Into Dust von abgemeldet (Atemu & Teana) ================================================================================ Kapitel 18: ~Was mein Herz sagt~ -------------------------------- Anmerkung: SOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO, das nächste Kap, nicht sonderlich lang, aber um ehrlich zu sein, hatte ich nicht genügend Zeit und mir fiel auch nichts gutes ein. XDDD *ehrlich ist* Na ja so gut fand ich das Kap nun auch nicht, entweder weil es so kurz ist, oder weil meine Charas so merkwürdig werden. Atemu veränderts ich so krass....wieß nciht, ob das gut oder eher schlecht ist. Zumindest die Wortwahl ist nicht gerade der zeit angeglichen. irgendwie....lol....*aufreg* na auch egal. lol danke für die lieben kommis, ihr seid die Besten, hab euch alle lieb. eure lily ~Kapitel 18~ Langsam und zögerlich ließ Joey das Schwert sinken. Die saubere Klinge blinkte im Sonnenlicht gefährlich auf. "Tea...und...", er stoppte und schaute auf Atemu hinab. Der junge Pharao hatte nun seinen Blick gesenkt, womöglich wollte er nicht mit Joey in Konfrontation treten. Tea beobachtete das Schauspiel und schaute irritiert zu Atemu. Wieso sagte er nichts? Wieso senkte er den Blick? "Yami....du musst Yami sein. Habe ich Recht?" Tea kniff ihre Augen zu Schlitzen zusammen als sie wieder zu Joey starrte, denn die Sonne schien genau auf ihn und verbarg ihn in eine Art Halbschatten. Yami? Sie erinnerte sich, dass Atemu ihr auch einmal diesen Namen genannt hatte. Aber wieso sprach Joey ihn so an? "Atemu wenn es recht ist. Das ist nun mein Name!" Die Stimme des Pharaos hörte sich genervt an, fast wütend, dass Joey ihn so angesprochen hatte. "Oh ach ja", spielte Joey gekünstelt und fiel provisorisch auf die Knie. "Du bist ja der Pharao und ich dein treuer und ergebener Diener..." Er machte eine weit ausgefeilte Handbewegung, um Atemu seine Ehrerbietung zu zeigen. Allerdings tat er das ohne eine gewisse Ehre darzulegen. Er zog das alles ins Lächerliche. Wieso? Etwa nur, weil Joey nie solche Annehmlichkeiten erlebt hatte? Sogar Tea wusste, dass man sich einem Pharao nicht so verhalten hatte. Was dachte er sich dabei? "Was soll das? Machst du dich über meine Familie lustig und über mich? Beschmutze nicht den Namen DEINER Familie!" Tea wusste nicht, woher Atemu plötzlich die Kraft und die Schnelligkeit nahm, aber er war auf einmal auf den Füßen und funkelte Joey an. "Oh, ich hatte schon gedacht, du hättest deinen BRUDER vergessen - sah ja auch bisher so aus. Im übrigen YAMI, ist es nicht meine Familie. Sie war es mal, bis zu dem Augenblick, als sie mich weggegeben hat." Joey stellte sich dem Pharao wortgewandt gegenüber. Tea lehnte an dem kühlen Felsen und beobachtete das nur missbilligend. "WAS KANN ich dafür?", schrie Atemu und schien doch tatsächlich die Beherrschung zu verlieren. "Und was willst du hier?" "Was ich hier will? Ich bin Tea gefolgt. Ich wusste, dass sie so blöd ist und dich befreit, statt dich verrotten zu lassen!" Tea öffnete protestierend den Mund, bemerkte noch Atemus Seitenblick, der kurz auf ihr ruhte, als er bereits fortfuhr: "Verrotten? Und das sagst du? Mein Halbbruder will mich also tot sehen? Ist es das? Na dann töte mich doch. Hast ja jetzt die Gelegenheit!" Er stellte sich ihm breitbeinig hin, breitete die Hände aus. So, als ob er bereits auf den Schwerthieb warten würde. Tea konnte es nicht fassen, was sie