Darkness in our Heart von yume22 (Kind, der Dunkelheit ( Kapitel 13)) ================================================================================ Kapitel 4: Neue Freunde und eine Häuserwahl nach Wunsch ------------------------------------------------------- Autor: yume22 Beta: Blackheart Rating: Drama, Humor ... INFO:Blaise, Pansy, Hermine und Ron kommen. Es gibt eine Einsortierung ...ach ja, und es gibt endlich das Gespräch mit Tom. Ist zwar sehr kurz aber mehr folgt, wenn Harry Älter ist *g* Und etwas aus Harrys Vergangenheit wird klar ...mal sehen ob da einer durchblickt *g* Thanx an alle Kommischreiber^.^ Diesmal habe ich nur ein paar Tage für ein neues Kapitel gebraucht und es ist länger^^ Sania, Ice-Rain, Saphir, artimis, Selen, teufelchen_netty, xerperus, -blubb-, BlueStar84, Deedochan, Feaneth, Miyazawa-chan, SD, anigirl, SchattenEngl. @Ice-rain: Mit dem Letzten hast du recht *g* Toll, dass es dir gefällt^^ @artimis: Jepp, es ist Hermine^.^ @Selen: Natürlich darf er sie behalten. Mal sehen wie sie sich mit Nangini versteht*eg* @ -blubb-: Draco? Interessanter Gedanke^^Mit der Todes ,- bzw. Anderswelt hast du gar nicht mal so unrecht^.~ @BlueStar84: Interessante Überlegungen aber der Torbogen ist es nicht *Entwarnung gibt* @Deedochan: Danke *rot wird* Hm, ich hatte die Wahl zwischen Malice(engl.) oder Malizia, dann habe ich Blackheart gefragt und ihr hat Malizia besser gefallen*g* Na ja, Hermine war in Eile, da kann man schon mal vergessen sich vorzustellen^.~ Ach ja, zu deinen Überlegungen nur so viel, sie stimmen teilweise*eg* Und meine anderen Storys versuche ich auch weiter zu schreiben ...habe es ja fast geschafft alle zu updaten^^' @Feaneth: Hm, wie soll ich es sagen? Mit deiner Vermutung zu Jarod hast du nur teilweise recht *grübel* Er ist nicht am Leben aber auch nicht tot ... @Miyazawa-chan: Ach, das beschämt mich ja richtig*rot wird* Danke^^ Ich muss gestehen, dass ich mir keine großen Gedanken darüber gemacht hatte als ich dieses kleine Rätsel geschrieben habe ^^' Harry in Slytherin? Hm, mal sehen*g* @SchattenEngl: Habe extra was kleines zwischen Harry und Lucius eingebaut^.~ Für alle: Das hat euch ja ziemlich zum Nachdenken gebracht, was? Wer das Mädchen war...ist doch klar, es konnte nur Hermine sein*eg* Wer sonst weiß alles über Schlangen^.~ Eure Meinungen zu Jarods Rätsel waren ja sehr breit gefächert aber nicht unbedingt falsch *g* Lasst euch überraschen was ich mir dazu einfallen lasen werde. Die Lösung des Rätsel lässt aber noch lange auf sich warten...Harry ist ja erst in seinem ersten Jahr. Freut mich, dass ihr Malizia so toll findet *g* Noch was. Ich habe keine Ahnung vom Dichten -.- Wundert euch nicht warum das Lied vom Zauberhut kein Gedicht ist^^' Resümee©: Harry und Ron befanden sich in der Winkelgasse, beide mussten noch ihre Haustiere und Bücher besorgen. Während sich Draco für eine schwarz/weiße Katze entschied, fiel die Wahl bei Harry auf eine schwarze Königskobra (Malizia), mit der er sich auch, unter den argwöhnischen und ängstlichen Augen der Kunden, unterhalten hatte und einer ebenfalls schwarzen Eule(Shadow). Außerdem erfuhr Harry dabei, dass er Parsel beherrscht und das ist etwas was eigentlich nur dem dunklen Lord vorbehalten war. Nun steht die Rückkehr nach Malfoy Manor an und auch Toms Gespräch rückt näher. Kapitel 4 Neue Freunde und eine Häuserwahl nach Wunsch... "Tom, sie sind hier." Tom erhob sich von seinem Stuhl und lief zum Fenster, schaute hinaus. Die Sonne ging gerade unter und tauchte die Umgebung in ein dunkles Rot. "Bringe sie zu mir. " Lucius nickte nur stumm und verließ den Raum. Kurze Zeit später ertönte ein zaghaftes Klopfen. "Herein!" Harry und Draco traten ein. Unsicher schaute sich Harry in dem an sich dunklen Raum um, sah den Mann am Fenster fest an. Malizia, die immer noch um seine Schultern lag, gab ein leises Zischen von sich. "Was wolltest du mit uns besprechen? Onkel Tom.", fragte Draco ihn und setzte sich auf einen Stuhl. Harry tat es ihm gleich. "Nun in drei Tagen ist eure Abreise nach Hogwarts. Ihr solltet auf mögliche Gefahren vorbereitet sein, die auf euch zukommen könnten. Vertraut keinem!" Er hielt kurz inne und schaute zu Harry, ging zu ihm. "Harry, hast du irgendeine Erinnerung an deine Zeit bei den Dursleys oder davor.", fragte er ihn vorsichtig und war darauf bedacht ihn nicht zu sehr zu beängstigen. Denn in dessen derzeitiger Verfassung könnte er seine Kräfte unbedacht gegen jeden einsetzen, der ihm gefährlich erschien. Kopfschüttelnd verneinte Harry Toms Frage und sah zu Draco, suchte dessen Hand und nahm sie in seine. "Nein, ich erinnere mich nur noch an das viele Blut und das war's. Alles davor ist schwarz." Tom setzte sich in seinen Sessel und beobachtete die beiden Jungen. Es war schon merkwürdig wie schnell Harry zu dem jungen Malfoy Vertrauen gefasst hatte. Nach solch einem Schock wie er diesem Junge widerfahren war, hatte er damit gerechnet, dass es Monate dauern würde. Doch etwas an Harry machte Tom traurig. Erinnerte ihn an Teile aus seiner Vergangenheit, die er lieber vergessen wollte. Der Blick des Jungen, wenn er ihn so fest und bestimmend ansah. Er war ihm so seltsam bekannt. Genauso war es mit der Narbe, der berühmten blitzförmigen Narbe, die Harry angeblich von ihm bekommen hatte. Nun offenbarte sich wohl ihr wahrer Ursprung. Denn sie verblasste langsam. "Harry? Du hast eine Schlange wie ich sehen kann. Wie hast du ihr Vertrauen erlangt?", er beugte sich zu Malizia herunter und zischte ihr etwas zu. *Nangini wird sich freuen.