Excited Hearts von Yuki-kon ================================================================================ Kapitel 6: ----------- Titel: Excited Hearts Teil: 6/? (10?) Autor: Evil Videl E-Mail: doreen.ut@t-online.de Serie: DBZ Pairing: Piccohan, Yamchan, wieder nur Hints zum neuen Pairing *fies is* Warnung: Shonen Ai (is mittlerweile wohl jedem klar ^^"), Sad, etwas WAFF, Sap, OOC (eigtl. alle -.-) Note: ich hab's doch noch geschafft ^.^ -krieg ich jetzt auch von euch Comments *lieb schau* Disclaimer: die Charas gehör'n nicht mir...sie gehören Akira Toriyama *grummel* - irgendwann krieg' ich sie alle (naja-zwei Pi-samas hab ich ja schon *zu Mi Su und Oyasumikaze schau* *beide knuddl* *Pi-samas knuddl* sie sind beide sehr brav *smile*) das Copyright wird nicht verletzt und Geld verdien' ich hiermit auch nich Widmung: drei mal dürft ihr raten *g*-- für die liebe Mi Su (-du bist die Beste ^^), Liquid, Nova, Makoto_Chan, cristall, Oyasumikaze, Tonaradoss, ainohikari, decima und allen, die ich vergessen hab *alle einfach mal knuddl*- selbstverständlich noch allen FF-Autoren (hab' ja schon soviele tolle Storys gelesen *schwärm* - tut mir echt leid, dass ich so wenig Commis schreib'- ich möchte mich hier nochmal ganz sehr dafür entschuldigen) und allen FF-Lesern (äh...liest eigtl. auch jemand meine Storys ^.^°° ? *ganz vorsichtig frag*) Kommentar: eigtl. wollte ich diesen Teil komplett anders schreiben, aber damit hätte ich dann wohl wieder alles überstürzt,- deshalb hab' ich's doch so gemacht ^.^°- ich glaub' aber, dass war ganz gut so (, wenn man das so bezeichnen kann ^^ -hm...nein *arghh*) naja- und jetzt...lest selbst... "Excited Hearts" --------------- ~Teil 6~ "...das ist das schönste Geschenk, das ich je bekommen habe...", flüsterte Gohan. (Für mich bist du das allerschönste...) "...aber..." "Hm?" "...eigentlich freue ich mich...noch viel mehr darüber, dass...dass du heute gekommen bist..." Gohan wusste nicht, ob er damit etwas Falsches sagte. "Wirklich?", fordete Piccolo ihn herraus. Und als der Junge schweigend nickte, wäre er vor Freude fast zersprungen. Er sah ein, wie recht Dende doch mit seiner Vermutung hatte, dass er den Kleinen unterschätzte. Er fühlte sich glücklich, weil er ihm so viel bedeutete. Gohan fand sich ganz plötzlich in einer festen Umarmung wieder. "Pi-Piccolo..." "Ich danke dir, Kleiner.", wisperte dieser an sein Ohr. "Du bist mir nicht böse? Ich..." "Red' nicht solchen Unsinn. Erinnerst du dich nicht mehr, was ich oben zu dir gesagt habe? Du weißt doch, dass du mir mehr bedeutest als alles andere auf der Welt...- im ganzen Universum..." "Du...mir auch...Ich hab' dich ganz doll lieb." Er schmiegte sich an den Oberkörper des Namekianers, welcher daraufhin errötete. Gleichzeitig legte sich jedoch ein Lächeln auf seine Lippen. (Er ist wirklich noch ein Kind...) Insgeheim hoffte er darauf, dass Son Gohan ihn später wirklich lieben würde, da er sich immer noch nicht sicher war, ob es nur dessen Naivität war, die ihn so reden ließ. Die wahren Gefühle des Halb-Saiyajins für ihn, den Oberteufel, kannte er noch nicht wirklich. Er konnte nur abwarten. Jetzt erst bemerkte er den fragenden Blick seines Schützlings. "Über was denkst du nach?" "Nichts...es ist nichts...unwichtig...", wehrte der Namekianer ab, spürte bei seinen Worten aber dennoch einen kurzen stechenden Schmerz in seiner Brust. (...Lüge...) ------ "Oh, man!" "..." "Ich bin völlig fertig!" Yamchu warf sich in den nächstbesten Sessel. "Wieso das?", stutzte sein dreiäugiger Freund. "Hast dich wohl überarbeitet.", fügte er dann noch mit einem verschmitzten Grinsen hinzu. "Schade. Ich hatte mich richtig auf den Abend gefreut..." Yamchu öffnete ein Auge und sah ihn prüfend an. "...darauf, dass wir endlich alleine sind..." Seine Stimme klang schon beinahe verführerisch. Der Schwarzhaarige hielt sich an der Sessellehne fest und drückte sich in das Polster.