Feelings can change von annychan65 ================================================================================ Kapitel 2: ----------- 'Oh mein Gott, ist die schön!' Er nahm die Hand und stellte sich wieder hin. "Darf ich sie zu einem Kaffee zur Entschuldigung einladen?!" Shu freute sich und konnte seinen Blick gar nicht mehr von ihrem schönen Gesicht abwenden. Sie hatte braune Haare, rehbraune Augen und porzellanfarbene reine Haut."Ja, gerne, aber ich würde sie gerne einladen.", antwortete Shuichi. "Ich muss nur noch kurz bei meinem Chef anrufen und ihm sagen, dass ich etwas später komme." "Tun sie das." Die braunhaarige Frau lächelte zuckersüß. Nachdem Shuichi sich etliche Morddrohungen von K angehört hatte legte er auf und lächelte die junge Frau an. "OK, wir können los. "Die braunhaarige erwiderte Shuichis lächeln und sagte dann: "Schön und wo wollen wir hingehen?" "Ich kenne da eine schöne kleine Coffeebar, wenn das für sie in Ordnung geht." Erneut lächelte sie ihn an. Solange sie dabei sind würde ich überall hingehen." Nach circa 5 Minuten kamen die beiden in einem kleinen abgelegenen Starbucks an. Sie setzten sich an Shus Stammplatz am Fenster, an dem er schon einige Male mit Yuki gesessen hatte. 'Sie ist wirklich wunderschön und so charmant und witzig.' "Woran denken sie?", wollte die brünette wissen. "Shu lächelte zuckersüß und beantwortete dann schließlich ihre Frage. "Nun, ich frage mich schon die ganze Zeit, ob ihr Name genauso schön ist wie sie selbst und ob es einen solch schönen Namen überhaupt geben kann." Die brünette wurde schlagartig rot wie eine Tomate. "M-meine Name ist Emily." "Emily?! Der Name ist wirklich genauso schön wie sie, aber sagen sie, sie kommen nicht aus Tokyo, oder?" "Nein, ich komme aus Minneapolis, ich bin hier um zu studieren, aber darf ich sie auch nach ihrem Namen fragen?" " Ich heiße Shuichi." Emily lächelte. "Schön sie kennen zulernen Shuichi." "Nun, es war ja auch ein recht stürmisches Kennenlernen." "Allerdings. Normalerweise bin ich nicht so stürmisch, aber bei ihnen muss es wohl Schicksal gewesen sein." Shu sah ihr tief in die Augen. "Emily wollen wir uns nicht duzen?" Em lächelte. "Gerne doch." Sie redeten noch stundenlang über Gott und die Welt. Um 14 uhr sah Shu erstmals auf die Uhr. "Verdammt, tut mir leid em, aber ich muss jetzt gehn. Wollen wir morgen abend zusammen ausgehen?" "Fragst du nach einem Date Shu-chan?!" "Ja, das tue ich. Shu und Em lächelten sich lange an. "Gut, hier hast du meine Handynummer. Ruf morgen an und sag mir dann die Details." Em gab ihm ihre Nummer und zum Abschied noch ein Küsschen auf die Wange. "Mach's gut Shu-chan." Shu hatte ein leichtes Rot auf den Wangen. Bis morgen, Em!" 'Verdammt, ich hab gar nicht mitbekommen, dass es schon so spät ist. Jetzt aber schnell ins Studio.' Als Shuichi bei N-G ankam begrüßte ihn schon ein wütender K, der ihm auch gleich seine Magnum an den Kopf hielt. "Ist ja gut K. Ich fang ja schon an." Da Shu den ganzen Vormittag zusammen mit Em im Starbucks verbracht hatte, war die Zeitplanung für die Aufnahmen etwas durcheinander gekommen und Shu musste bis 2 uhr nachts durcharbeiten. 'Wow, schon so spät. Jetzt sollte ich aber wirklich nach Hause.' Shu nahm sich für den Nachhauseweg ein Taxi. Immerhin war es schon reichlich spät und Shu hatte aus den Ereignissen der Vergangenheit gelernt. Um kurz nach 2 kam er dann auch endlich in Yukis und seinem Appartement an. Leise um Yuki nicht zu wecken drehte er den Schlüssel im Schloss herum und öffnete vorsichtig die Tür. 'Nanu?! Es brennt ja noch Licht?' Shu lief ins Wohnzimmer und sah Yuki auf der Couch sitzen. "Du bist noch wach? Kannst du nicht schlafen?" Yuki sah Shu böse an. "Wo bist du gewesen?" Shu verstand nicht, was die Frage sollte. "Was?!" Yuki schrie: "Du hast mich schon verstanden! Also wo bist du gewesen?!" Shu antwortete. "Ich wüsste nicht was dich das angeht!" Shu wandte sich ab und wollte ins Bad. Yuki wurde wütend und riss Shu zurück. "Du sagst mir jetzt auf der Stelle wo du gewesen bist, sonst...." Nun wurde auch Shu wütend, schrie in gleicher Lautstärke zurück und riss sich von Yuki los. "Es geht dich ja eigentlich überhaupt nichts an, aber ich war bis eben bei N-G und wenn du mir nicht glaubst, dann ruf doch deinen heißgeliebten Thoma an und frag ihn!" Yuki wollte sich damit allerdings noch nicht zufrieden geben. "Wieso stinkst du dann nach billigem Parfüm?" "Ich stinke nicht und jetzt lass mich in Ruhe, ich will schlafen gehen!" Shu wandte sich nun endgültig ab, ging ins Bad, zog sich seinen Pyjama an, holte sein Bettzeug aus dem Schlafzimmer und legte sich dann auf die Couch, auf der kurz zuvor Yuki gesessen hatte. Yuki war schockiert. 'Was sollte das jetzt? Wieso schläft dieser Baka jetzt auf der Couch? Außerdem war ich noch lange nicht fertig mit ihm. Ich will wissen, warum er nach Parfüm stinkt. Laut Thoma waren heute nur Männer im Studio. Ich muss das jetzt wissen!' "Shuichi es tut mir leid, dass ich so grob war, aber sag mir bitte was los ist! Du hast dich verändert. Wieso bin ich dir auf einmal so egal? Wieso schläfst du nicht mehr mit mir? Was hab ich denn falsch gemacht?" Shu blickte kurz auf. "Lass uns morgen darüber reden, da hab ich meine freien Vormittag. Ich würde jetzt gern schlafen. Ich bin total fertig. Gute Nacht Yuki." Anschließend drehte er sich um und schloss die Augen. "Gute Nacht." kam es leise, schon fast flüsternd von Yuki. Dann machte er sich deprimiert auf den Weg ins Schlafzimmer. 'Was ist nur mit dir passiert Shu-chan." Eine Träne lief über seine Wange, dann legte er sich in sein kaltes leeres Bett und versuchte zu schlafen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)