Break Through von yume22 (Eine Liebe auf Umwegen(Kap.10 istda^^)) ================================================================================ Kapitel 5: "Was ist Liebe? Bin ich bereit dafür ----------------------------------------------- Autor:yume22 Beta:Psy-chan Disclaimer: Wie immer^.^ Rating: Romance, Drama.... Thanx an alle Kommischreiber*knuddel* Cuschi11, siane, Mione89, Susui, Sanies, SD, -Vegetagirl-, Gica, tarantula88, kuschelmaus, SailorStarPerle^.^ @Sanies: Sorry, dass es so lang gedauert hat^^' Weißt ja wieso.. @tarantula88: Hmm...ja das ist etwas, was ich im nächsten Kapitel näher erklären werde^^ Hier erfährt er es zwar, hat aber noch andere Dinge, die für ihn an erster Stelle kommen^.~ @kuschelmaus: Na ja, ich habe es jetzt einfach mal gemacht^^' Kannst es ja getrost überlesen^.^Und ja, Harry ist der Sohn von Siri und Tom... INFO Es wird einiges aufgeklärt aber nicht alles was ich ursprünglich verraten wollte konnte ich reinbringen. Sonst hätte es noch länger gedauert. Deswegen fällt Harry's Reaktion auf seinen 'Vater' eher nen bisschen dürftig aus-.-'' EDIT Das Kapitel wurde von mir überarbeitet^^ Kapitel 5 "Was ist Liebe? Bin ich bereit dafür?" Was im letzten Kapitel geschah.... Narcissa sieht ihren Mann, wie dieser Harry auf sein Zimmer trägt. Vor lauter Eifersucht fasst sie einen folgenschweren Entschluss. Sie lockt Harry unter einen Vorwand aus dem Zimmer, führt ihn in die Kellergewölbe und überrascht ihn mit einem sehr schmerzvollen Fluch. Im Laufe dieser 'Auseinandersetzung' offenbart Harry seine wahre Identität vor Narcissa und macht sie unschädlich. Verletzt und schwach schleppt sich Harry nach draußen auf den Gang und begegnet dort Tom und Lucius, die ihn suchten. Tom befiehlt Lucius Harry, der sich im Laufe der Unterhaltung als sein Sohn herausstellt, auf sein Zimmer zu bringen und widmet sich Narcissa. Diese erhält ihre, von Tom angedrohte, Strafe und stirbt durch die Macht Toms. Wieder in Harrys Zimmer, bittet Tom Lucius um einen großen Gefallen von dem Harrys Leben abhängt... Ab hier geht es weiter ^.^ ,,Lucius...du musst mir einen großen Dienst erweisen.....", sagte Tom leise und streichelte die Hand Harrys. ,,Welchen Gefallen Tom? Du weißt..." Behutsam legte Tom die Hand seines Sohnes zurück und sah Lucius immer noch mit einer Spur aus Sorge an. ,,Er ist sehr schwach..." Er hielt inne, suchte nach den richtigen Worten. ,,Einen Bund...du musst einen Bund mit ihm eingehen. Du weißt, dass ich nicht der Art, der Menschen oder der, der Vampiren angehöre...jedoch braucht Harry jemanden, der ihm in seiner Kraft einigermaßen gleichgesetzt ist." Lucius schien zu verstehen was sein gegenüber ihm sagen wollte. Er nickte, schaute ihn jedoch immer noch etwas unsicher an. ,,Aber Tom...er ist doch noch viel zu jung und eine Bindung..." ,,Ich verstehe deine Zweifel Lucius...doch mir ist auch etwas aufgefallen..." Tom stand auf und stellte sich neben Lucius. ,,Du bist auf der Suche nach einem Partner und dir ist schon länger bewusst geworden, dass deine Wahl auf Harry gefallen ist, deswegen hattest du ihn von seinen Verwandten abholen wollen...dabei ist dir seine Veränderung aufgefallen. Gibst du mir recht?" Lucius nickte und schwieg einen kurzen Moment. Tom hatte vollkommen recht mit seiner Vermutung. Als er Harry das erste Mal in dessen zweiten