Sweet sixteen von yume22 (Lehrer auf Abwegen ( Kapitel 10 -Ende - ist da)) ================================================================================ Kapitel 4: Love is in the air... -------------------------------- Autor:yume22 Beta: Kakumei Rating: Humor, Draaama XD Ich weiß nicht wie man die Begegnung unserer Süßen mit Tom und Lucius sonst beschreiben könnte^^‘ INFO: Es hat lange gedauert. Viel zu lange, aber es ist vieles dazwischengekommen. Jetzt habe ich es endlich fertig und werde mich auch bemühen, dass stetiger Kapitel kommen. Ich hoffe, dass mir noch einige Leser treu geblieben sind^__^ Resumée: Kurz und bündig XD Harry und Draco sind in Snapes Büro eingebrochen, haben eine Schachtel geöffnet und etwas frei gelassen, dass anscheinend über eine immense Macht verfügt. Denn die Lehrer, welche sich gerade in Snapes Büro versammelt hatten um dort ihre Besprechung abzuhalten sind allesamt verjüngt worden und das Beste: Sie haben das Bewusstsein dieser Zeit, das heißt sie erinnern sich an nichts aus der Gegenwart. Nun versucht Harry das alles irgendwie zu ordnen und Hilfe zu holen, dabei findet er heraus, dass Hermine lieber mit Blaise rumknutscht und Remus nichts anderes zu tun hat als einen Todesser mitzubringen. Niemand anderen als Regulus Black. Doch das war nicht das Schlimmste. Tom alias Lord Voldemort befindet sich unter den Lehrern, und das verquere hieran ist, dass sich dieser auf den ersten Blick in seinen, eigentlich selbsternannten, Erzfeind Harry Potter verliebt hat und in Draco seinen Rivalen sieht. Was Draco davon hält? Nun, der hat seine ganz eigenen Probleme, den sein Vater ist nun auch jung und so wie es aussieht… … bestalkt dieser seinen eigenen Sohn XDD Wo wird das enden? Na, das wird sich noch herausstellen ;-) Viel Spaß beim Lesen^____^ Kapitel 4 "Love is in the air..." „Remus, du bist immer noch so bissig wie früher. Kein Wunder, dass dich mein Bruder so mochte, er hatte schon immer einen Hang zu bissigen, aber süßen kleinen Wölfen. Muss wohl daran liegen, dass ihr von derselben Art seid, was?“, breit grinsend wich Regulus dem Kleineren aus, der ihm gerade eine reinhauen wollte, und sah dann kurz zu Harry, musterte diesen. Alle Anwesenden im Raum hatten zuvor ihr Augenmerk auf den Fremden gerichtet, doch mit der Zeit wandten sie sich wieder ihren Gesprächen zu, einige wurden auch langsam etwas müde. So wie Minerva, die sich gähnend die Hand vor den Mund hielt und auch Severus, der Lucius nur noch peripher folgen konnte bei dem was er sagte. Harry sah ihn nur an und wandte sich dann ab, setzte sich auf einen Stuhl. Er wusste, dass der Ältere ihm folgen würde und das tat Regulus auch wirklich. Sich neben ihn setzend, beobachtete Harry den Größeren eine Weile, ehe er anfing zu sprechen. „Was sucht der dunkle Lord hier in Hogwarts?“, fragte Harry direkt und sah Regulus eindringlich an. Dieser lachte nur und beugte sich zu ihm vor, sah Harry ernst an. „Immer ruhig bleiben, klar? Und nicht zu laut reden, wenn es um ‚Ihn‘ geht. Du hast es sicherlich gemerkt, dass sich Tom schon in deinen Reihen befindet und…“, grinsend sah er zu der jüngeren Version seines Lords und schüttelte den Kopf als dieser grimmig zu ihm sah. Anscheinend war er zu nahe an dem Objekt seiner Begierde? Schien fast so. „…anscheinend hat er ein Auge auf dich geworfen. Nun, wie soll ich es sagen. Er wollte unbedingt hierher um dich zu vernichten usw. Kennst ja die alte Leier aber dann ist was schief gelaufen und er ist wieder jung. Aber da kannst du mich wahrscheinlich eher aufklären, oder?