Die Zigarette danach... von Vidora (Kaibachi) ================================================================================ Kapitel 2: Es könnt' ein Anfang sein ------------------------------------ Auf Wunsch einer einzelnen Dame, hier die Fortsetzung - Verzeiht mir, ich stehe nunmal auf Kaibachi und Rosenstolz *-* Langsam komme ich auf den Geschmack xD Und ja: es war Absicht, dass das Pairing im ersten Kapitel nicht eindeutig zuzuordnen war. Ich will auch hier keine Namen nennen, aber ich denke es wird schon deutlich um wen es sich handelt ^.~ Also ich wünsche euch viel Spaß. Und kommentiert fleißig was euch dazu einfällt ^^ ================================ Ich weiß nicht, was zwischen uns ist. Du hast es bisher weder als Beziehung, noch als Affäre, Liebschaft oder Bettgeschichte betitelt. Du hast gesagt "Vielleicht." Aber was hast du damit gemeint? ,Vielleicht werden wir ein Paar'? ,Vielleicht kann ich dich so noch ein paar Wochen hinhalten.'? ,Vielleicht machst du mir so weniger Probleme.'? Seit dieser Nacht sind einige Tage vergangen. Viel hat sich nicht getan. Wenn ich es recht bedenke hat sich nichts verändert. Abgesehen davon, dass wir uns nun auch tagsüber besuchen, oder besser gesagt, dass du meine Anwesenheit auch bei Tageslicht duldest. Ich sehne mich ehrlich gesagt nach einem Fortschritt. Wir können nicht für immer stehen bleiben. Auf Dauer würde mich das mehr verletzen als von dir getrennt zu sein. Aber noch habe ich nicht aufgegeben. Immerhin konnte ich dich zu diesem morgendlichen Spaziergang bewegen. Auch wenn ich durchaus registriert habe, dass es dir nicht passt, durch den Park zu gehen, wo so viele andere Pärchen sind, lasse ich mich nicht beirren. Hoffentlich trägt die angenehm frische Luft zur Besserung deiner Laune bei. ~-~-~-~-~-~-~-~-~ Deine Trauer habe ich zu lang gespürt und dein kalter Starrsinn lässt mich nicht zu dir. ~-~-~-~-~-~-~-~-~ Du läufst neben mir her, aber du siehst nicht glücklich aus, sondern abweisend, wie immer - das heißt immerhin, dass du gesund bist... Ich habe mir vorgenommen Geduld mit dir zu haben, auch wenn mich noch immer nicht richtig an dich heran lässt. Jeder andere wäre dir schon längst weggelaufen. Aber ich bleibe und begleite dich, egal wohin du gehst. Vielleicht taust du ja irgendwann noch auf, wenn ich dich lange genug wärme. ~-~-~-~-~-~-~-~-~ Deine Zweifel töten deine Fantasie. Wo ist deine Neugier? Was lässt du geschehn? ~-~-~-~-~-~-~-~-~ Ein leichter Hauch von Frühlingsluft streicht um uns herum. Du scheinst keine Notiz zu nehmen. Obwohl es noch recht früh ist, die Sonne im Grunde gerade erst über den Horizont gekrochen ist, sind schon einige Leute unterwegs. Ich frage mich für was sie uns halten. Sicherlich nicht für ein Paar. Wahrscheinlich nicht einmal für Freunde oder gute Bekannte. Eher sehen wir aus wie zwei Fremde, die zufällig den gleichen Weg haben. So kann das nicht weitergehen. Ich weiß nicht, ob das der richtige Weg ist, aber ich muss an diesem Bild, das wir bieten eine Kleinigkeit ändern. Unauffällig und ganz langsam taste ich nach deiner Hand. Wirst du es zulassen? Es wird nicht einmal jemand merken. Ich sehe dich auch nicht an, dann fällt es nicht so auf. Gib uns doch