Die richtige Antwort von Tamashii ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Die richtige Antwort Grummelnd zwang er sich die Augen zu öffnen und sich auf zurichten. Nur um sich im nächsten Moment seinen dröhnenden Schädel zu halten und gegen das dringende Gefühl seinem Essen von Gestern wieder zu begegnen, und zwar auf umgekehrten Wege, anzukämpfen. Was wohl auch von dem ekligen Geschmack in seinem Mund kam, bei dem er sich fragte ob irgendetwas in seinem Mund gerade fröhlich vor sich hin faulte. Irgendwie konnte er sich jetzt so in etwa vorstellen, wie es anfühlte wenn man durch einen Mixer gedreht wurde. Langsam versuchte er aufzustehen, was sich als äußerst schwierig herausstellte, da das Zimmer scheinbar irgendwie zu schwanken schien, und in seinem Kopf anscheinend grad eine Atombombe losgegangen zu sein schien. Um so erfreuter war er als er auf dem Nachtkästchen ein Glaswasser und eine Kopfschmerztablette entdeckte. Seufzend griff er nach der Tablette, ignorierte den penetranten Geschmack in seinem Mund gekonnt, und spülte sie mit einem kräftigen Schluckwasser runter. Während er sich im Zimmer umsah. Auf einem Stuhl entdeckte er, sauber zusammengelegt seine Kleidung, und auch der Rest des Schlafzimmers schien ordentlich aufgeräumt. Etwas das ihn selbst in seinem, Momentan doch recht benebelten Zustand, seltsam vorkam. Seit sein Schatz hier eingezogen war, sah es hier eigentlich NIE ordentlich aus. Dafür war sein Hündchen(1) einfach zu sehr Chaot. Immer noch leicht verdutzt, lies er sich auf das Bett zurückfallen und gönnte seinem Kopf und dem Rest seines Körpers, einen Moment der Ruhe, darauf hoffend das die Tablette bald wirkte. Als sich zumindest endlich sein Magen etwas beruhigt hatte, und er einen neuen Versuch starten wollte sich aufzurichten, bemerkte er das er immer noch das Glas in der Hand hielt. Als er es abstellte viel ihm erst der kleine Zettel auf, der wohl bereits die ganze Zeit auf dem Kästchen lag.(2) Überrascht, und zugegeben auch ein wenig neugierig - nicht das es das öffentlich zugeben würde- nahm er ihn in die Hand. „Morgen, oder in anbetracht der Tatsache das es bereits 12.00 Uhr ist, Hallo! ^.^ Hoffe das du nicht zu große Kopfschmerzen hast, die Tabletten hast du sicher schon entdeckt. Bin bei Yugi, hatte ja versprochen das ich ihm heute ausnahmsweise mal im Laden helfe. ~.~ Bis heute Abend! Ich lieb dich mein Drache.(1) P.S.: Hab dir deine Zeitung auf den Küchentisch gelegt. ^.~ Langsam aber sicher kristallisierte sich eine Frage aus seinen, momentan ziemlich verwirrten, Gedanken: WAS VERDAMMTNOCHMAL WAR GESTERNABEND PASSIERT?!? Alles woran er sich erinnern konnte, war das er Gestern auf einer dieser totlangweiligen, wie Joey sie immer nannte, Geschäftsfeiern war. Irgendwann, nach dem er die sonst wievielte „Dame“ mit einem eisigen Blick, hatte es ihn dann zum Büffettisch, und damit auch zum Punsch, getrieben. Etwas das normaler weise gar nicht seine Art war. Ab da an schien seine Erinnerung irgendwie zu verblassen. Immer noch vor sich hingrübelnd, ging er in die Küche, wo Mokuba gerade dabei war einige Nutellabrötchen in sich hineinzustopfen. (3) Das bei dem aufkommenden Gefühl, das seine Magensäfte gerade einen Kleinkrieg ausfochten, und sich nebenbei einen weg nach Oben kämpften, ignorierend, begrüßte, er seinen Bruder. Das seltsame Gefühl, das er irgendetwas wichtiges verpasst hatte, das er seit dem Aufwachen, und spätestens seit Joeys Nachricht, hatte, verstärkte sich als er das Grinsen Mokubas sah. „Sag mal, kannst du mir sagen WAS Gestern eigentlich passiert ist?“ Das Grinsen des Schwarzhaarigen wurde ein Stück breiter. „Erinnerst du dich etwa nicht mehr?“ Ein eisiger Blick und ein leises Grummeln, waren die Antwort. „Nun, du bist irgendwann so um drei Uhr Heute Morgen heimgekommen...“ Mokuba machte eine kurze Pause während sein Grinsen scheinbar noch weiter wuchs. „....warst total besoffen, schon halb bewusstlos, hast in den Flur gekotzt....