“ Doch ehe Harry etwas sagen konnte, hörte man einen Schrei, ein Fluchen und als er sich umdrehte zu dem Tisch an dem die Slytherins saßen, sah er Draco Malfoy, mit geballter Faust auf seinen Vater losgehen, der nur abwehrend grinsend die Hände hochhielt. Wütend stampfte Draco davon, zu Harry und zog diesen von Regulus weg mit sich zu einer stillen Ecke im Raum. „Reden…wir müssen reden. Sofort!“ Eine Augenbraue hochziehend beobachtete Harry den Blonden argwöhnisch und wunderte sich, was jetzt schon wieder los wäre. „Draco~ Was ist jetzt wieder los?“, fragte Harry seufzend und lehnte sich an die Wand. „Mein Vater, ich meine Lucius… ach du weißt schon wen ich meine. Er hat versucht mich anzufassen, der steht auf seinen eigenen Sohn! Hallo? Und ich weiß auch schon wer dahinter steckt. Ganz bestimmt dieser Kerl.. dieser Tom. Ganz bestimmt.“, außer sich vor Wut wurde Dracos sonst so blasses Gesicht schon langsam knallrot und er wartete auf eine Antwort von Harry, doch sie kam nicht, stattdessen fing er an zu lachen. „Du lachst? Hey, das ist nicht witzig!“ „Ja, ich lache. Es ist doch egal, wenn er was von dir will… ignorier ihn einfach. Bald ist das eh alles wieder vorbei. Und wegen Tom, leg dich nicht mit ihm an, ich kann nicht mehr tun als dich zu warnen. Also wundere dich nicht, wenn du übertreibst und dann den Schaden hast, okay?“ „Schaden! Verdammt mein eigener Vater macht sich an mich ran, das nenn ich keinen Schaden, das nenne ich das größte Unglück überhaupt… und dieser Tom hat ihn dazu angestiftet, der denkt wir beide hätten was miteinander. Nur ein Irrer glaubt, dass ich mit dir… das da auch nur ansatzweise was laufen könnte. Also, wirklich.“, lachend winkte Draco ab und räusperte sich, versuchte seine roten Wangen irgendwie zu verbergen. „Wie auch immer. Wir bringen sie morgen eh auf die Zimmer. In ca. drei Stunden wird es dunkel. Durch die Winterferien sind eh alle weg und die restlichen, die hier geblieben sind werden in den drei Stunden Hogwarts verlassen. Ich spreche mit Remus… er soll sich darum kümmern. Wenn wir hier erst einmal abgeriegelt sind, können wir auch weiteres besprechen und jetzt halte dich nicht mit solchen Lappalien auf!“, damit war für ihn das Thema gegessen und Harry wandte sich von dem Blonden ab, der gerade kurz davor war in die Luft zu gehen vor Wut. Warum glaubte dieser Potter eigentlich so mit ihm reden zu können?! Knurrend kehrte er ihm den Rücken zu und lief zum Tisch seines Vaters, setzte sich dorthin und wurde auch gleich von dem Älteren belagert. Tom sah dem nur grinsend zu und schielte leicht zu Harry, der gerade mit Remus sprach und alles weitere abklärte. Nickend verschwand der Braunhaarige, natürlich mit Regulus ihm Schlepptau. Bevor dieser jedoch gehen konnte hielt Harry ihn davon ab. „Einen Moment, wegen Sirius… ich muss…“, Regulus blieb stehen, sah den Kleineren an und stupste diesen an die Stirn, schüttelte den Kopf. „Sprich es nicht aus. Wenn hier alles ruhiger ist, dann stell mir die Frage noch mal, vielleicht beantworte ich sie dir dann.