FlashPoint° von KaiLoverin ================================================================================ Kapitel 7: Ein Abend mit vielen ups and downs... ------------------------------------------------ Titel: FlashPoint° Autor: KaiLoverinKokoroKisu Serie: The Candidate for Goddess Pairing: Zero X Ernest ?? Disclaimer: *kopfschüttel* Feedback: wenn's euch gefallen hat, freut es einen das zu hören (natürlich auch bei negativer Kritik ^.~) Während das leise Surren mir bedeutete, dass die Tür hinter Galef wieder zugegangen war, spürte ich die braune Masse auf meinen Kopf langsam runterlaufen. Da ertönte auch endlich der erwartete Schrei Zeros hinter mir aus der Ecke. "Ernest!! Was...uäähhh…", dabei rappelte sich der Braunhaarige auf und kam auf mich zu. "Wie geht es dir?", fragte er sofort aufgeregt und besorgt und sah mich von unten mit aufgerissenen Augen an. "Zero, das ist doch nur Pudding", musste ich über die doch ungewöhnliche Reaktion meines Kleinen lächeln. Worüber sich die Anwärter immer zuerst ihre Köpfe zerbrachen. Doch während ich ihn noch weiter anschmunzelte und erstmal das Glas wieder auf den Tisch stellte, fing er gleich an sich über die ganze Situation aufzuregen. "Was bildet der sich eigentlich ein!", kam es fauchend aus dem Mund des Jüngeren und ich wunderte mich nicht über sein lautes Organ, dass ich nun schon beobachten konnte, seit er das erste Mal G.O.A. betreten hatte. Da seine Schimpftirade eh nicht mir galt, widmete ich mich somit meinen Haaren und strich mir mit der Serviette in der Hand zumindest die tropfende Soße aus dem Gesicht. "Hey…mein Schatz…", versuchte ich mir nun Gehör zu verschaffen und Zero für einen Moment still zu stellen. "Ich denke, ich würde jetzt lieber erst duschen gehen und mir neue Klamotten suchen, bevor wir unser Spielchen fortsetzen können. ^.~ Das wäre wohl für uns beide das Beste, aber ich möchte dich natürlich nicht daran hindern dein Mittag aufzuessen. Also kannst du ruhig weiter essen und ich beeile mich fertig zu werden und bin auch nicht lange weg", versicherte ich ihm rasch, doch sofort sah ich mich einem gehörigen Protest ausgesetzt. "Kommt gar nicht in Frage, ich werde natürlich mitkommen! Ich lasse dich nicht allein raus, wo sich dieses hinterhältige, miese, verlogene Arschloch versteckt hat, um dich wieder zu überfallen", dachte Zero schon an alles andere außer ans Essen. Ich war überrascht, doch irgendwie war es richtig süß, wie er mich vor Galef beschützen wollte. Wie gut, dass dieser nur schon gegangen war und nicht mitanhören musste, wie mein aufgescheuchter Rebell ihn titulierte. Das hätte ja noch was gegeben, dachte ich und hatte schon eine Vision eines rauchenden Kampfknäuels vor mir. Wieder musste ich grinsen…wie ähnlich sich die beiden doch immer wieder waren. Zero hatte derweil schon den Kopf aus der Tür gestreckt und nachgesehen, ob die Luft auch rein war. Seinem Handgefuchtel nach zu deuten, konnte ich gefahrlos den Korridor betreten, musste jedoch die ganze Zeit hinter ihm bleiben. Nach einer Weile, in der nichts weiter geschehen war und die Flure vor uns ausgestorben blieben, verlor er jedoch die Lust an seiner "Mission" und gesellte sich betrübt wieder zu mir. "Ein Gutes hatte es ja: du scheinst wieder bei Kräften zu sein", versuchte ich ihn aufzumuntern. Irgendwie konnte ich es nie lange mit ansehen, wenn der Kleine schmollte. Mit einem funkelnden Blick, der alles sagte, knuffte er mich in die Seiten und ich legte ihm blitzschnell meine Hand um die Taille, bevor er wieder flüchten konnte. Wieder kam in mir das Verlangen von vorhin auf und sehnsüchtig erwartete ich den Augenblick, wo wir wieder gemeinsam nebeneinander im Aufenthaltsraum liegen würden und ungestört einander genießen konnten. Ob es ihm auch so ging? Ich spürte seine zögernde Hand, die sich langsam auf meinem Rücken legte und nur ganz sacht auf meinem Hemd zu liegen kam. Sein Herz schien zu rasen, während ich ihn aufmunternd fester um die Hüfte fasste, denn auch seine