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Room of Time

von

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Room of Time

Yume: Meine erste wahre Fanfic. Also bitte nicht so streng sein! Würde mich über Kommis freuen!
 

Kapitel 1
 


 

Pharao Setos POV
 

Ich lehnte mich in meinem Thron zurück. Es war wirklich viel zu tun, auch wenn Bakura versiegelt worden war, gab es immer noch eine Menge Leute mit bösem Ka, um die es sich zu kümmern galt. Ich strich mir mit der Hand übers Gesicht und seufzte.

Kisara...

Das reine Mädchen mit den blauen Augen und dem weißen Haar, die von meinem Vater umgebracht wurde und der Pharao, der sich opferte, um Zork zu besiegen... ich vermisste beide sehr.

Ich bemerkte auch, dass ich in letzter Zeit sehr leicht reizbar war und sehr unfreundlich zum Personal, naja... besonders freund-

lich war ich eh nie, aber das Volk liebte mich immer noch. Nun saß ich hier erschöpft und wartete auf neue Nachrichten.
 

"Pharao! Ich habe hier einen merkwürdigen Jungen gefangen!"
 

Zwei Wächter kamen mit einem ziemlich zappeligen Jungen, so hörte es sich zumindest an, doch kurz vor dem Thronsaal wurde es still. Ein Junge wurde auf die Knie gestoßen, wie es alle wurden, aber etwas war anders als bei anderen. Die Haare waren... blond und die Haut... weiß?! Nicht so hell wie Kisaras, aber immer noch hell genug, um aufzufallen. Langsam hob er seinen Blick und starrte mit bernsteinfarbigen Augen direkt in meine. Sie waren voller Feuer und Leben... und Dickköpfigkeit.
 

"Pharao, das ist ein Dieb, den wir beim Stehlen von Lebensmitteln erwischt haben..."
 

"Hm... überlasst ihn mir..."

"Aber Pharao..."

"Verschwindet von hier!"

"Ja, Pharao!"

Die Wächter verließen den Thronsaal und ich blieb alleine mit dem blonden Jungen zurück.

"Warum hast du gestohlen?"

"Um zu Essen! Ist doch klar!"

Ich hob eine Augenbraue. Wieso klar? So selbstverständlich war das nun auch nicht... Moment mal! Er hatte mich angeschrien!

"Was bildest du dir ein, wer du bist?!"

Er ließ den Kopf wieder sinken.

"Es tut mir leid, mein Pharao..."

Ich blickte auf ihn herab. Er war wohl auch ,gottesfürchtig', obwohl ich das nicht verstand. Menschen hatten eigentlich durch Blutsverwandtschaft keine Titel verdient haben.

" Du bist wohl doch nicht anders als die anderen..."

"Was meint ihr damit?"

Ich winkte den Jungen zu mir, der sich dem Thron mit langsamen Schritten näherte. Er hob seinen Blick wieder und sah mir direkt in Augen.

"Wollt ihr mich nicht bestrafen?", fragte er zögernd.

"Wieso? Du bist doch einfach nur gewöhnlich...", grinste ich ihn hämisch an.

"Was soll das? Hast du sie nicht mehr alle?! Nenn mich nicht so!"

Das schien sich ja doch noch als interessant zu entwickeln. Vielleicht konnte man ja mit ihm reden, ohne dass er ergeben allem zustimmte. Ich beugte mich nach vorn.

"Soll ich es dir beweisen?"

"Ja, das werden wir ja sehen!"

"Warst du erstaunt, als du hier herein gekommen bist?"

"Ja!"

"Siehst du, Leute deines Standes sind alle vom Inneren des Palastes erstaunt. Ich dagegen bin es gewöhnt..."

"Ja, weil Leute deines Standes so was immer sehen!"

Ganz gut gekontert. Aber gegen mich kommt da einfach keiner so schnell an. Er hatte mir schließlich noch nicht bewiesen, dass er nicht gewöhnlich war. Allerdings muss ich mir eingestehen, so angriffslustig kenne ich mich eigentlich gar nicht. Der Junge schien irgendwelche verborgenen Seiten in mir aufzudecken. Ich hoffe nur, dass sie nicht allzu schlecht sind...