Jahr auf Hogwarts gesehen hatte, machte sich seitdem ein seltsames Gefühl in ihm breit. Seit diesem Moment wog er alles genaustens ab und musste sich sicher sein. Seit einem Jahr gab es nun keine Alternative mehr. Er hatte in Harry seinen gewählten Partner gefunden. Das Vampire in ihrem fast ewigen Leben nur einen Partner hatten, erschwerte diese Tatsache nur noch. Wie sollte er Harry Potter klar machen, dass sie ihr Leben gemeinsam verbringen würden. Auch die Tatsache, dass sich nun Harry als Sohn Toms herausgestellte hatte half ihm nicht besonders weiter. Ausgerechnet von ihm verlangte sein langjähriger Freund, dass er mit dessen Sohn eine Bindung eingehen sollte, nur einen Blutbund zwar aber etwas bindendes. ,,Nun...Ich...was ist mit Harry? Er wird es nicht gut heißen." ,,Mache dir darüber keine Sorgen. Er wird es vorerst nicht erfahren. Wenn seine Kräfte erwachen dann wird er verstehen und dir anders gegenüber stehen. Er wird zwar aufgrund seines Blutes nicht zu einem Vampir werden aber ihr seid dadurch bis zu eurem Tode miteinander verbunden" Tom sprach nun eindringlicher, hoffte, dass Lucius endlich zustimmte. Nach einer kurzen Bedenkpause, nickte Lucius schließlich, gab auf. ,,Ich werde es tun! Sofort oder hat es noch Zeit?" ,,Sofort. Harry wird mit jeder Minute schwächer..." Lucius stellte sich zu Harry ans Bett, setzte sich auf die Kante dann legte er mit einer schnellen Handbewegung Harrys Nacken frei, strich darüber und wandte sich nochmals an Tom. ,,Bist du dir sicher?" Die einzige Reaktion Toms bestand aus einem Nicken. Lucius sah sich Harry genau an, bemerkte wie er langsam Schwierigkeiten bekam zu Atmen und anscheinend große Schmerzen hatte. Er beugte sich zu ihm herunter, öffnete seinen Mund und seine Zähne streiften Harrys Nacken. Lucius schaute ein letztes Mal zu Harry, schloss seine Augen und biss zu. Seine spitzen Zähne gruben sich tief in Harrys Nacken. Eine kleine Blutspur lief Harrys Hals entlang, wurde jedoch gleich von Lucius Zunge gestoppt. Lucius trank begierig das Blut Harrys, bis er sich fast zwang aufzuhören und sich selbst in die Vene seines Handgelenkes biss. Dann hielt er die Wunde an Harrys Mund, öffnete ihn leicht. Instinktiv und obwohl er nichts davon mitbekam, schluckte es Harry begierig hinunter. Lucius beobachtete Harry dabei und fing an über diese doch sehr seltsame Wendung in seinem Leben nachzudenken. Er hatte Narcissa geliebt, das stand außer Frage. Keine Liebe wie er sie für Harry empfand, dennoch eine tiefe Zuneigung aus der Draco hervorkam. Er wusste, dass er durch diesen Bund zwar mit Harry verbunden wäre und das bis in den Tod und doch wurde ihm auch bewusst, dass es nicht die Bindung wäre, die er sich herbeisehnte. Eine Bindung, die gegenseitiges Interesse, gegenseitiges Eingeständnis der Liebe und Vertrauen in sich beinhaltete und voraussetzte. Dies würde fehlen und das wurde ihm nun schmerzhaft bewusst. Harry hatte sich in der Zwischenzeit von Lucius gelöst, sein Kopf lag wieder auf dem Kissen und seine Augen waren geschlossen. Nun müsste sein Körper den Rest erledigen und das angebotene Geschenk annehmen. ,,Wir sehen uns später...ich werde mich nun auf mein Zimmer zurückziehen." Das war das Einzige was Lucius noch zu Tom sagte als er auch schon an der Tür stand und das Zimmer verließ. Tom sah zu seinem Sohn, der sich, so hoffte er inständig, erholen würde. Er ging an das Fenster uns setzte sich auf einen Stuhl, schaute hinaus. Als er in der Ferne eine Person erkennen konnte, die zielstrebig und mit einer Tüte bepackt auf Malfoy Manor zulief, legte er seine Stirn in Falten und seufzte. //Nun ist es wohl schon soweit...wie er wohl darauf reagieren wird?