“, damit wandte er sich von Harry ab und folgte Remus, dessen Geknurre und Fluchen man noch von draußen hören konnte. Anscheinend waren die beiden noch schlimmer als er und Draco. ******** Als die beiden endlich weg waren lief Harry zu den Jugendlichen an den verschiedenen Tischen. Hermine, Ginny und sogar Pansy, nach anfänglichen Zickereien, kümmerten sich um die weibliche Lehrerschaft, während Ron, Neville, Lavender und sogar Collin sich um Hagrid und den jungen Direktor kümmerten. Sie hatten es vergleichsweise noch gut erwischt, denn Draco und Blaise, mit Crabbe und Goyle als Verstärkung hatten Severus. ‚Luc‘ und Tom ‚am Hals‘. Insbesondere Tom, der Draco feindselig anschaute hatte kein gutes Wort für den Blonden übrig. Aber sein Plan würde schon noch aufgehen… Lucius half ihm dabei und bald wäre der schwarzhaarige, süße, störrische, kampflustige Junge mit den eindrucksvollen grünen Augen endlich sein. Gut, er übertrieb vielleicht ein kleines Bisschen aber für ihn war es eigentlich schon alles klar, wenn Harry sich gleich fügen würde, dann müsste er nicht zu solchen Mitteln greifen. Immerhin war er Voldemort, ein Pseudonym, welches er sich erst vor kurzem zugelegt hatte um sich von der Masse abzuheben, aber woher wusste es dieser Junge? Noch etwas, dass Tom herausfinden müsste aber alles zu seiner Zeit. Sich über die Lippen leckend, dachte er an seine bevorstehende Zeit mit Harry. Allein versteht sich… ihn dessen Zimmer oder irgendwo anders aber auf jeden Fall allein! Als Draco zu Tom sah, wie dieser sich über die Lippen leckte und grenzdebil schaute, da überkam ihn kein gutes Gefühl, denn sein Vater sah genauso und zwar die ganze Zeit zu ihm! Wollte der ihn etwa auffressen? Verdammt… das hatte einen Tick narzisstisches an sich. Da könnte Lucius doch auch gleich mit seinem Spiegelbild schlafen wollen. //Ich muss hier raus!// Es dauerte etwas bis Remus wiederkam, im Schlepptau natürlich Regulus, der sich aber gleich wieder verabschiedete, jedoch nicht ohne sich auf besondere Art und Weise von seinem kleinen Wölfchen zu lösen und diesen zu necken. „Man sieht sich morgen wieder, Wölfchen~ Bis dahin bleib brav und fall nicht über unsere Süßen her~“, hauchte er in das Ohr des Braunhaarigen, der schwach erschauderte und dann knurrend zu dem Größeren aufsah. „Ich bring ihn um…“, knurrte Remus immer wieder vor sich her, als der Todesser Harry nur kurz zuwinkte und dann lachend aus dem Raum verschwand. Dieser Kerl war eine Pest und die Pest gehörte ausgerottet, das war so einfach für Remus und doch so schwer umzusetzen. Immer noch knurrend aber auch murmelnd lief er zu Harry und setzte sich auf einen Stuhl, seufzte erschöpft. Dieser penetrante Kerl hatte ihm seine letzten Nerven gekostet. „Es wurde alles in die Wege geleitet. Die letzten Schüler verlassen bereits Hogwarts. Die magische Barriere wird morgen bei Sonnenaufgang vollständig sein und auch das Ministerium weiß Bescheid und wird vorerst nichts unternehmen. Sie haben uns… bzw. …“, er sah Harry an und schielte dann zu Draco. „… euch beiden ein Ultimatum gestellt. Sie geben euch beiden eine Woche um diesen ‚Fehler‘ zu beheben, wenn nicht, dann schalten sie sich ein. Ich hoffe du hast gute Ideen, Harry.“ Doch der Angesprochene schüttelte nur den Kopf, griff sich an diesen und massierte seine Schläfe. „Ich hab keine Ahnung, nicht die Geringste. Wir müssen Hogwarts nach diesem Kobold oder was auch immer das war absuchen. Aber jetzt brauch ich erst einmal etwas Schlaf.