A new life ?! von mai valentine (Kapitel 63 [All aboard] ist on :)) ================================================================================ Kapitel 32: A dog out of control -------------------------------- Hallo ihr Lieben, geht wieder weiter^^ Danke tausend Mal für eure so lieben und vielen Kommis!!! *euch alle knuddel* Dieses Kapitel widme ich allen meinen so fleißigen Kommischreibern, also: Akari_Shima Alexia Angel-Chaos Angi93 Anica Arliah01 Arven Belly-chan Bestfriend1989 Black-Belial Cat_ayakami09 Fantasy00 Hillary Kagome17 Kaiara Kaitipaiti Kara-Chan_Evil Kathyhirogama Kaya12 Kim_chan Nai-chan Panica Raven Rin-san Sango66 Sasi Schlafmuetze Setsna_Mudo Shikor Sweetkitten2809 Trunksgirl2004 Vicky Yurico -Yvi- Hoffe ihr lest auch weiterhin fleißig weiter^^ Und jetzt endlich das neue Kapitel P.S.: hab zum besseren Verständnis in die Charabeschreibung das Bild eine Oxer gestellt^^ Kapitel XXXII: A dog out of control "Lasst uns rüber gehen. Dann können wir sie noch bei den Vorbereitungen sehen" Carmen stand auf und sah in die Runde. "Kannst du den Zweien nachgehen?" fragte der junge Russe sie nun und man konnte sehen, wie viel Überwindung ihn dieser Satz gekostet hatte. "Klar kann ich das machen, aber wieso?" Die Brünette sah ihn verwundert an. "Die haben sich hier eben heftig gestritten und ich trau Tala nicht!" gab Kai ihr zur Antwort. "Ich traue dem auch nicht über den Weg. Ich habe gar nicht mitbekommen, dass die sich gestritten haben, aber wenn dir dann wohler ist. Ich laufe vor. Johnny wird euch den Weg in die andere Halle zeigen." Und schon lief sie los. Die Anderen machten sich mit Johnny zusammen in normalem Tempo auf den Weg. Als sie in der Abreitehalle ankamen, kam ihnen Carmen bereits entgegen. "Die sind nicht draußen am Transporter. Der ist zu! Aber ihr Win ist auch nicht auf dem Transporter. Keine Ahnung, wo der ist oder wo die Zwei sind. Aber das Stechen fängt gleich an, also müste sie hier jeden Moment auftauchen." Carmen zuckte mit den Schultern. "Aber wenn sie kommt, dann auf jeden Fall durch dieses Tor hier. Es gibt keinen anderen Weg." fügte sie noch hinzu. Der Blaugrauhaarige sah besorgt aus, doch Ray beruhigte ihn: "Die kommen bestimmt gleich. Der wird ihr jetzt bestimmt nix antun, sie soll doch gleich noch gewinnen!" Gerade als er den Satz beendet hatte, kam der Schimmel samt Reiterin und Tala daneben durch das Tor. Der Rothaarige lief neben dem Pferd her und hatte die Hand auf Saras Knie gelegt, was Kai so gar nicht gefiel. Sie redeten wieder in normalen Ton miteinander. Der Streit schien sich also gelegt zu haben. "Wo warst du denn? Ich war beim Transporter, doch da warst du nicht." fragte die Brünette die kleine Blondine, die mit ihrem Pferd kurz vor der Runde anhielt. Wenn man so direkt neben ihm stand, sah er doch ein ganzes Stück größer aus, als zuvor in der Halle. So knapp 1,65m schätzten sie. Der Hengst wollte jedoch nicht anhalten und zappelte auf der Stelle hin und her. "Win war ja auch nicht auf dem Transporter. Den musste *hust* ich gleich nach der ersten Runde in die Testbox bringen! Von wegen stichproben...