Ich hasse Mathelehrer-oder nicht? von Momolein (Schule mal anders! Kai mal als Lehrer und Ray als Schüler ^^) ================================================================================ Kapitel 1: Erste Begegnung -------------------------- Soooo,hier ist meine erste Fanfic.Bitte geht nicht so streng mit mir um,das heißt:bitte schickt mir keine Briefbomben,Morddrohungen oder ähnliches*g*Ich hab diese Fanfic ,auf Wunsch einer Freundin geschrieben* Fairykid zuwink*Und achtet bitte nicht so auf Grammatik und Zeichensetzung,darin bin ich ne Null. Bevor es losgeht noch ein paar Erklärungen zur FF: <> "Gesprochenes" (eigene Zwischenkommentare) Na dann mal los... Erste Begegnung "Driiiiiing, Driiiiing, Driiiiing..." "Hmm...ich will noch nicht aufstehen...",kommt es unter der Decke hervor. Als der Wecker immernoch nicht aufgeben will, schnellt eine Hand zum Wecker und befördert ihn im nächsten Moment an die gegenüberliegende Wand. "Wieso muss die Schule nur so früh anfangen? Können die nicht rücksicht auf die Leute nehmen, die sich abends nach der Schule noch ihr Geld verdienen müssen und den Unterricht erst um 12 anfangen?", murrt Ray und geht gähnend richtung Badezimmer um sich für die Schule fertig zu machen. Heute hat er noch weniger Bock auf die Schule als sonst, was nicht nur daran liegt, dass er in der 1.Stunde Mathe hat. Nein, ausgerechnet heute bekommen sie auch noch einen neuen Mathelehrer. Der absolute Horror für Ray. Er lässt sich aber nicht entmutigen, sondern trinkt nach der Dusche noch einen Kaffee für die Nerven und macht sich auf den Weg. Er geht immer zu Fuß zur Schule, weil er das Gedränge und Getummel an den Bushaltestellen nicht mag. Außerdem meinen die da immer einen anlabern zu müssen,da hat er es zu Fuß viel ruhiger.(das ist bei mir an der Bushaltestelle wirklich so man kommt nie ohne blauen Flecken in den Bus und am meisten nervt mich es wenn mich da einfach Fremde anlabern, so nach dem Motto: Na, wie geht's *grummel* )Hier kann er noch mal seinen Gedanken nachgehen,die frische Luft genießen oder einfach nur vor sich hinträumen ohne das ihn jemand aus seiner Klasse sieht und ihn schon vor der Schule mit unsinnigen Zeugs zutextet .So geht er auch gedankenverloren seinen Weg. Er denkt darüber nach , wie er sich am Schnellsten bei seinem neuen Mathelehrer unbeliebt machen kann, bisher hatte er es schon immer in der 1. Stunde. Die Lehrer waren sogar so überfordert mit ihm, dass sie ihn schon in der 2. Stunde rausgeschmissen haben. Es wäre doch gelacht, wenn er den "Neuen" nicht diesmal so doll reizen könnte, dass er schon in der 1.Stunde rausgeschmissen wird. Plötzlich reisst ihn ein helles, lautes, Reifenquietschen aus den Gedanken. Er war so in Gedanken gewesen, dass er garnicht gemerkt hatte, dass er über die Straße ging. Langsam öffnet er seine Augen wieder, die er vor Schreck geschlossen hatte. Das Auto ist gerade noch vor ihm zum Stehen gekommen. Die Stoßstange berührt sogar schon seine Knie. Jetzt kommt der Fahrer aus des Autos aufgebracht und besorgt zu ihm gerannt. "Mein Gott, ist dir was passiert? Geht 's dir gut? Wie kannst du nur einfach so auf die Straße rennen?" Ray bringt kein Wort über seine Lippen, so sehr steht er unter Schock.. "Hey Junge, sag doch was!", schüttelt der Fremde ihn jetzt an den Schultern .Verwirrt schüttelt Ray noch mal seinen Kopf und bringt nur ein " Das war knapp" heraus. "Allerdings war das knapp Junge, fast hätte ich dich über den Haufen gefahren. Wieso läufst du einfach auf die Straße? Fast hätte ich dich auf dem Gewissen gehabt." "Tzzz ...wenn du so'ne Angst vo einem schlechten Gewissen hast, solltest du nicht so rasen." Ray war jetzt wieder bei vollem Verstand. "Beim Nächsten reagierst du vielleicht nicht so schnell. Typisch Autofahrer. Wolltest bestimmt wieder irgentjemanden zeigen wie toll dein Auto ist, was? Hättest du nicht so schnell gebremst hätte dein Auto jetzt ne rote Färbung. Die Farbe Rot gefällt dir wohl nicht, wahrscheinlich hast du nur deshalb gebremst." Perplex schaut der Fahrer Ray hinterher, der jetzt , nachdem er den Autofahrer mächtig seine Meinung gesagt hat, sich weiter auf den Weg zur Schule macht. " Was ist denn mit dem abgegangen?", fährt sich der Fremde verwirrt durchs graublaue Haar und steigt wieder in das Auto. Er murmelt noch "Und so was an meinem ersten Arbeitstag" und fährt weiter. Ray hat sich hinter der nächsten Ecke zitternd an die Wand gelehnt. "Verdammt, war das knapp gewesen. Meine Beine zittern immer noch , so sehr hab ich mich erschreckt. Fast wäre es vielleicht aus gewesen... Dann wäre ich wieder bei "ihnen" gewesen..." Bei diesem Gedanken rollt eine Träne Rays Wange hinab. Als er sie bemerkt, wischt er sie schnell weg. "Wegen so einem Vorfall, kannst du doch nicht in so eine Depristimmung fallen, Ray!", ermutigt er sich selbst, nimmt all seine Kraft zusammen und steht auf. Ein Blick auf die Uhr auf seinem Handgelenk lässt ihn seine Schritte beschleunigen. Bei der Schule angekommen, verrät ihm der Gong den Beginn der 1. Stunde . Atemlos rennt Ray die Treppen zum Eingang des Schulgebäudes hoch. Beim Eingang angekommen, holt er noch einmal tief Luft , nur um sich klar zu werden, dass er jetzt nochmal 3 Stockwerke weiter hochrennen muss ,um bei seinem Klassenraum anzukommen. "Oh scheisse,die Tür ist zu, der Lehrer ist schon da. Ich bin zu spät. Und das nur wegen dem Vorfall mit dem Auto...", bleibt er nach Luft ringend vor der Tür stehen .Doch trotz der Tatsache, dass er zu spät ist, schleicht sich ein Lächeln auf seine Lippen. " So kann man dem Lehrer auch zeigen, dass er es nicht mit einem leicht haben wird." Mit Schwung reisst er die Tür auf, sieht den Lehrer und... knallt sie genauso schnell wieder zu. " Fuck, das ist der Fahrer von vorhin..." Er reisst sich letztendlich doch zusammen und startet einen 2. Versuch ins Klassenzimmer zu gehen. Kapitel 2: Gespräch mit dem Direktor ------------------------------------ Hiiiiier ist jetzt das zweite Kappi, nachdem ich bis jetzt doch keine Briefbomben und Morddrohungen bekommen hab. Ich freue mich sehr über liebe Kommis und solange es noch ein paar nette Kommischreiber gibt, mach ich auch weiter.(tut mir leid für die Leute die mir lieber den Tod wünschen *g* )Hier geht's jetzt mit Kai und Ray weiter. Erklärungen: <> "Gespräch" (eigenes Kommentar) Gespräch mit dem Direktor "Oh schön, dass sie sich doch dazu entschlossen haben uns mit ihrer Anwesenheit zu beehren ,Herr Kon!", begrüßt ihn der Lehrer. "Wäre mir auch fast, dank so eines kranken Autofahrers nicht mehr möglich gewesen," funkelt Ray ihn wütend an. Die Klasse schau inzwischen interessiert auf Ray und den Lehrer. Sie waren so was ja schon von Ray gewöhnt, trotzdem waren sie immer wieder gespannt wie weit Ray geht und wie der Lehrer reagiert. "Ich denke, wenn der Herr Kon ein bisschen mehr in der Schule bei der Verkehrserziehung aufgepasst hätte, würde ihn nicht so schnell jemand anfahren, aber wenn der Verehrte es wünscht ,können wir ja eine extra Stunde Nachhilfe in Verkehrserziehung einlegen", kontert der Lehrer. Bei dem Wort "Nachhilfe" zieht sich alles in Ray zusammen. Alte Erinnerungen steigen in ihm auf. Erinnerungen die sehr schmerzen. Schnell verdrängt er sie und meint gespielt gelassen, während er zu seinem Platz geht: "Ich denke bei der Art von Nachhilfe die ihnen höchstwahrscheinlich vorschwebt, wäre es geeigneter wenn sie einem Mädchen Nachhilfeunterricht anbieten." Der gewisse zweideutige Ton in diesem Satz ist niemandem entfallen. Alle schauen zwischen Ray und dem Lehrer hin und her, gespannt darauf wer als nächstes was sagt. Doch der Lehrer dreht sich nur zur Tafel und Ray starrt auf seinen Tisch. "Mit diesem Lehrer hast du es wohl doch nicht so einfach ,was Ray? Jeder andere wäre jetzt schon ausgetickt...Ray hörst du mir überhaupt zu?", stößt Rays Tischnachbar Lee ihn an.(yeeeah hier ist der nächste chara aus Beyblade ^^) " Was gibt's da hinten so wichtiges zu besprechen, Lee und Ray", meldet sich der Lehrer zu Wort. "Ähm...nichts, Herr Hiwatari, ich hab Ray nur gefragt ,ob er die Hausaufgabe verstanden hat",lügt Lee ohne rot zu werden. Der Lehrer Hiwatari scheint dies trotzdem bemerkt zu haben und fragt Ray: " Hast du die Hausaufgabe verstanden, sodass du sie Lee erklären kannst?" Ray blickt in die rotbraunen Augen des Lehrers ,der jetzt vor seinem Tisch steht. "Nö!", kommt es nur knapp von Ray, der den Blickkontakt mit Kai immer noch nicht abbricht. Der Lehrer stemmt nur seine Hände in die Hüften und fragt locker: " Und was hast DU daran nicht verstanden?" Ray lehnt sich im Stuhl zurück und meint fies grinsend: "Garnicht! Ich weiß nicht mal um welche Aufgabe es sich handelt." " Darf ich es also so verstehen, dass du die Hausaufgaben nicht gemacht hast?" Von Ray kommt nur ein Nicken auf diese Frage. Der Lehrer beugt sich jetzt über den Tisch, bis Ray schon seinen Atem im Gesicht spüren kann.(also bei dem Atem MEINER Lehrer kann man nur tot umfallen ,Kai hat natürlich keinen Mundgeruch ^^) " Schön, dann machst du zu Morgen ebend das Doppelte und die anderen haben mal frei. Kannst dir die Aufgaben nach dem Unterricht bei mir abholen. "Bevor Ray darauf antworten kann, dreht sich der Lehrer schon wieder um und schreibt weiter Formeln an die Tafel. <>, Verspricht sich Ray in Gedanken und schaut den Rest des Unterrichts demonstrativ aus dem Fenster, bis ihn der Pausengong erlöst. Schnell will er aus dem Klassenzimmer rennen, doch bevor er die Tür erreicht, hält ihn eine starke Hand am Handgelenk fest. "Hast du nicht was vergessen, Ray?", drückt ihm jetzt der Lehrer einen Zettel mit Aufgaben in die Hand. Ray guckt sich diesen Zettel einen Moment an,bis er ihn lächelnd langsam in kleine Stücke reisst, um den Lehrer zu zeigen, was er ihn mal kann.(das hab ich auch schon öfters gemacht, aber natürlich nie vor dem Lehrer *zu feige is*) " Was...?"Noch ehe der Lehrer was sagen kann ,ist Ray schon gegangen. Draußen, auf dem Pausenhof legt sich Ray unter einen Baum und schlie0ßt die Augen. <> Seufzend holt Ray einmal tief Luft.<< Wegen ihm muss ich wieder so oft an früher denken, daran wie mein Mathelehrer....Langsam glaub ich, dass es kein Zufall ist. Vielleicht weißt er von früher und versucht mich mit Absicht daran zu erinnern .Man dabei bin ich doch heute mit dem Vorsatz ihn fertig zu machen zur Schule gekommen...>> "Klopf... Klopf...!" "Herein!" "Guten Tag ,Herr Direktor. Haben Sie mal einen Moment Zeit für mich?" "Klar, Herr Hiwatari, was haben Sie auf dem Herzen ?Ist Ihr 1.Tag hier nicht so gut gelaufen wie Sie es sich vorgestellt hatten?" "Doch, doch alles gut. Nur ein Schüler macht mir Gedanken." "Lassen Sie sich mich raten, Raymond Kon?", unterbricht ihn der Direktor. "Aber woher?" "Er ist ein schwieriger Junge, wegen ihm waren all Ihre Vorgänger auch schon mal hier." Verwirrt schaut Kai den Direktor an. "Raymond ist nicht dumm oder zu faul zum lernen, nein, er tut nur so... er scheint alle Mathelehrer irgendwie zu hassen. In allen Fächern steht er nämlich 2 oder 3 ,nur in Mathe hat er seit Jahren immer wieder eine 5 oder 6.Am Besten Sie ignorieren ihn und geben ihm seinem Verhalten entsprechend eine Note. Wäre das Gespräch hiermit beendet oder haben Sie noch fragen?" Kai überlegt noch kurz und verneint letztendlich. "Achja," wendet sich der Direktor an Kai der schon in der Tür steht ",Versuchen Sie lieber nicht sein Verhalten zu ergründen, das gefällt ihm garnicht. Sie beissen sich nur einen Zahn an ihm aus." Fertig! Die nächsten Kappis werden länger , versprochen. Wollte mich noch mal bei den lieben Kommischreibern bedanken und besonders bei fairykid, die mich immer ganz lieb dazu ermutigt weiterzuschreiben auch wenn ich immer noch der Meinung bin, dass meine FF schlecht ist. Eure Sarah! Kapitel 3: Riesenüberraschungsbecher! ------------------------------------- Halli, Hallo, hier ist nun das 3.Kappi und somit auch mein Lieblingskappi bis jetzt.Endlich kommt man mal einen kleinen Blick in Rays Vergangenheit und es geschieht auch mal ein bisschen zwischen Kai und Ray. Mir tut Ray so leid, ich hab schon ein richtig schlechtes Gewissen weil ich ihn in dieser Story so quäle. Wegen seiner Vergangenheit ist er auch zuerst ein ganz anderer Charakter als ihr ihn sonst so aus der Serie kennt,aber glaubt mir, die Zeit heilt alle Wunden und Ray wird wieder so einigermaßen der normale Ray.(hoffe ich zumindest) Außerdem ist ,dieses Kappi, diesmal auch wesentlich länger als die anderen. Erklärungen: <> "Gespräch" (Eigene Kommentare) Riesenüberraschungsbecher! <>Ray schaut auf die leere Kaffeetasse vor sich; an den leeren Kühlschrank will er mal garnicht denken. Da ist sowieso nie viel drin. Woher soll er auch das Geld für soviel zu essen nehmen? Er ist ja schon froh , wenn er überhaupt seine Miete zahlen kann. Er will garnicht daran denken, dass er heute wieder in diesen stickigen, verqualmten, stinkenden Club arbeiten muss. Lee arbeitet auch dort, nur das er diese Woche die Schicht vor Ray hat; ab 21 Uhr - 0 Uhr. Die Beiden wechseln jede Woche die Schichten. Lee arbeitet dort aber nicht, weil er das Geld unbedingt braucht. Eigentlich haben seine Eltern relativ viel Geld, nur das sie der Meinung sind, Lee solle lernen, dass man arbeiten muss, wenn man etwas haben will und Lee will nun mal ein neues Auto haben. "Und ich werd jetzt erst mal ne Runde joggen und danach einkaufen gehen," rafft sich Ray auf. Zur selben Zeit sitzt ein gewisser Kai Hiwatari in einem Eiscafe, bei einer Tasse Kaffee und macht sich auch so seine Gedanken.<< Man, ich bekomm diesen Ray einfach nicht aus meinem Kopf, immer wieder frag ich mich warum, warum, warum? Ich würde zugern wissen warum er so eine Abneigung gegen Mathelehrer hat. Hätte mir der Direktor nicht davon abgeraten, hätte ich Ray schon längst direkt gefragt, aber so? Ich kann ja nicht mal Klassenkameraden fragen oder so, denn so wie ich es gesehen habe, ist er ziemlich abweisend zu allen und redet nicht viel mit anderen, außer mit Lee. Mit Lee hab ich ihn schon öfters reden gesehn. Vielleicht frag ich den mal, denn Ray MUSS ja einen Grund haben.>> "Hey, rast du heute ausnahmsweise mal nicht durch die Gegend." Kai hatte garnicht gemerkt, wie sich ein Schatten über ihn gelegt hatte. Jetzt sieht er aber auf und traut seinen Augen kaum. Er versinkt in bernsteinfarbene Seen, die in der Mittagssonne schon fast golden glänzen. Er muss träumen, dieses Wesen, was da vor ihm steht, kann nicht menschlich sein. Nur mühsam kann er seinen Blick von den bernsteinfarbenen Augen reissen; bleibt dafür an diesen schönen schwarzen Haaren, die einen Kontrast zu den Augen bilden und diesem Wesen geschmeidig ins Gesicht hängen, Dabei entfällt ihm nicht der schlanke aber dennoch muskulöse Körper an dem einzelne Scheißperlen an der seidenen Haut entlanggleiten. "Hab ich was im Gesicht oder warum starrst du mich so an?" Ray gefällt Kais Blick garnicht. Er hatte diesen Blick früher oft genug bei einer anderen Person gesehen und er wusste was dieser hieß. Benommen schüttelt Kai den Kopf, um sich von diesem Anblick zu lösen. "Ähm nein, das ist nichts. Was machst du eigentlich hier?" "Das geht dich zwar nichts, aber ich war eigentlich am joggen." "Und was verschlägt Sie hier...",weiter kommt Ray nicht ,weil ihn sein Magen unterbricht. Schließlich hatte er Zuhause nichts zu essen gehabt. Verlegenheit macht sich in Ray breit, worauf Kai nur lächeln kann und prompt meint: "Setz dich, ich geb dir was aus." "Aber nein..." "Keine Widerrede!" "Na schön, wenn Sie meinen, aber ich kann viel essen auch wenn ich nicht so aussehe." Kai hebt die Hand um die Kellnerin auf sich aufmerksam zu machen. " Iss was du willst, Ray. Seh es als Wiedergutmachung dafür ,dass ich dich letztens fast angefahren habe." "Dann muss ich aber sehr viel essen, Damit es wieder gut gemacht ist. Ein Rießenüberraschungsbecher", wendet sich Ray mit dem letzten Satz an die Kellnerin. " Joggst du eigentlich öfters?", versucht Kai die Zeit, in der sie auf das Eis warten, zu überbrücken. Ray ist wieder in seine alte Form zurückgekehrt, was heisst, dass er nur soviel sagt wie nötig. Deshalb grummelt er nur ein " Ich will essen und nicht reden." "Man kann auch essen UND reden, und außerdem isst du auch noch nicht." Kai gibt sich so schnell nicht geschlagen. "Ja, ich gehe jeden Tag joggen..." Ray wollte zwar erst nicht antworten, aber einmal ein bisschen miteinander reden schadet ja nicht. "Toll, ich gehe auch gerne joggen. Nur bin ich nicht der Typ der gerne alleine joggt..." "Wenn du jetzt fragen willst , ob wir nicht zusammen joggen könnten, vergiss es!" Ray wird es zu bunt, was denkt der Typ eigentlich von ihm. Nur weil er sich hier hinsetzt und mit ihm redet, denkt er gleich sie wären Freunde und würden zusammen joggen gehen. Gleich bietet er ihm womöglich noch an bei ihm zu wohnen. "Wieso nicht? Wir joggen doch nur, ist doch nichts dabei." Ray weiß nicht was in ihn gefahren ist, aber irgentwie kann er diesen flehenden Augen nicht widerstehen, so sagt er: " Na gut, aber nur wenn du mich beim joggen nicht zulaberst." Das Gespräch der beiden, wird durch einen wirklich gigantischen Eisbecher gestört, den die Kellnerin bei ihnen auf den Tisch stellt. Ray traut seinen Augen kaum, er hätte nicht gedacht, dass ein Rießenüberraschungsbecher so groß ist. Er muss sich ja schon fast hinstellen um davon essen zu können. Interessiert beobachtet Kai Ray beim Essen, der sich als Erstes die ganzen Erdbeeren in den Mund schiebt. Sowas leckeres hat er schon lang nicht mehr gegessen. Erdbeeren sind für ihn zwar das leckerste was es auf Erden gibt; nur schade, dass frische Erdbeeren so teuer sind...und bei seinem Gehalt ist es nicht möglich jeden Tag Erdbeeren zu essen ( *yammi* wenn ich könnte würd ich auch jeden tag nen kilo Erdbeeren essen) Genüsslich leckt er sich einmal über die Lippen und schließt die Augen, um den Geschmack der Erdbeeren genau wahrzunehmen. Dieser Anblick lässt Kais Gesicht rot anlaufen. Die Gedanken , die ihm in diesem Moment in den Kopf schießen, machen es ihm auch nicht leichter.