Love can be so cruel von TeaGardnerChan (Wenn Alpträume wahr werden (Yami x Tea)) ================================================================================ Kapitel 10: Das Leben geht weiter --------------------------------- Tage vergingen an denen Yugi sich in seinem Zimmer verkrochen hatte. Auch Yami hatte sich seitdem nicht mehr blicken lassen. Selbst Joey, sein Großvater und die anderen kamen nicht an ihn heran. Eines Nachts hatte Yugi wieder einen Traum. Um ihn herum war alles dunkel. Er war gefesselt mit seidenen Fäden die sich langsam in seine Haut schnitten. Immer noch machte er sich Vorwürfe. Auf einmal erschien Shadi um ihn wieder Mut zu machen. Shadi: Du solltest dich nicht so hängen lassen. Du konntest ihren Tod nicht verhindern. Yugi: Und warum wurde ich dann von diesem Traum jede Nacht heimgesucht? Shadi: Je mehr du versucht hast deine Freunde zu beschützen, desto realer ist der Traum geworden. Vielleicht wäre alles anders gekommen, wenn du dich nicht dagegen gewehrt hättest. Yugi: Wenn du an meiner Stelle gewesen wärest, was hättest du gemacht? Shadi: Darauf kann ich dir leider keine Antwort geben. Stimme: Ich bin mir sicher du hättest genauso gehandelt wie Yugi. Shadi erkennt die Stimme sofort. Shadi: Ich glaube da möchte jemand mit dir reden. Bis bald. Shadi verschwindet. Um Yugi herum wird plötzlich alles hell. Goldene Kugel schwirren um ihn herum und konzentrieren sich auf einen Punkt. Tea erscheint vor ihm. Yugi ist glücklich sie zu sehen. Yugi: Tea. Tea hat sich nicht verändert. Ein langes weißes Kleid ziert ihren Körper und sie wird von weißen Engelsflügeln getragen. Tea: Ich bin mir sicher, dass Shadi genauso gehandelt hätte wie du. Yugi: Aber dadurch habe ich alles nur noch schlimmer gemacht. Hätte ich dir von Anfang gesagt was los ist, dann hättest du den Kampf gegen Marik nicht verloren. Tea: Gib dir nicht die Schuld an dem was geschehen ist. Es ist nicht mehr zu ändern. Lass das vergangene hinter dir und schau nach vorn. Yugi: Aber wie kann ich etwas vergessen, was so voller Schmerzen ist? Tea schwebt zu ihm hinüber und nimmt sein Gesicht in ihre Hände. Yugi schaut ihr ganz tief in die azurblauen Augen. Tea: Erinnerungen können schmerzen, das stimmt. Aber es gibt auch sehr viel schönes an das man erinnern kann. Wenn man es nur will. Yugi: Das einzige was ich gewollt hatte, war dich vor Marik zu beschützen, nichts weiter. Tea: Das weis ich. Und ich weis auch dass du dein bestes getan hast. Doch manchmal ist das Schicksal stärker und überrennt uns. Damit muss man leben. Yugi: Ich fürchte ich bin nicht stark genug um damit umzugehen. Tea nimmt ihn in ihre Arme. Yugi beginnt zu weinen. Tea: Tränen sind ein Zeichen dafür dass wir leben. Sie drücken Gefühle aus die uns zu Menschen machen. Es ist kein Zeichen von Schwäche wenn man weint. Yugi: Ich wollte nur mit dir zusammen sein und habe dich in den Tod geschickt. Tea: Nein. Als du mir gesagt hast ich solle mich von dem Duell fernhalten, wusste ich dass du mich nur beschützen wolltest. Ich fing an mir Sorgen zu machen und bin deshalb nicht auf deine Worte eingegangen. Langsam verstand er, dass er nicht an ihrem Tod Schuld war. Um ihn das spüren zu lassen gab sie ihm zum letzten Mal ein Kuss. All ihre Liebe für ihn und Yami war in diesem Kuss vereint. Yami spürte eine angenehme Wärme und Yugi überließ ihm seinen Körper. Sie lösten sich blieben aber in der Umarmung. Yami: Jetzt habe ich es verstanden. So sehr man sich auch gegen sein Schicksal wehrt, man kann es nicht verhindern. Tea: Ich weis nicht ob es Schicksal war, was uns auseinander gerissen hat. Doch eines solltet ihr beide nicht vergessen. Mein Herz gehört euch beiden und ich werde immer in euren Herzen sein. Auch wenn ihr mich nicht sehen könnt. Yami: Hmmm. Plötzlich lösten sich seine Fesseln und seine Wunden wurden geheilt. Um sie herum wurde auf einmal alles heller und freundlicher. Yami: Wo sind wir? Tea: Wir sind bei der Grenze zwischen der Welt der Menschen und dem Himmelsreich. Yami: Am liebsten würde ich dich nicht mehr gehen lassen. Tea: Ich weis. Ich würde auch lieber bei dir und Yugi und den anderen bleiben. Doch sie rufen nach mir. Ich muss gehen. Yami: Ja ich weis. Ich werde dich immer in meinem Herzen behalten. Tea: Da bin ich mir sicher. Tea löste sich langsam aus seiner Umarmung und schwebte zum Himmel. Yami hielt sie noch immer an den Händen, bis er sie schließlich loslassen musste. Tea: Vergesst nicht. Ich werde immer bei euch sein. Egal was passiert. Nehmt eure Zukunft in eure eigenen Hände, denn sie ist noch nicht entschieden. Was die Zukunft bringen wird ist noch lange nicht entschieden. Yami und auch Yugi sahen Tea noch lange nach bis sie schließlich ganz am Himmel verschwunden war. Beide hatten wieder Mut um nach Yamis Vergangenheit zu suchen. Am nächsten trafen sie sich alle bei Yugi und alle waren überrascht, dass er die Kraft hatte um weiter zu machen. Das Leben ging für ihn weiter und hatte wieder einen Sinn. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)