// ********* Draco schlenderte den Weg entlang. In seiner rechten Hand befand sich eine große Tüte, dessen Inhalt eine Überraschung für Harry werden sollte. Als er an der Eingangstür ankam und eintrat, überkam ihn eine seltsame Ahnung. Ein Gefühl, dass etwas sehr schlimmes passiert sein musste. Alles war so leer, keine Stimmen oder sein Vater, der irgendwelche Hauselfen herumscheuchte. Nur eine unheimliche Stille und der Geruch des Todes. Als Vampir müsste er es zwar gewohnt sein, aber nicht in so einem Maße wie es gerade bei ihm der Fall war. //Irgendetwas ist passiert!// Zielstrebig ging er zuerst zu Toms Zimmer. Dort erhoffte er sich die Antwort auf seine Fragen. Wieso er jedoch zuerst zu dessen Zimmer ging und nicht zu dem seines Vaters, war eine weitere Frage, die sich ihm stellte. Er klopfte an und wartete, als er Schritte aus dem Innern des Zimmers vernehmen konnte wollte er die Tür schon öffnete als ihm jemand von innen zuvor kam. ,,Draco?" Tom versuchte seinen gewohnten Blick aufzusetzen, gewohnt gleichgültig und nichtssagend. Doch es schien ihm nicht zu gelingen. Er deutete Draco, hineinzukommen und sich hinzusetzen. Er überlegte angestrengt wie er ihm die Nachricht vom Tod seiner Mutter nahe bringen sollte. Auch für ihn war sie eine gute Freundin und Vertraute gewesen. Doch auch sie wusste, dass er keine Gnade walten lässt, wenn sich jemand und sei es jemand aus seinem Freundeskreis, seinen Befehlen widersetzen würde. Schweigend saßen sich beide gegenüber, bis Draco die Stille durchbrach. Er wollte endlich Antworten und würde sie auch bekommen! Die Tüte stand neben ihm, ein flüchtiger Blick zu dem Bett und er erkannte jemanden darauf liegen, jemand ihm sehr Bekanntes. Bevor zu seiner eigentlichen Frage ansetzte, sprang er auf und lief zu dem Bett. Zu Harry. ,,Tom...was ist mit ihm passiert? Er sieht ja schrecklich aus!" Als Draco zwei einstichähnliche Male an dessen Nacken erkannte, schüttelte er den Kopf und ging auf Tom zu, fasste diesen am Kragen. ,,Es ist doch nicht das, für das ich es halte, oder? Wie konntet ihr nur?" Obwohl Tom wusste, dass diese Reaktion von seinem Gegenüber mehr als gerechtfertig war, konnte er ihm nicht erlauben ihn so respektlos zu behandeln. ,,Lass mich sofort los!", zischte Tom gefährlich und seine roten Augen leuchteten gefährlich auf. Als Draco keinerlei Anstalten machte, dessen Aufforderung nachzugehen, genügte ein Wink von Toms Hand und Draco lag auf dem Boden, hielt sich seinen schmerzenden Kopf. Tom beließ es dabei und beendete Dracos Kopfschmerzen, beugte sich zu ihm hinunter und reichte ihm seine Hand zum aufstehen. ,,Beruhige dich...ich werde dir alles erzählen. Doch höre mir genau zu und lass deine Emotionen nicht all zu sehr Besitz von dir ergreifen. Ich weiß, dass es sehr hart für dich werden wird..." Tom begann zu erzählen. Von dem Verrat Narcissas von den Verletzungen, die Harry davon getragen hatte und davon, dass sein Vater den Bund mit Harry eingegangen war um ihn zu