Will you defrost her frosty Heart? von Yami_no_Haru ================================================================================ Prolog: Prolog: A fateful event ------------------------------- Hallo Leute! Ich bin ein neues Mitglied bei animexx und ich hoffe, dass ich viele Kommis zu dieser FF bekomme. Ich weiß, das mein Schreibstil noch nicht besonders ausgereift ist, aber ich gebe mir große Mühe ihn zu verbessern -.-". Erwartet bitte nicht zu viel vom Prolog. Ach ja, ich muss euch noch warnen: NIEMAND SOLLTE DIESE GESCHICHTE LESEN, DER SCHWACHE NERVEN HAT. AN EINIGEN STELLEN WIRD ES ZIEMLICH BLUTIG!!! Und nun viel Spaß mit dieser FF! Zeichenerklärung: °...° jemand spricht englisch "..." jemand spricht japanisch '...' jemand denkt #...# jemand spricht russisch (kommt erst ab Kapi 8 vor) Prolog: A fateful Event °MOON FLOWERS, LOS! MOON FLOWERS, LOS!° Die Menge schrie und tobte wie wild. °Satzball!°, rief der Schiedsrichter und warf einem blonden Mädchen den Ball zu. Sie fing ihn auf, prellte ein wenig und wartete auf den Pfiff. Schließlich ertönte dieser und sie warf den Ball in die Höhe. Das Mädchen sprang und schmetterte ihn ins gegnerische Spielfeld. Dort versuchte man verzweifelt das Geschoss abzuwehren, doch die Mädchen schafften es nicht. Ein erneuter Pfiff ertönte und das Spiel war zuende. Die Sieger (Moon Flowers) umarmten sich, schüttelten den Gegnerinnen die Hand und nahmen ihren Pokal entgegen. Das blonde Mädchen, das zugleich Teamleaderin der Mannschaft war, ging sich zusammen mit den anderen duschen und umziehen. °Das war einfach genial!° °Ja, du hast Recht, Connie.° °Das waren doch Flaschen! Die hatten doch gar nichts drauf!° Zustimmendes Gemurmel erhob sich in der Umkleide. Die Blondhaarige, die sich nicht am Gespräch beteiligt hatte, wollte gerade den Raum verlassen, als jemand sie ansprach: °Willst du etwa schon gehen?° °Ja, meine Eltern wollen mit mir essen gehen. Ich hab doch heute Geburtstag!°, erwiderte sie. Die anderen Mädchen nickten und lächelten. Ein: °Bis bald!°, und, °Tschüssi!°, begleitete den Blondschopf aus dem Raum. Gegen 19 Uhr kam das blonde Mädchen zu Hause an. Das Auto ihrer Eltern stand in der Einfahrt der kleinen Villa. Voller Vorfreude lief sie die Treppe hoch, schloss die Tür auf und betrat den Flur. Sofort fiel ihr ein kupferartiger Geruch auf. Es stank regelrecht. Angst breitete sich in ihr aus und schnürte ihr die Luft ab. Zögernd ging die Blondhaarige durch die Wohnung. Im Wohnzimmer war der Gestank am schlimmsten. Sie ging um das große Sofa herum und sah ihre Eltern. Ihr Vater, ein Schotte, lag mit ausgestreckten Armen auf dem Boden. Durch seine Hand- und Fußgelenke waren stumpfe Eisenbolzen getrieben worden. Sein Brustkorb war geöffnet und das Herz herausgerissen. Vorher schien man ihm aber noch die Augen mit einem Löffel (stumpfer Gegenstand!!! >_<") herausgeholt und beinahe alle Knochen im Körper gebrochen zu haben. Zuletzt hatte man ihm noch einen unangespitzten Holzpflock durch die Stirn gerammt. (Na lecker!) Dem Mädchen wurde es schlecht und sie wandte sich ab. Ihr Blick fiel auf ihre Mutter, eine Japanerin. Sie lag mit verdrehten Gliedern völlig nackt auf dem edlen Glastisch. Die Frau war vergewaltigt und geschlagen worden. Dunkelblaue Blutergüsse und Schnittwunden verunzierten