<< Ist es nicht eine Sünde so auszusehen? Weiß er denn nicht wie verrückt er mich damit macht, wenn er so genüsslich mit der Zunge über seine weichen Lippen fährt? Wie kann man nur so sexy ein Eis essen....HALT! Hab ich gerade wirklich "sexy" gedacht? Ich glaub ich hab in letzter Zeit zuviel Stress, anders kann ich doch nicht drauf kommen ihn sexy zu finden. Er ist ein Mann ; ein Schüler von mir. Kai du brauchst wohl ein bisschen mehr Schlaf!>> Kai kann seinen Blick einfach nicht von Ray nehmen, der sich jetzt, durch die Früchte hindurch, zum Eis vorgekämpft hat. Ray bemerkt die Blicke nicht, er ist viel zu sehr mit seinem Eis beschäftigt. Stillschweigend sitzen sie sich eine Weile gegenüber, bis Kai die Stille durchbricht. " Wann und Wo wollen wir uns denn treffen?" Ray hält in seiner Bewegung inne. "Häh?" "Na zum joggen, soll ich dich abholen?" "NEIN!", kommt es schnell von Ray. "Wir treffen uns um 15 Uhr im Park beim Brunnen!" <> Kai merkt, dass Ray garnicht mehr isst. Was ist denn? Hat er sich wohl doch übernommen und kann nicht mehr? Ein Lächeln schleicht sich Kais Gesicht. <> "Soll ich dir helfen?" Auf diese Frage hin schreckt Ray auf und ein Rotschimmer legt sich auf dessen Wangen. Verlegen schiebt Ray den Becher zu Kai. Dieser nimmt seinen Löffel, den er vorher für seinen Kaffee benutzt hat und fängt lächelnd an von dem Eis zu essen. Er hatte damit gerechnet, dass Ray ihn irgendwas Gemeines, auf diese Frage hin, an den Kopf wirft, jetzt muss er aber feststellen, dass Ray fast eingeschüchtert dasitzt und nur langsam den Löffel wieder zum Becher führt. <> Durch einen lauten Aufschrei wird Kai aus seinen Gedanken gerissen. "FASS MICH NICHT AN!", schreit ihm Ray wütend entgegen. Zitternd fasst sich Ray an seine Hand, die Kai ihn gerade aus Versehen berührt hatte und schaut ihn aus glasigen Augen an. Es sieht fast so aus, als hätte Kais Berührung, so was wie eine Verbrennung an Rays Hand hinterlassen. Denn Ray hält diese Hand schützend an seine Brust gedrückt und starrt Kai weiter an. "Fass mich nicht an!", flüstert Ray noch einmal, bevor er sich umdreht und fluchtartig davon rennt. Auch wenn Ray den letzten Satz nur geflüstert hat, hatte Kai ihn dennoch verstanden. Fassungslos schaut er auf den Stuhl, der umgefallen ist, als Ray so verschreckt aufgesprungen ist. <> Bevor auch Kai ,dass Cafe verlässt, legt er noch das Geld für den Kaffee und den Eisbecher auf den Tisch. Die Blicke, die ihn ,seit Rays ausrasten beobachteten, bemerkt er dabei nicht. Zuhause angekommen lässt sich Ray an der geschlossenen Tür heruntersinken. Durch die Berührung Kais sind urplötzlich Erinnerungen in ihm aufgestiegen, die er sonst immer gut zu verdängen weiß. Als die ganzen Bilder wieder vor seinen Augen erscheinen, zieht er seine Beine an und schlingt zitternd seine Arme darum. Immer wieder kneift er die Augen zusammen und schüttelt schluchzend seinen Kopf, dennoch wollen die Bilder nicht verschwinden. Sie scheinen schon fast wieder real zu sein. Er kann schon wieder diesen widerlichen Geruch riechen, den dieser Mann an sich hatte. Auch kann er jetzt seine kalten Hände wieder fühlen, die ihn überall anfassen und ihm das Gefühl von Hilflosigkeit geben. "Nein, nein, nicht!" schreit Ray und Tränen laufen ihm unaufhaltsam über die Wangen. "Fass mich nicht an!", flüstert er immer wieder wie ihn Trance. Die restlichen Stunden ist nur noch ein leises Schluchzen in der Wohnung zu vernehmen.(armer Ray *mitheul *) Ray weiß nicht wie lange er so vor der Tür gesessen hat, doch plötzlich reisst ihn das Klingeln seines Telefons aus seiner Starre .Er will eigentlich garnicht rangehen, er fühlt sich immer noch wie gelähmt. Da das Klingeln aber nicht nachlassen will, steht er doch langsam auf und nimmt den Hörer ab. "Ray? Ray bist du das?" "Hmm...?" "Verdammt, wo steckst du eigentlich? Was machst du die ganze Zeit? Weißt du wie spät es ist?", schreit Lee so laut, sodass Ray den Hörer lieber einen Meter von sich weghält. Jetzt bemerkt er erst, das er Stunden so an der Tür gesessen haben, weil kein einziger Sonnenstrahl mehr durch die Fenster fällt. <>, schießt es ihm einmal schnell in den Kopf. "Kommst du noch , oder willst du das man dich feuert?" Langsam klingt Lee ungeduldig. Ray hätte schon vor ner Stunde bei der Arbeit sein müssen, aber im Moment ist ihm garnicht danach zumute. Am liebsten würde er Zuhause bleiben wollen. Er will jetzt nicht unter Menschen sein, viel zu sehr nagt das Geschehnis von heute Nachmittag noch an ihm. "Lee...?"Das was Ray jetzt sagen will, fällt ihm schwer, noch nie hat er jemanden um etwas gebeten. "Könn...Könntest du vielleicht für mich einspringen?" "Ich übernehm dann auch die ganze nächste Woche deine Schicht für dich und du kriegst dann natürlich auch das Geld was ich an deiner Stelle verdiene", fügt Ray noch schnell hinzu, damit Lee das Angebot nicht sofort wieder ablehnt. Im Moment würde Ray sogar ein ganzes Jahr für Lee arbeiten, wenn er heute nur nicht arbeiten muss. In dem Club würde er es bestimmt nicht mal 5 Minuten aushalten ohne durchzudrehen. Es ist da immer so voll, dass man immer wieder "ganz zufällig" angetatscht wird. Auf Körperkontakt kann er sonst gut verzichten und heute sowieso. Er will nur noch schnell schlafen und alles um sich vergessen. Nach kurzer Bedenkzeit meldet sich Lee wieder: "Hmm...sagen wir einen Monat, wenn du heute schon so großzügig bist. Ich erzähl dem Chef dann mal nichts davon, dass du das heute total verpennt hast und sag ihm wir hatten das schon längst abgemacht und ich Schussel habs vergessen. Bis Morgen dann..." Nach dem Telefonat lässt sich Ray erschöpft ins Bett fallen und fällt nach kurzer Zeit in eine traumlosen Schlaf. So, das wars wir sehen uns dann im nächsten Kapitel wieder und ich sag schon im Vorraus, da geht's ab. Ray lässt seine Fäuste sprechen ^^ Ciao, eure Sarah Kapitel 4: "Ihr seid doch alle gleich!" --------------------------------------- Soooo, da bin ich wieder. Das ist ja jetzt schon mein 4.Kappi,in diesem Kappi kommt alles ein bisschen mehr ins Rollen und Ray zeigt seine Schlagfähigkeit ^^.Ich dachte ich erzähl euch mal an dieser Stelle wie ich überhaupt auf so eine Story gekommen bin. Also wir haben da so einen total bescheuerten Jungen in der Klasse(nicht wahr fairykid?)Der hatte vor kurzem mal einen Kreislaufkollaps inne Schule. Tja dann ist da halt unser Physiklehrer, der auch Mathe unterrichtet hingerannt und hat Erste Hilfe geleistet, so richtig mit stabile Seitenlage und so, und als er ihm dann so über den Rücken gestrichen hat, meinte fairykid nur: Die sehen aus wie zwei Schwule und Schwups, war die Idee für die Story da. Hehe, jetzt achten wir jede Physikstunde auf neue Liebesandeutungen von dem Lehrer gegenüber dem Jungen. Das kann recht lustig sein, vor allem wenn der Lehrer dann wirklich sowas wie "Du bringst mein Herz in Schwingungen" zu ihm sagt *fg* Auf jedenfall sieht Ray wesentlich besser aus, als der Typ aus meiner Klasse und Kai natürlich auch wesentlich besser als der Lehrer... Dann wollen wir mal mit der Story beginnen. Erklärungen: <> "Gespräch" (eigene Kommentare) "Ihr seid doch alle gleich!" Am nächsten Morgen muss sich Ray als Erstes Lees Gejammer anhören, wie anstrengend es doch gestern im Club war und wie voll es da war und dass es das erste und letzte Mal war, dass er so was für ihn getan hat. Endlos jammert Lee weiter ohne zu merken, dass Ray garnicht mehr zuhört. Dieser ist in Gedanken ganz woanders. Pausenlos starrt er auf seine Hände. Vor allem auf die Hand, die Kai gestern zufällig berührt hat. <> Das der Unterricht schon längst angefangen hat, merkt Ray garnicht erst. Nicht mal die Blicke, die ihm alle zuwerfen, weil er schon zum 3.mal aufgerufen wird und er kein Stück drauf reagiert. Ein Stoß von Lee in die Rippen holt ihn in die Realität zurück. "Was soll der Scheiss?", zischt er Lee an. Jetzt bemerkt er aber auch langsam die Blicke der anderen, die alle auf ihn gerichtet sind, einschließlich Kai Hiwataris Blick. "Aus deinem Traum erwacht, Ray Kon?", fragt Kai grinsend. Sofort läuft Ray rot an und starrt auf die Tischplatte vor sich. Dies bringt die Mitschüler noch mehr zum staunen. Sonst war ihr Ray doch um keine Antwort verlegen und nun wird er auch noch rot. In der anderen Ecke des Klassenzimmers, veranlasst diese Situation ,einen etwas stämmigeren Jungen mit blauen Haaren und einem Cappi dazu, fies zu grinsen.(Na, wer das wohl ist *g*) Währenddessen läuft der Unterricht weiter, mit einem schweigenden Ray und einem fiesgrinsenden blauhaarigen Jungen. "He Ray, was war denn das ebend?", fragt Lee und setzt sich neben Ray, der so wie jede Pause unter dem Schatten eines Baumes liegt. "Hmm...?",knurrt Ray nur und schließt die Augen, die er gerade geöffnet hatte um sich zu vergewissern, dass es wirklich Lee war, der sich neben ihn gesetzt hat. "Na, gerade im Unterricht. Was war da mit dir los? Wieso haste dem Lehrer nicht so cool geantwortet wie sonst oder gibst du es auf Mathelehrer fertig zu machen?", macht Lee klar, was er mit der Frage meint. In Rays Kopf fängt es an zu arbeiten. War ja klar, das diese Frage von jemanden kommen muss. Jetzt muss er sich schnell eine Ausrede einfallen lassen. "Ach mir war heute nicht danach zumute...",meint Ray gelassen. "Sonst noch Probleme?" Eigentlich wollte Lee Ray noch fragen, warum er denn auf Kais Frage hin rot geworden ist. Ray scheint aber nicht unbedingt reden zu wollen. Deshalb verkneift sich Lee noch mal die Frage. Auch wenn er Ray nicht gut kennt, weiß er wie unangenehm Ray werden kann, wenn man ihn nervt. Die letzten Unterrichtstunden verliefen eigentlich ganz normal, abgesehen davon, das Ray permanent von seinen Mitschülern angestarrt wurde. "Man hab ich was im Gesicht oder warum starrt ihr mich die ganze Zeit so an ?!",rutscht es Ray dann doch irgendwann raus. Erschrocken zucken alle unter Rays Wutausbruch zusammen. Dieser Satz hatte aber seine Wirkung getan und die Mitschüler starren nicht mehr Ray sondern ihre Tischplatten an. Eine leere Tasse wurde unter Klirren auf den Küchentisch gehauen. "Mist, schon wieder kein Kaffee da. Hab doch gestern nach dem Vorfall glatt vergessen einzukaufen", flucht Ray Zuhause bei sich rum. Eine Tasse Kaffee hätte er jetzt echt gebrauchen können. Erst war die Schule so nervig ätzend und jetzt muss er gleich noch mit diesem Idioten joggen gehen. Kann er nicht einfach so tun,als hätte er das vergessen und einfach nicht im Park erscheinen. Das wäre eine einfache Lösung der Probleme. Eine feige Lösung. Er wird einfach hingehen. Vor einem Lehrer weglaufen, wäre doch erbärmlich. Wenn Kai ihm zu blöd kommt, kann er ja immer noch abhauen. Außerdem muss er sowieso noch in die Stadt gehen um einzukaufen. Noch länger ohne Kaffee und er dreht durch. Bevor. Ray sich fürs Joggen umzieht macht er noch schnell ein paar Hausaufgaben. Heute abend wird er keine Zeit mehr dafür haben, schließlich muss er ab heute Lees Schicht für einen Monat mit übernehmen. Das heißt er muss von 21 Uhr bis 3 Uhr morgens arbeiten. Kai wartet schon 10 Minuten vor dem vereinbarten Zeitpunkt auf Ray. Für ihn war der Tag heute nicht so stressig. Heute musste er nur 3 Stunden unterrichten, dass auch noch bei 3 relativ harmlosen Klassen. Selbst in der 1.Stunde,wo er die Klasse unterrichten musste ,worin auch Ray ist, gab es keinen Stress. Ray hat ausnahmsweise mal kein Wort gesagt. <>, kommt es Kai in den Kopf. <> Ein Geräusch hinter ihm, lässt ihn aus seinen Gedanken aufschrecken. "Hi", begrüßt ihn Ray, der sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht wischt. "Sorry, das ich zu spät bin..."Erstaunt schaut Kai erst Ray und dann die Parkuhr an. Nun bemerkt er auch, warum sich Ray entschuldigt hat, er ist wirklich zu spät gekommen. Ganze 15 Minuten und Kai hatte es nicht mal bemerkt, weil er so in Gedanken versunken war. "Ach, kein Problem, wollen wir loslegen?" Kai wartet garnicht auf eine Antwort sondern setzt zum Laufen an. Sofort heftet sich Ray an seine Fersen. Eine Zeit lang laufen sie schweigend nebeneinander her, bis sich ein Grinsen auf Rays Lippen legt und er langsam und unauffällig das Tempo steigert. <> Diesmal steigert Ray noch mal wieder sein Tempo und als er zurückschaut um zu schauen wie weit Kai schon zurück hängt, sieht er niemanden mehr. "Hey, suchst du jemanden !?",ruft ihm ein frech grinsender Kai weiter vorne zu. <>Im nächsten Moment ist Ray schon an Kai vorbeigelaufen und lächelnd ihn herausfordernd an. Das lässt sich Kai nicht gefallen und schon artet ein Wettlauf zwischen den beiden aus. Immer wieder zieht einer an dem anderen vorbei. Keiner der beiden will nachgeben und so dem anderen den Sieg gönnen. Sie sind so auf das Laufen konzentriert, dass sie nur noch den Partner und nicht mehr das Umfeld wahrnehmen. Ray liegt hinten, aber nimmt alle Kraft zusammen und holt Kai ein. "Na Kai, wer ist hier der Bess....aaaaaah! "schreit Ray vor Schreck auf, als er über einen Stein stolpert der auf dem Weg liegt. "Scheisse!" Fluchend betrachtet Ray seinen Fuß, den er sich beim Fall umgeknickt hat. Kai kniet sich neben Ray und fragt ihn besorgt: "Ist dir was passiert? Kannst du wieder aufstehn?" Ohne auf die Frage einzugehen, versucht sich Ray wieder aufzurichten. Er will jetzt keine Schwäche vor Kai zeigen. Der Fuß ist da andere Meinung und schon durchfährt Ray ein stechender Schmerz. "AU!" Der plötzliche Schmerz hätte Ray wieder zu Boden gehen gelassen, wären da nicht zwei starke Arme gewesen, die ihn jetzt auffangen. "Kai?" Zwei bernsteinfarbene Augen blicken genau in zwei Rotbraune. Ray hatte sich umgedreht um sich bei seinen Retter zu bedanken, nun scheinen seine Augen aber in denen des Anderen zu versinken. <> Ohne es zu merken, krallt sich Ray in Kais T-shirt fest. Diesem wird das jetzt doch unangenehm, was ist wenn sie jemand so sieht? Der denkt doch da wäre was am Laufen. So befördert er Ray kurzerhand auf seinen Rücken und macht sich auf den Weg. "Ich bring dich zu mir nach Hause, das ist ganz in der Nähe. Dann kühlen wir erst mal dein Fu0gelenk." Eigentlich hätte Ray gegen so ein Angebot protestiert...Diesmal aber nicht. Viel zu schön ist dieses Gefühl, das er gerade empfindet. Ein Gefühl von Wärme und Geborgenheit schleicht sich langsam in ihn ein. Dieses Gefühl hat er schon lange nicht mehr empfunden...um genau zu sein seit dem Tod seiner Eltern vor 5 Jahren nicht mehr...Umso überraschender und ungewohnter ist dieses Gefühl. Am liebsten will er es nicht mehr weggeben, weshalb er sich noch näher an Kais Rücken schmiegt .Ein Lächeln legt sich auf Kais Lippen. "Wie süß!", kommt es leise aus Kais Mund. <> Weit genug entfernt, um nicht zufällig von Kai und Ray entdeckt zu werden, sitzt ein blauhaariger Junge im Gebüsch und beobachtet diese Situation genau. "Ray, hey Ray", dreht Kai seinen Kopf leicht nach rechts, nachdem Ray immer noch nicht reagiert. Durch das regelmäßige Schaukeln und diese Geborgenheit ,ist dieser doch tatsächlich auf Kais Rücken eingeschlafen. Außer dem regelmäßigem Atem, der Kais Nacken sanft kitzelt, kommt keine Reaktion von Ray. <> Kai versucht Ray aufs Sofa im Wohnzimmer zu legen, was sich als sehr schwierig herausstellt, weil der Schwarzhaarige sich an seinem T-shirt festklammert. Mit einem Seufzen streift sich Kai das T-shirt vom Körper; damit er Ray doch noch aufs Sofa legen kann.(Kai mit nacktem Oberkörper *sabber *) Das T-shirt wird von dem Schlafenden freudig angenommen. Sofort beschlagnahmt Ray es und kuschelt sich dran ,als wäre es ein Plüschtier. Das leise Schnurren, was Ray zwischendurch immer wieder von sich gibt, bringt Kai fast um den Verstand. Noch nie ist Kai so einem Menschen begegnet. <> Gedankenverloren kniet sich Kai vors Sofa und beobachtet den schlafenden Ray. Eine Zeit lang schaut er Ray beim Schlafen zu, bis diesem durch eine Bewegung eine Haarsträhne ins Gesicht fällt. <> Seine Bedenken bei Seite geschmissen, beugt sich Kai doch leicht über Ray und streicht ihm behutsam die Haare aus dem Gesicht. Immer darauf bedacht ihn nicht zu wecken. Dabei bleibt sein Blick an Rays Lippen hängen, die im Schlaf leicht geöffnet sind und ihn förmlich zu einem Kuss einladen. <> Kai ringt mit seinem Gewissen. <> Am Ende ist das Verlangen dann doch größer als Kais Gewissen, sodass Kai sich jetzt langsam Rays Lippen nähert. Sein Herz ist am Rasen und er spürt schon Ray Atem auf seinen Lippen, als der Schlafende aufwacht...ihn erst verwirrt anschaut und ihn dann mit einem gezielten Schlag ins Gesicht auf den Boden befördert. "Was soll der Scheiss?", schreit Ray ihn wütend an. Immernoch vom Schlag benebelt,kann Kai erst mal nichts antworten Jetzt fällt Ray Blick auf Kais freien Oberkörper, die Wut in ihm steigert sich noch mehr. "Hattest du vor mich zu vergewal.." Am Ende des Satzes bleibt Ray vor Fassungslosigkeit die Luft weg. "Nein, natürlich nicht! Was denkst du denn von mir?", schreit Kai jetzt auch, dem die Bedeutung von Rays Sätzen klar geworden ist. "Ihr seid doch alle gleich, ihr Mathlehrer", weicht Ray einen Schritt zurück. "Nein, das ist ein Missverständnis, komm ich erklär dir alles." Kai wollte doch nicht, dass das alles so ausartet. Irgentwie muss er den Schwarzhaarigen doch beruhigen können. Er macht einen Schritt auf Ray zu. "Bitte hör mir doch zu Ray." "Klar, am Besten willst du mir alles im Bett erklären, was?" "Ihr seid doch alle gleich", hört Kai noch, bevor seine Wohnungstür mit einem lauten Knall zufällt. Hehe, der arme Kai, das tat bestimmt weh. Ob er Ray wohl verziehen kann und ob er das Missverständnis wohl doch noch aufklären kann und wie es mit den beiden weiter geht seht ihr im nächsten Kappi. Hoffe es hat euch wenigstens nen bisschen gefallen. Bis dann, eure, Sarah. Kapitel 5: Tyson und seine Arschkriecherbande --------------------------------------------- Das 5.Kappi ist daaaaaaa! Und ich fange langsam an, Mathelehrer genauso zu hassen wie Ray. Aaaargh hab ne 4 geschrieben. Jetzt muss ich Überprüfungsarbeit mindestens 3 schreiben damit ich ne 3 bekomme *heul * Ich hab so Angst davor. Am liebsten würde ich dem Lehrer auch mals ein aufs Fressbrett geben, wie Ray dem Kai ^^Es dürfte eigentlich keine Mathelehrer geben. Naja ich hör mal auf zu schreiben, ich lass hier ja schon alle meine Aggressionen aus. Drückt mir die Daumen für die Überprüfungsarbeit, büddeeee. So, jetzt zur Story. Erklärungen: <> "Gespräch" (eigenes Kommentar) Tyson und seine Arschkriecherbande Schnellstmöglichst ist Ray aus Kais Wohnung getürmt. Was sich als ziemlich schwierig erwies, da sein Fuß immer noch sehr schmerzte. Hätte sein Fuß das zugelassen, hätte er aus Wut am liebsten mal kräftig irgendwo gegen geschlagen(armer Ray ,er scheint ein Antiaggressionstraining gut gebrauchen zu können).