J'y crois encore von MChrisH ================================================================================ Kapitel 2: In der ersten Welt ----------------------------- Hier also der zweite Teil meiner Geschichte. Ab jetzt kommen dann auch die Serien dazu. In diesem Teil 'Jeanne, die Kamikaze-Diebin'. J'y crois encore2 Eine bekannte fremde Welt So weit, so gut! Ich hatte es mit dem Wunderstein also wirklich geschafft in die Welt von KKJ zu reisen. Nur wie sollte ich in dieser mir unbekannten Welt Yvette finden? Ich wußte zwar, daß wir beide irgendwo in dieser Stadt sein mußten, aber wo? Sowohl der Platz wo Yvette sich befand als auch mein Standpunkt waren mir unbekannt. Schön, ich saß an einer Straße vor einem Park, aber das brachte mich auch nicht gerade weiter. "Was soll ich denn nur machen?", fragte ich Marlène, die in der Gestalt des Falken auf meiner Schulter saß. 'Du wirst Hilfe brauchen, schon allein weil du dich nicht in dieser Welt auskennst! Außerdem sind auch in dieser Welt Dämonen, die hinter den Wundersteinen her sind. Deshalb solltest du am besten zu denen gehen, die damit Erfahrung haben!', antwortete sie. "Du meint Marron und Chiaki, also Jeanne und Sindbad?", versicherte ich mich. Der Falke nickte mit dem Kopf. "Und wie komme ich zu ihnen?", wollte ich wissen. 'Frag doch einmal Miyako, die kommt nämlich gerade vorbei!', meinte Marlène. Ich drehte den Kopf zur Seite. Da stand sie ja tatsächlich! "Ähm, Entschuldigung!", machte ich sie auf mich aufmerksam. Überrascht sah sie mich an. "Ja, kann ich dir irgendwie helfen?", fragte sie. "Wann genau bin ich hier eigentlich? Wie viel kann ich ihr sagen?", flüsterte ich leise dem Falken zu. Miyako sah mich verwirrt an und sagte dann: "Verzeihung wenn ich mich einmische, aber mit wem redest du da?" Nun war ich durcheinander. Ein Falke, ein ausgewachsener Wanderfalke von fast einem halben Meter Größe war doch wohl schwer zu übersehen. 'Ich hätte es dir schon eben sagen sollen. Normale Menschen können mich nicht sehen, es sei denn ich möchte es so! Wenn du möchtest kannst du mit Miyako offen reden. Jeanne und Sindbad haben Fin aus den Fängen des bösen Königs befreit, aber es sind wieder Dämonen aufgetaucht.', antwortete Marlène. Sie hatte recht, das hätte sie mir früher sagen können. "Ich suche den Weg zum 'Orleans'!", wandte ich mich an Miyako, den vorigen Satz von ihr ignorierend. "Bist du etwa eine neue Mieterin?", wollte sie wissen. "Nein, wohl kaum!", antwortete ich. "Wieso denn dann?", bohrte sie weiter. Neugierig war sie ja auch gar nicht. "Ich muß mit jemandem dort sprechen, der mir sicher helfen kann.", entgegnete ich ausweichend. Es waren schon meine Freunde in diesen Kampf hineingezogen worden. Nun sollte es nicht auch noch die anderen treffen. Miyako schien kurz nachzudenken. Dann sagte sie: "Gut, ich bringe dich hin! Ich wohne nämlich auch dort!" "Ich weiß!", murmelte ich. "Wie bitte?" "Ach, schon gut! Ich hab nur laut gedacht!", wehrte ich ab. Noch wollte ich ihr nichts sagen. Wenn Marron und Chiaki der Meinung waren es wäre gut sie einzuweihen wäre ich einverstanden, aber allein wollte ich das nicht entscheiden. Nur wenig später kamen wir vor dem 'Orleans' an. Wie sich herausstellte war es nur wenige Straßen vom Park entfernt. Ein wenig aufgeregt sah ich mich um. Gut, in der Serie hatte ich das Gebäude schon x-mal gesehen, aber als ich nun wirklich davor stand war es doch etwas anderes. Ich zählte die Stockwerke, bis ich das siebte gefunden hatte. Bei zwei Wohnung brannte noch Licht. Wenn ich mich nicht irrte waren es die von den beiden, die ich suchte. "Tja, das ist es! Hier kann man schön wohnen, was?", meinte Miyako. Als ich nicht antwortete, schnappte mich die Jungpolizistin an der Hand und zog mich in die Eingangshalle. Links hingen, wie ich es in Erinnerung hatte, die Briefkästen. "Hey, du kannst mich wieder loslassen! Ich bin schließlich kein Verbrecher den du abführen mußt!", sagte ich. Sofort ließ sie los. Auch wenn sie vier, fünf Jahre älter war als ich. Wir riefen den Aufzug und warteten. Wir hatten Glück und er kam schnell an. Ich stieg als erstes ein und drückte wie selbstverständlich den Knopf für den siebten Stock. Verwundert sah Miyako mich an. 