Wenn Sonnenlicht auf Mondlicht trifft von Andoria ================================================================================ Kapitel 12: Immer noch am Leben-Mehr oder weniger ------------------------------------------------- Immer noch am Leben -mehr oder weniger Der scharfe Schmerz, der ihr Herz durchzuckte, brachte sie zurück ins bewusste Leben. Sie bäumte sie auf gegen den Schmerz, wurde jedoch gehalten von eisernen Fesseln, die um ihre Handgelenke lagen. Keuchend sank sie zurück, brauchte einige Zeit, um einen klaren Gedanken zu fassen. Langsam registrierte sie ihre Umgebung. Ein kalter Raum, oval. Fensterscheiben hinter denen nichts zu sehen war, als Schwärze. Kaltes Licht, dass ihre Augen schmerzten. Medizinische Geräte, die umherlagen. Skalpelle, Tupfer, Scheren. Es roch noch Ethanol. Sie selbst, lag auf so einem Art Operationstisch. Aber eben nur so eine Art, denn normale O.P.-tische hätten wohl kaum eine Vorrichtung gehabt um den Darrhaufliegenden zu fesseln. Vorsichtig, die Augen geschlossen haltend, spannte sie die Armmuskeln an. Aber das war einen unbekannte sie Legierung, die sie nicht brechen konnte. Jemand trat näher. Sie konnte die Wärme die von ihm ausging fühlen und hörte wie er nervös Luft holte. Schritte einer zweiten Person näherten sich. Eine Frau. Ein sanfter weiblicher Parfumduft lag in der Luft. "Hast du die Kugel etwa ohne Betäubung rausgeholt?" fragte die Frau. "Ja warum den nicht? Vampire fühlen schließlich keinen Schmerz. Sehr klug gesprochen, dachte sich Deriadenima. Unglücklicherweise, war das eben bei ihr nicht so. Eine Hand schob sich vor ihr Gesicht. "Ihr Atem ist ganz kalt!" stellte die weibliche Stimme fest. "Das ist ganz normal. Hast du das etwa noch nicht gewusst!" meinte der Mann. Seine Stimme klang tadelnd. Mit leicht trotzigem Ton fuhr er fort: " Ich versteh nicht, warum wir es am leben lassen sollen. Je weniger Vampire, desto besser!" ein theatralische seufzten folgte. "Aber wenn er es nun mal so will....." Er schwieg einen Moment. "Allerdings werd ich ein paar Tests machen, dass kann nicht schaden. Würdest du mir mal die Skalpelle holen." Deria musste sich beherrschen um nicht zornig nach Luft zu schnappen Was bildete sich dieser Typ eigentlich ein?! Dieser Mensch hatte offensichtlich hatte er keine Ahnung, mit wem er zu tun hatte. Sie hatte nicht vor, sich wie ein Frosch sezieren zu lassen. Gut, wo immer sie hier auch war, sie musste sich möglichst leise befreien. Sie konzentrierend sandte sie ihre Gedanken aus. Die Frau die mit im Raum war, hatte ein empfängliches Wesen. Vorsichtig drang sie in die Gedankenwelt der Menschenfrau ein. Doch sie hatte sich geirrt, sie war sensibler als Deria gedacht hatte. Sie registrierte wage was geschah. Ihr erschrockenes Aufkeuchen, hätte Deria beinahe verraten. Sofort festigte sie ihren mentalen Einfluss. "Lill? Was ist?" fragte der Mann. SAG IHM; DASS DU DICH NUR GEPIECKST HAST! verlangte Deria. Zufrieden hörte sie wie die Frau die Worte wiederholte, spürte aber die wachsende Panik in deren Gedanken. KEINE ANGST, ICH WERDE NIEMAND VON EUCH ETWAS TUN, VERSPROCHEN, HAB KEINE ANGST. LASS MICH FREI! Sie bekam eine Art Feed-back von der Frau. Das klang wie ...LIAM AUCH GESAGT! Konnte das sein? Nicht ihre Verbindung zu der Frau unterbrechen, redete sie weiter sanft auf sie ein. Überredete sie die Fesseln zu öffnen. Sie hätte sie auch zwingen können. Ihren Willen einfach brechen. Wie ein Strohhalm, aber das hinterließen immer seelische Schäden. Und das hatte sie noch nie gewollt. Schritte