ihre glatte Haut. Weiterhin hatte man ihr die Ohren und Finger abgeschnitten. Japanische Schriftzeichen waren tief in Arme, Beine, Brust, Gesicht und Rücken eingebrannt. An manchen Stellen war noch eingetrocknetes Blut zu sehen. Sie schien versucht zu haben zu schreien, doch man hatte ihr die Stimmbänder herausgerissen. Die Mutter des Mädchens war elendig verblutet. Der Anblick ihrer Eltern ließ sie erschaudern. Wie konnten andere Menschen jemandem nur so etwas antun? Der Blondschopf lief verstört aus dem Haus und übergab sich. (Hätte ich auch getan!) Als es ihr endlich besser ging, fing sie an zu schluchzen und schrie verzweifelt und wütend: °NNNEEEEEIIIIIINNNN!!!!!!!!° to be continued... Na, wie war's? Ich hoffe, dass ich niemanden vergrault habe. ^_^" Jetzt schreibt mir ein paar nette Kommis, denn es geht erst weiter, sobald ich 5 davon habe! Bis bald, eure Kitana-chan! Kapitel 1: New School! New Luck? -------------------------------- Hallo erst mal, da bin ich wieder! Es tut mir leid, dass der Prolog zensiert wurde, war nicht meine Absicht *drop* ">.<"! Für alle, die ihn lesen wollten; hier eine (hoffentlich) unzensierte Zusammenfassung: Ein blondes Mädchen trägt mit ihrer Mannschaft ein Volleyballturnier aus und gewinnt. Es ist ihr Geburtstag und deshalb geht sie sofort nach dem Duschen nach Hause. Dort findet sie ihre Eltern tot im Wohnzimmer liegen... Das alles spielt sich in Schottland ab. Ich hoffe das gibt euch einen kleinen Einblick in das Geschehen. Als Entschädigung für den vermasselten Prolog gibt es jetzt das erste Kapi der FF! Übersetzt bedeutet der Titel so viel wie "Neue Schule! Neues Glück?" Viel Spaß beim Lesen und bitte viele Kommis schreiben! Chapter 1:New school! New luck? Ein Junge kam in die Klasse hereingestürmt. "Hey Leute! Wir bekommen einen neuen Mitschüler!" "Weißt du, wie er heißt?" "Nein, ich habe nur die Lehrer reden hören. Ich hoffe, dass es ein hübsches Mädchen ist!" "Es könnte aber auch ein süßer und cooler Junge sein!", meinte ein Mädchen mit einem Seitenblick auf zwei Jungs, die lässig am Fenster standen. Einer von ihnen hatte rotes Haar und amethystfarbene Augen. Der andere hatte graublaues Haar und rotbraune Augen. Zusätzlich trug er in seinem linken Ohr einen grünen Ohrstecker. (Na, wer isses? Wer isses? ^.^) Beide Jungs sahen desinteressiert zu. Ihnen war es egal, ob der Neue ein Mädchen oder ein Junge war. Hauptsache sie würden in Ruhe gelassen werden. Der Lehrer betrat den Klassenraum und alle setzten sich auf ihren Platz. "Wie ihr bestimmt schon gehört habt, bekommt ihr einen neuen Mitschüler. Du kannst reinkommen!" Die Tür öffnete sich und ein blondes Mädchen betrat den Raum. Ihre langen Haare waren zu einem Pferdeschwanz gebunden. Die violetten Augen musterten die Klasse kalt und abweisend. Die Schuluniform, die aus grünen Kniestrümpfen, einem kurzen grünen Faltenrock und einem eng anliegenden ebenfalls grünen Blazer mit dem Schulwappen und einer roten Schleife bestand, betonte die schlanke Figur des Mädchens. Sie verbeugte sich vor den anderen und sprach in perfektem japanisch: "Guten Tag! Mein Name ist Kori McLeaud. Ich bin 16 Jahre alt und komme aus Schottland. Auf gute Zusammenarbeit!" "So, du kannst dich dort hinten zwischen die zwei Jungs setzen." Von ihrem Gesicht konnte man