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Life

Himmel oder Hölle
von

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Yuki

yuki-

ruf nach freiheit
 

Wie eintönig sein Leben doch war...

Immer der gleiche Alltag...

Er hatte längst aufgehört zu hoffen...
 

Als Yuki seine Augen öffnete, blendeten die weißen Deck und die Wände seine Gefängnisses ihn, und er schloss sie schnell wieder.

Er war noch immer hier.

Aber was erwartete er?

Rettung?

Nein, nie würde er diesen Menschen entkommen. Nie würde er die nötige Kraft dazu aufbringen.
 

Er spitzte die Ohren, hörte Schritte.

Sie kamen.

Weiß gekleidete Männer mit silbernen Instrumenten auf einem weißen Tablett.

Sie Instrumente, waren das Einzige, was eine andere Farbe hatte als dieses angsteinflößende weiß.

Für viele war die Farbe beruhigend, bedeutete Licht... aber Yuki sah darin die Dunkelheit, Schmerz, verbunden mit dem Wissen, niemals entkommen zu können.
 

Heute waren es mehr Männer als sonst, 5 oder 6. Er traute sich nicht die Augen zu öffnen um nach zusehen.

Er hielt sie geschlossen. Aus Angst.

Dieses Gefühl betrog ihn nie.

Denn schon bereiteten sie ihre Werkzeuge vor und hoben verschiedenes Spritzen mit verschiedenfarbigen Medikamenten und setzt Nadeln darauf.

Sie setzten sie an Yukis blasse Haut an und stachen ein, füllten seinen Körper mit diesem Zeug.
 

Es tat weh...

So weh...

Doch er wusste was folgen würde.

Ein angenehmer Schleier legte sich um den Jungen, hüllte ihn in Stille.

Er lächelte leicht.
 

Immer wenn sie ihm diese milchig weiße Flüssigkeit einflößten, träumte er schöne Dinge.

Einerseits waren diese Menschen n seinem Traum so fremd, aber andererseits auch so vertraut.

Einen von ihnen, schien er sehr gut zu kennen, fast besser als sich selbst.

Manchmal wusste er in seinem Kopf was diese Person sagen würde, ehe er diese Worte wirklich aussprach.
 

Der Schleier verdichtete sich...

Und er sank in eine Welt des Friedens ein...

Nur auf einem Ohr hörte er noch wie die Ärzte miteinander redeten.

"Objekt gleitet in Tiefschlafphase ein"

"Nennen Sie ihn wenigstens in seiner Gegenwart bei seinem Namen!"

"Wie Sie wünschen... Yukiro-kun schläft nun"

"Gut...fangen wir an..."
 

Schwach öffnete er die Augen...

Er war auf einer Wiese, und inmitten von vielen Blumen stand ein großes Haus.

Ein Waisenhaus, wenn er sich richtig erinnerte.

Zwei Kinder stachen ihm sofort ins Auge.
 

Einer der Beiden Jungs hatte blasse, fast weiße Haut und strohblondes Haar.

Seine Augen leuchteten blau wie das Meer und der Himmel gemeinsam.

Er war etwa 10 Jahre alt.

Der Bursche daneben war nur um einiges älter, wahrscheinlich 12 oder sogar schon 13, er wusste es nicht mehr.

Der Knabe hatte kurzes rotes Haar welches ihm zerzaust ins Gesicht fiel, was diesen nicht zu stören schien. Seine Augen kannte Yuki nur zu gut, sie waren Braun-rot und hatten ein ungewöhnliches Glitzern in den Augen. So, als wollte der Junge nie aufgeben.
 

Die beiden saßen an einem Bach.

Nur das plätschern des Wassers war zu hören...oder nein. Nichts war zu hören.

Der kleine Blondschopf formte Wasserskulturen nur mit Kraft seines Geistes.

Sein Freund saß daneben und lächelte.

"Hör lieber auf, das reicht... sonst bist du wieder so erschöpft das du drei Tage durch schläfst", sagte er besorgt und in seiner Stimme lag Flehen.

Der Jüngere nickte nur und setzte sich neben seinen Freund.

Dann kuschelte er sich ganz vergnügt an und schloss genüsslich die Augen.
 

Ein sanfter Wund umspielte sie, und freute sich mit ihnen über diese Ruhe.