'Hat sie Verdacht geschöpft? Nein, von meinem Problem kann sie nichts wissen! Aber vielleicht bringt sie mich schon mit den Dämonen in Verbindung!', ging es mir durch den Kopf. Marlène auf meiner Schulter schien meine Gedanken gelesen zu haben, denn sie antwortete: 'Das kann gut sein! Fragt sich zu wem sie dich zählt.' Der Fahrstuhl hielt und ich entkam endlich Miyako's prüfenden Blick. Jetzt weiß ich, wie Marron sich immer gefühlt haben muß, wenn Miyako sie auf Dinge, die im Zusammenhang mit ihren anderen Identität standen, ansprach. Während Miyako nun zu ihrer Wohnung ging, wandte ich mich zu Marron's. Als ich gerade klopfen wollte, drehte sich Miyako noch einmal an. Mit offenem Mund starrte sie mich an. "Woher... woher kennst du Marron? Was willst du von ihr?", fragte sie. "Ich will ihr nicht schaden. Mehr kann ich noch nicht sagen!", antwortete ich und klopfte. Zu meiner Erleichterung drehte Miyako sich um und ging in ihre Wohnung. Die Tür wurde geöffnet und Marron schaute mich überrascht an. "Wer bist du und was machst du hier?", fragte sie mich. "Können wir das bitte drinnen besprechen?", bat ich. Etwas irritiert nickte sie und ließ mich eintreten. Ich folgte ihr in die Wohnung, wobei ich mich unauffällig umsah. Ich hätte nie gedacht, daß die Serie so genau war. "Setz dich doch ins Wohnzimmer! Ich hole uns etwas zu trinken!", sagte Marron und ging in die Küche. Folgsam ging ich ins Wohnzimmer. "Marlène, kann sie dich eigentlich sehen? Ich meine, sie ist ja kein normaler Mensch!", flüsterte ich. 'Im Moment sieht sie auf nur den Falken.', antwortete sie. | "Verstehe", murmelte ich nickend. Marron kam mit zwei Tassen Tee wieder und reichte mir eine. "Danke!", entgegnete ich und trank einen Schluck. "Also, wie heißt du und warum bist du hier?", fragte sie mich. Ich schwieg kurz, um mir eine Antwort zurecht zulegen und begann dann: "Ich heiße Christiane, aber alle sagen Chris. Ich bin hier weil..." In diesem Moment wurde an der Tür heftig geklopft. "Ich bin gleich wieder da!", sagte Marron und ging zur Tür. Leise hörte ich sie murmeln: "Was ist denn heute abend los?" "Chiaki! Warum bist du hier?", rief sie überrascht, nachdem sie die Tür geöffnet hatte. Ich spitzte die Ohren. "Miyako war gerade bei mir. Sie sagte, daß ein junges Mädchen, daß viel zu wissen scheint und sich seltsam benommen hat bei dir ist.", antwortete Chiaki. 'Wenigstens muß ich dank Miyako die ganze Geschichte nur einmal erklären!', dachte ich. "Stimmt, es ist wirklich ein junges Mädchen hier.", sagte Marron. "Und wo ist sie?", wollte Chiaki wissen. "Im Wohnzimmer. Komm doch mit und rede selbst mit ihr!", meinte Marron. Er schien einverstanden, jedenfalls betraten sie kurz darauf beide das Wohnzimmer wieder. "Also, das ist Chris und das...", wollte Marron uns einander vorstellen, doch ich unterbrach sie: "Schon gut! Ich weiß, wer ihr seid!" Die beiden sahen mich mißtrauisch an. "Wie meinst du das?", fragten sie. Gerade als ich zum zweiten Mal zur Erklärung ansetzte, wurden wir wieder unterbrochen. Langsam ging mir das wirklich auf den Geist! Diesmal waren es Fin und Axes, die durch die offene Balkontür kamen. Axes hatte inzwischen auch weiße Flügel. "Wer ist das?", fragte Fin. "Sie heißt Chris!", stellte Marron mich vor. Die beiden Juntenshi (Engel in Ausbildung) musterten mich neugierig. "Von ihr geht eine seltsame Energie aus, die aber nicht dämonisch ist.", sagte Axes zu Marron und Chiaki, als könnte ich das nicht hören. Na ja, normalerweise könnte ich es ja auch nicht. "Diese Energie kommt sicher nicht von mir und mit den Dämonen hab ich nichts am Hut! Besser gesagt, ich arbeite nicht für die Dämonen. Die sind nämlich hinter etwas her, daß ich habe. Und nebenbei Axes, du hast ja inzwischen auch weiße Flügel. Gratuliere!", sagte ich. Die vier sahen mich mit offenem Mund an. "Du... du kannst sie sehen?", erkundigte sich Chiaki schließlich vorsichtig. Ich nickte. "Aber... wie?", fragte Marron. 