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Auf Wolke 7! Und er?

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Kapitel 1

Auf Wolke7! Und er?
 

Kapitel 1
 

Es war Freitagmorgen und auf einmal rappelte das Telefon. "Ja, hier Lena Jäger!" Ich hab mir ja eigentlich schon gedacht wer es war und ich lag mit meiner Vermutung richtig. "Hi Lena, ich bin's Sandra! Weißt du schon das neuste? Ich hab's von Anja erfahren", sagte Sandra ganz aufgeregt. ich konnte mir schon denken, was der Grund war, weshalb sie so aufgeregt war: Es konnte in dem Fall nur ein Junge sein. "Was ist denn los? Wird Frau Göbel suspendiert?" Ich wusste natürlich, dass das nicht stimmte, aber ich hätte es gerne gehört. Frau Göbel ist unsere Englischlehrerin und das widerlichste Biest der Stadt Berlin. "Du bist mir ein Spaßvogel Lena. Leider wird sie es nicht, aber ich hab ne super Neuigkeit: Wir bekommen einen neuen Typen in die Klasse. Ist das nicht cool? Er kommt aus Brandenburg und soll dort der süßeste Boy der Schule gewesen sein." "Aha." Ich wusste es doch. Sandra ist so eine, die ständig nur mit und über Jungs redet. Die Kerle fliegen nur so auf sie. Sie sieht ja auch super hübsch aus, dass muss ich zugeben. Sie hat langes, pechschwarzes Haar, ist groß (könnte glatt ein Modell werden), schlank und hat ein Bauchnabelpiercing und ein Tattoo am Steißbein. Da ist mir schon klar, dass sämtliche Jungs auf sie abfahren. Wenn Sandra nur an ihnen vorbei geht hängt denen ja schon die Sabber aus dem Hals und in ihrer Hose bewegt sich schon mächtig ihr bester Freund. Sandra genießt es auch, sie zu provozieren. "Aha? Das ist alles was du sagen kannst? Mensch Lena. Vielleicht ist das ja der Richtige für dich, Süße!" "Du weißt genau, dass ich mich für Jungs nicht interessiere. Was ist an denen denn so besonders?! Das sie was in der Hose haben ist das einzige Interessante und da hört es auch schon auf. Sorry Sandra, ich muss noch für Englisch lernen. das solltest du an deiner Stelle auch machen. Denk dran, du kannst dir keine 5 mehr leisten." "Ich weiß. Aber überleg es dir. Die Alians vom anderen Stern sind wirklich interessant, wenn du sie erstmal kennst. Dann bis morgen und lern schön", sagte sie mit einem Lächeln in der Stimme. Ich legte auf und ging nach oben in mein Zimmer. Ich holte mein Englischzeug aus meinem Ranzen und nahm mir als erstes die Grammatik vor. Die Göbel hat echt nen Schaden. Wer lernt denn schon dieses Zeug über die Ferien? Sie wollte nach den Ferien sofort nen Test schreiben, der benotet wird und darin soll ein Text vorkommen, wie unsere Ferien gewesen sind und ein Teil mit Grammatik, weil sie so kontrollieren wollte, ob wir die Grammatik auch gelernt haben. Ein text über die Ferien?! Oh Gott! Ich war grad mal bei meiner Oma in Ludwigsburg, bei meinem Vater in München (meine Eltern sind geschieden) und sonst war ich nur zu Hause und hab mich in meinen Büchern vergraben. Dabei habe ich mir oft vorgestellt, wie es wohl ist verliebt zu sein und ob ich überhaupt mal den Richtigen finden werde. Um ehrlich zu sein; Ich war noch nie in einen Jungen verliebt und daher noch nie mit einem zusammen. Und geküsst habe ich auch noch nie, noch nicht mal bei diesen Spielen, z.B. Wahl, Wahrheit oder Pflicht oder das berühmte Flaschendrehen. Aber vielleicht hatte Sandra ja doch recht. Vielleicht ist ja dieser... dieser... wie heißt er eigentlich? Naja, egal. Vielleicht ist er es ja auf den ich solange gewartet habe. Vielleicht ist er ja der, der mein Herz zum Ersten mal gewinnt! Aber wenn es so wäre... Ach, er würde sich bestimmt nicht in mich verlieben! Ich seh noch lange nicht so gut aus wie Sandra. Ich hab braunes, schulterlanges Haar, das einfach schlapp hinunter hängt und groß bin ich auch nicht gerade (1,56m). Dazu kommt meine Figur, womit ich wie ein Strich in der Landschaft aussehe. Sandra ist zwar auch sehr schlank, aber sie hat ja wenigstens noch Busen mit Größe 70B. ich dagegen hab noch nicht mal A und das bedeutet also, dass ich flach wie ein Brett bin. Wer verliebt sich schon in so ein Mädchen, die schüchtern, zurückhaltend und flach wie ein Brett ist??????????
 

