Im Körper des Anderen von Slumflower ================================================================================ Kapitel 7: Verirrt ------------------ 7. Kapitel Verirrt Ruffy/Nami öffnete seine Augen. Sanji/Zorro hatte ihn an den Schultern gerüttelt und seine Backen leicht geohrfeigt. "Komm wieder zu dir!", sagte Sanji/Zorro streng. Schwindelig setzte sich Ruffy/Nami auf. "Was ist denn passiert?", fragte der Käpt'n verwirrt. "Diese Handgranate war keine gewöhnliche gewesen. Sie hat eine gewaltige Druckwelle ausgelöst und nun sind wir irgendwo in dem Wald von Clorel.", erzählte Sanji bedrückt. Endlich stand Ruffy/Nami auf und spürte, dass etwas an ihm fehlte. "Mein Strohhut!", schrie er geschockt und fasste seinen Kopf an. "Anscheinend hast du ihn durch die Druckwelle verloren.", meinte Sanji nachdenklich und empfand Mitleid für seinen Kumpel. Er wusste, wie sehr Ruffy an seinen Hut hing. "Den finden wir schon wieder auf dem Rückweg.", versicherte Sanji/Zorro seinen Kumpel um ihn zu beruhigen. "OK. Und wie kommen wir wieder zurück? Wo sind die Anderen?" Das war eine gute Frage, denn sie hatten keine Ahnung wo sie sich und ihre Kameraden befanden. "Ich finde, wir sollten diesen Weg gehen.", schlug Sanji/Zorro vor und deutete auf einen dünnen Pfad, der ins Gestrüpp führte. Ruffy/Nami schüttelte den Kopf. "Nein, ich denke, dieser ist der richtige Weg." Der Käpt'n zeigte auf einen Weg, der in die andere Richtung verlief. Sie konnten sich nicht darauf einigen, doch Ruffy erinnerte Sanji dann, dass er in Namis Körper steckte und einen gewissen siebten Sinn für Navigation und Wetter habe. Sanji/Zorro stimmte zu. Ruffy hatte Recht, er musste ihm vertrauen. Aus seinem Rucksack, in dem er auch sein Piratenlunch untergebracht hatte, holte Ruffy/Nami Namis Kompass heraus, den ihm die Navigatorin zum Üben gegeben und doch vergessen hatte, ihn wieder an sich zu nehmen. "Ich weiß, wie man mit einem Kompass umgeht.", erklärte Ruffy/Nami stolz und stellte einige wichtigen Koordinaten ein, die sich auf das Wetter und die Umgebung bezogen. "Ruffy, ich bin wirklich beeindruckt.", gab Sanji überrascht zu. "Das ist ein besonderer Kompass, denn normale funktionieren auf der Grandline wie du ja weißt nicht.", erklärte Ruffy/Nami fachmännisch. "OK. Ich bin fertig. Wie ich richtig vermutet habe, ist dieser Weg Norden und genau der führt uns zurück." ... Sanji/Zorro zerschlug jeden Ast, Zweig oder jedes Insekt, das sich Namis Körper in den Weg stellte, mit Zorros Schwert. "Du bist ziemlich gut im Fechten geworden; Zorro ist n toller Lehrer, hm?", fragte Ruffy/Nami beeindruckt. "Äh... Wie man's nimmt...", war Sanji/Zorro's knappe Antwort. Plötzlich hörte Sanji/Zorro Schritte, mehr ein Tapsen, und handelte keine Sekunde zu spät. Ein riesiger Gepard hatte sich hinter ihnen angeschlichen, war gesprungen und wurde dann von Sanji/Zorro in der Luft erstochen. "Das war ganz schön knapp. Woher hast du gewusst, dass dieser Gepard sich angeschlichen hatte?", wollte Ruffy erschrocken mit klopfenden Herzen wissen. "Weiß ich selber nicht. Zorro hat verdammt gute Reflexe...", murmelte Sanji/Zorro verwirrt und putzte das Blut von Zorros Schwert mit einem Blatt ab. "Hammer..." "Geht's wieder?", fragte Chopper/Lysop fürsorglich nach und klebte ein Pflaster auf Lysop/Chopper's Stirn. Durch