<< Wir konnte ich nur so blöd sein, ich Idiot. Ich hätte von anfang an wissen müssen, dass er sowieso nur auf das Eine hinaus ist...wie alle Mathelehrer.>> Ohne darauf zu achten, wo er überhaupt hingeht, setzt Ray seinen Weg fort. <> Eine Hand ,die sich auf Rays Schulter legt, lässt ihn aus seinen Gedanken aufschrecken. "Wohin des Weges?", fragt die Person gespielt freundlich. "Das geht dich nicht an, Tyson", knurrt Ray nur. Diesen arroganten Schnösel kann er im Moment nicht gebrauchen. Solche Idioten wie Tyson, die glauben sie wären was Besseres nur weil ihre Eltern Geld wie Heu haben, kann er echt nicht stehen sehen. Vor allem Tyson nicht, weil diesem es besonders gefällt, sich mit seinen Arschkriecherfreunden über Ray lustig zu machen. "Ich denke ,wenn es mich nichts angeht, geht es vielleicht deinen Klassenkameraden was an, wenn du was mit dem Lehrer am Laufen hast...",lacht Tyson triumphierend. Sein Lachen wird durch das Lachen der Arschkriecher, die jetzt hinter ihm auftauchen, verstärkt. Ray zuckt innerlich zusammen; überspielt dies gelassen und fragt mit bedrohlicher Stimme: "Wo hast du diesen Scheiss aufgeschnappt? Geh zu deiner Mama und erzähl der Märchen, anstatt mich mit so'nem Scheiss zu nerven." "Wo ich den Scheiss herhab? Na, ich habs selbst gesehen, wie du mit ihm "romantisch" Eis essen warst und wie er dich vorhin auf Händen zu seinem Haus getragen hat. Was da wohl gelaufen sein könnte, will ich garnicht dran denken...",spottet Tyson. <> "Na, wenn du meinst!" Gleichgültig dreht sich Ray um, dabei wäre er fast wieder mit seinem angeknacksten Fußgelenk zu Boden gegangen. Im letzten Moment kann er sich dann doch noch zusammenreissen. Zähneknirschend deutet Tyson seinen Arschkriechern zum Gehen an. <> "Das wäre endlich geschafft", wirft Ray seine Einkaufstüten auf den Tisch. Hastig schmeisst er die Kaffeemaschine an, bevor er den Einkauf auspackt, der sowieso fast nur aus Kaffee und Kaffeefiltern besteht.(ich glaub der ist Kaffeesüchtig)Mehr als Kaffee bräuchte er seiner Meinung nach nicht, wenn sein Körper dann nicht doch irgendwann schlapp machen würde. Als der warme Kaffee Rays Kehle hinabläuft seufzt er wohlig. "Ah, das hab ich jetzt wirklich gebraucht, nach dem ganzen Stress." <>, fügt er in Gedanken hinzu. Abwesend rührt er in seinem Kaffee herum. <> Wie zur Bestätigung dieses Gedankens fährt sich Kai über die angeschwollene Wange. <>Um sich abzulenken, setzt sich Kai an eine Klassenarbeit ,die noch korrigiert werden muss. Die laute Musik und die stickige Luft, die Ray entgegenfliegt, als er die Tür zum Club aufmacht, lässt ihn gleich einen Schritt zurücktaumeln. Dabei ist es die Hintertür, nicht der Haupteingang. Wenn er erst mal richtig drin ist, wird es noch schlimmer.(Ähm irgendwie ist der Satz zweideutig, aber ich glaub ihr wisst was ich meine.) Das er noch keinen Hörschaden und Lungenkrebs hat, ist ein Wunder. Was sollte man auch von dem angesagtestem Club hier in der Gegend erwarten? Das hier ein paar 90-jährige herumsitzen und bei langsamer Dudelmusik Schach spielen und Tee trinken? Schön wärs. Stattdessen sitzen hier von 16-30 Jahren alle möglichen Typen von Menschen. Vor allem solche, die nur auf das eine aus sind. Sich zukippen und jemanden ins Bett kriegen. <>, denkt Ray. Lustlos zieht sich Ray seine Arbeitkleidung an. Ja, jeder der im Club arbeitet, muss sich Arbeitskleidung anziehen. Bestehend aus einer dunkelblauen, kurzen, enganliegenden Hose mit silbernen Saum und einem dazupassenden Top, mit dem Schriftzug "Nightlight"; der Name des Clubs. <>, zieht sich Ray das Top übern Kopf. Kaum hat er den Kopf durchs Top gezwängt erscheint ein rosaner Zopf vor ihm. "Raaaaaayyy, ich hab dich soooo vermisst!" Ehe Ray sich versieht, hat Mariah ihn in ihren "Knuddelangriff" gefangen genommen und ihm einen Kuss auf die Wange gedrückt.(hihi, Mariah musste in meiner FF auftauchen, allein aus dem Grund weil meine Freundin fairykid die nicht abkann und sich dann so schön darüber aufregt)Ein Lächeln huscht auf Rays Gesicht. Mariah ist die Einzigste, die ihm so nah sein darf ohne dass er wütend wird. Ihre fröhliche Art ist immer wieder ansteckend. "Wo warst du denn gestern? Ich hab mir Sorgen gemacht. Lee hat gesagt, du hättest mit ihm abgemacht, dass er für dich einspringt. Es war so langweilig ohne dich...mit Lee ist es nur halb so lustig wie mit dir. Er hat gesagt, dass du jetzt einen ganzen Monat für ihn einspringst. Warum machst du das? Hälst du das solange durch? ich mein, dass ist doch anstrengend, dass ist fast die ganze Nacht. Schläfst du morgens nicht ein? Das..." "Pssttt", stoppt Ray Mariahs Redefluss. "Du musst doch auch mal zwischendurch Luft holen. Außerdem haben wir jetzt einen ganzen Monat Zeit zu reden." "MARIAH,RAY, wo bleibt ihr?", hallt es von nebenan. Genervt verdreht Mariah die Augen. Sie mag es nicht, wenn sie jemanden bei ihren Kuschelattacken auf Ray stört. "Na, dann gehen wir mal an die Arbeit. Schnell werden noch die knappen Klamotten zurecht gerückt, um sicher zu gehen, dass nicht doch zuviel zu sehen ist. Ray hat es da in seinen Sachen wesentlich einfacher als Mariah, die einen dunkelblauen Minirock und ein brauchfreies Top mit einem riesigen Ausschnitt an hat. <>, spricht sich Ray Mut zu. "Ein Wodka!", schreit ein Typ Ray an, um auch bei der lauten Musik gehört zu werden. "Für mich zwei Bier", kommt es von links und von rechts: "Ne Flasche Roten." "Jajaja, SOFORT. Hab ich 8 Arme oder was?", nuschelt Ray vor sich hin. Verschwitzt kommt er bei der Theke an. Einmal von der einen Ecke in die Andere des Clubs und dann noch durch diese Masse von Menschen verlangt viel von einem ab, sodass Ray nur noch den Zettel mit den Bestellungen auf die Theke haut. Eigentlich würde er sich jetzt gerne hinsetzen, aber da warten noch viele, viele Tische darauf von ihm abgewischt zu werden. Mariah bringt solange die Getränke rund, die Ray vorher aufgeschrieben hatte. "Hey Süßer, hast ja nen richtig knackigen Po", fasst ihn ein Fremder schamlos an den Hintern. (Ich will auch *sabber *)Ray antwortet nur mit geballten Fäusten und knirschenden Zähnen: "Danke für das Kompliment, ich bin aber hier um zu arbeiten und nicht zum anfassen." "Hmm...ich kann warten, bis du mit dem Arbeiten fertig bist." "Wenn du warten willst, dann warte. Du wirst dann aber ewig warten...", erwidert Ray gelassen. Natürlich kann Ray seine Wut in solchen Situationen kaum bändigen. Hier im Club ist es ihm nur zu peinlich einen Ausraster zu erleiden und es sind zu viele Leute hier ,die auch so vom Sehen her kennt, vor allem aus der Schule. Wenn er hier jemandem die Fresse polieren würde, wäre er bis Ende des Schuljahres, nämlich bis er von der Schule geht, Gesprächsthema Nummer 1.So lässt er das Tag für Tag über sich ergehen. Ohne Lee und Mariah würde er es hier wohl nicht lange aushalten. Die zuletzt Genannte hängt sich jetzt bei ihn am Arm und ruft ihm ein "Pause" ins Ohr. Nach der Pause arbeitet Ray noch schweigsam seine Stunden ab, bis er sich um 3 Uhr wieder im Nebenraum des Clubs befindet und sich umzieht. Er packt schon seine Sachen, als Mariah den Raum betritt. "Wieso bist du noch hier Mariah? Deine Schicht ist doch schon seit der letzten Pause beendet", fragt Ray die Pinkhaarige. Eine ernste Miene legt sich, zu Ray Verwunderung, auf Mariahs Gesicht. Diesen Gesichtsausdruck sieht man bei ihr selten. "Ich muss mit dir reden, Ray..." "Aber nicht hier, ich begleite dich nach Hause"; fügt sie an ihrem Satz an. Ein Nicken Rays veranlasst sie dazu ihn an der Hand zu nehmen und aus dem Club zu führen. Eine Zeit lang gehen sie schweigend nebeneinander her, bis Mariah wieder das Wort ergreift: " Sag mal, was ist mit dir los Ray?" Kurz blickt Ray zu Mariah. "Nichts ist mit mir los." Mariah schaut Ray jetzt genau ins Gesicht. " Du lügst mich doch an, ich kanns dir an der Nasenspitze ablesen." "Es ist nichts", flüstert Ray fast und schaut zu Boden um Mariah den Blick auf sein Gesicht zu versperren. Diese hört nicht auf ihn zu mustern. Irgendwas stimmt doch wirklich nicht mit ihm, das hat sie vorhin doch genau beobachtet. Er hat immer wieder jemanden angerempelt, weil er nicht einmal seinen Kopf gehoben hat und wenn doch, so waren seine Augen völlig leer, wo sie sonst doch so vor Funken sprühen. Er hat jeden Blickontakt mit ihr gemieden, so wie jetzt immer noch. "Nagut", meint Mariah nach einer Weile. "Wie ich sehe willst du nicht reden....Aber...",bevor sie den Satz beendet gibt sie Ray noch einen Abschiedskuss auf die Wange. "Wenn du irgendwann reden möchtest, hör ich dir gerne zu. Ich geh dann mal nach Hause." <> "Gespräch" (eigenes Kommentar) Traum!!! "Weck mich, wenn der Lehrer da ist!", hört Lee von Ray, bevor sich dieser neben ihn in den Stuhl schmeisst und den Kopf auf seinen Tisch legt. Nur mit Mühe konnte er sich vorhin aus dem Bett kämpfen. Wie soll es auch anders sein, nach nur 3 Stunden Schlaf. Er würde glatt glauben, er wäre tot, wenn ihm nicht alles so weht tun würde. Etwas gutes hatte die Arbeit gestern ja. Er war danach so erschöpft, dass er sofort ins Bett gefallen und eingeschlafen ist. Ohne noch einen Gedanken Kai zu verschwenden...und ohne daran zu denken sich die Klamotten auszuziehen, selbst die Schuhe hatte er vergessen auszuziehn. Ein Rütteln versucht ihn aus seinem Schlaf zu holen. "He Ray, aufwachen, der Lehrer ist da...Verdammt Ray wach auf!" "Ich will nicht aufstehen", murmelt Ray ohne jegliche Regung. "Na dann muss ich dich ebend auf die harte Weise wecken", haut ihm Lee, nach dieser Vorwarnung, ein Buch auf den Kopf. Dies reisst Ray dann doch aus dem Schlaf. "Sag mal tickste noch ganz richtig? Du solltest mich wecken, nicht umbringen!" Lee gibt Ray darauf keine Antwort, sondern deutet ihm mit einer Handbewegung an, mal nach vorne zu schauen. "Oh", entfährt es Ray darauf nur. Der Lehrer steht natürlich schon längst vorne am Pult und beobachtet die zwei Streithähne. "Seid ihr endlich fertig, Ray und Lee?" "Ja!", kommt es synchron von Ray und Lee als Antwort. Bei diesem Lehrer hält sich Ray immer, so weit es geht, mit seinen schnippischen Antworten zurück. Schließlich ist Englisch sein Lieblingsfach und das Fach mit er seine schlechten Noten in Mathe immer ausgleicht. Lee hält sich in Englisch auch immer zurück, aber nicht ,weil er wie Ray schlechte Noten in Mathe hat, sondern gleich in allen Fächern schlecht ist. Englisch ist das Einzigste was er kann. "Ätzend, erst 2 Stunden vorbei, dabei kommt es mir glatt so vor wie 6 Stunden..." Ray gibt Lee darauf keine Antwort. Beide sitzen sie jetzt im Schatten von Rays Lieblingsbaum. Dieser hatte eigentlich vor Lees Ankunft gehofft ein bisschen schlafen zu können. Daraus wird wohl nichts mehr. "Was soll ICH denn sagen? Ich weiß gerade nicht mal ob ich schlafe oder wach bin..." Ein schadenfrohes Grinsen bildet sich auf Lees Gesicht. "Zu wenig Schlaf, was?" "Das kannste aber laut sagen. Und wer ist daran Schuld?", fragt Ray herausfordernd. "Hey, geb mir nicht die Schuld dafür. DU warst derjenige der mir das Angebot gemacht hat..." "Und du bist so ein toller Freund, dass du das Angebot auf einen Monat erhöhst", schneidet ihm Ray das Wort ab. "Na warte, ich zeig dir was ein toller Freund ist." Ray der merkt ,was Lee vor hat, hebt abwehrend die Hände und bettelt mit verstellter Stimme: "Oh bitte nicht. Bitte tu mir nichts großer Lee. Ich flehe dich an..." "Du bist so ein Idiot, Ray! Du brauchst doch keine Angst zu haben. Ich schlag doch keine Mädchen." Schnell richtet sich Lee auf und rennt ins Gebäude, um einen möglichen Wutausbruch seitens Ray zu entkommen. Dieser denkt garnicht daran Lee zu verfolgen, viel zu schön ist die Stille, die jetzt herrscht und ihn langsam ins Land der Träume wiegt. Wo bin ich? Schlafe ich? Warum ist es hier so dunkel und kalt? Zitternd schlingt Ray die Arme um sich. Ich seh ja nicht mal die Hand vor Augen. Erst vorsichtig, dann immer hektischer, panischer tastet Ray sich in der Dunkelheit voran. Scheiße, ich finde keinen Ausweg und es wird immer kälter. Weiter sucht er panisch die Gegend ab. Auf den Gedanken, dass da irgendwo ein Loch ist, in das er fallen könnte, weil er es im Dunkeln nicht sieht, kommt er garnicht erst. Er will hier raus, einfach nur raus. Die Dunkelheit scheint ihn langsam zu verschlingen. Plötzlich kann er ein Hauchen an seinem Ohr wahrnehmen. "Entspann dich Ray, dann tuts nicht so weh", flüstert ihm die Stimme ins Ohr, woraufhin Ray zusammenzuckt. Alles verkrampft sich in ihm. "NEIN!", durchfährt es ihn wie ein Blitz. "Komm, du willst es doch auch." Langsam kriecht die kälter unter sein T-shirt, wie kalte Finger, die über jeden Zentimeter seines Oberkörpers gleiten. "Nein, ich will das nicht!" Noch verzweifelter als zuvor, versucht Ray einen Ausgang zu finden. "Du machst mich so an, Ray!" Egal wohin Ray läuft, die Stimme kommt immer näher. "Neeeeeiiiiiiin", hallt es durch die Dunkelheit. Immer wieder schüttelt Ray seinen Kopf um die Stimme irgendwie aus dem Kopf zu werfen, als ihm auf einmal ein kleines Licht ins Auge fällt. Ein Ausgang? Hoffnung steigt in ihm auf. Hoffung die ihn in windeseile zum Licht führt. Doch unverhofft reisst unter ihm ein Loch auf, kurz bevor er den Ausgang erreicht hat. "Neeeeeeein!" Aus Reflex streckt Ray den Arm aus, der ,zu seiner Verwunderung, auch erfasst wird. Im Licht ist eine Person erschienen, die ihn jetzt festhält. "Kein Angst, ich halte dich", spricht eine bekannte Stimme zu Ray. Woher kennt er diese Stimme? "Kai?", flüstert Ray fast unhörbar. Die Person im Licht festigt auf diese Frage hin den Griff und zieht Ray aus dem Loch ins Licht. "Ja Ray, ich halte dich" Nun kann Ray seinen Retter erkennen. Es ist wirklich Kai. Das versteht Ray nicht. "Wieso du?" Statt einer Antwort legt Kai seine Hand auf Rays Brust, wo sein Herz normalerweise schlägt und flüstert: "Ich muss dir keine Antwort geben. In Wirklichkeit weißt du sie schon, nur dein Herz hält sie verschlossen." "Aber..." Weiter kommt Ray nicht. Kai löst sich auf einmal in Luft auf. Zurück bleibt Ray, der fragend in den Himmel starrt. "Ray!Ray,hey,wach auf." Ruckartig verschwimmt alles um Ray, bis er in rotbraune Rubine schaut. "Hm?" Verwirrt schreckt Ray hoch. "Was ist los? Was ist passiert? Wo bin ich?" "Jetzt beruhig dich mal Ray. Du bist auf dem Schulhof", hält Kai den verwirrten Ray fest um ihn zu beruhigen. "Auf dem Schulhof?" Ein Nicken Kais bestätigt Ray die Frage. Als Ray immer noch leicht verpeilt aus der Wäsche guckt, fängt Kai an ihn aufzuklären. "Du hast geschlafen Ray. Du musst wohl irgendwie in der letzten Pause eingeschlafen sein. Naja und als ich dich aus dem Fenster gesehen hab, dachte ich, ich wecke dich lieber, bevor du noch eine weitere Stunde verpennst." "Heisst das....?"Ray braucht seinen Satz garnicht beenden, damit Kai ihn versteht. "Ja, das heisst, du hast eine Unterrichtsstunde verpennt und solltest dich besser auf den Weg ins Gebäude machen, sonst verpasst du noch eine Stunde." Den letzten Teil des Satzes hat Ray garnicht mehr wahrgenommen, weil er da schon panisch losgerannt ist. Im Klassenraum angekommen, zieht Ray viele Blicke auf sich. Niemand hat damit gerechnet, dass er heute noch mal wieder zum Unterricht erscheint, nachdem er so urplötzlich verschwunden ist. Sofort fragt Lee ihn: "Wo hast du letzte Stunde gesteckt?" Ray funkelt Lee böse an. "Da wo du mich einfach liegen gelassen hast. Hättest du mich nicht wecken können?" "Ey, jetzt mach mal halb lang Ray. Als ich gegangen bin, warst du noch nicht am Schlafen und als du vorhin nicht im Unterricht erschienen bist, hab ich ebend gedacht, du wärst nach Hause gegangen..."Das Wortgefecht zwischen den beiden dauert noch eine Weile an. Um genau zu sein, bis der Lehrer in die Klasse kommt. Gelangweilt fängt Ray , während des Unterrichts, an in sein Heft zu malen. Dabei achtet er garnicht darauf, was er malt. Erst als Lee ihn einen Stoß in die Rippen verpasst und ihm ein "Was malst du da? Bist du noch richtig im Kopf?" zuflüstert, muss er feststellen, das er die ganze Zeit Kais Namen geschrieben hat. Das ganze Blatt ist damit voll. Mit hochrotem Gesicht streicht er schnell alle Namen durch. Lee beobachtet dies nur mit einem Kopfschütteln. <> "Und was haben wir nächste Stunde?", fragt Ray Lee am Ende der Stunde .Lee grinst und meint: "Deinen Schatz." Verwirrt schaut Ray Lee an. "Wenn du nicht weißt wen ich meine, schau doch in dein Heft. Da stehts jetzt bestimmt 100 mal drin." Mit einem Mal macht es "Klick" bei Ray und er versteht,was Lee die ganze Zeit sagen will. "Er ist nicht mein Schatz. Sag sowas noch mal und du wirst es bereuen." "Willst du mir etwa drohen? Vor Mädchen habe ich keine Angst. "Das war der Startschuss für Ray. Mit Gebrüll stürzt er sich auf Lee. "Nimm das zurück!" "Ray ist ein Mädchen.",posaunt Lee laut herum, um Ray noch mehr zu ärgern. Dieser fängt an Lee durchzukitzeln. "Aaah...hihi...hör auf Ray." In solchen Momenten bricht manchmal einfach wieder das Kind in Ray durch. "Sag erst, dass ich kein Mädchen bin!" "Hihi, nein!" Lachend versucht Lee Ray von sich runterzuschieben, der es sich auf seinem Bauch gemütlich gemacht hat, nachdem er Lee vom Stuhl befördert hatte. "Wenn du dich nicht entschuldigst, muss ich noch viel härter durchgreifen." Jetzt nimmt Ray ein paar Stifte und sicht Lee immer wieder in die Rippen.