* *Dasss wird ssssich noch zeigen.* gab Malizia zurück. "Ich habe mich mit ihr unterhalten.", erwiderte Harry trocken. "Aha, uns scheint also doch mehr zu verbinden als ich zu Anfang gedacht habe. " Er dachte eine Weile darüber nach und entschloss sich dann dazu Draco und Harry gehen zu lassen. "Ihr könnt gehen. Ich will nur, dass ihr eines beachtet. Seid sehr vorsichtig und vertraut nur jenen, von denen ihr wirklich sicher seid, dass sie euer Vertrauen verdienen." Beide Jungen standen auf, bevor sie jedoch das Zimmer verlassen durften wandte sich Tom nochmals an sie. "Draco, du weißt auf was sich dein Vater und Ich uns vorbereiten. Denke immer daran, dass es auch euch mit einbeziehen wird." Draco nickte und verließ mit Harry den Raum. Harry schaute noch einmal zurück und erkannte etwas in Toms Hand. Ein Foto. Das Einzige was er sehen konnte war, dass die Person lange schwarze Haare hatte und wahrscheinlich männlich war. Um wen es sich wohl handeln mochte? ******** Nach dem Abendessen und noch etwas Herumtollen im Schnee lagen beide Jungen im Bett. Harry hatte sich entschlossen bei Draco zu schlafen, da er sich in dessen Nähe sicherer fühlte. Dieser hatte zwar unter Einwänden nachgegeben, fühlte sich aber nicht sehr wohl dabei. Das Gefühl, was in ihm aufkam als Harry sich an ihn schmiegte wollte einfach nicht vergehen und verursachte eine unangenehme Hitze in ihm. Doch er ignorierte es einfach, beließ es dabei dem Anderen das gewünschte Gefühl von Sicherheit zu verschaffen. Kurze Zeit später befanden sich beide in ihrem wohlverdienten Schlaf. Nur Harry, so schien es, hatte keinen traumlosen Schlaf. Er wand sich in seinem Bett und begann zu schwitzen. ~~**~~ Blut? Warum ist schon wieder alles voller Blut? Ich muss weg hier. Alles ist so kalt. So rot. Jarod wo bist du? Hilf' mir. Bitte. Wo bin ich? Das Blut verschwindet. Ein Foto hängt an der Wand. Ein Junge. Ich. Wer sind diese Personen? Diese Frau. Sie hat wunderschöne grüne Augen. Der Mann. Verwuscheltes schwarzes Haar und eine Brille. Meine Sicht verschwimmt. Alles wird wieder rot. Der Boden, die Wände, meine Hände. Wohin renne ich? Warum renne ich? Ich stolpere, stolpere über zwei Körper. Leblos. Warum? Grüne Augen, blutdurchtränkt. Schwarzes Haar, nass und rot. Bitte Jarod. Hol mich hier weg. Nimm mich zu dir. "Es ist besser so komme mit mir." Ich will nicht. Dieser Mann strahlt Gefahr aus. Sein Bart ist rot. Seine Hände faltig. Doch ich kann nicht fortlaufen. Etwas hält mich davon ab. Meine Beine geben nach. Ich falle, doch ich sehe keinen Boden. "Harry? Was ist denn? Harry." Eine Stimme? Von wem kommt sie? Sie ist so warm. "Bitte Harry, bitte wach auf." Sie klingt so verzweifelt. ~~**~~ Als Harry seine Augen öffnete, sah er direkt in zwei besorgte blaugraue Augen. Draco beugte sich über ihn und strich Harry ein paar verschwitzte Strähnen von der Stirn. Draußen war es noch dunkel, nur eine kleine Kerze erhellte den Raum, in dem sie schliefen, etwas. "Ich hatte richtig Angst um dich.", sagte er leise und legte sich neben Harry auf ihr gemeinsames Bett. Harry kuschelte sich an Draco und dieser bemerkte, dass Harry immer noch sehr aufgewühlt war, denn dieser zitterte am ganzen Leib. "Ich hatte einen fürchterlichen Alptraum. Überall war Blut und dann kam so ein alter Mann und wollte mich mitnehmen. Ich war so allein, keiner war da. Du nicht und auch Jarod hat mich allein gelassen.", wimmerte er und krallte sich an Dracos Hemd fest. So einen schrecklichen Traum hatte er? Harry war doch erst elf. Warum hatte er schon so schlimme Träume? Noch etwas ließ Draco aufstutzen. Wer war Jarod? "Jarod? Wer ist Jarod, Harry?", fragte Draco den etwas Kleineren und streichelte ihm beruhigend durch dessen Haare. "I...ich weiß nicht. Er hat mir sehr geholfen, spricht immer mit mir, wenn ich einsam bin oder einen Rat brauche. Ich glaube, er ist mein Schutzengel.", gab er leise zu. Bestimmt dachte Draco jetzt von ihm, dass er zu kindisch wäre, da er noch an Schutzengel glaubte. Doch Draco lächelte und lehnte sich zurück. "Ja, bestimmt ist er das. Schutzengel haben wir alle. Doch nicht jeder kann sie hören. Du bist etwas besonderes. Du solltest mal mit Tom darüber reden." "Nein. Es ist unser Geheimnis, ja? Ich will nicht, dass noch jemand über Jarod bescheid weiß.", Harry sah flehend zu Draco, der nur stumm nickte und seine Augen schloss. "Lass uns noch etwa schlafen. Es ist ja noch dunkel und wenn du wieder einen Alptraum hast dann denk daran, dass ich neben dir liege und du nicht alleine bist." Als Harry nach einer kurzen Zeit Dracos gleichmäßiges Atmen hören konnte, lehnte er sich an seinen besten Freund und schloss ebenfalls seine Augen. //Mein Schutzengel...// ~~**~~ Der nächste Tag brach an und Harry wurde von den ersten Sonnenstrahlen geweckt. Vorsichtig stieg er aus dem Bett, wohl darauf bedacht, Draco nicht zu wecken, der noch fest schlief. Dann lief er als erstes zu Malizia, die es sich in einer warmen Ecke bequem gemacht hatte und wach wurde als sie Schritte hörte. *Gut geschlafen?