die Druckwelle war dieser übelst gegen einen Baum gekracht. Jetzt saßen die beiden Freunde alleine im tiefen Wald und wussten nicht wohin. "Verdammt, es sieht hier alles gleich aus...", meinte Lysop/Chopper. "Wo sind denn nur die Anderen?? Ich hab Angst...", wimmerte Chopper/Lysop. "Hab keine Furcht! Ich werde uns mit meinem ausgeprägten Orientierungssinn zurückführen! Ich bin der tapfere Käpt'n Lysop!", verkündete Lysop/Chopper stolz. Doch das beruhigte Chopper/Lysop keinen Falls. Etwas huschte auf einmal zwischen den vielen Bäumen vorbei. Lysop/Chopper kreischte wie ein kleines Mädchen auf. "So viel zum tapferen Käpt'n Lysop...", dachte sich der Schiffsarzt. "Was war das nur, Chopper??", rief Lysop/Chopper verängstigt. Wieder huschte es vorbei. "Irgendwie glaub ich, dass es dieses Ding auf uns abgesehen hat.", sagte Chopper/Lysop und holte zitternd Lysops Steinschleuder heraus. "Waahh! Wo sind denn die Anderen wenn man sie mal braucht?!", jammerte Lysop/Chopper ängstlich. "Verwandle dich!", schlug Chopper/Lysop rasch vor. Er tat es und augenblicklich griff die Bestie, die durch die Bäume gehuscht war, an. Der Angreifer war ein großer, langer und schöner Hirsch mit rotem Geweih. Sofort senkte dieser den Kopf und attackierte Lysop/Chopper mit seinem Geweih. Lysop/Chopper holte mit der Faust aus und traf den Gegner mit voller Wucht in das Geweih. Nun hatte das Geweih Risse und der Hirsch wurde ganz wild vor Wut. Die Hand von Lysop/Chopper blutete, denn das Geweih war sehr spitz. "Warte Lysop! Du musst versuchen mit ihm zu reden! Vergiss nicht, du steckst in meinem Körper also beherrscht du die Tiersprache!", rief Chopper/Lysop und jetzt griff der Hirsch ihn an. Chopper/Lysop feuerte eine Tabasco-Bombe direkt in die Augen des Hirsches und der Hirsch blieb stehen, denn er konnte nichts mehr sehen. Lysop/Chopper sah den Hirsch an, schloss die Augen und konzentrierte sich. Er schlug die Augen wieder auf und sah Chopper/Lysop entgeistert an. "Ich konnte ihn verstehen! Er meint, wir wären Eindringlinge in seinem Revier." Dann konzentrierte sich der Elch wieder. "Ich hab zu ihm gesagt, dass er keine Angst haben braucht, weil wir keine Feinde sind. Wir haben uns nur verirrt. ... Der Hirsch glaubt uns!" Das tat er tatsächlich, denn der Hirsch wurde ruhig und sank auf den Boden. "Sag ihm, dass ich ihn verarzten werde.", bat Chopper/Lysop und ging auf das Tier zu. Nach einer Weile saßen Chopper und Lysop um den nun verarzteten Hirsch herum und gaben ihm etwas Brot aus ihrem Proviant. Plötzlich erhob sich der Hirsch und grunzte. "Er sagt, er bringt uns zurück zu Helene! Wir sollen auf ihn aufsteigen.", übersetzte Lysop/Chopper glücklich. Gemeinsam ritten sie los. Robin fragte sich, wo ihre Freunde waren. Denn sie hatte sich mit ihrer Flora-Flora-Frucht auf einen großen Baum geschwungen, um der Druckwelle zu entgehen. Nun sprang sie hinunter und ging auf Helenes Haus zu. "Die werden schon zurecht kommen.", redete sie sich ein und nahm Ruffys Strohhut, der auf der verkohlten Erde lag, an sich. Das Haus war zwar klein, doch es sah sehr hübsch und einladend aus und hatte einen viktorianischen Stil. "So wohnt bestimmt keine Hexe.", dachte sich Robin und klopfte an der Holztür. Drinnen rumpelte es und kurze Zeit später öffnete eine schlanke Frau mit schwarzen Haaren und