Gedankengänge waren nur schwer zu verstehen gewesen. Rasend schnell bildeten sich Wortfetzen an Wortfetzen und der Zusammenhang war für Außenstehende oftmals schwer zu verstehen. Aber da auch nur mein kleiner Bruder Erts und ich diese Fähigkeit besaßen, Gedachtes über Berührungen lesen zu können, würde wohl keiner diesen Kuddelmuddel je freiwillig entziffern müssen, denn immerhin brachte es der Braunhaarige immer zustande, seine Sätze (fast) jedes Mal richtig zu ordnen, bevor er sie auf andere losließ. Als er nun meine feste Berührung spürte, schien er ruhiger zu werden, doch seine Zweifel darüber, was er eigentlich tat und was er tun dürfte, waren immer noch da. Manchmal fand ich es lästig und unangebracht, dass ich nie jemanden berühren konnte, ohne dabei gleich seine Gedanken lesen zu können bzw. müssen. Vor allem dem eigenen Freund gegenüber war dies doch sehr unfair und Teils berührte mich diese Tatsache peinlich. Auch wenn es noch so hilfreich in manchen Situationen war, hatte nicht jeder ein Recht auf seine Intimsphäre? Und damit meine ich ein Recht auf das geheim bleiben zumindest der eigenen Gedanken! Um mich abzulenken und somit vielleicht seine Gedanken übergehen zu können, begann ich erneut die Stille zu brechen. "Was macht eigentlich euer Training? Stehst du schon an erster Stelle im Rang für den nächsten Piloten?" Wir bogen erneut um die Ecke und in einen weiteren Gang und ich wischte mir noch einmal etwas Soße von der Stirn. "Klar, was denkst du denn?", prasselte es sogleich aus dem jungen Anwärter heraus. "Von so einem wie Hiead lass ich mich doch nicht fertig machen!" "Na, dann können wir ja bald mal gegeneinander antreten, um dein Können zu überprüfen", stichelte ich seinen Ehrgeiz. Jeder andere wäre jetzt mit einer ehrfurchtsvollen Verbeugung und einem Gestotter angekommen, nicht jedoch Zero. Dieser lachte nur siegessicher und malte mir schon mal den gesamten Kampf samt Siegerpose seinerseits am Ende vor. Lächelnd drückte ich ihn wieder fester an mich. Er war einer der wenigen, die mich behandelten wie jeden anderen Kumpel bzw. Freund auch. "Obwohl das heute Nachmittag ja nicht sehr rosig für sich aussah. Mir schien es fast, als wäre Hiead dort der Überlegenere gewesen", ärgerte ich ihn noch einmal, bevor die Tür von meinem Zimmer aufschwang und wir eintraten. Während Zero nun vor mir stand und mir empört über diese Frechheit auf die Brust hämmerte, schob ich ihn nur grinsend vor mich her und durch die nun offene Badezimmertür. ~°~°~ ___ ~°~°~ Solch eine Frechheit, dachte ich wutschnaubend. Und so einer will sich mein Freund nennen?! Ich sah zu Ernest auf und wollte ihn schon anfunkeln, was mir jedoch nicht gelang. Rasch folgte ich dessen über die Schulter geworfenen Blick und sah in ein schwach beleuchtetes Zimmer. Jetzt erst bemerkte ich, wo wir waren und sofort wurde mir ein wenig flau im Magen. Das war doch Ernests Zimmer…und als ich erneut zu ihm aufsah, sah ich ein erleichtertes Lächeln. Worüber freute er sich denn? Noch einmal blickte ich selbst über zwei leere Betten… Moment, zwei LEERE Betten?? Wo steckte denn Galef? Wir waren also ganz allein hier… In diesem Moment setzte sich Ernest vor mir wieder in Bewegung und schob mich an den Schultern weiter vor sich her. Ich sah eine Tür hinter dem blonden Piloten zurauschen und sah erst jetzt die weißen, sterilen Fliesen um uns herum. Mit aufgerissenen Augen ließ ich mich auf den Klodeckel niederdrücken und klammerte sogleich meine Hände zu beiden Seiten fest. D…das…was wollte Ernest hier? Die verschlossene Tür am Ende des Raumes machte mich irgendwie nervös. Er hatte doch nicht etwa vor…mich…hier… Ich musste schluckten. Ich schüttelte meinen Kopf. Zero, tu nicht so blöd. Was soll der hier schon anderes wollen als zu Duschen!! Guck dir doch mal seinen Kopf an! Pudding…alles voller Pudding…bääääh… Wie gut, dass ich nichts abbekommen habe, als ich neben ihm gegangen bin. Gänsehaut überfiel mich... Ich liebte Pudding zwar über alles, allerdings nur in