kamen wieder näher. Sie öffnete die Augen als der Mann das Skalpell in die Hand nahm. Er war älter, hatte graues Haar und braune Augen, die sie kalt musterten. "Das würde ich nicht tun!" warnte sie ihn. Der Mann zuckte zusammen, fuhr zurück. Doch angesichts der Fesseln, wurde er wieder mutiger. "Und warum nicht. Meinst du ich hätte Angst vor dir?" "Weil ich nicht glaube dass sie das dürfen!" beantwortet sie seine Frage. Die Antwort auf die zweite erübrigte sich, denn man sah ihn an, dass er sich fürchtete. Sie musste Lächeln, als er Arzt ertappt zusammenzuckte. Kein Wunder. Er missachtete einen direkten Befehl das wusste sie aus seinen Gedanken. "Liam McLeod hat mir gar nichts zu sagen!" entgegnete der Mann zornig. Deria zog erstaunt die Brauen in die Höhe. Von Liam stammte also der Befehl. Interessant. Im selben Moment hatte sie es endlich geschafft, die Frau zu überreden ihre Fesseln zu öffnen. ABER ICH WERDE BESTRAFT WERDEN! entgegnete die Frau ängstlich. LÖSS NUR EINE FESSEL SOLANG ER NICHT HERSCHAUT,BITTE entgegnete Deria. Die Frau nickte gedanklich. Der Arzt griff gerade zu einem Skalpell. Wandte sich kurz ab. Im nächsten Moment öffnete Lill die linke Fessel. Deria wartete erst einen Moment bis Lill ein Stück von ihr weg stand. Der Arzt wandte sich wieder zurück. Im nächsten Moment sprengte Deria die Fessel. Schneller als es für ein menschliches Auge sichtbar, schnellte sie hoch, löste die zweite Fessel. Mit einem gekonnte Salto sprang sie vom Tisch, landete hinter dem Rücken der zwei Menschen. Scharf zog sie die Luft vor Schmerz ein, ging in die Knie, presste eine Hand auf die Wunde an ihrer Brust. Ein dünnes Rinnsal Blut sickerte aus der Wunde. Jemand stürmte in den Raum. Ein Mann mit kurzem rotem Haar. Er zog sofort seine Pistole schoss 2, 3,4-mal. Nur mit Mühe, konnte sie ausweichen. Die Wunde schwächte sie. Der Arzt vor ihr schrie: "Na los Deven. Erschieß sie endlich." Deria blinzelte erstaunt, als sich plötzlich eine Tür aufgerissen wurde und Liam hereingestürzt kam. Er stellte sich vor sie. "Halt! Verdammt! Hab ich nicht gesagt, ihr sollt sie in Ruhe lassen!" keuchte er. Der junge Mann, der gerade auf sie geschossen hatte, ließ den Revolver sinken. "Aber... Sir...ich..!"stotterte er. "Kein Aber!" entgegnete Liam scharf. "Stecken sie sofort die Waffe weg!" Deria wartete einen Moment lang gespannt, aber der Mann tat sachlich, das was Liam sagte. Liam drehte sich zu ihr herum, streckte ihr die Hand hin um ihr aufzuhelfen. Einen Moment zögerte sie. Sah ihn fragend an. Liam der dies wohl bemerkte, schaute irgendwie zwischen betreten und zerknirscht. "Ich hab dich nicht verraten" sagte er als hätte er ihren wortlosen Vorwurf gehört. Deria zog die Brauen hoch und sah sich um. Wenn sie sich nicht irrte, war sie hier in einem Epitaphquartier. Und er sagte ihr allen Ernstes, dass er sie nicht verraten hätte, wo sie gerade mehr oder weniger in der Höhle des Löwen stand. Liam seufzte, stützte sich mit einer Hand an einem der Tische ab. "Es tut mir leid. Die Freundin bei der ich mich über dich informiert habe, hat sich Sorgen gemacht und meinem Bruder davon erzählt. Und was weiter passiert ist, brauch ich wohl nicht zu sagen." Deria schüttelte den Kopf. Liam holte tief Luft. Er war bleicher als sonst. Plötzlich wankte er leicht und Deria war im nächsten Moment bei ihm, stützte ihn. "Du bist noch nicht wieder so ganz fit, oder?" stellte sie fest. Liam nickte. "Das Gas. Ich hab ein bisschen zuviel davon abgekriegt." "Liam du solltest doch noch liegen