"Wie ist dein Name, Junge?"

Er schien einzuknicken. Stimmt, sein Name hatte zwar mit unserem jetzigen Streit zu tun, aber es interessierte mich einfach.

"Jono!"

"Okay, Jono, bis jetzt hast du mir aber nicht bewiesen, dass du ungewöhnlich sein sollst. Du hast lediglich damit gekontert, dass ich gewöhnlich sei. Aber darin muss ich dich leider enttäuschen, ich bin es nicht. Ich habe es mir hart erarbeitet, dass ich es in den Stand des Hohepriesters versetzt wurde. Ich bin nämlich ganz normal in einem Dorf aufgewachsen und anstatt Leute wie du habe ich mich nicht durch Stehlen durchgefüttert."

Er schien kurzzeitig sprachlos, tja, war wohl nicht ganz das, was er erwartet hatte.

" Jono? Wo bleibt denn dein großes Mundwerk?"

"Ich..."

Ich seufzte. Ich konnte ja nicht wissen, dass es ihn so sprachlos machte. Hätte ich das vorher gewußt, hätte ich mich zurückgehalten. Ich wollte ja etwas Spaß haben, aber ich bringe ihn schon wieder zum Sprechen.

"Jono, ich geb' dir noch eine Chance, um mir zu beweisen, dass du ungewöhnlich bist."

"Hm?"

Ich zog seinen Kopf herunter und presste seine Lippen auf meine. Nach einiger Zeit schlug er mir eine runter.

"Was sollte DAS?!"

Ich grinste vor mich hin und hatte mir eine Antwort bereitgelegt, als...

"Pharao!"

Jaja, immer wenn es lustig wird. Obwohl es schon seit langer Zeit nicht mehr lustig war. Ich erhob mich von meinem Platz und ging an Jono vorbei.

"Ach so, Jono, du bist von heute an mein Sklave!"

Ich lachte mich innerlich fast krank. Dieser verdutzte Gesichtsausdruck, dabei dachte ich, er wollte eine Strafe... manchen kann man es nie recht machen... es versprach wirklich, noch interessant zu werden.

Room of Time
 

Kapitel 2
 

Yume: Ich glaub', jetzt stimmt's mit den Kapiteln. 'Bin wirklich blöd! *heul* Naja, ich glaub' zwar eh nicht, dass das jemand liest, aber was soll's... Vielleicht tut es ja doch jemand, bin selber Kommi-faul(gibt's das Wort?) Naja, wer das auch immer liest, viel Spaß!
 

Jonouchis POV
 

Ich gähnte laut vor mich hin. Nicht mal Videospiele waren in der Lage, mein unerklärliches Stimmungstief zu heben. Ich wie-

derhole: VIDEOSPIELE! Okay, Kaibas Platz war immer noch uneinnehmbar, aber ansonsten wurde doch meine Stimmung immer gehoben. Seit knapp einer Woche geht es schon so, auch Yugi und die anderen machten sich schon Sorgen. Dabei wusste ich selber noch nicht einmal woran es lag. Ich raufte meine Haare. So was Bescheuertes konnte es doch gar nicht geben!
 

Ich verließ die Spielhalle und betrat die Straße. Ein Blick zum Himmel ließ mich wissen, dass sich die ganzen Wolken, aus denen es geschüttet hatte, sich verzogen hatten, also wanderte ich ziellos durch die Gegend. Ich legte mein typisches Grinsen auf meine Lippen, als ich den Spielplatz erblickte. Aber eine Sache störte mich: Ein Kind unter 5 Jahren, wie es zumindest schien, bei Größen kann man sich ja nie sicher sein, man muss sich ja nur Yugi ansehen, aber trotzdem, ohne Aufsicht alleine spielte. Ich pflanzte mich auf eine Bank und schloss die Augen. Ich spürte wie der Wind angenehm mit meinen Haaren spielte und mein Gesicht streichelte.
 

"AHH!"
 

