Chanceless von abgemeldet (Kapitel 1) ================================================================================ Kapitel 4: kapitel4 ------------------- Kapitel 4 ,Ding Dong' Am nächsten Morgen wurde Joey vom Dauerklingeln seiner Haustürklingel geweckt. Der Davorstehende musste sich halt noch etwas gedulden, denn Joey torkelte mal wieder erst ins Bad. ______________________________________________ "Meinst du er wohnt wirklich hier" fragte Lina zweifelnd. "Ja, bestimmt, wie ich ihn kenne, hat er bestimmt nur wieder verschlafen, und wenn er jetzt schon wach ist dann müsste er sich eh erstmal was anziehen." Antwortete Seto ruhig. "OK, warten wir" _____________________________________________ Joey war mittlerweile beschäftigt seine Zähne zu putzen. Bis ihm auf einmal wieder der gestrige Abend einfiel... Wie vom Blitz getroffen rannte Joey in das Zimmer seines Vaters, dann ins Wohnzimmer, dann in die Küche. Von seinem Vater fehlte jede Spur. Es läutete wieder. Der nächste Gedankenblitz ließ ihn erst auf die Uhr, die zehn nach halb 9 zeigte, schauen und dann mit dem Gedanken ,Seto' zur Tür sprinten. ________________________________ Endlich, der Schlüssel wurde umgedreht. Lina ging ein Stück zurück, so dass Seto nun der erste sein musste den Joey sah. Als die Tür aufsprang, sahen sich Seto und Joey starr an. Erst nach Minuten fiel Joey Seto in die Arme. Seto umschloss ihn. Joey fing an zu flennen. Erst jetzt, da diese beiden Menschen vor seiner Tür ihn zu sich holen wollten, wurde ihm klar, dass sein Vater wirklich Tod war... "Was..." fing Seto an. Doch Lina legte eine Hand auf seine Schulter und sagte zu ihm, so dass Joey sie nicht hören konnte "Ich erklär's dir später. Lass ihn sich erst mal beruhigen" Nach einer viertel Stunde waren Joeys Tränenbäche getrocknet und sie fuhren mit dem Auto in Richtung Jugendamt Tokio. Nach einer weiteren halben Stunde waren sie angekommen. Lina ging zum Empfang und redetet mit einem jungen Mann mit Schwarz-Lila schimmernden Haaren (solche Haarfarbe hab ich mal in einer Zeitschrift gesehen, Hamma), der wohl Kai sein musste. Nach 5 Minuten kam sie wieder zu Seto und Joey, die sich wieder in den Armen lagen. "Gute Nachrichten, wenn Frau Wheeler kommt können wir sofort alles in Raum 8 klären. Ach, und Seto, du müsstest allerdings hier bleiben, da du nicht unbedingt was damit zu tun hast. Es wird auch nicht lange dauern, die werden mich fragen unter welchen Bedingungen Joey bei mir wohnen würde und ob alle beteiligten damit einverstanden wären, also Joey selbst, seine Mutter und ich." "OK" nickte Seto und setzte sich auf eine Bank ganz in der Nähe. Kurz darauf erschien schon Joeys Mutter. Sie begrüßten sich alle kurz und ziemlich steif und wurden dann von Kai in Raum 8 geführt. Seto blieb allein auf der Bank hocken. _____________________________________________________ Nach 20 Minuten kam Joey freunde strahlend auf Seto zu gerannt. "Lina hat mein Sorgerecht! Ich kann bei euch wohnen!" rief er schon von weitem. Seto stand auf, breitete die Arme aus und fing Joey sicher darin auf. Lina kam rüber. "Joey, deine Mutter ist schon wieder weg. Außerdem müsste ich dich in deiner Schule abmelden, die Wohnung leer räumen und so weiter. Auf welche Schule gehst du?" "Auf die Tantei-Mittelschule, im Bakerviertel." Antwortete Joey. "Gut, da müsste ja jetzt Betrieb sein, also würde ich gleich hinfahren, aber vorher setzt ich euch noch bei deiner Wohnung ab, damit ihr alle Sachen die du brauchst zusammen packen könnt. Sagte sie an Joey gerichtet. "Und Seto, wenn euch noch Koffer und Taschen fehlen rufst du einfach bei uns zu Hause an, Roland wird dir dann was vorbeibringen, ich hab ihm die Adresse dafür extra schon gegeben." "Oh, Lina, du denkst wirklich an alles, du bist ein Engel." ~ 4 Wochen später ~ "Also Lina, zuerst musst du die Möhren in kleine Würfel schneiden, ungefähr so. Dann machst du das mit den paar Kartoffeln auch, und wäschst beides noch mal ab, und dann gibst du das in die Fertigbrühe im Topf und lässt es eine Weile drauf