Silent Conclusion von yume22 (Mysterie in the Dark(Kapitel 6 NEU)) ================================================================================ Kapitel 5: Neue Erkenntnisse und Einsichten ------------------------------------------- Autor:yume22 Beta: Kiwio Disclaimer: wie immer^^ INFO: Etwas neues kann man aus diesem Kapitel schon erahnen. Ob etwas deutlich wird, kann ich nicht sagen aber ich denke, dass es vielleicht bei einigen Klick machen könnte^^ Ich entschuldige mich bei euch allen, dass es so lange gedauert hat aber ich habe einfach keine Ideen gehabt *sich verbeugt* Ich werde mich bemühen, zügig weiterzuschreiben^.^ Thanx an alle Kommischreiber: Mangacat, Mangani, Saphir, Deedochan, Taen, Sinia, -blubb-, Najina1, despaired_fighter^^ @Mangacat: Genau XD @Mangani: Sorry, dass es doch so lange gedauert hat-.- Hm, ich glaube, dass ich dir schon eine ENS auf deine Fragen geschrieben habe, oder? Wenn nicht, dann schreibe es in deinem Kommi dazu oder sage es mir per ENS^^ Ich antworte dir dann. @Deedochan: Hm, ich habe keine Ahnung ob ich dir schon ne Antwort per ENS geschickt habe, kannst es mir ja irgendwie mitteilen und ich schicke sie dir noch mal^^ Ach ja, zutexten tust du mich nicht^^ Ich mag es, wenn die Reviews so ausführlich sind. Dann weiß ich was der Leser sich für Gedanken macht XD @Taen: Ja, alle haben Geheimnisse. Es wird noch sehr verzwickt...^^ @Sinia: Das dauert noch XD @-blubb-: Nun ja, das ist ja gerade, dass große Geheimnis XD Vielleicht hast du da ja auch schon deine Antwort darauf, warum er diese Illusion aufrecht erhält^^ Ron, ist in dieser Geschichte völlig anders und ich denke vielleicht daran, dass es doch mehr werden könnte... Draco soll leiden *eg* @Najina1: Hm, so etwas wie 'Gut' und 'Böse' gibt es eigentlich bei mir nicht XD D.h. dass jeder Gründe hat, wieso er so handelt wie er handelt. Und Tom ist nicht wirklich der Einzige, der leidet auch Lucien leidet. Wieso und weshalb...na ja, das bleibt noch offen^^ @Mione89: Mal sehen was du zu meinen zusätzlichen Fragen sagen wirst XD @despaired_fighter: Danke^^ An alle: Danke, dass ihr meine FF lest^^ Ich hoffe, dass sie euch weiterhin gefallen wird^.~ Kapitel 5 'Neue Erkenntnisse und Einsichten' #Draco was ist los? # Adrian schaute den Blonden, etwas gereizt wirkenden, Jungen vor sich an, wandte seinen Blick nicht von diesem ab. Ihm war es schleierhaft warum Draco auf einmal so sauer auf ihn, oder auf die Tatsache war, dass er mit Ron Freundschaft schließen wollte. "Was los ist? Das fragst du noch?", gab Draco patzig zurück und wollte sich von Adrian entfernen, doch dieser hielt ihm am Arm fest, sah ihn traurig an. #Bist du sauer weil ich mit Ron zusammen, mit ihm befreundet sein will?# Draco konnte diesen grünblauen Augen, die ihn so unschuldig und traurig ansahen nicht widerstehen und nickte. #Aber warum denn? # "Weil er dir wichtiger sein wird als ich. Deswegen! Gerade jetzt, da es so gut zwischen uns läuft.", erwiderte Draco leise und schaute Adrian nicht an. Noch nie hatte er sich jemandem gegenüber so offen gezeigt. Warum ausgerechnet vor Adrian? Doch als dieser näher zu ihm kam, verstand er. Denn Adrian sah in ohne jeglichen Vorwurf an, nickte. #Ich verstehe. Aber du musst mich auch verstehen. Etwas in mir sagt, dass Rons Nähe wichtig für mich ist aber...# Sein Gesicht verblieb dicht vor Draco's und sah diesen fast liebevoll aus seinen blaugrünen großen Augen an. #...das mit uns ist mir wichtiger. Ich will, dass du das weißt.