seiner ursprünglichen Umgebung in einer Dessertschüssel und keineswegs auf meiner schönen, weißen Uniform. Mit einem weiteren Kopfschütteln riss ich mich aus meinen Gedanken und ließ meinen Blick durchs Bad schweifen. Mit der Gewissheit, dass Ernest ja nur zum Duschen hergekommen war, ging es mir schon viel besser. Nachdem ich mir das riesige Bad angesehen hatte und innerlich mal wieder über den Luxus, den man hier als Pilot genießen konnte, geschwärmt hatte, blieben meine Augen auf dem Älteren hängen, der neben der Dusche stand und angefangen hatte, seine Klamotten auf den Handtuchhalter neben dem Waschbecken zu hängen. Als er sein T-Shirt über den Kopf zog und mir seine muskulöse Brust entgegenstreckte, errötete ich auf einen Schlag und zwang mich in eine andere Richtung zu schauen. Mein Wille war entschlossen wegzusehen, doch meine Augen schienen diesem nicht gehorchen zu wollen. Mit weiten Augen starrte ich auf seine makellose Haut und ließ meinen Blick über seine gesamte Gestalt schweifen. Ein leiser Seufzer entfuhr meinen Lippen und ich hätte mich dafür Ohrfeigen können. Ernest, der gerade seine Hose geöffnet hatte und sich nun vorgebeugt hatte, um sich von dieser zu befreien, sah zwischen seinen Armen hindurch zu mir. Ich fühlte mich ertappt und spürte, wie das Blut in meinem Kopf heftiger zu pochen begann. Der Griff meiner Hände um den Klodeckel verstärkte sich erneut und rasch wandte ich meinen Blick geradeaus und starrte gegen die Wand auf der gegenüberliegenden Seite. Bitte, lass ihn nichts gemerkt haben…bitte, er hat nichts gesehen. Er hat sich auf sich konzentriert und nichts gehört, flehte ich weiter. Doch schon sah ich aus den Augenwinkeln, wie sich etwas näherte, was, aufgrund der Tatsache, dass wir hier zu zweit alleine waren, nur Ernest sein konnte. Unauffällig ließ ich meinen Blick weiter nach links wandern und begutachtete nun den Ausgang aus dieser Situation. "Hey, langweilst du dich?", ertönte eine angenehme Stimme dicht an meinem Ohr und mein Kopf schien unter dem Druck des Blutes fast zu bersten. Nun packten mich zwei kräftige Hände sanft an den Armen und ließen mein Gesicht widerwillig zurückschwenken. Der Blonde hatte sich vor mich gehockt und sah mir direkt in die Augen. Diesen unwiderstehlichen Augen konnte ich jedoch keine Sekunde länger standhalten und senkte sofort meinen Kopf…doch hier strahlte mich anstelle seiner Augen…eine glücklich aussehende Boxershorts entgegen. Peinlich berührt kniff ich meine Augen zusammen, denn ich spürte Ernests Blick immer noch auf mir. Konnte man denn nirgendwo mehr hinsehen, ohne dass man von den Anziehungskräften des Piloten bombardiert wurde? Während dieser nun seine Hände über meine Arme streichen ließ, fuhren diese in meinen Gedanken schon über ganz andere Stellen meines Körpers. Mein Herz pochte immer stärker und ohne etwas dagegen tun zu können schnaubte mein Atem. Ohne weiter nachzudenken lösten sich meine Hände vom Klodeckel und griffen nach den Handgelenken meines Freundes. Mit weiterhin verschlossenen Augen schob ich diese nun von mir und rutschte daraufhin noch weiter auf dem Deckel nach hinten. Je größer der Abstand zwischen uns war, desto besser würde es doch sicher sein, oder? Ernest schien den Wink verstanden zu haben und ich hörte, wie er sich von mir entfernte und wenig später in die Dusche stieg. [Anmerkung: meine Dusche ist eigentlich eine Badewanne, nur dass dort eine Halterung angebracht ist, damit man auch duschen kann. Heißt das dann immer noch Dusche oder soll ich lieber Badewanne schreiben? Ich glaub, ich werd das mal ändern. ^.^" ] Nach einer geraumen Weile wagte ich es, meine Augen wieder zu öffnen. Als ich meinen immer noch nach unten gesenkten Blick nach rechts wandern ließ, traf ich auf die glückliche Boxershorts, die mir schon wieder entgegenstrahlte. 