(das ist ne echt fiese Foltermethode, kenn ich nämlich selbst ^^) Ein plötzliches Raunen der Klasse, holt Lee und Ray wieder in die Realität zurück. " Was ist denn mit Ihrem Gesicht passiert?" Auf diese Frage hin dreht Ray seinen Kopf in die Richtung, in die die Mitschülerin die Frage gestellt hatte. Genau wie die Mitschüler vorher, muss Ray bei diesem Anblick auch einmal tief durchatmen. <> Eine richtig schöne grünlich-blaue Färbung ziert Kais Wange. "Ich hatte eine kleine Auseinandersetzung", beantwortet Kai die Frage der Mitschülerin. "Oh, das sieht aber nach einer gefährlichen Auseinandersetzung aus", kommt es wieder von einer Mitschülerin. Kai ist wegen seines jungen Alters und seines Aussehen so gut wie bei allen Mädchen beliebt. Sie verhalten sich ihm gegenüber wie verrückte Fans. Sie kreischen und schwärmen von ihm und machen in solchen Moment wie jetzt, immer auf megabesorgt.(KAAAAAAII,ich will ein Kind von dir *auch eine der Mitschülerinnen is*^^) "Ja, er hatte wohl eine Auseinandersetzung mit einem Schüler", zieht Tyson mit seiner Aussage, die ganze Aufmerksamkeit der Mitschüler auf sich. Ray bekommt davon garnicht mehr mit. Er schaut nur unverwandt auf Kai und dessen verfärbte Wange. <>So geht es die ganze Stunde in Ray Kopf hin und her. Erst durch das Stühlerücken der anderen bemerkt er, dass die Stunde schon wieder vorbei ist. Soooooo, das wars fürs erste wieder. Ich fass mich kurz, weil ich sonst gleich auf der Tastatur einpenne. CIAO, Sarah! Kapitel 7: Hausbesuch --------------------- Ooooooh nein ,ich bin voll gestört. Ich bin voll süchtig nach Gravitationsongs. Ist es denn normal ,wenn man den ganzen Tag die Lieder hört, vom Aufstehen an bis zum Schlafen gehen, sogar beim Essen.Wie werde ich diese Sucht nur wieder los? Wieso musstest du mir diese Lieder runterladen *fairykid anschnauz*Auf jedenfall muss ich sagen,dass ich in nächste Zeit nicht mehr so schnell die Kappis hochladen kann, weil jetzt Überprüfungsarbeiten anstehen und ich auch sonst viel zu tun hab. Dafür passiert in diesem Kappi aber endlich mal was zwischen Kai und Ray, das ganze kommt jetzt so richtig ins Rollen .Also viel Spaß dabei Erklärungen: <> "Gespräch" (eigenes Kommentar) "Hausbesuch" "Soll ich oder soll ich nicht?" Seit einer geschlagenen Stunde läuft Kai in seiner Wohnung auf und ab. Er kann sich einfach nicht entscheiden, ob er nach Ray gehen soll oder nicht. Zum Joggen würde Ray ja sowieso nicht kommen. Erstens ist sein Fuß bestimmt noch nicht ganz verheilt und zweitens würde er an Rays Stelle auch nicht kommen. Mit einem angeblichen Vergewaltiger würde er sich auch nicht treffen. <> Kai ist heute morgen auch schon beim Direktor gewesen und hat beim ihm Rays Adresse geholt. Natürlich unter dem Vorwand, dass, wenn Ray mal längere Zeit krank ist, er ihm dann den Unterrichtsstoff vorbeibringen kann. <> Schnell holt Kai seinen Autoschlüssel und schließt die Haustür hinter sich, bevor er sich doch noch umentscheidet. <>Streicht sich Kai vorsichtig über die geschwollene Wange. Zum 3. Mal läuft Kai zum Fahrstuhl und wieder zurück zu Rays Wohnungstür. Er kann sich einfach nicht dazu durchringen an Rays Tür zu klopfen. Zu groß ist die Angst das Ray ihn abweist. <> Noch einmal wieder will Kai sich von der Tür wegdrehn, aber das Schicksal macht ihm da einen Strich durch die Rechnung. Er stolpert über die Fußmatte und fällt mit einem lauten Knall gegen die Tür. "Scheisse!" Blitzschnell richtet sich Kai auf. Wäre zu peinlich, wenn ihn Ray so vor der liegen sehen würde. <> schreit Kai in Gedanken. Zugern hätte er noch ein bisschen Rays Körper bewundert. Er nutzt Rays Abwesenheit um sich ein bisschen in der Wohnung umzusehen. <> Die Wohnung ist ziemlich sperrlich eingerichtet. Es sind nur die wichtigsten Möbel vorhanden. Im Wohnzimmer steht nur ein Sofa, ein kleiner Tisch, ein Fernseher und ein kleines Regal. Blumen, Bilder oder andere Dekorationen gibt es dort nicht. In der Küche wiederholt sich dasselbe Spiel. Es gibt nur das was wirklich nötig ist. <> "Was wolltest du nun von mir?" Kai nimmt seinen Kaffee in die Hand. "Ich wollte mit dir über gestern reden." Bevor Kai wieder zum nächsten Satz ansetzt, holt er noch mal tief Luft. "Das gestern was ein Missverständnis...Ich wollte dich nicht vergewaltigen. Ich wollte auch nicht, dass du denkst, ich wolle dich vergewaltigen." Nun wartet Kai auf eine Reaktion seitens Ray. "Warum hast du dann mit nacktem Oberkörper fast auf mich gesessen und versucht mich zu küssen?" Kai läuft rot an. Mit so einer direkten Frage hat er nicht gerechnet. Was soll er darauf antworten? "Willst du die Wahrheit wissen?", flüstert Kai und senkt vor Scham seinen Kopf. Nach kurzem Zögern antwortet Ray dann mit einem "Ja". "Ich...ich hab versucht dich zu küssen..."Kai holt noch mal wieder Luft. "Weil ich dich sehr...sehr gern hab." Den Blick auf den Boden gerichtet, wartet Kai darauf von Ray abgewiesen zu werden. Darauf ,dass er ihn mit obzönen Beschimpfungen aus der Wohnung wirft oder ihm womöglich noch eine knallt. Stattdessen hört er ein leises: "Es tut mir leid..." "Was...?" Kai bricht seine Frage ab, als er Ray warme Hand auf seiner Wange spürt. Wie in Zeitlupe streichelt Ray ihm über die geschwollene Wange. Kai schließt die Augen, um das Gefühl dieser zärtlichen Geste besser in sich aufnehmen zu können. "Es tut mir leid. Ich hätte nicht so überreagieren dürfen...Tuts noch sehr weh...?" Bevor Kai darauf antworten kann, verschließt Ray ihm den Mund mit seinen Lippen. <>, denkt Kai, als er Rays Lippen auf den seinen spürt. Nach einer schier endlosen Zeit löst sich Ray wieder von Kai. Mit geröteten Wangen schaut er Kai verlegen an. "Ich...ähm.." Zu überwältigt von seinen Gefühlen, lässt Kai Ray nicht aussprechen; legt ihm seine Arme in den Nacken und zieht ihn zu einem weiteren Kuss ein Stückchen näher heran. Wie ein Blitz durchfährt Ray wieder dieses Gefühl, dass er schon einmal nicht mehr hergeben wollte. Langsam löst er wieder seine Lippen von Kais und lehnt seinen Kopf an dessen Schulter. Kai zieht Ray in eine Umarmung und streicht ihm sanft über den Rücken. "Kai?" spürt Kai Rays Atem an seinem Hals, als dieser ihn beim Namen nennt. "Ja?" Ray sieht auf und schiebt Kai ein Stückchen von sich. "Ich glaube es ist nicht richtig was wir tun....Es ist verboten...Sieh mal, du bist Lehrer und ich Schüler und zudem sind wir beide auch noch Männer..." Kai schockieren diese Sätze. Er versteht die Welt nicht mehr . Gerade war doch noch alles gut. Er durfte diesen wunderbaren Menschen in seinen Armen halten und ihn auch noch küssen. Ray hatte ihm sogar verziehen. Wieso soll dieses wunderbare Gefühl falsch sein, was er für Ray empfindet, sobald er in seiner Nähe ist oder überhaupt an ihn denkt? "Aber die anderen müssen doch davon nichts wissen", versucht Kai die Situation zu retten. Ray schüttelt nur den Kopf. "Es ist falsch...Ich weiß auch nicht was gerade über mich gekommen ist." Eigentlich weiß Ray genau, was gerade über ihn gekommen ist, er will und kann aber im Moment nicht zugeben. Er will es sich ja nicht mal selbst eingestehn. "Bitte...gehen Sie", hat Ray wieder die förmliche Rede angenommen. "Aber..."Kai bemerkt an Rays emotionslosen Ausdruck, das alle Wiederworte jetzt wohl umsonst wären. "Gehen sie endlich!", steht Ray vor geöffneter Tür. Bevor Kai die Tür passiert, wirft er noch einen letzten Blick auf Ray. <> Die Tür nach Kais Gehen zugeknallt, lässt sich Ray in ihr herabgleiten. "Du Trottel! Du verdammter Trottel!" Mit immer wiederholenden Schlägen gegen die Wand neben sich, beschimpft er sich selbst. <> Bei den Gedanken an den Kuss, fährt sich Ray mit den Fingern über die Lippen. <> Ray ist nicht der Einzigste der total verwirrt ist. Kai hat es genauso hart getroffen. Nachdem er Ray Wohnung verlassen hatte, ist er mit seinem Auto zurück zu sich nach Hause gefahren. Dort konnte er keinen einzigen klaren Gedanken fassen. Viele Fragen schwirrten ihm im Kopf herum, ohne dass er auch nur eine beantworten konnte. Deshalb hat er sich dazu entschlossen joggen zu gehen. Auch wenn er das heute wohl ohne Ray muss. Joggen hilft ihm meistens einen klaren Kopf zu kriegen oder einfach mal für ne Zeit lang alles zu vergessen. Wenn er läuft, konzentriert er sich so sehr auf seine Atmung und sein Tempo, dass er gar keine Zeit zum Denken hat. So taucht er auch diesmal beim Joggen in seine eigene Welt ein. Eine Welt ohne Probleme, eine Welt in der er Ray nie begegnet ist. "Erdbeeren!", ruft Kai unwillkürlich aus, als er an einem Cafe vorbeiläuft, in dem ein Pärchen sitzt und ein Erdbeereis isst. <> Ohne es zu bemerken bleibt Kai vor dem Cafe stehen. <> Seufzend wendet Kai seinen Blick von dem Cafe ab und rennt weiter. "Ups, verzeihen Sie mir." Ray entschuldigt sich jetzt schon zum hundertsten Mal bei irgendwem . Heute hat er noch weniger Lust zu arbeiten, als gestern. Er ist immer noch so sehr mit den Gedanken an Kai beschäftigt, dass er sich garnicht auf die Arbeit konzentrieren kann. Mariah musste ihn vorhin schon darauf aufmerksam machen, dass er seine Arbeitskleidung verkehrt herum angezogen hat. Was soll er nur morgen machen, wenn er Kai direkt gegenüber steht? Da wird er doch nur noch verwirrter sein. "Entschuldigen Sie", verneigt sich Ray ,als er schon wieder jemanden anrempelt. "Ähm...Ray ,geht's dir nicht gut?" Er hat sich doch tatsächlich gerade bei Mariah entschuldigt. Würde ihn nicht wundern, wenn sie ihn jetzt nur so mit Fragen löchern würde. Sie hat vorhin schon gefragt, ob irgendwas nicht mit ihm stimmt. Das war als er seine Kleidung verkehrt herum angezogen hatte. Um der bevorstehenden Befragerei zu entkommen, nuschelt Ray schnell ein "Ich muss Bestellungen aufnehmen" und verschwindet in der Menge. Zu früh gefreut, so leicht lässt sich Mariah nicht abwimmeln. Sie hat bis nach seiner Schicht auf ihn gewartet, obwohl sie schon viel früher Schluss hatte. "Sag mir doch die Wahrheit. Irgendwas beschäftigt dich doch oder?", fragt sie ihn auf dem Heimweg. Ray schaut in den Himmel, damit Mariah seine Gesichtszüge nicht erkennen kann. Sie würde sonst schnell bemerken, wenn er lügt. "Es ist wirklich nichts." "Und warum kannst du mir das nicht direkt ins Gesicht sagen?" Langsam wird Mariah wütend. Sie hat zwar letztens gesagt, dass er nicht mit ihr darüber reden muss, wenn er nicht will, aber sie kann sich das auch nicht mit ansehen, wie er so ein trauriges Gesicht zieht. Sie hält ihn am Ärmel fest. "Auch wenn du mir nicht die Wahrheit sagen willst, versprich mir bitte eins...Versprich mir, dass du nicht an dem, was dich beschäftigt, kaputt gehst." Eine einzelne Träne läuft Rays Wange herab. "Es tut mir leid ,ich kann dir dieses Versprechen nicht geben?" So,das wars wieder für dieses Mal.Ihr dürft schon auf das nächste Kappi gespannt sein. Ciao, Sarah * immer noch Gravitationlieder hör * Kapitel 8: Schulverweis ----------------------- Nya... ich glaube in diesem Kappi kann man wohl merken das ich Tyson nicht so wirklich gern hab *g* Das ist das letzte Kappi das ich für die nächsten 2 wochen erst mal veröffentlich, weil jetzt sowas von viele Überprüfungsarbeiten anstehn *würg * Ich hoffe das Kappi gefällt euch. Erklärungen: <> "Gespräch" "Schulverweis" <> Mit "ER" meint Lee Ray, der jetzt schon eine ganze Woche nicht mehr zum Matheunterricht erschienen ist. In allen Fächern ist er immer da, nur in Mathe nicht. Er verschwindet immer spurlos vor jeder Mathestunde. << Dabei sah es doch fast schon so aus, als würde er diesen Mathelehrer ausnahmsweise mögen.>> Lee macht sich Sorgen um Ray. Er sitzt mittlerweile 6 Jahre neben Ray und bis vor kurzem hat er sich noch nie vor dem Matheunterricht gedrückt. Im Gegenteil, er hat den Matheunterricht als eine Art Herausforderung angesehen, denn jede neue Stunde hatte er eine neue Chance den Lehrer fertig zu machen. Natürlich hat Lee Ray schon gefragt, warum er nicht mehr zum Unterricht kommt, dieser hat Lee aber nur mit einer faulen Ausrede abgespießen. Ray meinte er würde Mathe sowieso 6 stehen, da wäre es doch Zeitverschwendung zum Unterricht zu gehen. Auf solche Ausreden von Ray fällt Lee schon lange nicht mehr rein. Nicht nur Lee macht Rays Fehlen Sorgen. Auch Kai macht sich so seine Gedanken. <> Zugern würde Kai Antworten auf diese Fragen haben. Er kann sie aber leider nur von Ray höchstpersönlich bekommen. Oder vielleicht auch anders? "Lee, ich möchte gern nach dem Unterricht mit dir sprechen." Vielleicht weiß Lee was. Er scheint der Einzigste zu sein, der wenigstens ein bisschen Kontakt zu Ray hat. "Was wollten Sie von mir, Herr Hiwatari?" Alle anderen Schüler sind schon in die Pause gerannt, nur noch Lee und Kai sind im Klassenraum. "Ich wollte dich fragen, ob du weißt, wo Ray steckt; warum er nicht mehr zum Unterricht kommt." Es war klar für Lee, dass so eine Frage kommt, genauso klar, wie er weiß, dass er sie nicht beantworten kann. "Ich weiß nicht warum er nicht mehr zum Unterricht kommt. Er will es mir einfach nicht sagen." "WHAMM!" Mit einem lauten Knall wird die Tür zum Klassenzimmer aufgerissen und zum Vorschein kommt ein Mädchen, das völlig außer Atem ist. "Schnell.... Herr Hiwatari, Sie müssen kommen...eine Schlägerei im Flur." Bei dem Wort Schlägerei ist Kai schon aufgesprungen und auf den Flur gerannt. Von weitem hört er schon Schreie. "Du Schwein, ich bring dich um!" Das war doch Rays Stimme. Auf diese Vermutung hin beschleunigt Kai sein Tempo. "Ray lass ihn los! Du bringst ihn noch um!", schreit einer aus der Menge, die sich um die zwei Kämpfenden gebildet hat. "Ich bring dich um! Ich brech dir jeden einzelnen Finger!" "Auuuuu!" "Du Arsch. Ich bring dich um!" "Hör auf Ray. Du tust mir....aaahh!" Rays Stimme ist von weitem gut zu hören, während man das Betteln und Winseln des anderen nur schwach wahrnehmen kann. << Scheisse, was macht Ray da? Er wird doch nicht wirklich Tyson verprügeln?!>> Diese Befürchtung bestätigt sich aber, als Kai sich durch die Menge von Schülern kämpfen konnte. Entsetzt schließt Kai die Augen, sodass er nur das Knirschen des Knochens hören kann, der unter Rays nächsten Schlag zu brechen droht. Immer und immer wieder rast Ray Hand auf Tysons Gesicht zu. "Ray! Hör auf!" Ray reagiert garnicht auf Kais Worte. "Lass den Scheiss!" Kai versucht vergeblich Ray festzuhalten. Sofort hat er sich losgerissen und schlägt wieder, wie im Wahn, auf Tyson ein. "Ich bring dich um Tyson!" Mittlerweile sind zwei andere Lehrer Kai zu Hilfe gekommen. Beide halten Ray, soweit sie können, an beiden Armen fest. "Lasst mich los. Ich bring ihn um!" Aus ihm spricht die pure Wut. Kai bekommt eine Gänsehaut. Er hat noch nie jemanden mit so einem Blick gesehen. Ein Blick voller Wut, Hass und Trauer. Während die zwei Lehrer Ray ins Direktorat ziehen, kümmert sich Kai um Tyson, bis der Krankenwagen eintrifft. Ray hat wahre Arbeit geleistet. Tysons Kleidung ist zerissen und überall ist Blut, nichts als Blut. Man kann unter dem ganzen Blut nur noch vage Tysons Gesicht ausmachen. <> "Was ist da in Sie gefahren, Herr Kon?" Die Lehrer habens geschafft Ray , im Büro des Direktors, auf den Stuhl zu befördern. Vorsichtshalber haben sie die Tür abgeschlossen, damit Ray, während der Direktor ihn verhört, nicht weglaufen kann. Ray gibt auf die Frage des Direktors keine Antwort. "Warum haben Sie das getan?" Wieder keine Antwort von Ray. "Reden Sie!" Langsam verliert der Direktor die Geduld. "Ist Ihnen klar, dass ich Sie wegen dieser Aktion ganz leicht von der Schule schmeissen kann? An Ihrer Stelle würde ich endlich den Mund aufmachen. Also, warum haben Sie das getan?" "Er hat mich angefasst...", presst Ray zwischen den Lippen hervor und starrt auf seine blutverschmierten Hände. "Angefasst? Erläutern Sie das genauer, Herr Kon. Ich verstehe das nicht" Ray ballt vor Wut seine Hände zu Fäusten. "Natürlich verstehen Sie das nicht! Niemand versteht das! Niemand versteht mich, weil auch noch niemand sowas durchmachen musste. Wenn Sie mich nicht verstehen, sollten Sie nicht über mich urteilen! Es war richtig, was ich getan hab. Er hätte es verdient zu krepieren!" Eine warme Flüssigkeit läuft Rays Handfläche hinunter. Er hat seine Fäuste so vor Wut geballt, dass sich die Finger in sein Fleisch graben. "Glauben Sie nicht, dass ich mich bei dem Schwein entschuldigen werde!" "Eine Woche Schulverweis und wenn ähnliches noch mal passiert, fliegen Sie von der Schule. Halten Sie sich demnächst von Tyson fern." Der Direktor hat eingesehen, dass es nichts mehr bringt, sich mit Ray anzulegen. Ray würde auf seiner Meinung verharren und wenn der Direktor weiter fragen würde, würde Ray womöglich nur wieder ausrasten. Das will der Direktor nicht riskieren. "Hiwatari? Sie haben doch Kons Adresse, oder? Bringen Sie ihn nach Hause. In seinem Zustand kann ich es nicht verantworten, ihn alleine nach Hause gehen zu lassen.", wendet sich der Direktor an Kai, der während des Gespräches mit Ray dazugekommen ist und immer noch völlig fassungslos auf Ray starrt. "Ja, O.K." Ray sitzt immer noch völlig versteinert da, weshalb Kai auf ihn zugeht und ihn sanft an den Schultern schüttelt. "Na komm schon, oder willst du hier Wurzeln schlagen?" Ein Blick in Rays Augen lässt Kais Herz für einen Moment still stehen. Er blickt direkt in zwei tieftraurige Seen, die vor Schmerz schreien. Immer wieder schaut Kai, während der Fahrt zu Ray, der nur stumm aus dem Fenster schaut. Seine Hände hat er immer noch krampfhaft zu Fäusten geballt. << Sieht aus, als würde er sich für den nächsten Angriff bereithalten.