# Dann, ohne selbst zu wissen wieso, gab Adrian Draco einen Kuss auf die Wange. Sehr sachte und zaghaft und doch wurden sie Wangen des Blonden knallrot und er sah ihn verwirrt an, schwieg. Verlegen entfernte sich Adrian von Draco und setzte sich in angemessener Entfernung auf einen Stuhl, senkte seinen Blick. "Ähm, na ja, ich...glaube, dass ich dich verstehe.", erwiderte Draco zaghaft und stand auf, ging zu Adrian und nahm dessen Hand. "Komm' gehen wir zu den anderen. Vielleicht ist es ja mal an der Zeit, dass ich Veränderungen zulasse..." Er lächelte ihn an und wartete auf seine Reaktion. Sie kam. Obwohl sie etwas auf sich warten ließ. #Ja, gehen wir. # Adrian nahm die Geste an und war froh, dass Draco ihm seine kleine 'Attacke' nicht übel nahm. ~*~*~*~*~*~*~* Schließlich fanden sich alle draußen auf dem Gelände wieder. Sie lagen auf der Wiese. Während sich Adora mit Pansy etwas abseits befanden und sich beide miteinander unterhielten, saßen, oder vielmehr lagen, Adrian, Draco, Blaise und J.B im Gras und schauten gedankenverloren nach oben in die Wolken. Jeder auf seine Weise. #Sagt mal, was gibt es eigentlich in diesem dunklen Wald da hinten? # Alle drei schauten in die Richtung in die Adrian gezeigt hatte. J.B. war der Erste, der etwas dazu sagte und den Kopf schüttelte. "Den solltest du schnell wieder vergessen! Es ist gefährlich und außerdem verboten." "Er hat recht. Falls mal einer drinnen war, konnte er garantiert nicht davon erzählen.", wandte Blaise ehrfurchtsvoll ein. #Aha, und woher wisst ihr dann, dass es so gefährlich ist? # An sich eine gute Frage aber um ehrlich zu sein, konnte keiner der drei anderen Jungen etwas darauf erwidern. Man sah ihnen an, dass sie überlegten. Adrian hatte ein unbändiges Verlangen in diesen Wald zu gehen. Nicht zuletzt, da Jason nun fehlte mit dem er seine ständigen Streiche aushecken konnte. Und die drei sahen nicht gerade aus als seien sie zu Streichen aufgelegt. Hm, dann müsste er wohl Ron fragen. Dieser sah so aus als wäre er genau der Richtige dafür. Als er jedoch zu dem verbotenen Wald schaute überkam ihn ein seltsames Gefühl. Er sah für kurze Zeit ein goldenes Augenpaar, das ihn aus dem Geäst zu beobachten schien. Wie damals... Er stand auf, sein Blick war immer noch auf diese eine Stelle gerichtet und er ging langsam in Richtung Wald. Doch kurz davor war es Draco, der ihn davon abhielt hinein zu gehen. Er zog Adrian zu sich, sah ihm tief in dessen Augen. Diese sahen ihn gläsern an, hatten eine beängstigende Farbe angenommen. Sie waren tiefgrün mit einem Goldschimmer der immer mehr zu dominieren schien. Was passierte gerade? "Adrian. Adrian? Was hast du? Adrian...", fast panisch versuchte Draco seinen kleineren Gegenüber davon abzuhalten in den Wald vor ihnen zu gehen. Aber Adrian ließ nicht locker. Mit einer immensen Kraft schleuderte er Draco zur Seite und lief langsam los. Als wäre er in einer Art Trance. #Adrian! Geh nicht dorthin! Adrian...# Nun war auch Adora aufmerksam geworden und rannte zu ihrem Bruder, blieb vor ihm stehen und fasste ihn an dessen Schultern. #Adrian, ich bin es. Adora. Bitte, hör' auf damit. Bitte, werde wieder normal. Adrian...