- Tenshinhan's Gesicht kam seinem immer näher. "...was ich mit dir vorhatte..." Er schluckte. Nur noch wenige Zentimeter, dann... "...aber, wenn du dich so sehr überanstrengt hast, scheint das wohl nichts zu werden." Er stand von seiner knienden Haltung auf und ging aus dem Zimmer. (???????) "Was soll das denn jetzt??", rief er ihm hinterher und schaute an sich hinunter. (Oh, shit!!) "...allein bei dem Gedanken daran...ich brauch 'ne Abkühlung...", murmelte er vor sich hin, während er zum Bad ging. Er setzte die Hand auf die Klinke und drückte sie hinunter. "Es ist besetzt!", sprach eine Stimme von drinnen. "Was machst du denn?" "Ich will duschen!", war die prompte Antwort. "Ach ja!?- Das passt ja gut! Ich nämlich auch!" Damit öffnete er die Tür und schloss sie hinter sich. ------ Gohan wurde traurig als er nach oben in das Gesicht des Grünen sah. "Was ist, Kurzer?" Er legte eine Hand an seine Wange und strich sanft seine Gesichtszüge entang. "Wann...wann musst du..." Piccolo fuhr mit seinem Finger die Lippenkonturen des Jungen nach. "...morgen...Es...Ich habe keine andere Wahl..." Er bekam als Antwort nur ein Nicken von seinem Schützlings, der gleich darauf in Tränen ausbrach und schluchzte. Trostsuchend klammerte er sich an den Namekianer. dieser hatte einen Kloß im Hals und kämpfte krampfhaft gegen die Emotionen an, denen er in diesem Moment nur allzu gerne Ausdruck verliehen hätte. Er versuchte dennoch Gohan gut zuzureden: "...shh...du brauchst nicht weinen...wir sehen uns doch wieder..." Ein Schluchzen war die Antwort ehe der Kleine seine Stimme endlich einigermaßen unter Kontrolle gebracht hatte und flüsterte: "...aber...das dauert noch...so lange...du lässt mich einfach hier..." "Es tut mir leid...aber du bist doch nicht ganz allein...du hast noch deine Eltern und deine Freunde...sie werden sich gut um dich kümmern...das haben sie doch schon immer gemacht...außerdem...meinst du denn, ich werde nicht einsam sein ...ohne dich...?" Er erwiderte nichts, sondern blickte seinen Mentor nur mit tränenverschleierten Augen an. "Ich...ich werde unheimlich einsam sein...du kannst...dir gar nicht...vorstellen..." Seine Stimme versagte und er konnte sich nicht länger zurückhalten. Er drückte den Jungen so fest er konnte an sich und verbarg sein Gesicht an dessen Schulter. Lautlos begann er zu weinen. Gohan realisierte es erst, als er die Nässe an seinem Anzug spürte. Trotz allem konnte und wollte er jetzt nicht mehr reden. So lagen sie sich stillschweigend in den Armen. Nur ab und zu drang das weiterhin anhaltende Schluchzen des Halb-Saiyajins durch die Nacht. Goku stand an der Tür. Er hatte keine Regung gemacht, doch nun ging er langsam ein paar Schritte zurück. Dabei stieß er mit seiner Frau zusammen. "Oh, tut mir leid, Chichi." (Verdammt,- ich muss sie irgendwie weglocken. Wenn sie mitkriegt was sich da draußen abspielt, rastet sie aus...) "Ähm, Schatz, wollen wir nicht schlafen gehen? Wir müssen doch morgen wieder zeitig aufstehen." Sie gähnte. "Ja, du hast Recht. Ich bin wirklich schon müde. Der Tag war ja auch nicht gerade erholsam.- Hast du Son Gohan schon ins Bett gebracht?" "Ja...ja, natürlich. Er ist oben und schläft schon tief und fest." "Ach, mein Kleiner. Ich werde besser noch mal nach ihm sehen..." "Was???