einfach eine Chance... ~-~-~-~-~-~-~-~-~ Es könnt' ein Anfang sein Wenn du dich traust. Es könnte Liebe sein Doch du wachst niemals auf. ~-~-~-~-~-~-~-~-~ Ich weiß, man sollte in dieser Hinsicht nicht zu viel von der erwarten, da man leicht Gefahr läuft bitter enttäuscht zu werden. Aber irgendwo müssen wir doch mal anfangen. Oder nicht? Komm schon, gib' dir einen Ruck. Ich weiß, dass du dazu in der Lage bist. Unsere Finger berühren sich kaum merkbar. Ich spüre den Seitenblick der mich aus deiner Richtung trifft. Zweifelnd wende ich dir mein Gesicht zu. Ich frage mich ein weiteres Mal, wie es möglich sein kann, dass jemand privat so aufgeschlossen aber in der Öffentlichkeit so verdammt verschlossen sein kann. Hast du mehrere Persönlichkeiten? Für unmöglich halte ich das nicht. ~-~-~-~-~-~-~-~-~ Deine Augen Schauen nur noch müd' und leer fremd für dich die Hoffnung, fern für dich ein Freund. ~-~-~-~-~-~-~-~-~ Ich weiß, dass es schwer ist. Aber dein Blick macht mir deutlich, dass du nicht recht weißt, was du von meiner Geste halten sollst. Du scheinst irgendwo zwischen Ablehnung und Zweifel zu stehen. Hast du denn gar kein Vertrauen zu mir? Kümmern dich die Blicke der anderen Menschen zu sehr? Ist dir dein Ruf so wichtig? ~-~-~-~-~-~-~-~-~ Deine Seele findet keine Worte mehr. Niemand der dir raus hilft - du musst selber gehn! ~-~-~-~-~-~-~-~-~ In Ordnung, ich werde dich nicht zwingen. Mit resignierendem Blick wende ich mich wieder ab. Vielleicht hat es keinen Sinn. Du musst von allein wissen, was du willst. Ich kann und will es dir nicht vorschreiben. Auch wenn mir deine Entscheidung, die du noch immer nicht getroffen haben zu scheinst, wehtun könnte. Noch immer sind es nur unsere Fingerspitzen, die sich sporadisch berühren. Wenn ich nicht wüsste, dass es deine Hand ist, könnte ich es genauso gut für einen Windhauch halten... ~-~-~-~-~-~-~-~-~ Es könnt' ein Anfang sein, wenn du dich traust. Es könnte Liebe sein, doch du wachst niemals auf. Es könnt' ein Anfang sein, wenn du dich traust. Es könnte Liebe sein, doch du wachst niemals auf. ~-~-~-~-~-~-~-~-~ Möglicherweise wäre es besser, wenn ich an der nächsten Wegbiegung einfach eine andere Richtung einschlage. Vielleicht merkst du dann, was du willst - und was nicht. Man kann nicht alles haben, richtig? Auch ich sollte mich wohl langsam damit abfinden. ~-~-~-~-~-~-~-~-~ Deine Zweifel töten deine Fantasie, wo ist deine Neugier? Was lässt du geschehn'? Es könnt' ein Anfang sein, wenn du dich traust. Es könnte Liebe sein, doch du wachst niemals auf! Es könnt' ein Anfang sein, wenn du dich traust... ~-~-~-~-~-~-~-~-~ Auf einmal belehrst du mich eines Besseren. Du hast meine Hand genommen. Habe ich dir zu wenig zugetraut? Überrascht blinzele ich in das Tageslicht, wage einen flüchtigen Blick aus den Augenwinkeln zu dir herüber. Du schaust mich nicht an, tust nach wie vor, als würden wir uns nicht kennen, aber trotzdem ist es jetzt ganz anders als vorhin. Auch wenn ich es bereits vorher wusste - nun lässt du es mich spüren: deine Fassade spiegelt nicht in jedem Fall dein Inneres wider. Ein Grinsen huscht über mein Gesicht. Danke, dass du uns eine Chance gibst. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)