Das Höllenlabyrinth von medic-nin (eine Nacht und einen Tag mit Inu Yasha und Kagome) ================================================================================ Kapitel 4: ----------- Hallo Leute, Also erstens, ein Danke schön an die Kommischreiber. Ich hatte am Wochenende irgendwie ne Eingebung (soll vorkommen) und hab endlich ein 4. Kappi zu stande gebracht und bin sogar ganz zufrieden damit. Die Geschichte lag ne ganze weile auf Eis, weil ich mich hauptsächlich erstmal um meine andere FF (Alles nur für dich!Das schwarze Juwel in Inuyashas Herz (Schleichwerbung ich weis:-)) gekümmert habe. Also dann viel Spaß beim lesen und ich hoffe auf eure Kommis. Eure Tinichan 4. Kapitel Inuyasha wachte auf. Seine Knochen schmerzten so als hätte er einen harten Kampf bestritten. Er öffnete seine Augen doch alles was er sah war, nichts. Er erschrak und überlegte ob er wirklich seine Augen geöffnet hatte. Inuyasha bewegte seine Augenlieder. Doch es gab keinen unterschied, sogar die Nacht war heller. Langsam setzte er sich auf und versuchte etwas in der Dunkelheit zu erkennen, doch es war schwer. Also beschloss er eine weile zu warten bis sich seine Augen an die Dunkelheit gewohnt hatten. Bis dahin würde der Halbdämon sich auf sein gutes Gehör und seine guten Geruchssinn verlassen, die funktionieren immer, unfehlbar. Inuyasha lauschte in die Dunkelheit, doch kein Geräusch war zu hören. Aber die Umgebung roch nach nasser Erde und Stein. Er musste tief unter der Erde sein. Aber eigentlich hatte er noch nicht so richtig realisiert was passiert ist. Plötzlich schlug bei ihm ein Gedanke ein wie ein Blitz. "Kagome...." sagte er vor sich hin. Der Halbdämon hatte es im ersten Augenblick ganz vergessen. Ruckartig war er auf den Beinen. Mit der rechten Hand an seinem Schwert, bereit es einzusetzen. Doch wo war sie? "Kagome....." rief er in die Dunkelheit und sein ruf wurde tausendfach wiedergegeben. Inuyasha spitzte die Ohren und lauschte angestrengt, doch keine Antwort. Dann versuchte er es mit seiner guten Nase, er hob sein Kinn etwas in die Luft so das er alles intensiver aufnehmen konnte. Mehrmals sog er die Gerüche auf, doch Kagomes konnte er nicht wahrnehmen. Wo ist sie? Ist ihr etwas passiert? Panik breitete sich in seinem Körper aus, er hatte kein gutes Gefühl. Er musst sie finden. Also ging der Halbdämon einfach drauf los, in die Dunkelheit, nicht ahnend welch große Gefahr auf ihn lauerte. Kagome öffnete langsam ihre Augen. Immer noch etwas benommen setzte sie sich auf. Das hätte sie nicht tun sollen denn ihr Kopf dröhnte und schmerzte als würde jemand mit einem Hammer drauf schlagen. Sie nahm beide Hände und massierte ihn und der Schmerz lies tatsächlich etwas nach. Kagome schaute sich um. "Wo bin ich?" ah ja richtig sie wurde doch von dieser Kugel in den Erdboden gezogen. Doch wo befand sie sich jetzt? Sie schaute sich um und sah nur Fels und Steine. An den Wänden hingen kleine Laternen die etwas Licht und Wärme an diesen trostlosen Ort brachten. Kagome stand auf denn ihr gegenüber sah sie einen Ausgang. Langsam schritt sie darauf zu. "Hallo..." rief sie mit leiser, ängstlicher Stimme in die, vom Ausgang in den Raum quellende, Dunkelheit. Doch nur ihr Echo antwortete und nach einigen wiederhallen legte sich erneut unheimliche Stille über sie. Kagome erschauderte und leise Angst kroch ihren Rücken entlang bis zum Nacken. "Inuyasha..." rief sie nun mit zittriger Stimme. Diese Situation behagte ihr gar nicht doch sie konnte auch nicht hier auf ihre Rettung warten. Beherzt griff sie sich eine Laterne die an der Wand hing und hob Pfeil und Bogen auf die noch auf dem Boden lagen und wagte sich in die betrückende Dunkelheit. Genau wie Inuyasha nicht ahnend das sie sich in höchster Gefahr befand. Denn mit dem ersten Schritt in die Dunkelheit begann das grausame