# Sie versuchte es mit aller Kraft, doch Adrian war stärker. Sehr lange konnte Adora ihren Bruder nicht mehr davon abhalten weiter zu gehen. Doch plötzlich ertönte ein Zauberspruch und Adrian stand still auf der Stelle, bewegte sich nicht. Seine Augen bekamen wieder ihre ursprüngliche Farbe und er sackte sprichwörtlich in sich zusammen. Adora fing ihn auf und stützte ihn. Draco kam dazu und nahm Adrian an sich, hielt ihn in seinen Armen. Alle anderen drehten sich zu der Person um, die nun hinter einem Baum hervor kam. Es war der neue Lehrer, der sich dem Direktor zuvor als Alexander vorgestellt hatte. Er kam auf die sechs Slytherins zu und stellte sich ihnen vor. Als Draco zu dem Mann aufschaute überkam ihm ein kalter Schauer, eine Art Vorahnung. Wie konnte es sein, dass diese Gefühle wieder kamen? Wie konnte es nur auf einmal sein, dass ihn das alles wieder einzuholen drohte? Er kannte diesen Mann nicht einmal. "Guten Abend. Ich hoffe, dass es ihrem Freund gut geht. Es war nur eine gewöhnliche Körperklammer doch ich befürchte, dass sie vielleicht etwas zu stark war." Ein Schweigen aller war ihre Antwort darauf. Sie schauten den Neuankömmling skeptisch an. Irgendetwas an diesem Mann behagte ihnen nicht. "Oh, wie unhöflich von mir. Ich habe mich ihnen noch gar nicht vorgestellt. Mein Name ist Alexander Mc. Nemerra. Ihr neuer Lehrer in VgdK." Alexander Mc. Nemerra? Diesen Namen hatte Draco noch nie gehört und doch war es ihm so als ob er diesen Mann vor sich wieder erkannte. Doch warum? Er hob Adrian auf seine Arme und ging an dem jungen Professor vorbei. Der neue Lehrer war nicht älter als dreißig. Zu jung für so einen Posten, dachte er sich und wandte sich an ihn. "Entschuldigen Sie mich Professor. Ich bringe Adrian auf die Krankenstation...", sagte er kalt und lief mit Adrian auf seinen Armen in Richtung Schloss zurück. J.B. und Blaise sahen kurz zu dem neuen Lehrer und nickten, rannten Draco hinterher. Adora wandte sich, bevor sie und Pansy den Jungen folgten, an Mr. Mc. Nemerra. "Vielen Dank für ihre Hilfe..." "Keine Ursache...", kam es lächelnd von dem Älteren, der seine Blicke an Draco gerichtet hatte, diesem hinterher sah. Auch Adora machte sich schließlich mit Pansy auf um den Jungs zu folgen. Nachdenklich schaute sie ein letztes Mal zu dem neuen Lehrer. Er sah sehr jung aus. Zu jung für einen Lehrer. Jedenfalls für so einen Posten, von dem sie noch nichts gutes gehört hatte. Etwas an ihm machte sie stutzig, und sogar wütend. Doch sie konnte mit diesen eigenartigen Gefühlen nichts anfangen. Kopfschüttelnd lief sie neben Pansy her, die sie neugierig musterte. Diese umfasste Adoras Hand, sah sie freundlich an und zeigte dann auf das große eherne Tor, Hogwarts. "Gehen wir. Dein Bruder braucht dich jetzt..." Adora erwiderte ihren zuvorkommenden Blick und nickte, ließ ihre Hand nicht los. "Ja, du hast recht." ~*~*~*~*~*~*~ Zur gleichen Zeit... //Hier muss er irgendwo sein...// Sirius Black fuhr sich mit seinen schmalen langen Fingern durch seine langen schwarzen Haare und strich sie sich hinter seine Ohren. Dann schaute er zu einem großen Gelände auf dem eine Kirche stand. Kinder tollten herum und vereinzelt sah man die ein oder andere Nonne, die versuchte eines der Kinder, durch bestimmende aber dennoch ruhige Zusprüche, zu bändigen. Er schmunzelte über diese Bemühungen der Nonnen. Sie erinnerten ihn an seine eigenen. Wie er zwei Zwillinge versuchte zu finden, die sich wieder einmal auf dem riesigen Gelände ihrer Eltern versteckt hatten. Als er sie dann endlich gefunden hatte, blickten sie ihn glücklich an und warfen sich ihm um den Hals. Der Junge, welcher ihn aus seinen blaugrünen Augen ansah und dann anfing seine, schon damals so langen, schwarzen Haaren zu kräuseln. Das Mädchen nahm er auf seinen anderen Arm, strich ihr eine, ihrer dunkelbraunen, Strähnen zurück. Sie sah schon damals aus wie ihre Mutter. Es machte ihn traurig an seine Vergangenheit erinnert zu werden. Sie schien ihn regelrecht einzuholen. Doch