bleiben...."der Braunhaarige, der auf sie geschossen hatte, kam herein. Im ersten Moment zuckte seine Hand zu der Waffe die er trug, besann sich dann aber anders. Beim Anblick der sich ihm bot, vergaß er seinen Satz zu vollenden. Deria blitzte ihn wütend an. "Deria bitte..." flüsterte Liam so leise, dass nur der Vampir ihn hören konnte. Aber sie verstand. "Das ist wohl dein Bruder? So seinem Verhalten nach! Er hat ziemlich viel Ähnlichkeit mit seinem Vater, der war jedenfalls genauso aufbrausend in diesem Alter!" mit Mühe beherrschte sie sich. Das fiel ihr nicht gerade leicht. Zumal die Wunde immer noch ziemlich wehtat. Liam nickte. "Das ist Shane" stellte er vor. Der Brünette erwiderte nicht, schnaubte nur kurz und musterte sie abfällig. Deria lächelte böse: " Er ist ziemlich unhöflich, dein Bruder!" "Verzeih mir. Ich hab bei der Erziehung wohl doch nicht alles ganz richtig gemacht!" Deria zuckte zusammen, drehte sich um. Durch die andre Tür war noch jemand eingetreten. Er hatte dieselben blaugrünen Augen wie Shane. Sein Haar jedoch war schon braunmeliert. Er war Mitte 50. Deria ließ Liam vorsichtig los. Einer der wenigen Menschen, vor dem sie Respekt hatte, wenn auch keine Angst. Aber er war stets ein würdiger Gegner gewesen. Sie machte eine Verbeugung. Der Mann erwiderte diese Geste. "Es ist lange her, seit wir uns das letzte Mal sahen, Colonell Moore" stellte sie fest. Der Mann nickte. "Viel zu lange Black Princess" ein Lächeln zog sich über sein Gesicht. " Du hast dich nicht verändert, seit damals Deriadenima!" Der Vampir musste lächeln. "Das kann man von ihnen nicht behaupten, Moore". Sie fuhr herum als plötzlich das knacken eines Revolver Magazins hinter ihr zu hören war. Der Arzt hatte dem jungen Uniformierten die Pistole entrissen. Seine Augen blickten seltsam. Fast schien hinter der Angst, auch ein Funke Wahnsinn zu glimmen. "Es ist nicht zu glauben, nicht nur McLeod macht gemeinsame Sache mit ihr, sonder auch ihr Colonell Moore. Das kann doch nicht wahr sein! Wir sind Epithaphmittglieder geworden um Vampire zu töten! Sie sind verabscheuungswürdige Kreaturen, die nicht verdienen zu leben! Unsere Pflicht ist es sie zu töten und genau das werde ich auch tun! Er hob den Revolver, zielte auf Deria. Die verlor endgültig ihre Gedult mit dem Menschen. "Dr. Dorman legen sie sofort die Waffe weg!" befahl der Colonell. Liam machte Anstalten sich ihm in den Weg zu stellen. Doch Deria hielt ihn mit einer Handbewegung zurück. "Das wird nicht nötig sein" flüsterte sie. Denn jetzt tat sie genau das, was sie bei der Frau noch versucht hatte zu verhindern. Aber sie sah den Wahnsinn in seinem Blick. Gefährlichen Wahnsinn, der nicht nur sie bedrohte, sondern jeden hier im Raum. DU WIRST NICHT AUF MICH SCHIESSEN! DU WIRST SOFORT DIE WAFFE SINKEN LASSEN! AUGENBLICKLICH DU WURM. WER GLAUBST DU DAS DU BIST DICH MIR IN DEN WEG ZU STELLEN?! Sie bündelte ihre gesamte Mentale Energie zwang ihn, ihr zu gehorchen. Der Mann riss die Augen auf, begann zu zittern. WERF DIE WAFFE WEG SOFORT! WENN DIR DEIN LEBEN LIEB IST MENSCH!! Ein verzweifeltes Röcheln entrang sich den Mann, dann sanken seine Hände herab. Liam sah bloß wie sich die Hände des Mannes tatsächlich senkten. Es schien fast so als würde etwas gewaltsam die Hände nach unter drücken etwas Unsichtbares. Und es hatte mit Deria zu tun. Das konnte er spüren. Aber es war kein gutes Gefühlt. Shane entwaffnete ihn schnell. Im nächsten Moment brach der Mann in die Knie hielt sich den Kopf, schrie auf vor Schmerz. Liam sah den Vampir