Into Dust von abgemeldet (Atemu & Teana) ================================================================================ Kapitel 20: ~Sehender Mund, sprechende Augen~ --------------------------------------------- Anmerkung: Huhu! Ein neues Kap. Hoffe es dauert nicht solange bis es on ist. Danke für die lieben Kommis. Na ihr werdet es ja sehen wie es weitergeht. Werde aber noch nicht zuviel verraten. Aber eure Fantasie ist echt niedlich. thx für die kommis.drücks und fühlt euch geknuddelt eure lily-chan ** * ~20 Kapitel~ Irgendetwas kitzelte sie. Was war das nur? Und wo befand sie sich? Ihre Augen schmerzten, als ob sie nach mehr Schlaf verlangen würden. Doch sie wollte es ihnen nicht zugestehen. Wollte die Augen noch nicht öffnen und das helle Licht Einlass gewähren. Ihre Gedanken schwiegen. Noch immer war sie konfus darüber, wo sie sich befand. Was war gestern nur alles passiert? Jedenfalls lebte sie noch, sie konnte ihr Herz ruhig schlagen hören. Langsam versuchte sie sich zu bewegen, tastete mit ihrer Hand seitwärts die Bettdecke entlang. Nichts zu spüren. Sie gähnte leise und schmeckte nur einen metallischen Geschmack im Mund, der wohl nach mehr Flüssigkeit forderte. Bald würde sie dem nachgehen. Wie spät es wohl war? Sie wollte sich strecken und ihre Beine spreizen, als sie erst jetzt ein Gewicht auf ihren Bauch spürte. Es tat nicht weh, ganz im Gegenteil. Es war so seltsam - dieses Gefühl. Als würden tausend Engelsfedern über ihre nackte Haut streichen. Nackt? Hatte sie sich etwa noch ausgezogen? Ihr Schädel murrte, als sie sich vom Becken an erhob und etwas auf ihre Knie rutschte. Sie hörte ein protestierendes Brummen. Erst jetzt wischte sie mit dem rechten Handrücken über ihre geschlossenen Lider, vertrieb den Schlaf. Dann öffnete sie ihre Lider und senkte sofort den Blick. Schrak auf, als sie sah, was sie die ganze Zeit berührt hatte. Die Engelsfedern waren nichts anderes, als blonde Strähnen, die ihre nackte Haut bedeckten. Und auf ihren Oberschenkeln lag nun - was zuvor wohl auf ihren Bauch gelegen haben musste - sein Gesicht. Er hatte einen friedlichen Ausdruck in der Mimik und ein leichtes Lächeln umspielte seine Lippen. Er schlief noch tief und fest. Und sie war auch nicht nackt, nur seine Hand hatte wohl eher unbewusst ihr Oberteil nach oben geschoben, sodass ihr Bauch frei geworden war, damit es ihm als Kopfkissen dienen konnte. Teana lächelte in sich hinein, als sie ihn weiter beobachtete. Sie mussten wohl gestern zusammen eingeschlafen sein. Die Bettdecke war leicht zerwühlt. Wohl hatten sie im Schlaf, um die bessere Position, im Bett gekämpft. Mehr war doch nicht passiert, oder? Ihr Kopf war von Kopfschmerzen gepeinigt worden und ihr Nacken war noch immer verspannt. So, wie sie nun auch dasaß, war das auch kein Wunder. Dennoch wollte sie sich nicht bewegen. Sie wollte es vollkommen auskosten ihn nochmals anzuschauen. Solange sie konnte und er nichts davon merkte. Der nächste Tag war wohl angebrochen und wie es aussah, hatte Seth und seine Kumpanen sie nicht gefunden. Aber das hieß nochlange nicht, dass es auch so blieb. Womöglich wartete er vor dem Gasthaus auf sie. Und zwar schon die ganze Nacht? Ach Unsinn. Teana schob sich ihre Hand durch das dichte Haar. Es glänzte bereits etwas und war ziemlich spröde geworden. Ihr Magen fing plötzlich an zu knurren und Atemu bewegte sich leicht unter ihr. Seine Hand fing an über ihren rechten Oberschenkel zu streichen. Diese Berührung war mehr, als tausend Worte hätten sagen können. Teana vergas auf einmal zu atmen, sie stockte regelrecht und ihre Augen