warum ging es auf einmal so schnell? Für einen kurzen Augenblick ballte er seine Hände zu Fäusten und er sah die Bilder aus dieser glücklichen Zeit vor seinen Augen. Dann schloss er sie, atmete tief ein und lockerte seine Hände wieder. Aus immer noch traurig zu scheinenden grünen Augen, sah er nach vorn, begab sich entschlossen zu dem Gebäude, welches unter dem Schein der untergehenden Sonne sogar etwas Erhabenes an sich hatte. //Warum? Wie willst du das Vergangene wieder gut machen? Tom wird dir niemals verzeihen können, Lucien. Genauso wenig wie mir...// ~*~*~*~*~*~*~*~ "Komm her mein kleiner Adrian..." Mutter? Bist du es? Bitte... "Habe keine Angst mein kleiner Engel." Ich will zu dir. Bitte nehme mich mit. Mutter. Du hörst mich nicht. Ich will, dass du mich hörst. "......." Es tut mir leid. Es tut mir so leid. " Du hast keine Schuld. Adrian..." Diese tiefe Stimme? Vater? "Ich werde immer über euch wachen." Vater? "Komme wieder zurück, Adrian." Dray? ~*~*~*~*~*~*~*~ Langsam schlug Adrian seine Augen auf, blinzelte zunächst. Aber das Licht im Krankenzimmer war gedämmt. Draußen sah er, dass es schon später Abend sein musste, denn alles war dunkel. Dunkel und ruhig. Er richtete sich in dem Bett auf, in dem er lag, und schaute sich um. Dann fiel sein Blick auf Draco, dessen Kopf auf seinen Beinen lag und der trotz Adrians Bewegung keinerlei Regung zeigte. Er schlief. Sachte strich Adrian durch Dracos blondes Haar und seufzte. Dieser Junge bedeutete ihm wirklich sehr viel. Genauso wie er Draco viel bedeutete. Das hatte er seit ihrer ersten Begegnung spüren können. Dasselbe Gefühl wie bei Ron, nur dass es bei diesem nicht so stark war. Als er ein leises Stöhnen von seinem Freund hörte, wurde sein Blick besorgt. #Dray? Was...# Doch dieser reagierte nicht, sondern nuschelte etwas. Einen Namen. Einen Namen, der Adrian, einen Stich durch sein Herz fahren ließ. Doch wieso? "Kevin. Wo bist du...?" Um wen handelte es sich wohl? Jemand, der Draco wichtig war? Ein Freund oder vielleicht sogar mehr? Adrian bemerkte, dass sein Herz schneller schlug, als ihm dieser Gedanke durch den Kopf ging. Er lehnte sich zurück und schloss seine Augen. //Warum beschäftigt mich das nur so?// Ein leises Nuscheln holte ihn wieder aus seinen Gedanken. Ein Nuscheln was sich aber diesmal nach seinem Namen anhörte. Er wurde leicht rot und bewegte sich. Draco, der dadurch wach wurde schaute aus müden Augen zu Adrian herauf und war schlagartig wach. Er richtete sich auf, sah den Schwarzhaarigen besorgt an. "Adrian geht es dir gut? Du bist auf einmal total anders gewesen, völlig ausgewechselt...", er unterbrach sich selbst als er Adrians, etwas gleichgültigen, Gesichtsausdruck erkannte. "Was ist denn?", fragte Draco leise und richtete sich auf. Adrian machte es ihm nach, setzte sich auf die Bettkante. Leise erwiderte er etwas auf Dracos Frage, leise und zaghaft. Nun hatte er sich entschlossen, doch war es wirklich so gut ihn darauf anzusprechen, hatte er denn das Recht dazu? #Wer ist Kevin? # Dracos Blick wurde auf einem Male traurig und leer. Er wandte sich von Adrian ab, stand auf und lief zum Fenster, schaute hinaus. "Habe ich ihm Schlaf gesprochen?", er schaute nicht zu Adrian, doch trotzdem schien er dessen leichtes Nicken zu spüren, denn er fuhr dessen unbeachtet fort. "Er ist mein älterer Cousin...", seine Stimme zitterte. Er legte seine linke Hand um das goldene Medaillon um seinen Hals, umfasste es. #Du muss nicht, wenn du...