*hust* artig! Das ist heute schon das dritte Pferd von *hust* mir, was kontrolliert wird. Als hätte ich nix besseres zu tun. Ich könnte denen *hust* ja sagen wo sie mal gucken sollten. Aber egal, ich werd dann mal." Sie ritt wieder an und der Schimmel tänzelte in Richtung Abreiteplatz. Tala blieb bei den Bladebreakern stehen. "Wo war ihr Pferd?" fragte Max nun Carmen. "In der Testbox. Dopingkontrolle! Und auch die Ausrüstung wird nach unerlaubten Hilfsmitteln oder Einstellungen abgesucht. Wie war denn das Ergebnis?" Sie drehte sich von Max zu Tala. "Ich wüsste nicht, was dich das angeht!" gab er ihr zur Antwort, doch dann fuhr er fort: "Aber war wie heute Morgen bei den Anderen auch, alle A-Proben negativ! Dopen ist nicht ihr Stil!" Er sah sie nur kurz an und da alles beredet war, machten sich alle auf der kleinen Blondine beim Abreiten ihres Schimmels zu zuschauen. Sie stellten sich außerhalb des Zauns auf Höhe der Sprünge. "Nr. 152 bitte zum Parcours Nr. 152." tönte es aus dem Lautsprecher. Sara ritt auf Tala zu und stieg ab. "Festhalten, ich will mir einen angucken!" Sie drückte dem Rothaarigen die Zügel in die Hand und lief in Richtung der Haupthalle. "Warte ich komm mit!" Carmen setzte hinter ihr her. Kurze Zeit später kamen die Zwei wieder. "Lass es lieber. Du hast doch gesehen das wird zu eng. Der ist auch grad an dem Sprung hängen geblieben. Da müsstest du landen und direkt rum. Reit hintenrum, soviel Zeit verlierst du da nicht!" sprach Carmen auf die kleine Blondine ein. Die stieg auf und antwortete ihr noch, bevor sie los ritt: "Das geht! Glaub mir. Ich darf nur nicht zu früh anfangen zu wenden, sonst haut der mir die Stange runter. Hintenrum kostet mindestens 5 Sekunden. Zu viel also!" Und schon trabte sie an. Carmen ging zu den Anderen und auch Tala gesellte sich zu ihnen. "Als wievielter ist sie denn im Stechen?" fragte die Brünette. "Als Letzter ist sie dran. Beste Vorraussetzungen!" Tala grinste fies. "Sind eh nur 10 im Stechen!" fügte er noch hinzu. "Aber wer im Stechen ist, ist viel wichtiger. Jörg Scheffel ist da, der Mijenku und Takeshi Zekura, das reicht ja wohl schon find ich. Die ganze Elite ist da!" Die Brünette sah durch die Abreitehalle. Die kleine Blondine galoppierte mittlerweile schon und hielt direkt aus dem Galopp neben Tala an. "Du sollst hier keine Schwätzchen halten. Ich will anfangen! Den Steil Zwei runter!" fauchte sie und ritt weiter. Als der Rothaarige fertig war, ritt sie gegen den mittelhohen Steilsprung. Direkt nach dem Sprung schoß der Hengst los und fing an zu bocken. "Das sieht ja lustig aus!" grinste Ray. 2 Sekunden später stand der Schimmel still und musste dann drei Tritte rückwärts laufen. "Was soll das denn? Warum geht der rückwärts?" fragte Tyson Carmen. "Sie lässt ihn rückwärts gehen. Das ist eine Gehormsamsübung. Das eben lässt sie sich nicht gefallen. Der hat nicht los zu bocken nach dem Sprung. Wenn der das drinnen macht, wird's gefährlich." gab sie ihm zur Antwort. Kai ließ seine Freundin keinen Moment aus den Augen, zwar unauffällig, aber er tat es. Währenddessen war sie beim Oxer springen angelangt, der genau vor den Bladebreakern stand. Tala machte ihn immer zwei Löcher höher und so hatte der Oxer jetzt eine stattliche Höhe von 1.55m erreicht und war fast 2 m breit. Die kleine Blondine ritt wieder darauf zu und der Schimmel sprang ab. Der