da sah. "Ich will dich nicht mehr töten, ich hab da was Besseres vor..." "Ach ja? Und was? Glaub ja nicht, dass ich dir traue. Im Übrigen ist es mir völlig gleich, was du tust. Komm mir nicht mehr unter die Augen!" "Meinst du etwa, ich höre auf dich, Atemu?" Joey kam ihm gestikulierend entgegen und ließ das Schwert spielerisch vor ihm auf und abtänzeln. "Ich bin immer noch der Pharao, auch wenn du es nicht wahr haben willst!" "Das bist du aber nicht mehr lange. Seth ist auf dem Weg hierher!" Teas Gesicht verdunkelte sich. "Was?", fragte sie verdattert und schaute um den Felsen, hinaus in die Wüstenlandschaft. Ausser flimmernde Hitze, die vom Boden aufstieg, sah sie gar nichts. Oder doch? Moment. Dahinten waren flackernde, schwarze Punkte am Horizont zu sehen. Bewegten sie sich etwa? "Hast du sie etwa hierher geführt? Du verdammter...." Atemu verlor seine Disziplin und kam Joey gefährlich näher. "Wollt ihr euch nun kloppen?", konfrontierte Tea die beiden. "Wir müssen hier weg." Sie sprach langsam und versuchte Atemu von Joey ein wenig abzuhalten. "Das wollt ich auch gerade sagen!" Atemu straffte sich und musterte Tea. "Und ich auch", meinte Joey schnell und steckte das Schwert in das vorgesehene Haltegriff an der Gürteltasche. "Kommt", fügte er hinzu. "Wieso sollte ich dir glauben?" Atemu blieb stehen, während Tea Joey folgen wollte. "Wir haben keine andere Wahl!", meinte Tea schnell. Wenn sie hier noch weiter stehen, würde man sie entdecken. Atemu trotzte und blickte in die Ferne. Jetzt sah er wohl auch die Punkte, die ihnen immer näher kamen. Sein Blick verfinsterte sich, klärte sich dann aber wieder auf, als er zu seiner Dienerin und seinem Halbbruder blickte. "Mir bleibt auch gar nichts erspart!", meinte er leise und folgte den beiden auf Abstand. "Ich wollte ihn ja gar nicht töten", murmelte Joey zu Tea, mit dem Wissen, das Atemu ihn nicht hören konnte. "Ehrlich nicht? Wieso seid ihr beide so komisch zueinander?" "WEIL ER ALLES HATTE!", presste Joey hervor. "Ich bin bei den Sklavenhändlern groß geworden und dieser SETH hat sich um mich gekümmert. Zuerst habe ich doch wirklich gedacht, er wäre mein VATER! Ist das nicht krank?" Joey redete so schnell, dass Tea Angst bekam, nicht alles zu verstehen und mitzubekommen, während sie von einem Felsen auf den anderen kletterten. "Ihr wollt zum Dorf, habe ich Recht?" Joey Stimme wurde vom Wind getragen. Atemu war gerade dabei, einen Felsen hinabzuklettern. Er schaute über seine Schulter. "Wenn du jemanden auch nur einen Wink gibst, wer wir sind, werde ich dich eigenhändig töten, BRUDER!", meinte Atemu ironisch und plumpste mit beiden Füßen auf einen festen Felsengrund auf. "Meinst du etwa, dieses Dorf interessiert sich für ein paar Reisende, die dazu auch noch wie Sklaven aussehen?...Du siehst nicht gerade aus, wie ein König!", meinte Joey grinsend. Tea rollte mit den Augen. Das konnte nicht gut gehen. "Das ist so gewollt. Klar?" Atemu schaute ihn mit funkelnden Augen an. "Was mache ich eigentlich hier? Ich vergesse noch meine gute Erziehung, nur weil du nie eine erhalten hast, muss ich mich dir ja nicht angleichen", stach Atemu weiter in Joeys Wunde. "Pah....und du willst Pharao sein, eigentlich gebührt mir der Thron. Aber was mache ich nicht alles um den Pharao zu beschützen?" "Beschützen? Du wolltest mich doch sterben lassen, du HUND!" "Sag nicht Hund zu mir, so hat mich Seth