Fortsetzung folgt...

Kapitel 2

Kapitel 2
 

Na toll! Das hatte mir gerade noch gefehlt. Es war Montagmorgen und ich war zu spät. Zu spät aufgestanden. Ich hatte noch eine halbe Stunde um mich fertig zu machen. Was kann es schlimmeres geben, als zu der ersten Schulstunde im neuen Schuljahr zu spät zu kommen und das allerschlimmste war ja, dass wir in der ersten Stunde nicht Herr Andreas sondern die Göbel hatten. Unserer Klassenlehrer, Herr Andreas, war noch im Urlaub und er hatte uns vor den Sommerferien gesagt, dass wir in den ersten Tag bei Frau Göbel Vertretung hatten. Natürlich hatten alle was dagegen (wer auch schon nicht?) und ein großes Theater mit viel Gemurmel und Geschrei vor Empörung fing an. Es war nicht zum aushalten.

Ich kam in der Schule gerade noch rechtzeitig zum Klingeln und huschte schnell auf den Platz neben Sandra. "Wo warst du denn so lange? Ich hab eine viertel Stunde am Kiosk auf dich gewartet ohne ein Lebenszeichen von dir. Was war los?", fragte Sandra mich natürlich sofort, als ich mich auf meinen Platz setzte und meine Schulsachen auspackte. "Sorry, hab verschlafen", sagte ich nur knapp. Bevor Sandra auch nur ein weiteres Wort sagen konnte, war die Göbel auch schon in der Klasse. Sie war mal nicht pünktlich wie sonst, denn normalerweise erschien sie immer genau auf das Klingeln der Schulglocke, damit ja keine Zeit des Unterrichts verschwendet wird. Aber der Grund, weshalb dies heute nicht der Fall war, stand neben ihr und war groß, hatte schwarze gegelte Haare, hatte das süßeste Lächeln der ganzen Schule und war sehr muskulös gebaut. Kurz gesagt, es war also dieser neue Schüler, den wir bekommen sollten und nun auch hatten. Meine Güte, Sandra!!! Sie sahs da mit offenem Mund und starte ohne mit der Wimper zu zucken auf diesen affenartigen Typen. Ich versteh sie nicht. Was ist an ihm so toll? Ich muss ja schon zugeben, er sieht schon ganz gut aus, aber nur sein Lächeln. "Das ist er Lena. Das ist dein zukünftiger und erster Freund. Ich schwör es dir!", sagte Sandra mit sehr viel Überzeugung in der Stimme, aber da das dachte sie sich so. "Das wirst du dich nicht wagen. Okay, er sieht ja ganz gut aus, aber ich warne dich, wenn du nur einen Verkupplungsversuch machst... Lass es lieber und versuch du doch erstmal dein Glück. Du findest ihn doch auch gut." Sandra erzählte mir dann, dass sie das jetzt wörtlich nahm und ich jetzt Pech hatte, doch ich hörte nicht richtig zu und meine Augen wanderten immer wieder nach vorne zu diesem seltsamen, aber doch gut aussehenden Typen. Frau Göbel erzählte, dass er Eric hieß und, wie Sandra auch bereits sagte, er aus Brandenburg kam. Doch das dumme an der Sache war ja, dass neben mir der einzige freie Platz in der Klasse war, obwohl ich neben Sandra saß. Natürlich sollte er sich dementsprechend neben mich setzen, was er auch tat. Er kam mit einem Lächeln auf mich zu und als er sich neben mich gesetzt hatte, fragte er mich, ob ich ihm nicht ein bisschen das Schulgebäude zeigen kann. Ich merkte, wie Sandra mir auf die Füße trat und mich mit einem strengen Blick ansah, was soviel heißen sollte wie: Mach das!!! Mir blieb also nichts anderes übrig, als Ja zu sagen. Er strahlte bis über beide Ohren, ich ging aber nicht weiter drauf ein und versuchte mich auf den Unterricht zu konzentrieren. Aber irgendwie wurde ich als von Eric abgelenkt, obwohl er stumm neben mir saß und fleißig alles mitschrieb, was die Göbel sagte. Was war bloß los mit mir? Nein, das kann nicht sein. Das kann einfach nicht sein. Bin ich etwa dabei mich in ihn zu verlieben?????



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