nicht die kleinste Regung ablesen. Sie ging einfach die Reihen entlang und missachtete die neugierigen und bewundernden Blicke, die ihr folgten. Als sie am leeren Platz angekommen war, setzte sie sich zwischen den Rotschopf und den Graublauhaarigen. Die zwei Kerle beachteten sie gar nicht. In den ersten beiden Stunden (Chemie und Geschichte *buärks*) schien die Zeit förmlich zu schleichen. Sie wollte einfach nicht vorbeigehen. Der Graublauschopf schielte einmal auf den Hefter von Kori. Alle ihre Notizen waren auf englisch und auch mit europäischer Schrift geschrieben. Er schüttelte nur den Kopf und wandte seine Aufmerksamkeit wieder dem Lehrer zu. Schließlich begann die große Pause. Alle seufzten erleichtert und die Neue war von vielen Jungs umringt. Diese wollten alles über sie erfahren, doch das blonde Mädchen blickte sie nur kalt und abweisend an. ,Wenn Blicke töten könnten...', dachte der Rothaarige. Der Blondschopf mit den violetten Augen ließ alle Jungs und Mädchen abblitzen. Sie stand abrupt auf und ging in Richtung Mädchenumkleide. Die nächsten zwei Stunden waren Sport (*ärcks*). Ihre Klassenkameraden folgten ihr, denn Jungs und Mädchen hatten diese Stunden gemeinsam. Natürlich gab es auch eine Sportuniform, die aus einer kurzen grünen Hose und einem weißen T-Shirt bestand. Die Schüler mussten sich erwärmen und dann begannen die Leistungskontrollen in Leichtathletik. Kori wurde es freigestellt, ob sie daran teilnahm oder sie zu einem späteren Zeitpunkt wiederholte. Sie entschied sich dafür, die Kontrollen mit den anderen durchzuführen. Zuerst war Weitsprung an der Reihe. Das blonde Mädchen erwies sich als gute Sportlerin und sprang weiter als die besten Jungs. Beim 100m-Lauf, beim Kugelstoßen und beim 800m-Lauf übertraf sie die anderen. Schließlich war nur noch der Ausdauerlauf über 3000m zu absolvieren. Jungs und Mädchen mussten zusammen laufen. Nach dem Pfiff teilte sich das Hauptfeld schnell in drei Teile auf. Die langsamsten und diejenigen, die ihre Geschwindigkeit beibehielten, blieben schon bald zurück. An der Spitze liefen Kori und die zwei Jungs, zwischen denen sie zuvor gesessen hatte. Das Dreiergespann überholte die anderen Läufer mehrmals und hatte die 3000m nach erstaunlich kurzer Zeit geschafft. "Du bist echt schnell und ausdauernd!", meinte der Rotschopf. Sie blickte ihn nur kalt an und er stellte sich vor: "Ich heiße Tala Ivanov und der dort drüben ist Kai Hiwatari. (Jetzt isses raus! ^_^ ) Bis heute gab es niemanden an dieser öden Schule, der uns das Wasser reichen konnte. Kompliment!" "Das beruht auf Gegenseitigkeit. Ich bin noch nie gleichwertigen Gegnern begegnet.", erwiderte sie ein wenig zögernd. Kai hörte dem Gespräch zu und bemerkte, dass die Blondhaarige einen leichten Osaka-Dialekt hatte. "Sag mal, Kori, kommst du aus Osaka?", fragte er daraufhin. Überrascht sah sie ihn an. "Nein! Ich bin aus Schottland. Meine Mutter war aber aus Osaka. Von ihr habe ich japanisch gelernt!" Zu spät bemerkte das Mädchen, dass sie etwas von sich den Jungs verraten hatte und schwieg deshalb, um nicht noch mehr preisgeben zu können. Nach den zwei Sportstunden hatte die Klasse noch Mathe. Die ausgepowerten Schüler konnten sich kaum noch konzentrieren und warteten auf das Ende des Unterrichts. Nach unzähligen Minuten, die