stärken und dass dies nur auf seinem Befehl hin passiert sei. Verletzt. Traurig. Wütend. Schuldig. Das waren die Gefühle, die momentan in Draco dominierten. Wut auf seine Mutter, dass sie wider dem Befehl Toms gehandelt und Harry verletzt hatte. Traurig und verletzt, weil sie doch mit ihrem Tod rechnen musste und weil er sich tief in seinem Innern nach ihr sehnte, sich die Schuld daran gab. Seine Mutter hatte einfach nur Angst ihre Familie zu verlieren und vielleicht hatte sie nicht einmal Unrecht damit. Außerdem fühlte er eine große Schuld auf sich lasten, weil er Harry alleine gelassen und zugelassen hatte, dass das alles geschieht. Warum musste es nur so weit kommen? Warum musste Harry nur Toms Sohn sein? Wäre er einfach nur Potter geblieben, vielleicht wäre alles anders gekommen. Aber eines war ihm klar, es war nun mal Harrys Schicksal bei ihnen zu sein. Er nickte schwach und wischte sich über seine Augen. Nass war seine Hand und das ließ als einziges darauf hindeuten, dass er wohl darüber weinen würde. ,,Wo ist sie? Wo ist meine Mutter?", fragte er mit zitternder Stimme, versuchte sich nicht zuviel seiner Trauer anmerken zu lassen. Tom vermied es ihn auf seine Gefühle anzusprechen und beantwortete ihm seine Frage. ,,Sie liegt in den unteren Gewölben. Ich habe die Hauselfen damit beauftragt, sie in einen Sarg zu legen...ihre Bestattung wird morgen sein." Das letzten bisschen Hoffnung in Draco, dass seine Mutter vielleicht doch noch leben würde, verblasste als er die Worte Toms hörte. Seine Mutter war ein Vampir, ein sehr mächtiger und starker sogar aber letztendlich war auch ihre Unsterblichkeit nur bedingt. Toms Macht erstreckte sich in weitaus höheren Bahnen als sich Vampire je erahnen konnten. Draco stand auf und verließ schweigend das Zimmer, sah ein letztes Mal zu Harry und deutete auf die Tüte neben dem Stuhl. ,,Das sollte ein Geschenk für Harry sein. Bitte gib' es ihm, wenn er wach ist..." ******** Auf dem Weg nach unten zu den Gewölben, fing Dracos Herz an immer schneller zu pochen. Ein Gefühl als würde ihm sein Herz herausspringen. Er bekam Angst. Angst vor dem, was ihn hier unten erwartete, wie würde er sich verhalten? Vor einer hölzernen Tür blieb er stehen und öffnete sie. Stolz, emotionslos, mit Würde so wollte er eigentlich hindurch aber als er seine Mutter in diesem gläsernen Sarg sah, immer noch wunderschön, mit geschlossenen Augen, da zersprang seine Fassade und der Draco Malfoy, der er wirklich war wurde sichtbar. Verletzlich, traurig, wütend und durcheinander. Er ließ seinen Gefühlen freien Lauf und weinte, weinte so sehr, wie er nur dreimal in seinem Leben weinen sollte. Draco hob den Sargdeckel nach oben und strich durch das blonde lange Haar seiner Mutter, gab ihr einen leichten Kuss auf die Wange. ,,Leb' wohl..." Dann machte er den Sargdeckel wieder zu, ging an die Wand und ließ sich an ihr heruntergleiten. Auf dem Boden zog er seine Beine an den Körper und legte seinen Kopf auf seine Hände. //Warum musste es nur so enden?