# Draco drehte sich um und ging wieder auf Adrian zu, kniete sich vor ihn. "Nein, es ist gut so. Ich habe meine Vergangenheit schon lange genug verleugnet.", seufzte Draco und strich Adrian einiger seiner verschwitzten Strähnen hinter dessen Ohren, schaute ihn mehr liebevoll als freundschaftlich an. Adrian fiel es schwer diese Blicke zu deuten, doch er fühlte, dass es Draco sehr ernst damit war und nickte nur. "Er ist mein älterer Cousin. Als ich noch sehr jung war hat er mich allein gelassen. Ist einfach weggegangen. Ich habe mir das alles sehr zu Herzen genommen. Er war wie ein großer Bruder für mich...immer für mich da, hat mich beschützt und mir das Gefühl gegeben nicht allein zu sein. Es vergeht kein Tag an dem ich nicht an ihn denken muss.", sagte Draco traurig und merkte, dass es auch nicht spurlos an seinem kleineren Gegenüber vorüber zu gehen schien. Denn Adrian schluckte und schaute weg, wandte sich von ihm ab. Draco beließ es nicht dabei, zwang Adrian, in dem er dessen Kinn in seine Hand nahm und zu sich wandte, ihn anzuschauen. "Aber seit ich dich kenne, habe ich keinen Moment mehr an ihn gedacht. Dieses Gefühl der Einsamkeit ist verschwunden und in dir habe ich jemanden gefunden für den ich alles aber auch wirklich alles tun würde." #Es war anmaßend danach zu fragen, Bitte entschuldige...# "Ist schon OK. Das war sowieso mal nötig.", grinste Draco und zog Adrian, an dessen Arm zu sich, umarmte ihn, drückte diesen fest an sich. "Du bist mein eigenes lebensgroßes Kuscheltier...", nuschelte er in Adrians Halsbeuge und dieser kniff seine Augen überrascht zusammen, musste aber zwangsläufig darüber schmunzeln. Nun war die ganze Situation wohl etwas lockerer. Zum Glück... #Ein Kuscheltier also...# Plötzlich hörten die beiden Schritte und als Draco zur Tür sah, ließ er von Adrian ab, schaute verlegen dorthin. "Ähm, Hallo. Wo wart ihr denn eigentlich alle?", fragte er die Neuankömmlinge und grinste gequält. Blaise und Pansy kamen als Erstes herein. Ihnen folgte ein verwirrter Ron Weasley, der nur abwechselnd zu Adrian und dann zu Draco sah, und Adora, die Draco mit tödlichen Blicken aus ihren braungrünen Augen beschoss. Sie kam zu ihm und stellte sich zu dem Größeren, deutete ihm sich zu ihr herunter beugen. "Ich habe dich nicht allein mit meinem Bruder gelassen damit du ihn betatschen kannst, verstanden? Ich habe doch gesagt, dass du erst an mir vorbei kommen musst!", zischte sie ihm gefährlich zu und wandte sich dann, als hätte sie sich um 180 °C gewandelt an ihren Bruder. #Adrian? Geht es dir gut? Tut dir irgendetwas weh? Du warst vorhin so seltsam. # Sie umarmte Adrian, strich ihm durch seine Haare und lehnte ihren Kopf auf seine Schulter. Er lächelt und antwortete ihr. Nur ihr. #Mir geht es gut. Ich weiß nicht was es war aber für einen kurzen Augenblick hätte ich schwören können, goldene Augen aus dem schwarzen Wald zu sehen. Es war als würde alles Vergangene wieder kommen. Ich wollte unbedingt dorthin...# Adora schien angestrengt über das Gesagte ihres Bruders nachzudenken. Auch sie konnte nicht leugnen, dass ihr dieser dunkle Wald nicht geheuer war aber so schlimm wie bei Adrian erging es ihr nicht. Vielleicht lag es ja an dem was er in jener Nacht vor elf Jahren gesehen hatte. Obwohl sie mehr darüber wissen wollte, beließ sie es dabei und stand auf, schickte Draco noch ein paar missbilligende Blicke und doch fand sie es auch auf irgend einer Weise gut, dass ihr Bruder noch jemanden hat, der ihm wichtig ist. Auch, wenn sie diese Tatsache etwas eifersüchtig machte. Doch sie würde nicht zulassen, dass Draco zu schnell bekäme was er wollte. Nie würde sie zulassen, dass der Blonde ihrem Bruder weh tun würde... Als Adrian die fragenden Blicke der anderen Slytherins und Ron sah, wandte er sich an sie. #Es ist alles in Ordnung. Wirklich. Macht euch keine Sorgen...