'Das kann ich erklären!', ertönte Marlène's Stimmte. Die vier schauten verwirrt auf den Falken, der von meiner Schulter flog und mitten auf dem Boden landete. Auf dem Boden angekommen breitete er erneut die Flügel aus. Er wuchs und wuchs, wobei er auch seine Gestalt veränderte. Schließlich stand eine junge Frau von fast zwei Meter im Zimmer. Sie hatte lange Haare, die genauso dunkel schimmerten wie das Gefieder des Falken zuvor. Ihre Augen schimmerten in einem dunklen blau, ähnlich dem Sodalith, einem Stein. Ihre Kleidung ähnelte der, der beiden Juntenshi. Ich war wie erstarrt. So hatte ich Marlène noch nie gesehen. Doch da fiel mir noch etwas auf. Über ihren Schulter hing etwas, was ich nicht genau erkennen konnte. Ich erkannte lediglich, daß Federn dabei waren. In dem Moment hoben sich die Dinge über ihrer Schulter. Ich hielt erschreckt den Atem an. Es waren Flügel; große, weiße Flügel wie auch bei den beiden kleinen Engeln. "Und wer... bist du?", fragte Marron nach ein paar Minuten. "Mein Name ist Marlène.", antwortete Marlène. "Und was machst ihr beiden hier?", wollte Fin wissen. Marlène erklärte ihnen alles. Staunend hörten Marron, Chiaki, Fin und Axes zu. Ich saß leise auf dem Sofa. Als ich nun noch einmal alles hörte, was in meiner Welt passiert war, wurde mir erst wirklich bewußt, was dort passiert war. "Weißt du wirklich alles, was passiert ist?", fragte Marron mich schließlich, nachdem Marlène fertig erzählt hatte. "Ja, von deinem ersten Treffen mit Fin bis zu dem Kampf, bei dem Fin wieder gut wurde, weiß ich alles!", antwortete ich. Mir fiel ein leichter Rotschimmer in den Gesichtern der vier auf. Kann man ja auch irgendwie verstehen. Wenn ich da an ein paar Stellen denke... "Darüber könnt ihr aber auch noch reden, wenn Yvette und der Wunderstein gefunden sind!", sagte Marlène. Wir anderen nickten. "Aber die Besprechung sollten wir bis morgen verschieben. Es ist schon ziemlich spät!", meinte Marron. "Vielleicht kann uns ja auch Miyako helfen!", ergänzte Chiaki. "Ihr könnt sie ja morgen früh kommen lassen. Jetzt will ich aber schlafen!", gähnte Fin. "Gut und schön, aber was wird eigentlich mit mir? Wo soll ich so lange bleiben, bis wir Yvette und den Stein haben?", fragte ich. "Du kannst gern bei mir wohnen!", bot Marron an. "Danke!", sagte ich. "Gut, wir kommen dann morgen vormittag. Bis dann!", verabschiedete sich Chiaki und verließ mit Axes die Wohnung. Wenige Minuten später schliefen auch wir. Marron hatte mir eine Decke und ein Kissen gegeben und so schlief ich auf dem Sofa. Marlène hatte sich wieder in den Falken verwandelt und saß schlafend auf der Lehne eines Sessels. In einem anderen Sessel lag Fin und schlief ebenfalls. Mitten in der Nacht wachte ich wie durch eine innere Unruhe auf. Verschlafen rieb ich mir die Augen. Im ersten Moment wußte ich nicht, wo ich war, doch dann kam die Erinnerung wieder. Noch ziemlich schläfrig sah ich mich um. Da tauchte plötzlich eine dunkle Gestalt auf dem Balkon auf. Langsam bewegte sie sich zur Tür hin. Da wachten auch Marlène und Fin schlagartig auf. Fin hielt sich den Kopf und murmelte: "Was ist los? Warum hab ich solche Kopfschmerzen?" Das war kein gutes Zeichen, ganz und gar nicht! So weit ich mich erinnerte hieß das, daß ein Dämon in der Nähe war. 'Wir brauchen Marron!', sagte Marlène. "Ich kann versuchen sie zu holen.", entgegnete Fin und flog langsam und leicht schwankend in Richtung Marron's Zimmer. Die schwarze Gestalt auf dem Balkon, die allem Anschein nach zu den Dämonen gehörte, war nun an der Tür angelangt. Er schien sich seiner Sache ziemlich sicher zu sein, denn er öffnete in aller Ruhe die Balkontür. "Nein, bitte nicht! Bleib weg! Verschwinde!", murmelte ich nervös. Ich suchte Halt an irgend etwas und fand diesen Halt an meinem Amulett. Ängstlich hielt ich es umklammert. Der Stein leuchtete kurz auf. "Hilf mir! Ich bitte dich, hilf mir!", flüsterte ich. Erneut leuchtete der Stein, diesmal jedoch länger. Das Licht beruhigte mich, gab mir Mut. Wie im Traum richtete ich mich, unter verwunderten Blicken des Falken von dem Sofa auf. Noch immer mit einer Hand um das Amulett machte ich zitternd ein paar Schritte auf die Balkontür zu. Der Dämon