A develish idea von abgemeldet (Vom Winde verweht) ================================================================================ Kapitel 2: Ein unmoralisches Angebot ------------------------------------ Kapitel 2 - Ein unmoralisches Angebot - Dieses Kapitel widme ich 'dark five' meinem treuen Kommi-Schreiber ;) ein Kapitel erfolgt ab jetzt einmal im Monat LG Manya ******************************* Die Sonne strahlte hell vom Himmel und kleine Sonnenstrahlen kitzelten ihre Nase. Vergnügt lachte das Mädchen auf. Heute war wirklich ein wunderschöner Tag. Rechts neben ihr erstreckte sich eine riesige Blumenwiese, deren Duft sie schon meterweit gerochen hatte. Blaue, rote, gelbe und lilane Blumen, wie die Farben eines Regenbogens, dachte sie vergnügt. Ein leichter Windhauch ließ ihr schwarzes Haar fliegen und sie gluckste vergnügt auf. Sie liebte den Wind, er spielte immer so nett mit ihr. Fröhlich tapste sie nun auf die kleine Blumenwiese zu, ließ sich an ihrem Rand nieder. Staunend sah sie einigen Schmetterlingen nach, die von Blume zu Blume flogen. Auch sie hatten so schöne Farben. Gelb, grün und rot! Und wie sie so fröhlich umherflogen. Doch schon nach einigen Sekunden wollte sie nicht mehr zusehen. Ihre flinken Finger schlossen sich um die Stiele einiger, ganz besonders schöner Blumen und brachen sie ab. Kurz darauf hielt sie schon einen kleinen, regenbogenfarbigen Strauss in der kleinen Hand. Langsam ließ sie die Nase in dem Blumenstrauss versinken, sog die Frische und den Duft in sich ein. Mit einem freudigen Grinsen drehte sie sich um und rannte den Weg entlang. Der Blumenstrauss war dabei fest gegen die schmale Brust gepresst und von den kleinen Ärmchen gehalten. Der Wind ließ einige Blütenblätter davonfliegen und so folgte dem Mädchen ein Mantel aus feinen Blättern, als sie ihre Gefährten erreichte. Den kleinen, grünen, der leise vor sich hin murmelnd vor ihr lief, beachtete sie gar nicht erst. Er war ganz und gar unwichtig, auch wenn er immer das Gegenteil behauptete. Außerdem nervte er immer ziemlich, wenn er versuchte ihr etwas zu befehlen. Dann wurden seine Glubschaugen immer noch ein Stück größer und seine Finger schlossen sich um den Stock, den er immer bei sich trug. Den, mit den zwei Puppen obendrauf. Sie hatte ihn einmal gefragt, ob sie vielleicht mit den kleinen Puppen spielen könnte. Schließlich waren diese ganz bestimmt nicht glücklich darüber, den ganzen Tag auf diesem dummen Stock zu hocken. Doch Glubschauge hatte sie nur entsetzt angestarrt und mal wieder darauf hingewiesen, wie wichtig er und der stock für den Herrn waren. Irgendwann hatte sie sich dann umgedreht und den Grünling verlassen. Sie hatte schließlich besseres zu tun gehabt. Zum Beispiel Blumen pflücken. Dann endlich war sie bei dem angelangt, wegen dem sie sich so beeilt hatte. Schnaufend ließ sich das Mädchen in einen ruhigen Trab fallen und blickte ihren Herrn freudig an. Sie liebte sein langes, silbernes Haar, das ihm in weiten Bahnen über die schultern fiel und erst in den Kniekehlen endete. Seit sie ihn kannte, wollte sie ihr Haar auch so lang wachsen lassen. "Sesshoumaru-Sama?" Obwohl sein goldener Blick noch immer nach vorne gerichtet war und auch seine Miene keinerlei Regung zeigte, wusste das Mädchen, dass er ihr zuhörte. Er hörte ihr immer zu, wenn sie etwas wollte. Was aber noch lange nicht hieß, dass sie auch alles bekam, was sie wollte. Bei den Puppen auf dem stab hatte er ihr damals nicht geholfen. "Sesshoumaru-Sama, das ist für euch!" Mit einem fröhlichen Lächeln streckte die Kleine den mittlerweile schon etwas ramponierten Strauss dem Dämon entgegen. Erneut war weder eine Veränderung in seinem Blick, noch in seiner Mimik zu beobachten. Lediglich seine Hand bewegte sich leicht und fischte eine kleine, weiße Blume aus dem Strauss des Mädchens. Dessen