wurden größer. Seine Finger strichen bis zu ihrer Kniescheibe hinab und verharrten dort. Sein Gesicht bewegte er leicht nach oben, sodass sie ihm nun ganz ins Gesicht sehen konnte. Seine Strähnen verteilten sich an seinen Seiten und verdeckten nun kaum mehr etwas von seiner schönen Haut. Ihr Blick musterte ihn nun sorgsam und angelte sich entlang seines Körpers. Er lag seitwärts, seine Füße waren auf den eigentlichen Kissen gekreuzt. Sein anderer Arm lag ausgestreckt und seitlich seines Körpers. Ebenso sein Atem schien ruhig und entspannt zu schein. Selbst sein Herz war kaum zu hören. Womöglich weil ihres so laut schlug. Sie vermochte es kaum in Worte zu fassen. Doch so, wie er nun dalag und sich ihr präsentierte...so fühlte sie sich total zurückversetzt. Sie wusste nicht wie ihr geschah, doch sie bekam auf einmal solche einen Drang, ihn zu berühren. Sie beugte sich etwas vor, soweit, dass sie ihm nicht weiter ins Gehege kommen würde, sobald er die Augen aufschlagen würde. Dann ganz langsam...und mit wartenden Sekunden kam sie mit ihrer Hand seinem Gesicht immer näher. Sie versuchte den Atem anzuhalten und ihn nicht unnötig aufzuwecken, indem sie ihm ihre Luft entgegen blies. Dann war es soweit. Ihre Finger berührten schon fast seine Wange. Dann stoppte sie augenblicklich, als er sich leicht regte. Ihre Fingerkuppen waren so kurz davor...so kurz davor...wenn er nun aufwachen würde, würde er alles falsch interpretieren. Nun ja, vielleicht auch nicht, vielleicht hatte er auch Recht, mit dem was er dann denken würde. Dann endlich strichen ihre Fingerkuppen schwebend und fast kaum berührend über seine Wangen. Seine Haut war warm und so weich. Sie versuchte sich vorzustellen, wie es wäre, seine Haut mit Küssen zu bedecken. Moment. Er war noch immer ihr Pharao. Auch wenn er nun ab und zu, sie als gleichrangig ansah, hieß das nochlange nicht, dass...- Ihre Finger strichen weiter, bis zu seinen geschlossenen Lippen. Dort verharrte sie. Am liebsten würde sie seine Lippen küssen und nicht nur mit ihren Finger anfassen. Obwohl er sicher beides missbilligen würde. Sie seufzte und zog ihre Hand wieder weg, als plötzlich - Atemus Hand umfasste so schnell ihre weggezogene Hand, dass sie erstarrte. Mist, er war sicher schon die ganze Zeit wach gewesen und...hatte das alles gemerkt? Ihre Berührungen? Er hatte ihr Handgelenk recht fest umpackt und machte keine Anstalten seine Augen zu öffnen, noch was zu sagen. Ließ nur wieder seine Hand mit der ihrigen sinken, zurück auf die Bettdecke. Dort schlugen ihre Hände auf. Tea beobachtete das mit reichlich Fantasie. Hatte er das nur aus Reflex getan, oder war er wach und spielte ein Spiel mit ihr? Sie stockte erneut und wollte ihre Hand von der seinigen lösen, als er die Augen aufschlug. Er schaute zu ihr hoch. "Oh sie sind schon wach?" Na also. Zu früh gefreut. Er siezte sie wieder. Hatte er alles vergessen? Hatte er vergessen, was sie gestern Abend ....? Tea nickte grübelnd, beschaute den gleichaltrigen Pharao unter sich, ihre Beine fühlten sich von seinem Deckhaar wohlig warm an. Atemu allerdings atmete tief aus und wieder ein. "Tut mir leid, dass ich sie als Kissen benutzt habe." Er deutete neben sich auf ihr eines Bein, was leicht zu sehen war. "K-kein Problem, Atemu!" Er schaute sie wieder an, musterte sie eingehend. Machte jedoch keine Anstalten sich von ihr wegzurollen. "Haben sie gut geschlafen?" "Ja...ich glaube schon, ich weiß schon gar nicht mehr, wann ich eingeschlafen sein muss!" "Ich weiß es aber. Ich habe ihnen noch etwas erzählt und plötzlich habe ich zu ihnen rüber