schon genannt!" "Ach, dann passt es doch....lass mich vorbei!" Mit Kraft zog er sich an Joey vorbei und blieb neben Tea stehen. Sie konnte nicht fassen, wie sehr sich Atemu verändert hatte. Sie hatte ihn immer für sehr diszipliniert gehalten und ruhig. Aber nun...er war ja total auf Streit aus. "So, da ist es." Joey zeigte mit dem Zeigefinger auf ein kleines Dorf, versteckt hinter einem Rundbogen aus Gestein. "Hat das Dorf auch einen Namen?", wollte Tea neugierig wissen, wollte wohl damit eine erneute Streitdiskussion ausweichen und sich von ihren Muskelschmerzen ablenken. Sie war es einfach nicht mehr gewohnt, solange zu Fuß zu gehen. "Das Dorf heißt Mellas." Atemu und Joey sagten es gleichzeitig und schauten sich daraufhin verwundert an. Atemu hob beide Augenbrauen und starrte hochmütig zum Dorf. "Werden sie uns da nicht suchen?", kam es über Teas Lippen. "Ich weiß nicht mal, ob Seth dieses Dorf kennt. Wenn ja, haben wir ein Problem", erwiderte Atemu rasch, bevor Joey ihr antworten konnte. Dann folgten sie einen schrägen Pfad hinab und durchquerten den Rundbogen, der wohl von den Dorfbewohnern erschafft worden war. Denn durch Zufall wurde dieser Bogen sicher nicht erbaut, dachte Tea darüber nach. "Außerdem sind sie noch weit entfernt. Es dauert sicher noch eine Stunde bis sie an diesen Hügeln angekommen sind. Bis dahin finden wir eine Lösung. Ich kenne ein paar Bewohner!", grinste Joey unmerklich. "Wie praktisch", meinte Atemu spöttisch. Purer Hohn klang in seiner Stimme mit. Sie erreichten endlich den Dorfeingang und gingen an ein paar Baracken vorbei, die gerade mal durch Stroh und Lehm zusammengehalten wurden. Tea war zu wissbegierig, so dass sie mehrmals stehen blieb und alles bewunderte. "Kommt schon!", rief Atemu und ging langsamer, damit Tea zu ihnen aufschließen konnte. Er wollte wohl nicht unbedingt neben Joey gehen. Sie folgten ihm auf Abstand. "Was ist mit euch?", fragte Tea langsam. Vielleicht sollte sie wieder förmlicher werden. Denn er hasste es ja schon bereits, dass Joey ihm so abgeneigt gegenüber trat. Atemu antwortete nicht, schüttelte den Kopf. "Ich hasse es ihm mein Leben anzuvertrauen. Ich kann ihn nicht leiden!" "Warum denn nicht? Er ist euer Bruder! Vielleicht ist er ganz nett! Lernt ihn doch erstmal kennen!" "Ich will ihn aber nicht kennen lernen. DAS IST MEIN LETZTES WORT!", meinte er spontan und war konsterniert, als Joey vor ihm stehen blieb. Hatte er das gehört? Er deutete zu einer Lehmhütte an der Seite. "Ich gehe mal eben hinein. Wartet mal auf mich!" Atemu zog eine Schnute. "Wir haben nicht den ganzen Tag Zeit, also wenn du nur deine Flamme besuchen willst..." Tea war überrascht über Atemus Wortwahl. Sie hatte sich ziemlich verändert. Kam das dadurch, dass sie mit ihm unterwegs war? Er hatte ihr ja mal gesagt, dass er sich auch den Leuten in der Umgebung mit der Sprache angleichen muss. Joey antwortete wohl extra nicht, ging einfach hinein und ließ sich unmerklich viel Zeit. Atemu setzte sich währenddessen draußen auf einen kleinen Felsen und streckte die Beine aus. Ein paar Bauern kreuzten ihren Weg und schauten sie jedoch nicht an. Also erkannten sie ihren Pharao nicht einmal. Ziemlich verwirrend war das Ganze. Tea setzte sich neben Atemu. Der musterte sie nur argwöhnisch, das interpretierte sie zumindest so hinein. "Ist alles in Ordnung, Teana?" Das er sie danach fragte, glich einem