Ich sprang auf und blickte in die Richtung des Schreies. Wie ich es geahnt hatte, ein Kind alleine zu lassen war nicht gut. Nun baumelte es panisch am Klettergerüst und schrie. Ich rannte unter das Gerüst.
 

"Kleiner, lass dich fallen! Ich fang dich sicher!"
 

Naja, nachdem ich schon Mai aufgefangen hatte, wird ein Kind wohl ein Klacks sein. Wider Erwarten ließ sich der Kleine fallen und landete direkt auf meiner Brust, allerdings landete ich mitsamt den Kind auf dem Boden.
 

"Danke, Oni-chan!", lächelte mich der Junge an. Ich streichelte den Kopf des Jungen und erwiderte das Lächeln.

"Kein Problem, Kleiner..."

"Was ist passiert, Hideaki-kun?"

"Kuro-san! Ach, nichts! Dieser Junge hat mir geholfen..."

Ich musterte den Mann, er schien um die 20 Jahre zu sein. Er hatte nackenlanges Haar und hellbraune Augen. Er beugte sich zu uns herunter, Hideaki fiel ihm um den Hals und Kuro umarmte ihn.

"Entschuldige, wenn er dir Probleme bereitet hat..."

Ich winkte ab: "Nein, nein, Kein Problem..."

Plötzlich packte er mich am Arm und schob den Ärmel meines T-Shirts ein wenig nach oben. Siehe da, da war schon wieder einer der vielen Wunden, die ich nicht bemerkt hatte. "Jaja, von wegen kein Problem", grinste er und zauberte aus dem Nichts einen Verband hervor bzw. warum schleppte der so was mit sich??? Während er sich meinem Arm widmete, bedankte ich mich bei ihm.

"Junge, wie heißt du?"

"Jonouchi Katsuya!", grinste ich nun stolz.Bevor ich mich versah, packte er mich an den Schultern und starrte in meine Augen. Was soll denn das??? "Alles klar bei dir?", fragte ich. Er zögerte einen Augenblick, bevor er nickte.

"Wir müssen nun los, Hideaki-kun!"

"Ja! Ciao, Jonouchi-san!"

Ich sah den beiden verdutzt nach, was war denn mit dem los?
 


 

"Schule aus!", rief ich und streckte mich, wie jedes Mal wenn Schule aus war. "Jonouchi-kun, ich habe hier 'ne neue Karte, die sich in Kombination mit Rotauge exzellent spielen lässt!"

"Zeig her, Yugi!" Natürlich war mir alles Recht, solange mein Rotauge verstärkt wurde... naja, fast alles, schließlich muss man auf alle Karten achten. Ich starrte meine Lieblingskarte und die Zauberkarte an, als sich Honda auf einmal mein Rotauge ge-

schnappt hatte. "Jaja, du und dein Rotauge, der dir sogar fast über deine Schwester geht!"

"Honda, du! Gib es mir sofort zurück!"

Nach langem hin und her hatte ich Honda an die Fensterseite gedrängt und stand kurz davor, mir mein Rotauge zurück zu erobern, als dieser Trottel es doch tatsächlich fallen gelassen hatte! "Du Idiot! Was hast du gemacht?!", ich konnte nur hoffen, dass meine Blicke tödlich genug waren. "Tut mir leid, Jonouchi... es ist mir plötzlich aus der Hand geglitten."

"Ja, klar!" Ich wollte gerade meine ganzen aufgestauten Aggressionen bei ihm abbauen, als ich jemanden erblickte, der sich doch tatsächlich nach meinem Rotauge beugte. MEINEM ROTAUGE! "Hey, Sie! DAS IST mein..." Auf einmal stockte mir der Atem. Derjenige, der sich an meinem Rotauge vergriffen hatte, war kein anderer als...

"Kuro!", ich fuchtelte mit meiner Hand und bekam dann auch die erhoffte Aufmerksamkeit. Sein Blich wanderte langsam zu unserem Klassenzimmer und als ich glaubte, dass seine Augen auf mir lagen, redete ich weiter.