einem langen Kleid aus grüner Seide. Sie war ungefähr 35-40 Jahre alt und trug eine graue Katze auf dem Arm. "Was ist denn da draußen los? Ist was passiert?", fragte die Frau sofort. Robin lächelte. "Ach nichts. Ich heiße Nico Robin und ..." Robin hielt Helenes Brief über die Swap-Flasche hoch. Die Frau wurde ganz blass und bat Robin, einzutreten. Die Inneneinrichtung war sehr gemütlich und alles aus Holz. Sie setzten sich und Helene brachte zitternd zwei Tassen Tee. Ihre Katze hatte sich in ihr Körbchen verkrochen. "Erzählen Sie mir bitte. Woher haben Sie das?", wollte Helene wissen. Robin berichtete genau was passiert war und endete mit "Können Sie uns helfen, die Verwandlung rückgängig zu machen?". Doch die Frau schüttelte bedauerlich den Kopf. "Diese Flasche hab ich vor drei Jahren ins Meer geschmissen, damit niemand mehr zu Schaden kommen würde. Doch ich verstehe nicht, warum sich die Kiste Überwasser halten konnte. Ich hatte sie mit vielen starken Sprüchen verzaubert. Wahrscheinlich waren sie nicht der Magie von Korus gewachsen. Deshalb habe ich auch eine Nachricht darin eingefügt. Die Flasche will gefunden werden..." "Warum haben Sie die Flasche nicht anders entsorgt? Vergraben vielleicht..." Helene schüttelte wieder den Kopf. "Sonst hätte sie wieder jemand gefunden. Es ist ein Fluch. Man kann die Flasche nicht verstecken." Robin schluckte schwer. "Die Flasche wurde... zerstört. Es war ein Unfall." Diesen Part hatte sie in ihrer Erzählung ausgelassen. Helene sprang geschockt auf. "Ihr habt die Flasche kaputt gemacht?!" "Wie gesagt, es war ein Unfall...", erklärte Robin. "Jetzt kann sie wenigstens niemanden schaden, doch damit seit ihr ewig verflucht!" "Haben Sie kein Gegenmittel gefunden?", fragte Robin hoffnungsvoll. "Nein. Wenn ich die Flasche hätte und weiter forschen könnte, vielleicht..." Aus einer kleinen Tasche holte Robin die Splitter der Swap-Flasche hervor. Sie hatte sie am selben Tag noch eingesammelt. "Ich denke, das sind alle. Vielleicht können wir die Flasche wieder zusammenbauen." Helene überlegte. "Da bin ich sehr skeptisch, aber wir können es ja versuchen. Kommen Sie mit, ich zeige Ihnen mein Labor." Doch Robin hielt sie noch kurz an. "Warum sind Sie nicht darauf gekommen, die Reihenfolge der Betroffenen mit der Flasche zu ändern?" Helene lächelte traurig. "Das hätte nichts genutzt, glauben Sie mir." "Hey, da seit ihr ja!", rief Chopper/Lysop erleichtert und stieg von Patcha, dem Hirsch, herunter. "Hallo!", schrie Ruffy/Nami grinsend und winkte ihnen zu. "Siehst du, ich hab ja gesagt, dass der Weg stimmt, Sanji.", sagte Ruffy/Nami stolz zu seinem Freund hinter ihm. Chopper und Lysop kamen rechts vom Wald heraus und Sanji/Zorro und Ruffy/Nami von links. Jetzt standen sie vor Helenes Haus (ein Arm von Robin wuchs aus der Haustür und winkte) und ihnen viel etwas auf. "Wo sind Nami und Zorro?" Fortsetzung folgt... Ich hoffe es hat euch gefallen. ^^ Vielen Dank für die Kommis!! Macht weiter so, ja? XD Das 8. Kapitel heißt "Way back". Nami und Zorro müssen schließlich zurück und dabei gibt es einige Komplikationen. Lass euch überraschen!! An Cindy: Shanks wird nie vorkommen - sieh's ein!!!!!!!!!!!!!! Da niemand eine Frage hat, mach ich jetzt Schluss. ^^ Bis zum nächsten Mal!!! Prisca Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)