ihnen wie Stunden vorkamen, klingelte es endlich und alle packten ihre Sachen ein und liefen, ohne die Lehrerin zu beachten, aus dem Raum. Auf dem Heimweg hatte Kori das Gefühl verfolgt zu werden. Als sie sich umdrehte, stand Kai in einiger Entfernung hinter ihr. "Warum läufst du mir hinterher?", fragte sie ihn, als er näher gekommen war. "Ich laufe dir nicht hinterher! Das ist mein Heimweg!", erwiderte er Daraufhin sagte die Blondhaarige nichts mehr und die zwei Jugendlichen gingen nebeneinander her. Bei einer großen Villa blieb sie stehen und meinte: "Hier wohne ich!" "Hey, dann sind wir ja Nachbarn! Ich wohne dort drüben.", sagte er und zeigte auf ein neumodisches Haus mit mehreren Stockwerken und weißen Wänden. Kori wandte sich schnell ab und drehte ihm den Rücken zu. "Ich muss jetzt gehen!", meinte sie trocken und war auch schon durch das Tor verschwunden. Kai hatte die Tränen in ihren Augen allerdings trotzdem bemerkt. ,Was hat sie nur?', dachte er verwundert, als er zu seinem Haus ging. ,Dieses Mädchen ist seltsam!' Gedanken an Kori beschäftigten ihn noch den ganzen Abend und er konnte schlecht einschlafen. ,Morgen besuche ich sie! Es ist schließlich Wochenende. Die anderen können auch mal ohne mich trainieren.' Mit diesen Gedanken glitt er langsam in den Schlaf hinüber und träumte von Kori... To be continued... Na, habe ich euch zu viel versprochen? Ich weiß *drop*, das Kapi ist ziemlich kurz, aber ich muss mich immerhin erst einmal einschreiben, bevor es so richtig los geht. Wer wissen will, wie es weitergeht, sollte mir schön Kommis schreiben. Ab 5 davon geht es erst weiter *grins* Tschüssi und bis bald, eure Kitana-chan Kapitel 2: Multitalent Kori --------------------------- Hallo, da bin ich wieder! Zuerst möchte ich mal meinen Betalesern für ihre Unterstützung danken. Sie können gar nicht mehr genug von "Will you defrost her frosty heart?" bekommen. Vielen, vielen Dank! *sich Cloe_Mouse und Caro-chan schnapp, fest drück* Caro-chan: ächz, kannst du uns mal wieder loslassen? Cloe_Mouse: Ja, du erdrückst uns fast! Kitana-chan: *die zwei wieder loslass* *in die Ecke schmeiss* Ganz doll danke ich auch meinen lieben Kommisschreibern dafür, dass sie überhaupt angefangen haben diese FF zu lesen. Genug der Worte: Hier kommt das zweite Kapitel (Multitalent Kori). Chapter 2: Multitalent Kori Kai schlief samstags immer lang. Doch an diesem Tag war das anders. Er wachte sehr früh auf. Der Graublauhaarige blieb noch eine Weile liegen und betrachtete ein altes Photo. Es war aufgenommen worden, bevor sein Großvater ihn in die Abtei gebracht hatte. Zu sehen waren er selbst als Kind und ein Mädchen mit kurzen blonden Haaren und amethystfarbenen Augen. Diese leuchteten glücklich und strahlten Wärme aus. An den Namen der Kleinen konnte er sich nicht mehr erinnern. Das Einzige, das er noch wusste, war, dass sie damals nur zu Besuch bei ihrem Großvater gewesen war. Seufzend richtete sich der Junge auf und machte sich fertig. Es war zwar erst 6 Uhr, aber er wollte noch ein wenig trainieren. Etwa zur gleichen Zeit wachte Kori auf. Obwohl schreckliche Albträume sie gequält hatten, war sie vollkommen ausgeschlafen und ausgeruht. Nach dem Waschen zog sie eine schwarze Hose und ein leicht chinesisch wirkendes, ärmelloses und mit vielen Schnüren