erstaunt an. Sah das gefährliche Blitzen in ihren Augen. Sie presste die Hand auf die Wunde auf die Brust. Es musste sie schmerzen. "Ich schlage vor, du folgst mir Deriadenima!" schlug der Colonell vor. "Scheint so, als würde deine Anwesenheit meine Männer etwas nervös machen." Der weibliche Vampir nickte zustimmend. Im Vorbeigehen sagte er noch zu Lill, dass sie sich um ihren Kollegen kümmern sollte. Schweigend folgte sie den Colonell, flankiert von Liam links und Shane rechts. Wenn ihr jemand mal gesagt hätte, dass sie eines Tages mal durch ein Epitaphhauptquartier spazieren würde, hätte sie ihn wahrscheinlich ausgelacht. Aber zum lachen war ihr grad gar nicht. Die Situation machte sie nervös, wenn auch nur ein wenig. Und das Auftauchen von Liams Ziehvater hatte die Situation nicht wirklich entschärft, eher das Gegenteil bewirkt. Besagter Mann öffnete gerade eine Tür und wies sie mit einer Handbewegung hinein. Schien hier so eine Art Konferenzzimmer zu sein. Liam und Shane setzten sich während ihr Vater die Tür schloss und verriegelte. Wozu war Deria eigentlich egal, denn im Notfall stellte so eine Tür kein Hindernis für sie da. Liam allerdings quittierte diese Handlung mit einem erstaunten Blick. Als Antwort bekam er en Lächeln von seinem Vater und dann die Erklärung: "Wir wollen doch nicht, dass noch ein übereifriger Kollege auf deinen Gast schießt!" "Seit wann so besorgt um mich Colonell Moore?" fragte Deria mit sarkastischen Tonfall. "Oh gewisse Ereignisse haben mich zur Überzeugung gebracht, dass du uns zurzeit lebend dienlicher bist, als tot. Soweit man das bei dir so sagen kann!" fügte er mit einem erneuten Lächeln hinzu. "Aha!" machte Deria nur. Bevor sie allerdings noch mehr sagen konnte reichte Shane Liam einen Zettel. "Das ist der Text den ich für dich übersetzen sollte" erklärte er. Liam warf einen Blick auf den Zettel und fluchte leise. "Und glaubst du mir jetzt endlich?" wandte er sich an seinen Vater. Der räusperte sich. " Ich fange an!" Liam reichte Deria den Zettel. "Das ist ein Auszug aus dem Talmandan" erklärte er. Deria sah ihn verwundert an. "Das ist Unmöglich. Alle Abschriften des Talmandan sind verloren gegangen. Die letzte bekannte Abschrift, bei dem Brand der Bibliothek von Alexandria!" "Ja nach einem Befehl von Theodosius dem Großen im Jahr 391 nach Christus!" bestätigte Liam. Aber es gab noch andre Abschriften und eine davon ist der Epitaph in die Hände gefallen." "Ich weiß nicht viel über den Talmandan. Alles was ich weiß, hat mit mein Schöpfer erzählt. Früher hat es Könige unter den Vampiren gegeben. Eine königliche Linie die ihr Volk beherrschten. Viele von ihnen hatten außergewöhnliche Gaben. Der Talmandan war eine Art Gesetzes Buch. Aber nicht nur das. Auch die Herscherlinie war dort verzeichnet. Alle Herrscher waren dort eingeschrieben. Sie verewigten dort, was erhalten bleiben sollte, was sie ihren Kindern weitergeben wollten. Aber nach einer Revolution, waren alle Bücher vernichtet worden, damit kein anderer Vampir seine Abstammung mehr nachweisen konnte. Alle, so hieß es. Mein Schöpfer fand heraus, dass wohl doch noch ein Manuskript existierte, aber das war laut seiner Aufzeichnungen bei besagten Brand vernichtet worden". Deria hob den Zettel auf. Auf dem Blatt stand folgendes: WENN TOD UND NACHT SICH TREFFEN UND VEREINEN; WIRD EIN WESEN GEBOREN; STÄRKER ALS BEIDE ZUVOR DENN ES WIRD NICHTS ZU FÜRCHTEN HABEN. WEDER TOD NOCH NACHT NOCH LEBEN NOCH LICHT UND ES WIRD DAS VERDERBEN DER ERDE SEIN! "Diese Zeilen stammen von Dyandrios. Er