'Tse, wenn ich dort säße, wo du immer um Ernest hängst, dann würde ich sicher auch immer so glücklich strahlen!' Da kam mir eine Erkenntnis, die mein Blut wieder in Wallung brachte. Vorsichtig sah ich auf. Ernest hatte mir den Rücken zugedreht und genau, wie ich es mir gedacht hatte, zeigte sich mir nun ein überaus knackiger Hintern… Doch dieses Mal hockte ich mich auf den Klodeckel und gab keinen Mucks vor mir. Schon kurz darauf erblickte mich Ernest erneut und ich spürte, wie er schon wieder dieses liebliche Lächeln auf den Lippen hatte. "Zero…du musst dort nicht die ganze Zeit sitzen und warten bis ich fertig bin. In Zimmer liegen auch einige Zeitschriften und der Fernseher steht auch gegenüber vom Bett. Du kannst gerne auch dorthin gehen und es dir gemütlich machen, während du auf mich wartest. Oder…" Oder? Ich schluckte erneut. Was würde nun kommen? Bitte, stell mich nicht vor diese Entscheidung! Es wäre gar nicht schlecht gewesen ins Zimmer zu gehen und mich in sein Bett zu kuscheln und gemütlich durchs Fernsehprogramm zu zappen, doch… "Oder…", meine Ohren wurden immer spitzer. "…du kannst auch zu mir in die Badewanne kommen." Da war es, jetzt hatte er es gesagt. Und das mit einem so beiläufigen Ton, als würde er das jeden Tag fragen. Mit einem Schlag war mein Gesicht wieder knallrot und ich brachte nichts Sinnvolles über meine Lippen. Ich spürte den Blick des Blonden auf mir und wusste, dass er auf eine Antwort wartete. Und welche diese sein sollte, wusste ich ebenfalls. Mir blieb doch gar nichts anderes übrig, als ihm die gewünschte zu geben, schließlich wollte ich ihn nicht enttäuschen. Für ihn war das doch selbstverständlich, jetzt wo ich sein Freund war. Irgendwann hätte das doch eh kommen müssen. Ich hatte es nur bisher immer verdrängt, weil das alles noch so neu für mich war…dass er jedoch schon eine Beziehung und wer weiß wie viele andere noch hinter sich hatte und keinerlei Scham mehr bei solchen Dingen spürte, daran hatte ich oftmals nicht gedacht. Ich liebte ihn doch auch. Was war also dabei, wenn wir zusammen in einer Badewanne standen. Außerdem wünschte ich es mir doch auch, ihm für immer nahe sein zu können. Ohne aufzublicken nickte ich kaum merklich, doch natürlich hatte Ernest es gesehen. Mit einer einladenden Bewegung wies er neben sich, also blieb mir jetzt keine andere Wahl mehr. 'Zero, jetzt tu bloß nicht so, als würde er dich verschlingen, sobald du neben ihm stehst. Wahrscheinlich ist das für ihn auch gar nichts Großartiges, schließlich stand er dort sicher schon oft mit Galef oder so. Du bist hier also der Feigling, der die ganze Sache immer weiter aufbauscht. Wenn du so weitermachst, dann weckst du doch erst recht seine Aufmerksamkeit und dann…' Also begann ich hastig die Knöpfe an meiner Uniform zu öffnen, jedoch zitterten meine Hände nach dem zweiten Knopf mit einem Mal dermaßen, sodass ich immer wieder abrutschte und nicht weiterkam. Mir wurde schon ganz heiß, was mir in dieser Situation nicht wirklich entgegenkam. Doch der Ältere hatte schon seinen Arm gehoben und mich zu ihm gewunken, weshalb ich mit hochrotem Kopf schließlich aufgab und zu ihm ging. Mit einem kleinen Sicherheitsabstand blieb ich stehen und so musste sich der Pilot ein ganzes Stück vorbeugen, um die restlichen Knöpfe zu öffnen. In diesem Moment schoss mir die Vision unseres ersten Abends durch den Kopf. An jenem Abend war ich geschockt und überrumpelt aus dem Aufenthaltsraum getürmt…jetzt stand ich halb unter dem vornüber gebeugten Piloten und machte keinerlei Anstalten überhaupt etwas zu unternehmen. Irgendwie war es wunderbar angenehm so hier zu stehen und sich von Ernest befummeln zu lassen [nicht was ihr jetzt denkt >.