“, seufzend wandte er sich von seinem Lehrer und guten Freund ab. Doch auch diesmal sollte die Ruhe noch etwas auf sich warten lassen. Draco kam zu ihm gerannt und zog den völlig übermündeten, gestressten und entnervten Gryffindor zu sich. „Ich verlange sofort, dass du mir… dass du mir…“, er wagte es nicht diese Worte auszusprechen, sie waren unter seiner Würde. Aber wozu brauchte er seine Würde noch, wenn ihn sein eigener Vater irgendwann anfiel und er mit diesem… Daran wollte Draco am wenigsten denken, also schluckte er seinen letzten Funken Stolz den er noch besaß herunter und umfasste Harrys Schulter, sah ihn verzweifelt an. „Du sollst mir helfen! Ich kann das nicht. Mein Vater rückt mir auf die Pelle, ständig. Vor einer halben Stunde war seine Zunge schon fast in meinem Rachen! Das halte ich nicht aus… wenn das so weiter geht kille ich meinen eigenen Vater!“ „Dann kill ihn doch, verdammt! Einen weniger um den man sich Sorgen machen muss oder der nur Ärger macht!“, schrie Harry und verstummte gleich wieder als er sah wie alle sich zu ihm umdrehten und Draco ihn verwirrt anschaute… verwirrt und sogar gekränkt. Ein Malfoy gekränkt durch seine Worte? Ein Malfoy, der ständig etwas über seine Eltern sagte und ihn damit verletzte, schien nun verletzt durch seine eigenen Worte? „Okay, Draco~ Es tut mir leid, ja? Wir finden schon ne Lösung für dieses ‚Problem‘ aber bis dahin brauch ich Schlaf, Ruhe, ein Bett am Besten in einem entfernten Land und etwas, dass die Zeit zurückdreht.“ Hätte Hermine den Zeitumkehrer noch, dann wäre alles viel einfacher aber irgendwie kam ihm der Gedanke, dass das einen Tick zu einfach gewesen wäre. An dieser ganzen Sache gab es einen riesengroßen Haken… Es graute ihn davor diesen Haken irgendwann zu entdecken. Draco schien sprachlos zu sein. Er nickte nur und drehte sich um, lief wieder zu dem Tisch und stützte seinen Kopf an seinen Händen. Es musste eine Lösung geben. Sicher! Die gab es immer… wieso dann jetzt nicht? Leicht schielte der Blonde zu Harry, wie sich dieser auf den Boden legte, die Beine an den Körper zog und erschöpft die Augen schloss. Dessen schwarze Strähnen fielen dem Kleineren in das Gesicht, gaben kurz die Narbe frei und Draco musste zwangsläufig schmunzeln. Das war ein absolut süßes Bild, das sich vor ihm bot. Aber einen Moment! Süß? Dachte er da gerade wirklich, dass Potter süß wäre? Der war nicht süß! Dieser Gryffindor war nervend, überheblich, besserwisserisch, eine Plage, ihm ein Dorn ihm Auge aber… //Süß…// Kopfschüttelnd ignorierte er Lucius und Harry einfach, schloss die Augen und schlief so sitzend ein. Am nächsten Morgen würde er wahrscheinlich einen schönen Muskelkater bekommen aber das war das Letzte woran Draco dachte, denn selbst während er einschlief, kreisten seine Gedanken nur noch um den Schwarzhaarigen, dem es nicht anders erging. **************** „Hm,… wunderschön~“ Was waren das für Worte? Träumte er und sprach da wirklich jemand mit ihm? Blinzelnd wachte Harry am nächsten Morgen auf und streckte sich, fiel aber gleich wieder zurück auf den Boden als er merkte wer sich über ihn gebeugt hatte und gerade küssen wollte. „Vo…TOM!“, rief er und drückte den Größeren von sich, rutschte weg bis zur Wand und hob abwehrend die Hände. Vereinzelt wurden einige dadurch wach, schliefen aber gleich wieder ein. „Ja, Harry~ Liebster~“, ach Tom liebte es, wenn er den anderen so nennen konnte, das zeigte nur wie sehr er in ihn vernarrt war. Liebster? In welchem schlechten Film war er denn jetzt gelandet? Das konnte doch nur ein Traum sein, ja ganz sicher… nur ein Traum. Harry rieb sich über die Augen, schloss die dann wieder, zählte bis zehn und danach wäre alles wieder beim Alten. Doch als die Augen wieder geöffnet wurden befand sich ein strahlend glückliches rotes Augenpaar direkt vor ihm und so schnell konnte Harry gar nicht reagieren, da lagen Toms Lippen auch schon auf seinen. Die kurzeitige Verwirrtheit des Schwarzhaarigen hielt nicht lange an und so trat er einfach gegen den Älteren, kickte ihn sozusagen zurück und stand auf, knurrte. „Wage es nie wieder mich zu küssen!