draußen hielt überrascht inne. Er hatte nicht damit gerechnet, daß jemand auf ihn zu kommen würde. "arinier daèmius", wisperte ich. Das Leuchten des Steins wurde stärker und stärker. Mit erschrocken aufgerissenen Augen starrte der Dämon auf das Amulett. Ich lockerte den Griff um den Stein, ließ dann ganz los und streckte den Arm wie in Zeitlupe aus. Das Licht des Steins, das eben noch den ganzen Raum erfüllt hatte, bündelte sich nun um meinen Arm und flog schließlich als Strahl in die Richtung, in die mein Arm ausgestreckt war. So traf der Strahl den Dämon, der laut aufschrie. Kurz mußten wir alle wegen dem hellen Licht die Augen schließen und als wir sie wieder öffneten, war dort wo der Dämon gewesen war, war nun nur noch ein dunkler Stein. "Wie... wie hast du das gemacht?", fragte Marron von der Tür her. Sie hatte alles mit angesehen. Doch bevor ich antworten konnte, sank ich erschöpft zu Boden. Marlène verwandelte sich schnell in ihre normale Gestalt und fing mich auf. Vorsichtig setzte sie mich aufs Sofa. "Hol ihr ein Glas Wasser!", forderte sie Marron auf. Einige Minuten später wachte ich wieder auf. "Was ist passiert?", fragte ich. "Du hast einen Dämon, der hier eindringen wollte, besiegt.", antwortete Marron, während sie mir ein Glas Wasser reichte. "Aber ich habe doch keine Ahnung vom Kampf gegen Dämonen. Wie soll das denn funktioniert haben?", wollte ich wissen. "Trink erst einmal! Ich werde versuchen es dir zu erklären!", sagte Marlène. Ich nickte und trank folgsam ein paar Schlucke Wasser. "Die Wundersteine existieren schon seit Tausenden von Jahren. Jedem der Steine ist ein Seitenshi zugeordnet, der den Stein und vor allem den Träger des Steins beschützen soll. Nur Seitenshi können die Schützer der Steine werden. Wenn ein Seitenshi, der einen Wunderstein beschützt, einen Rang höher steigt oder niedriger gesetzt wird, dann wird ein ehemaliger, menschlicher Träger des Steins zu einem Seitenshi und Schützer gemacht. So sind ich und die anderen zu den Beschützern der Wundersteine geworden.", begann sie. "Aber was hat das mit Chris zu tun?", fragte Fin. "Nicht so ungeduldig! Ich erzähle es euch ja!", sagte Marlène und fuhr fort: "Allerdings können nur sehr wenige ehemalige Träger zu Seitenshi werden. Wer einen guten Charakter und ein mutiges Herz hat, dem hilft der Stein fast von allein. Er gibt den Trägern Fähigkeiten, von denen sie nie zu träumen gewagt hätten. So war das auch gerade bei Chris. Allerdings können die Kräfte zuerst noch nicht selbständig aktiviert werden, sondern der Stein übernimmt sozusagen die Kontrolle über den Träger und hilft ihm die Kräfte richtig einzusetzen. Ich hätte mir eigentlich schon denken müssen, daß der Stein Chris helfen kann. Normalerweise kommt der Stein nicht von allein zu einem Menschen, so wie in Chris' Welt. Die Steine sorgen auch dafür, daß man die Sprache der Welt versteht, in der man landet. Ansonsten könnten Chris euch nicht verstehen, weil ihr japanisch redet." "Das heißt also, sie könnte auch einmal eine Seitenshi werden, wenn du noch einen Rang höher steigst und zu einer Daitenshi wirst.", meinte Fin. Marlène nickte. "Und wann wirst du zu einer Daitenshi?", wollte Marron wissen. "Ich weiß es nicht! Das wird sich zeigen!", entgegnete die Seitenshi. Kam es mir nur so vor, oder wurde es von Minute zu Minute verzwickter? Dem nach was ich von Marlène's Erzählung verstanden hatte, hatte dieser Wunderstein mir Kräfte gegeben und, damit ich sie einsetzen konnte, kurz die Kontrolle über mich übernommen. Außerdem bestand die Möglichkeit, daß ich einmal eine Seitenshi werden würde. Ich war mir nicht sicher ob ich mich darüber freuen sollte oder eher nicht. "Wir sollten nun schlafen! Die nächsten Tage werden sicher anstrengend!", sagte Marlène. Wir anderen nickten und so gingen wir wieder schlafen. Von Ausschlafen konnte am nächsten Morgen nicht die Rede sein. Schon in aller Frühe klopfte es wie wild an der Tür. "Kann Miyako einen nicht wenigstens am Wochenende in Ruhe schlafen lassen?", grummelte Marron verschlafen. 