*, fragte Harry sie und strich ihr über ihre schwarzen Schuppen. *Man kann nicht klagen. Deine Nacht war jedoch nicht ssssehr ruhig, wie ich hören konnte.* *Ein Alptraum. Nichts wichtiges.* Harry ging ins Bad und nach einer kurzen Katzenwäsche kam er auch schon wieder heraus, zog sich an und hob Malizia hoch auf seine Schultern. *Komm wir gehen Frühstücken.* *Was willst du eigentlich essen? Mäuse?* *Ssss keine Mäussse. Eine leckere Echssse wäre nicht schlecht.* ~~**~~ "Guten Morgen, Mrs. Malfoy" Narcissa drehte sich zu dem Neuankömmling um und stand von ihrem Platz auf, kam auf Harry zu. "Ach, mein Kleiner, wie hast du denn geschlafen? Wo ist denn mein Sohn?", fragte sie während sie ihm in seine Wange kniff. Etwas überrascht von diesem morgendlichen Angriff, setzte sich Harry erst einmal auf seinen Platz und antwortete dann. "Draco schläft noch. Ich hatte einen Alptraum und er war deswegen die Nacht wach.", sagte er leise und griff nach seinem Zauberstab. Narcissa nickte zustimmend und kniete sich zu Harry. ,,Mein armer kleiner Harry.", sie wuschelte ihm durch seine Haare und erhob sich wieder, rief eine Hauselfe, die auch gleich darauf erschien. "Bringe Harry sein Frühstück aber zügig." Die Hauselfe nickte Überschwänglich und rannte zurück in die Küche. Nach etwa drei Minuten hatte Harry eine üppiges Frühstück vor sich stehen. Er selbst sprach leise einige Worte und zeigte mit der Spitze seines Zauberstabes auf den Boden worauf wenige Sekunden später eine tote Echse lag. *Lass es dir schmecken* zischte Harry leise. *Sssicher...* Auch Harry machte sich an seine üppige Mahlzeit und erstickte fast als jemand in das Esszimmer stürmte. Als er sah um wen es sich bei dem Eindringling handelte musste er schmunzeln. "Guten Morgen Draco!", rief er ihm zu und aß weiter. "Guten Morgen Harry." "Morgen, Mum.", fügte er hinzu und setzte sich zu Harry. "Warum hast du mich nicht geweckt?", fragte er ihn leise und sah dabei, leicht angewidert, zu Malizia, die gerade ihre Echse hinunter würgte. "Ich wollte dich nicht wecken, weil du die Nacht ja schon nicht genug geschlafen hast." Draco wartete bis die Hauselfe mit seinem Essen kam und schmierte sich ein Brötchen. "Ich habe mir nur Sorgen gemacht, weil du nicht da warst.", gab er leise und unter einem Kauen von sich. "Das nächste Mal wecke ich dich auf." Narcissa Malfoy stand am Fenster und beobachtete die zwei amüsiert. Endlich hatte ihr Sohn jemanden gefunden mit dem er zusammen sein kann, dem er bedingungslos vertraute. Auch Harry schien sich in Dracos Nähe anders zu verhalten als sonst. Er brachte ihrem Sohn gegenüber ein Vertrauen auf, dass sie bei sich, Lucius und Tom vermisste. Sie sah zur Tür an der ihr Mann bereits stand und diese Szene argwöhnisch betrachtete. Draco sah das auch und erhob sich von seinem Platz, begrüßte seinen Vater. "Guten morgen, Vater." Lucius nickte nur und deutete seinem Sohn sich wieder zu setzen. Dann sah er zu Harry und beobachtete diesen, wartete demonstrativ auf dessen Reaktion. Doch sie kam nicht. Harry drehte sich zu Draco um und sah diesen verwundert an als er von ihm einen Stoß in die Rippen bekam. "Was sollte das, Draco?", stöhnte Harry und hielt sich seine schmerzende Seite. Draco zeigte nur stumm auf seinen Vater. Bei Merlin hat Harry denn immer noch nicht verstanden was er tun sollte? "Oh, ach so, wenn's sein muss.", seufzte Harry und wandte sich an Lucius. "Also, einen guten Morgen wünsche ich ihnen, Mr. Malfoy." Draco dankte allen Schutzgeistern, die er angerufen hatte, dafür, dass Harry endlich einsah, wer auf Malfoy Manor das Sagen hatte. Jedenfalls direkt nach Tom. Doch sein Glück hielt nicht lange an. Harry fing an zu grinsen und fügte noch etwas hinzu. "...sie sehen ja nicht gerade sehr gut aus. Hatten wohl eine anstrengende Nacht, was?", sagte er bissig und machte sich wieder an sein Frühstück. Lucius umfasste sein Messer fester und sah Harry aus wütende Augen an. Nur nicht die Fassung verlieren, sagte er sich immer wieder in Gedanken und biss sich fast auf seine Zunge um nichts darauf zu erwidern. Draco verschluckte sich an seinem Brötchenstückchen, welches er zuvor eigentlich kauen wollte. Harry klopfte ihm unschuldig auf seinen Rücken und sah ihn aus den Augen eines Engels an. "Was ist denn?" Mit einem hochroten Gesicht erwiderte Draco Harrys Blick einfach nur mit einer Spur aus Enttäuschung und vergrub sein Gesicht in seinen Händen, seufzte. Warum? Warum hatte Harry nur so ein Interesse daran seinen Vater so zu verärgern. Wieso? Vor seiner Mutter zeigte Harry Respekt doch vor seinem Vater. Das würde sicherlich wieder Probleme geben. Anstatt jedoch jeden Moment auszurasten und Harry anzuspringen oder ihm einen Fluch entgegen zu werfen, legte Narcissa ihrem Mann eine Hand auf die Schulter und gab ihm einen Kuss, versuchte Lucius zu beruhigen, was auch tatsächlich zu helfen schien. Lucius gab nur einen tiefen Seufzer von sich, legte seinen Zauberstab auf den Tisch und knurrte ein paar undeutliche Sätze. Lächelnd und zufrieden entfernte sich Narcissa und wandte sich an Harry und Draco, überbrachte ihnen eine erfreuliche Neuigkeit. Jedenfalls für Draco. "Blaise und