Das Glöckchen von Tuti (Eine wahre Geschichte?) ================================================================================ Kapitel 2: Knuddel, ist dir kalt? --------------------------------- Mein 2. Kapitel ist fertig! *hüpf* Ich muss euch warnen! Es sind viele kleine Absätze, die ich aber finde, dass sie notwenig sind. Und für alle, dennen das zu verwirrend ist: Achtet auf den Erzählstil. ^.- PS: Die Kapiteltitel sind alle Müll... ^^'' -+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+- Milan wollte Annie nach Hause bringen, doch kaum hatten sie das Gartentor erreicht, blieb Anni stehen. "Wir können Knuddel und Tom doch nicht einfach so da drin lassen!" Die Umgebung konnten sie kaum noch wahrnehmen. Auch der Mond war nicht besonders hell, da er am Abnehmen war. Annie hatte zwar Angst alleine im Dunkeln, doch wollte sie ihre beste Freundin aus dem Haus in Sicherheit wissen. Sie sah Milan mit großen Augen an: "Bitte komm mit!" Milan sah sich das Haus an. Es wirkte eigentlich gar nicht so gruselig, wenn man erst einmal drinnen war. Ein Gedanke hing in seinem Kopf, seid er und Annie aus der Tür gekommen waren - Sie hatten überlebt! Sie waren in dem haus und hatten überlebt! Wollte er mit Annie wirklich noch mal rein? Er konnte seinen Freunden jetzt erzählen, wie es in dem Haus war. Freunde... Waren Knuddel und Tom etwa nicht seine Freunde? ... Er sagte nichts. Er wusste nicht, was er sagen sollte... Er mochte Tom und Knuddel sehr, doch hatte Tom ihm nicht gesagt, er solle Annie nach Hause bringen? Ihr sollte nichts geschehen? Was würde Knuddel an seiner Stelle tun? Oder Tom? Die Antwort lag auf der Hand. Sie würden zurück gehen und suchen. Jetzt wusste er, dass er Angst hatte. Angst vor dem, was Knuddel verfolgt hatte, Angst vor dem, was in dem Haus passieren könne, Angst vor... Milan sah Annie an: "ich habe Angst..." Er sagte es leise, aber Annie verstand ihn: "Ich habe auch Angst, Milan... Aber Knuddel und Tom sind unsere Freunde. Sie würden sofort das Haus stürmen um uns dort rauszuholen. Wieso sollten wir es also nicht auch für sie tun?" Milan sah Annie an. So kannte er sie nicht. Sie war zwar immer ein aufgewecktes Mädchen, aber dass sie jemanden so aufbauen konnte, wusste er nicht. Er nickte und gemeinsam gingen sie den dunklen Weg zurück zum Haus. Ich war gelähmt. Wer war das? Tom auf keinen Fall. Die Person war weiblich. Das sah man sofort. Sie hatte lange blonde Haare, ein dunkelblaues Kleid... Und blaue Augen. Aber das Mädchen von dem Gemälde konnte sie nicht sein. Sie war zu groß und auch etwas zu alt. Aber was wenn... ich schüttelte kurz den Kopf. Das konnte nicht sein. Ich sah die junge Frau an. Sie sah mich ebenfalls an. Ihr Blick zeigte mir, dass sie Angst hatte. Wovor sollte sie wohl Angst haben? Vor mir doch bestimmt nicht. Ich sah sie eindringlich an und nach einer Weile fragte ich sie, ob sie das Mädchen auf dem Bild sei. Sie schien mich nicht zu verstehen, denn plötzlich ging sie auf mich zu. Ich trat einen Schritt zurück. Was hat sie vor? Jetzt erst sah ich, dass ich durch sie hindurch sehen konnte. Ein Geist? Ich ging noch einen Schritt zurück. War sie etwa ein Geist? Sie kam immer noch auf mich zu. Wenn sie das Mädchen von dem Gemälde war... War sie dann auch das Mädchen, was hier gestorben ist? Und wie ist sie gestorben? Ich ging noch einen Schritt zurück und sie folgte mir. Ich wollte nicht wissen, was sie von mir wollte. Ich wollte noch einen Schritt zurück machen, doch ich stand schon an der Wand. Sie kam immer noch auf mich zu. Noch ein Schritt und sie war bei mir. Ich schloß die Augen. "Knuddel?!" Immer noch irrte Tom durch die Korridore. Doch da hörte er ein leises Geräusch. So als wenn jemand gegen eine Wand lief. Aber halt nicht sehr doll. Er suchte eine Tür. Doch er fand keine. Er klopfte gegen die Wand. Dahinter war ein Raum. Er ging ein Stück den Gang runter. Keine Tür. Er ging den Gang wieder rauf und noch ein Stück weiter. Auch keine Tür. Er klopfte noch mal gegen die Wand. "Constance? Bist du da hinter?!" Ich hielt die Luft an. Was hatte sie jetzt wohl vor? Ich merkte, wie sie mich berührte, doch ich behielt die Augen geschlossen. Ich hatte Angst. Das erste Mal in meinem Leben hatte ich wirklich Angst. Dann klopfte es an der Wand hinter mir. Ich riss die Augen auf und sah einem kleinen