“, natürlich wusste Harry mit wem er gerade so sprach, immerhin war er der Einzige hier im Raum aber im Moment schien alles nebensächlich. Tom lachte nur und leckte sich über die Lippen. Ja, die Schmerzen nahm er gerne in Kauf für so einen Kuss. Immer wieder gerne. Als Draco dazu kam, entschied sich Tom wieder zu seinen Freunden zu gehen, die gerade aufwachten. „Man sieht sich, Harry~“ ****** „Ich muss hier raus… ich muss ganz weit weg…“, murmelte Harry immer wieder leise und ballte seine Hände zur Faust, sah Draco gar nicht kommen und hörte im ersten Moment auch nicht, was dieser sagte. „Hey, hast du mich nicht gehört? Ich sag dir, das ist ein abgekartetes Spiel. Mein Vater wollte sich gerade über mich hermachen… Harry… Potter!“, meinte Draco dann knurrend und stellte sich vor den Schwarzhaarigen, sah ihn fest an. „Draco?“, so langsam kam Harry wieder in die Realität zurück und schaute den Blonden irritiert an, seufzte. „Es ist mir egal, ich hab genug mit Tom zu tun, versuch ihn dir einfach vom Leib zu halten. Wenn wir mehr Zeit haben, suchen wir nach einer Lösung für dieses Problem aber leider wartet noch eines auf uns. Wenn alle aufgewacht sind, bringen wir sie erst einmal in den Gryffindorgemeinschaftsraum und in euren. Wir treffen uns in ca. 2Std. wieder hier und besprechen alles weitere.“, damit war für ihn das Thema erledigt und Harry wollte sich abwenden. Draco jedoch hielt ihn am Arm fest und zog den Kleineren zu sich. „Ich will dieses Problem mit meinem Vater aber gleich gelöst haben! Nicht morgen oder in einer Woche, klar?!“ Hatte der Blonde jetzt ganz den Verstand verloren? Wie konnte er so etwas von ihm verlangen und das Wichtigste… …wie konnte dieser es wagen ihn anzufassen?! „Sehe ich aus wie Merlin?! Ich hab keine Ahnung wie wir die beiden loskriegen. Und fass mich ja nie wieder an, verstanden?! Sonst wird es nicht bei so etwas…“, er zog mit seiner freien Hand den Zauberstab, stieß Draco von sich und sagte leise einen Spruch. Daraufhin fand sich der Größere auf dem Boden liegend wieder und rieb sich den Hintern, sah verwundert zu dem Gryffindor. So hatte er den Kleineren ja noch nie erlebt aber er musste zugeben, dass es etwas interessantes an sich hatte Harry so zu sehen… …diese Grübchen zu sehen, wenn dieser wütend war, diese glitzernden grünen Augen und der Mund, der sich durch die rasche Atmung leicht öffnete. Allein für diesen Gedanken schüttelte Draco heftig den Kopf, stand auf und ließ Harry, Harry sein, und entschied sich vorerst für die Alternative zu warten. Irgendetwas stimmte mit ihnen nicht… Ganz bestimmt, sonst würde er nicht anfangen so über den Schwarzhaarigen zu denken. „… harmlosen bleiben, verstanden?!“ Damit wandte sich Harry entnervt von Draco ab und teilte alle Anwesenden, die langsam aufwachten in Gruppen ein. Erst mussten die Lehrer weggebracht werden, damit diese keinen Unsinn anstellten, dann könnten sie bereden was weiter geschehen sollte. Zuerst mussten sie wohl erst dieses Wesen finden, dass das alles verursacht hatte. Tom hatte diesen kleinen Zwischenfall der beiden sehr gut beobachtet und freute sich, dass es wohl Ärger in deren Paradies gab. Draco war wohl fürs Erste unten durch bei Harry aber dennoch sollte Lucius an ihm dranbleiben, man wusste ja nie wozu das gut sein würde. Rote