Pansy kommen vorbei." Draco schluckte seinen Bissen herunter und machte ein strahlendes Gesicht. "Wann denn?" Harry schaute ihn nur unwissend an. Ihm war es ganz und gar nicht geheuer, dass jemand kommen sollte, den er nicht kannte aber Draco schien sich darüber zu freuen, deswegen behielt er seine Zweifel für sich. Vorerst. "So gegen 10 Uhr werden sie hier sein.", erwiderte Narcissa und setzte sich wieder auf ihren Platz. "Wer sind Blaise und Pansy, Draco?", fragte er leise und schaute auf seinen Teller. "Das sind meine Freunde und nun auch deine. Du wirst sie bestimmt mögen. Ich kenne sie schon seit ich klein bin.", sagte Draco eher beiläufig und stand, nachdem er mit dem Essen fertig war, auf, reichte Harry seine Hand. "Komm wir gehen nach draußen." ~~**~~ Als die beiden Jungen auf dem Flur standen wandte sich Harry an Malizia. *Willst du Nangini kennen lernen? Wäre doch mal was anderes, oder?.* *Wenn essssss sssein musss. Bringe mich zu ihr* "Weißt du wo die Schlange von Vo ...." Harry musste kurz überlegen eher er seine Frage ausformulierte. Wie sollte er den dunklen Lord nun ansprechen. Draco nannte ihn Tom. Sicherlich. Er kannte ihn ja auch länger, er hatte ja auch nicht in der Gefahr leben müssen von diesem umgebracht zu werden. Ihm war unwohl bei dem Gedanken daran per Du mit der Person zu sein, die von klein auf als sein Feind galt. "...Mr. Riddle ist?" "Aber...", Draco stockte und wollte Harry fragen warum er plötzlich so förmlich war. Doch dann ließ er es bleiben, wusste insgeheim warum er Toms Namen nicht aussprechen wollte. Es würde eine Nähe zu diesem schaffen und dass war Harry nicht bereit zuzulassen. "Ja, weiß ich. Komm ich zeige es dir." Draco führte Harry durch mehrere Gänge, lief eine Treppe hinauf und als sie sich im zweiten Stock befanden, verwies er auf die letzte Tür. "Dort befindet sich die Schlange von Tom. Aber sei vorsichtig. Sie ist sehr gefährlich und lässt keinen außer ihrem Besitzer an sich heran. Ich bleibe hier und warte auf dich. Ok.?" Harry nickte nur und ging den Gang entlang, blieb dann vor der Tür stehen und klopfte an. Als er keine Antwort bekam, nahm er den Türknauf in die Hand und drückte ihn herunter, trat herein. Sich in dem Zimmer umschauend, fiel ihm zuerst auf, dass es nur ein Fenster besaß. Ein kleines Fenster weiter oben, durch das ein schmaler Lichtstrahl drang. Doch eine Schlange konnte er nicht erkennen. *Lassss mich runter...*, meldete sich Malizia und Harry kam der Aufforderung nach. Plötzlich spürte er etwas hinter sich. Er drehte sich um und sah die gesuchte Schlange hinter sich auf der Kommode. Gefährlich und riesen groß bäumte sich das Haustier, des dunklen Lords vor ihm auf. Zischte. *Verschwinde ...Eindringling.* Bevor Harry etwas darauf erwidern konnte, griff Malizia ein. Ebenfalls gefährlich aber nicht so groß wie ihre Artgenossin vor ihr, bäumte sie sich vor dieser auf. *Hüte deine Zunge. Er sssteht unter meinem Sschutz.* Nangini und Malizia schauten sich eine Weile an, bis Nangini als Erste ihre Deckung aufgab. *Ich hätte ihm nichtsss getan. Dazu riecht er zu ssssehr nach meinem Herrn* *Ich gehe dann mal. Bis später Malizia.* rief ihr Harry zu und verließ den Raum, schloss die Tür hinter sich. *Anssscheinend hat er mehr gemein, alsss nur den Geruch.* ******* "Draco?" Der Gerufene drehte sich um und sah zwei bekannte Personen auf sich zu kommen. Ein Junge, dessen langes schwarzes Haar zu einem Zopf gebunden war und ein Mädchen mit blonden mittellangen Haaren. Beide im selben Alter wie Draco und Harry. Harry indes blieb hinter Draco und krallte sich an dessen Hemd fest. "Blaise, Pansy..." Die beiden Neuankömmlinge blieben vor Draco stehen und schauten neugierig auf die Person, die sich hinter ihrem Freund befand und sich vor ihnen anscheinend versteckte. "Wer ist denn das?" Blaise deutete auf Harry, von dem man nur den Zipfel seines Mantels sehen konnte. Draco drehte sich zu Harry um und nahm dessen Hand in seine, schob ihn nach vorne. "Das ist mein neuer Freund. Harry..." "H...Hallo.", sagte er schüchtern. Doch Sekundenbruchteile später, nämlich als Blaise zu ihm kam und ihm durch die Haare wuschelte, veränderte sich sein Gesichtsausdruck. Harry schaute Blaise aus goldenen Augen an, umfasst dessen Hand so fest, dass Blaise sie zurückziehen wollte es aber nicht konnte. Hilfesuchend sah er zu Draco und dieser handelte auch sofort. "Schh...Harry. Alles ist gut. Blaise will dir nichts tun. Vertraue ihnen...vertraue mir.", flüsterte er Harry leise und beruhigend zu, strich ihm über den Rücken. Er hatte so etwas ja schon geahnt aber, dass es so schlimm wäre hätte er nicht gedacht. Harry ließ ab von Blaise und schien wieder normal zu werden. //Jarod. Etwas an den beiden macht mir Angst. Es bedeutet Gefahr.// *Vertraue auf Draco. Einer der beiden wird dein Verbündeter sein, der andere dein Feind doch es ist zu früh um zu wissen wer es sein wird.