gesehen und schon waren sie im Land der Träume verschwunden!" Dann lächelte er. "Oh wie unangenehm. Nicht dass sie jetzt denken, ich finde ihre Erzählungen langweilig und würde deswegen...." Tea setzte eine unschuldige Meine auf. "Ist schon gut!" Er nickte seiner Dienerin zu und musterte sie ziemlich lange. Irgendetwas gefiel ihm an ihr. Ihre hellen, schönen Augen, die ihn so sehr faszinierten. Lange hatte er sich nach solchen Augen gesehnt, wo man einfach hinein sehen konnte, ohne Angst zu haben Verpflichtungen einzugehen. Sie solange mustern zu können, wie man wollte. Er liebte ihre Augen, ihr Gesicht. Sie war ein so zierliches Wesen. Jemand, den er vollkommen vertrauen konnte. Sie war die einzige, die ihm verstand und irgendwie ständig unter die Arme griff. Sie half ihm und er konnte sich nicht mal richtig dafür bedanken. Wie dem auch sei, sie hatte solch eine zierliche, warme Hand, dass er sich schon fragte, wieso er sie nicht losließ. Er fühlte sich so geborgen, wenn man das mal so als Mann sagen durfte. An sich hatte er sich niemals vorstellen können, mal mit seiner Dienerin in einem Bett zu übernachten und sich als Ehepaar auszugeben. Na ja gut, eher als Verlobte, aber das machte das ganze ja nicht mehr absonderlicher. "Ich habe Hunger!", entgegnete sie ihm und er beobachtete ihren Mund, sah zu, wie sie diese Worte sprach, und wie sich ihre Mundwinkel bei jedem Ton leicht verzogen. "Ich ebenfalls", bestätigte er ihr und erhob sich von ihren ausgestreckten Beinen. Mit seiner Hand um ihr Handgelenk stand er auf und zog sie mit sich auf die Füße. Teana folgte ihm zu dem kleinen Tisch. Das Fleisch von gestern Abend schien bereits zu riechen und das Obst schien von der Kühle noch in Ordnung. "Nicht gerade ein tolles Mahl für ein König, aber es reicht wohl aus...erstmal!" Atemu ließ ihre Hand los und setzte sich auf einen der Holzstühle. Teana setzte sich ihm gegenüber. "Meinen sie, dass Seth noch im Dorf ist?" Teana griff sich eine zarte Weintraube und ließ sie in ihren halbgeöffneten Mund springen. Atemu beobachtete sie interessiert und tat es ihr nach. "Ich hoffe nicht", meinte er murmelnd und kauend. "Aber wenn doch", fügte er hinzu, als er geschluckt hatte, "müssen wir wohl irgendwo anders raus!" "Anders? Meinen sie, dass Mai noch einen anderen Weg aus ihrem Gasthaus weiß?" "Nun ja, sie verwaltet es doch, oder nicht? Und haben sie nicht solche Angst, Teana. Das steht ihnen gar nicht!" "Ach ja?", neckte sie ihn und nahm sich eine zweite Weintraube aus der Schale. "Nein, sie sind so ein liebliches, zierliches Geschöpf....ihnen steht keine Angst. Ich mag sie, wenn sie so streitsüchtig werden und jedem an die Gurgel gehen könnten!" Atemu nahm sich eine Karaffe und goss sich in einem Becher Wasser ein. "Ach das mögen sie? Bisher dachte ich immer, dass sie mich zügeln wollten!" "Na ja, ich habe eben noch nie eine Frau gekannt, die so war wie sie. Wenn ich an unser erstes Treffen zurückdenke", ein Lächeln umspielte seine Lippen, "da wollte ich sie aus dem Palast schmeißen lassen!" "Ja, das ist mir aufgefallen. Aber ihre Scherze waren auch nicht ohne. Ich musste sie ankleiden, also wirklich...irgendwann gebe ich ihnen das schon noch zurück!" "Haben sie doch", meinte er schnell. Teana hob eine Augenbraue. "Sie haben mich geküsst!", sagte er darauf hin. Tea kaute langsamer und ließ die Flüssigkeit der Traube auf der Zunge zergehen. Dabei betrachtete sie Atemu eingehender. "Nun ja, aber das war...ähm...kein Scherz! Das war...