Der Rotschopf, legte sanft einen Arm um seinen liebsten Freund und lächelte nur weiterhin.

Dann fiel ihm etwas ein.

Er stand auf und zog seinen Jungen Freund mit sich hoch.

"Komm mit, ich habe eine Überraschung für dich", das Lächeln auf seinem Gesicht war zu einem strahlenden Lachen übergegangen und schon rannte er mit seinem Anhang über das Blumenfeld und hielt etwas weiter weg vom Waisenhaus.
 

Die zuvor verwirrten Augen des Blonden, schienen mit aller Kraft zu leuchten, so sehr war sein Entzücken.

Blumen...überall waren Blumen.

Aber nicht irgendwelche.

Nein. Ein ganzes kleines Königreich mit schneeweißen Rosenbüschen.

Fast verlor er sich in ihrem Anblick.

Doch dann drehte er sich zu dem anderen Jungen um.

Er fiel ihm um den Hals und küsste ihn kurz und flüchtig.

Diese Geste treib dem Rothaarigen die Röte ins Gesicht.

"Ich danke dir ... Kira,,,"
 

Doch ein Nebel legte sich um die Gegend und riss Yuki aus dieser Welt.

Die Wirkung lies nach, gleich würde er wieder aufwachen und erneut nur weiß sehen.

Er verspürte einen stechenden Schmerz, er kam aus seinem Kopf... nein...

Er setzte sich auf und griff an seinen Nacken, dort konnte er eine Art Beule fühlen.

Daher kam der Schmerz.

Er versuchte sich an die Bilder von eben zu erinnern, doch anstatt das Bildniss der beiden Kinder vor Augen zu haben, trieb ihm der alleinige Versuch schon, stromschlagartige Schmerzen durch den ganzen Körper.

Was hatten sie nur diesmal mit ihm gemacht?

Wieso machten sie sowas mit ihm?

War er nicht auch ein Mensch?

Hatte er etwa kein Recht darauf in Freiheit zu leben?

Wie andere auch?
 

Sein Denken wurde durch ein lautes Geräusch gestört und ließ ihn aufsehen.

Einer der Wissenschaftler öffnete die Türe zu seinem weißen Gefängnis und krachte dann fast lautlos zu Boden.

Eine Blutlache bildete sich um ihn und tränkte seinen sonst so weißen Kittel rot.

Yuki sah einfach nur zur Tür, sah eine Gestallt die mit tropfender Klinge ins Zimmer kam und auf ihn zuging.

Mit heißerer Stimme sprach er zu ihm.

"Bist du Yukiro?", mit festem Blick sah er ihn an.

Yuki konnte nur nicken.
 

Der Mann vor ihm hatte Weinrotes Haar, welches glatt an seinem Kopf saß. Nur sein Pony fiel ihm zerzaust ins Gesicht und verdeckte seine Augen ein wenig.

Doch sein Blick war stechend. Yuki konnte sie sehen...seine Augen. Sie waren Braun-rot.

Etwas in seinem Kopf pochte...

"Wer bist du...?", damit versank er erneut an diesem Tag in Finsternis.
 

Part Yuki, Ende

Kira

kira

einsames herz
 

Der Rotschopf ging auf den Jungen zu, der vor ihm auf dem Boden lag, ganz in weiß gehüllt.

Er nahm in auf die Arme und brachte ihn weg von diesem Ort.

In seinem Zimmer angekommen, legte er den blassen Burschen in sein schwarzes Bett und hüllte ihn in die warmen Laken, da er zitterte.

Wovon er wohl träumte?

Augenblicklich verwünschte er seine Sorge um das Kind vor sich.

Es war nur ein Auftrag gewesen...

Doch er hatte es versaut...nun musste er die Konsequenzen tragen.

So stand er auf und verließ das Zimmer, stieg die Treppen hinab in die Küche.
 

Ein rauchiger Nebel erschien aus dem nichts.

ER war also gekommen.

Und kaum erschien vor seinem inneren Augen das Gesicht eines Mannes auf, schon stand jener vor ihm.

"Kira...", sein Tonfall war ruhig, das bedeutete Ärger, und der kam.
 

Blitzschnell schloss der Jugendlich wirkende Greis seine Hand um den Hals seines Dieners und zog sie zu.