* "Es geht wieder, Draco." Harry wandte sich an Blaise und hielt ihm seine Hand hin. "'Tschuldigung. Ich wollte dir nicht weh tun." Blaise lachte nur und warf seinen Zopf nach hinten, musterte Harry interessiert aus seinen blaugrünen Augen. "Geht schon. Ich war etwas zu voreilig aber du bist aber auch irgendwie knuddelig.", grinste er und sah zu Draco, der diese Aussage nur mit einem Schnauben quittierte. "Mein Name ist Pansy Parkinson.", sie wandte sich an Draco und sah Harry etwas nachdenklich an. "Ist er etwa der Harry Potter?", sie deutete auf Harrys Stirn. "Ja, er ist der Harry Potter doch hier ist er nur Harry! Kein Potter!", seufzte Draco und stellte diese Tatsache gleich klar. Er zog ihn zu sich und strich sachte einige Strähnen von Harrys Stirn. "Die Narbe verblasst seht ihr? Außerdem ist mir egal wer er ist. Das Einzige was zählt ist, dass hier her nach Malfoy Manor gehört!", sagte er fest. Seine beiden Freunde nickten nur zustimmend und Blaise fing an zu lachen. "Hey, da kann man ja richtig eifersüchtig werden, dass Draco jemanden wie dich hat Harry." Draco wurde nach dieser Aussage etwas rot und wandte sich von Harry ab, lief auf Blaise zu und gab diesem eine Kopfnuss. "Idiot!" Immer noch lachend fasste sich Blaise an seinen schmerzenden Kopf und sah zu Harry, griff nach seiner Hand und diesmal tat Harry nichts dagegen, fühlte, dass der Junge ihm nichts Böses wollte. "Komm' wir fliegen ein paar Runden. Mal sehen wie du so in der Luft bist." Harry machte ein glückliches Gesicht und war wie ausgewechselt. Er hielt Blaise' Hand fest umschlossen und erwiderte dessen Geste. "Ja, fliegen hört sich toll an!", ***** "Du bist ja ein Naturtalent, Harry." Blaise stupste ihm auf die Stirn und ließ sich dann auf die Wiese fallen. Harry tat es ihm gleich. "Es ist so als wäre ich da oben richtig frei und könnte tun was ich will...", sagte Harry träumerisch und wurde erst aus seinen Träumereien gerissen als sich auch Draco neben ihn legte. Pansy setzte sich nur kopfschüttelnd neben die Jungen. "Typisch Jungs! Wenn ihr nur träumen könnt.", grinste sie und schaute ebenfalls hinauf in den blauen Himmel, seufzte. "Aber andererseits ist es doch ganz schön zu träumen." Sie sah aus ihrem Augenwinkel zu Draco und schloss ihre Augen. ******** Auch dieser Tag fand sein Ende. Blaise und Pansy übernachteten in Malfoy Manor und befanden sich nun in Dracos Zimmer, indem zwei Betten herbeigezaubert wurden und fertig bezogen darauf warteten eingeweiht zu werden. Blaise und Pansy staunten nicht schlecht als Harry in Dracos Bett stieg und die Decke über sich zog. "Draco? Warum schläft Harry bei dir im Bett? Hat er denn kein eigenes?" fragte Pansy irritiert und legte sich hin. "Er will in meiner Nähe sein und hat ständig Alpträume, da fühlt er sich bei mir sicherer...", gab Draco also wäre es das Selbstverständlichste zurück und legte sich zu Harry. Blaise grinste darüber und nickte. "Ja ja, ich beneide dich wirklich Kumpel. Zu mir hattest du nie so ein Vertrauen.", stichelte Blaise Draco und fing sich dafür tödliche Blicke von ihm ein. Pansy dachte noch eine Weile über Dracos Worte nach. Als alle schon schliefen flüsterte sie leise etwas. "Wieso ausgerechnet Harry?" ******* "So hier lang, Harry ..." Narcissa schien aufgeregter zu sein als die vier Kinder, die bald ihren ersten Schultag in Hogwarts, der renommierten Schule für Hexen und Zauberer, haben würden. Sie war ja so stolz, dass ihr Sohn angenommen wurde. Eigentlich war es ja klar aber trotzdem freute sie sich darüber. Genauso war es mit Harry, dieser war wie ein zweiter Sohn für sie und sie empfand dieselben Gefühle für ihn wie für ihren Sohn. Sie nahm Harry beiseite, während Draco und die anderen schon einstiegen. "Pass gut auf dich auf mein Kleiner. Falls etwas vorfällt dann scheue dich nicht uns davon in Kenntnis zu setzen. Ja?" Harry nickte und wurde daraufhin in eine innige Umarmung geschlossen. Obwohl diese Frau eigentlich eine Fremde für ihn war, so fühlte er sich bei ihr wohl. Mochte es, wenn sie ihn in ihre Arme nahm, ihn bemutterte. Irgendwie hatte er so ein Gefühl der Geborgenheit vermisst und fühlte es nur, wenn Jarod mit ihm sprach. Er erwiderte ihre Umarmung und nuschelte etwas in ihren Pullover. "Werde ich machen, Mrs. Malfoy.", dann drehte er sich um und lief zum Zug, rief ihr noch etwas zu. "Danke für alles!" Ein Lächeln stahl sich über Narcissas Lippen. Dieser Junge mochte vielleicht gefährlich sein. Doch im Grunde genommen war er doch nur ein einfacher kleiner Junge, dessen Schicksal zu groß für seine noch zu kleinen Schultern war. Sie sah ihm nach und seufzte. "Hoffentlich wird das nicht zu viel für die beiden." Der Pfiff des Schaffners ertönte und der Hogwarts Express setzte sich in Bewegung. ~~~~~~~~ //Wo ist Draco jetzt abgeblieben?//, dachte Harry besorgt und schaute sich im langen Gang um, blickte ab und zu in die Abteile. Doch von Draco war keine Spur zu sehen. Plötzlich legten sich zwei Hände um seine Schultern. Als er sich umdrehte sah er in freundliche braune Augen, die seine Blicke strahlend erwiderten. Es war das Mädchen aus dem Buchladen. "Oh, ich wusste doch, dass du es bist. Suchst du jemanden?", fragte sie und beide mussten enger zusammenrücken als ein Junge an ihnen vorbei gehen wollte. "Ja, ich habe jemanden aus den Augen verloren." "Wir können ja zusammen nach diesem Jemand suchen. Vielleicht ist da ja noch Platz im Abteil." Harry nickte nur und nahm ihr Angebot dankend an. Er hatte sich schon die ganze Fahrt über auf dem Gang gesehen. "Ach ja, ich heiße übrigens Hermine Granger und du musst Harry Potter sein, nicht?", fragte sie ihn grinsend. "Äh, ja der bin ich aber wie..." "Deine Narbe! Aber eigentlich ist mir egal wer du bist. Ich mag dich irgendwie.", lächelte sie und nahm seine Hand. "Gehen wir..." //Es ist ihr egal? Sie mag mich? Hm, sie ist wirklich ganz nett.