll gemacht Kagome..." er flüsterte es ihr sanft ins Ohr und stützte sich mit seinen Kopf sanft auf ihre Schulter. Sie legte ihre Arme sanft auf seine schultern und erwiderte alles. "Ach was... Kouga hat mir nur geholfen. Der Plan kam dann von alleine... Aber bitte frag mich nicht aus, wieso ich dass dann so gemacht habe..." Der Dämon nickte nur. Er konnte sich zwar einiges denken, aber er würde Kagome nie wieder groß ausfragen. Immerhin war es Kagome gegenüber nur Gleichberechtigung und ohne Kouga, wäre sie nicht mehr mit InuYasha zusammen. Die Sonne ging auch schon langsam unter. Der Himmel färbte sich in schöne orange-gelb-rot-rosa-blau Töne. Mit einigen Strahlen schaffte die Sonne noch mit viel Mühe durch die Bäume zu scheinen. Es sah richtig romantisch aus. InuYasha hielt Kagome immer noch im Arm. "Ich liebe dich...!" flüsterte er ihr leise ins Ohr und sein Kopf lehnte immer noch an ihrer Schulter. Ihren Kopf hatte sie an seinen Kopf gelehnt, hatte aber die Augen geschlossen: "Ich liebe dich auch!" antwortete ohne zu zögern. Dann gingen sie ein wenig auseinander und sahen sich in die Augen. InuYasha kam mit dem Kopf ihrem näher, Kagome schloss ihre Augen. Er hielt sie sanft im Arm, beide hatten leichtes Herzklopfen. Obwohl es schon etwas kalt geworden war, wurden den beiden durch die Körperwärme des anderen sowieso wärmer. Dann legte InuYasha seine Lippen sanft auf ihre. Als das geschah färbten sich die Sonnenstrahlen immer farbenfroher ein, bis die Sonne ganz verschwunden ist und der Himmel dunkel wurde, aber hinter den Bergen, konnte man noch die Sonnenstrahlen sehen....
 

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Schlusskommentar:

So! Ich danke hiermit alle, die mir so nette Kommentare geschrieben haben! Ich habe mich über jedes einzelne gefreut, und nicht erwartet dass es doch so viele werden! Das hier war nun das letzte Kapitel meines Fan Fics! Es hat mir sehr viel Spaß gemacht es zu schreiben! Zwar war es nicht immer spannend, und ich kann so gut wie gar nicht mit Romantik umgehen, trotzdem hoffe ich, dass euch dieses Kapitel auch so gut gefallen hat, wie mir! Ich werde sicher noch einige andere Werke schreiben, und würde mich freuen, wenn ihr die dann auch lesen werdet! Wir sehen uns! ^.~ Eure black_yaya



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Kommentare zu dieser Fanfic (48)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  kagome02
2014-05-21T07:28:47+00:00 21.05.2014 09:28
Cooles kapi schreib schnell weiter ^^
Von: abgemeldet
2007-05-20T14:33:57+00:00 20.05.2007 16:33
Echt ne supi FF bin total beeistert......klasse ich hab auch eine gecshrieben Titel KJB Autor Ami1 Thema Naruto les bittöööööööööö
Von:  Kagome0302
2007-01-25T10:17:57+00:00 25.01.2007 11:17
bin sowas von begeistert...........
Von:  XlaramoonX
2006-12-22T19:01:35+00:00 22.12.2006 20:01
ohhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh......ist das niedlich....meine güte ...volll süüüüüß =) ...echt cool ...find den echt supiii

deine lari
Von:  Izanami_Sakurai
2006-09-04T17:34:09+00:00 04.09.2006 19:34
Wirklich total schön!!!
Schreib bitte weiter
@-,-´-
Kaja-san
Von:  Saiyan
2006-05-14T09:25:07+00:00 14.05.2006 11:25
das ist echt eine super FF!!!!
Von: abgemeldet
2005-11-19T21:57:20+00:00 19.11.2005 22:57
............ich finde einfach keine worte um deine FF zu beschreiben
sie is einfach klasse mach weiter so
Von:  SayuriKon
2005-11-04T18:19:17+00:00 04.11.2005 19:19
einfach nur klasse!
Von: abgemeldet
2005-07-15T12:08:44+00:00 15.07.2005 14:08
Übelst genial! aber sag mal was heißt Hanyou?Schreib weiter so! Viel spaß noch!
Von: abgemeldet
2005-07-09T00:20:43+00:00 09.07.2005 02:20
es is echt schön^^
auch wenns einen schwerwiegenden logik-fehler gibt...
und zwar nachdem kagome inu ihre liebe in ihrem zimmer gestanden hat, sind sie zurück durch den brunnen.
da werden sie dann begrüßt, allein gelassen und reden ja miteinander....
danach gehen sie zum brunnen und springen rein und landen wieder im mittelalter? wie gesagt da is ein böser fehler drin^^
is aber nich schlimm, geschweige denn böse gemeint^^
konstruktive kritik^^


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