"Kuro, dass ist meine Karte! Könntest du sie solange festhalten, bis ich runtergerannt komme?" Ich erspähte ein leichtes Nicken und machte mich dann auf den Weg an meinen verdutzten Freunden vorbei. Hechelnd kam ich bei Kuro unten an, warum musste so was auch immer mir passieren? Er streckte mir lächelnd die Hand entgegen.

"Ein Rotauge? Das ist eine sehr seltene Karte..."

"Äh, ja. Sie ist auch die wichtigste Karte in meinem Deck, sie symbolisiert für mich den Stolz eines Duellanten und die Freundschaft zu meinem besten Freund! Oh, vielleicht interessiert dich das gar nicht..."

War ja klar! Natürlich konnte ich meine große Klappe mal wieder nicht halten...

"Nein, nein, ich finde dich seht interessant!" Ich dachte, mein Unterkiefer würde bis zum Boden reichen. Er findet mich inter-

essant? Was hatte das zu bedeuten? Moment mal! Hey, ich habe einen Fan!

"Außerdem schien Hideaki-kun dich sehr zu mögen. Normalerweise ist er zu Fremden so abweisend..."

Okay, es gab keinen Zweifel mehr, dass mein Kiefer den Boden erreichte. Hallo? Hatte der gestern nicht ohne zu zögern losge-

lassen?!

"Er hat gesagt, dass er dich sehr nett fand und würde sich freuen, wenn du mal vorbeischaust. Hättest du Lust?"

Ich schüttelte vor Verdutzheit den Kopf und er reichte mir seine Visitenkarte. Ich nahm sie dankbar entgegen und er gab mir einen Klaps auf den Rücken.

"Pass auf sie so gut auf wie auf das Rotauge. Klar?"

Damit verschwand er und ließ mich stehen wie bestellt und nicht abgeholt.
 

Das war's dann! Bis zum Nächsten mal! Gegen Kommis habe ich nichts einzuwenden! Darf auch starke Kritik sein!

Kapitel3

Room of time
 

Kapitel 3
 

Yume: Als ich keine Kommis gekriegt habe, wollte ich die FF schon fast abbrechen, aber nach dem ich doch noch einen lieben Kommi erhalten habe, schreibe ich weiter!^^

Dieses Kapitel widme ich linsey!
 

Jonos POV
 

Es war bereits eine Woche vergangen, seitdem ich überraschender Weise der Sklave des Pharaos geworden bin. Puh, was bildete der sich eigentlich ein?! Erst nahm er mich gefangen, dann provozierte er mich und nachdem er mich geküsst hatte, erfahre ich, dass ich sein Sklave bin?! Seitdem hatte er sich nicht mehr blicken lassen. Das ist schon ein komischer Kauz, der Pharao.Vielleicht werden wir armen Gläubigen aber einfach nur gehörig auf den Arm genommen.

"Jono, komm! Wir müssen arbeiten!"

"Ja!"

Ich hatte mich bereits an das Leben im Palast gewöhnt, so schnell schien ich auch hier nicht zu entkommen, also hatte ich mich um ein gutes aufeinander auskommen bemüht. Ich kannte jetzt sogar einen der Hohepriester, ein Mädchen namens Mana. Sie ist sehr lebhaft, ein Wunder dass sowas Priesterin wird, obwohl, bei dem Pharao...

Ach verdammt! Der Typ hatte sich in meinen Kopf festgenagelt, immer wieder schweifen meine Gedanken zu ihm ab!
 

"Ach Jono, eigentlich hattest du Glück und musst nicht in den Knast", zog mich einer meiner Mitsklaven wieder auf.

"Toll, dafür aber lebenslang in einem Pharaonenpalast, also egal wie man es dreht oder wendet, meine Freiheit habe ich verloren!"

"Aber der Pharao ist sehr freundlich..."

"Von wegen! Der versteht es nicht mal, wenn man sich vom Hungertod bewahren will!"

"Wenn man drauf zu sprechen kommt, in letzter Zeit war er schon komisch. Eigentlich ist er auch gegen die Sklaverei. Vielleicht muss er sich ja befriedigen und nimmt Jono am Ende als Lustsklave..."