>> Als Kai einmal nicht hinschaut, wischt sich Ray schnell eine Träne aus dem Gesicht. <> Seufzend muss Ray feststellen, dass er ganz schön in der Scheisse sitzt und das nur wegen einer Person, nur wegen Kai. Seit der 1. Begegnung mit Kai ist sein Leben ein einziges Chaos. " Wir sind da. Ich begleite dich noch nach oben." Ray ist viel zu fertig mit der Welt, um was dagegen zu tun, geschweige denn was sagen zu können. Kai entfällt Rays Zustand nicht. "Geht's dir nicht gut Ray?" Ein Kopfschütteln Rays, ist die einzigste Antwort, die Kai auf seine Frage bekommt. "Ist wirklich nichts? Du siehst ziemlich blass aus. Soll ich noch ein bisschen bei dir bleiben?" Wieder antwortet Ray nur mit einem Kopfschütteln. Nicht ein einziges Mal wagt er es Kai anzusehen. "Verdammt Ray, was ist mit dir los? Sag doch was!" Kai macht sich echt Sorgen um Ray. "Sag mir was mit dir los ist." "Ich...", weiter kommt Ray nicht. Plötzlich dreht sich alles um ihn und ihm wird schwarz vor Augen. Seine Beine geben einfach nach. Er droht zu Boden zu fallen, doch Kai kann ihn im letzten Moment noch auffangen. " Ray was ist los? Was ist mit dir Ray? Ray!" Ray hört Kai schon längst nicht mehr. Nun fällt Kais Blick auf Rays Gesicht, dass eine rötliche Färbung angenommen hat und seinen Brustkorb, der sich in unregelmäßgen Abständen hebt und senkt. "Er wird doch nicht Fieber haben..." Entsetzt keucht Kai auf, als er eine Hand auf Rays Stirn legt. Die Stirn ist glühend heiß, Schweißperlen laufen an Rays Schläfen herab. Schnell sucht Kai in Rays Taschen nach dem Wohnungsschlüssel und trägt ihn in seine Wohnung. Er trägt Ray zu dem Zimmer, indem er sein Schlafzimmer vermutet. Kurz atmet er einmal auf, bevor er zur Küche rennt um dann mit einer Schüssel kaltem Wasser und einem Tuch zurück zu kommen. Zu seiner Enttäuschung liegt Ray genauso da wie vorher. Wäre auch zu schön gewesen, wenn er jetzt einfach wieder aufsteht. " Was machst du nur für Sachen, Ray?" Vorsichtig legt Kai das nasse Tuch auf Rays Stirn, der daraufhin einmal wohlig seufzt. Als Kai Ray erstmal soweit versorgt hat, geht er zum Telefon um einen Arzt herzubestellen. Er will lieber auf Nummer Sicher gehen. Nachher ist es etwas ernstes und er merkt es nicht mal. Da soll ihn lieber einmal der Arzt durchchecken. "Er hat 40 Grad Fieber. Mehr kann ich nicht feststellen. Es scheint keine Grippe oder Erkältung zu sein. Das Fieber scheint durch Stress oder ähnliches ausgelöst worden zu sein. Sorgen Sie dafür das er sich ausruht und wenn das Fieber morgen noch nicht gesunken ist, sollten sie mich noch mal wieder verständigen. Gute Besserung!" Kai schließt die Tür hinter dem Arzt. <> Kai wird das Gefühl nicht los, dass er an allem Schuld ist. Was ihm die Sache natürlich auch nicht leichter macht. Eine Zeit lang hängt Kai Spekulationen nach, was mit Ray wohl nicht stimmen könnte, als ihn ein warmes Gefühl an der Hand zu Ray schauen lässt. Dieser klammert sich wimmernd an Rays Hand. "Schschsch....ruhig Ray. Es wird alles wieder gut", streicht Kai ihm sanft über die Wangen, damit Ray sich langsam entspannt, denn sein ganzer Körper ist vor Schmerz völlig verkrampft. Das sieht man nur zu deutlich wie Ray sich immer wieder in Bettlaken krallt und Kais Hand krampfhaft umklammert. Kais streicheln zeigt schon bald Wirkung, Rays Griff um seine Hand wird lockerer und er wimmert nicht mehr so vor Schmerzen. Er scheint langsam in einen ruhigen Schlaf zu fallen. Erleichtert kann Kai aufatmen. Auch wenn es Ray besser geht, lässt er seine Hand nicht los. Vielleicht kann Ray ihn ja so fühlen und weiß, dass er nicht allein ist. Das Telefon zwingt Kai letztendlich doch , Rays Hand mal lozulassen. Erst hat er vergeblich versucht das Telefon zu ignorieren. Doch nach 10 Minuten Klingeln, kann er das Telefon einfach nicht mehr hören. Wütend stampft er zum Wohnzimmer, wo dieses nervige Teil steht. "Ja, wer ist da?", meldet er sich wütend. "Hier ist Mariah und wen hab ich da?" "Kai!" Kai hat im Moment echt keinen Nerv für sowas, er will so schnell wie möglich wieder zu Ray. "Aha...und hast du zufällig Ray in deiner Nähe?" "Ja, aber ich kann ihn jetzt nicht holen. Es geht ihm nicht so gut!" "Hm...Also kommt er heute bestimmt auch nicht zur Arbeit." "Arbeit?" Kai wusste garnicht, dass Ray arbeiten geht. O.k., er hat eine eigene Wohnung, aber bestimmt zahlen seine Eltern ihm genug Geld, sodass er keine Miete zahlen muss, hat Kai bisher geglaubt. "Ja, er müsste schon längst hier sein. Wenn er nicht gleich kommt, dreht mir der Chef den Hals um und Ray braucht sich dann nie wieder blicken zu lassen." "Ähm, Marie oder wie du heisst, kann nicht jemand anderes für Ray einspringen? Er kann wirklich nicht. Er liegt mit 40 Grad Fieber im Bett." "Ich heisse Mariah nicht Marie!", korrigiert sie Kai. Es gefällt Mariah garnicht, dass irgend ein Fremder in Rays Wohnung ist und sich auch noch um "ihren" Ray kümmert. "Mal schauen, vielleicht erreiche ich Lee, damit er für Ray einspringt. Und wehe du tust Ray was an!" Prompt hat Mariah kurz darauf aufgelegt. Verwirrt fährt sich Kai durchs Haar. <> Er wusste nicht, dass Ray sich mit solch komischen Leuten abgibt und das er in einem Club arbeitet. Ray ist immer noch ein großes Geheimnis für ihn. "NEEEIIINN, NIIIICHT!" Das war doch Rays Schrei, der so laut durchs Haus schallt. "Lasst mich in Ruhe!" Na?Schon gespannt,wie s weitergeht? *g* Wenn ihr ganz lieb seid und mir viele Kommis schreibt, mach ich weiter *fg* Ciao, Sarah Kapitel 9: Rays Vergangenheit ----------------------------- Endlich Feriiiiiiiien!!! Aber leider nichts mit ausschlafen oder lange ins I-net oder so, weil meine Eltern mal wieder voll den Tick haben, angeblich bin ich denen zu aggressiv und launisch...püh Einbildung ist für gewöhnlich auch ne Bildung...Nunja jetzt muss ich zwei Wochen da durch. Ich habs in dieser FF mit den Erdbeeren so...aber die sind ja auch lecker. Nur ist das nicht so lustig, wenn du schon Erdbeeren mit Kartoffeln verwechselst, weil du dich so sehr mit dieser FF beschäftigst. Wie ich darauf komme? Als ich hieran geschrieben habe, meinte meine Ma ich solle mal Kartoffeln holen. Da bin ich dann in die Garage gegangen, wo meine Schwester gerade am aufräumen war, um Kartoffeln zu holen und da meinte meine Schwester so: "Was willst du?" Und ich ganz gedankenversunken: "Erdbeeren!" Und sie guckt mich erst mal voll blöd an, bis ich gemerkt habe was ich da gerade Unsinniges von mir gegeben hab und als ich dann gesagt hab: "Oh ich meinte Kartoffeln hat sie mich für total gestört gehalten." -.- Wie auch immer, das ist nun das nächste Kappi. Viel spaß damit. Erklärungen: "Gespräch" <> Rays Vergangenheit <> Ray läuft über eine wunderschöne Blumenwiese, mit vielen vielen bunten Blumen. Das Gras ist so verlockend weich, dass sich Ray zufrieden auf den Boden fallen lässt. Mit einem Lächeln im Gesicht schaut er in den strahlend blauen Himmel, während ihm derweil immer mal wieder ein sanftes Lüftchen ein paar Haarsträhnen ins Gesicht weht. Hier könnte er für immer bleiben. Doch sein Glück ist nicht von Dauer... Plötzlich packt ihn etwas Kaltes an seine Fuß- und Handgelenke. Er versucht sich loszureissen, der Versuch scheitert. Der Griff verstärkt sich nur noch mehr. "AAAAH, was ist das?" , schreit Ray auf, als er die Skeletthände sieht, die den Druck auf seinen Gelenken ausüben. "Du bist Schuld! Du bist Schuld!", erklingen die Stimmen immer wieder im Chorus, darunter zwei ihm bekannte Stimmen. "Mama? Papa?" "Ja Ray, wir kommen um dich zu holen. Du hast kein Recht mehr auf Leben, nachdem du unser Leben zerstört hast." "Du bist Schuld, du bist Schuld!", ertönen wieder die Stimmen. Jedes Zerren und Winden von Ray bringt nichts. Die Griffe sind zu fest. "Dat ist nicht wahr! Ich bin nicht Schuld!" Tränenbäche fließen an Rays Wangen hinunter. "Schäm dich Ray. Erst machst du dich ,trotz dem was alles passiert ist, an einen Mathelehrer ran und jetzt belügst du deine Eltern." Ray kann Tysons Stimme hören, sehen kann er ihn nicht, denn die Tränen fließen so unaufhaltsam, dass sein Blick total verschwommen ist. "Er ist dreckig, schmutzig, unrein, er ist es nicht wert zu leben. Holt ihn euch!" Auf Tysons Befehl hin, verstärkt sich der Griff der Skelette so stark, dass unter ihren skelettierten Fingern Blut hervorquillt.(man bin ich wieder brutal ^^) "NEEEEEIIIN, NIIIIIICHT!" "Lasst mich in Ruhe!" "Ray! Ray, wach auf!" "Gyaaaah...ihr tut mir weh!" "RAY!" Die Stimme kennt Ray doch. "AAAAAH", schreit er vor Schmerz auf und kneift die Augen zusammen. "Wo bin ich?" Schweratmend schaut Ray in besorgt rotbraune Augen, nachdem er die Augen, die er soebend noch vor Schmerzen zusammengekniffen hatte, wieder geöffnet hat. "Endlich bist du wach...Du bist Zuhause." Ray schaut Kai verwirrt an. Dann fällt ihm alles wieder ein, alles stürzt wieder auf ihn herab. Alle Geschehnisse der letzten Tage und Stunden, die er ebend für einen kurzen Moment vergessen hatte. Jetzt kann er seine Tränen beim besten Willen nicht mehr aufhalten. Er kann seine Gefühle nicht mehr unterdrücken. Schluchzend schlägt er die Hände vors Gesicht. "Los! Lach ruhig!Sag, dass ich gestört bin!", bringt Ray unter ein paar Schluchzern hervor. Ihn wundert es, dass Kai überhaupt noch an seinem Bett sitzt und ihn nicht einfach allein gelassen hat. Das ist doch reine Zeitverschwendung hier bei ihm zu sitzen. Er ist schmutzig, dreckig, unrein und ein Mörder, er hat es nicht verdient, dass Kai sich um ihn kümmert. Kai hat mal gesagt er würde ihn sehr mögen, pah, das kann garnicht wahr sein, er mag sich doch nicht mal selbst. Aus tränenverschleierten Augen schaut Ray kurz zu Kai auf, weil er sich wundert, dass er immer noch nicht gegangen ist. Der macht überhaupt keine Anstalten gehen zu wollen, sondern... setzt sich zu Ray aufs Bett und umarmt ihn. "Schschhhh...beruhige dich. Wieso sollte ich dich auslachen? Und für verrückt halte ich dich auch nicht...Ich weiß zwar nicht warum du weinst, aber ich glaube, dass du bestimmt gute Gründe dafür hast. Lass es ruhig raus." Dieser Satz lässt die Dämme in Ray brechen. In Strömen fließen ihm die Tränen über die Wangen. "Kai...bitte...halt mich" "Ich halt dich", flüstert Kai und wiegt Ray, der sich krampfhaft an ihm festklammert, sanft hin und her. Zärtlich streicht er Ray mit der Hand über den Rücken. "Ich halt dich Ray...für immer!" Kai hat den Satz aus tiefstem Herzen gesagt. Er will Ray wirklich für immer halten. Er will ihn nie wieder fallen lassen. Er will nie wieder in so'ne verzweifelten, traurigen und einsamen Augen sehen müssen. Er wird alles daran setzen Ray wieder lächeln zu sehen. Den Stich, den er im Herzen gespürt hat, als er in Rays tränenverschleierte Augen gesehen hat, wird er nie vergessen. Ray hat auch gemerkt, dass Kai es ernst meint. Alles ist so wie in seinem Traum, den er an dem einen Tag in der Schule hatte. Es war alles um ihn dunkel, er war allein, verzweifelt und traurig, wusste keinen Ausweg mehr, als Kai erschien und wieder Licht in seine düstere, kalte Welt brachte...genau wie jetzt. Er hatte erst gedacht, es gibt keinen Ausweg mehr aus dem ganzen Chaos, aber jetzt, wo ihn Kai in den Armen hält, scheint ihm nichts mehr was anhaben zu können. Er fühlt sich sicher und geborgen. "Jetzt weiß ich was der Traum zu bedeuten hatte." "Welche Traum?" Verwirrt schaut Ray auf. Er hatte garnicht gemerkt, dass er diesen Gedanken laut ausgesprochen hatte. "Naja, ich hatte einen Traum und da kamst du drin vor." Ray hält einmal kurz inne. Sollte er Kai das jetzt alles erzählen? Ja, wo er jetzt die Bedeutung weiß, kann er sie Kai auch erzählen. "Ich war verzweifelt, einsam und drohte in ein tiefes Loch zu fallen, doch du hast mich festgehalten und da raus geholt. Und als ich dich fragte, warum gerade du erschienen bist, sagtest du, dass ich die Antwort weiß, aber mein Herz sie verschlossen hält. Ich glaube mein Herz hat die Antwort jetzt freigegeben." Kai schaut Ray verwirrt an, als dieser ihn vorsichtig ein Stückchen von sich wegschiebt, um sich dann zu seinem Gesicht zu beugen. Kurz vor Kais Lippen hält Ray in der Bewegung inne. "Mein Herz wollte mir sagen, dass ich dich liebe Kai." Daraufhin überbrückt Ray die letzten Zentimeter die ihn noch von Kais Gesicht trennen und versiegelt seine Lippen mit denen Kais. Sanft fährt Kai mit der Zunge über Rays Lippen und stupst diese leicht mit der Zungenspitze an Dieser versteht diese Geste und öffnet leicht seine Lippen um Kai Einlass zu gewähren. Zuerst unsicher und zaghaft tasten sie die Mundhöhle des anderen ab. Wobei es nicht lange bleibt...die Unsicherheit versiegt schnell, sodass ein leidenschaftliches Spiel zwischen den Zungen entsteht. Doch Kai und Ray sind auch nur Menschen und so müssen sie sich irgendwann wieder voneinander trennen und nach Luft schnappen. Mit geröteten Wangen sitzen Kai und Ray sich gegenüber und schauen sich in die Augen. "Ich hab zwar nicht von dir geträumt, aber ich liebe dich auch." Ein kleines Lächeln legt sich auf Ray Lippen, das Lächeln was sich Kai gewünscht hat, ehe er sich nach hinten fallen läst und Kai mit zu sich aufs Bett zieht. Das ganze hatte ihn wegen seines Fiebers viel Kraft gekostet. "Bleibst du heute Nacht hier? Ich will nicht allein sein." Ray wusste garnicht, wie sehr sich Kai über diese Frage freut. Kai hat es sich nie zu wünschen gewagt, Ray mal so nahe zu sein, nicht nachdem was alles passiert ist. "Ich bleib gerne bei dir"; hebt Kai die Bettdecke an und deckt sich und Ray damit zu. Sofort kuschelt sich Ray an Kai. "Gute Nacht", flüstert er Kai noch zu, bevor er die Augen zum Schlafen schließt. "Gute Nacht mein kleines Kätzchen." Kätzchen trifft es genau. Nicht nur vom Aussehen gleicht Ray schließlich einer Katze, sondern auch vom Verhalten her. Genauso wie eine Katze, war er zuerst misstrauisch, wild und immer auf Abstand bedacht, aber jetzt, wo er ihm vertraut, ist er richtig handzahm und verschmust. Ein wohliges Schnurren seitens Ray, als Kai ihm durchs Haar streicht, bestätigt ihm noch mal seinen Gedankengang. Langsam schließt auch er seine Augen, aber nicht ehe er Ray noch einmal fest an sich gedrückt hat. "Hm.. wo bin ich hier?", verschlafen reibt sich Ray die Augen, als er was warmes unter sich fühlt. Sofort schießt ihn das Blut in den Kopf. Wenn er hier auf Kai liegt, hat er ihn also gestern wirklich seine Liebe gestanden und Kai erwidert diese auch noch. "So gut wie heute hab ich schon lange nicht mehr schlafen können und das nur wegen dir Kai." Sanft streicht Ray Kai eine Strähne aus dem Gesicht und gibt ihm einen Kuss auf die Stirn. Dieser öffnet daraufhin die Augen und zieht erst mal für einen Kuss zu sich hinunter. Wieder entfacht ein leidenschaftlicher Kuss zwischen ihnen; noch leidenschaftlicher als am Abend zuvor. "So macht das Aufstehen richtig Spaß", grinst Kai frech in den Kuss hinein. Ruckartig löst sich Ray von Kai um ihm dann mit gespielt empörter Stimme zu verkünden: " Glaub ja nicht, dass das jetzt jeden Morgen so geht. Das ist ja reinstes Lungentraining." Bei Rays gespielt schmollenden Gesicht muss Kai unwillkürlich lachen. So hat er ihn noch nie gesehen. "Süß", entfährt es ihm. Ray guckt sich um: "Wo?" "Na du bist süß", klärt Kai den verlegenen Ray auf und zieht ihn eine Umarmung. "So könnte ich hier für immer liegen bleiben." Ray hat seinen Kopf in Kais Halsbeuge gebettet und fällt langsam wieder ins Land der Träume. Als er das nächste Mal aufwacht, liegt Kai nicht mehr an seiner Seite. "Kai?" Keine Antwort darauf. "Kai?" Langsam macht sich doch Panik in Ray breit. Ist Kai einfach wieder abgehauen? Hat er ihn doch nur benutzt? <> Für dieses Vertrauen wird Ray mit einem Kai, der mit Frühstück in der Tür steht, belohnt. Kai setzt sich mit dem Tablett zu ihm an Bett. "Ich hab dir Frühstück gemacht, damit du schnell wieder zu Kräften kommst. Dein Fieber scheint sich nämlich fast ganz gelegt zu haben." Aus großen Augen schaut Ray Kai an. Sowas nettes hat schon lange niemand mehr für ihn gemacht. Sogar Erdbeeren hatte Kai besorgt. "Die gibt's erst, wenn du dein Brötchen gegessen hast. Sich nur von Erdbeeren ernähren gibt's nicht.", hat Kai ihm schnell die Erdbeeren entzogen. Auch Rays betteln und flehen hat da nichts geholfen, nicht mal, dass er Kai Gesicht mit Küssen überdeckt hat. "So, aufgegessen. Jetzt aber her mit den Erdbeeren." "Dann hol sie dir doch", steckt sich Kai kurzerhand eine Erdbeere halb in den Mund und grinst Ray frech an. Erst zögert Ray, um sich dann aber doch auf Kai zu stürzen. Vorsichtig beisst er das Stück Erdbeere ab, was noch nicht ganz in Kais Mund verschwunden ist. Dabei berühren sich ihre Lippen immer wieder sanft. Einmal versucht Ray die ganze Erdbeere zu erhaschen, indem er seine Zunge zärtlich ins Kai Mund schiebt und versucht die Erdbeeren aus Kais Mundhöhle zu fischen, was dann in einem leidenschaftlichen Kuss endet. Wer von beiden zum Schluss dann die Erdbeere hatte, war nur noch Nebensache. "Ich wusste garnicht das Erdbeeren noch besser schmecken können, als sie so schon tun. Nachdem Kai und Ray die Schüssel mehr oder weniger geleert hatten, haben sie das Tablett auf den Boden gestellt und sich wieder eng umschlungen uns Bett gelegt. Kai hat sich für heute frei genommen. Angeblich hat er ja einen schweren grippalen Infekt. Dabei heißt die Krankheit, die er in Wirklichkeit hat "Liebe", aber das kann er dem Direktor ja schlecht erzählen. Er will und kann sich heute einfach nicht von Ray lösen. Er ist diesem Menschen hilflos verfallen. Ohne Ray, scheint es ihm, kann er nicht mehr leben. Wie er vorher ohne Ray leben konnte, kann er sich nicht erklären. "Du, Kai?" Der Angesprochene schaut an sich herab, wo Ray an seiner Brust gebettet liegt und mit dem Zeigefinger langsam an seinem Brustkorb auf und ab fährt. "Hmm...?" "Ich glaube ich bin dir noch eine Erklärung schuldig." "Ich glaube du solltest wissen warum ich so auf Tyson losgegangen bin...was mit mir los war." "Du musst es mir nicht sagen, wenn du nicht willst", legt Kai seinen Zeigefinger auf Rays Lippen, die dieser zärtlich küsst und dann vorsichtig wegschiebt. "Ich will es dir aber sagen...Weißt