Sprung war fast so hoch, wie das Pferd selbst und die ganze Runde sah gebannt zu, wie der kleine Hengst mit seiner Reiterin darüber zu fliegen schien. Neben ihnen standen noch viele andere Zuschauer und Sara war als letzter Reiter noch in der Halle. "Einmal noch, dann muss ich rüber!" rief sie Tala zu, der bereits die Decke für das Pferd in der Hand hielt. In erhöhtem Tempo ritt sie nun wieder auf den mächtigen Sprung zu. Es war noch knapp ein Galoppsprung für den Schimmel, als neben den Bladebreakern ein Schrei ertönte: "Falk bleib hier!" Ein Hund lief in die Bahn, genau unter den Oxer. Gerade hatte der Schimmel mit den Vorderbeinen abgesetzt, als er den Hund direkt unter sich sah. Das Pferd erschreckte sich und kam ins Straucheln. Carmen schlug sich die Hände vor die Augen und schrie: "Oh Gott!" Halb sprang der Hengst ab, aber zu wenig für den mächtigen Sprung. Die kleine Blondine riss entsetzt die Augen auf. Allen Zuschauern stockte der Atem. Und es kam, was kommen musste. Win krachte in die ersten Stangen, Holz splitterte lautstark und die kleine Blondine flog von ihrem Pferd direkt in den Sprung. Die Stangen zerbarsten unter dem Gewicht des Hengstes und es krachte gefährlich. Der ganze Sprung brach über der kleinen Blondine zusammen und ihr Pferd lag halb mit im Hindernis. "Ausgang zu!" rief jetzt jemand. Der Schimmel rappelte sich gerade wieder auf und stand bebend hinter den Trümmern. Alle, auch Tala, standen stocksteif da und sahen sich das Chaos an. Win ging mit der Nase auf seine kleine Reiterin zu, die regungslos mit geschlossenen Augen in mitten des zerstörten Sprunges lag. Er stupste ihr Gesicht mit der Nase an, als wolle er nachsehen ob sie noch lebte, doch sie rührte sich nicht. Die weiße Reithose war mit vielen Rissen übersäht, aus denen jetzt langsam Blut lief. Auch im Gesicht hatte sie einen schmalen feinen Kratzer abbekommen. "Holt sofort den Notarzt hier her und sagt in der Halle bescheid. Es gab einen Unfall! Und haltet den Hundebesitzer fest!" rief ein Richter des Abreiteplatzes und eilte zu Sara. Alle Zuschauer wurden direkt von der Unfallstelle fern gehalten. Mehrere Helfer rannten in die Halle und versuchten auf das Pferd zu zugehen, um es wieder einzufangen. Doch Win ließ keinen in seine Nähe und galoppierte wild bockend in der Halle um her. Gerade kam der vorletzte Teilnehmer des Stechens zurück und stieg in Windeseile von seinem Pferd. Kai wollte unbedingt zu seiner Freundin, doch Ray hielt ihn auf. Er hatte große Mühe, den starken Kai zurück zuhalten. Da regte sich endlich die kleine Blondine. Der Reiter, der gerade zurückgekommen war, wurde durch gelassen, lief auf sie zu und half ihr mit hoch. Tala stand immer noch völlig geschockt und regungslos auf sie starrend neben dem Sprung. Die kleine Blondine stand zwar etwas wackelig, aber auf ihren Beinen. "Geht's?" fragte der Reiter, der ihr aufgeholfen hatte. Leichenblass war sie, doch sie nickte. Die Helfer hatten Win inzwischen in eine Ecke getrieben, jedoch wehrte er sich und biss nach jedem, der ihm zu nahe kam. "Aufhören!" schrie Sara nun durch die Halle und warf dabei Kai einen unauffälligen kurzen Blick zu, dass alle in Ordnung sei, "Seht ihr denn nicht, dass ihr ihm Angst macht!" Die Helfer