// ********** Drei Tage vergingen bis sich Harry einigermaßen erholt hatte und letztendlich aufwachte. Draco hatte sich in sein Zimmer zurückgezogen, sprach weder mit seinem Vater noch mit Tom und ließ sich das Essen von den Hauselfen auf sein Zimmer bringen. Als Harry aufwachte stand Tom neben seinem Bett. Sich erst an das grelle Licht wieder gewöhnen müssend, öffnete er langsam seine Augen, erkannte Tom. ,,...ist es also kein Traum gewesen.", seufzte er und versuchte sich aufrecht hinzusetzen, was ihm nur bedingt gelang. Er stützte sich an dem Bett ab. ,,Nein...ist es nicht...erinnerst du dich denn noch an irgendetwas?" Tom setzte sich zu ihm ans Bett, schaute seinen Sohn liebevoll an, doch Harry wusste im ersten Moment nicht damit umzugehen. Wie gewohnt, blieb er kalt. ,,An was? Wie sich Narcissa Malfoy plötzlich wie eine Psychopathin aufgeführt hatte, wie du mit Lucius Malfoy über mich gesprochen hast...Vater? Was das Unterbewusstsein nicht alles für einen bereit hält..." ,,Es ist wie es ist, und du wirst das auch nicht ändern können...", seufzte Tom. Hatte er sich wirklich vorgestellt, dass sein Sohn es akzeptieren würde? Schließlich war er es, der ihn jahrelang töten wollte, ihm eine Leben bei solchen Verwandten bescherte. ,,Sag mir nur wieso? Wieso musste Sirius sterben und wieso denkst du auf einmal, dass ich dein Sohn bin. Wieso?" Harry wurde wütend. Sehr wütend. Erst tötete bzw. ließ Voldemort den einzigen Menschen den er noch hatte töten und dann behandelte er ihn, seinen Feind, als seinen Sohn. Warum würde alles nur so dermaßen schief laufen in seinem Leben? ,,Du bist mein Sohn! Ich wollte es zuerst auch nicht wahrhaben aber alle Zeichen sprechen dafür. Die Umwandlung in der du dich gerade befindest, die Farbe deiner Augen, die sich verändert und dein ganzes Äußeres. Ich bin dein Vater, ob du es akzeptierst oder nicht!" Tom stoppte und sah zu Harry, doch von ihm ging immer noch keine Reaktion aus. ,, Und das Wichtigste ist...Ich habe Sirius nicht töten lassen! Ich habe Sirius viel zu sehr geliebt, als dass ich ihm jemals hätte Schaden zufügen können..." Bei dem letztgesagten horchte Harry auf, seine kalte Fassade begann zu bröckeln und Tränen bahnten sich ihren Weg über seine Wangen. Er hatte Sirius geliebt? Und doch war er tot, wieso? Tom begann zu erzählen, erklärte ihm wie es zu dem alles kommen konnte. Er fing bei dessen Geburt an. Unter Zauberern sei es möglich, auch wenn sie gleichgeschlechtliche Partner hätten, Kinder zu kriegen. An dem Tag als sie im Krankenhaus waren, an dem Tag seiner Geburt, wurde ihnen gesagt, dass ihr Sohn bei der Geburt gestorben sei...seit diesem Tag wandte sich alles zum Schlechten. Sirius, derjenige der ihn auf die Welt brachte stürzte sich in Selbstvorwürfe... sie entschlossen sich dazu den jeweils anderen den Freiraum zu geben, den beide brauchten. Nach so einem Verlust schien es ihnen beiden so, als wäre es das Beste für Erste allein zu bleiben...für eine kurze Zeit. Jedoch kam alles anders. Er, verschwand in seine Welt, der Todesengel, versuchte dort die Ruhe zu finden, die er brauchte. Als er wieder in die Menschenwelt ging, erfuhr er von dem angeblichen Verrat Sirius an den Potters mit denen die beiden sehr gut befreundet gewesen waren. Sirius hätte sie an ihn, den dunklen Lord verraten, und er hätte sie daraufhin umgebracht... Tom hielt kurz inne und sah zu Harry. Der hörte ihm interessiert zu und fragte ihn etwas. ,,Dann hast du meine Eltern...