“ Seto wurde ein wenig blass im Gesicht. „....achja, und du hättest dir fast ein Auge ausgestochen, als du gegen einen Türgriff gelaufen bist.“ endete sein Bruder. Versucht seine sonst so tadellose Selbstbeherrschung nicht völlig zu verlieren, auch wenn das in anbetracht seines momentanen Zustandes, und der Tatsache das Mokuba ihn sowieso durchschauen würde. „So genau wollt ich’s glaub ich gar nicht mehr wissen....“ brummelte Seto eher zu sich selbst. „Aber kannst du mir verraten warum dann hier alles so ordentlich ist?“ Das interessierte ihn nun wirklich, er kannte doch sein Hündchen, und seine Abneigung gegen übermäßigen Alkohlkonsum. Wenn es darum ging war Joey wirklich schnell zu reizen.....noch schneller als sonst. Zu sehr hatte er miterlebt was dieser aus seinem Vater gemacht hatte. Normalerweise hätte er wirklich wütend sein müssen, und wenn sein Hündchen erst einmal richtig wütend war, hatten die Bediensteten alle Hände voll zu tun hier wieder Ordnung zu schaffen. Warum also bitteschön, war hier alles so ordentlich? Und was sollte bitte der Zettel den Joey ihm hingelegt hatte? „Nun...“ begann Mokuba, mit einem nun wirklich schon beängstigend breiten Grinsen im Gesicht.(4) „...Joey hat Dich ins Schlafzimmer geschleppt und dich aufs Bett gewuchtet, aber als er dir die Hose ausziehen wollte, hast du seine Hände weg geschlagen und ihn angefaucht: `Hände weg, ich bin bereits in einer glücklichen Beziehung, und da darf nur mein Joey hin!` Danach bist du umgekippt, hast nur noch ein `Hündchen` gebrummelt und bist endgültig eingepennt!“ In diesem Moment bereute Mokuba es zutiefst das er nicht daran gedacht hatte eine Kamera bereit zuhalten! Das Bild das sein Bruder gerade abgab war einfach nur... GENIAL!!!! `Gott, damit hätte ich ihn ein Leben lang erpressen können! ...Allerdings bin ich mir nicht sicher ob ich das überlebt hätte!` Er sah seinen, ziemlich weggetretenen Bruder an, dessen Hautfarbe sich gerade nicht zwischen kalkweiß und knallrot entscheiden konnte und deswegen ständig wechselte. `Ok, DAS währe es Wert gewesen!` Tja, damit wäre wohl erwiesen: Die richtige Antwort zur richtigen Zeit, ist sogar für einen Seto Kaiba unbezahlbar... Das Selbe gilt übrigens auch für Kameras! (1) Na, jetzt dürfte klar sein um wen es geht! ^.~ (2) Entweder das oder er is aus dem Nichts erschienen. *g* (3) Auch will!!! T.T (4) So etwas bedeutet nie was gutes! -.-° Die Idee zur der FF hat ich, als ich nen Witz gelesen hab. Aus irgendeinen Grund kam mir dabei diese FF in den Sinn, und wollt nimmer aus meinem Kopf. ^^° Vielleicht kennt den Witz ja jemand! ^_____^ Kapitel 2: Weißt du eigentlich wie lieb ich dich hab? ----------------------------------------------------- Erstmal möchte ich sagen das mir diese Idee so um 1.00 Uhr Morgens gekommen is, also net wundern! ^^° Widmung: Diese FF widme ich Jono, weil sie sich ne Fortsetzung gewünscht hatte. - Hoffe sie gefällt dir! ^^ Meiner lieben neko-tora, danke für dein liebes Geschenk! *Joey knuddel* Und allen denen die meinen Mist tatsächlich lesen! ^_^°° Weißt du eigentlich wie lieb ich dich hab? Wütend und mit einem geradezu tödlichen funkeln in den Augen, starrten zwei eisigblaue Augen auf den Störenfried, gerade so als ob er ihn allein mit Blicken dazu bringen könnte still zu sein. Was aber scheinbar irgendwie nicht so richtig zu funktionieren schien, weswegen nun zu anderen Maßnahmen gegriffen wurde, und die Lärmquelle einfach gegen die nächste Wand geschmissen wurde. Mit einem zufriedenen glitzern in den blauen Eiskristallen, besser bekannt als Augen, wurde die nun wieder hergestellte Ruhe genossen. Allerdings nicht sonderlich lange, den wie es im Leben nun mal so ist, kaum hatte man es sich wieder bequem gemacht und die Augen geschlossen, wurde man auch schon wieder aufgeschreckt. Missmutig und ergeben vor sich hingrummelnd richtete er sich auf, um endlich das nervige Geklingle des Weckers, nachdem er ihn vom Boden aufgehoben