"Was?!"

Mir stieg die Röte ins Gesicht, das war doch völlig absurd! Das konnte es doch gar nicht geben... obwohl, er hatte mich ja.... Nein! Das ist einfach unmöglich!

"Stimmt, Jono ist schon irgendwie süß..."

"Ach quatsch, der Pharao hatte niemals solche Bedürfnisse, man munkelt sogar, er seie noch Jungfrau!"
 

Das ließ einen aufatmen.
 

"Gerade deswegen muss er sich doch ausleben! Sonst ist das ja nicht mehr normal!"
 

Da war sie wieder, ein Tonnenstein zog mein Herz wieder nach unten. Dass sie mir ja auch noch so viel Mut zusprechen mussten! Außerdem hatte ich gerade ein anderes Problem, warum mussten Männer eigentlich Wäsche waschen?! Ich dachte, dass ist Frauensache...
 

"Sowas, du scheinst dich ja schon völlig eingelebt zu haben..."
 

Nun, da war das vorige Problemthema.

"Pharao!"

Meinen beiden Mitsklaven machten sich sofort auf die Knie, das heißt also, wenn ich stehenbleibe, bin ich ungewöhnlich? Wie auch immer, ich habe mich für stehen bleiben entschieden.

"Ja, ein Problem damit?"

"Damit nicht, aber eigentlich müsste sich ein Sklave vor seinem Herrn verbeugen."

"Du wolltest doch nicht, dass ich gewöhnlich bin..."

"Das habe ich nie behauptet! Du warst es, der strikt dagegen protestiert hat!"

Grr, da hatte er mich schon wieder in der Falle! Wie kann man nur so hoffnungslos unterlegen sein? Er schlang seinen Arm um meinen Hals und zeigte den beiden anderen, aufzustehen.

"Wisst ihr, er ist ein Dieb, aber strunzdumm. Und dazu möchte er ungewöhnlich sein! Dabei kann er nichts besonderes!"

Seine Stimme wurde wütender und er warf mich zu Boden. Er drehte sich auf arrogante Art und Weise um und stapfte davon.
 

Ich schritt wütend durch die Gänge. "Was sollte das denn?! Warum war er plötzlich so wütend? Was hatte der den auf einmal? Seufzend hielt ich die Schale, die ich gerade zum Priesterzimmer brachte. Plötzlich spürte ich ein Tuch vor meinem Mund, es roch ekelhaft, meine Augen wurden schwer und ich versank in Dunkelheit.
 

Langsam öffnete ich meine Augen, was war denn passiert? Ich wollte mich aufrichten, als ich bemerkte, dass ich meine Arme nicht bewgen konnte. War ich etwa festgekettet?

"Aufgewacht, kleiner Sklave?"

Erschrocken blickte ich mich um.

"Dann können wir ja miteinander reden."

Ein etwa 30-jähriger Herr, seine Kleidung ließ darauf schließen, dass er Priester war, setzte sich zu mir aufs Bett.

"Du weißt, dass du eine Behinderung für den Pharao bist?"

"Nein, warum? Sollte ich?"

"Ja, solltest du. Es gab da mal ein Mädchen, ihr Name war Kisara. Der Pharao mochte sie sehr. Sie hatte ein sehr starkes Ka und musste deswegen sterben..."

"Was hat das mit mir zu tun?"

Der Priester griff nach meinen Schultern, ich konnte fühlen, wie sich seine Fingernägel in meine Haut

bohrten.

"Weil du helle Haut hast! Dieses Mädchen hatte helle Haut, heller als du, aber wahrscheinlich lässt das den Pharao an sie denken! Deine Anwesenheit wird den Pharao nur noch durcheinander bringen!"

Er näherte sich gefährlich meinem Gesicht.

"Dabei weiß ich gar nicht, was er an weißer Haut findet!"

Mit den letzten Worten hatte er mein Kinn gepackt.

"Aber vielleicht lässt sich das herausfinden..."