war ein Seher. Der größte Seher, den es jemals unter dem Volk der Vampire gab, wenn man den Legenden glaubt" erklärte Liam. Deria nickte. Sie kannte die Legenden. Gabriel hatte ihr davon erzählt. "Gut aber was soll das bedeuten?" "Die Worte Tod und Nacht sind einer Form geschrieben, die sich normalerweise auf Personen bezieht, oder Wesen" erklärte Liam weiter. Deria zog die Brauen zusammen. Ein Nachtwesen, gut das war nicht weiter schwierig, aber ein Todeswesen? Bezogen sich beide ausdrücke auf Vampire? Dann wären sie doch wohl kaum getrennt angeführt worden. Deria sah den Blonden verwirrt an. "Das Wort das hier verwendet wurde für Tod, tauchte Jahrhunderte später in einer Sprache auf. Im gälischen. Es wurde abgeändert, aber der Wortstamm ist derselbe geblieben. Bean-sidhe. Besser bekannt ist die Übersetzung Banshee. Derias Augen weiteten sich ungläubig, konnte einen Moment nicht realisieren was McLeod ihr da gerade gesagt hatte. Also ein Wesen der Nacht, dass hieß ein Vampir, dass hieß Gabriel, brauchte ein Wesen des Todes, dass hieß eine Banshee um so mächtig zu werden, dass er selbst Tageslicht nicht mehr zu fürchten hatte. Ja sogar laut dieser Prophezeiung eine Art Apokalypse einzuleiten. Aber er hatte Anne entführt. Anne? War sie..? Nein das war nicht möglich...? "Willst du mir allen Ernstes erklären, dass Anne eine Todesfee ist?" rief sie ungläubig. "Das ist einfach.. einfach!" "Was lachhaft. Ungefähr so lachhaft wie die Existenz von Vampiren!" unterbrach sie Shane. Deria blitzte ihn zornig an. Sie hasste es, wenn man ihr ins Wort viel. "Mit den irischen Sagen ist das so, wie mit den anderen Sagen auch. Ein Funken Wahrheit steckt drin, aber halt nicht mehr. Im Fall der Banshee, gehen wir davon aus, dass es Menschen gab, oder noch gibt, die ein Gespür dafür haben, wann ein anderer Mensch sterben wird. Es gibt mehr als nur das was für die Augen sichtbar ist. Über 80% unseres Gehirns ist unbenutzt. Verschiedene Wissenschaftler haben die These aufgestellt, dass diese Bereiche evtl. Paraphysiche Kräfte zuständig seien könnte. Nur uns Normalsterblichen sind diese Bereiche nicht nutzbar". Liam sah sie an. "Ich denke über das Thema Telepathie, brauchen wir nicht wirklich diskutieren. Da haben wir gerade eine sehr eindrucksvolle Demonstration erhalten." Derias Gehirn ratterte. "Anne hat die Vampire wirklich gespürt!" murmelte sie. "Ja sie hat sie eine ganze Zeit zuvor gespürt, bevor sie auf die Idee kamen meine Wohnung auseinander zu nehmen!" Deria konnte sich noch zu genau and die Angst von Anne erinnern. Schweigen herrschte für einen Moment im Raum. Liam warf noch einen Blick auf den Zettel. "Der zweite Teil ist noch in der Dechiffrierung, oder?" Shane nickte. Deria versuchte immer noch zu realisieren was sie gerade erfahren hatte. Doch irgendwie wollte ihr das nicht gelingen. Kein Wunder. Das ganze war einfach zu Absurd. Und die Frage blieb, was noch auf den zweiten Zettel stehen würde. *seufzt* Fertig. Wieder ein Kapi mehr. Kaum zu glauben, dass ich schon bei Kapitel 12 bin. Ich danke Salix und Mimmy ganz herzlich, für ihre Anregungen damit ich die Blockade überwunden habe. Das nächste Kapi dauert nicht so lange, versprochen. Hab schon ein Teil aufgeschrieben. Ich knuddel meinen treuesten Leser Sileth*knuddel* Und meine Seductive Angel, der ich das Kapi hier schicken werde. Ansonsten alle Danke fürs Lesen und die Kommis an Jushou und kleines Vamp. Bleibt mir treu. Bussi bis zum nächsten Mal Glg Andoria Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)