sahen sie alle verwirrt an, doch nahmen dann Abstand von Win. Der stand bebend in der Ecke. Die kleine Blondine ging mit ausgestreckter Hand und langsam auf ihn zu. "Hey Dicker, alles okay." sprach sie beruhigend auf das Pferd ein. Zuerst schnappte er auch nach ihr, doch davon ließ sie sich nicht beirren und griff dann nach dem Zügel. Sie lobte ihn und führte ihn etwas aus der Ecke heraus, um dann genaustens seine Beine und den Rest nach Verletzungen ab zu suchen. Win hatte sich wieder beruhigt und außer ein paar kleinen Macken nichts abbekommen. So ließ sie ihn noch ein Stück traben, um zu sehen ob er auch nicht lahmte. "Meinst du, du schaffst das wirklich?" fragte sie der Reiter, als sie sich wieder auf ihr Pferd schwang. "Ja. Alles okay nur ein paar Schrammen!" antwortete sie und schickte den Arzt weg, der auf sie zukam. Neue Stangen wurden für den Sprung gebracht und Carmen holte den immer noch starren Tala aus der Bahn. "Willst du noch ins Stechen? Bist du dir sicher, dass du das schaffst?" fragte Jörg, der Reiter der ihr geholfen hatte. Sie nickte und der Richter am Rand rief zu einem Helfer: "Sag drüben bescheid, in 10 Minuten kommt sie!". "Wie lief's bei dir? " fragte sie den Mann, der ihr geholfen hatte. "Gut. Es gilt für dich 49,5 Sekunden zu schlagen!" grinste er sie an. "Vorne oder hinten rum, von 5 auf 6?" Die kleine Blondine trabte bereits wieder um den Platz. "Hinten rum!" gab Jörg ihr zur Antwort. "Wer ist das?" fragte Max in Carmens Richtung, die besorgt den an der Wand lehnenden Tala ansah. Der Rothaarige hatte noch kein Wort gesagt, aber langsam kehrte wieder Farbe in sein Gesicht zurück. "Das ist Jörg Scheffel, der amtierende Weltmeister." gab sie Max zur Antwort. "Soweit ich das eben verstanden hab, ist er bis jetzt schnellster im Stechen" fuhr sie fort. "Und warum hilft der dann Sara? Wenn sie nicht reiten würde, hätte der doch gewonnen!" fragte Ray in die Runde. "Ganz einfach. Erstens wäre das ja ein geschenkter Sieg, den will ich nicht, 2. Kann ich mir gut vorstellen, wie es ihr jetzt geht und sie braucht jetzt Unterstützung, sonst reitet sie vielleicht keinen Sprung mehr an. Dann wäre eine harte Konkurrentin nicht mehr da und das wäre doch langweilig." Der Reiter stand nun vor den Bladebreakern. Er war Mitte dreißig und lächelte sie an, bevor er sich wieder zu Sara drehte. Kai war gar nicht wohl dabei, dass sie wieder auf dem Pferd saß. Doch er musste sich jetzt wieder zusammen reißen, denn Tala war wieder voll bei Sinnen und sah der kleinen Blondine zu, die gerade den ersten Steilsprung wieder überwunden hatte und auf den Oxer zu ritt. Doch kurz vor dem Hindernis schlug Win einen Hacken und rannte daran vorbei. "Der hat Angst!" stellte Carmen fest und sah sich besorgt die kleine Blondine an, die gerade wieder auf den Sprung zu ritt. Der Mann hatte sich schräg vor den Sprung gestellt, so dass der Hengst nicht vorbeilaufen konnte. Doch wieder sprang er nicht, sondern bremste voll ab und stand still vor dem Sprung. Keine Mine verzog Sara, sie sah nur stur gerade aus, als sie wieder abwendete und neu los ritt. Der Mann blieb an der Stelle stehen und griff kurz auf den Boden. Der Oxer war wieder genauso hoch aufgebaut, wie vor dem Unfall. Alle sahen