köcheln, und vergiss nicht um zurühren." Tja, wer hätte das gedacht. Joey brachte Lina Suppe Kochen bei. Jeden Tag eine andere Suppe. Heute war Möhreneintopf dran. Joey hatte sich super eingelebt. Er brachte Lina kochen und nähen bei. In der Zeit, in der Seto sich von seinem Privatlehrer unterrichten ließ. Joey kriegte das Wichtigste von Seto beigebracht, auf ihre eigene Art, da Joey eh nicht lange still sitzen konnte: Joey saß in seinem Zimmer und las sich seinen Lieblings-Manga zum mindestens 100. Mal durch, als Seto das Zimmer betrat. "So heute ist Bio dran" Joey wusste nicht, was Seto sich diesmal einfallen lassen hat um ihm was beizubringen, aber das würde er schon schnell mitkriegen. "Leg dich aufs Bett" forderte Seto. Joey tat wie ihm geheißen. Er vertraute Seto voll und ganz. Seto setzte sich neben Joey aufs Bett und fing an: "Thema heute: Der Mensch" Er fuhr mit dem Finger um Joeys Augen: "Was ist das?" "Meine Augen" Antwortete Joey grinsend. Das war jetzt aber ein bisschen kindisch. "Und dass?" Seto biss zärtlich in Joeys Hals. Joey stöhnte leise auf. "Das war aber nicht die richtige Antwort" Seto grinste. "Mein Hals" Antwortete Joey. So ging das immer weiter. Seto nahm erst das Gesicht durch, dann die Arme, dann die Beine und dann: "Was ist das?" Er leckte über Joeys Brustwarzen. Dieser konnte gar nichts mehr sagen. Seto tauchte mit der Zunge in seinen Bauchnabel. Fragen was das war brauchte er nicht, da Joey eh nicht mehr in der Lage war, zu antworten. Langsam zog Seto ihm sein Shirt über den Kopf, streifte Socken und seine heißgeliebten Schweißbänder (*gg* Schweißbänder Rulez) ab. Nun wurde auch Joey aktiv, er knüpfe sanft Setos Hemd auf und streifte es über dessen Arme langsam ab... ______________ Joey wachte durch das prasseln des Regens am nächsten Morgen auf. Es regnete in Strömen. Joey blickte vom Bett aus fasziniert durch das riesige Fenster. Ein paar Augenblicke später bewegte Seto sich langsam aufwärts und lenkte somit Joeys Aufmerksamkeit vom Regen auf sich selber. Genauso fasziniert wie den Regen, beobachtete Joey nun Seto, der sich ein wenig verschlafen aber doch sehr graziös reckte und streckte und sich dann langsam aufrichtete. Joey reiste sich von dem Anblick los und sah kurz wieder aus dem Fenster. "Guten Morgen mein Schatz" nuschelte Seto verschlafen. "Na, gut geschlafen?" fragte Joey und drückte ihm einen Kuss auf die Stirn. "So gut wie noch nie" antwortete Seto, lies sich verschlafen zurück in die Kissen sinken und kuschelte sich an Joeys Arm (wie niedlich *-*) Doch Joey richtete sich auf und Seto murrte leise, weil sein Kuscheltier (XD) sich fortbewegt hat. Joey stand langsam auf und zog sich an. Seto beobachtete ihn dabei, schließlich lässt sich ein Kaiba einen solchen Anblick nicht entgehen... "Ich mach einen Spaziergang" erklärte Joey und wollte das Zimmer verlassen. "Bei diesem Regen?" fragte Seto ungläubig und warf einen Blick aus dem Fenster. Der Regen schien sogar immer doller zu werden. "Klar" antwortete Joey "Mir macht es Spaß durch den Regen zu laufen" und schon war Joey durch die Tür verschwunden. Seto drehte sich noch mal um und schloss die Augen... ____________ Joey lief eine Weile im nahe gelegenen Parkgelände umher und erfreute sich seines triefnassen Daseins. Als er wieder zurück ins Haus kam waren Lina und Seto in der Küche und unterhielten sich. "Seto, du müsstest heute in die Stadt auf den Markt. Joey wollte mir beibringen Bohnensuppe zu kochen und ich hab keine Bohnen im Haus. Du kannst Joey ja mitnehmen, der wird wissen welche die besten von Geschmack her sind" "Ok, werden wir machen" antwortete Seto. "HiHo!" Joey stand triefend und bestens gelaunt in der Küchentür. Ihm tat so ein Spaziergang im Regen immer gut. Es entspannte ihn ungemein. (mich übrigens auch ^__^) "Oh Joey. Du bist ja pitschnass! Du tropfst die ganze Küche voll." Bemerkte Lina vorwurfsvoll. "Huch" Joey betrachtete die Matschpfütze die er hinterlassen hat. Betreten sah er zu Boden. "Es tut mir leid" entschuldigte er sich. "Ach, ist