Er war dabei, seine Lippen auf meine zu pressen, aber sowas ließ ich mir doch nicht gefallen! Ich biß ihn, allerdings schien er nicht sehr glücklich darüber zu sein. Er ging zu einem Schrank und holte...

ein Messer?! Hey, ich hatte doch das Recht, mich gegen eine Nötigung zu wehren, da muss man doch nicht gleich zu solchen Methoden zu greifen!

"Vielleicht sieht rotes Blut auf weißer Haut besonders gut aus..."

Er grinste hämisch, langsam stieg in mir die Panik hoch. Er schnitt in mein Fleisch, aber ich biss die Zähne zusammen, um ihm nicht die Genugtuung zu geben zu schreien.

"Hey, habe ich dir gestattet, meinen Sklaven anzurühren?"

"Pharao, ich wollte nur..."

"Du bist eine labile Persönlichkeit! Wachen! Bringt ihn zu den Hohepriestern!"

Zwei Wachen kamen angerannt und krallten sich den Priester. Der Pharao beugte sich zu mir herunter.

"Warte, ich mach dich los."

"Danke..."

Er srteckte mir die Hand entgegen und in seinen Augen lag der Hauch eines Lächelns.

"Lass uns ein Bad nehmen."
 

Gesagt, getan. Ein vorbereitetes Bad befand sich vor meinen Füßen. Der Pharao hatte sich seiner Kleidung entledigt und war nackt! Ich stehe neben den lebendem Gott! In dieser Hinsicht verdiente er wirklich den Titel Gott. Er trat zu mir heran und strich über meine Wunde, was mich zusammenzucken ließ.

"Es tut weh, nicht wahr? Tut mir leid, ich sollte besser auf dich aufpassen."

"Nein, ich bin derjenige, der stört."

"Wieso störst du?"

"Der Priester hat es mir erzählt, es ist wegen dem Mädchen namens Kisara. Sie hatte helle Haut und durch mein Auftauchen seid Ihr verwirrt! Am besten Ihr werft mich ins Gefängnis oder schmeißt mich raus!"

Seine Augen waren wie immer emotionslos. Ich kam mir ihm gegenüber wirklich klein vor, normaler-

weise jagte er in mir die Wut hoch, aber nachdem ich das über ihn wusste, konnte ich nicht mehr wütend sein.

"Du wirst mich niemals so verwirren wie sie. Keiner kann mich so verwirren wie sie! Wie kannst du es dir anmaßen...!"

Er packte mich an den Haaren und zog mich nach oben. Ich sagte nichts, fand nicht den Willen mich zu wehren. Das einzige, was ich wußte, war, dass ich so viele Emotionen auf einmal fühlte: Trauer, Furcht,

Mitleid, Schmerz und die Frage, warum er nur so zu mir war. Plötzlich ließ er mich fallen und ging.

"Wir sehen uns später, Jono!"

Obwohl ich in einem warmen Raum stand, fühlte es sich in meinen Körper noch nie kälter an.
 


 

Yume:Okay, drittes Kapi fertig!^^

Ich hoffe, dass er dir gefallen hat, linsey!

Natürlich würde ich mich über weitere Kommis freuen!^^°



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Kommentare zu dieser Fanfic (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Arkady
2006-08-27T12:04:29+00:00 27.08.2006 14:04
Oh, ich bin die erste.
Ganz vewirrt schaut.
Also ich find deine FF klasse und hoff wirklich, dass du bald weiterschreibst.
Vielleicht sagst du mir ja bescheid, das wäre echt klasse.
*zwinkert*
so long
Glg
Von: abgemeldet
2005-02-02T05:29:52+00:00 02.02.2005 06:29
Mir hats mehr als gut gefallen^_______^ Das war ja wieder ure geil. Mir gefällts wie die schreibst!^^ Also schreib bitte ganz ganz schnell weiter. Bin ja schon so gespannt aufs nächste^^
Von: abgemeldet
2005-01-29T17:40:59+00:00 29.01.2005 18:40
Hi^^
Komisch das du noch keine Kommis hast. Ich finde die FF nämlich super cool!^^ Schreib schnell weiter^^


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