behangenes Oberteil an. Den Armreifen an ihrem linken Oberarm konnte man gut sehen. Leise verließ das Mädchen ihr Zimmer und ging in die Küche. Dort war ihr Großvater gerade dabei Tee zu kochen. "Kann ich dir irgendwie helfen?", fragte sie ihn. "Nein, nein. Es ist schon alles fertig!", antwortete er ihr. Kori deckte deshalb nur den Tisch und stellte das Frühstück darauf. Schon bald kamen die anderen Bewohner des Hauses. Es waren die Tante und der Onkel von Kori und ein kleiner Quälgeist mit Namen Kira. Der Junge war erst fünf Jahre alt und ging allen gehörig auf die Nerven. Als letzter kam Sui. Er war zwei Jahre älter als Kori und studierte. Der junge Mann war ein entfernter Verwandter von ihr und ihr Großvater regte sich oft über sein Verhalten und sein Aussehen auf. Tatsächlich hatte Sui schulterlanges schwarzes Haar, ein schmales Gesicht und wundervolle goldbraune Augen, die eine goldene Farbe annahmen, wenn er sich aufregte. Seine Kleidung war immer extrem leger und er sah wie ein männliches Model aus. Sobald er das blonde Mädchen sah, hellte sich seine Miene auf. "Guten Morgen, Kori-chan!", sagte er freundlich. Als Antwort bekam er nur ein genuscheltes "Guten Morgen". Sie hatte die Zähne fest zusammengebissen und sah in eine andere Richtung. Der Schwarzhaarige lächelte und setzte sich neben sie. Das Frühstück begann. Eine Stunde später... *Ding* *dong* "Sui! Sieh nach, wer da ist.", rief der alte Mann. "Ja, ja, immer ich! *seufz*" Der junge Mann ging zum Tor und öffnete es. Vor ihm stand ein Junge mit rotbraunen Augen und graublauen Haaren. "Was willst du?", fragte Sui ihn. Der Junge zeigte sich vollkommen unbeeindruckt und meinte nur: "Ich bin Kai und ich wollte eigentlich zu Kori. Ist sie da?" "Und was würdest du tun, wenn ich dich nicht zu ihr lasse?", wollte der Ältere wissen. "Dann würde ich dich so vermöbeln, dass dir hören und sehen vergeht!", ertönte eine ungehaltene weibliche Stimme hinter ihm. Daraufhin drehte sich der Schwarzhaarige um und erblickte Kori. "Verschwinde!", sagte sie leise und Sui ging zähneknirschend an ihr vorbei. Das Mädchen blickte ihm noch eine Weile hinterher, dann drehte sie sich zu Kai um und meinte: "Komm doch rein!" Die Blondhaarige führte ihren Gast durchs Haus und zeigte ihm auch ihr Zimmer. Kai staunte nicht schlecht, denn obwohl das Haus noch aus der Edo-Epoche stammen musste, war es sehr modern eingerichtet. Er setzte sich auf die Veranda und lauschte dem Flötenspiel des Mädchens. Obwohl das Lied traurig klang, war es wunderschön. Allerdings hörte nicht nur er, sondern auch noch Sui zu. Der Neunzehnjährige saß auf einem Stein im Zengarten und lauschte der Melodie. Plötzlich traf ein harter Stock seinen Kopf und er zuckte zusammen. "WAS SOLLTE DAS GERADE?", schrie er den Großvater von Kori an. "Du sollst meditieren und an nichts denken! Meiner Enkelin nachzustellen gehört auch nicht zu deinen Aufgaben! Und jetzt trainiere weiter!", erwiderte der alte Mann. Kori beendete ihr Lied und legte die Querflöte beiseite. "Das war einfach unglaublich!", hauchte Kai ehrfurchtsvoll. (Der ist völlig baff! ^___^) Seine Gastgeberin lächelte traurig und meinte: "Ich spiele immer so, wie ich mich fühle." Sie schüttelte den Kopf und fragte: "Willst du trainieren oder mir beim Training zusehen?" "Was für