- Öhm, ich meine, das ist nicht nötig." Die Schwarzhaarige musterte ihn mit einem prüfenden Blick. "Verheimlichst du mir irgendetwas, Son Goku?" "Wer? Ich? Wie kommst du denn da drauf?", tat er unschuldig. (Mist...komm', geh' schon...bitte...) "Ich kenne dich. Ich weiß wann du lügst und wann nicht. Du kannst dich nicht verstellen.", sagte sie triumphierend, die Arme in die Hüften gestemmt. "Shimatta!", entfuhr es ihm. "Aha, ich hab's gewusst! Und jetzt sagst du mir auf der Stelle was los ist, oder ich..." Er bemerkte wie sich ihre Augen auf einmal entsetzt weiteten. Ihre Worte blieben ihr im Hals stecken. "Mein Junge...", war das einzige, das sie noch hervorbrachte, bevor sie ohnmächtig wurde. Goku fing sie auf. "Jetzt haben wir den Salat...", murmelte er und legte sie auf die Couch nieder. "Wollen wir hoffen, dass sie es einigermaßen übersteht." ------ "So,- das wäre erledigt." Bulma fuhr sich mit der Hand über die Stirn. "Hm, mal seh'n..." Sie drückte auf einige Schaltflächen und schloss dann die Abdeckplatte des Cyborgs. Gleich darauf begann sich bereits etwas zu regen. C17 schlug die Augen auf und sprang von dem Operrationstisch als er Bulma erkannte. "Wo bin ich? Was ist passiert?" "Erinnerst du dich nicht mehr?" "Was mache ich hier?", schrie er fast ohne auf ihre Worte einzugehen. Die Blauhaarige seufzte resignierend. "Also schön. Dann werde ich dir wohl manches erzählen müssen." Sie klärte ihn über alles auf, was während den Cell-Spielen passiert war und er lauschte gebannt ihrem Bericht. "...auf jeden Fall ist C18 dann ausgeflippt und weil ich eigentlich noch ein bisschen am Leben bleiben wollte, habe ich die Programmierung wieder rückgängig gemacht." Bulma hatte wirklich Glück, dass C17 ruhiger war als seine Schwester. Außerdem schien er erschöpft zu sein, sodass er keinerlei Morddrohungen oder ähnliches machte, sondern sich stattdessen in eines der vielen Gästezimmer der Capsule Corp. begab, um dort auszuspannen. Die Frau schloss die Tür leise hinter sich und atmete tief aus. Dann machte sie sich auf den Weg in ihren Privatraum. Das Labor würde sie morgen aufräumen, sie war zu müde. Unterwegs kam sie noch am Gravitationsraum vorbei und stellte anhand des Displays fest, dass er in Betrieb war. (Typisch Vegeta- immer nur sein Training im Kopf.) Dennoch hielt sie einen Moment inne und lauschte. Irgendetwas kam ihr seltsam vor. Ein ungutes Gefühl überkam sie. Sie stellte die Schwerkraft auf Normal und öffnete langsam die Tür. "Vegeta?" Sie erhielt keine Antwort, woraufhin sie einen Schritt hinein machte. Suchend schaute sie sich um. Nichts. Hier war niemand. (Wo steckt er?) ------ Die Nacht hüllte ihn ein. Er flog. Schon seit einer halben Stunde flog er nur in eine bestimmte Richtung und fragte sich selber warum er das tat. Als er über das Meer kam, erblickte er bereits von weitem die Küste. Er zwang sich dazu tiefer zu gehen. Ein paar Sekunden später berührte er mit den Füßen den weichen Sand. Dann ließ er sich nieder. Das blaue Wasser spiegelte das Licht des Mondes auf seiner Oberfläche. Sanfte Wogen spülten ab und zu kleine Krabben und Seesterne ans Ufer. Einige Sterne blitzten am Himmel. All das interessierte ihn nicht sonderlich. Seine Augen waren starr geradeaus gerichtet. Sie waren kalt und unbewegt, wie stets. Doch diesmal erkannte man weder Zorn, noch Hass, noch einen anderen Ausdruck darin, nur eine tiefe Leere, die sich selber auffraß. Genauso sah es in seinem Inneren aus. In seinem Gehirn arbeitete es angestrengt. (Was tue ich überhaupt hier? Ich wollte doch nicht etwa zu Kakarott!?) Schleunigst verwarf er diesen Gedanken. Das war einfach lächerlich. Absurd. Trotzdem schweifte er mit seinen Überlegungen immer wieder zu dem anderen Saiyajin. (Kakarott...hm...er hat sich heute reichlich merkwürdig benommen...