// ******* Die beiden schauten sich eine ganze Weile in den Abteilen nach Draco und den anderen um. Als Harry Draco erwähnte blieb sie stehen und schaute ihn fragend an. "Du meinst doch nicht etwa Draco Malfoy, oder?" "Doch genau den, wieso?" Harry wusste nicht wieso das Mädchen so auf den Namen seines besten Freundes reagierte. Es war doch nur Draco. "Na ja, er mag mich nicht besonders, oder besser gesagt, dass was ich bin. Ich habe keine Probleme mit ihm aber er bestimmt mit mir.", sie stoppte und sah Harry nachdenklich an. "Vielleicht ist es besser, wenn du allein nach ihm suchst.", sagte sie traurig und wollte gehen als Harry sie reflexartig am Arm festhielt und daran hinderte. "Nein. Draco ist nicht so jemand, der auf so etwas oberflächliches achtet. Er ist mein Freund und als mein Freund wird er dich tolerieren. Egal was oder wer du bist. Denn ich mag dich und würde mich freuen, wenn wir auch Freunde sein könnten." Harry wunderte sich selbst über seine Offenheit und seinen Mut Hermine gegenüber. Er wollte sie einfach nicht gehen lassen, wollte, dass sie bei ihm blieb. Hermine lächelte und nickte. Ihr Gesicht hellte sich wieder auf. "Danke. Natürlich können wir Freunde sein. Komm suchen wir weiter." Zehn Abteile später fanden sie das Abteil, in dem Draco mit Blaise und Pansy, saßen endlich. Harry öffnete die Abteiltür und sah hinein, seufzte laut auf. "Endlich." "Harry! Ich wollte dich schon suchen gehen. Wo warst du denn? Ich habe gedacht, dass du hinter mir gewesen wärst." Draco sprang von seinem Platz auf und ging auf Harry zu, wollte ihn drücken aber als er sah, wen dieser noch an seiner Hand hielt wurde seine Mimik kalt und emotionslos, fast bösartig. "Was will dieses Schlammblut hier? Harry? Los sag schon.", drängte er Harry. Harry schaute zu Hermine, die zusammen zuckte als Draco sie so seltsam betitelte. Als er sah, dass es sie anscheinend verletzte, griff er ein. "Was soll das Draco? Warum verhältst du dich so seltsam. So böse." Harry stellte sich zu Hermine und umfasste ihre Hand stärker. Doch Draco änderte nichts an seinem Verhalten und bleib weiterhin kalt, setzte zu einer weiteren Attacke gegen Hermine an, denn etwas in ihm machte Klick als er sah, dass Harry sich um das Mädchen zu sorgen schien. Doch diesmal nicht verbal, sondern körperlich. Bevor Draco Hermine erreichen konnte stellte sich Harry vor sie und wurde von Draco unbeabsichtigt grob zur Seite geschubst. Er fiel auf den Boden und sah erschrocken zu Draco hinauf. Seine Augen weiteten sich vor Ungläubigkeit über das eben Geschehene. Hatte ihn eben sein bester Freund fast geschlagen? Derjenige dem er über alles vertraute? Er konnte es nicht glauben. Als Draco ihm seine Hand zum Aufstehen anbot, schlug Harry sie weg. Seine Augen funkelten böse auf und waren nun abwechselnd rot mit einem geringen Goldschimmer. Er war einfach nur wütend und enttäuscht. Alle im Abteil bekamen es plötzlich mit der Angst zu tun. Harry stand auf und befand sich direkt vor Draco, zischte ihn gefährlich an. "So ist das also. Du hast mich nur angelogen, die ganze Zeit. Du achtest doch nur auf Äußerlichkeiten. Warum hast du mich dann nicht angegriffen. Hast du es dir für später aufgehoben?" Es war Harry so, als ob er eine andere Person wäre. Er hatte keinerlei Kontrolle mehr über sich. Obwohl er Draco nicht derart böse sein wollte gewannen diese Gefühle die Oberhand. Hermine wollte eingreifen aber Draco schüttelte nur den Kopf und deutete ihr sich in das Abteil zu setzen und ihn machen zu lassen. Dann wandte er sich an Harry. "Es tut mir leid, Harry. Ich...ich...", er beugte sich zu ihm, umfasste dessen Schultern und zog ihn in eine Umarmung, ignorierte dessen Zischen und bösen Blick einfach. "Vielleicht war ich etwas eifersüchtig auf sie.", gab er leise zu. Langsam schien er wieder einen klaren Gedanken fassen zu können, denn Harrys Augen nahmen wieder ihre gewohnte Farbe an und das Zischen verschwand. Warum war sein bester Freund eifersüchtig auf Hermine? Niemand könnte ihn ersetzen und das wusste er doch! Harry nickte und strich über Dracos Wange auf der ein Kratzer zu sehen war. "Tut mir leid.", sprach er leise und neigte seinen Kopf. "Nicht der Rede wert! Und sie...", er deutete auf Hermine und seufzte. "...kann von mir aus hier bleiben." Harry strahlte und setzte sich zu ihr, während Draco sich wieder an das Fenster zu Blaise setzte. Harry und Hermine saßen den dreien Gegenüber und starrten sich schweigend an. Draco schaute gedankenverloren aus dem Fenster, Blaises Blick hing irgendwie an Hermine fest und Pansy schnaubte über die Tatsache, dass jemand wie Hermine bei ihnen sitzen sollte. //Er hat mehr Einfluss auf Draco als gut für ihn ist.