'Ganz schöner Morgenmuffel!', dachte ich. "Chris, machst du Miyako bitte die Tür auf, bevor sie die noch einschlägt!? Sie soll dann im Wohnzimmer warten!", bat Marron. "Klar!", meinte ich und ging zur Tür. "Du? Was machst du denn noch hier?", fragte Miyako überrascht, als ich die Tür öffnete. 'Was denkt die denn wo ich bin? Als Schachfigur in einem Regal, oder was?', dachte ich. "Ja, ich bin noch immer hier. Marron sagt, du sollst im Wohnzimmer auf sie warten!", sagte ich. Verwundert folgte sie mir zurück in die Wohnung. Dort nahmen wir beide in Wohnzimmer Platz und warteten auf Marron, wobei Miyako mich wieder die ganze Zeit über mißtrauisch beobachtete. Ein paar Minuten später kam Marron. "Guten Morgen, Miyako!", begrüßte sie ihre beste Freundin. "Guten Morgen, Marron!", erwiderte Miyako den Gruß und fuhr gleich fort: "Jetzt sag mir aber mal, wer das ist!" Dabei zeigte sie auf mich. "Hat dem Fräulein Polizistin schon mal jemand gesagt, daß man nicht mit dem Finger auf andere Leute zeigt?", fragte ich. "Woher weißt du, daß ich Polizistin werden will?", fragte Miyako zurück. Daraufhin erzählte ihr Marron die ganze Geschichte. "Oh man, und ich dachte du würdest zu den Dämonen gehören! Sorry!", meinte Miyako, nachdem sie alles gehört hatte. "Schon klar! Aber könntest du uns vielleicht helfen Yvette zu finden? Sie muß hier irgendwo in der Stadt sein.", bat ich. "Natürlich! Kannst du sie mir beschreiben?", wollte Miyako wissen. Polizeiarbeit war eben ganz ihr Element. "Ja, hellblonde Haare bis zum Kinn und blaue Augen. Als sie in meiner Welt war, trug sie .", antwortete ich. "Gut, ich werde sehen, was ich tun kann.", versprach Miyako und ging wieder. "Ich hoffe wir finden Yvette bald!", seufzte ich. "Keine Sorge! Ihr geht es sicher gut!", meinte Marron. Tja, Miyako hat wirklich prima Arbeit geleistet. Die ganze SOKO Jeanne wurde von ihr zur Suche abkommandiert. Von Jeanne gab es ja keine Warnungen und so hatten sie Zeit. Auch Fin, Axes und Marlène machten sich auf die Suche. Ich hoffte, daß sie Yvette finden würden. Aber bis dahin mußte ich mich gedulden. Am Sonntag abend gab es noch immer kein Ergebnis. Zwar gaben alle ihr Bestes, aber die Stadt war nun mal groß. Den Gedanken sie könnte wo anders in dieser Welt sein, verdrängte ich wieder. "Was soll ich denn eigentlich morgen machen? Ihr müßt doch in die Schule!", fragte ich. "Du kannst doch mitkommen!", schlug Marron vor. "Und was sagt ihr eurer Lehrerin? Sie wird wohl kaum einverstanden sein, wenn ihr einfach irgend jemanden mitbringt.", zweifelte ich. "Du hast uns doch erzählt, daß du Französisch kannst. Also bist du jetzt eine deutsch-französische Austauschschülerin!", sagte Marron. Ich überlegte kurz, dann nickte ich. "Prima! Ihr solltet jetzt aber schlafen! Morgen früh wird Miyako euch ja in aller Frühe wecken!", meinte Fin. Marron und ich nickten und gingen schlafen. Am nächsten Morgen klopfte Miyako, wie Fin gesagt hatte, schon in aller Frühe an der Tür. Ausnahmsweise war Marron schnell munter und wir standen schon kurz darauf vor der Tür. Chiaki und Miyako sahen mich verwundert an. "Kommst du etwa mit?", fragten sie. "Ja, unser deutsch-französische Austauschschülerin kommt mit.", antwortete Marron. Verwirrt sahen Miyako und Chiaki Marron an. Sie schienen beide der Meinung zu sein, Marron wäre 'etwas' durcheinander. Grinsend verbeugte ich mich leicht und sagte: "Bonjour! Je suis de l'Allemagne! Guten Tag! Ich komme aus Deutschland!" Nun waren die beiden noch verwirrter. "Wir haben uns die Sache mit der Austauschschülerin ausgedacht, damit Frau Palkaramao (oder wie diese Lehrerin heißt) sie nicht wieder nach Hause schickt.", erklärte Marron. "Gute Idee! Jetzt müssen wir aber los, sonst kommen wir zu spät zur Schule!", sagte Miyako und ging zum Aufzug. Wir anderen folgten ihr. "Sag mal, wenn du Französisch und Deutsch sprichst, kannst du dann nicht mal unsere Hausaufgaben durchsehen?", fragte Chiaki frech grinsend. Ein dreifaches, empörtes "Chiaki!" war die Antwort. Abwehrend hob er die Hände und sagte: "Ist ja gut, ist ja gut! War doch nur ein Witz!" "Ich finde das aber nicht witzig!", widersprach Marron. "Beruhige dich! Ich hab es doch nicht böse