- Wieso interessiert mich dieser naive Trottel eigentlich? Nicht das ich auch noch anfange mir Sorgen um ihn zu machen...) Am liebsten hätte er über sich selber gelacht. (Oh, man, Vegeta...du bist echt genial...denkst hier so einen Scheiß zusammen ...und meinst am Ende vieleicht noch alles ernst...) Er schüttelte den Kopf. Das musste aufhören. Abrupt erhob er sich, verharrte noch eine Weile in der Position und trat dann ans Wasser. Sein Spiegelbild betrachtend, bemerkte er, dass Blut seine Stirn hinunterlief. Vegeta zuckte mit den Schultern. Er konnte sich nicht erklären was das zu bedeuten hatte und woher die Platzwunde kam, aber es störte ihn auch nicht im Geringsten. Schließlich lief er ins Meer hinaus, unter dem Beschluss, dass er dringend eine Abkühlung nötig hatte. ------ Zur etwa gleichen Zeit, hatte sich Bulma gerade auf den Weg zu Son Goku und Chichi gemacht. Zwar glaubte sie nicht, dass die beiden eine Ahnung hatten wo sich ihr Mann aufhielt, doch sie wusste ja, dass Goku die Energie des Älteren spüren konnte. Sie machte sich ernsthafte Sorgen um Vegeta. Er war zum Training normalerweise immer in den GR oder in den Raum von Geist und Zeit gegangen, aber letzteres meist auch nur widerwillig beziehungsweise zwangsläufig, weil er Bulmas Erfindung wieder mal verwüstet hatte. Noch verwirrender war für sie die Tatsache, dass er, anscheinend absichtlich, vorgetäuscht hatte im Raum zu sein. Es war ihr bloß ein wenig unangenehm, mitten in der Nacht zu kommen. Insgeheim hoffte sie darauf, dass die beiden noch auf waren und dass sie Son Gohan nicht wecken würde. Sie klopfte an. Die Klingel wollte sie keinesfalls benutzen. Drinnen regte sich etwas. Kurz danach steckte Goku den Kopf zur Tür raus, der verständlicherweise ziemlich überrascht war, Bulma zu sehen. "Hallo, Bulma. Was machst du denn hier?", sagte er. "Psst. Mensch, Goku. Sei doch etwas leiser.", flüsterte diese darauf. "Häh,- wieso denn?", fragte er auf seine naive Art. "Na, wegen Gohan. Der schläft doch bestimmt schon längst." "Wie?- Ach so. Nein, nein, der ist doch noch im Garten, zusammen mit..." Der Saiyajin stockte. Die Blauhaarige machte große Augen. "Mit wem?" "...Piccolo ist da...naja...nichts weiter..." Bulma gab nur noch ein "Aha" von sich, obwohl ihr das alles ein wenig seltsam vorkam. "Also,- warum bist du hier?", wollte Goku wissen, nachdem er sie reingelassen hatte. Ein Geräusch aus dem Wohnzimmer ließ beide aufhorchen. Schnell drehte sich der schwarzhaarige Saiyajin um und ging in diese Richtung. Bulma war ihm, ohne das er es bemerkt hatte, gefolgt und stellte nun fest, dass es Chichi war von der die Laute gekommen waren. "...wo ist mein Junge?" Sie schien verzweifelt und verwirrt zu sein. "Schatz,- ich glaube es wird das einzig richtige sein, wenn du jetzt schlafen gehst.", meinte Goku besänftigend. Erst jetzt realisierte die Frau, was sie vor einer Weile gesehen hatte. Sofort sprang sie wie von einer Tarantel gestochen auf, um nicht wenig später wie am Spieß loszuschreien. Zumindest hätte sie das wohl getan, wenn Goku ihr nicht im allerletzten Moment eine Hand vor den Mund gehalten hätte. "So beruhige dich doch, Chichi! Es bringt niemandem was, wenn du jetzt die gesamte Nachbarschaft aus den Betten holst! Wenn du versprichst, leise zu sein, lasse ich los, ok!?" Sie nickte und er löste langsam den Griff in dem er sie gehalten hatte. Goku redete noch auf sie ein, während er sich mit ihr auf die Couch setzte. Nun fielen Bulma die Gestalten im Garten auf, denen sie zuvor keine Aufmerksamkeit geschenkt hatte, weil ihr ganzes Interesse ihre Freundin und deren Ehemann galt. Sie erschrak. Das waren doch Piccolo und- wie ihr vorher gesagt worden war- Gohan. Man konnte nicht sehr viel erkennen, außer dass der Namekianer den Jungen in seinen Armen hielt. "...Son Goku?" Er schaute auf. "Ja?" Ein nervöses Lachen von der Blauhaarigen war die Folge, bevor sie ihre Frage stellte. "...