ähem ich meine die Potters gar nicht umgebracht? Wer war es dann...?" Tom schüttelte den Kopf. ,,Nein, ich war es nicht...ich hatte gar keinen Grund dazu...doch wer es wirklich war, wirst du erst erfahren, wenn du deine Kräfte unter Kontrolle hast...alles andere wäre viel zu unbedacht..." Dann setzte er seine Geschichte fort. Ab diesem Moment kam es zu einem Wendepunkt. Sirius befand sich nun in Azkaban, da die Dementoren unter dem Einfluss des dunklen Lords standen war es ihm ein Leichtes dort einzudringen und mit Sirius zu sprechen...dieser erzählte ihm von der wahren Begebenheit...Als er ihm anbot ihn herauszuholen, widersprach Sirius ihm, es gäbe nichts wofür es sich lohnen würde. Also machte er sich immer noch zuviel Selbstvorwürfe als das er sich oder Tom den Tod seines Sohnes verziehen hätte...Denn als Todesengel bestimme er über Leben und Tod, so wäre es auch mit ihrem Kind gewesen und Sirius gab ihm insgeheim die Schuld daran....er hätte es einfach wissen sollen! Das Einzige was er tun konnte war, Sirius davor zu bewahren wahnsinnig zu werden und ihn vor allen möglich gefahren zu beschützen. Er blieb bei allem im Hintergrund, da Sirius nichts davon erfahren sollte. An Harrys drittem Jahr auf Hogwarts, entschloss er sich dazu Sirius zur Flucht zu verhelfen, dieser wollte endlich Rache an denjenigen, der sein Leid zu verantworten hatte. Als er ihn, Harry zum ersten Mal sah, musste er wohl gleich etwas gefühlt haben... Erst an seinem fünften Jahr, kurz vor Sirius Tod, hatte dieser die Gewissheit, dass es sich bei Harry um seinen Sohn handelte...doch jemand kam ihm zuvor. Tom war bei ihm, sah den Tod seines Partners voraus und doch konnte er nichts dagegen tun. Als er bei ihm eintraf lag er bereits im Sterben....ein Lächeln war das Einzige, was ihm von Sirius übriggeblieben war. Er war wütend auf Sirius, dachte all die Jahre, dass er ihn hassen würde, konnte sich selbst nicht verzeihen was damals geschah und auch jetzt konnte er ihm nicht verzeihen, dass er ihm nichts von ihrem Sohn gesagt hatte. Hätte Sirius ihm etwas gesagt...vielleicht wäre dann alles anders gekommen... Harry schluckte und sah verwundert zu Tom. Dieser erschien ihm nun in einem vollkommen anderen Licht. Das Merkwürdige war ja, dass er ihn zu verstehen schien. Jemand, der sich von seiner einzigen Liebe trennen musste und sein Kind verlor. Was musste dieser Mann vor ihm nur für einen Kummer haben. Was für Selbstvorwürfe machte er sich... Seine kalte und ausdruckslose Art verschwand. ,,Warum passieren immer solche Dinge, wenn ich in Gefahr schwebe oder Angst habe?" Über dessen Worte erleichtert atmete Tom auf. ,,Du bist kein einfacher Vampir....du bist von meiner Art, stärker als jeder anderer, bestimmst du über Leben und Tod. Selbst sogenannte unsterbliche Wesen wie es Vampire sind fürchten uns. Todesengel, Harry. Todesengel bestimmen darüber wen sie zu sich holen und wann....ob es jemand verdient zu leben oder nicht. Du hast dieses Blut in dir...du bist nach mir der einzige unserer Art. Die einen fürchten uns, die anderen ehren uns... Aus diesem Grund...musstest du mit Lucius einen Blutbund eingehen...nur so konnten wir dich retten..." Nun hatte Tom es ihm doch noch gesagt. Jetzt läge es an ihm ob er diese Informationen gut oder schlecht aufnehmen würde. Harry nickte, begann zu verstehen...aber es stellten sich ihm immer noch zu viele Fragen. ,,Hmm...nun gut, ich will dir vorerst glauben. Doch was ist dann wirklich mit den Potters passiert? Warum hatte Sirius mir nichts davon