gemeint!", entschuldigte sich Chiaki. "Oh man, müßt ihr euch immer so streiten? Was soll Chris noch denken?", fragte Miyako. "Laß nur! Ich kenne das ja!", beruhigte ich sie. Vor der Schule wurden die drei schon von Yamato erwartet. "Hallo! Wen habt ihr denn da mitgebracht?", fragte er. Die drei erzählten ihm die Geschichte mit der deutsch-französischen Austauschschülerin. Zu meiner leisen Überraschung nahm er es ihnen ab und versuchte sogar etwas auf Französisch zu sagen. Dann gingen wir in die Klasse. In der Schule war es wie immer bei Marron. Marron und Chiaki standen nach einer Weile wieder mal vor der Tür, wobei Miyako genervt die Augen verdrehte. Es war wirklich zu komisch, wie sehr die Serie doch der Realität ähnelte. Nach dem Unterricht kamen plötzlich die drei Engel angeflogen. Marlène hatte die Gestalt des Falken. "Wir haben was gefunden! Es könnte wirklich Yvette sein.", berichtete Fin. "Und wo ist sie?", fragte Marron. Es schien als wären es den drei unangenehm es auszusprechen. "Jetzt sagt schon, wo sie ist!", forderte Chiaki sie auf. "Im Krankenhaus deines Vaters.", flüsterte Axes leise. "W... wie bitte?", fragte er. 'Sie ist im Krankenhaus deines Vaters. Allerdings sind auch ein paar Dämonen da!', antwortete Marlène. Wir alle sahen die drei Engel erschreckt an. "Wer? Wer ist diesmal besessen?", fragte Chiaki schließlich. "Der Assistent deines Vaters.", antwortete Axes. "Dann schickt eine Warnung! Wir müssen die Dämonen fangen, damit Yvette frei ist.", sagte Marron. Wir anderen nickten. Die Engel flogen los, um die Warnung abzuschicken. Währenddessen ging ich mit Marron und Chiaki schnell von der Schule weg. Marron wollte das rhythmische Gymnastik ausfallen lassen. So gingen wir in Marron's Wohnung. Kurz darauf kamen auch die drei Engel zurück. "Also, ich und Marron werden uns um die Dämonen kümmern. Du kannst hier warten!", sagte Chiaki zu mir. "Oh nein! Ich werde nicht hier bleiben! Immerhin sind diese Dämonen wegen mir hier. Außerdem kann ich ja dank des Wundersteins auch gegen die Dämonen ankommen!", widersprach ich. "Sicher?", fragte Marron. "Klar! Ich komme mit!", bekräftigte ich entschlossen. Ergeben nickten die beiden anderen. Dann verwandelten sie sich. Einige Stunden später standen wir auf dem Dach eines Hauses gegenüber des Nagoya - Hospitals. "Bereit?", fragte Fin. Wir anderen nickten nur und los ging es. Nun ja, über den Kampf gegen die Dämonen im Krankenhaus gibt es nicht viel zu sagen. Sie waren nicht gerade stark. Vielleicht lag es auch an mir, aber es kam mir vor als wären die Dämonen in meiner Welt stärker gewesen. Aber das konnte auch daran liegen, daß ich nun gegen die Dämonen kämpfen konnte. Wir brauchten nur wenige Minuten um die Hilfsdämonen, die aussahen wie die in meiner Welt, zu besiegen. Es waren zwar recht viele gewesen, aber wie schon gesagt ziemlich schwach. Nun ging es darum den Anführer dieser Gruppe Dämonen, so etwas wie ihr Hauptmann, zu besiegen. Er war der Dämon, der die Kontrolle über den Assistent von Chiaki's Vater übernommen hatte. "Er ist in den Verwaltungsräumen.", teilten uns Fin und Axes mit. "Okay, folgt mir!", rief Sindbad und rannte los. Wir anderen folgten ihm. Bald darauf erreichten wir die Büros. Als erstes traten wir in das Büro von Chiaki's Vater. Sofort traf uns eine Welle dämonische Energie. Eins stand fest: Dieser Hauptmann war um einiges stärker als seine Diener. Erneut sahen wir ins Zimmer. Der Dämon schien seinen Gastkörper verlassen zu haben, denn der Assistent lag, genau wie Chiaki's Vater, bewußtlos am Boden, während der Dämon mitten im Zimmer stand. "Vater!", schrie Sindbad auf und lief zu dem Chef des Krankenhauses. Ich und Jeanne ließen den Dämonen währenddessen nicht aus den Augen. "Laß das Mädchen frei!", sagte Jeanne den Dämonen auf. "Das könnt ihr vergessen!", widersprach der Dämon. "Forxos! Tu was sie sagt!", forderte Marlène, die seit dem Betreten des Hauses ihre Engelsgestalt angenommen hatte und nun erst das Zimmer betrat. Erschreckt sah der Dämon sie an. "Du, Marlène?", fragte er fast schon ängstlich, faßte sich aber schnell wieder und fuhr fort: "Dann ist