Spiel des Dämons in seinem Höllenlabyrinth. Inuyashas Augen hatten sich bereits an die Dunkelheit gewöhnt und als er zur Decke hinaufsah bemerkte er das diese nicht nur unendlich hoch sein musste sondern vereinzelt schwebten weise Lichtkugeln an dieser entlang und brachten ein wenig Helligkeit in den Gang. Inuyasha war schon eine ganze weile unterwegs und der Gang führte bis jetzt nur in die eine Richtung. Der Halbdämon schaute wieder zur Decke denn das Licht wurde auf einmal immer heller. An der Decke versammelten sich immer mehr Lichtkugeln. "Was ist denn jetzt los?" fragte er sich. Dann blickte er wieder gerade aus. Vor ihm lag nun eine Kreuzung. Inuyasha blieb stehen, rechts oder links, wo sollte er jetzt langgehen? Er schnüffelte in der Luft ob er vielleicht Kagomes Geruch wahrnehmen konnte doch er roch immer noch, nur nasse Erde. "Was soll das? Wer immer du auch bist, aus welchem Grund hältst du uns hier fest?" schrie er nun in die Gänge. Er ahnte das dies das Werk eines Dämons sein musste. Vielleicht hat ja Naraku ihnen wieder eine Falle gestellt. Inuyasha bekam keine Antwort als musste er sich wohl oder übel für eine Richtung entscheiden, er ging links. Kagome schaute zur unendlichen Decke des Ganges an der weise, leuchtende Kugeln schwebten. Sie stellte fest das sie die Laterne gar nicht gebraucht hätte aber irgendwie gab ihr das sanfte, warme Licht ein klein bisschen Sicherheit. Kagome schaute auf ihre Uhr. Eine Stunde irrte sie nun schon durch diese Gänge die sich ständig mit zwei oder mehreren Abzweigungen teilten, wie in einem Labyrinth. Dieser Gedanke schlug wie ein Blitz in ihrem Kopf ein. "Natürlich ein Labyrinth..." sie musste sich in einem befinden und man musste in einem Labyrinth immer einen Ausgang oder die Mitte finden. Als kleines Kind war sie mal in einem Freizeitpark gewesen in dem sich auch ein Labyrinth befand. Damals ging sie mit ihrer Mutter und ihrem Großvater hinein. Es war groß und beängstigend doch ihre Mutter hatte sie damals beruhigt und ihr ein System erklärt wie man durch jedes Labyrinth hindurch finden konnte. Nur leider wusste sie es nicht mehr denn sie war damals grad 7 Jahre alt gewesen und hat es auch nicht wirklich verstanden. "Hach...." Kagome lies sich auf einen Stein fallen der an der Wand lag "wenn ich mich wirklich in einem Labyrinth befinde dann kann es ja Stunden, Tage oder sogar Wochen dauern bis ich den Ausgang gefunden habe." Zum Glück hatte sie ihre Tasche dabei in der sich ein paar essbare Sachen und Getränke befanden. Kagome fragte sich ob Inuyasha auch in diesem Labyrinth gefangen war, und wenn ja, hatte er gar kein Essen und Trinken bei sich. Aber andererseits wenn er sich hier befindet müssten sie sich auch irgendwann mal über den weg laufen. Mit dieser Hoffnung machte sie sich wieder auf den Weg durch die verschlungenen Gänge. Inuyasha rannte den Gang entlang denn an dessen Ende schien ein helles Licht und er hoffte das dies der Ausgang sein könnte. Doch als er diesen erreichte sah er das er sich in einer riesigen Höhle befand in deren Mitte sich ein großer See befand. Der Halbdämon schaute sich um und bemerkte das sich an den Wänden auf der anderen Seite des Sees mindestens zehn weitere Ausgänge befanden. Doch wie kam er über diesen See, ein Sprung, doch dafür war das andere Ufer zu weit entfernt. "Verdammt.." fluchte er "...hoffentlich ist Kagome nichts passiert." "Wenn du mich besiegst kommst du auf die andere Seite des Sees" sagte eine Stimme die laut durch die Höhle schallte. Inuyasha erschrak. "Wer und wo bist du, los zeig dich schon!" Inuyasha hatte Tessaiga aus der Schwertscheide gezogen und richtete es auf den See, denn daraus schien die Stimme zu kommen. "Ich bin der Dämon der diesen See bewacht" und bei diesem Satz schoss eine riesige Fontäne aus dem Wasser und ein Dämon mit dem