<]. Da platschte mir etwas auf den Kopf. Hastig hob ich mein Gesicht und sah verwirrt zu dem Blauäugigen hoch. "Ups, tut mir leid", lachte dieser entschuldigend und beugte sich rasch wieder hoch. "Es wäre wirklich besser erst zu duschen, bevor du noch mehr von mir abbekommst. Pass auf, dass du nicht auch noch reinfässt…ich wasch es dir gleich aus…", versprach er, während mir bewusst wurde, dass ich Pudding in meinem schönen Haar sitzen hatte. Ich trat einige Schritte von der Wanne weg und schob mir vorsichtig das Shirt über den Kopf, damit ich es nicht beschmutzte. In Windeseile ließ ich auch den Rest meiner Uniform auf den Boden segeln und machte mir nicht die Mühe sie so sorgfältig über den Handtuchhalter zu hängen, wie Ernest dies getan hatte. [irgendwie ja ziemlich paradox: er achtet darauf, dass kein Pudding auf die Kleidung kommt, lässt sie aber im gleichen Zug auf den Boden fallen oO] Von einer auf die andere Sekunde stand ich schon in meinen Boxershorts im Badezimmer und stockte plötzlich. Da sprang mir die glückliche Boxershorts des Blonden wieder in die Augen und bekräftigte meinen Entschluss sogleich. Was die konnte, das konnte ich schon lange. Schließlich war ICH doch sein Freund…da würde mir keine blöde, glückliche Shorts dazwischenfunken können! 'Pah, wo kommen wir denn da hin?!' Dennoch drehte ich mich etwas peinlich berührt von Ernest ab und wandte ihm meinen Rücken zu, während ich langsam meine eigene Shorts die Beine hinab schob. Als mir bewusst wurde, dass ich ihm damit allerdings meinen Hintern entgegenstreckte, war ich mit einem Satz wieder oben und warf meine Boxershorts weit weg, nur nicht zu dieser glücklichen Shorts. Anschließend wand ich mich zaghaft wieder um und sah mich nun einem Paar strahlendblauer Augen gegenüber. Als ich endlich vor der Badewanne stand, hatte sich Ernest glücklicherweise schon umgedreht und war damit beschäftigt, das Wasser auf die richtige Temperatur einzustellen. Unschlüssig was ich nun tun sollte, kletterte ich vorsichtig in die Wanne und stellte mich ganz ans Ende, um ihm ja nicht im Weg zu stehen oder mit ihm zusammenzustoßen. Da drehte sich das Wesen meiner Träume auch schon um und hielt mir den Wasserstrahl demonstrativ vor die Hände. "Zu kalt?", fragte er fürsorglich, doch ich schüttelte schnell den Kopf. Anschließend hing er den Duschkopf wieder an seinen Halter und stellte sich selber darunter. Verstohlen sah ich zu ihm und beobachtete, wie das Wasser an seinem Körper herunterlief. Da berührte mich etwas am Fuß. "Ahhh", mit einem Satz war ich vorgesprungen, ohne überhaupt nachgesehen zu haben, was da eben an meinem Fuß vorbei zum Abfluss geschwommen war. Bevor ich weiter nachdenken konnte, prallte ich schon gegen etwas, was verwundert zu mir herabsah. "Ahh! Oh, äh…entschuldige…ich…", stammelte ich etwas unbeholfen und verlegen. Mein Herz raste nun nicht nur von dem Schrecken von eben, sondern auch wegen der unmittelbaren Nähe unserer beiden Körper. So schnell wie möglich wollte ich zurück auf meinen Platz, wo ich ihm nicht in die Quere kommen konnte, doch da fiel erneut etwas neben mich auf den Wannenboden, was mich erneut in die Arme des Älteren bugsierte. Alles andere wieder vergessend und mit dem Rücken an Ernest gepresst, starrte ich nun auf den Übeltäter, der sich langsam seinen Weg zum Abfluss suchte. "D…der Pudding…", flüsterte ich heiser. "Das ist nur Pudding…gott…", aufatmend legte ich mir die Hand auf die Brust und entspannte mich langsam, während ich immer noch zurücklehnte. Nachdem dieser Schrecken vorbei war, spürte ich endlich alles andere wieder, so auch das warme Wasser, das mir an einigen Stellen den Rücken hinablief. Rasch drehte ich mich um und fühlte die glitschige Haut des Größeren an meiner, musste mich jedoch zugleich an dieser festklammern, um nicht selbst auf dem rutschigen Wannenboden auszurutschen. Mit hochrotem Kopf (der an diesem Tag schon gar nicht mehr abzuklingen brauchte) sah ich erschrocken hoch. "T…tut mir…leid", stotterte ich leise und wollte schon loslassen. 