#, lächelte er sie an und richtete sich auf. Zielgerichtet ging er auf Ron zu. #Ich habe dich warten lassen, nicht wahr? Entschuldige...# Doch Ron winkte nur ab und näherte sich Adrian. "Ach was. Schach könne wir auch ein anderes Mal spielen. Adora hat mir alles erzählt. Geht es dir denn auch wirklich besser?", fragte er ihn besorgt und als Adrian nur zustimmend nickte, beließ es Ron dabei und legte seinen Arm um dessen Schulter, wuschelte durch Adrians schwarze Haare und lachte. "Zum Glück! Aber du solltest dich wieder hinlegen und ne Runde weiter schlafen. Ich begleite euch zu eurem Gemeinschaftsraum.", schlug Ron vor und alle bis auf Draco, der über dieses Verhalten des Gryffindors nur böse grummelte, stimmten zu. Widerwillig folgte der Blonde seinen Freunden, während er zähneknirschend zusehen musste wie Adrian sich angeregt mit Ron zu 'unterhalten' schien. //Warum machen die auch immer den schönsten Moment zunichte?//, grummelte er weiter. Ca. eine Stunde später lagen alle in ihren Betten. Einige schliefen, andere schauten gedankenverloren an die Decke oder neigten ihren Kopf in Richtung Fenster. So auch Draco, der noch zu Adrian schaute und sich dann nachdenklich von ihm abwandte. Sein jüngerer Gegenüber lag zufrieden und erschöpft in dessen Bett und schlief. Neben sich die kleine schwarze Wölfin, die es sich neben ihrem Herrn gemütlich gemacht hatte. Sie schnurrte wie eine Katze und kuschelte sich noch dichter an den Schwarzhaarigen. Draco seufzte und schloss seine Augen. Wie gerne würde er jetzt mit Gemma tauschen... Kurz bevor er einschlief schweiften seine Gedanken kurz ab, blieben bei blauen Augen, die ihn fürsorglich ansahen. Ihm versprachen, ihn nie allein zu lassen. Dann wandelte es sich und das Augenpaar, welches er sah, wurde blaugrün, fröhlich und liebevoll. Aber auch diese Augen hatten etwas seltsames an sich. Golden wie die Sonne und gleichzeitig rot wie Blut. Wie konnte es sein? Draco rief sich ein anderes Bild in sein Gedächtnis. Das Gesicht desjenigen, welches ihm gezeigt hat, das es auch noch etwas anderes gibt für das es sich zu leben lohnte. Adrians Gesichtsausdruck als sie beide am See saßen und dieser seine Freundschaft annahm. //Egal wer oder was du bist. Du bist der Einzige, der mir nun wichtig ist...// Mit diesem einen letzten Gedanken schlief er letztendlich ein. ~*~*~*~*~*~ Zur selben Zeit... Im Schein des Mondes befand sich Tom Riddle alias Lord Voldemort auf dem Gelände Malfoy Manors und schaute hinauf in die Schwärze des Nachthimmels. Seine rechte Hand umfasste einen Anhänger um seinen Hals, der um eine silberne Kette hing. Eine Rose aus purem Rubin, in die in silbernen Lettern, ein Name eingraviert war. Den Einzigen Buchstaben, den man erkennen konnte war ein geschwungenes L. Plötzlich kam ein Schatten aus der Dunkelheit auf ihn zu. Tom drehte sich nicht zu ihm um, fing an zu reden. "Hast du gute Neuigkeiten für mich, Lucius?" Der Angesprochene kam weiterhin auf ihn zu, blieb neben ihm stehen und Tom konnte sehen, dass dieser nickte. "Wir haben ihn gefunden. Er lebt, doch es gibt ein Problem. Wir können nicht dorthin...es ist uns unmöglich. Wir bräuchten Lucien oder einen der Zwillinge", erwiderte Lucius leise und sah erwartungsvoll zu seinem Meister und gutem Freund. Tom lächelte gequält und ließ von seinem Anhänger