gespannt zu, wie sie wieder mit etwas höherem Tempo los ritt. Der junge Russe hoffte innerlich sie würde aufhören und Ray legte ihm die Hand auf die Schulter, denn er konnte sich denken, wie schlecht es seinem Freund ging und versuchte ihn so zu beruhigen. "Danke!" flüsterte Kai, so dass es Tala nicht hören konnte. Kurz vor dem Sprung war die kleine Blondine mit ihrem Schimmel und gerade als der wieder stehen bleiben wollte, warf Jörg dem Schimmel etwas Hallensand hinterher und der Hengst drückte erschrocken ab. Er sprang viel zu hoch, aber landete sicher auf der anderen Seite. Die kleine Blondine ächzte kurz und hielt sich die Seite, doch dann lobte sie ihr Pferd und grinste. "Geht doch! Und jetzt noch mal in schön! Der Kleine kann ja richtig was, du hattest noch nen halben Meter platz. Willst du den nicht verkaufen? Ich hätte da jemanden an der Hand, der würde dir 200. 000 bieten!" grinste der Mann. Sara schüttelte vehement den kopf und ritt wieder den Oxer an. Diesmal klappte alles einwandfrei und sie erhöhte die lange Seite noch einmal richtig das Tempo, um dann anzuhalten. Tänzelnd und wild schnaubend stand das Tier vor dem Mann. "Danke!" sagte die kleine Blondine und lächelte. "Das war's doch auf jeden Fall schon mal wert, dich mal lächeln zu sehen. Aber lass dir jetzt bloß nicht einfallen auf Sicherheit zu reiten, nur weil ich dir geholfen hab! Reit so wie du's vorher vorhattest. Versprochen?" sagte der Reiter. "Aber ich wollte vorne rum!" gab ihm die kleine Blondine zur Antwort. "Wenn du das packst, hast du es eh verdient zu gewinnen, also versprich's mir!" Er sah sie fordernd an. "Versprochen!" nickte sie nur kurz und ritt von dem Platz rüber zur Halle. Alle rannten dem wild tänzelnden und stolzen Hengst hinter her. Vor der Tür, die in den Parcours führte, hielt sie noch mal an und schloss die Augen. Tyson wünschte ihr viel Glück, doch sie reagierte nicht. "Sie hört dich nicht Tyson! Das macht sie immer, bevor sie einreitet!" sagte Tala zu ihm. "Wieso das denn nicht?" fragte der Blauhaarige erstaunt. "Das nennt man Konzentration, Tyson!" gab ihm Kai zur Antwort in einem scharfen Ton. Der Stadionsprecher ertönte: "Wie ich sehe, ist sie jetzt da!" Lauter Applaus ertönte und er fuhr fort: "Die jüngste Teilnehmerin dieses Springens, amtierende Asienmeisterin und Weltmeisterin der jungen Reiter: Sara von Isenburg mit ihrem Hengst Winged Proud von Wisznu Ibn Sawih!" Sie ritt direkt als die Tür auf ging im Galopp ein. Mittlerweile hatten sich viele der Reiter am Eingang versammelt, um die letzte Teilnehmerin des Stechens zu sehen. "Was ist sie alles?" Ray konnte seinen Ohren nicht glauben und sah Tala fassungslos an. "Das stimmt alles, ich war dabei! Wobei noch ne Menge fehlt, was national und davor gelaufen ist. Boris behält doch immer nur die Besten, dass müsstest ihr doch eigentlich wissen, stimmt's Kai!" gab Tala Ray zur Antwort und sah den jungen Russen an. Der aber verfolgte im Moment die kleine Blondine mit den Augen, die in der Halle umher ritt und auf die Parcoursfreigabe wartete. Der junge Chinese boxte ihm den Ellbogen in die Seite. "Hä, was?" brachte Kai nur hervor. Und alle starrten ihn an, außer Tala, der grinste und stellte sich direkt neben seinen alten