'Was denkt er bloß von mir? Erst brauche ich Stunden, um überhaupt in die Wanne zu kommen, dann stehe ich Kilometer von ihm entfernt und erschrecke ich mich vor einem kleinen bisschen Pudding, das mir um die Füße schwimmt. Und nun klammer ich mich hier wie ein kleines Kind an ihm fest…am liebsten würde ich nur noch weg hier…' Das ganze war mir so peinlich. Konnte ich nicht einmal einen Abend wie ein Erwachsener verbringen? Doch Ernest schien dies keineswegs unangenehm zu sein und auch sonst war keine Spur von Ärgernis in seinem schönen Gesicht zu sehen. Ganz im Gegenteil: ein Lächeln erwartete mich an der Spitze und sah auf mich hinab. Und bevor ich loslassen konnte, hatten mich schon zwei Arme liebevoll um die Hüfte gepackt und hielten mich sanft an die Brust des Älteren gedrückt. Anschließend löste sich einer von ihnen und griff nach dem Duschkopf. Als ich aufsah, sagte der Blonde nur: "Komm her…ich wasch dir erstmal deinen Pudding aus den Haaren", damit fing er an mir mit der freien Hand durch die Haare zu fahren und ließ das Wasser über mich laufen. Kurz darauf schloss ich schon meine Augen und genoss seine Berührungen in vollen Zügen. Als Ernest nach dem Shampoo griff und das wohlige Wuscheln in meinen Haaren aufgehört hatte, öffnete ich meine Augen und starrte gedankenverloren vor mich hin. Der Körper des Blonden war kaum zu übertreffen…die helle Haut zeigte keinerlei Unebenheiten auf, war weder mit Narben besät noch verschrammt, ganz im Gegensatz zu seinem, der zahlreiche kleinere Kratzer seiner letzten Kämpfe aufweiste. Und sein Bauch…leicht traten die Umrisse seiner Muskeln hervor und am liebsten hätte ich mit der Hand drüber gestrichen, doch ich verkniff es mir und beließ es bei den Blicken. Plötzlich stockte mein Blick, der über die Mittellinie immer weiter nach unten gewandert war. Das war ja…meine Augen konnten gar nicht groß genug werden vor Schreck und meine Nasenspitze wurde sogleich von ihrer Lieblingsfarbe umspielt. Gleichzeitig überfiel mich eine leichte Gänsehaut und ich schauderte kurz. "Doch zu kalt?", fragte Ernest, der das Schaudern mitbekommen hatte und mich nun besorgt ansah. "Mhm", ich schüttelte nur rasch meinen Kopf und hielt den Atem an. Beschämt blickte ich auf mein kleines Etwas herab, während Ernest längst wieder angefangen hatte, meine Haare einzuschäumen und wahrscheinlich nichts von alledem mitbekam. 'Na ganz toll…bei ihm…seiner ist ja viel größer…' In meiner Kehle bildete sich ein riesiger Kloß und machte es mir immer schwerer ruhig zu atmen. Wieder betrachtete ich heimlich das beste Stück meines Gegenübers, neben dem ich meins am liebsten ganz verstecken würde. 'Auch wenn er älter ist…was mach ich denn, wenn er an mir herabblickt und…dieses…wenige sieht…wenn er es denn überhaupt erkennt… ~.~ Er hat heute sowieso schon den ganzen Abend nicht wirklich viel gesagt. Wahrscheinlich hat er deshalb nichts gesagt…was soll man dazu auch sagen? Und sein aufmunterndes Lächeln ist wohl eher eine Art Mitleid, das er mir noch ein letztes Mal schenkt, bevor er mich fallen lässt. Was soll er auch schon mit jemandem wie mir…wenn wir…' Ein stechender Schmerz gesellte sich nun zu meinem Kloß. 'Nein…ich…warum sagt er denn nichts? Ich will nicht, dass er geht…aber…so gefalle ich ihm sicher nicht. Was soll ich denn jetzt machen?' Wasser lief über mein Gesicht und bevor der brennende Schaum mir noch mehr Tränen in die Augen treiben konnte, kniff ich sie zu, obwohl man die überquellenden Tränen im Wasser sowieso nicht hätte sehen können. Ich schüttelte den Kopf unter der Hand Ernests und versuchte so, wieder einen klaren Kopf zu bekommen. Und wenn schon, dann würde ich eben heute den letzten Abend noch einmal genießen. 'Ich darf mir bloß nichts anmerken lassen', dachte ich bestimmt. Dass Ernest schon die ganze Zeit stillschweigend meine Gedanken mitbekommen hatte, bemerkte ich auch nicht, als ich anschließend wieder tapfer zu ihm aufblickte und er ein letztes Mal durch meinen Haarschopf strich. Ansonsten hätte ich mitbekommen, wer von uns beiden, seine Gefühle besser im Zaum halten konnte. "Du…Ernest?" "Hmmm?", ließ der Blonde verlauten und war gerade dabei, den Duschkopf wieder in seine Halterung zu hängen. "Verfärbt das auch nicht deine schönen, blonden Haare?", fragte ich nun besorgt und spielte mit einer Haarsträhne, die ihm auf den Rücken hing. "Was? Zero, ich glaub dir ist das Training heute mit Hiead doch nicht