äh...was macht dein Sohn mit Piccolo...in eurem Garten...?" Ihr Gegenüber senkte den Kopf und schwieg. Dann stieß er einen Seufzer hervor und fasste sich in Worte: "Ok, irgendwann hättet ihr es sowieso erfahren müssen...Chichi, du musst jetzt ganz tapfer sein und die Nerven behalten...und Bulma,- zu niemandem ein Wort...versprecht es!" Trotz das beide Frauen keine gute Vorahnung hatten, erklärten sie sich einverstanden. "...gut...also, machen wir es kurz...Piccolo und Gohan sind...zusammen..." Während Bulma nur die Kinnlade bis auf den Boden fiel, kippte Chichi zum zweiten Mal an diesem Abend um. Goku verfrachtete sie diesmal gleich nach oben in ihr gemeinsames Schlafzimmer und legte sie dort auf's Bett. Danach kam er wieder herunter. Bulma brauchte noch eine Weile, um sich zu fassen. "...und du...hast nichts dagegen...???", hakte sie nach. Der Angesprochene zuckte nur mit den Schultern. "Wieso sollte ich? Wenn sie sich lieben, kann ich sie ja wohl schlecht auseinander bringen. Oder würdest du von Vegeta getrennt sein wollen?", stellte er die Gegenfrage. "Ich hab' kapiert was du mir sagen willst. Aber- wo wir gerade von Vegeta reden...- ich brauche deine Hilfe." "Hm? Wieso denn?" "Nunja, es ist so...er ist abgehauen..." "Wie? Soll das ein Scherz sein?" Goku glaubte seinen Ohren nicht zu trauen, doch Bulma schüttelte den Kopf. "Nein. Bitte...du musst mir helfen ihn wiederzufinden...ich verstehe nicht, was auf einmal in ihn gefahren ist..." Ihr bester Freund legte eine Hand auf ihre Schulter. "Keine Sorge.", sagte er dann. "Ich bring' ihn schon zurück." "Würdest du?" "Natürlich.", bestätigte Goku und lächelte freundlich. "Danke." Die Frau umarmte ihn. "Möchtest du mitkommen?", fragte er als sie sich von ihm löste. "Ich glaube, es wäre besser, wenn ich hier bleibe...außerdem wird mir von der Fliegerei mit dir bestimmt schlecht...", erwiderte sie mit einem schwachen Grinsen und er nickte wohlweislich. "Passt du dann bitte solange auf die anderen drei auf bis ich wieder zurück bin?" "Klar, überlass das ruhig mir." Sie zwinkerte ihm zu. "Hm." Nach diesem Gespräch trat er nun aus der Haustür und konzentrierte sich zunächst auf die Aura des anderen Saiyajins. Sie war schwach, aber da. (Entweder er unterdrückt sie, oder ihm ist etwas zugestoßen...), dachte der Schwarzhaarige und flog so schnell er konnte auf die Energie zu. ------ Vegeta lag am Strand. Das Wasser wurde an seine Füße gespült. Er hatte die Arme hinterm Kopf verschränkt und beobachtete den Sternenhimmel. Seine Aura hatte er wirklich nur zum größten Teil gelöscht. (Wieso?), fragte er sich immer wieder. (Wieso, verdammt noch mal? Warte ich etwa darauf, dass mich jemand sucht? Bulma wird bestimmt ausgerastet sein,- aber...wenn sie wirklich zu Kakarott gegangen ist...worauf warte ich dann? Darauf, dass DER hier aufkreuzt und mir wie immer auf die Nerven geht?) Während der Saiyajin-Prinz also noch darüber nachgrübelte, bemerkte er nicht, dass sich jemand näherte. Erst als er eine wohlbekannte Stimme vernahm schreckte er hoch. "Hey, Vegeta!" Goku setzte sich neben ihn in den feinen Sand. "Was willst du hier, Kakarott?", schnauzte ihn der Kleinere an, obwohl er sich den Grund des Erscheinens seines Erzfeindes schon in etwa denken konnte. "Bulma hat sich Sorgen um dich gemacht...