Untergangstraum von MiniNaito (irgendwann kommt n richtiger titel) ================================================================================ Kapitel 2: 2 - Liebe, Aufträge und Katasophen --------------------------------------------- Die Tür wurde aufgestoßen. Eine schulterlange Kupferrote Haarmähne verdeckte das Gesicht. Daisuke fluchte leise, machte langsam Anstalten das Haar aus seinem Gesicht zu fischen. Kato warf er ein zusammen gerolltes Pergamentpapier zu, dann sah er grinsend zu Tina. „Hey Süße“ Automatisch machte sie einen Schritt zurück. „Was ist denn? Du brauchst keine angst vor mir zu haben!“ Tina ging weiter zurück, als der Rothaarige auf sie zukam. Dann hörte man einige eigenartige Laute von Kato. Mit einem seufzen drehte Daisuke sich zum dem jüngeren um. „Ja hab ich auch gedacht als ich gelesen hab was wir machen sollen“ „Nun hab dich doch nicht so, ich tu dir doch nichts!“ Inzwischen hatte Daisuke sich wieder Tina zugewandt. Er drängte sie zur Wand. Eine kleine Staubwolke kringelte sich im fahlen Licht als sie gegen die Wand stieß. Tina glaubte dem Rothaarigen nicht, dieses lüsterne Grinsen war mehr als nur beunruhigend. „Lass mich in Ruhe“ sagte sie leise und ängstlich. Noch eine kleine Staubwolke löste sich von der Wand, als von dem Mann die linke Hand direkt neben ihren Kopf auf die Wand schlug. Mit der Rechten versuchte er über ihre Seite zu streicheln. „Lass mich los! Pack mich nicht an!“ Letzteres sagte sie nicht mehr ängstlich, sondern voller hass und Abscheu. Man hörte einen lauten Knall. Daisuke sank bewusstlos zu Boden. Eine prallgefüllte Tasche hatte ihn mit voller wucht am Kopf getroffen. „Welchen Teil von Mein Eigentum versteht der nicht?“ Jean ging böse grummelnd zu Tina, nahm ihm sie ihn Arm und schaute ob sie Verletzungen hatte. „Alles in Ordnung? Hat er dich irgendwie angefasst?“ Als die zittrige Stimme von Tina mit einem Ja antwortete, wurde Jean richtig böse. Kaum war Daisuke nach einigen Minuten wieder bei Bewusstsein, das dreschte Jean auch schon auf ihn ein. Er hielt Daisuke am Kragen fest und schlug immer wieder in dessen Magen. Der Vampir war außer sich vor Wut. Kato versuchte die beiden voneinander zu trennen, was darin endete das auch er sich eine Faust einfing. Tina sah gar nicht hin, zuckte bei jedem Gestöhne von Daisuke zusammen, wenn ihn eine Faust traf. Kato meinte dann leise: „Du machst ihr Angst.“ Jean stand auf, lies Daisuke los, trat ihm noch mal in die Seite, bevor er zu Tina ging. Vorsichtig nahm er sie in den Arm. Sie werte sich nicht, lies sich in den Arm nehmen. Er wollte sie nur beschützen, rief sie sich in die Gedanken, immer und immer wieder, selber zu. Der Vampir wollte nur, dass es ihr gut ging, hoffte sie zumindest. Tina war etwas verwirrt von dieser Brutalität. „Wir sind Söldner, Kopfgeldjäger nenn wie du’s willst, wir müssen brutal sein“ sagte eine zaghafte Jungenstimme. Das Mädchen schmiegte sich fester an Jean. Kato machte ihr irgendwie Angst, vor allem wegen seinen Augen. Man hörte ein husten als Daisuke sich wieder aufrichtete. „Eigentum hin oder her, hat sie denn dein Zeichen?“ fragte er spöttisch beim aufstehen. Jean hob Tinas Haare an, sodass man ihren Nacken sah, wo das kleine schwarze Brandmal hausierte. Tina schielte zu Daisuke rüber, er sah überrascht aus. „Ich glaubs’ nicht du hast einen Menschen, nein du hast Essen und Spielzeug, ein Zeichen gegeben? Spinnst du vollkommen? Jeder normale Vampir, ihr seit doch eh alle irre, hätte mit ihr gespielt und sie dann gefressen!“ Fing Daisuke dann an zu zetern. Aber er hatte schon ein paar Augenblicke gebraucht um so schimpfen zu können. Jean schüttelte den Kopf. „Ich bin kein normaler Vampir, falls es dir entgangen sein sollte, ich bin in die zweite Generation geboren worden und von einem Halbling wie dir lass ich mir nichts sagen!“ Halbling? Verwirrt sah Tina zu Daisuke. Spitze Ohren? Oder welche die leicht abstanden? Nein. Schräge Augenbraue oder so was? Nein. Klein wüchsig? Auch nicht, relativ groß war Daisuke ja. Vielleicht ein Halber Riese? Nein zu klein dafür. Die Tür knallte zu. Staub und Schimmel rieselte von der Decke auf sie runter. Jean hatte Daisuke aus der Fassung gebracht. „Du wirst bald wissen was er ist“ flüsterte die kalte Stimme von Jean in ihr Ohr. Tina kuschelte sich wieder fester an ihn. Etwas lauter, sodass Kato es auch hören konnte sagte er dann:“ Ich kann verstehen das es dir hier nicht gefällt! Aber ich glaub kaum das hier eine Frau saubermacht.“ Ja Menschenfrauen, wofür waren sie da, zum kochen, putzen, Kinder kriegen und erziehen und irgendeinem Gott zu huldigen, der Familie wegen. Die Frauen der Menschen waren nichts wert, weder ihnen noch anderen Völkern, es gab nur ein Volk wo alle, Männer und Frauen, gleiche rechte hatten und das waren die Waldelfen von Silldar , einem Legenden umwobenen Wald. „Was nun?“, fragte Kato und hielt Jean den Auftrag hin, dieser hob eine Augenbraue. Verwirrt sah Tina zwischen den beiden hin und her, wie konnte man so schnell von einem Thema auf das nächste und weiter wechseln? Sie spürte wie Jeans Hand über ihren Rücken wanderte, ein schönes Gefühl. Kurz schielte sie zu dem Stückpaper, dem Auftrag, es war mit einer verschnörkelten Schrift voll gemalt. Da sie nicht lesen konnte, gab sie es auf, den Zettel zu entziffern. „Was denkt der eigentlich wer wir sind?“, fragte Jean leise und böse. Kato zuckte die Schultern und entgegnete:“keine Ahnung. Aber das ist leicht übertrieben, allein der Weg, der Ort wo es ist und… ach es ist unmöglich und reiner Selbstmord selbst für uns!“ Wie Kato das ‚Uns’ betonte war Tina nicht ganz geheuer. Er und Daisuke schienen keine Vampire zu seien wie Jean, aber das sie keine Menschen waren? Ein kalter Schauer lief ihr über den Rücken, eigentlich wollte sie gar nicht wissen was die anderen waren… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)