äh...Notwehr!" "Notwehr nennen sie das? Wieso, was hätte ich machen sollen? Glauben sie die Sklavenhändler hätten irgendetwas in dieser Kiste gehört?" "Woher soll ich das wissen? Jedenfalls waren sie ziemlich laut, da ist mir nur das eingefallen!" "Wenn sie so küssen, ist mir alles klar!" Atemu lehnte sich in dem Stuhl zurück und setzte den Becher an seine Lippen an. Teana beobachtete wie sich sein Kehlkopf immer wieder bewegte, während er das Wasser schluckte. Ein paar Wasserstriemen liefen an seinem Mundwinkel hinab. Wohl hatte er zu gierig getrunken. Als er noch mit seinem Handrücken über seine Lippen fuhr, um etwas Flüssigkeit wegzuwischen, entwand sich Teana seines Blickes. "Was meinen sie damit? Ich kann küssen. Das hab ich wohl schon öfters bewiesen!" Sie sagte das mit solch einem Trotz in der Stimme, dass sie das Lachen des Pharaos überhörte. "Bei wem denn? Immer wenn sie das bei mir versuchten, wie oft war das eigentlich---?", er schien darüber nachzudenken, "na ist ja auch unwichtig. Jedenfalls können sie nicht küssen. Das sollte ich ihnen mal sagen!" "Waaaaaas? Aber sie können es?" Sie lehnte sich über den Tisch und stützte sich mit den Ellenbogen darauf ab. Die Schale mit den Trauben wackelte etwas. Atemu tat dasselbe und sie beide beschauten sich angriffslustig in der Tischmitte mit etwas Abstand. Er hatte seine Hände ebenfalls auf den Tisch abgelegt und schaute sie funkelnd an. "Natürlich. Ich bin Pharao. Ich kann alles! Schon vergessen?", fragte er sie hochnäsig und zwinkerte sie auch noch an. "Natürlich. Das habe ich gesehen. Sie können es auch nicht. Geben sie es doch zu. Und Übung hatten sie wohl auch nie!" Sie legte den Kopf etwas schief und schien völlig in ihrem Gerede aufzugehen. Er sollte nur nicht merken, dass sie es ganz anders meinte. ~Und wie er küssen konnte...aber war sie wirklich so eine schlechte Küsserin? Nun ja viel Erfahrung hatte sie nicht mit Männern. Um ehrlich zu sein, gar keine. Er wäre der erste. Schluck!~ "Natürlich hatte ich die", konterte er und musterte sie länger, als ihr lieb war. "Na dann beweisen sie es doch!", meinte sie giftig und krauste die Stirn. Sie hoffte ja so sehr, dass er ihren Vorschlag ernst nahm und sie nun küssen würde. Würde er es...? "Ach und wie?", fragte er sie mit einem Lächeln im Gesicht. "Soll ich ihnen das noch erklären? Sie sind doch der Meister im küssen, oder nicht?" Er rollte mit den Augen und Teana schien zu vergessen, wer vor ihr saß. Ebenso schien es wohl auch Atemu zu vergessen. Er beugte sich etwas vor, bis sich ihre Nasenspitzen bereits berührten. Teana schluckte. Ein Kribbeln durchfuhr ihren Körper, merkte, wie der Tisch wackelte, als Atemu sein Gewicht verlagerte. Sie versank in seinem Blick. Gott, hatte er schöne Augen, träumte sie und wartete bereits darauf...wartete auf diese Zusammenkunft ihrer Münder. "Soll ich es ihnen also wirklich zeigen?" Diese anziehende, flüsternde Stimme nah an ihrem Mund schien in ihr eine Explosion auszulösen. Eine Palette jeglicher Emotionen überschwemmten sie. Teana nickte, nickte sie wirklich? Oder war das eher nur eine Andeutung? Sie schluckte den restlichen Speichel runter, ihr Mund war total trocken vor Aufregung. "Ja", hauchte sie, als wüsste sie nicht, dass er ihr Nicken auch gesehen hat. "Dann schließe die Augen!" Sein Atem berührte ihr Kinn und sie konnte nicht anders, als das zu tun, was er ihr sagte. Würde er sie jetzt also wirklich küssen? Jetzt? Hier? Auf dem Tisch? Oder wie sollte sie das nennen? Dann konzentrierte sie sich. Was würde nun passieren? Es passierte erst gar nichts. Würde er sie doch nicht küssen? Wieso nicht? Hatte er sich das wieder anders überlegt? Warum