Geheimnisse von abgemeldet (Aramis/Athos) ================================================================================ Kapitel 1: Geheimnisse ---------------------- Ohayou! Ich bin sozusagen ein Neuling hier auf animexx.de und das ist meine erste Fanfiction im Bereich "D'Artagnon und die drei Musketiere". Ich hoffe, sie gefällt euch und ihr schreibt fleißig Kommentare, OK? Kritik ist auch herzlich willkommen. Ach so... es ist schon ziemlich lange her, seit ich die Serie zum letzten Mal gesehen habe... ich glaube, damals war ich noch in der Grundschule oder so (so alt bin ich noch nicht, kann also gut hinkommen). Also verzeiht mir bitte einige Fehler und es wäre super, wenn jemand einige Fanseiten von dieser Serie kennt und sie mir nennen würde. Bin nämlich immer auf der Suche nach meinen Lieblingsserien. Kapitel 1 Seufzend legte sie den Degen auf das Sofa, das den zentralen Punkt in ihrer bescheidenen aber gemütlichen Wohnung ausmachte, bevor sie sich eine verirrte blonde Haarsträhne aus dem Gesicht strich. Schließlich kam sie vor einem großen Wandspiegel zum Stehen, wohl einer der wenigen Gegenstände, der Weiblichkeit ausstrahlte und den sie trotzdem in ihrer Wohnung untergebracht hatte. Aus großen blauen Augen starrte sie ein Musketier an, dessen langes, blondes Haar die Hüften berührte und sie fragte sich, wie sie die Maskerade so lange hatte Aufrecht erhalten können. Wer würde vermuten, dass sich unter der Uniform, der manchmal mürrischen Laune und hinter diesen blauen Augen eine junge Frau verbarg. "Renée." Sie erschrak beinahe, als sie begriff, dass sie ihren wahren Namen laut ausgesprochen hatte. Niemand hatte sie seit langer Zeit bei diesem Namen gerufen. ... oder... doch, es gab jemanden, der ihr Geheimnis teilte. D'Artagnon. Der junge Musketier, der sowohl Mut als auch Aufrichtigkeit besaß und doch ihrem größten Geheimnis auf die Spur gekommen war. Athos und Portos waren ihr nicht auf die Schliche gekommen aber dieser Jungspund hatte es geschafft, dass sie die Karten auf den Tisch legte. Aramis lächelte. Vielleicht war es doch nicht so schlecht, dass man sie entdeckt hatte - D'Artagnon würde niemandem gegenüber ein Wort verlieren, nicht einmal Athos gegenüber. Kerzen brannten, im gesamten Raum verteilt und Aramis schritt sie alle ab, blies die Flammen aus, bevor sie zu Bett ging. *** "Wo ist Aramis?", fragte Portos und sah sich angestrengt in dem vollgestopften Wirtshaus um. D'Artagnon, der sich in dieser Umgebung ebenso unwohl fühlte wie Aramis zuvor, wandte sich seinem Freund zu und setzte ein blasses Grinsen auf. "Er ist gegangen." "Wann?", blinzelte Athos und sah zum ersten Mal seit beinahe einer Stunde von seinem Weinglas auf. Seufzend rieb sich D'Artagnon die Schläfen und versuchte sich zu sammeln. Kein Wunder, dass die beiden niemals hinter Aramis' Geheimnis gekommen waren. So begabt sie als Musketiere waren, so blind waren sie für die junge Frau, die sich hinter dem Musketier Aramis verbarg. "Vor ungefähr einer Stunde schon.", antwortete er schließlich und machte Anstalten sich ebenfalls zu erheben und endlich wieder frische Luft zu atmen. Ihm gefielen solche Orte nicht. "Ja, lasst uns gehen.", stimmte auch Athos zu und D'Artagnon atmete erleichtert auf. Was würde das für ein Licht auf die Musketiere des Königs werfen, wenn sich einige der angesehensten von ihnen betrunken durch die Straßen von Paris schleppten? Ganz zu schweigen vom dem Blick, den Aramis Athos zugeworfen hatte, bevor sie gegangen war. Eindeutige Missbilligung, obwohl auch sie den Wein nicht abgelehnt hatte. Aber sie schien zu wissen, wie viel der dunkelroten Flüssigkeit sie zu sich nehmen konnte, ohne zu große Einbußen ihrer Fähigkeiten verbuchen zu müssen. Ein leiser Nieselregen setzte ein, als sie das Wirtshaus verließen und bald folgte Tropfen auf Tropfen bis aus dem leisen, ruhigen Nieseln ein buchstäblicher Platzregen geworden war. "Bis wir zu Hause sind, sind wir total durchgeweicht.", schimpfte Portos und schüttelte den Kopf, um einige vorwitzige Tropfen aus seinem Gesicht zu vertreiben, bevor er blinzelte und auf den Eingang eines Hauses deutete. "Ist das nicht Aramis' Wohnung?", fragte er und D'Artagnon ahnte schon, was er vorschlagen würde. "Wir könnten doch..." "Nein.", sagte D'Artagnon, noch bevor er weiter darüber nachgedacht hatte. Die Vorstellung, dass sie Aramis jetzt vollkommen unvorbereitet aus dem Bett holten, würden vielleicht selbst Athos und Portos erkennen, dass vor ihnen kein Mann stand. "Warum nicht?", mischte sich auch Athos ein und D'Artagnon war nahe daran sich die Haare zu raufen. 'Denk nach.' "Ähm... er schläft bestimmt schon und ich möchte nicht erleben, wie wütend er werden kann, wenn wir ihn wegen dem bisschen Regen aus dem Bett scheuchen.", war das erste was ihm einfiel, aber es war nicht gut genug, um die anderen beiden zu überzeugen, denn Portos schritt unbekümmert auch die Tür zu und klopfte schon an, während D'Artagnon ihm kopfschüttelnd folgte. *** Aramis glaubte noch immer zu träumen, als sie das heftige Klopfen an ihrer Tür aus dem Schlaf riss. Grummelnd setzte sie sich auf, durchschritt den Raum, bereit jedem den Kopf abzureißen, der sie zu einer so unmenschlichen Zeit aus ihren Träumen holte. "Wer ist da?", fragte sie, ohne die Tür zu öffnen. "Mach schon auf, Aramis!" ,Portos!' durchzuckte es ihre Gedanken und sie wandte sich hektisch um, warf beinahe ihren Tisch um, während sie nach etwas suchte, das sie statt des weißen Nachthemdes, das sie gerade trug, anziehen konnte. *** TBC Na, wie gefällt euch dieses erste Kapitel? Es wird bestimmt nicht das letzte sein! Ich freue mich über Kommentare! Bis bald Kairi_Heartilly Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)