// Plötzlich ging die Tür auf und ein roter Schopf lugte hinein. Doch als er merkte in wessen Abteil er gerade gestürmt war rollte er seine Augen und schlug sich seine Hand auf die Stirn. "Bei Merlin ausgerechnet dieses Abteil." Als sein Blick jedoch auf Harry und Hermine fiel, vergaß er diese Tatsache für einen Moment und kam auf die beiden zu. "Du bist doch Harry nicht wahr? Der Junge, der mir mit den Büchern geholfen hatte.", er quetschte sich auf den freien Platz neben Harry und sah diesen aus seinen strahlenden braunen Augen an. Harry fielen aus der Nähe, dessen viele Sommersprossen um die Nase auf und schmunzelte. "Ja, der bin ich. Du bist Ron, oder? Wenn du ein Abteil gesucht hast, dann kannst du ruhig hier bleiben." "Was?", doch Draco sprach nicht weiter, da er befürchtete, dass Harry es ihm wieder übel nehmen würde. Deswegen blieb er einfach ruhig. Jedoch nur unter einem sehr lauten Zähneknirschen. //Ein Malfoy, der ruhig ist? Keine Beleidigungen? Sehr merkwürdig.//, dachte sich Ron, beließ es aber dabei. So etwas sollte man ausnutzen so lange man es noch konnte. Harry sah dankbar zu Draco und nickte, lächelte ihn an. Dann wandte er sich wieder Ron zu. Auch Hermine hörte den beiden interessiert zu als sie sich über eigentlich unnutze Dinge unterhielten, die aber anscheinend für Jungs doch ganz interessant waren. Nach einiger Zeit mischte sich sogar Blaise in das Gespräch zwischen Ron und Harry ein und die Fahrt konnte ohne weitere Probleme weiter gehen. ~~~~~~~~ Am Bahnhof... Eine stattliche Anzahl von Schülern tummelte sich beim Aussteigen auf dem Bahnhof. So viele, dass Harry den Überblick verlor und plötzlich alleine da stand unter Jugendlichen, die auf dem Weg zu ihren Kutschen waren. Bevor er jedoch mit in diesen Trubel geraten konnte, stand ein riesiger Mann vor ihm, mit einem Bart und freundlichen blauen Augen. Dieser streckte Harry seine Hand entgegen. "Da hat sich wohl jemand verlaufen, was? Dat ham wir gleich. Sie sind zwar schon alle in ihren Booten aber da wird sich sicher noch'n Platz für dich finden." Harry hatte zwar ein mulmiges Gefühl dabei sich von dem Fremden führen zu lassen aber was sollte er denn schon tun? Also folgte er diesem und beließ es dabei nicht mit ihm zu reden. Vor den Toren Hogwarts Harry stieg aus dem Boot aus und schaute sich um. Es war mittlerweile schon dunkel und vereinzelt lief jemand mit einer kleinen Öllampe herum. Doch wie so oft, wenn er alleine war überkam ihm ein Gefühl der Angst, unbeschreibliche Angst vor den vielen fremden Kindern um ihn herum. Sie strahlten für ihn eine immense Gefahr aus. Er suchte nach Draco. Vergeblich. Nirgends war eine Spur von ihm. Er hatte ihn wohl beim Aussteigen aus den Augen verloren und als sie in den Booten saßen, befand er sich ebenfalls unter Fremden. //Jarod. Was soll ich tun? Draco ist nicht da. Ich-// *Höre auf die Stimmen, die dir vertraut sind. Folge ihnen* Seinen Zauberstab in seinem Umhang fest umschlossen lief Harry einige Schritte nach vorn, blieb jedoch stehen als er seinen Namen hörte. Von einer vertrauten Stimme. Nein, von zwei Stimmen. "Harry warte!" Hermine und Ron kamen auf ihn zu gerannt und blieben schwer atmend vor ihm stehen. Als sich beide ausgeschnauft hatten war es Hermine, die Harrys Hand in ihre nahm. "Gehen wir rein. Du suchst bestimmt deinen Freund-diesen Draco Malfoy? Er ist bestimmt schon drin und sucht dich auch." Ron nickte nur zustimmend und lief vor. Im Inneren des riesigen Gebäudes schien alles zu leuchten. Kerzen hingen an den Wänden, Gemälde deren Bilder sich bewegten und sogar sprachen. Nachdem sie einige Stufen hochgestiegen waren kamen sie vor einer großen hölzernen Tür zum Stehen an der sich schon eine beträchtliche Ansammlung von Elfjährigen angesammelt hatte. Ron zeigte auf Draco, der mit Blaise und Pansy schon weiter vorn am Treppengeländer gelehnt stand und wartete. Draco schaute sich die ganze Zeit um und schien jemanden zu suchen und dieser Jemand kam gerade auf ihn zu. "Draco?" Draco stieß sich vom Geländer ab und kam auf Harry zu. "Bei Merlin, Harry! Ich habe Angst gehabt, dass du dich verlaufen hättest oder sonst was.", sagte er besorgt und wuschelte ihm durch die Haare. Als sein Blick auf Ron und Hermine fiel, änderte sich sein Gesichtsausdruck schlagartig. "Was machen die beiden denn hier? Im Abteil ging es ja noch aber..." Harry entfernte sich demonstrativ von ihm und ging zu Hermine und Ron. "Sag nichts gegen die beiden. Sie haben mir geholfen ohne sie hätte ich vielleicht einen schlimmen Fehler begangen und außerdem waren sie da als ich jemanden gebraucht habe." "Nicht wie ein gewisser Jemand, der einfach verschwunden ist.", fügte er bissig hinzu und es hatte gewirkt. Es hatte Draco wirklich getroffen. Während er noch nach den geeigneten Worten suchte kam eine ältere Frau, mit einem spitzen Hut auf dem Kopf, die Treppe hoch. "Bitte folgen sie mir. Verhalten sie sich ruhig und laufen sie in einer Reihe. Immer mir nach." Plötzlich kam Bewegung in die Ansammlung von Erstklässlern und die große Tür öffnete sich. Harry machte große Augen als er an der Seite von Ron die große Halle betrat. Draco folgte ihm grummelnd und war mehr als sauer über diese Wendung. Über ihnen sahen sie den Himmel und mehrere Kerzen aneinandergereiht im Raum schweben. Alles war so festlich geschmückt und aufwendig in Szene gesetzt, dass ein Staunen herum ging. Die Tische waren schon von anderen Schülern besetzt, die, die neuen Schüler neugierig musterten. Als sie stehen blieben, ging