"War mein Auftrag denn so schwer verständlich das du ihn nicht verstanden hast? Was bitte ist so unverständlich wenn ich sage: TÖTE ALLE!"

Mit einer Druckwelle beförderte der weißhaarige ihn an die Wand.

Kira röchelte und rang nach Luft.

Mit bedacht wählte er seine Worte ehe er sie aussprach.

"Ich konnte ihn nicht töten, eine unsichtbare Barriere hat ihn geschützt", Zos Zorn schien wie verflogen.

Er war irritiert.

"Eine Barriere sagst du?"

Ein Nicken.
 

"Es wäre möglich das er mein Gegenstück ist", damit hatte er seinen Auftraggeber vorerst in der Hand.

Dieser schien sich auch tatsächlich damit zufrieden zu geben und drehte Kira dem Rücken zu.

Dann murmelte er etwas was Kira ein Zucken durchs Gesicht jagte.

Wie könnte er es je vergessen...
 

Er schloss seine Augen und verließ die Küche.

Einige Augenpaare folgten ihm.

Ein schwarzhaariger Junge, von 15 und ein dunkelhaariger Mann sahen ihm nach.

Sie beide beobachteten das ganze mit gegensätzlichen Gefühlen. Der Eine empfand Mitleid für ihren Anführer, der Andere, konnte sich an der Qual des Leaders gar nicht sattsehen. So viel sagte zumindest sein süffisantes Lächeln aus.
 

Kira saß auf dem Dach und besah sich Tokyo vom höchsten Punkt aus an. Vom Tokyo Tower. Seine Gedanken schweiften von den Schatten da unten, zu der Zeit, in der alles anfing.
 

Damals wurde Yuki von einem Wesen entführt, welches sie heute als Kategorie 1 bezeichneten.

Ab da, ging alles in seinem Leben schief...
 

Monate war er damals herumgereist. Hatte halb Japan durchquert. Nur für ihn. Doch gefunden hatte er ihn nicht. Er war 12 gewesen, noch sehr jung.

Doch in Japan war es nicht selten das Kinder auf der Straße lebten.

Aber Kira hatte nie geklaut, er hatte Essbares auf Mülleimern geklaubt, hatte aus verschmutzten Seen getrunken, doch gestohlen hatte er nie.
 

Zufällig wurde er Zeuge eines Verbrechens. Zwei Männer hatten ein kleines Mädchen, ca 6 Jahre alt, kaltblütig ermordet und abgeschlachtet.

Als er vor Schreck gegen eine Mülltonne rannte, wurden sie auf ihn aufmerksam und leckten sich lüstern über die Lippen. Sie umzingelten ihn, hielten ihn fest, rissen ihm die Kleidung vom Laib und glitten mit ihren kalten Händen immer tiefer an seinem zierlichen Körper herab.

Damals hatte er geweint, und er hatte Angst...

Es war eine Angst, die etwas in ihm erwachen lies. Ein unaufhaltsames Feuer der Wut.

Was danach geschah, wusste er nicht mehr.

Als er erwachte, fand er sich in einem warmen Bett wieder, ein weißhaariger Mann über ihn gebeugt und lächelnd.

"Du bist also Kira, freut mich"

"Wo bin ich?"

"In Sicherheit. Ist dir klar das du nur um ein Haar dem Tod entkommen bist?"

"Hast du...mich gerettet?", Kiras Stimme war schwach, schließlich hatte er einiges Erlebt.

"Ja...", mit einem süffisanten Lächeln legte er seine Lippen auf die Kiras. Der Junge war so verwirrt das er sich nicht einmal wehren konnte. Doch als das bild eines blonden Jungen mit leuchtend blauen Augen vor ihm erschien, rannen Tränen über seine Wangen und er wollte seinen Retter von sich stoßen.

Doch dazu hatte er nicht die Kraft.
 

Zo hielt beide Hände des Jungen über dessen Kopf fest und streichelte den nackten Körper unter sich. Der Junge wand sich, schämte sich, er wollte nicht von ihm berührt werden, nicht so, nicht dort...

Als die Fremde Hand sich um sich legte, und etwas hartes, heißes ihn durchbohrte, schrie er schrill auf und seine Augen fielen fast aus ihren Höhlen.

Es tat weh...

Und innerlich schrie er immer wieder nach jenem Jungen dem sein Herz gehörte...
 