- Warum bist du abgehauen?" "Ich hab' dir schon mal gesagt, Kakarott, dass es dich einen Dreck angeht, was ich tue! Weshalb willst du das überhaupt wissen? Wenn es das Weib interessiert, soll sie mich doch selber fragen!", knurrte er. "Ich frag' dich das nicht wegen ihr, sondern weil ich mir auch Sorgen um dich gemacht habe...Ich hatte schon die Befürchtung, du würdest hier halbtot irgendwo liegen, als ich deine Aura kaum gespürt habe..." Er hatte den Anderen bei diesen Worten nicht angesehen. "Kakarott, du bist ein Narr...", meinte Vegeta nur. Eine geschlagene viertel Stunde saßen sie so da. Keiner von beiden sagte ein Wort. Es herrschte absolute Stille. Nur das Rauschen des Meeres war zu vernehmen. Goku nahm sich eine handvoll Sand und ließ ihn durch seine Finger rieseln. "Gehst du immer an diesen Ort, wenn du allein sein möchtest?", fragte er den anderen gedankenverloren. "Nein. Ich bin zum ersten Mal hier.- Was fragst du mich das überhaupt, Kakarott?", gab dieser grummelnd von sich. "Ich habe einen Lieblingsplatz...dort kann ich ganz für mich sein und nachdenken...über was denkst du nach, Vegeta?" er schaute auf und sah ihm von der Seite ins Gesicht. "Kakarott...!", knurrte dieser warnend und drehte sich nun ebenfalls zu ihm um. "...bitte...bitte, Vegeta...du hast irgendetwas...ich möchte wissen, was dich bedrückt...", bat er und schaute ihm beinahe flehend in die Augen. Der Ältere wich diesem Blick aus. (Ich weiß es nicht...) Er spürte eine Hand an seiner Schulter und riss den Kopf wieder herum. "Ich möchte dir doch nur helfen...warum willst du nie, dass man dir hilft? Warum bist du nur so verdammt stur?" Während Goku diese Worte sprach, war er aufgestanden. "Ich werde jetzt wieder zu Bulma gehen und ihr Bescheid sagen...Ich will nicht, dass sie am Ende noch die Polizei ruft, oder sonst was." Er grinste schwach. Vegeta erwiderte nichts, sondern starrte auf den Sand, auf eben die Stelle auf der Goku zuvor noch neben ihm gesessen hatte. Ein deutlicher Abdruck war auszumachen. Der Saiyajin bemerkte nur noch halbwegs wie der andere sich in die Luft erhob und dann in die Richtung aus der er gekommen war verschwand. "Kakarott...", murmelte Vegeta noch einmal, bevor auch er sich aufrichtete und wieder zurück zur Capsule Corp. flog. ------ Bulma wartete auf die Rückkehr Son Goku's. Sie hatte sich an das Bett gesetzt auf dem Chichi lag. Diese schien gerade Albträume zu haben. Sie wandt sich hin und her und murmelte im Schlaf etwas, doch Bulma verstand nicht vielmehr als: "...Gohan...mein Kleiner" und "...Piccolo...grüner Bastard..." und anderes undeutliches Gemurmel. Auch die Blauhaarige grübelte in dem Moment über eben diese beiden. (Ich hätte ja nie gedacht, dass Goku so tolerant ist, mir würde es wahrscheinlich wie Chichi gehen, wenn ich die Mutter von Son Gohan wäre...Naja- Piccolo ist auch nicht gerade jemand, dem man so etwas zugetraut hätte. Noch dazu ist er die Reinkarnation von Oberteufel Piccolo- also nicht gerade das was man als vertrauenerweckend, geschweigedenn einfühlsam bezeichnen könnte. Ich kann schon verstehen warum sie so in Panik geraten ist. Aber wenn es stimmt was Goku sagt...dann wünsche ich seinem Sohn und Piccolo viel Glück...und dass Chichi es eines Tages akzeptieren wird...) Sie seufzte. Dann formten sich ihre Augen auf einmal zu schmalen Schlitzen. (Was macht Vegeta eigentlich??) Und als ob Dende sie gehört hätte, kam in diesem Augenblick Son Goku zur Tür rein gestürmt. Er schien ganz außer Atem zu sein. "Hallo...Bulma. Da bin...ich wieder..." Er hechelte merklich nach Luft. "Mensch, Goku. Setz' dich erstmal und beruhig' dich. Was hast du denn gemacht, dass du so aus der Puste bist?" Der Saiyajin nahm Platz und versuchte seine Atmung wieder unter Kontrolle zu bringen. "Schon gut. Es geht wieder. War nicht so tragisch. Also...Vegeta hab' ich irgendwo am Meer gefunden- er ist ein paar Bahnen geschwommen, nehm' ich an. Er dürfte jetzt wieder