Wunder. "Es geht, meine Füße schmerzen, wie die Hölle, ebenso mein Rücken", lächelte sie gedämpft und schloss die Augen, um sich ein wenig zu entspannen. "Geht mir nicht anders. Meine zerrissenen Kleider sind schrecklich und kleben an meinem Körper wie eine zweite Haut, die ich mir drüber gezogen habe. Ekel erregend. Und sie sind nur Schuld daran." "Ach kommen sie mir nicht wieder auf die Tour. Ich bin an ALLEM schuld, geben sie sich niemals die Schuld?", fragte Tea genervt. "Nein, ein Pharao hat immer Recht!" So wie er das sagte, glaubte er das tatsächlich. Tea wollte sich etwas nach vorne beugen, als ein heftiger Stich über ihren Rücken fuhr. Gott, war sie verspannt. Sie stöhnte auf und verharrte in einer ihr unmöglichen Position. "Was ist?", fragte er nach. "M-Mein Rücken...er...tut ja so.....weh", versicherte Tea bitter. Atemu beugte sich nach hinten und plötzlich spürte Teana seine Hände auf ihren Rücken, die wohltuend darüber kneteten, als würde er versuchen wollen, ihren Schmerz zu lindern. Ihr wurde ganz anders, als sie seine warmen Hände auf ihren noch heißeren Rücken spürte. Aber das war egal, solange er sie nur berührte. Der Schmerz wurde erst stärker, dann viel besser und schließlich angenehm. "Danke", stieß sie hervor, als er seine Hände runter nahm und sie ihn nicht mehr spürte. "Das hab ich mir mal von meinen Sklaven abgeguckt", entgegnete er lächelnd. "Ach ehrlich?", fragte Tea ebenfalls mit einem Grinsen und einem Seitenblick. Beide lächelten sich an, als sie von Joey unterbrochen wurden. "Das ist eine Freundin von mir, sie wird uns ein Versteck für heute Nacht anbieten!" Wir blickten auf. Wer war denn das? Eine göttliche Schönheit hier in einem Bauerndorf? Sie hatte blonde lange Locken und ein schönes Gesicht. Gar keiner Bauers Tochter ähnlich. Tea registrierte Atemus Blick, der sie ja regelrecht anstarrte. Die Fremde tat dasselbe Moment mal....war sie nun eifersüchtig? Er zog sie ja regelrecht mit seinen Blicken aus. Oder kam es ihr nur so vor? Tea schluckte verblüfft. Die Fremde reichte Atemu die Hand. Doch Atemu starrte nur darauf, als ob das etwas Schwerfälliges und total Falsches war. "Ich gebe niemanden die Hand", meinte er trocken. Vielleicht hatte sie sich doch nur eingebildet, dass er diese Schönheit toll fand. "Natürlich, darf ich vorstellen", griff Joey ein. , "Das ist äh.....der Ph..." Joey fing einen giftigen Blick Atemus ein. "....äh ein Freund....von mir, er ist ein wenig komisch erzogen worden und das ist....", er deutete auf Tea, "seine Verlobte!" Joey musste sich ein Grinsen unterdrücken, als Atemu und Tea sich erst einmal anblickten und Joey. Ihre Blicke schienen ihn kurz darauf aufzufressen. "Herzlichen Glückwunsch für die Verlobung, ich bin Mai!" Tea und Atemu waren nur entrüstet, nickten dann aber. "Kommt und begleitet mich, ich zeige euch euer Schlafgemach. Niemand wird euch da finden!" Atemu zögerte ein wenig und packte Joey am Ärmel. "Wenn du das schon lustig fandst, dann warte mal ab...", sagte er angesäuert. "Hey, ihr benimmt euch wirklich wie ein Ehepaar...und im übrigen, ist sie doch richtig hübsch!", meinte Joey und bemerkte Atemus Blick, der auf Tea gerichtet war, die neben Mai ging. "Pah, bilde dir nichts ein....und rede nicht so ein Schwachsinn." Atemu beschleunigte seine Schritte und sie eilten ins Zentrum des Dorfes. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)