Kira öffnete seine Augen und sah wieder auf die Stadt. Die Sperre wurde verhängt, langsam erloschen alle Lichter der Stadt, nur an einigen Orten brannten noch Flammen.

Er spürte etwas, nein, jemanden, hinter sich.

"Was willst du? Ich bin nicht in Stimmung", mürrisch erhob sich Kira.

Zo schlang seine Arme von hinten um ihn und lächelte wie immer mehr als zweideutig.

"Aber ich, mein Todesengel... hast du vergessen wer dich gerettet hat?"

Kira seufzte ergebend und senkte seinen Blick.

"Was immer du willst..."

Ein breites Grinsen erschien auf dem Gesicht des Mannes.

Er hatte wieder gewonnen, Kira gehörte ihm, aber nur sein Körper...

Sein Herz gehörte jemand anderem...wem?

Das wusste nur Kira, und er würde den Gedanken an diesen Menschen mit in sein Grab nehmen...
 

Part Kira, Ende

X- Kazuo

x

kalte maske, kaltes herz
 

Nachdem wieder alle weg waren, und er alleine in der dunklen Küche stand, verließ auch er das Haus.

Eine Weile trugen ihn seine Beine einfach so umher, doch plötzlich sah er auf.

Nicht um in die Dunkelheit zu sehen, nicht weil er jemanden gesehen oder gespürt hatte, sondern, weil etwas vor seinem Gesicht tanze.

Es schneite...
 

Weißer Schnee fiel vom Himmel herab auf die Erde. Er wusste genau das es das erste mal seit fast 8 Jahren war, das es in Japan schneite.

Doch nicht diese Tatsache lies ihn lächeln, sondern etwas anderes.

"Schon komisch... die Flocken sind wie ich, nach außen ganz weiß und rein, doch im Herzen kalt und schmutzig...die Ähnlichkeit ist verblüffend", das Lächeln wurde breiter und er zerdrückte die Flicke obwohl sie schon längst geschmolzen war.

Er wusste es, der Schnee der hier in Japan fällt ist nicht rein und weiß. Nein. Wegen der ganzen Abgase, war ihre Reinheit veranstaltet und ihr Kern war pechschwarz.
 

Bei sich selbst, war es genau so,,,nur doch ein wneig anders.

Ja, sein Herz war kalt und schwarz, aber es triefte auch vor Trauer...vor Einsamkeit. Doch das versteckte er hinter einer Maske aus noch mehr kälte.
 

Es war nicht immer so gewesen, er erinnerte sich noch gut daran, und eben diese Erinnerung, ließ einen Teil seines Herzens, das noch Menschlichkeit besass, trauern.

Auch er hatte einmal geliebt, und dieser Mensch war ihm das kostbarste gewesen, doch es war nicht mehr da.

Seine Gedanken verloren sich ein wenig in der Vergangenheit und innerlich schmulzelte er über diese Erinnerungen.

Ja, dieser Mensch war einmalig gewesen.
 

Bilder tanzten zusammen mit den Schneeflocken vor seinem inneren Auge.

Ein Junge mit hellblau schimmerndem Haar, und leuchtenden amethystfarbenen Augen tauche vor ihm auf.

Eine Horde Kinder die ihn ärgerte, und er selbst wie er ihn beschützte.

Ja, außer diesem Jungen hatte nie zuvor und auch danach niemanden gerettet.
 

Ein anderes Bild zeigte, wie der kleine Junge und er selbst draußen saßen und unter freiem Himmel übernachteten. Sie Lagen nebeneinander, doch verkehrt herum, so lagen ihre Gesichter genau neben einander. Doch sie betrachteten nicht die Sterne über sich. Sie sahen sich selbst an, der jüngere von beiden mit einem leichten Rotschimmer.

Einen Tag später war Azu-chan, so war der Name des Jungen, krank, mit Fieber im Bett gelegen und trank nichts, ohne, das sein bester Freund Kazuo, alias Kazu-chan bei ihm war.

"Kazuo...", dieser Name klang so fremd in seinem Ohr. Doch er hatte ihn abgelegt, es war nicht mehr sein eigener.

Um die Vergangenheit hinter sich zulassen war er zu X- dem Namen losen geworden.

Er beschleunigte seine Schritte, wollte den Bildern entkommen, doch als er Rauch roch, blieb er abrupt stehen.
 