hatte, auszuschalten. Ein Blick auf diesen sagte ihm das es nun langsam wirklich an der Zeit war aufzustehen. Immer noch ein wenig verschlafen stand er nun endgültig auf um sich auf den Weg ins Badezimmer zu begeben, die kläglichen Überreste seines Weckers wohlweislich übersehend. Nur um einige Zeit später aus eben diesem, geduscht und umgezogen, aus eben diesem wieder zu kommen. Sanft und zugegebenermaßen sogar ein ganz klein wenig neidisch blieb sein Blick auf der, erstaunlicherweise, immer noch ruhig vor sich hindösenden Person, auf dem Bett liegen. War ja klar, das sein Hündchen sich nicht mal von dem Lärm des Weckers hatte stören lassen und immer noch tief im Land der Träume verweilte. Nur zu gerne hätte er sich wieder in sein Bett begeben, sich an seinen Liebesten gekuschelt, und ihn auf seine ganz `persönliche Art`, geweckt. Bei diesem Gedanken und der Erinnerung an die letzte Nacht, in der sie nicht besonders viel geschlafen hatten, schlich sich ein breites Grinsen auf sein Gesicht, und in seinen Augen konnte man ein eindeutig lüsternes funkeln erkennen. Einen momentlang spielte er tatsächlich mit dem Gedanken hier zu bleiben, erinnerte sich dann aber daran das er heute noch einige wichtige Termine hatte, schnappte sich seinen Aktenkoffer und verließ den Raum. Allerdings nicht ohne zuvor das Grinsen aus seinem Gesicht zu wischen und seine eisige Maske aufzusetzen, soweit kam es noch, das der große Seto Kaiba mit einem fröhlich(1) Grinsen durch die Gegend lief! ********************* Kaum das sich die Türe geschlossen hatte, regte sich, die bis eben scheinbar noch fest schlafende Gestalt und öffnete die Augen. Die Türe fixierend, wartete die Gestalt unruhig eine ganze Weile, angestrengt lauschend ob sein Drache nicht doch noch mal zurück kam. Erst nach etwa 10 Minuten, er glaubte zumindest das es, solange war, sicher konnte er dabei nicht sein, da der Wecker nun wirklich nicht mehr im Stande wahr die Zeit anzuzeigen, stand er auf. Mit einem leisen kichern betrachtete er kurz den kleinen Schrotthaufen auf dem Boden. Als er seinen Freunden erzählt hatte, das sein Schatz ein ausgesprochener Morgenmuffel war und regelmäßig seine Wecker killte, hatten sie ihn einen Momentlang ungläubig angeschaut und es dann als Scherz abgetan! Naja, wenn sie ihm das schon nicht glaubten, würden sie ihm NIE glauben was Seto letztens, im betrunkenen Zustand zwar...., zu ihm gesagt hatte! (2) Eigentlich hatte er ja vor gehabt sauer auf ihn zu sein, aber nach diesen Worten.... Kopfschüttelnd und mit einem seligen, und äußerst dämlichen, Lächeln machte er sich auf ins Bad, schlafen würde er ja sowieso nicht mehr können, dafür war er einfach zu nervös und hippelig im Moment. Er fragte sich wann Seto sein kleines Geschenk wohl entdeckten würde? Er hatte es vorkurzem in einem kleinen Laden entdeckt, als er an der Kasse stand und darauf wartete das die, etwas ältere, Dame vor ihm endlich mit ihrem ´kurzem Gespräch` mit der Kassiererin fertig wurde. Als er es gesehen hatte war ihm der Gedanke gekommen es seinem Drachen zu schenken, hatte es dann aber sofort wieder verworfen, nicht ohne jeder Tomate in Sachen Röte Konkurrenz zu machen. Aber irgendwie wollte die Idee nicht mehr aus seinem Kopf, und während sich die beiden Damen fröhlich weiter über den neuesten Tratsch und Klatschten austauschten, entschied er sich doch dafür es zunehmen. Den überraschten Gesichtsausdruck das leicht amüsierte lächeln, mit dem ihm die Kassiererin dabei bedacht hatte, so gut es ging ignorierend. Ok, es hatte immer noch fast eine Woche gedauert, bis er es geschafft hatte es ihm zu "geben" ..... oder besser gesagt in seine Tasche zu tun. Aber er hatte sich entschlossen! ...Egal wie peinlich es ihm jetzt war, geschehen war geschehen! Jetzt konnte er nur noch auf Setos Reaktion warten, und hoffen das er allein war, wenn er ES fand! ****************** Gerade war er in seinem Büro angekommen und lies sich von seiner Sekretärin noch mal alle wichtigen Termine für heute vorlesen, - nicht das er sie nicht sowieso alle wusste, aber für was bezahlte er sie schließlich?