bekommen!", prüfend streckte er eine Hand aus, um mir die Stirn zu fühlen. "Du hast doch hoffentlich nichts bei dem Schlag von Hiead abbekommen? Du redest schon den ganzen Nachmittag nur seltsames Zeug…" "Ach quatsch! So ein Schlag ist doch nichts", und beleidigt schlug ich seine Hand weg, auch wenn ich wusste, dass er das nicht ernst gemeint hatte. "Du sagst dafür den ganzen Abend schon nicht wirklich viel", fügte ich leise an. "Vielleicht weil ich zu beschäftigt bin dich zu bewundern. Du siehst eben einfach zu gut aus, was soll ich denn da anderes machen, als dich anzustarren?", grinste er, stemmte die Arme in die Seiten und musterte mich. Bevor er jedoch an meinem Schandfleck ankommen konnte, drehte ich ihn bestimmt um. "Guck woanders hin." Dann griff ich nach dem Duschkopf, nur leider blieb meine Hand unterhalb des Griffes an der Wand liegen, denn Ernest und Galef waren eindeutig größer als ich, weshalb die Halterung dementsprechend höher angebracht war. Ohne sich umzudrehen hob nun jedoch der Ältere seinen Arm und kurz darauf befand sich der Duschhalter in Augenhöhe. "Danke", grummelte ich leise. Unschlüssig stand ich damit hinter ihm und bevor ich überhaupt etwas zu sagen brauchte, ließ sich der Pilot auch schon nieder und pflanzte sich vor mich auf den Wannenboden. "Du hättest dich nicht unbedingt zu setzen brauchen", sagte ich gereizt, denn ich wollte nicht wie ein kleines Kind behandelt werden. Mein Blick fiel zur Seite und wieder sah ich dort im Badezimmer die unglaublich, glückliche Shorts liegen und ich kam mir in gewisser Weise beobachtet vor. Konnte ich nicht einmal meinem Freund die Haare waschen, so wie er es bei mir auch getan hatte? Dennoch war ich ihm dankbar, denn so konnte ich mich nun hinter ihn knien und ihm ohne Schwierigkeiten durch die Haare fahren. Nach und nach hatte ich sämtliche Puddingreste aus den Haaren des Älteren entfernen können, selbstverständlich hatte sich das golden schimmernde Haar auch nicht im Geringsten verfärbt, was eigentlich eh nur ein Vorwand dafür sein sollte, dass ich ihm endlich auch die Haare waschen konnte. Nachdem ich auch nach gründlichem Durchsuchen keine Reste mehr von Puddinghaut etc. finden konnte, hing ich die Dusche wieder auf und rieb das Shampoo zwischen meinen Händen zu Schaum, bevor ich es sorgfältig auf Ernests Kopf verteilte. "Hmmm…", stöhnte dieser, als ich daraufhin anfing ihn mit meinen Fingern zu massieren. Genüsslich ließ er sich zurückfallen und landete auf meiner Brust. Als ich erschrocken und überrumpelt stockte und meine Hände gehoben hatte, um ihn aufzufangen, hörte ich ihn nur "nicht aufhören" murmeln und spürte, wie er es sich gemütlicher machte. Der Stöpsel in der Wanne hatte nun schon eine beträchtliche Menge Wasser gestaut und so saßen wir nach einiger Zeit in knietiefem, mit Schaum bedecktem Wasser. Der heiße Strahl aus der Dusche hatte im gesamten Badezimmer seinen Dunst hinterlassen und vernebelte mir die Sicht. Doch das störte mich nicht weiter, denn ich spürte immer noch den Rücken des Blauäugigen an meiner Brust, spürte, wie sich dessen Brustkorb unter seinen Atemzügen langsam hob und senkte. Zwischen dem Wasser, wo alles weitere verdeckt wurde, fühlte ich mich gar nicht mehr unangenehm vor ihm, sondern genoss es Ernest in den Haaren zu wuscheln und ihn von Zeit zu Zeit ein wenig zu massieren. Irgendwann fing ich an mit seinen langen Strähnen zu spielen und machte ihm Knoten über den Kopf. "Hey, wie es mir scheint, bist du fertig", ertönte es plötzlich in die nur durchs Plätschern des Wassers gestörte Stille. Ich schrak heftig zusammen und Ernest rutschte ein wenig tiefer ins Wasser. Reflexartig griff ich um seine Brust und drückte ihn an mich, doch schon hörte ich wie Ernest nur anfing zu lachen und sich aus meinem Griff befreite. "Hach…", seufzte er, was mich dazu veranlasste wieder ein wenig Rot um die Nasenspitze zu werden, "das sollten wir öfters mal wiederholen, meinst du nicht auch?" Er drehte sich in der Wanne um und hockte