auf dem Weg zur C.C. sein, zumindest fliegt er gerade auf sie zu. Mach' dir keine Sorgen. Ihm geht's gut. Er musste wahrscheinlich nur mal nachdenken. Hat er sicher auch mal nötig. Ich weiß, dass mit ihm was nicht in Ordnung ist, Bulma...du solltest auf ihn aufpassen, damit er keine Dummheiten macht. Und sei ein bisschen nachsichtig mit ihm. Du weißt ja, er kann es nicht leiden Schwäche zu zeigen und so....also lass ihn lieber in nächster Zeit alleine. Es wird so am Besten sein." Bulma nickte. (Er redet ziemlich viel. Scheint so als machte er sich weitaus größere Sorgen um unseren Prinzen als ich...) "Ich geh' jetzt noch mal runter, um nach den zweien zu sehen. Ruf' mich bitte sofort wenn Chichi wieder aufwacht." "Ist gut." Der Saiyajin schlich die Treppe hinunter. Er trat ans Wohnzimmerfenster und spähte hinaus, doch nirgends konnte er Son Gohan oder den Namekianer entdecken. Deshalb ging er in den Garten, um nach ihnen zu suchen. Er strengte seine Ohren an, als er kleine Geräusche aus einer Ecke vernahm, wo das Licht des Mondes alles unberührt gelassen hatte. Diesen Tönen folgend, stellte sich für ihn jedoch bald heraus, dass es nur eine Katze gewesen war, die sich hierher verirrt haben musste. Sie sprang aus der Dunkelheit genau auf ihn zu. Goku erschrak und wäre beinahe noch umgefallen, wenn dort nicht zufällig die Regentonne gestanden hätte. Zu seinem Pech war er sehr viel stärker und robuster, was erklären sollte warum das Fass in tausend Stücke zersprang und sich der Inhalt der letzten paar Wochen, in denen es natürlich, wie könnte es anders sein, relativ häufig geregnet hatte, über seinen gesamten Körper ergoss. Der nun triefnasse Saiyajin hockte auf dem Boden in einer riesengroßen Pfütze. Er spuckte noch ein wenig Wasser aus, bevor er sich mit einem Fluch wieder hochrappelte. Dann erinnerte er sich an das was der eigentliche Grund gewesen war, weshalb er nun hier stand. Er sah nochmals an sich herunter, zuckte mit den Schultern und schritt auf eine Buschgruppe zu. Der Schwarzhaarige beugte sich vor und lugte über das Gesträuch. Und wen entdeckte er da? Die beiden zuvor Verschwundenen. Anscheinend hatten sie sich hier hinter die Hecke verkrochen, um unbemerkt zu bleiben. Ein Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus. Die zwei waren so beschäftigt miteinander gewesen, dass sie sein Missgeschick gar nicht mitbekommen hatten. Ihm konnte das ja nur Recht sein. Allerdings wurde er wieder ernst als er merkte,dass die Stimmung keinesfalls heiter war. Es war sonst nicht seine Art, aber dieses eine Mal erlaubte er sich hinter dem Busch hocken zu bleiben und zu Lauschen. Gohan schniefte immer noch, doch nur ganz leise. Er hatte sein Gesicht in dem Kampfanzug Piccolo's verborgen, welcher ihn bis jetzt kein einziges Mal aus seiner festen Umarmung freigegeben hatte. Seine eigenen Tränen waren versiegt. Er wollte nicht mehr an morgen denken, er wollte an gar nichts mehr denken,- nur das vorerst letzte Zusammensein mit dem Halb-Saiyajin genießen, so lange es ging. Er sog den Duft von Son Gohan's Haaren ein. Der Geruch beruhigte ihn, er fühlte sich wohl. Sanft drückte er seinen Schützling noch mehr an sich und legte seinen Kopf auf den des Jungen, welcher einen kleinen Seufzer ausstieß und sich in seinen starken Armen zusammenrollte wie ein Kätzchen. Er sah so unschuldig aus,- ein Kind, dass Schutz und Geborgenheit suchte. Und der Namekianer war nur zu gerne bereit ihm all das und noch viel mehr zu geben, sofern er dazu in der Lage war. Er streichelte mit einer Hand über den Rücken des Kleinen, die andere ruhte auf dessen Becken. Piccolo flüsterte einige beruhigende Worte an sein Ohr. Als er dann bemerkte, dass