Augen leuchteten begierig auf diesen kleinen Kampf auf. Rote Augen, die zum Glück niemand in dem Augenblick sah. ************************ So kam es also, dass Draco mit seinen Freunden die drei Slytherins runter zu den Kerkern brachten. Nur leider unterschätze Draco Lucius, Tom und Severus und das waren die drei auf keinen Fall. Lucius zückte in einem unbeobachteten Moment seinen Zauberstab, richtete ihn auf Draco und dieser fühlte sich kurz benommen, musste stehen bleiben. Blaise wandte sich zu seinem besten Freund und sah ihn besorgt an. „Geht’s, Draco? Sollen wir kurz stehen bleiben?“, abwinkend schüttelte der Angesprochene den Kopf. „Nein, geht schon vor, ich komme nach, brauch nur nen kurzen Moment.“ Das war etwas mit dem Blaise und die anderen beiden umgehen konnten, deswegen nickten sie nur und liefen weiter. Jedoch bemerkte keiner wie Lucius zurückblieb und unbemerkt zu seinem Sohn lief, der sich gerade wieder aufrappelte. „Geht es dir nicht gut~“, kam es scheinheilig von dem Älteren, der sich zu Draco beugte und ihm sanft eine blonde Strähne aus dem Gesicht strich. Draco hingegen schluckte nur und sah sich um. Keiner war zu sehen. Wenn er jetzt schreien würde, zeigte das nur Schwäche und das war etwas, dass er niemals zeigen oder zugeben würde. Deswegen richtete er sich nur auf, räusperte sich und schlug die Hand Lucius‘ weg. „Mit geht es gut, ich brauchte nur eine kurze Pause, nichts wichtiges. Wir sollten wieder…“, doch Draco konnte nicht weiter sprechen, da umfasste Lucius auch schon dessen Handgelenk und zog ihn zu sich, pinnte ihn aber im selben Moment an die Wand und hielt nun beide Hände von Draco über dessen Kopf fest, damit sich dieser nicht wehrte, stellte er noch gleich sein Bein zwischen die seines blonden Gegenübers. „Aber, aber, wer wird denn so ungehalten sein. Ich will nur etwas mit dir alleine sein, dich kennen lernen… Hm, du siehst mir wirklich sehr ähnlich~“, hauchte er in das Ohr des Jüngeren und küsste ihn kurz darauf, strich mit seiner anderen Hand über dessen Nacken, hinab zur Brust und immer weiter herunter. „Hey… nicht anfassen! Lass das! Das ist abartig…“ //Man, das ist mein Vater. Alle, sogar Potter aber nicht mein Vater!// Draco hatte nichts dagegen, wenn es ein Junge war, der sich für ihn interessierte, schon lange spielte er mit Gefühlen von Mädchen und auch mit Jungen aber das?! Das ging zu weit. Jetzt hatte sein Vater auch noch dieselben Vorlieben wie er! Aber Lucius dachte nicht einmal im Traum daran von dem Jungen vor sich abzulassen, denn dieser sah einfach nur zum Anbeißen aus. Okay, diese Ähnlichkeit irritierte ihn und eigentlich wollte er sich gar nicht an ihn ranmachen aber Tom wollte es so, also spielte er dieses kleine Spiel gerne weiter… ****** In der Zwischenzeit hatte sich auch Tom abgekapselt als sie in den Kerkern waren. Durch seine Kräfte und das Können, welches den anderen weit überlegen war, apparierte er einfach zu Harry. Die Barriere verhinderte nur, dass jemand von Außen hereinkam aber nicht, dass jemand im Inneren aparieren könnte… Harry konnte gar nicht schnell genug schauen, da stand Tom auch schon neben ihn zog ihn wie zuvor Lucius mit Draco, den Kleineren in eine dunkle Ecke, beugte sich über ihn und sprach nur einen leisen Spruch. „Verdammt… ich kann mich nicht bewegen. Tom, hör auf, lass mich!