das wohl dein neuer Schützling!" Mit einem herablassenden Blick sah er mich an. Kühl blickte ich zurück. "Genug der Geplauder, ich habe eine Auftrag zu erfüllen!", sagte der Dämon. Eine Hand richtete er auf Sindbad und dessen Vater. Eine Energie schoß auf die beiden zu. Schnell sprang Jeanne hinzu und wehrte mit ihrem Band ab. Doch trotzdem bekamen beide noch ein wenig ab. Erschrocken hatte ich zugesehen. Marlène flog zu ihnen und legte beide die Hände auf die Stirn. Der Dämon schien das nur beabsichtigt zu haben, denn nun wandte er sich mit siegessicherem Grinsen mir zu. "Tja, nun werde ich mir auch deinen Wunderstein holen!", sagte er leise und richtete die Hand in meine Richtung. 'Oh nein! So leicht mache ich es dir nicht!', dachte ich, während ich mit einer Hand nach dem Amulett griff. Der Stein begann leicht zu leuchten. Wieder streckte ich den Arm in die Richtung des Dämonen, der mich verwundert anstarrte. "Arinier daèmius!", rief ich. Ein Lichtstrahl schoß auf Forxos zu, wie in der einen Nacht als ein Dämon versucht hatte in Marron's Wohnung einzudringen. Als wir die Augen wieder öffnen konnten, lag da wo Forxos gestanden hatte nur noch ein Stein. "Gut gemacht, Chris!", lobte Jeanne. "Danke! Jetzt sollten wir aber Yvette suchen!", sagte ich. "Fin und Axes wollten sie holen. Sie wissen ja, wo sie ist!", meinte Sindbad. Da kamen die beiden Juntenshi außer Atem bei uns an. "Sie... sie ist weg.", keuchte Fin. "Was soll das heißen 'Sie ist weg.'?", fragte ich sie geschockt. "Verschwunden! Nicht mehr da! Weg eben!", stammelte Fin. "Wo war sie?", wollte Jeanne wissen. "Wir zeigen es euch!", sagte Axes und führte uns mit Fin in den Keller. Dort war noch immer die Zelle, in der Chiaki gesessen hatte, als sein Vater besessen war. Man konnte sehen, daß erst vor kurzem jemand hier drin gewesen war, aber nun war sie leer. "Wo kann sie denn sein? Sie kann sich doch nicht in Luft auflösen!", stammelte ich. Jeanne, Sindbad, Fin und Axes zuckten mit den Schultern. "Zoé!", flüsterte Marlène plötzlich überrascht. Wir drehten uns zu ihr um und sahen, daß sie ein kleines, rotes Fellbüschel in der Hand hielt. "Was soll das heißen? Wer ist Zoé?", fragte Jeanne. "Zoé ist ebenfalls eine Seitenshi, die einen Wunderstein beschützen muß. Wie es aussieht, hat sie Yvette hier raus geholt.", antwortete Marlène. "Und wo sind sie jetzt?", wollte Axes wissen. "Wahrscheinlich suchen sie den Wunderstein!", vermutete die Seitenshi. "Wie sollen wir sie denn jetzt finden?", fragte ich kurz vorm Verzweifeln. "Die Tatsache, daß Yvette bei einer Seitenshi meiner Gruppe ist macht die Sache um einiges leichter. Ich werde mit Zoé Kontakt aufnehmen und sie zu uns kommen lassen!", erklärte Marlène. "Echt? Das ist ja prima!", jubelte ich. "Und wann willst du mit dieser Zoé reden? Gleich jetzt?", fragte Axes. "Nein, lieber nicht! Laßt uns erst einmal von hier verschwinden.", meinte Marlène. "Gut, gehen wir wieder zu mir!", schlug Jeanne vor. Das taten wir dann auch. Kurz nach uns kam Miyako, um sich zu erkundigen ob alles funktioniert hatte. "Wie man's nimmt. Die Dämonen sind zwar allesamt ausgeschaltet, aber Yvette ist schon von einem anderen Engel befreit worden.", erklärte Marron. "Oh weh! Und was macht ihr jetzt?", fragte Miyako. 'Ich werde den Engel mit Yvette her bestellen!', antwortete Marlène, die als Falke auf meiner Schulter saß. Verwirrt starrte Miyako den Falken an. "Der Falke ist eigentlich auch ein Engel, allerdings einen Rang höher als Fin und Axes. Sie heißt Marlène und kann sich in den Falken verwandeln.", erklärte Chiaki. "Und wie... wie ist sie hierher gekommen?", wollte Miyako wissen. "Mit mir! Sie war auch im Aufzug dabei. Normalerweise kann sie von normalen Menschen nicht gesehen werden, es sei denn sie möchte es so.", antwortete ich. Tja, gemerkt hatte ich mir auch etwas von diesem ganzen verwirrenden Zeug. "Aha, und wann wollt ihr Yvette her bringen lassen?", fragte Miyako. "Jetzt!", antwortete Marlène, während sie ihre Seitenshi - Gestalt annahm. Miyako bekam vor Staunen den Mund nicht mehr zu. Wie es aussah hatte Marlène dafür gesorgt, daß Miyako