gesagt? Warum musste ich zu den Dursleys? Und was ist mit Dumbledore? Hat er nichts davon gewusst? Was ist mit Malfoy Senior? Ich bin doch nicht etwa..." Tom stand auf und ging zur Tür. ,,Alles zu seiner Zeit, mein Sohn. Ich werde es dir erzählen, wenn sich der Moment dafür eignet. Nun ruhe dich noch etwas aus......" Dann schien ihm noch etwas einzufallen und er zeigte auf die Tüte. ,,Das hier hat Draco für dich dagelassen...doch lass ihm vorerst seine Ruhe, er hat gerade seine Mutter verloren..." Damit verließ er das Zimmer und ließ Harry allein zurück. Allein und nachdenklich. Dracos Mutter war also tot....und er trug die Schuld dafür...er allein. Wie sollte er Draco jemals wieder gegenübertreten können. Warum läuft es in einem Moment so gut und im anderen so miserabel? Konnte er nicht einmal in seinem Leben nur glücklich sein? Harry legte sich wieder zurück in sein Bett, entschied sich dazu noch etwas liegen zu bleiben und dann zu Draco zu gehen. Plötzlich raschelte etwas und ein Kratzen an der Tür wurde hörbar. Harry stieg aus dem Bett, ging zur Tür und öffnete sie. Sekundenbruchteile später wurde er von zwei flauschigen Fellknäueln angesprungen und abgeleckt. Yuki und Shu befanden sich auf Harry, der mittlerweile auf dem Boden lag. ,,Hey...Yuki..Shu haben sie euch etwa die ganze Zeit ausgesperrt?" Er strich den beiden über ihr Fell, nahm Yuki auf den einen und Shu auf den anderen Arm und trug sie zum Bett. ,,So ich ruhe mich noch etwas aus..." Yuki und Shu schienen zu verstehen, denn sie kuschelten sich neben Harry unter die Decke. ********* Harry sah zu Yuki, der ihm gerade folgen wollte. Doch Harry hielt ihn zurück und flüsterte ihm etwas zu. ,,Bleib hier Yuki...das muss ich alleine erledigen..." Der kleine Wolf sah ihn nur aus seinen großen blauen Augen an, doch dann legte er sich wieder zu Shu und kuschelte sich an ihn, wendete seinen Blick jedoch nicht von Harry ab, als dieser das Zimmer verließ. Auf dem Gang... Lucius kam Harry entgegen und eine seltsame Spannung machte sich breit. Keiner der beiden sagte ein Wort zum jeweils anderen...sie schauten sich nur an. Dann brach Lucius die Stille, beugte sich zu Harry herunter. ,,Komme nachher in mein Zimmer...wir müssen reden!" Er gab ihm einen Kuss auf die Wange und verschwand. Den leichten Rotschimmer auf Harrys Wangen bemerkte er nicht auch nicht, wie sich ein Lächeln über dessen Gesicht zog. //Hm, diese Wärme...etwas ging von ihm aus und dieser Kuss war so...so...// Kopfschüttelnd machte sich Harry wieder zu seinem eigentlich Ziel auf. Bei Draco... Ein leises Klopfen ließ Draco aus seinen Träumen hochschrecken. Ausdruckslos starrte er an die Wand, saß auf seinem Bett. Er wandte seinen Kopf Richtung Tür, schwieg. Die Person von der das Klopfen ausging betrat dennoch das Zimmer. Als Draco sah, wer hineinkam, sah er sie ausdruckslos an, mit seinem typischen Malfoy Blick. ,,Was willst du hier Potter? //Potter? Warum nennt er mich jetzt wieder Potter?