Freund. Da läutete endlich die Glocke und der Hengst in der Bahn stieg kerzengrade in die Luft. "Ganz der Papa! Machen sie sich auf einen spannenden Ritt gefasst, meine Damen und Herren!" ertönte die Lautsprecherstimme. Die kleine Blondine hatte sich kurz ausgleichend nach vorne gelehnt und der Schimmel sprang, aus dem Steigen nach vorne weg in den Galopp. "Die Kleine imponiert dir stimmt's? Sie müsste doch genau nach deinem Geschmack sein. Kannst du ruhig zu geben, ich find sie auch klasse!" Der Rothaarige sprach ganz leise und Russisch, damit die Anderen ihn nicht hörten außer Kai. Doch der gab keine Antwort. Beide verfolgten nun den Ritt der kleinen Blondine, die nun mit mächtigem Tempo auf den ersten Sprung zu ritt. Schnell waren die ersten vier Sprünge überwunden und es war in der riesigen Halle kein Mucks zu hören. Angespannte Stille herrschte, als sie den fünften Sprung anritt. Es klapperte gefährlich, als Win die Stange leicht mit einem Huf touchierte und Sara warf einen schnellen Blick nach hinten, doch alles blieb liegen. Im gleichen Moment, als der Schimmel hinter dem Sprung auch mit der Hinterhand wieder den Boden berührte, warf er sich mit der Vorhand rum. Eng an einem im wegstehenden Hindernis vorbei, ritt die Blondine danach im gestreckten Galopp auf den nächsten Sprung zu. Sie hatte es also vorne rum geschafft. Pfiffe von den Reitern an der Tür ertönten und sie legte noch Tempo zu auf den letzten Sprung. Mit viel Kraft drückte der Schimmelhengst ziemlich früh ab und zog die Beine dicht an seinen Körper, um nicht die Stangen zu berühren. Die kleine Blondine flog mit dem Oberkörper nach vorne und ging auch mit der Hand nach vorne, um dem Hengst allen Freiraum den er brauchte zu gewähren. Sie landete auf der anderen Seite und alle Stangen waren liegen geblieben. Unter donnerndem Applaus jagte sie durchs Ziel und riss einen Arm, als Siegeszeichen in die Luft. Sie lobte Win überschwänglich und endlich kam die Ansage aus den Lautsprechern: "Die Letzten werden die Ersten sein? Eine fehlerfreie Runde in genau 44,3 Sekunden. Das bedeutet mit 5 Sekunden Vorsprung gewinnt die kleine Amazone dieses Springen vor Jörg Scheffel und Takeshi Zekura. Herzlichen Glückwunsch!" Die restlichen Reiter, die mit ihren Pferden vor dem Eingang gewartet hatten, ritten jetzt wieder zur Siegerehrung ein. Jeder gratulierte ihr vom Pferd aus und nachdem sie von einem Mann eine neue Decke in dunkelblau mit weisem Schriftzug "Tokio Cup" aufs Pferd gelegt bekommen hatte und sie, sie dem Schimmel richtig übergelegt hatte, ritt sie neben Jörg her. Dann blieben alle in der Bahn stehen und die Siegerehrung begann. Nacheinander wurden alle aufgerufen, die Richter gratulierten ihnen und steckten den Pferden die Schleifen an den Kopf. Als die Musik zur Ehrenrunde einsetzte, ritt Sara vorne weg, hielt aber ihren Schimmel zurück und winkte Jörg neben sich. Der lächelte und galoppierte mit seinem Pferd neben die kleine Blondine. Nebeneinander her setzten sie die Ehrenrunde im gestreckten Galopp unter riesigem Applaus fort und verließen dann nacheinander die Halle. So hoffe es hat euch gefallen und bin auf eure Meinungen sehr gespannt! Bis dann eure Mai Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)