Gohan eingeschlafen war, musste er doch kurz lächeln. Er sah einfach zu süß aus, wenn er schlief. Nach einem hauchzarten Kuss auf seine Stirn, schloss auch der grüne Mann die Augen und befand sich bald darauf ebenfalls im Land der Träume. Goku hatte sich keinen Millimeter gerührt. Als er jetzt jedoch die gleichmäßigen Atemzüge der beiden vernahm, erhob er sich allmählich aus seiner kauernden Haltung. Bevor er zurück zum Haus ging, warf er noch einen flüchtigen Blick auf die Schlafenden. Er lächelte, doch als sein Gesicht wieder in Schatten gehüllt würde, spiegelten seine Züge eine gewisse Trauer wieder. Wieder in der Wohnung, teilte er Bulma mit, dass sie, wenn sie wöllte, ruhig gehen könnte. Außerdem sollte sie sich noch gut um Vegeta kümmern. Chichi schlief anscheinend schon tief und fest. Goku jedoch blieb, nachdem seine Freundin weg war, noch lange wach. Er stand auf und begab sich in Gohan's Zimmer. Er wollte jetzt alleine sein und nachdenken. Seine Frau, die neben ihm schnarchte, konnte ihm da wenig hilfreich sein. Auf dem Stuhl vom Schreibtisch vor dem Fenster sitzend und mit den Ellbogen auf dem Fensterbrett abgestützt, betrachtete er den Himmel. Wolken waren inzwischen aufgezogen und nur noch wenige Sterne durchdrangen die Finsternis. Der Saiyajin legte den Kopf auf seine Unterarme. Lange noch starrte er grübelnd in die Nacht hinaus, bis er schließlich doch irgendwann übermüdet einnickte. ------ Piccolo erwachte an diesem Morgen später als sonst. Er blinzelte einige Male. Er war es nicht gewohnt, dass ihm die Sonne gleich am Morgen ins Gesicht schien. Normalerweise war er nämlich ein Frühaufsteher. Bei Gohan davon allerdings keine Spur. Er lag noch selig schlafend in den Armen des grünen Mannes. Er schmatzte leise und murmelte Piccolo's Namen, schmiegte sich immer näher an ihn. Mit schmerzlichem Ausdruck in den Augen erhob sich der Namekianer von seinem 'Schlafplatz' und legte seinen Schützling vorsichtig auf den Boden, nachdem er sein weißes Cape um ihn gewickelt hatte. Seinen Turban warf er ebenfalls auf den Rasen. Noch einmal kniete er sich zu dem Jungen hinunter und gab ihm einen langen zärtlichen Kuss. "Auf Wiedersehen, mein Kleiner...", flüsterte er fast lautlos, als er sich von dessen Lippen löste. Dann wandte er sich um, ging noch ein paar Schritte...und flog davon... Ihm war schon wieder zum Heulen zumute. Aber er blieb stark, wenn er auch ziemlich verzweifelt war. Er machte sich schwere Vorwürfe, dass er Gohan...seinen über alles geliebten Gohan...einfach so alleine gelassen hatte, ohne dass dieser sich von ihm verabschieden konnte. (Es ist besser so...es ist...besser...), redete sich Piccolo immer und immer wieder ein. Es kam ihm trotz allem nicht richtig vor...aber wenn er jetzt nochmal umkehren würde...Nein. (...eines Tages wird er verstehen...) Er durfte nicht. Er durfte nicht, so sehr er es auch wollte. Denn dann könnte er ihn garantiert kein zweites Mal alleine lassen. Es würde ihm das Herz brechen. Also setzte er seinen Weg fort, um zu einem Ort zu fliegen, wo ihn nicht einmal Son Gohan finden könnte. Seine Aura hatte er sowieso schon längst gelöscht... ------ THANX for Reading *puh* Man-das hat aber wieder gedauert!! (Und dabei ist der Teil fast halb so kurz wie Teil 5!!! *argh*) Naja-liest eh keiner mehr ^^°° Falls doch, kann ich ja mal den 7. Teil anfangen... - der Teil wird ziemlich konfus (noch konfuser als der!?)!! Hoffentlich bekomm ich das einigermaßen hin...*noch nix verrat* Also- eure Meinung ist gefragt (das ist sie immer)!! Deshalb: Bitteeeee schreibt mir Comments,- wenigstens einen einzigen Satz!!! *ganz lieb schau* Evil Videl Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)