sie auch in dieser Form sehen konnte. "Wow!", hauchte Miyako nach einer Weile fast tonlos. Zu etwas anderem war sie vor Verwunderung nicht fähig. Marlène begann, ungeachtet Miyako's Staunen, etwas zu murmeln, was wir anderen nicht verstehen konnte. "Zoé ist mit Yvette hier ganz in der Nähe. Sie werden gleich kommen.", teilte sie uns dann mit. So setzten wir uns hin und warteten. Wir hatten Glück! Schon wenige Minuten später klopfte es an der Tür. Marron und ich gingen zur Tür. Als Marron öffnete stand dort tatsächlich Yvette. "Hallo Yvette!", begrüßte ich sie. "Chris! Was machst du denn hier?", fragte sie. "Kommt doch rein! Dann kann Chris es dir erzählen!", schlug Marron vor. Yvette nickte und trat ein. Im Wohnzimmer erzählten wir dann wieder alles. "Danke, daß ihr versucht habt mich zu retten. Zoé war auch gerade erst mit mir weg, als ihr gekommen seit.", bedankte sich Yvette, nachdem sie von unserem Kampf gegen die Dämonen im Krankenhaus erfahren hatte. "Wo ist Zoé eigentlich?", fragte Marlène. 'Hier!', tönte es aus Yvette's Richtung und ein Eichhörnchen erschien auf ihrer Schulter. Es sprang zu Boden, streckte sich und begann zu wachsen. Kurz darauf stand eine zweite Seitenshi im Zimmer. Im Gegensatz zu Marlène hatte Zoé etwas gelockte Haare, die genauso rotbraun waren, wie das Fell des Eichhörnchens. Ihr Rock und ihr Oberteil mit dem wuscheligen Fellbesatz an Hals und Ärmeln war ebenfalls rot. Ihre Augen leuchteten in einem dunklen rot, das mich sehr an Carneol, einen Stein, erinnerte. Miyako bekam den Mund erneut kaum zu, während wir anderen relativ gelassen blieben. Na ja, wenn Miyako die Verwandlung von einem Falken zu einer Seitenshi auch schon drei oder viermal gesehen und mit gegen diese ganzen Dämonen gekämpft hätte, würde sie sich auch nicht mehr darüber wundern. "Habt ihr eigentlich schon den Wunderstein gefunden?", fragte Marlène die anderen Seitenshi. "Ja! Der Stein war zum Glück nicht weit weggeflogen!", antwortete Zoé. "Hast du Yvette auch schon einen Aufbewahrungsgegenstand gegeben?", fragte Marlène weiter. "Ja, hat sie!", sagte Yvette, noch bevor Zoé antworten konnte, und holte einen Rosenkranz mit einem tropfenförmigen Stein heraus. "Gut, dann kann dieser Stein schon mal schlecht bei den Dämonen landen.", seufzte Marlène erleichtert. "Und was habt ihr jetzt vor?", fragte Chiaki uns. "In die nächste Welt reisen, versuchen alle wieder zu finden und dann nach Hause reisen.", zählte ich auf. "Wollt ihr euch nicht erst noch mal ausruhen? Ihr könnt diese Nacht gern noch hier verbringen!", bot Marron an. Ich und Yvette sahen uns an, dann nickten wir beide. An diesem Abend saßen wir noch alle eine Weile zusammen. Miyako, Fin, Axes, Marron und Chiaki taten mir dabei schon fast Leid. Yvette schaffte es immer wieder solche Bemerkungen über die Serie zu machen, daß die fünf aus dem Erröten nicht mehr heraus kamen. "Wir sollten jetzt wirklich schlafen! Morgen müssen wir früh los und wer weiß, was uns als nächstes erwartet!", sagte ich nach einer Weile. Unsere neuen Freunde aus dieser Welt atmeten erleichtert auf, als Yvette zustimmend nickte. Nachdem Chiaki, Axes und Miyako gegangen waren, schliefen Yvette und ich schnell ein. Am nächsten Morgen wurden wir schon in aller Frühe geweckt (von wem ist ja sicher klar!). Noch ziemlich verschlafen begrüßten wir die drei vor der Tür. Nach einem guten, aber kurzen Frühstück und ein wenig kaltem Wasser war die Müdigkeit wie weggewischt. "Macht's gut, ihr vier! Viel Glück auf eurer Reise!", wünschten uns unsere neuen Freunde. "Danke! Euch auch viel Glück beim Kampf gegen die Dämonen!", antwortete wir einstimmig. "Du oder ich?", fragte Yvette. "Mach du!", forderte ich sie auf. Sie nickte, faßte nach ihrem Stein und sagte, wie wir es besprochen hatten: "Bring uns in die Welt von 'Planet der Dinosaurier'!" Erneut tauchte das Licht auf, daß ich schon von der Reise hierher kannte und im nächsten Moment waren wir weg. Ende Kapitel 2 Ich hoffe der Teil war soweit ganz gut. Lob, Kritik, Morddrohung etc. bitte an Heckelmann-Heringen@t-online.de Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)