Life von Tr1x1 (Himmel oder Hölle) ================================================================================ Kapitel 1: Yuki --------------- yuki- ruf nach freiheit Wie eintönig sein Leben doch war... Immer der gleiche Alltag... Er hatte längst aufgehört zu hoffen... Als Yuki seine Augen öffnete, blendeten die weißen Deck und die Wände seine Gefängnisses ihn, und er schloss sie schnell wieder. Er war noch immer hier. Aber was erwartete er? Rettung? Nein, nie würde er diesen Menschen entkommen. Nie würde er die nötige Kraft dazu aufbringen. Er spitzte die Ohren, hörte Schritte. Sie kamen. Weiß gekleidete Männer mit silbernen Instrumenten auf einem weißen Tablett. Sie Instrumente, waren das Einzige, was eine andere Farbe hatte als dieses angsteinflößende weiß. Für viele war die Farbe beruhigend, bedeutete Licht... aber Yuki sah darin die Dunkelheit, Schmerz, verbunden mit dem Wissen, niemals entkommen zu können. Heute waren es mehr Männer als sonst, 5 oder 6. Er traute sich nicht die Augen zu öffnen um nach zusehen. Er hielt sie geschlossen. Aus Angst. Dieses Gefühl betrog ihn nie. Denn schon bereiteten sie ihre Werkzeuge vor und hoben verschiedenes Spritzen mit verschiedenfarbigen Medikamenten und setzt Nadeln darauf. Sie setzten sie an Yukis blasse Haut an und stachen ein, füllten seinen Körper mit diesem Zeug. Es tat weh... So weh... Doch er wusste was folgen würde. Ein angenehmer Schleier legte sich um den Jungen, hüllte ihn in Stille. Er lächelte leicht. Immer wenn sie ihm diese milchig weiße Flüssigkeit einflößten, träumte er schöne Dinge. Einerseits waren diese Menschen n seinem Traum so fremd, aber andererseits auch so vertraut. Einen von ihnen, schien er sehr gut zu kennen, fast besser als sich selbst. Manchmal wusste er in seinem Kopf was diese Person sagen würde, ehe er diese Worte wirklich aussprach. Der Schleier verdichtete sich... Und er sank in eine Welt des Friedens ein... Nur auf einem Ohr hörte er noch wie die Ärzte miteinander redeten. "Objekt gleitet in Tiefschlafphase ein" "Nennen Sie ihn wenigstens in seiner Gegenwart bei seinem Namen!" "Wie Sie wünschen... Yukiro-kun schläft nun" "Gut...fangen wir an..." Schwach öffnete er die Augen... Er war auf einer Wiese, und inmitten von vielen Blumen stand ein großes Haus. Ein Waisenhaus, wenn er sich richtig erinnerte. Zwei Kinder stachen ihm sofort ins Auge. Einer der Beiden Jungs hatte blasse, fast weiße Haut und strohblondes Haar. Seine Augen leuchteten blau wie das Meer und der Himmel gemeinsam. Er war etwa 10 Jahre alt. Der Bursche daneben war nur um einiges älter, wahrscheinlich 12 oder sogar schon 13, er wusste es nicht mehr. Der Knabe hatte kurzes rotes Haar welches ihm zerzaust ins Gesicht fiel, was diesen nicht zu stören schien. Seine Augen kannte Yuki nur zu gut, sie waren Braun-rot und hatten ein ungewöhnliches Glitzern in den Augen. So, als wollte der Junge nie aufgeben. Die beiden saßen an einem Bach. Nur das plätschern des Wassers war zu hören...oder nein. Nichts war zu hören. Der kleine Blondschopf formte Wasserskulturen nur mit Kraft seines Geistes. Sein Freund saß daneben und lächelte. "Hör lieber auf, das reicht... sonst bist du wieder so erschöpft das du drei Tage durch schläfst", sagte er besorgt und in seiner Stimme lag Flehen. Der Jüngere nickte nur und setzte sich neben seinen Freund. Dann kuschelte er sich ganz vergnügt an und schloss genüsslich die Augen. Ein sanfter Wund umspielte sie, und freute sich mit ihnen über diese Ruhe. Der Rotschopf, legte sanft einen Arm um seinen liebsten Freund und lächelte nur weiterhin. Dann fiel ihm etwas ein. Er stand auf und zog seinen Jungen Freund mit sich hoch. "Komm mit, ich habe eine Überraschung für dich", das Lächeln auf seinem Gesicht war zu einem strahlenden Lachen übergegangen und schon rannte er mit seinem Anhang über das Blumenfeld und hielt etwas weiter weg vom Waisenhaus. Die zuvor verwirrten Augen des Blonden, schienen mit aller Kraft zu leuchten, so sehr war sein Entzücken. Blumen...überall waren Blumen. Aber nicht irgendwelche. Nein. Ein ganzes kleines Königreich mit schneeweißen Rosenbüschen. Fast verlor er sich in ihrem Anblick. Doch dann drehte er sich zu dem anderen Jungen um. Er fiel ihm um den Hals und küsste ihn kurz und flüchtig. Diese Geste treib dem Rothaarigen die Röte ins Gesicht. "Ich danke dir ... Kira,,," Doch ein Nebel legte sich um die Gegend und riss Yuki aus dieser Welt. Die Wirkung lies nach, gleich würde er wieder aufwachen und erneut nur weiß sehen. Er verspürte einen stechenden Schmerz, er kam aus seinem Kopf... nein... Er setzte sich auf und griff an seinen Nacken, dort konnte er eine Art Beule fühlen. Daher kam der Schmerz. Er versuchte sich an die Bilder von eben zu erinnern, doch anstatt das Bildniss der beiden Kinder vor Augen zu haben, trieb ihm der alleinige Versuch schon, stromschlagartige Schmerzen durch den ganzen Körper. Was hatten sie nur diesmal mit ihm gemacht? Wieso machten sie sowas mit ihm? War er nicht auch ein Mensch? Hatte er etwa kein Recht darauf in Freiheit zu leben? Wie andere auch? Sein Denken wurde durch ein lautes Geräusch gestört und ließ ihn aufsehen. Einer der Wissenschaftler öffnete die Türe zu seinem weißen Gefängnis und krachte dann fast lautlos zu Boden. Eine Blutlache bildete sich um ihn und tränkte seinen sonst so weißen Kittel rot. Yuki sah einfach nur zur Tür, sah eine Gestallt die mit tropfender Klinge ins Zimmer kam und auf ihn zuging. Mit heißerer Stimme sprach er zu ihm. "Bist du Yukiro?", mit festem Blick sah er ihn an. Yuki konnte nur nicken. Der Mann vor ihm hatte Weinrotes Haar, welches glatt an seinem Kopf saß. Nur sein Pony fiel ihm zerzaust ins Gesicht und verdeckte seine Augen ein wenig. Doch sein Blick war stechend. Yuki konnte sie sehen...seine Augen. Sie waren Braun-rot. Etwas in seinem Kopf pochte... "Wer bist du...?", damit versank er erneut an diesem Tag in Finsternis. Part Yuki, Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)