sich vor mich. Ich nickte nur und sah auf die leichten Wellen, die den Schaum mittlerweile schon bis zum Badewannenrand trugen. "Als erstes sollten wir aber vielleicht mal das Wasser ausstellen, oder?", grinste er mich an und erschrocken fuhr ich hoch. Das hatte ich ja völlig vergessen. Aufatmend drehte ich das Wasser auf und sah zu dem im Wasser hockenden Jungen hinab. Dieser musterte mich schon wieder und erst da fiel mir wieder ein, dass ich ja völlig nackt vor ihm stand…und das mit dem… Innerhalb Sekundenschnelle hatte ich mich umgedreht und dabei eine Menge Wasser auf den Badezimmerboden schwappen lassen. "Was hast du bloß immer", lachte Ernest amüsiert über mein Verhalten. "Glaubst du, du bist der erste Junge, den ich so sehe? Und vergiss nicht, ich bin selber einer…ich wüsste also nicht, was du mir verheimlichen könntest…" 'Wenn du wüsstest', dachte ich mit pochendem Herzen und ballte die Hände zu Fäusten. Hinter meinem Rücken sah Ernest über den Rand auf den Fliesenboden, auf dem sich schon Pfützen gebildet hatten. Dann zuckte er mit den Schultern und stand er ebenfalls mit einem Ruck auf, wobei ein weiterer Schwall sich den Weg aus der Wanne bahnte. Keine Sekunde später spürte ich seine Hände, die sich gierig um meinen Körper schlangen und mich nach hinten zogen und an seinen Körper drückten. "Ahhh!", schrie ich überrascht und fuchtelte mit meinen Armen, doch erwischte ich den Piloten natürlich nicht. "Lass mich sofort los!!", schrie ich weiter, doch Ernest machte sich keineswegs etwas aus meinen Worten, sondern fing nun auch noch an meine Schulter mit kleinen, heißen Küssen zu benetzen. "Das willst du doch nicht wirklich, oder?", grinste er mir frech ins Ohr und hob mich mit einem Satz hoch. Den einen Arm unter meinem Rücken spürend und den anderen in meinen Kniekehlen, kam ich mir nun völlig hilflos vor und wütete noch stärker als zuvor. In dieser Position hatte ich nicht die geringste Chance das zu kaschieren, wobei ich mir doch schon seit Stunden die größte Mühe gab. Unmittelbar über seinem besten Stück in seinen Armen schwebend, bekam ich erneut dieses flaue Gefühl in der Magengegend, das schon zu Beginn aufgeflackert war. Doch während ich mir Sorgen machte, Ernest würde mich gleich mit einem kalten Lachen fallen lassen und mich nicht mehr eines Blickes würdigen, war dieser mit ganz anderen Dingen beschäftigt. Gerade war er aus dem Wasser gestiegen und hatte den See unter seinen Füßen auf die Größe eines halben Meeres gebracht. Nun hatte er mich über eine Schulter geworfen und wedelte mit der frei gewordenen Hand vor seinem Gesicht. "Gott, der Nebel ist ja schlimmer als im Weltall. Da sieht man ja die eigene Hand vor Augen nicht mehr", jetzt setzte er mich doch wieder ab und griff endlich nach dem Gesuchten. Ohne etwas erwidern zu können, hatte er sich ein Handtuch um die Hüfte geschlungen und tat dasselbe nun auch bei mir, wobei er mir leicht über den Hintern streifte. "Das hätten wir…", damit hob er mich erneut an und trug mich vor sich auf den Armen durch den Nebelschleier. "Geht's dir noch gut, lass mich gefälligst wieder runter!", fing ich von neuem an und schlug dem Erfahreneren auf die harte Brust. "Kommt gar nicht in Frage! Wo du mich doch eben so schön massiert hast…jetzt bin ich richtig fit, um dir all das zurückgeben zu können. Schließlich soll hier doch auch keiner zu kurz kommen…", grinste er schon wieder und ließ meine Kräfte schwinden. "Ernest…!", ein letzter zorniger Blick, dann hatte er mich gefangen und ich ließ mich kommentarlos aus dem Badezimmer tragen. Ich ließ einen letzten Blick über die Schulter des Blonden fahren und entdeckte im Halbdunst etwas Dunkles zu seiner Rechten liegen…die glückliche Boxershorts ließ mich einfach nicht in Ruhe. Ich kniff meine Augen zusammen und sah wieder vor uns…die Tür vom Badezimmer war gerade aufgegangen und mit weit aufgerissenen Augen sah ich ins dahinter liegende Zimmer... Im Zimmer war… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)