du, Tyson hat irgendwie von meiner Vergangenheit erfahren. Davon warum ich von China hierher gezogen bin." Ray hält einmal inne. "Er hat davon erfahren was "ER" mir angetan hat. Weißt du...meine Eltern waren früher sehr ehrgeizig. Sie wollten nur das Beste für mich. So wollten sie auch, dass ich der Beste in der Schule bin. Nur in Mathe, da hat's so'n bisschen gehakt. Deshalb haben sie meinen Mathelehrer um Hilfe gebeten. Schließlich kannte mein Vater ihn gut. Der Lehrer war sein früherer Schulfreund. So hat er dann eingewilligt. Aber er hat mir nicht nur Nachhilfeunterricht gegeben." Krampfhaft klammert sich Ray an Kais Hemd, was Kai zeigt, dass es Ray wohl sehr schwer fällt ihm das alles zu erzählen. "Zuerst hat er mir ganz normal Nachhilfeunterricht gegeben, bis er an einem heißen Sommertag meinte, ich solle mir doch das Oberteil ausziehen, sonst bekäme ich womöglich noch einen Hitzeschock. Ich hab mir nichts dabei gedacht, ich habs einfach ausgezogen. Er hat mich dann so komisch angeguckt und sich dann auch sein Hemd ausgezogen....Dann...dann hat er mich zu Boden geworfen und sich auf mich gesetzt. Er hat angefangen mich überall...anzufassen und irgendwann hat er mich dann...dann vergewaltigt." Tränen rinnen über Rays Wangen. Alles läuft in seinem inneren Augen noch mal von vorne ab. Er kann den Nachhilfelehrer wieder mit allen Sinnen fühlen, wie er gerochen hat, wie er auf ihn liegt und ihn schweratmend überall anfasst, immer und immer wieder. Es tut ihm weh darüber zu reden, aber irgendwann muss er es ja Kai erzählen. Kai streicht ihm derweil beruhigend über den Rücken und zieht ihn noch näher an sich heran. "Danach bin ich in Mathe in der Schule natürlich noch mehr abgesackt. Sodass ich noch öfters zu ihm musste, Ich mein, ich konnte meinem Vater doch nichts erzählen. Ich dachte er würde mir nicht glauben, schließlich war der Lehrer sein Freund. Er vertraute ihm. Die ersten Male habe ich mich noch gewehrt, geschrien, geweint und immer wieder versucht ihn von mir runterzuschieben, doch irgendwann hab ich es aufgegeben und hab versucht meine Sinne auszuschalten und es so schnell wie möglich über mich ergehen zu lassen. Eines Tages dann kam mein Vater leider ins Badezimmer, als ich vergessen hatte abzuschließen und hat die ganzen Kratzer und blauen Flecken, die meinen Körper zierten gesehen. Da musste ich ihm sagen, woher sie stammen. Hätte ich gewusst, wie er danach reagieren würde, hätte ich ihm das nie gesagt. Er ist darauf sofort mit einer Schusswaffe zu ihn gerannt um ihn zur Rede zu stellen. Dort ist es dann wohl zu einem Kampf ausgeartet, indem "ER" irgendwie die Waffe meines Vaters erlangt haben und ihn dann erschossen haben muss. Mich hat das schwer getroffen, ich hab mir immer wieder Selbstvorwürfe gemacht, aber meine Mutter hatte es noch schlimmer getroffen. Sie machte sich Vorwürfe, dass sie mein Leiden nicht von selbst erkannt hat und dass sie meinen Vater nicht aufgehalten hat. Sie verfiel immer mehr in Depressionen bis...bis sie sich das Leben genommen hat. Ich bin daraufhin hier nach Japan zu meine Tante gezogen. Schließlich redete man in dem Dorf in China über nichts anderes mehr als über diese "Tragödie". In Japan hatte ich meine Ruhe. Bis gestern... Tyson kam in der Pausenhalle an mir vorbei, dabei griff er mir dann in den Genitalbereich und meinte: Schämst du dich nicht? Du bist Schuld am Tod deiner Eltern und dann lässt du dich noch mal wieder von einem Lehrer bumsen. Dass er dabei noch so höhnisch gegrinst hat, hat mir echt den Rest gegeben. Ich wollte ihn wirklich umbringen; ihn zum schweigen bringen. Ich wollte nicht wieder an alles erinnert werden. Ich wollte nicht, dass er es noch herumerzählt, wo ich doch gerade hier in Japan davon weggekommen bin. Ich hätte ihn echt getötet..." Rays Hände zittern, als er sich noch mehr in Kais Hemd krallt. "Ich konnte dem Direktor das nicht erzählen. Es sollen nicht noch mehr wissen...Ich weiß aber auch nicht, wie ich demnächst reagiere, wenn ich Tyson wiedersehe...ich hab Angst, Angst vor mir selbst..." "Schschsch... ich bin bei dir. Ich wird dir helfen das durchzustehen." Kais Stimme ist nicht mehr als ein kleines Whispern. Was Ray gesagt hat, bringt ihn total aus der Fassung, macht ihn traurig und wütend zugleich. Wie konnte man Ray das nur antun? Gibt es denn keine Gerechtigkeit? Dass er vergewaltigt wurde, war ja schon schlimm genug, aber dann noch das mit seinen Eltern...und Tyson. Ray muss ganz schön stark sein, wenn er das alles so durchgehalten hat. Er an Rays Stelle hätte bestimmt schon versucht sich das Leben zu nehmen. Er wäre ein seelisches Wrack. Ray aber hat sich nicht aufgegeben, stattdessen ist er umgezogen und hat ein neues Leben angefangen, ist dabei sein Abitur zu machen und lebt auch noch alleine und verdient sich sein eigenes Geld. Er ist echt ein außergewöhnlicher Mensch, den Kai unbedingt vor weiterem Leid schützen will. "Hey, weinst du etwa?", taucht Rays Gesicht vor Kais Augen auf. "Hm..?" Die Geschichte hat Kai so beschäftigt, dass er garnicht bemerkt hat, wie er angefangen hat zu weinen. Ray streicht ihm behutsam über die tränenverschmierten Wangen. "Tränen stehen dir garnicht, weißt du das?" Kai muss lachen. Sowas aus Rays Munde zu hören, den er selbst nur ungern weinen sieht, hat er nicht erwartet. "Glaubst du, du siehst besser aus, wenn du weinst?", wischt Kai die letzten Tränenspuren auf Rays Wangen weg. "Hm...mit Sicherheit besser als du!" "Wieso beleidigst du mich so? Und ich dachte du liebst mich!" Gespielt traurig vergräbt Kai sein Gesicht im Kopfkissen. "Oh nein...so war das nicht gemeint." Ray nimmt Kai das Kissen vom Gesicht weg. "Ich liebe dich doch immer noch," beugt sich Ray runter um Kai durch einen kleinen Kuss auf die Nasenspitze ein Lächeln zu entlocken. "Was? Mehr gibt's nicht?" Empört schaut Kai Ray an, der sich dazu bewegt um aufzustehen. "Nein, mehr gibt's vorerst nicht. Den Rest bewahren wir für später auf, aber nur wenn du auch schön lieb bist." Und schon ist Ray in Richtung Badezimmer verschwunden. So, ich weiß nicht ob ich hier jetzt aufhören soll oder nicht. Ich hab zwar noch so einige Ideen, aber ich möchte es mal euch überlassen, zu entscheiden ob es weiter geht oder nicht. Schreibt mir wie ihr darüber denkt . Bis dann, eure Sarah. Kapitel 10: Mit Hosen geht man nicht schlafen!! ----------------------------------------------- *schnief * *heul * Ich bin am verzweeeeeeeeeeifeln, deshalb hat es mit diesem Kappi auch solange gedauert.Ich bin echt am Rande meiner Nerven ,kurz davor diese ff zu löschen. Ich hab jetzt so viele andere FF's gelesen und merke nun immer mehr, wie schlecht meine eigene ist. Würde ich nicht persönlich so an ihr hängen, hätte ich sie schon längst gelöscht...Irgendwie ist sie einfach nicht so geworden, wie ich es eigentlich wollte *seufz* Aber,dann mach ich mal schnell weiter, bevor ich gleich vollschniefe. Erklärungen: "Gespräch" <> (Eigenes Kommentar) Mit Hosen geht man nicht schlafen!! Nach der Dusche setzt sich Ray aufs Sofa und schaltet von einem Fernsehsender zum nächsten. Es läuft auch nichts spannendes im Fernsehen. "Was soll ich nur mit der ganzen Zeit machen, die mir bleibt bis ich wieder zur Schule darf?" "Du kannst dich ja mit mir beschäftigen." Dafür fängt sich Kai, der mittlerweile mit auf dem Sofa sitzt, einen bösen Blick ein. Ray hatte die Frage ernst gemeint und erwartete eine ebenso ernste Antwort. Kai weiß ihn aber zu sänftigen. "O. K., O.K... du könntest mal richtig entspannen und ausschlafen und dich ausruhen. Der Arzt meinte ,dass dein Fieber stressbedingt war...jetzt hast du die Möglichkeit mal zur Ruhe zu kommen." "Quatsch...der Stress kam nicht davon, weil ich zuviel gearbeitet habe oder überarbeitet war. Ich hatte einfach zu wenig Schlaf, weil ich mir nur noch Gedanken um dich gemacht habe. Tag ein Tag aus hast du dich in meinem Kopf eingenistet. Dabei wäre ich fast wahnsinnig geworden. Am schlimmsten waren die Zweifel, die ständigen Zweifel, ob du dasselbe für mich empfindest, und wenn ja, ob aus unsere Liebe je was werden könnte. Ob ich dir überhaupt vertrauen könnte. Diese Fragen haben mich die ganze Zeit gequält, aber jetzt sind sie unwichtig." Zum wiederholten Male , legt sich heute ein Lächeln auf Rays Lippen, was Kai auch zufrieden stimmt. Den lächelnden Ray hat er noch am liebsten. So süß wie Ray, hat er noch nie jemanden lächeln gesehen. "RIIIIIIING, RIIIIIIING!" "Was ist das denn?" Irgendwo aus der Nähe Rays kommt ein Klingeln. Sein Wecker und sein Telefon ist es auf jedenfall nicht. "Ah, das ist meins!", reisst Kai ihm das Handy aus der Hand, was er gerade unter einem Kissen hervorholen wollte. "Ja? Hallo?" Ray sitzt auf dem Sofa und schaut Kai fragend an. <> Außer ein paar Wortfetzen kann Ray nichts verstehen. "Nein ,das geht jetzt nicht.." "Ich hatte sie schon letzte Woche..." "Sie möchte mich jetzt sehen?" "Nagut, dann bis gleich!" "Du,ich muss ebend weg. In Ordnung?" Der letzte Satz war an Ray gerichtet, der immer noch mit gerunzelter Stirn auf dem Sofa sitzt. In seinem Kopf arbeitet es gerade mächtig. "Wann kommst du zurück?" "Ähm, das könnte ein bisschen länger dauern. Wahrscheinlich um 21 uhr. Bis nachher dann.", gibt Kai Ray zum Abschied noch einen kleinen Kuss. "Hey Ray, da biste ja wieder", landet Ray schon auf dem Boden, als Mariah ihn mal wieder niederknuddelt. "Geht's dir schon besser?" "Ja, wesentlich besser." Mariah bleibt fast vor Staunen die Spucke weg. Lächelt Ray da gerade wirklich? "Stimmt irgendwas mit dir nicht? Hast du Fieber?" Prüfend legt Mariah eine Hand auf Rays Stirn. "Das hatte ich gestern, aber nicht heute..." "A propos gestern, wer war eigentlich dieser Kerl am Telefon?" Ein Rotschimmer legt sich auf Rays Wangen und er antwortet nur frech: "Tja, das wüsstest du wohl gern, was?" "Ist er etwa der Grund warum du so strahlst?" "Jepp!" Jetzt ist es ganz um Mariah geschehen. Sprachlos und mit offenen Mund schaut sie Ray an. So offen und ehrlich hat sie Ray noch nie erlebt. Eigentlich hätte sie auf ihre Frage hin ein Grummeln oder gar nichts seinerseits erwartet, stattdessen sagt er ihr keck ins Gesicht, dass ein Typ an seinem Verhalten Schuld ist. Heißt das ,wenn er ,seit dieser Typ gestern Nacht beim war, so ausgewechselt ist, dass sie vielleicht... Nein ,dass kann Mariah nicht glauben. Ray ist zwar zu allen Mädchen abweisend, aber genauso ist es bisher auch bei männlichen Wesen gewesen. Er kann garnicht auf nen Typen stehen...er kann garnicht schwul sein. "Mariah? Hast du einen Geist gesehen? Du bist so blass!" Die Angesprochene schüttelt den Kopf, um ihre wirren Gedanken loszuwerden. "Sag mir was der Typ mit dir angestellt hast!Sofort!" Überhaupt nicht von Mariahs herrischen Befehlston beeindruckt, antwortet Ray immer noch lächelnd und mit einem geheimnisvollen Unterton: "Er hat mich aus der Dunkelheit geholt..." Nach diesem Satz wendet er sich von der sprachlosen Mariah ab und macht sich an die Arbeit. Ausnahmsweise macht ihn die Arbeit heute nichts aus. Sie macht ihm sogar fast Spaß. Vor allem wenn er mit den Gedanken bei Kai ist. Wenn er an die letzten Stunden denkt. So sanfte und liebevolle Berührungen wie die Kais hat er schon lange nicht mehr wahrnehmen dürfen. Er sehnt sich jetzt schon wieder nach ihnen. Er sehnt sich nach diesem Kribbeln, die Kais Finger nach jeder noch so zarten Berührung hervorrufen. Vor allem sehnt er sich nach Kais weichen Lippen, die sich seit gestern nun schon das eine oder andere Mal mit den seinen verbunden haben, mal zärtlich, mal stürmisch , mal fordernd ..doch war jeder einzelne was ganz besonderes und hat sich förmlich in sein Gedächtnis gebrannt. Er hat sie allesamt unglaublich genossen, denn jeder einzelne schwört diese wohltuende Wärme in ihm herauf. Seit gestern fühlt er sich wie ausgewechselt. Ehrlich gesagt, hat er sich erst selbst über sein Verhalten gewundert, als er Mariah so direkt geantwortet hat und ihr nicht wie gewohnt aus dem Weg gegangen ist. Mit Kai an seiner Seite fühlt er sich einfach sicherer. Er muss keine Angst mehr haben in Angst und Trauer zu versinken, wenn jemand seine verletzliche Seite entdecken und ihm wehtun sollte. <> Die Stunden sind heute wie im Flug vergangen, sodass Ray schon wieder dabei ist sein Arbeitskleidung in seinem Rucksack zu verstauen und sich auf den Heimweg zu machen. Leise schließt Ray die Wohnungstür hinter sich und tastet nach einem Lichtschalter. Er hatte heute Abend die Tür nicht abgeschlossen, weil Kai ja eigentlich kurz nach ihm zurückkommen wollte und dieser ja keinen Schlüssel hatte.(armer, naiver Ray, da hätte sonst wer einbrechen können) Kai ist nach dem Telefongespräch einfach zu schnell aus der Wohnung getürmt um dass Ray die Chance gehabt hätte, ihm zu erklären, dass er um 21 Uhr nicht mehr da sei, weil er arbeiten müsse. <>, hängt Ray seine Jacke und seinen Rucksack auf und geht in Richtung Schlafzimmer. Ein Geräusch rechts von ihm lässt ihn aufschrecken. <>, fragt ihn Kai, der bis gerade wohl auf dem Sofa im Wohnzimmer auf ihn gewartet haben muss. Seinen müden Augen nach, ist er wohl auch dabei eingeschlafen. "Ich war arbeiten, so wie immer." Kai verschränkt die Arme vor der Brust und geht auf ihn zu. "Arbeiten? Sag mal, was denkst du dir dabei? Tickst du noch ganz richtig?" "Aber...aber.." Ray versteht Kais aggressiven Ton garnicht. Warum ist Kai so sauer? Er war doch nur arbeiten. "Warum sagst du mir sowas nicht vorher?! Hast du sowas nicht nötig?! Eingeschüchtert weicht Ray ein Stück zurück. Als Kai Rays Angst bemerkt, wechselt er seinen aggressiven Ton in einen sanften. "Mein Gott, Ray. Ich hab mir Sorgen gemacht. Du kannst doch nicht so kurz nach dem Fieber wieder arbeiten gehen...", überwindet Kai die letzten Meter die ihn noch von Ray trennen und zieht den Eingeschüchterten in eine Umarmung. "Ich wäre fast vor Sorge umgekommen." Müde lehnt Kai seinen Kopf an Rays Schultern. "Es tut mir leid. Ich wollte nicht, dass du dir Sorgen um mich machen musst. Du warst nur so schnell weg, dass ich dir garnicht sagen konnte, dass ich um 21 Uhr arbeiten gehe." Sanft fährt Kai mit seiner Hand durch Rays schwarzes Haar. "Ach, ich bin dir doch garnicht mehr böse. Lass uns schlafen gehen", löst sich Kai von Ray und zieht ihn an der Hand mit. Unschlüssig bleibt Kai vor Rays Bett stehen und schaut ihn fragend an. Sie sind zwar jetzt zusammen und haben gestern schon zusammen in einem Bett geschlafen, aber da ging es Ray ja auch schlecht, vielleicht will er heute garnicht mehr, dass Kai beim ihm schläft. Ray aber nimmt Kai alle Zweifel ab, indem er ihm langsam das Hemd aufknöpft. Auch wenn Ray dabei immer nur kurz und unwahrscheinlich Kais Oberkörper berührt, ist es als ob ihm unter jeder Berührung kleine Blitze durchzucken, ein richtiges Kribbeln steigt in ihm auf. Sanft streift Ray das Hemd über Kais Schultern und bedeckt die freie Haut mit unzähligen Küssen.. wandert von den Schultern immer weiter zum Hals.. verweilt dort einen kleinen Moment und hinterlässt bei Kai ein Schaudern ,als er einmal fest an diesem saugt und wandert kurz darauf weiter zum Ohrläppchen. Ein Stöhnen entfährt Kai als er neckisch an diesem knabbert. "Na was ist? Kommst du nun mit ins Bett?" , flüstert Ray ihm ins Ohr und zieht ihn am Hosenbund mit zum Bett. Wo sich Ray gleich auf ihn setzt und ihn herausfordernd anschaut. "Mit der Hose kannst du aber nicht schlafen." Jetzt geht Kai auf Ray Spiel ein und flüstert mit einem verführerischen Unterton in der Stimme: " Na dann zieh sie mir doch aus, wenn sie dich so stört." Ray macht sich schon daran den Knopf der Hose öffnen, als er inne hält und leicht empört meint: "Ich mach hier die ganze Arbeit und bekomm nicht mal was...Hnn..." Bevor Ray den Satz beenden kann, legen sich zwei arme in seinen Nacken, bis sie ihn kurz darauf zu Kai hinunter ziehen, wo sich ihre Lippen vereinen. Ohne lange zu zögern, streicht Kai erst paar mal über Rays Lippen, liebkost sie mit seiner Zunge, bevor Ray diese Geste versteht und leicht seine Lippen öffnet. Diese Einladung lässt sich Kai nicht entgehen und erkundet Rays Mundhöhle, wo er auch schon von dessen Zunge freudig empfangen wird. Während sie in ihrem Zungenspiel vertieft sind, fährt Kai mit den Händen Rays Nacken und Rücken herab, bis sie schließlich ihren Weg unter das T-shirt finden und dort ihren Weg fortfahren, was eine leichte Gänsehaut bei Ray hinterlässt, der sich von Kais Lippen trennt um dann mit seinen Küssen auf Kais Oberkörper weiter zu machen. Zärtlich erkundet er mit der Zunge jede Stelle des Oberkörpers, zieht seine Kreise über jeden einzelnen Muskel und entlockt Kai ein Stöhnen als er, statt mit der Zunge drüber zu fahren, sanft an seinen Brustwarzen saugt. "Wolltest du nicht...aaah...mir nicht die Hose...aaah ausziehen? Dafür bist du im Moment ziemlich weit von ihr entfernt." "Na, wenn du es so eilig hast sie loszuwerden...", lässt Ray nun von den Brustwarzen ab und wandert mit der Zunge weiter abwärts, lässt es sich aber nicht nehmen, noch einmal mit der Zungenspitze in Kais Bauchnabel zu tauchen, bevor er am Hosenbund anhält. "Jetzt versteh ich es warum du es so eilig hast die Hose loszuwerden", streicht Ray frech grinsend über die Beule, die sich in Kais Lendengegend gebildet hat. "Ja und nun mach und zieh sie aus!!!", hebt Kai verlangend die Hüften an, die Ray nur unachtsam wieder zurück aufs Bett drückt. Nur langsam, ganz langsam öffnet er den Knopf und den Reissverschluss der Hose, ohne auf Kais Verlangen, es schneller zu machen, einzugehen. Stattdessen grinst Kai einmal frech an, bevor er unter den Hosenbund schlüpft und Kais Erregung einmal fest umfasst. "Aaaaah, Ray!" Gespielt unschuldig verlässt Ray Kais Hose und fragt ihn: "Was ist denn?" "Du bist ja ein richtiger Sadist! Hör auf mich so zu quälen und zieh sie endlich aus." "Ray?" Keine Reaktion von Ray. "Ray?", schaut Kai nun an sich herab und kann sich nur die Hand an den Kopf schlagen. Da