Gesichtschen strahlte daraufhin wie die Sonne persönlich und vergnügt ließ sie sich wieder zurückfallen. Sesshoumaru-Sama hatte ihr Geschenk angenommen. Dieser hielt die Blume zu Rins Freude noch immer in der Hand, setzte seinen Weg jedoch unbeirrt fort. Plötzlich jedoch bleib erstehen. Verwundert hob Rin den Kopf. "Was möchtest du, Halbdämon Kagura," fragte der Hundedämon mit arroganter und gleichzeitig uninteressierter Stimme. Rin legte nachdenklich den Kopf schief. Kagura? Den Namen kannte sie doch. War das nicht diese frau mit den roten Augen. Rin lachte fröhlich. Sie freute sich immer, wenn sie Bekannte wiedersah. In einem der Büsche rechts von ihr begann es zu rascheln. Dann trat die Windherrscherin hinter einem der Bäume hervor. "Sesshoumaru, ich möchte euch einen Handel vorschlagen." Das Mädchen lachte. Es war tatsächlich die Frau mit den roten Armen. Eben gerade war sie hinter einem Ginsterbusch hervorgekommen und lehnte sich nun an eine Eiche. Als sie klein war, war Rin öfters mit ihrem Großvater durch den Wald gestreift und er hatte ihr die namen der vielen schönen Blumen, Büsche und Bäume verraten. Auch einige Tiernamen kannte sie. Frosch, Lurch, Reh und Igel. Doch nicht mehr, da sie im Wald nie sehr vielen Tieren begegnet waren, da ihr Großvater sie mit seinem Husten vertrieben hatte. Er hatte öfters gehustet, sehr oft, erst bei seinem Tod hatte es aufgehört. "Einen Handel? Einen Handel mit euch?" Sesshoumarus hähmische Stimme durchschnitt die Gedanken des Mädchens. Sie mochte es nicht, wenn er so sprach. Überheblich und vollkommen kalt. Wenn er mit ihr sprach, war die Kälte nur halb so stark. Ihr Meister schien die frau mit den schönen Augen nicht zu mögen. Wahrscheinlich war sie ein Gegner. auch wenn sie nicht so aussah. Rin hielt es für klug sich nciht zu bewegen. Die Frau nickte leicht. "Ja, einen Handel mit mir. Meister naraku schickt mich." Das Mädchen hatte das gefühl, dass die Schwarzhaarige diesen Naraku gar nicht mochte. Zumindest sprach sie seinen Namen mit angeekelten Gesichtsausdruck aus. Rin beschloss die Frau zu mögen. Auch wenn sie ein Dämon war, schien sie nett zu sein. Sie war ganz bestimmt kein Feind. Entschlossen trat Rin einige Schritte vor. "Bleib stehen, Rin," ertönte da die stimme des Hundedämons. Sofort fror das Mädchen in ihrer Bewegung ein. Sie bemerkte die Blicke der Frau, die sie interessiert musterten. Zaghaft lächelte Rin der Dämonin zu. Sie verstand nicht, warum Sesshoumaru sie anhalten ließ. Sie wollte doch nur die Frau begrüßen. "Es ist mir egal, wer dich schickt, Abkömmling Narakus. Wie kannst du es wagen, mich mit so etwas Lächerlichem aufzuhalten?" Rin hörte die stimme ihres meisters, die noch immer unverändert waren. Dann sah sie ein triumphierendes Lächeln auf den Lippen der Frau. "Weil ich etwas habe, was ihr als wertvoll erachtet!" Rin hörte überrascht zu. Die Frau hatte etwas, was Sesshoumaru haben wollte. Was war das denn bloß? Etwa das Schwert, das Sesshoumaru schon so lange haben wollte? Oder vielleicht eine seltene Blume? Aber den Hundedämon interessierte doch eigentlich keine seltene Blume. Schließlich nahm er immer alle, die Rin ihm gab. Auch wenn es nur ein Gänseblümchen war. "Was könntet ihr schon haben!" Erklärte da auch schon der Youkai abfällig und Rin sah, wie er dazu ansetzte zu gehen. Schnell löste sie sich aus ihrer Starre und lief zu ihm. Sie wollte nicht alleine zurückbleiben. "Genau, der gnädige Herr braucht nichts von euren schäbigen Kräften!" Das Mädchen kannte diese Stimme genau. Sie gehörte dem kleinen Frosch, der mit ihnen zog. Der, der sie nicht mit dem stock spielen ließ. Dabei war an diesem stock bis auf die Puppen doch gar nichts besonderes dran. Hoffe, euch hat die Sicht von Rin gefallen ^^ LG Manya Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)