schon Ok. Ich werd schließlich für bezahlt hier Ordnung zu schaffen. Aber geh dich jetzt umziehen. Und wenn es aufgehört hat zu regnen musst du bitte mit Seto auf den Markt. Bohnen kaufen." Joey stieg die Treppe hoch. Zuvor hat er natürlich Schuhe und Jacke ausgezogen. Mit frischen, sauberen und vor allem trockenen Sachen kam er wieder hinunter gestiefelt. Da es aufgehört hat mit Regnen machten sich Joey und Seto auf den Weg zum Markt. Dort angekommen suchten und fanden sie den Gemüsemarktstand so ziemlich in der Mitte des Marktplatzes. Joey suchte die besten und schönsten Bohnen heraus und handelte den Preis so weit wie möglich runter, obwohl das ja eigentlich egal war, da die Kaibas eh Geld hatten wie Sand am Meer, aber es war eine Gewohnheit von ihm, die er nicht aufgeben wollte, weil er es sich bei seinem Vater abgeguckt hatte. Auf dem Rückweg versperrte ein kleiner Junge ihnen den Weg Er hatte lumpige Klamotten an und seine Dreifarbigen Haare sahen aus als ob er in eine Steckdose gefasst hätte. Er sah aber nicht danach aus als ob er sich eine Steckdose leisten könne. Bettelnd streckte er die Hand aus und flehte leise: "Bitte, ich habe so Hunger. Ich will essen was zu kaufen" "Lern erst mal richtig Deutsch und bettle dann weiter" sagte Seto kalt. So wie er mit den meisten Menschen spricht. Joey sah in verwundert, zu gleich aber auch endlos wütend an. Auch er musste früher, als sein Vater noch nicht so viel mit dem Schreiben verdiente, oft nach der Schule auf die Straße um zu Betteln oder kleine Sachen zu verkaufen, die er selbst gebastelt hat. "Seto" zischte Joey enttäuscht, er hätte nie gedacht das Seto so sein kann. "Was denn, ist doch so" verteidigte sich Seto, wurde aber immer leiser, als er Joeys Gesichtsausdruck sah. "Falls du's wissen willst, ich musste auch mal so durch die Straßen ziehen, weil mein Vater ganz früher nicht genügend Geld verdient hat" erklärte Joey traurig bei der Erinnerung an seinen Vater. "Oh" sagte Seto bedrückt und warf dem Stachelkopfjungen 1000Yen vor die Füße. Dieser bückte sich, hebte das Geld auf und rannte weg. Aber nicht ohne sich noch bei den beiden zu bedanken. "Tut mir Leid" sagte Seto. "Ich konnte ja nicht wissen, dass du so was auch mal machen musstest" "Ach ist schon Ok...aber ich hätte auch so reagiert wenn ich selbst so was noch nicht hätte machen müssen" ________________ Als sie wieder in der Küche waren und Joey Lina zeigte wie man Bohnensuppe machte war das Thema schon längst wieder vergessen. Seto saß am Küchentisch und beobachtete die beiden. Zum Nachmittag hin verdunkelte sich der Himmel wieder. Seto saß an seinem Laptop und spielte Tetris, während Joey auf dem Fensterbrett hockte und beobachtete, wie es langsam zu nieseln anfing. Dann wurde der Regen ein wenig doller und Joey bekam glänzende Augen. "Du, Seto?" sagte Joey in einem von ihm ungewohnten Ton und sah Seto lieb an. "Ja?" fragte dieser misstrauisch, obwohl er sich fast denken konnte was Joey wollte, schon so wie er eben noch aus dem Fenster gesehen hatte... "Geht's du mit mir eine Runde im Parkgelände spazieren?" bettelte Joey und setzte einen zu niedlichen Hundeblick auf. Und dem hielt unser Seto nicht stand. Obwohl er die Vorstellung bei diesem Unwetter spazieren zu gehen nicht so berauschend fand stimmte er zu. "Na Ok, aber nur kurz" Joey sprang auf, umarmte ihn und rannte dann zur Tür um sie für Seto aufzuhalten. Dieser fuhr erstmal den Pc runter und stand dann langsam auf und begab sich zur Tür. Joey rannte schon mal vor und wartete unten in Jacke und Schuhen auf Seto. Er sah aus, wie ein Hündchen das darauf wartete, dass sein Herrchen Zeit hatte, um mit ihm Gassi zu gehen. Seto kam nach zwei Minuten zur Haustür. Lina hatte er nicht gesehen, so konnte er nicht bescheid sagen, wo sie hingingen. ,auch egal' dachte er sich und die beiden gingen Richtung Parkgelände. Fortsetzung folgt... So, freut euch, ich hab euch vor meinen lemon-künsten verschont. Der nächste teil wird der letzte sein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)