ein Training?", kam die neugierige Gegenfrage. Doch das Mädchen antwortete ihm nicht, sondern ging in einen Raum des Hauses, der keine Einrichtung hatte. Kai folgte ihr und war überrascht. Dies war der perfekte Platz für Training jeglicher Art. "Großvater! Ich bin bereit!", sagte Kori in den Raum hinein und wurde sofort von zwei vermummten Gestalten angegriffen. Der Junge wich leicht verstört bis zur Wand zurück und beobachtete den Kampf. Das Mädchen wich den Angriffen geschickt und schnell aus oder wehrte sie einfach ab. Sie bewegte sich so schnell, dass der Graublauhaarige ihre Bewegungen kaum noch sehen konnte. Ein kräftiger Schlag von ihr traf die Angreifer und diese sackten zusammen. "Das reicht!", rief eine befehlsgewohnte Stimme und die drei Kämpfer knieten nieder. Der Großvater von Kori stand plötzlich vor ihnen. "Das hast du gut gemacht, meine Kleine. Deine Eltern konnten echt stolz auf dich sein. Du bist ein wahrhaftiges und würdiges Mitglied des Nagare - Klans. Ihr könnt gehen!" Nachdem er diese Worte gesprochen hatte, verschwand er einfach. Die Blondhaarige und ihre Verwandten standen auf und sie ging zu Kai. "Na, hat es dir gefallen?" "Du trainierst Kung Fu?", fragte er leicht verunsichert. "Ja! Das tut meine ganze Familie! Du hast meine Frage aber nicht beantwortet!", rügte sie ihn. Er meinte daraufhin: "Äh, klar, natürlich hat es mir gefallen. Du warst echt klasse, Kori!" "Findest du?" Die zwei Jugendlichen saßen noch eine Weile im Garten. Plötzlich meinte Kai: "Willst du nicht mal beim Training von mir und meinen Teamkollegen zusehen?" "Du bist in einem Team? Was trainiert ihr denn?" "Beyblade!", kam prompt die Antwort. Das blonde Mädchen rümpfte leicht die Nase. "Beyblade!", wiederholte sie angewidert. Er horchte auf. Hatte er gerade richtig gehört? "Sag mal, hast du etwas dagegen?", fragte der Graublauhaarige vorsichtig. Sie schnaubte und erwiderte: "Allerdings! Ich finde, dass es ein idiotisches Spiel ist, bei dem man mit ein paar kleinen Plastikkreiseln in einer Arena versucht den Gegner herauszuwerfen. Die Bitbeasts sind zwar manchmal niedlich und stark, können aber ansonsten nicht viel ausrichten. Außerdem kann man bei dem Spiel verletzt werden, wenn das Blade beschädigt wird. Ich hasse dieses Spiel!" Kai war verblüfft. So aufgebracht hatte er Kori noch nicht erlebt. Trotzdem meinte er vorsichtig: "Du könntest doch morgen einfach nur zum Park vorm Baker - Hotel kommen und zusehen. Meine Teamkollegen würden dich bestimmt auch gerne kennen lernen." "Ich überleg es mir!", kam die knappe Antwort. Plötzlich erschien Sui in der Tür und sagte: "Kori, ich glaube, dein Gast sollte allmählich gehen. Du bist schließlich mit der Zubereitung des Abendessens dran." Er wechselte einen mörderischen Blick mit dem Graublauhaarigen und verschwand dann. Das Mädchen seufzte und brachte Kai zum Tor. "Na gut. Wir sehen uns dann morgen oder spätestens am Montag in der Schule. Tschüss!", meinte er noch und ging nach Hause. To be continued... Na, wie war's? Sui ist ganz schön gemein, oder? Ihn umgibt ein Geheimnis, das ich erst später lüften werde. (*selbst noch keine Ahnung hat*) Tschüssi, bis bald! Ich freu mich schon auf Kommis! Ab mindestens 3 Kommis geht's weiter! Eure Kitana-chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)