// Harry ignorierte die abweisende Art Dracos und ging unbeirrt auf ihn zu. Vor dem Bett blieb er stehen. ,,Ich...ich wollte mit dir sprechen...wegen..." Draco unterbrach ihn zischend. ,,Du willst mit mir Unwürdigen sprechen? Du als Sohn des Lords hast bestimmt besseres zu tun...Na wie ist es einen Vater zu gewinnen, indem du die Familie eines anderen zerstörst?" Die Worte trafen Harry hart. Nun wusste er warum Draco so reagierte und im Grunde genommen was es ihm auch bewusst. Er war Schuld am Tod von Narcissa Malfoy und Draco war nun derjenige, der dafür leiden musste. Draco legte seinen Kopf auf die Hände und nuschelte etwas unverständliches. ,,Gehe jetzt..." Harry schüttelte über seine Bitte nur den Kopf, ging näher zu ihm und setzte sich zu Draco auf dessen Bett. Dann umarmte er ihn einfach, ohne etwas zu sagen und dieser legte den Kopf auf Harrys Brust. ,,Warum tust du das...?", nuschelte Draco, sah Harry nicht an. Harry strich Draco durch die Haare, über dessen Rücken und flüstert ihm etwas zu. ,,Entschuldigung....ich habe nicht gewollt, dass alles so endet. Das mit deiner Mutter, mit deinem Vater....Ich will dich als Freund nicht verlieren, Draco." Draco sah zu Harry, sein ausdruckloses Gesicht verschwand, an dessen Stelle trat nun ein freundliches Lächeln, immer noch traurig, dennoch freundlich. Er nickte und ließ sich auf eine enge Umarmung ein, sog den Geruch seines Gegenübers förmlich ein, dessen Wärme. Nun wurde es Draco schmerzlich bewusst, dass er Harry keine Schuld am Tod seiner Mutter geben konnte, sie hatte ihn angegriffen und er hätte sich nur verteidigt. Außerdem wurden seine Gefühle für ihn klarer, nahmen eine Form an. Er, Draco Malfoy, hatte sich in Harry Potter, den Sohn des Lords verliebt. Doch die Realität holte ihn schmerzhaft ein. Nie könnten die Beiden zusammen sein, denn er hatte ihn schon an seinen Vater verloren... Draco löste sich von Harry, saß schweigend daneben, bis er sich zu ihm herunterbeugte. Einen kurzen Augenblick später konnte Harry, Dracos warme Lippen auf seinen spüren... Er schloss seine Augen, ließ sich darauf ein. TBC Das wars^.^Kommis nicht vergessen^.~ Was ist bloß in die Autorin gefahren. Was hat sie dazu getrieben..dass sich die beiden küssen*ein Staunen geht herum* Hat sie etwa das Pairing geändert und das hinter dem Rücken, derjenigen, die sich die FF gewünscht hat... *seufz* *Die Autorin gibt Entwarnung* Ich finde die beiden nunmal so süß*sniff* Und wollte, dass Draco wenigstens einmal die Chance kriegt es Harry zu zeigen.... Harry lässt es nur zu, weil er Draco trösten will...die beiden sind nur gute Freunde-.-' Psy-chan hätte mich dafür fast gesteinigt..aber dann hat sie es doch gelassen. Wer würde denn dann weiterschreiben^.~ So an dieser Stelle versuche ich vorweg ein paar Fragen zu beantworten, die sich bestimmt auftun werden*g* 1. Tom hätte seinem Sohn ja auch helfen können, oder? Ist schließlich ein Todesengel..Nun ja, die Alternative, dass Lucius mit ihm einen Blutbund eingeht ist praktischer und weniger Energieaufwendig....außerdem weiß er ja, dass Harry der erwählte Partner von Lucius ist^.~ 2. Wo waren Yuki und Shu eigentlich die ganze Zeit? Na die beiden durften nicht zu Harry, wurden von Tom in ein anderes Zimmer umquartiert. Ihr könnt euch ja vorstellen wie nervenaufreibend das sein kann...selbst für einen Todesengel*g* 3.Was ist eigentlich mit Cissas Beerdigung? Hmm..gute Frage^^' Ich hätte sie noch mit reinbringen können aber das hätte noch länger gedauert. Falls jemand sie vermisst hat, kann ich sie auch im nächsten Kapitel kurz anschneiden.. 4.Harry's Geschenk? Das wird im nächsten Kapitel gezeigt^.^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)