dachte er auch immer wieder über ihre Unterschiedlichkeiten nach? Mach schon, bei den Göttern. Dann, als würde ein Blitz auf sie treffen, trafen seine Lippen auf ihre. Sie wich ein wenig zurück. Um ehrlich mit sich selbst zu sein, hatte sie nicht mehr mit einem Kuss seinerseits gerechnet. Ganz zaghaft und spielerisch brach er immer wieder den Kuss ab, bis er ihren Mund wieder mit seinem verschloss. Tea versuchte sich noch etwas weiter nach vorne zu neigen. Die Schüssel unter ihnen wackelte erneut und schepperte etwas. Gott, wie er küssen konnte. Als wäre er selbst einer der Götter. Dann legte er auch noch seine Hände um ihre Wangen und zog ihr Gesicht etwas näher zu sich. Teana vergaß die Zeit um sich herum und konnte die Augen keinen Spalt lang öffnen. Sie wollte dieses Gefühl nicht verlieren. Würde er weitergehen? Würde er sie inniger küssen wollen? Teana machte sich dafür bereit und öffnete leicht ihre Lippen, als der Kuss schon wieder aufhörte. Irritiert öffnete Tea nun wieder ihre Augen, als nichts weiter geschah. Sie fühlte sich auf unangenehmer Weise ausgenutzt. Das war ALLES? Atemu hatte sich wieder hingesetzt und schaute sie noch genauso an, wie zuvor. "So küsst man!" Teana verstand nicht. Schüttelte leicht den Kopf. Das war also wirklich nur eine Art Bestätigung seines Selbst? Keine Hintergedanken? Teana glaubte noch seine Lippen auf ihren zu schmecken. Er hatte es also gar nicht ernst gemeint...keineswegs? Er hatte sie nur geküsst um zu beweisen, dass er doch ein guter Küsser war? "Wie fanden sie es?" In Tea schlug es wie eine Wucht ein. Das war doch nicht wahr. Wie peinlich konnte es noch sein? Und sie wollte ihn noch inniger küssen...oh nein. "Das fragen sie noch?", meinte sie entrüstet und kämpfte mit den Tränen. Verdammt. Dieser Pessimist. Atemu schaute sie verwirrt an. "Hab ich was falsch gemacht?" Er schien sie regelrecht zu sondieren mit seinen Blicken. Ja, alles, schrie sie im Inneren. Wie konnte er sie küssen, wusste er denn nicht, was solch ein Kuss in ihr hervorbrachte? Was ER in ihr hervorbrachte? Sie ließ sich auf den Stuhl zurücksinken. "Toll, sie sind ein hervorragender Küsser. Zufrieden?" Sie verschränkte die Arme vor die Brust, als würde sie sich nun in der Lage fühlen, sich vor ihm zu schützen. Aber das war absolut nicht der Fall, sie sehnte sich nach seinem Kuss. Der ja nicht mal ernst gemeint war...was für eine Niederlage. Atemu hob die Schultern. "Hab auch nichts anderes erwartet!" Dann grinste er auch noch so selbstsicher. "Kommen sie, wir müssen Joey und Mai suchen gehen." Teana nickte, was sollte sie sonst machen? Dann folgte sie ihm. "Darf ich mal fragen, warum wir uns wieder siezen?" "Das gestern Abend war ein Fehler. Ich hätte nicht zu ihnen so offen sein sollen. Entschuldigen sie. Aber das ist nun mal meine Art." Ach und was ist mit heute Morgen?, schrie Teana im inneren. Er lag doch so friedlich auf ihren Beinen, war das etwas auch ein Fehler gewesen? "Und das mit heute morgen ist unentschuldbar, ich wollte ihnen nicht zu nahe kommen.Ich hoffe sie sind mir nicht böse!" Atemu schaute sie von der Seite aus an. Oh doch und wie er mir nahe gekommen war...und dann auch noch der Kuss. "Ähm...nein...bin ich nicht", log Teana. "Dann ist ja gut. Sie wissen, dass wir das beibehalten sollten. Ich bin der Pharao und sie meine Dienerin! Einverstanden?" "Ja natürlich!" Teana ging nun etwas langsamer, Atemu ging vor ihr den Gang entlang. Sie musste nun erstmal ihre Gedanken ordnen und ihre anbahnenden Tränen verbannen, so gut sie konnte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)