ist dieser kleine Idiot doch tatsächlich eingeschlafen und das auch noch ausgerechnet mit dem Kopf auf seine Lendengegend. "Du willst mich wohl wirklich quälen..." Behutsam nimm Kai Ray von sich herunter und legt ihn neben sich aufs Bett. "Dann muss ich mir die Hose wohl jetzt doch selbst ausziehen", zieht sich Kai seufzend die Hose aus und schlüpft dann zu Ray ins Bett, der seelig vor sich hindöst. Auch wenn es erst nicht den Anschein hatte, war die Arbeit wohl doch noch zuviel für ihn gewesen. "Na endlich ausgeschlafen, du wildes Kätzchen?" Verschlafen schaut Ray , den in der Schlafzimmertür stehenden Kai an. Sofort läuft Ray rot an, als ihm die Bedeutung dieser Worte klar werden. Letzte Nacht hat er sich echt ungewöhnlich benommen. Normalerweise ist er ja eher schüchtern und zurückhaltend, aber bei Kai, wie er da so müde und mit dem süßen fragenden Blick vor dem Bett stand, konnte er sich einfach nicht mehr beherrschen. Es ist einfach über ihn gekommen, ohne dass er sich wirklich wehren konnte. Jetzt ist ihm die Sache schon ein bisschen peinlich, dass er so schnell schon so weit gegangen ist...dabei ist er doch noch wirklich nicht lange mit Kai zusammen. Zum Glück ist er eingeschlafen, sonst wäre er bestimmt noch viel weiter gegangen...so weit, dass er es heute mit Sicherheit bereut hätte. <>, muss Kai bei Rays Anblick schmunzeln. Wie Ray da mit roten Wangen, mit verträumten Blick und vom Schlaf wirr ins Gesicht hängenden Haaren im Licht der Morgensonne sitzt, gleicht er schon einem Engel. Da fällt Kai wieder ein aus welchen Gründen er da eigentlich steht. "Ähm...Frühstück ist fertig, wollte ich dir sagen." Ein paar Minuten später steht Ray staunend vor dem reich gedeckten Tisch. Er kann sich immer noch nicht wirklich an den Gedanken gewöhnen, dass jemand sich darum Mühe gibt ihm ne Freude zu machen. Viel zu lange hat er allein gelebt, fast vollkommen abgeschottet von der Außenwelt und seinen Mitmenschen. Da gab es keine Möglichkeit, dass ihm jemand ne Freude macht oder überhaupt machen konnte. "Danke." Dieses Danke war nicht nur ein dahergesagtes Danke aus Höflichkeit. Es war wirklich ernst gemeint. Aber egal wie oft Ray es so ernst sagen würde, er weiß, dass es keine passenden Worte gibt, die jemals ausdrücken könnten, wie dankbar er Kai für alles ist. "Du musst dich nicht für ein Frühstück bedanken. Das ist doch selbstverständlich. Setz dich..." Nur zögernd setzt sich Ray, den Blick immer noch auf den voll gedeckten Tisch gerichtet, hin und nimmt sich ein Brötchen. "Lass mich raten...", grinst Kai, "Du willst bestimmt Erdbeermarmelade." Steht das Glas schon unter Rays Nase. "Woher...?" "Das war nicht zu erraten Ray. Eins hab ich jetzt schon über dich erfahren... du bist absolut Erdbeerbesessen."(genau wie ich^^) Ein leise Lachen entfährt Ray. Kai muss sich ja echt für ihn interessieren, wenn ihm so Kleinigkeiten schon auffallen. "Und, ist das was schlimmes?", fragt Ray Kai frech grinsend. "Nein, wenn du nicht so verrückt nach Erdbeeren wirst, dass du überhaupt keine Lust mehr hast an MIR zu naschen" Darauf brechen beide in schallendes Gelächter aus. "Wo musstest du gestern eigentlich so schnell hin?", fragt Ray zwischen ein paar Bisschen Brötchen. Überrascht über diese Frage lässt Kai seine Tasse fallen, die mit einem lauten Klirren am Boden aufschlägt. "Verdammte Scheisse!" Fluchend steht er vom Stuhl auf um die Sauerei vom Boden wegzumachen. Rays Frage hat ihn echt überrascht. Er hatte gehofft, dass Ray diese Frage nicht stellen würde. Doch nun wo er es getan hat, muss er sich schleunigst eine Ausrede einfallen lassen. Er würde Ray gerne die Wahrheit sagen, nur hat er Angst, dass die Wahrheit ihre Beziehung sofort wieder zerstören könnte. Er weiß nicht, ob Ray ihm dann noch glauben würde, dass er ihn wirklich und aufrichtig liebt. Nein, Ray darf es noch nicht wissen. Im Moment steht dabei zuviel auf dem Spiel. "Du hast mir noch nicht geantwortet", meldet sich Ray wieder als alle Scherben vom Boden entfernt worden waren und Kai ihm wieder gegenüber sitzt. "Naja, ähm, ich musste noch einiges für die Schule erledigen, weil ich doch morgens in der Schule gefehlt habe" Misstrauisch schaut Ray Kai an. Kais Aussage kommt ihm nicht sehr glaubwürdig vor, auch wenn er ihm eigentlich vertrauen sollte. "Und da musst du so schnell und ohne Vorwarnung hin?" Kai wendet seinen Blick ab, als ihm zwei bernsteinfarbene Augen intensiv ansehen, so als versuchten sie ihn zu durchschauen. "Ja ,es war halt eilig. Die Arbeiten sollten zu Heute fertig sein und außerdem kann ich mir noch keine Patzer erlauben, dafür bin ich noch nicht lang genug angestellt." Rays Gesicht verdunkelt sich. << Kai darf sich keine Patzer erlauben. Ist das nicht auch ein Patzer wenn herauskommt, was wir beide hier machen, wenn man in der Schule herausfindet, dass wir zusammen sind? Wenn Kai so darauf bedacht ist, sich nichts in der Schule zu Schulden kommen zu lassen, warum ist er dann mit mir zusammen? Wenn das jemand erfährt, bedeutet das sein sofortiger Rauswurf und wahrscheinlich kann er dann auch nirgendswo mehr eine Stelle als Lehrer antreten...>> Kai der Rays finsteren Gesichtsausdruck bemerkt hat, wird jetzt klar, was er da gerade gesagt hat. "Oh nein Ray...nimm das mit dem Patzer nicht zu ernst. Ich weiß, dass das zwischen uns nicht erlaubt ist und es mich meinen Beruf kosten kann, aber ich bin bereit dieses Risiko einzugehen. Ich liebe dich viel zu sehr, als dass ich dich wegen sowas aufgeben könnte. Glaub mir." "Hm...ich will versuchen dir zu vertrauen." Mal gucken, ob ich noch weiter mache. Gibt es denn überhaupt noch jemanden der sich das antun und die ff weiter lesen will? Jemand der sich das zumutet? Ich bezweifele es ja, aber wenn ich falsch liege, lasst es mich wissen, ciao, sarah Kapitel 11: Auf in den Kampf! ----------------------------- Sooooooo,bevor ich nen Arschtritt von Dat_Sandy kriege, habe ich jetzt mal schnell dieses Kappi hochgeladen. *voll angst vor sandy hat* Tja...zum Glück musste ich ihr nicht garantieren, dass es ein gutes Kappi wird, denn sonst hätte ich vielleicht jetzt die Arsch karte gezogen, aber da sie nur wollte, dass ich es endlich hochlade...muss ich ja keine angst haben^^ Bevor ich hier weiter nen Müll laber, beginne ich dann mal mit dem kappi^^ Erklärungen: "Gespräch" <> (Kommentar von mir)<> (eigenes Kommentar) Bestraf mich! Als Ray das Zimmer betritt, hebt er nicht mal den Kopf an. Er sieht nur stumm zu Boden, aus Angst in das triumphierend grinsende Gesicht Tysons sehen zu müssen. Das würde seine Entschuldigung noch schwerer machen. Wahrscheinlich würde er sich dann nicht mal mehr entschuldigen, sondern Tyson dieses fiese Grinsen aus dem Gesicht schlagen, ob er sich nun eigentlich beherrschen wollte oder nicht. "Guten Morgen, Herr Kon. Schön, dass Sie gekommen sind. Setzen Sie sich doch", hört Ray die Stimme des Direktors, denn er hatte es immer noch nicht gewagt aufzusehen. Er nuschelte nur schnell ein "Guten Morgen" und setzt sich auf den Stuhl, der ihm zugewiesen wurde. "So ich glaube Sie wissen Herr Kon, warum wir uns heute hier versammelt haben. Sie wollten sich bei Tyson für ihr schlechtes Verhalten in vornehmlicher Weise entschuldigen, richtig?" Ray beantwortet dies nur mit einem Nicken. Wenn er jetzt den Mund aufgemacht hätte, wären nur Proteste gegen die Aussage des Direktors hervorgekommen. Pah, als ob er sich jemals freiwillig entschuldigen würde, er hatte doch einfach keine andere Wahl. "Herr Kon wären Sie so nett und würden mich anschauen, wenn ich mit Ihnen spreche?" Gerne hätte Ray jetzt mit einem "Nein" geantwortet, doch stattdessen hebt er den Kopf und nickt dem Direktor zu und wie erwartet sitzt ihm Tyson mit einem schmierig fiesem Grinsen gegenüber. "Guten Tag Ray", kommt es über Tysons schmierigen Lippen. Wahrscheinlich auch nur um sich bei dem Direktor einzuschleimen. Er will den Direktor doch nur vorspielen wie unschuldig und nett er doch ist. Wütend krallt sich Ray an seiner Hose fest. "So Sie haben jetzt das Wort Ray." Verzweifelt krallt sich Ray noch mehr in der Hose fest. Ja, was sollte er jetzt sagen? Alles was er vorher einfach schnell sagen und dann abhauen wollte, ist einfach aus seinem Kopf verschwunden, ein Blackout. Stattdessen fallen ihm immer wieder fiese Wörter ein, die er Tyson gerne an den Kopf werfen würde. Tysons stetig triumphierende Grinsen macht ihm die Sache da auch nicht leichter, im Gegenteil. Einmal tief durchatmend schließt Ray die Augen um wieder zur Ruhe zu kommen. "Entschuldigen Sie, dass ich zu spät gekommen bin, aber ich musste noch etwas dringendes mit einem Schüler besprechen." Erschrocken öffnet Ray die Augen. War das nicht Kais Stimme? Bildet er sich jetzt schon aus lauter Verzweiflung ein Kais Stimme zu hören? Das kann doch nicht sein! <> Wäre es ihm fast laut über die Lippen gekommen. Es ist wirklich Kai, der sich auch noch mit einem aufmunternden Lächeln neben ihn setzt. Säße Ray hier nicht in so einer misslichen Lage, wäre er Kai schon um den Hals gefallen. Er kann es nicht fassen. Kai steht ihm doch tatsächlich hier bei. Er ist da um ihm zu helfen... "Schon gut, Herr Hiwatari. Wir sind hier sowieso noch nicht weiter gekommen, da Herr Kon sich anscheinend weigert irgendetwas zu sagen." Betreten schaut Ray wieder auf seine Hände, die sich immer noch unweigerlich in die Hose krallen. Er kann es nicht. Er kann sich nicht entschuldigen. Nicht bei so einem Arsch. "Nun Herr Kon, wenn Sie nicht von allein reden wollen..." "Do...Doch", bringt Ray noch gerade so zwischen seinen Lippen hervor. "Ich...Ich....." Man, er will hier endlich raus. Er kann nicht mehr. Die Verzweiflung nimmt schon fast überhand von ihm, fast wäre er einfach aufgesprungen, als sich etwas warmes um seine Hand legt und sie sanft drückt. Verwirrt schaut er zur Seite und blickt in Kais wunderschönen rotbraunen Augen, die im Moment nur so vor Wärme strahlen und ihm Mut zusprechen. Langsam löst sich seine Anspannung wieder. Er schließt seine Hand um Kais und atmet noch einmal tief durch, ehe er sich von Kais Augen löst und sich wieder Tyson zuwendet. Er wird sich entschuldigen, damit er seine Ruhe hat. Damit er nach seinem Abitur in Frieden mit Kai zusammen leben kann. "Ich hatte lange Zeit darüber nachzudenken, was ich getan habe. Und bin in den letzten Tagen zu dem Entschluss gekommen, dass es ein Fehler war, was ich dir angetan habe Tyson. Das hätte ich nicht tun dürfen. Es war ein unbedachter Moment, den ich jetzt zutiefst bereue. Es soll nicht wieder vorkommen. Es tut mir außerordentlich leid. Entschuldigung", reicht Ray Tyson seine freie Hand, die dieser entgegen nimmt. Das triumphierende Grinsen ist ihm dabei aus dem Gesicht gewichen. Er hatte wohl nicht damit gerechnet, dass Ray es schaffen würde sich bei ihm zu entschuldigen, schon garnicht so selbstsicher. Ohne Kai hätte er es auch bestimmt nicht geschafft. Zum Dank drückt er Kais Hand einmal sanft. Später, später wenn sie einmal Zeit für sich haben, wird er sich richtig bei Kai bedanken. Hier geht es ja nicht. Es ist schon gefährlich genug, dass sie unterm Tisch Händchen halten. Der Direktor müsste nur einmal genau hinsehen um es zu bemerken. Ray muss lächeln. Kai hatte also nicht gelogen als er sagte, er sei ihm wichtiger als der Beruf. Er riskierte wirklich alles, nur um ihm beizustehen. Ray bekommt die restlichen Worte des Direktors garnicht mehr mit. Er ist einfach zu glücklich und erleichtert, dass es endlich vorbei ist. Er hat endlich diese Demütigung hinter sich gebracht und das ohne weitere Probleme. Erst als sich Kais Hand aus seiner löst, bekommt er wieder was aus seiner Umwelt mit. "Dann wünsch ich ihnen noch viel Glück im weiteren Schuljahr, Herr Kon." Als Ray gerade aus dem Zimmer raus ist, kommt Lee ihm schon entgegen gerannt. "Und wie ist es gelaufen?" "Lass mich damit bloß in Ruhe Lee. Ich möchte im Moment nicht darüber reden." "Oh Gott, war es so schlimm?" Ray kann sich das Grinsen kaum noch verkneifen. Lee ist manchmal zu gutgläubig. Aber umso mehr Spaß macht es ihn mal so richtig auf die Schippe zu nehmen. "Ray sag mir doch was passiert ist! Fliegst du jetzt von der Schule. Ray, verdammt sag doch was", rüttelt Lee Ray an den Schultern , der darauf den Kopf anhebt und ihn frech angrinst. "Reingelegt!" "Boah, du Idiot. Das bekommst du zurück !" Ray wartet garnicht darauf, zu sehen was mit dem Satz meint und rennt los. Wenn er sowas zu ihm sagt, heisst es nämlich meistens, dass er sich auf eine "Kitzelfolter" gefasst machen. "Ich krieg dich schon...", hängt sich Lee an Rays Fersen. Die Schulordnung, dass man in den Schulfluren nicht laufen darf, beachten sie dabei mal nicht. Nach Luft ringend bleiben sie vor dem Klassenzimmer stehen. "Waffenstillstand?", bringt Ray zwischen ein paar Atemzügen hervor. "Aber nur, wenn du mir erzählst, was nun wirklich beim Direktor passiert ist." "Nya...ich hab mich bei Tyson entschuldigt und die Sache war erledigt. Das war's schon." Dass Kai da war und ihn unterstützt hat, kann er Lee ja nicht erzählen... "Waaaaaas?! Und deshalb bin ich dir die ganzen Gänge hinterher gejagt?" "Tja...", schlendert Ray zu seinem Platz. Die Blicke, die ihm auf dem Schulhof von allen zugeworfen worden wurden, bleiben diesmal aus. Seine Aktion auf dem Schulhof zeigt wohl immer noch ihre Wirkung. Umso besser. Sein Lächeln wird noch breiter, als er sieht bei wem sie jetzt Unterricht haben. Sie haben Mathe. Und das heisst? Das heisst, dass er noch eine Stunde länger das Vergnügen hat, in dieses göttliche Gesicht zu schauen. Interessiert wie noch nie schaut er nach vorne zu Kai, wodurch er sich ein paar skeptische Blicke von Lee einfängt, der soviel Interesse im Matheunterricht von Ray nun ganz und garnicht gewohnt ist. Kai sind Rays Blicke auch nicht entfallen. <> "Ray bist du so nett und sammelst die Hefte ein. Ich möchte die Hausaufgaben mal in der Stunde überprüfen", versucht Kai Ray durch diese Beschäftigung ein bisschen abzulenken, damit die anderen nicht wirklich noch Verdacht schöpfen. Ray interpretiert diese Aufforderung richtig und merkt was Kai damit zu bewirken versucht hat. "Wieso immer ich? Das ist Diskriminierung", fällt Ray in seine alte Form zurück.(genau das hab ich immer gedacht, wenn ich mal wieder irgendwelche Pisszettel austeilen durfte und das kam wirklich jede zweiter Stunde vor *grummel* sieht man so gerne meinen Arsch wackeln oder was?) "Das ist keine Diskriminierung, Ray! Es ist eine nette Geste. So kommen deine müden Knochen endlich wieder in Bewegung, denn ich schätze , dass du in den letzten Tagen bestimmt genug auf der faulen Haut gelegen hast." Kai muss unwillkürlich grinsen. Schließlich schätzt er das nicht nur, er weiß es sogar. Genauer wie er, kann es eigentlich kein anderer wissen. "Wenn ich Sie mir so ansehe. Bin ich eher der Meinung, dass Sie derjenige mit den müden Knochen sind. Aber bevor Sie sich durch die paar Schritte einen Bandscheibenvorfall oder ähnliches einholen, mache ich das lieber." Ray kann sich das Grinsen auch fast nicht mehr verkneifen. Irgendwie macht es Spaß Kai so zu necken und zu wissen, dass es nicht ernst gemeint ist, während alle den Atem vor Entsetzen anhalten, weil sie sich selbst nie trauen würden sowas zu einem Lehrer zu sagen. Was sie nicht wissen können...Ray hatte kein Angst vor einer Strafe von Kai, er würde sich sogar darauf freuen. Denn er kennt Kais Bestrafungen ja. Denn Kai scheint einfach nicht zu begreifen, dass Kuscheln keine Art von Foltern sondern für Ray eher Verwöhnung ist. "O.K., während ich jetzt die Hausaufgaben korrigiere, möchte ich euch bitten die Aufgaben von dem Übungszettel zu machen, den ich euch letzte Stunde ausgeteilt habe." Ein Raunen geht daraufhin durch die Klasse. Trotzdem denkt kein Schüler daran, irgendwas gegen diese Aufforderung zu sagen und machen sich an ihre Aufgaben. Ebenso Ray, der aber zwischendurch immer wieder kleine Blicke zu Kai wirft. <> <> Überrascht schaut Kai mit leicht erröteten Wangen zu Ray, der seinen Blick sofort auffängt und mit einem frechen Grinsen quittiert. Noch einmal liest Kai sich die paar Zeilen im Heft durch, die Ray gerade so grinsen lassen haben. Sorry Süßer! Hab leider nur eine Aufgabe gelöst. Bestrafst du mich jetzt? Bitteeeeee! Ich vermisse dich so! P.S.: Strafe! Strafe! Strafe!^^ Wenn das jemand Fremdes lesen würde, würde er Ray doch glatt für einen Sadisten halten. Kai ist aber kein Fremder und weiß, dass Ray eher das Gegenteil ist. Er ist ein kleiner süßer Engel, der einfach nur total verschmust ist. Aber wenn sein Engel so auf eine Strafe besteht. Warum sollte er ihm dann diesen Wunsch verwähren? Fast schon hastig macht er sich daran eine Antwort ins Heft zu schreiben.... Hi mein Engel! Ich vermisse dich auch! Du willst also eine Strafe? Na gut, wenn du darauf bestehst bekommst du sie auch. Aber mach dich auf was gefasst! Danach wirst du dir wünschen nie nach einer Bestrafung gebettelt Zu haben. Ich warte um 15 Uhr bei mir Zuhause auf dich. Ich liebe dich!!! P.S.: Oh wehe du drückst dich vor der Bestrafung!^^ Und die Hausaufgabe vervollständigst du auch noch. Es hat lange dauert bis es mit diesem Kappi endlich weiter ging, aber aufgrund der Ferien könnt ihr euch darauf gefasst machen, dass es jetzt ein bisschen zügiger vor ran geht, wenn ich nicht wieder unter Ideen und Motivationsmangel leide.