ab, schaute weiter hinauf. "Die Tatsache, dass er lebt reicht mir momentan vollkommen aus. Das andere wird das geringste Problem sein. Unser Informant wird schon das Nötigste tun.", dann drehte er sich zu Lucius um und lächelt diesen an. "Gehen wir zurück mein Freund. Hier draußen überkommen mich nur Erinnerungen an eine Zeit, die nie mehr wiederkommen wird...." Lucius nickte zustimmend, folgte Tom schweigend und sah diesem nachdenklich hinterher. //Warum verzeihst du ihm seinen Fehler nicht. Es ist doch offensichtlich, dass er es bereut.//, dachte er und strich sich durch seine blonden Haare. So viele Menschen haben in der Vergangenheit Fehler begangen und all diese Menschen haben eines gemein. Sie leiden unter den Folgen dieser Fehler. Aber warum ist keiner von ihnen bereit den ersten Schritt zu tun um nicht mehr leiden zu müssen? ~*~*~*~*~*~*~ Sehr früh am nächsten Morgen... "Hier entlang...", orderte Sirius und führte einen etwa sechzehnjährigen Jungen die Gänge Hogwarts entlang. Dieser schaute sich interessiert um, bewunderte das alte Gemäuer und die seltsamen Verzierungen in Form von sprechenden Bildern und sich bewegende Treppen, folgte dem Mann vor ihm ohne jegliche Widerworte oder Fragen. Nein, Fragen würde er ihm sicher nicht stellen. Die Antworten darauf würde ihm ein anderer geben, hatte dieser gesagt. Doch er wusste insgeheim, dass auch derjenige ihm nicht die Antworten auf seine Fragen geben könnte, sondern jemand anderes. Der Junge holte seinen älteren Gegenüber schnell ein und fand sich vor einem steinernen Wasserspeier wieder. Wie auch schon Adrian und Adora vor ihm, ging er, nachdem Sirius leise das Passwort gesagt und sich der Wasserspeier zu Seite bewegt hatte, die ebenfalls steinerne Wendeltreppe hinauf. Er schaute noch ein letztes Mal zu Sirius, der ihm trotz dessen kalter Art, zustimmend zulächelt und nickte diesem zu. Dann öffnete er das Zimmer des Direktors und betrat es nach einer freundlichen Aufforderung. Hoffentlich würde er hier wenigstens einen Teil seiner Antworten bekommen. Möge das Geheimnis um seine unheilvolle Vergangenheit endlich gelüftet werden. Er fuhr sich durch seine braunen kurze Haare, schloss seine grünen Augen und atmete tief ein, dann wandte er sich an den alten Mann vor sich, setzte sich auf den Sessel und hörte sich an was dieser ihm zu erzählen hatte. TBC So das wars^^ Oh man, das hat ja lang gedauert, was? Ich entschuldige mich dafür *sich verbeugt* Ich hatte einfach keine Idee, kein Elan um weiterzuschreiben. Aber zum Glück ist doch noch was gekommen. Das nächste Kapitel wird definitiv nicht so lange auf sich warten lassen *versprochen* Das steht fest! Ich werde gleich damit anfangen. Der Unterricht hat wieder nicht reingepasst, dafür kommt er das nächste Mal dran+ VgdK. Ach ja, eine Häusereinteilung kommt auch vor^^ Weiß einer wer der Junge war? Hm, so schwer habe ich es euch am Ende ja nicht gerade gemacht, oder O.o' Sirius' Gedanken Was ich getan habe ist nicht zu entschuldigen. Bis zum heutigen Tag habe ich gebüßt. Meine Schuld wiegt schwer und doch... Und doch gibt es Hoffnung, dass man sie mir vergibt. Adrian. Adora. Mit eurem Tod starb etwas in mir. Mit eurem Leben, kam etwas zurück. Ich werde euch beschützen... Ich werde das tun, was ich vor elf Jahren nicht konnte. Bei euch sein. Wenn die Dunkelheit kommt, werde ich mein Leben geben. Sollte dies gefordert werden. Nun ist es auch an der Zeit mich Remus zu stellen. Ihm. Uns. Denn meine Schuld soll nicht zu seiner werden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)