Er sah direkt vor sich etwas, was ihm Kopfschmerzen bereitete und Übelkeit in ihm aufsteigen lies.

Eine Schule brannte ab.

Kaum merklich zitterte er.

Da war etwas gewesen...in einer Schule...mit Azu-chan...

Als die verdrängten Erinnerungen aufstiegen hielt er sich an einer Wand fest um nicht umzufallen.

Wie gebannt sah er darauf.

Er konnte seine Augen nicht davon abbringen.

Deutlicher denn je, sah er wieder alles.
 

Sie standen in der Turnhalle, Azu hatte ihn dorthin bestellt, er wollte ihm etwas sagen.

Als er kam hatte er das Licht ausgemacht, er wollte nicht das sein Freund ihn so sah.

Er reichte ihm einen rosa Umschlag und murmelte das ein Mädchen ihn darum gebeten hätte ihn ihm geben.

Doch wieso er das Licht aufgeschaltet hatte erfuhr er nur wenige Sekunden später.

Azu schlang seine Arme um Kazuos Nacken und küsste ihn hauchzart auf die Lippen.

Dann schrie er so laut das die ganze Schule hätte mithören können, wenn denn nicht schon seit 3 Std. Schulschluss war.

"Lies den Brief nicht, bitte. Ich liebe dich Kazu-chan, ich liebe dich so sehr!"

Doch bevor Kazuo reagieren konnte war der Blauhaarige auch schon davon gerannt.

Als der Schwarzhaarige das endlich verarbeitet hatte, rannte er seinem Freund nach. Er musste ihm sagen was er fühlte.

Er sah wie der hübsche Junge in das Hauptgebäude floh, doch als er dem Haus näher kam, packte ihn eine Druckwelle und ließ ihn Meterweit zurückfliegen.

Als er wieder aufsah, stand das Gebäude in Flammen.
 

Tage später erschein ein Bericht im Fernseher über diesen tragischen Zwischenfall, aber das es Gott-sei-dank keine Opfer gab da die Schule bereits leer war.

Als er diesen Bericht sah hätte es ihn vor Wut fast zerrissen.

Aber er hatte nicht geweint. Nicht als er das Gebäude brennen sah und in dem Moment auch nicht.

Azura hatte ihn stets für seine Stärke bewundert, für ihn würde er weiterhin stark sein und sogar noch stärker werden.
 

Doch nun, Jahre später, bahnte sich eine einzige kleine Träne über sein hartes Gesicht in dem so viel Schmerz stand.

Schnell huschte er in die Schatten und rieb die kleine Verräterin weg.

Niemand durfte ihn je so sehen.

Er musste hart bleiben, stark bleiben.
 

Noch schmerzhafter als der Tod dieses Menschen war, das er ihm nicht geantwortet hatte. Er hatte es versäumt dieser Person seine Gefühle zu gestehen.

Doch nun, wies er alle von sich ab, und das war gut so.

Seine Kameraden mochten ihn nicht und das war gut so.

Als er sich sicher war, das er sich wieder unter Kontrolle hatte, machte er sich wieder auf den Heimweg, zeigte kein Mitleid mit den Menschen, die ihm Feuer umkamen...
 

Nein, für ihn gab es nur einen Menschen, und bis er diesen wiedersehen wird, wird er seine Gefühle verschließen. Nur diesem einen Menschen wird er sein wahres ich zeigen. Doch das wird nicht geschehen. ER würde ihn nicht mehr wiedersehen. So würden seine Gefühle für immer sein wohl gehütetes Geheimnis bleiben.
 

Part X, Ende



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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von: abgemeldet
2004-10-01T18:29:13+00:00 01.10.2004 20:29
^^
also ich hab es ja schon mal gesagt.
waaaaaaaaaaaaiiiiiiiiiiiiiiiii

super schön ^^
ich freu mich schon auf die nächsten Teile ^^

immer weiter machen gell?
schließlich hast du noch genug stoff, um das hier richtig lang werden zu lassen
Von:  Yoyo
2004-10-01T15:06:12+00:00 01.10.2004 17:06
Schön schön!
Ich musste es unbedingt lesen....und es hat sich gelohnt...meinetwegen hätte die Story auch noch länger sein können!
*smile*


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