^^ Ciao! Eure Sarah! Kapitel 13: Die Strafe XD ------------------------- Nach langer langer Zeit das nächste Kappi. Und wirklich langer Zeit. Das letzte kappi habe ich glaube ich, vor den Sommerferien hochgeladen...soviel Stress durch die neue Schuöe *seufz* Jetzt sind aber erstmal Herbstferien...yuhuuuu... Zu dem Kappi...nicht wundern...ich bin jetzt von der Gegenwart in die Vergangenheit umgestiegen, weil es sich wesentlich leichter schreibt. Und noch was...das ist das erste Mal, dass ich nen Teil schreibe, wo es doch schon nen bisschen heftiger dahergeht. Also schlagt mich nicht,wenn es total schlecht ist... <> "Gesprochenes" Die Strafe XD Vor sich hinsummend schlenderte Ray am Nachmittag, auf dem Weg zu Kai, durch die Straßen. Sein Lächeln hatte er seit heute Morgen nicht mehr abgelegt. Er fühlte sich tausendmal leichter als vor ein paar Stunden, bei dem Gespräch mit Tyson. Nachdem er sich bei Tyson entschuldigt hatte, war ihm eine große Last von den Schultern gefallen. Er fühöte sich richtig frei und war auch noch auf dem Weg zu seinem Liebsten. Wie könnte es da einem besser gehen? Dass er die Hausaufgaben nachholen musste, war da für ihn eines der kleinsten Übel. Noch einmal schnell umgeschaut, ob ihn jemand sah, lief er über die Straße zu Kais Haus. Dort angekommen klopfte er ein paar male an der Tür. Aber niemand öffnete ihm. Verwirrt schaute er auf seine Armbanduhr um sich zu vergewissern, dass er nicht zu früh da und Kai vielleicht noch weg war. Nur zeigte ihm die Uhr, dass er gewiss nicht zu früh war und Kai eigentlich schon längst die Tür aufgemacht haben musste. Nach einigem hin und her drückte Ray einfach mal Türklinke runter. Erstaunt hielt er inne. Hier musste doch was faul sein. Erst bestellte Kai ihn zu 13 Uhr zu sich, obwohl er nicht da war und dann hatte er auch noch vergessen die Tür abzuschließen. Das sah seinem Kai gar nicht ähnlich. "Kai? Kai, bist du da?", schloss Ray die Tür hinter sich und schaute sich nach einem Lichtschalter um. Das ganze Haus war verdunkelt. Alle Vorhänge waren zugezogen und alle Lichter ausgeschaltet. Äußerst merkwürdig! "Kai?", rief Ray unsicher und tastete an der Wand entlang nach einem Lichtschalter, bis er auf einmal aufschrie. Da war irgendwas Warmes an der Wand. "Gyaaaaaah....!" Es bewegte sich sogar. Panisch versuchte Ray wegzurennen, als sich etwas Kaltes um seine Handgelenke legte und mit einem Klicken zufiel. Er zog heftig daran, es wollte aber nicht nachlassen. Alles Zerren und Ziehen half nichts. Langsam traten ihm Tränen vor Angst in die Augen. Ein leises Lachen lies ihn aufhorchen. "He Ray...wieso hast du es denn so eilig hier wieder wegzukommen?", gingen nun auch wieder die Lichter an. Blinzelnd schaute Ray zu Kai, der ihn immer noch angrinste. "KAAAAAIIII!", quiekte Ray schon fast vor Erleichterung und Freude, bevor er Kai in die Arme sprang. Dieser taumelnde ein paar Schritte zurück, weil er gar nicht mit so einer herzlichen Begrüßung gerechnet hatte. Er kam nicht mal dazu sich von dieser stürmischen Umarmung zu erholen, denn ehe er überhaupt registrieren konnte was jetzt los war, raubte Ray ihm schon wieder den Verstand, indem er sich vorbeugte und seine Lippen auf die des anderen legte. Ray fackelte nicht lange und fuhr schon fast verlangend mit der Zunge über Kais Lippen, in dem wieder die altbewährte Leidenschaft entflammte. Ray hatte aber keine Chance Kais Mund mit seiner Zunge zu plündern. Kai kam ihn zuvor und stupste diese mit seiner eigenen zurück und begab sich in Ray Mund auf Schatzsuche. Immer wieder fuhr er Rays Zahnreihen entlang, bis dessen Zunge wieder den Kampf mit der seinen aufnahm. Seufzend drückte sich Ray enger an Kai um den Kuss noch mehr zu intensivieren, als etwas Kaltes an seinem Handgelenk seine Aufmerksamkeit auf sich rief. "Was ist das?" Empört darüber, dass Ray den Kuss einfach so abbrach, reagierte Kai im ersten Moment nicht auf die Frage. "Ach, das? Das sind Handschellen", antwortete Kai ihm dann doch gleichgültig und beugte sich zu Ray herunter, um ihm einen neuen Kuss zu stehlen. "H-A-N-D-S-C-H-E-L-L-E-N?", entgeistert sah Ray Kai an. " Ja Handschellen. Siehste das denn nicht?" "Hä?" Etwas intelligenteres konnte Ray gerade nicht hervorbringen. Er verstand gar nichts mehr. Was sollen die Handschellen? Und seit wann hatte er sie um? Und überhaupt.... Hilfesuchend schaute er in Kais Augen. "Das ist deine Strafe Ray. Du wolltest sie und hier hast du sie..." Auffordernd zog Kai an der Kette, die mit den Handschellen verkettet war, und beförderte Ray so näher zu sich. "So habe ich meinen Engel besser unter Kontrolle und er kann mir auch nicht wegfliegen." Mit einem verführerischen Lächeln drückte Kai Ray noch schnell einen Kuss auf die Lippen, bevor er sich umdrehte und Ray an der Kette ins Wohnzimmer zog. Grinsend folgte Ray ihm. Am Sofa ließ er Ray gar nicht die Möglichkeit sich von ihm zu entfernen. Sofort hatte er Ray auf seinen Schoß befördert. "Ich hab dir doch gesagt, ich lass dich nicht mehr gehen", flüsterte er Ray zu und strich ihm sanft übern Arm. "Wer sagt denn, dass ich gehen will?", biss Ray ihm neckisch ins Ohr und flüsterte ihm noch zu: "Ich hab dich sooooo vermisst. Ich glaube ich hätte es wirklich nicht länger ohne dich ausgehalten..." Seufzend lehnte sich Ray an Kais Brust und schloss einen Moment lang die Augen. Wie sehr er doch Kais Nähe vermisst hatte. Er war regelrecht süchtig danach. Wie bei einer Droge, k er wohl nicht so schnell wieder von Kai los. Und wie bei einer Droge, waren die Entzugserscheinungen das schlimmste daran, wenn er Kais Nähe eine zeitlang nicht genießen konnte. Mit einem lauten Atemzug zog er Kais Geruch ein. Ein unverkennbarer Duft, den er wohl nie wieder vergessen würde. Ein Duft der ihm Geborgenheit und Wärme vermittelte. Ein Duft der sogar noch besser roch, als der Kaffee am Morgen nach einer durchzechten Nacht. Einfach nur eine Wohltat. Gedankenverloren strich Ray über Kais Brustkorb. "Hey, Schmusekatze, hast du Hunger?" "Miau?" Erschrocken nahm Kai seine Hände von Rays Rücken, die vorher darauf ihre Bahnen gezogen hatten. Hatte Ray gerade wirklich miaut? O___O "Ähm Ray? Kannst du das noch mal wiederholen?" "Hä? Was denn?" Kai musste noch mehr stutzen. Versuchte Ray ihn wieder zu verarschen? Nein! So unschuldig wie Ray guckte, konnte er nichts im Schilde führen. "O.K., vergiss es. Willst du nun was essen?" "Hmm...gibt es denn was Besseres als dich zum vernaschen?", leckte Ray mit der Zunge über Kais Lippen, fuhr die Konturen der Lippen nach und saugte sanft an ihnen. "Uuuhm...Ray..." Langsam lies Ray von Kais Lippen ab und fuhr mit seinen Küssen am Hals fort. Zärtlich biss er sich an eine Stelle fest, wodurch er ein Keuchen von Kai erntete, der seinen Kopf leicht zur Seite legte um Ray mehr Angriffsfläche zu bieten. Diese Gelegenheit lies sich Ray nicht nehmen und knabberte neckisch an einer anderen Stelle des Halses, leckte über die leicht gerötete Haut und saugte an ihr bis ein blaues Mal erschien. "Jetzt gehörst du mir", hauchte er Kai zu. Kai konnte es nicht länger ertragen. Sein Verlangen wuchs mit jedem Mal mehr, wenn Ray ihn auch nur leicht berührte. Er wollte mehr von Ray spüren. Mit flinken Fingern wanderte er unter Ray T-shirt und fuhr jeden Zentimeter seiner Haut nach. Ein heisser Schauer lief über Rays Rücken. Leise seufzend kletterte er wieder zu Kais Mund hoch und gab ihm einen leidenschaftlichen Kuss. Währenddessen machten sich seine Hände selbstständig und knöpften Kais Hemd auf. Dabei zitterten seine Hände vor Aufregung so sehr, dass Kai ihm schon leicht schmunzelnd dabei helfen musste. Ray war einfach zu süß, wenn er so verzweifelt an seinem Hemd herumnestelte. Sofort stürzte sich Ray auf die freigelegte Haut. Wie weich Kais Haut doch war.... Er konnte einfach nicht anders als fasziniert darüber zu streichen. Seine Finger wanderten über jede einzelne Stelle des freien Oberkörpers. Über jeden einzelnen Muskel, über jede Faser und jeden einzelnen Knochen. Kais Haut war so zart und weich, er konnte einfach nicht mehr von ihm lassen. Er wollte jeden einzelnen Zentimeter dieses Körpers erkunden. Seufzend krallte sich Kai in Ray Schultern fest. Dieses Gefühl war einfach unglaublich. Seine sanften, flinken Finger trieben ihn fast in den Wahnsinn. Als Ray auch noch seine Brustwarzen mit der Zunge umspielte, verwandelte sich sein Seufzen in ein Stöhnen. "M...Meeehr." Dieser Bitte ging Ray sofort nach, indem er zärtlich in die Brustwarze biss und an ihr saugte. Kai fing vor Lust an sich unter ihm zu winden. Es kribbelte und krabbelte überall in ihm. Eine Gänsehaut legte sich über Rücken und Arme. Und während Ray langsam von den Brustwarzen abließ, die sich mittlerweile erhärtet hatten, merkte Kai wie sich ein leichter Druck in seiner Lendengegend bemerkbar machte. Genau dorthin bahnte sich auch Rays Zunge. Sanft zog Ray Kais Bauchmuskeln mit der Zunge nach und hinterlies heisse, feuchte Spuren auf Kais Bauch. Er wanderte weiter bis zum Bauchnabel, umkreiste ihn und entlockte Kai ein lautes Stöhnen, als er nach kurzem Zögern mit der Zunge in den Bauchnabel stieß. Ungeduldig hob Kai sein Becken an. Er wollte Ray dazu auffordern die Hose zu öffnen, da sein steifes Glied in der viel zu engen Hose schon schmerzte. Ray kam dieser Aufforderung nicht nach. Anstatt Kai von der lästigen Hose zu befreien, reizte er ihn noch mehr. Er setzte sich wieder auf und machte kreisende Bewegungen auf Kais Hüften. "Aaah...R..Ray...machst du das mit Absicht?" "Na was denkst du denn Schatz?" Grinsend leckte Ray seinem Schatz ein paar Schweißperlen von der Stirn. Kai schloss genussvoll die Augen. Woraufhin seine Augenlider, seine Wangen und sein ganzes Gesicht mit kleinen Küssen bedeckt wurde. Seine Lippen nicht ausgeschlossen. Zärtlich saugte Ray an Kais Unterlippe und knabberte in einem ungeachteten Moment an ihr. Unterdessen ließ Kai seine Hände von Rays Rücken langsam zu dessen, für Kai süßen Po, wandern. Als Kai anfing diesen zu massieren, stöhnte Ray leise auf, was den Russen lächeln ließ. So gefiel ihm Ray Stimme noch viel besser als sonst. Sofort nahm er Ray leicht geöffneten Mund in seinen Besitz und verwickelte ihn in einen leidenschaftlichen Kuss. Immer wieder umspielte er Rays Zunge und drängte sie wieder zurückt, wenn sie versuchte in seine Mundhöhle vorzudringen. Dabei vergaß er aber nicht sein eigentliches Vorhaben. Fast unmerklich ließen seine Hände von Rays Hintern ab und wanderten nach vorne zu dessen Hosenbund. Fordernd strich er über Rays Schritt. Laut stöhnte Ray in den Kuss hinein. Kai quittierte dies mit einem frechen Grinsen, fing Rays Zunge wieder in einen Kampf ein, fuhr weiter über Ray Schritt und massierte ihn. "K...Kai...hö...hör...nicht auf", drängte sich Ray näher an Kais Hände, was diesen auch stöhnen ließ, weil Ray bei dieser Bewegung mal wieder unbewusst über dessen Erregung strich. "Uhm...Ray...nun sitz doch mal still...aaah...sonst bringst du mich noch um den Verstand..." Ray schlang daraufhin seine Beine nur noch fester um Kais Hüften und begann fordern auf seinem Schoß rumzurutschen. Wieder und wieder stieß er dabei gegen Kais Erregung, der vor Lust aufschrie. "Aaaah...Ray..." Nun konnte Kai nicht anders. Wenn Ray ihn nicht aus der Hose befreien würde, werde er das eben selbst machen. Fest umpackte er Rays Hüften, stoppte ihn in seinen Bewegungen und beförderte ihn kurzerhand unter sich aufs Sofa. Erschrocken schrie Ray einmal kurz auf. Verwundert sah er Kai an, der sich auf seine Hüften setzte, sich zu ihm runterbeugte und ihm ins Ohr flüsterte: "Was du kannst, kann ich schon lange." Ray musste nicht lange warten, um zu erfahren was Kai damit meinte. Genauso wie Ray vorher, begann er auf dessen Schritt hin und her zu rutschen. Dabei stütze er sich mit den Händen neben Rays Kopf ab und sah ihn dabei frech ins Gesicht. Ray konnte diesen Blickkontakt nicht lange aufrechterhalten. Als Kai einmal heftig gegen seine Erregung stieß warf er seinen Kopf stöhnend in den Nacken. "Aaaaah...Kai...uhm...." Wohlwollend nahm Kai dieses Geräusch in sich auf. Er wollte sich noch lange an Rays lustverhangene Stimme erinnern können. Sie war so voller Liebe und Sehnsucht nach ihm, nach seinem Körper, dass allein dies schon reichte um ihn noch mehr zu erregen. Überhaupt gab Ray im Moment ein äußerst verführerisches Bild ab. Wie er sich da unter ihm wand, mit geröteten Wangen, leicht geöffneten Mund und diese schönen geschwungenen Lippen, die immer wieder seinen Namen formten. Liebevoll strich er dem Schwarzhaarigen durch die schweissnassen Haare. Ray kommentierte dies mit einem Schnurren und zog ihn zu einem weiteren Kuss zu sich herab. Kais ließ sich das nicht entgehen und schon entbrannte wieder ein leidenschaftlicher Kuss zwischen ihnen. Der Kuss hielt nicht lange an. Mittlerweile atmeten beide vor Erregung schon so flach, dass es ihnen schon nach kurzer Zeit an Luft mangelnde. So ließ Kai von Ray ab und suchte sich ein anderes Ziel, dass er mit seinen Lippen verwöhnen konnte. Dies war auch nicht weit entfernt. Abgelassen von Rays wunderschönen Mund, zog er seine Linien weiter übers Kinn, bis zum Hals, wo er erstmal einen Moment verharrte. "Jetzt gibt's Rache...", biss er zärtlich in Rays Hals und liebkoste ihn bis er leicht blau anlief. Ray konnte sich nur stöhnend unter ihm winden. Fest krallte er sich in Kais Rücken. "Hey Kätzchen...pass ein bisschen mit deinen Krallen auf...", nuschelte Kai gegen Ray Hals. Ein heisser Schauer lief ihm übern Rücken. "So...Sorry...", löste Ray vorsichtig seine Finger von Kais Rücken, aber nur um sie im nächsten Moment noch fester in Kais Rücken zu rammen. "Aaaah...Kai!" Dieser hatte schon längst Rays Mal am Hals allein gelassen und sich jetzt mit den Brustwarzen vergnügt. Er neckte sie bis zur Erhärtung und Ray stachelte ihn durch seine wohlwollende Laute immer mehr an. Kurz blickte er zu Ray hoch, der nur flach atmend an die Decke sah, bevor er seinen Weg bis zum Hosenbund fortsetzte. Verlangend strich er über Rays beachtliche Beule in der Hose. Jetzt blickte Ray auch mal wieder auf und sah Kai verwirrt an. "Was machst du?" "Ich erlöse dich nur von diesem lästigen Stück Stoff, mein Kätzchen." "Aber..." Kai ließ Ray keine Zeit für Widerworte. Wieder einmal strich er über Ray Erregung und drückte fest zu. Danach befasste er sich wieder mit Rays Gürtel, den er schnell öffnete, wie auch den Knopf. Unbehagen stieg in Ray auf. Er wollte das nicht!!! Das ging ihm im Moment doch schon zu weit. "Kai?" Angesprochener reagierte gar nicht darauf. Ungestört öffnete er Rays Reissverschluss und zog die Hose langsam runter. Die Vorstellung von dem was sich wohl unter der Boxershorts verbarg, ließ ihn alles um sich herum vergessen. Auch, dass Ray versuchte unter ihm hervor zu kriechen. "Kai?" Wieder reagierte er nicht. Seine ganze Aufmerksamkeit wurde auf etwas anderes gerichtet. Auf Rays freien Beine, die er mit Küssen übersäte. Feurig bedeckte er Rays Innenschenkel mit heissen Küssen. Dass Ray versuchte seine Beine unter ihm weg zu ziehen, fasste er falsch auf. Er dachte Ray spiele mit ihm. "Mir entkommst du nicht, Kätzchen", setzte er sich auf Rays Beine und sah ihn aus lustverhangenen Augen an. <>, dachte Ray. <> Angst und Panik begannen wieder in ihn aufzuleben. Genau dieselben Worte, genau denselben Blick hatte er schon öfters gesehen. Und was danach immer kam, war die Hölle. "Kai, bitte...", zitterte Ray am ganzen Körper. Tränen bildeten sich in seinen Augenwinkeln. Unbemerkt von Kai, der mit seiner Hand in Rays Boxershorts. "Kai...nicht...bitte...", wimmerte Ray leise. Er wollte schreien, aber es ging nicht. Seine Angst schnürrte ihm seinen Hals zu. Er hatte wieder die Bilder aus der Vergangenheit vor Augen. Schmerzhafte Bilder, die ihm immer und immer wieder erbarmungslos zeigten, wie hilflos und schwach er doch war. In seiner Ekstase umschloss Kai Rays Glied. Das war zuviel!! Mit einem Schrei bäumte sich Ray auf und sammelte all seinen Mut in einem Schlag, der Kai voll ins Gesicht traf. Zitternd kroch Ray unter Kai hervor und zog sich schnell seine Hose an. "Was...?", sah Kai ihn an und stockte. Was war passiert? Wieso stand Ray da wie so ein Häufchen Elend und hatte ihn voll geschlagen? "Du...du...bist so ein IDIOT!", brachte Ray gerade noch zwischen ein paar Schluchzern hervor. "Und...und...ich hab dir vertraut!" Nun fing Kai an zu verstehen. Schockiert sprang er auf. "Du denkst doch nicht wieder, dass ich dich...aber Ray!" Ängstlich ging Ray ein paar Schritte zurück. "Ray...das wollte ich nicht...Du irrst dich!" "Ko...Komm mir nicht zu nahe!" Ray war völlig am Ende mit den Nerven. Er hatte wirkliche Angst vor Kai. Ohne, dass er es wollte, nahm Kais Gesicht immer wieder Züge von seinem alten Peiniger an. "Bi..bitte...gib...gib mir den Schlüssel." "Ray nun beruhig dich doch mal ein bisschen", ging Kai auf seinen Chinesen zu und wollte ihn beruhigend umarmen, aber Ray wich ihm schnell aus und kroch zitternd in eine Ecke. "Fass mich nicht an. Nimm deine dreckigen Hände von mir..." Es sollte hart und ernst klingen, aus Rays Mund klang es aber nur verzweifelt und voller Panik. "Bi...bitte den Schlüssel..." Der Anblick zerriss Kai fast das Herz. Er hatte das doch nicht gewollt. Er wollte das doch nicht. Wie sollte er Ray das erklären? Ray hatte ihn so angemacht, ihn so in Ekstase gebracht, dass er gar nichts mehr um sich herum wahrgenommen hatte. "Es tut mir leid...", reichte er Ray sein T-shirt und den Schlüssel für Handschellen und entfernte sich schnell wieder einige Meter von Ray um ihn nicht noch mehr zu verängstigen. "Ich hab dir vertraut. Ich hab dir doch vertraut...", kam es immer und immer wieder monoton aus Rays Mund, als er sich schnell das T-shirt überzog und die Handschellen aufschließen wollte. Dabei zitterten seine Hände so sehr, dass ihm immer wieder der Schlüssel aus den Händen glitt. Am liebsten hätte Kai ihm geholfen, aber er wusste, dass er Ray jetzt lieber in Ruhe lassen sollte, egal wie sehr ihn das alles schmerzte. Nach mehreren Versuchen hatte Ray es dann doch geschafft. Er hatte sich aus den Handschellen befreit, die er sofort von sich schmiss. Mit wackligen Beinen stand er auf und machte sich auf den Weg zur Tür, gefolgt von Kais traurigen Blick. "Ich hab dir doch vertraut", war das letzte was er hörte, bevor die Tür ins schloss fiel. Muahahahaha...wenn ich fies bin, höre ich hier einfach auf.XD Es liegt also an euch,ob es weiter geht oder nicht.... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)