die Frau zu einem Hut, der sich auf einem Stuhl befand, nahm ihn hoch und sprach einige Worte. Dann sang der Hut plötzlich ein Lied. ~ Hört gut her ... Lauscht meinen Worten. Denn ich bin der Hut ausgestattet mit dem Wissen der Gründer. In welches Haus ihr kommen werdet. Welches Schicksal euch zuteil wird. Darüber werde nur ich entscheiden. Vier Häuser. Von Grund auf verschieden ... Doch eines haben sie gemein. Sie formen den Geist und das Geschick des Einzelnen. Vielleicht seid ihr Gryffindors. Denn dort regieren, wie man weiß Tapferkeit und Mut. In Hufflepuff dagegen ist man gerecht und treu. Man hilft dem anderen wo man kann und hat vor Arbeit keine Scheu. Bist du geschwind ihm Denken, gelehrsam und auch weise. Dann machst dich nach Ravenclaw, so wett ich, auf die Reise. In Slytherin weiß man List und Tücke zu verbinden. Doch dafür wirst du hier noch wahre Freunde finden. ( die Texte über die Gryffindors und usw. sind aus dem Buch^^)~ "Nun denn, möge die Einsortierung beginnen." Harry schaute sich während der Einsortierung genauer im Saal um. Etwas in dieser Halle besorgte ihn, brachte ihm ein Gefühl der Angst und auch Wut. Doch was war es? Ein Blick zu den Personen, welche an einem langen Tisch am oberen Ende der Halle saßen, verriet ihm den Grund zu seiner Besorgnis. Der alte Mann, mit einem weißen langen Bart, schaute ihn die ganze Zeit an. Nur ihn. Er kam ihm bekannt vor. Doch es fiel ihm nicht ein woher. Plötzlich wurde es ruhig um ihn herum und Ron stupste ihn in die Seite. Harry blickte erstaunt um sich und registrierte, dass er wohl an der Reihe war. Vorsichtig ging er an den restlichen Schülern vorbei und setzte sich auf den Stuhl. *Oh, ein verzwickter Fall wie ich erkennen kann. Deiner Familie einziger Erbe...und Blut. Durch Verrat wurde dir alles genommen. Doch sage mir. Welches Haus ist deine Wahl?* //Ist es nicht deine Entscheidung?//, fragte Harry den Hut irritiert und überlegte ob er nicht doch lieber aufstehen und alles sein lassen sollte. Doch der Hut gab ihm eine Antwort. *Es liegt an dir. Du hast die Wahl. Du musst eine Seite wählen. Es liegt nicht mehr in meiner Macht darüber zu urteilen.* //Jarod?// Es dauerte etwas bis die sanfte Stimme Jarods kam. *Höre auf dein Herz. Für welches Haus du dich auch entscheiden magst. Freundschaft und auch Hass kennen keine Grenzen. Sei dir dessen immer bewusst. //Dann schicke mich zu Draco in dasselbe Haus.// So leicht hatte er es sich wirklich nicht vorgestellt. *Wie du wünschst* "SLYTHERIN" rief der Hut laut heraus und der Tisch an dem Draco saß brach in lautem Beifall aus. Draco stand auf und deutete Harry neben sich. Er war glücklich darüber, dass sein bester Freund doch noch bei ihm war. Doch die Freude beschränkte sich nur auf die Slytherins. Am Tisch der Lehrer klatschte nur einer und zwar ein Mann, ganz in schwarz und mit einer sehr ernsten Miene. Der weiss bärtige ältere Mann daneben, neigte sein Haupt und schien nachzudenken. Nach einiger Zeit waren nur noch Ron und Hermine übrig. Ron setzte sich auf den Stuhl und hatte den Hut auf seinem Kopf. *Ein Weasley also. Na dann ist die Wahl wohl schon getroffen.* //Ich habe eine Wahl?//, dachte Ron sarkastisch und war verwundert darüber, dass der Hut nicht schon längst eine Entscheidung getroffen hatte. *Ja du hast eine Wahl. Willst du zu deinen Geschwistern, oder willst du die Entscheidung selber fällen. Ich sehe ganz deutlich, dass in deinem Herzen mehr ist. Du hast das Potenzial dein Haus selbst zu wählen.* //Dann schicke mich nach Slytherin. Ich will nicht mehr im Schatten meiner Brüder stehen müssen. Ich will selbst entscheiden wer ich bin und welche Freunde ich habe. Lass mich zu Harry nach Slytherin!// *Du hast deine Wahl getroffen. Nun denn,...* "SLYTHERIN" Nun ging ein Staunen und Raunen in den Reihen der Schüler herum. Es war das erste Mal, dass ein Weasley nicht nach Gryffindor gerufen wurde und dann ausgerechnet nach Slytherin. Freudestrahlend lief Ron zu dem Slytherintisch und wurde argwöhnisch beäugt. Als keiner Anstalten machte ihm einen Platz anzubieten, stand Harry auf und zeigte lächelnd neben sich. "Hier ist noch ein Platz frei! Komm her." Ron setzte sich neben Harry und musste sich dafür tödliche Blicke von Draco einfangen. Hermine atmete tief durch und setzte sich auf den Stuhl. Vollführte dieselbe Prozedur. *Hm, sehr schwierig aber ich weiß welches Haus am Besten zu dir passt* //Aber ich würde gerne zu Harry und Ron.//, flehte sie in Gedanken. *Meine Wahl wird deiner gerecht sein. Glaube mir, dass deine Freundschaft mit ihnen nicht darunter leiden wird.* Die Minuten vergingen bis der Hut endlich Anstalten machte zu antworten. TBC Cliffhanger*g* Sorry Leute*sich verbeugt* Aber es musste sein-.-' Das war so eine perfekte Stelle zum Aufhören^^' Aber dafür war das Kapitel diesmal länger...deutlich länger^^ *um Vergebung fleht* In welches Haus Hermine wohl kommen wird? Bei mir ist alles möglich *g* Ach ja, nur als kleine Information. Malizia frisst nicht nur Echsen, sondern auch andere Schlangen^.~ Das heißt, dass sie durchaus eine Gefahr für die ältere Nangini darstellt...auch, wenn sie noch recht jung ist^^ Kommentare sind, wie immer, gern gesehen^.^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)