“ Entschlossen und fest schaute Harry den Größeren an und versuchte sich gegen dessen Berührungen zu wehren aber nichts geschah. Er konnte sich nicht bewegen. „Hm, so wunderschön~ Diese Augen…“, sanft wurde über Harrys Augen gestrichen, die dieser reflexartig schloss. Dann fuhr sein Finger über die leicht geöffneten Lippen des Kleineren, hauchte einen Kuss darauf. „…dieser Mund. Alles an dir wartet nur darauf von mir geplündert zu werden. Du gehörst mir, Harry~ Seit dem ersten Augenblick in dem du mir in die Augen gesehen hast.“ Was redete dieser Kerl nur für einen Schwachsinn? Und warum musste er diesem immer wieder in dessen rote Augen sehen? Warum verschwammen seine Sinne für einen kurzen Augenblick und alles drohte darauf hinauszulaufen, dass er Tom nachgab? Zu viele Fragen und viel zu wenig Antworten. Genau in dem Moment als Tom in küsste, mehr verlangte und sich nehmen wollte kam plötzlich Draco um die Ecke gebogen, mit roten Wangen, leicht geröteten Lippen und halbgeöffneter Hose. Der Blonde rannte Tom um, lag auf dem Boden und sah verwirrt zwischen den beiden Schwarzhaarigen her. Was war denn hier los? Einen Moment… Harry Potter, Gryffindors Goldjunge, mit leicht geröteten Wangen, halbgeschlossenen Augen, geschwollenen Lippen und einem Blick der zwischen ‚Nimm mich‘ und ‚stirb‘ schwankte? Irgendetwas war faul und es hing ganz bestimmt mit dem Älteren zusammen, der sich gerade knurrend aufrichtete und mit seinem Zauberstab genau auf Draco zielte. „Was machst du hier?!“, da verlangte man einmal etwas von Lucius und dieser versagte. Jetzt so kurz vor seinem Ziel war Tom mehr als sauer, sondern mordlustig. „Ich hab deinen Freund…“ //…und meinen Vater.// „…schlafen geschickt! Niemand fasst mich an, wenn ich es nicht will. Da scheint wohl ein Unterschied zwischen uns zu liegen, was Harry?~“, nun sah er grinsend zu dem Schwarzhaarigen, der aus seiner Starre wieder erwachte und sich sogar bewegen konnte. Alles in ihm kochte. Tom hatte es gewagt ihn anzufassen und Draco? Dieser Mistkerl wagte es sich über ihn lustig zu machen. Das bewirkte nur eines. Harry nahm seinen Zauberstab richtete ihn auf Tom und in weniger als einer Minute war dieser durch einen Entwaffnungszauber ohne Zauberstab und wurde an die Wand geworfen, fiel bewusstlos an dieser herunter. Dann zielte Harry auf Draco und dieser hatte kurzerhand einen riesengroßen Pickel mitten auf der Nase. Er wusste wie viel Wert der Blonde auf sein Äußeres hielt… und nur so konnte er ihn wirklich treffen und der Spruch verfehlte seine Wirkung nicht. Sich an die Nase greifend schrie Draco kurz auf, stürmte dann zu Harry und packte diesen am Kragen. „Mach ihn weg! Sofort! Ich hab dir gerade geholfen, Potter! Warum zauberst du mir so ein Ding an die Nase?“, der Blonde war außer sich und atmete schnell. Als Harry ihn näher betrachtete fand er den Größeren gar nicht mal so abstoßend wie sonst. Diese geröteten Wangen hatten was an sich und auch dessen Lippen und das Hemd, welches an den oberen Knöpfen geöffnet war. Stopp! Kopfschüttelnd löste sich Harry von Draco und schubste ihn von sich. „Du bist in ihn rein gerannt, Malfoy. Du hast mir nicht absichtlich geholfen und außerdem hast du dich auch noch über mich lustig gemacht, es ist deine gerechte Strafe und jetzt lass mich in Frieden. Ich brauch ne Dusche.