Mädchen in die Augen. Sie hatte keine blauen Augen mehr. Sie waren braun. Auch ihr restliches Aussehen hatte sich verändert. Sie erinnerte mich an irgendwen... Auch ihre Sachen hatten sich verändert. Immer noch berührte ihre Hand meine Schulter. Ihre Haare waren kurz und sie war genauso groß wie ich. Ihre Augen, ihre Haare, ihre Größe, ihre Sachen... Es fiel mir wie Schuppen von den Augen - sie sah aus wie ich! Ich stieß sie weg von mir. Dann klopfte es wieder hinter mir und ich hörte Tom meinen Namen rufen. Das Mädchen, dass aussah wie ich stand vor mir und sah mich mit großen Augen an. Ich drehte mich langsam zur Wand um. Aus den Augenwinkeln beobachtete ich sie. Ich klopfte gegen die Wand: "Ich bin hier, Tom!" "Knuddel! Wie bist du da rein gekommen?" "Durch die Tür?!" Ich sah an der Wand entlang. Was war denn das für eine blöde Frage. Die Tür war doch nur 2 oder 3 Meter von mir entfernt. "Hier ist keine Tür!" Jetzt hatte Tom den Verstand verloren! Was sollte das? Die Tür war doch da! Ich konnte nicht mehr lang über die Tür nachdenken, denn plötzlich wurde mir ein Tuch vor die Augen gebunden und ich wurde geknebelt. Ich konnte nicht mehr sprechen. Zumindest fast nicht mehr. Das Einzige was ich zu Stande brachte war ein gequältes "Lom!" Das sollte eigentlich Tom heißen, denn ich versuchte nach ihm zu rufen, doch klappte das nicht so ganz. Ich wurde durch den ganzen Raum gezogen und sehr unsanft auf den Boden geworfen. "Ich bring dich um, wenn du versuchst abzuhauen. Und deine Freunde auch!", fauchte mich eine Stimme an. Ich wusste, dass es das Mädchen war. Ich nickte vorsichtig und sie verband mir die Hände. Ich hörte Schritte, die sich von mir entfernten. Die Tür wurde geöffnet und wieder geschlossen. Ich war alleine. "Wo ist Knuddel wohl hin?", fragte Annie. Sie und Milan standen im Eingang. Er deutete auf die Treppe: "Vielleicht sind sie dort hoch." Gemeinsam gingen sie zur Treppe. Annie lief recht dicht neben Milan und so gingen sie gemeinsam die Treppe hoch. Nach ein paar Schritten sah Annie hoch. Die Treppe wurde vor ihren Augen immer länger. Sie sah Milan an. Er sah auf den Boden. Sah er das etwa nicht? Wieder sah sie hoch. Sie schloss kurz die Augen und machte sie dann wieder auf. Die Treppe war so lang, dass sie mit ihrer Taschenlampe nicht mal mehr das Ende sehen konnte. "Milan..." Sie stubste ihn an. "Milan, die Treppe...!" Milan sah sie an: "Was ist damit?" Annie deutete hoch. Er sah hoch. Was hast du denn? Die Treppe ist doch gleich zu ende. Annie sah jetzt auch wieder hoch und tatsächlich. Die Treppe war zu ende. "Eben war sie noch viel länger." Milan lachte: "Das bildest du dir bloß ein." Knuddel war aus der Tür gekommen und Tom sah zu ihr. Überrascht, da sie sich eben etwas ängstlich angehört hatte und da dort auf einmal eine Tür war. "Tom." Sie ging auf ihn zu. Tom lief zu ihr: "Was war denn da eben los?" Sie sah ihn neugierig an: "Tom! Bist du das?" Er stand genau vor ihr. "Ja! Ich bin es! Was war denn da los?" "Was soll das heißen?" Tom sah Knuddel an. "Bist du krank?" "Ich bin hier Tom!" "Jetzt sei nicht so albern! Komm!" Er nahm sie am Arm und zog sie zur Treppe. Dort sah Tom zwei Gestalten. Schnell zog er Knuddel in den Schatten: "Psst!" "Ob sie wirklich hier oben sind?" "Annie! Milan!" Tom war aus dem Schatten gekommen: "Was macht ihr hier?" Annie hatte einen kurzen Schock bekommen, da Tom so schnell aufgetaucht war. Ein Glück konnte Milan sie festhalten, sonst wär sie die Treppe runter gepurzelt. "Ich hab Knuddel gefunden!" Er zog Knuddel aus dem Schatten. Sie lächelte leicht. Annie fiel aus allen Wolken. Endlich hatte sie ihre Knuddel wieder. Sie lief zu ihr und umarmte sie. Doch irgendwie war Knuddel kalt. Normal war sie angenehm warm. Annie ließ sie los. Knuddel sah sie fragend an: "Bist du das?" Tom nahm Annie am Amr und flüstert ihr etwas ins Ohr: "Ich glaube, sie hat einen Schock." Annie nickt: "Lass uns jetzt bitte nach Hause gehen." "Und was ist mit Tom?" Milan sah Tom fragend an: "Er ist doch da." Tom winkt ab: "Ist ja egal! Wir sollten wirklich gehen. Gemeinsam gingen sie die Treppe runter. Als Milan die Tür öffnen wollte, guckt Knuddel ihn erschrocken an: "Wir werden ihn nicht einfach hier lassen!" Mit den Worten rannte sie zurück zur Treppe. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)