Aussehen ähnlich einer Krabbe schoss daraus hervor und stürzte sich ohne Vorwarnung auf Inuyasha. Inuyahsa konnte gerade noch seiner vor Gift strotzenden Schere ausweichen, welche den steinigen Boden auf die sie auftraf zum schmelzen brachte. "Gut ausgewichen für einen Halbdämon" sagte der Krabbendämon hämisch und startete schon seine nächste Attacke. Doch Inuyasha war diesmal auf seinen Angriff vorbereitet und schlug ihm mit Tessaiga eine tiefe Wunde in seine Schere. "Hah...du wirst es noch bereuen uns hier gefangen zu halten." "Denkst du wirklich das ich es bin der euch gefangen hält, dann bist du dümmer als ich dachte" und an der Wunde bildete sich sprudelnder Schaum und lies diese wieder heilen. "Und denkst du wirklich das ich so einfach zu besiegen bin?" sagte er noch lachend. Inuyasha grinste. "Dann wirst du jetzt mein Kaze no Kizu spüren" daraufhin schwang er sein Schwert und Tessaiga lies seinen tödlichen Bahnen freien lauf. "Nein, nicht schon wieder eine Abzweigung. Welchen Weg soll ich denn nur gehen?" Kagome sackte zusammen und lies sich auf den Boden fallen. Sie schaute wieder auf ihre Uhr. Jetzt waren es sogar schon zwei Stunden die sie herumirrte und sie hatte das Gefühl das sie nur im Kreis gegangen war, alles sah so gleich aus, sie hatte keinen Punkt an dem sie sich hätte orientieren können. Kagome schaute zur Decke und beobachtete eine weile die hellen Lichter wie sie sich schwebend durch die Gänge bewegten. Plötzlich durchstreifte ein sanfter Wind ihr Haar. Kagome drehte sich erschrocken um und ihr Herz begann heftig zu schlagen. Was war das? "Hallo ist da jemand...Inuyasha?" doch sie bekam keine Antwort also drehte sie ihre Kopf wieder nach vorn.... "Ahhhhhhhhh..." Kagomes schrei hallte durch die Gänge als plötzlich eine Gestalt vor ihr auftauchte. "Ich bin Natzuka, die Wächterin des Labyrinths." Vor Kagome stand eine leuchtende Frauengestalt in schlichter weiser Kleidung. Die Wächterin des...Moment mal.... "Also hast du uns hier eingesperrt?" schrie Kagome sie an. "Nein das habe ich nicht." Antwortete die Frau mit sanfter Stimme. "Ab...Aber du sagtest doch du bist die Wächterin dieses Labyrinths?" "Das ist richtig, doch ich selbst bin auch eine Gefangene" und in ihrem Blick lag eine Art von Traurigkeit. "Wie ist das passiert?" Kagome stellte sich wieder auf und setzte sich auf ein großen Stück Fels das im Gang lag. "Meine Vorfahren haben vor vielen tausend Jahren dieses Labyrinth errichtet um die Jungen unseres Stammes zu Prüfen. Es war eine Art Ritual, wer lebend aus dem Labyrinth kam wurde in den Kreis der Männer aufgenommen. Der aus unserem Stamm der die höchste spirituelle Kraft besahs wurde zum Wächter des Labyrinths. Diese Traditionen wurden immer weiter gegeben doch mein Stamm wurde im laufe der Zeit durch Krieg und Krankheit immer mehr ausgedünnt und schließlich bin nur noch ich übrig geblieben. Vor ein paar Monaten schließlich übernahm ein stärkerer Dämon das Labyrinth und sperrte mich ein. Dieser Dämon macht sich jetzt einen Spaß daraus hilflose Menschen und schwächere Dämonen durch sein `Höllenlabyrinth`, wie er es nennt, zu jagen." "Dann nehme ich an das ihr euch gut hier auskennt?" fragte Kagome. "Das stimmt." "Dann könntet ihr uns ja den Ausgang zeigen!" In Kagome keimte Hoffnung auf doch noch diesem Labyrinth zu entkommen. "Das wäre möglich wenn ich meinen Spiegel hätte, denn nur damit kann man das Labyrinth beherrschen." "Den jetzt der Dämon hat, richtig?" "Ja!" Kagome seufzte. "Du sagtest `uns`, ist noch jemand hier?" fragte Natzuka. "Ich denke schon, Inuyasha und ich wurden getrennt als wir unter die Erde gezogen wurden." "Dann sollten wir ihn schnellstens suchen." Kagome nickte zustimmend und war froh das sie dieses Labyrinth nicht mehr allein durchqueren musste. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)