“, damit zog Harry seine Hose wieder hoch, rückte seinen Umhang zurecht und zog seine Brille wieder richtig auf seine Nase. Dieser Idiot von Voldemort. Da machte er ihm sein Leben als alter Sack zur Hölle und nun? Jetzt ließ er ihn nicht einmal als Junge in Frieden. Da war es ihm doch lieber dieser würde ihn umbringen wollen, als dass Tom ihn ins Bett bekam. Allein bei dem Gedanken schüttelte sich Harry und seufzte dann. Aber warum fand er diesen Kuss dann als gar nicht so übel? Warum fühlten sich Toms Hände so schön an… so zärtlich? Von diesen leisen und beruhigenden Worten ganz zu schweigen… Aber das Schlimmste an dem Ganzen war ja noch, dass er sogar Draco Malfoy langsam attraktiv fand. Eine beunruhigende Tatsache, fast noch schlimmer als den dunklen Lord als Verehrer zu haben… Kopfschüttelnd lief Harry wieder in den Gryffindor - Gemeinschaftsraum, schloss diesen gut ab und ging zu seinen Freunden. Natürlich erzählte er ihnen nichts von den Geschehnissen und auch nicht warum er so schnell unter die Dusche verschwand und dort eine halbe Stunde blieb. *********** Draco erging es nicht anders. Mit dem Riesen Pickel auf der Nase lief er zurück in den Slytherin- Gemeinschaftsraum und musste sich gleich anhören wie Blaise loslachte und die anderen beiden nur verhalten grinsten. Ein Knurren von seiner Seite ließ alle verstummen, auch wenn Blaise etwas länger brauchte und schon langsam Schmerzen von seinem Lachen bekam. Severus ignorierte die vier einfach, konnte aber nicht verhindern, dass er zu dem Blonden sah und schmunzelte. Der Pickel sah einfach zu abstrakt auf dem sonst so makellosen Gesicht aus. Fast so, als ob es Lucius wäre. Bei dem Gedanken an den anderen färbten sich Severus‘ Wangen leicht rot und er wandte sich ab, legte sich auf eines der Betten und entschied sich dazu zu schlafen. Nachdem sich Draco ein riesiges Pflaster herbeigezaubert hatte und auf die Nase klebte legte auch dieser sich hin, dachte unentwegt an Harry und knurrte vor sich her. Wie sehr er diesen kleinen Wicht doch hasste. Dessen ständige Besserwisserei, diese grünen Augen, diese schmächtige Statur… Und trotzdem war er ihm überlegen! Aber nicht mehr lange, das zahlte er Harry noch zurück und er wusste auch schon wie. Ein Grinsen schlich sich über sein Gesicht aber gleichzeitig kamen auch Zweifel auf. Warum dachte er eigentlich die ganze Zeit an diesen absolut heißen Gesichtsausdruck des Kleineren als dieser an der Wand lehnte, die Beine leicht gespreizt hatte, den Mund geöffnet, die Lippen rot, der Unhang verrutscht und einzelne Strähnen in dessen Gesicht? An sich heruntersehend, merkte Draco, dass diese Gedanken nicht spurlos an ihm vorübergingen. //Einfach ignorieren… ich muss ihn ignorieren// So wurde es in allen Gemeinschaftsräumen dunkel, genau wie auf dem Gelände Hogwarts. Die Nacht brach ein und alle schliefen, waren mit ihren Gedanken woanders und keiner bemerkte die kleine Gestalt, welche sich nun in der großen Halle niedergelassen hatte. Die goldenen Augen leuchteten im Dunkeln und schauten einfach nur geradeaus. *Vergangenes verändern wird nicht möglich sein Aber vergangenes zur Gegenwart wandeln schon Macht etwas aus diesem Geschenk Oder seht es als Fluch Was ihr draus macht, liegt an jenen, die mich geweckt haben Findet mich oder bleibt gefangen Denn ein Entrinnen gibt es nicht Nur den Tod oder die Liebe* TBC So, das wars XD Im nächsten Kapitel seht ihr dann was passiert, wenn Dumbledore und Severus sich begegnen und zum ersten Mal ein ‘ernstes Gespräch‘ führen. Oder Minerva sich mit den ‘Mädels‘ über die Jungs unterhält und sich mit den anderen aufmacht um Hogwarts zu erkunden… natürlich alles geheim vor Harry XD Ach ja, und Toms neuer Versuch seine einzig wahre Liebe zu erobern geht natürlich in die nächste Runde ;-) Bis bald^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)