- während er seine Tasche öffnete um einige Unterlagen rauszuholen, als er stockte. Da lag doch tatsächlich ein kleines, in dunkelblauem Geschenkpapier und einem weißen Band, drum herum eingepacktes, kleines Päckchen. Stirnrunzelnd nahm er es in die Hand und betrachtete es, seine Sekretärin die immer noch irgendwelche Termine aufzählte, nicht beachtend. Ziemlich verwirrt öffnete er das Päckchen starrte auf das gerade mal handgroße Büchlein das er jetzt in der Hand hielt. Auf dem Buch waren zwei Hasen, ein großer und ein etwas kleinerer abgebildet, und in großen Lettern stand da: Weißt du eigentlich wie lieb ich dich hab? (3) Das Buch stellte sich als Bilderbuch heraus, in dem sich zwei Hasen darum "stritten" wer wen am meisten lieb hatte. Auf der letzten Seite befand sich mit Bleistift ein Drache gezeichnet und ein per Hand geschriebener Text: Ein kleines Geschenk für meinen Drachen! In Liebe Dein Joey! ^_^ P.S: Und wenn du daheim bist werde ich dir zeigen WIE ´lieb´ ich dich habe! ^//^ Er starrte bestimmt schon einige Minuten ziemlich ungläubig auf das Buch, als ihm plötzlich auffiel das es ziemlich still hier war. Zu still! Als er aufsah wusste er auch warum, seine Sekretärin hatte aufgehört zu reden, dafür starrte sie nun abwechselnd ihn und das kleine Büchlein in seiner Hand an. So gut es ging seine Selbstbeherrschung bewahrend, um nicht rot anzulaufen -aus Wut oder aus Scham sei hier mal dahin gestellt-, schickte er die junge Frau mit einem eisigen "Raus!" und einem tödlichen Blick aus dem Zimmer. Welche, klug genug und/oder vor allem nicht sonderlich Lebensmüde war, dieser Aufforderung schnellstens nachkam. Tief einatmend um sich zu beruhigen, starrte Seto wieder auf das Buch in seiner Hand. Seltsamer weise war sein erster Gedanke: `Wenn DAS Mokuba findet, werde ich meines Lebens nicht mehr froh! Reichte schon das er ihn wohl für den Rest seines Lebens mit der peinlichen Sache neulich als er, etwas...... angeheitert (4) war, aufziehen würde.` Nocheinmal las den kurzen Text den Joey geschrieben hatte, und blieb an dem letzten Satz hängen. Ein sehr, sehr breites Grinsen machte sich auf seinen Lippen breit. Ruhig nahm er seinen Mantel, den er vorher über einen Stuhl gehängt hatte, steckte das Büchlein ein, und verließ sein Büro. Wo er im vorbei gehen einer, ziemlich nervösen und verängstigten, -schon wegen dem unheimlichen Grinsen von Kaiba-, Sekretärin sagte sie solle alle Termine für heute und Morgen absagen. Während er auf dem Weg zu seinem Auto war, gesellte sich zu dem Grinsen noch ein ziemlich eindeutiges funkeln in den Augen. Warum warten, wenn sein Hündchen ihm zeigen wollte wie `lieb` es ihn hatte? `Außerdem muss ich ihm das ja wohl auch noch zeigen!` *hg* Tja, und wie sie sich das nun genau Taten ist nun jedem selbstüberlassen. (Da ich´s net schaff ne anständige Lemon zu schreiben! *schnief* ) (1) Wohl eher lüstern! ^______^ (2) Kleine Anspielung auf den 1. Teil! ^.~ (3) Hoffe ihr kennt das Buch! *g* (4) Oder auch etwas mehr! *fg* Kapitel 3: EiferSucht --------------------- Also, eigentlich war es nie geplant einen dritten Teil hoch zuladen, eigentlich war nicht mal der 2. Teil geplant. -.-° Hoffe es gefällt euch trotzdem! (Das heißt falls das hier überhaupt jemand liest. *nervös umschau*) EiferSucht Genervt saß er auf der Couch und zappte schon seit einer ganzen Weile von einem Programm zu nächsten. Aber es schien irgendwie nichts gescheites zu kommen, und das bei über 100 Kanälen! Genervt legte er die Fernbedienung bei Seite. Aber das war eigentlich gar nicht der Grund für seine schlechte Laune. Dieser Grund saß gerade neben ihm und war gerade schwerst beschäftigt. Grummelnd beobachtete er seinen Schatz, der bereits seit Stunden -zumindest schien es ihm so- auf diesem blöden Gerät rumtippte. Ihn dabei gekonnt ignorierend! Wenn es etwas gab das er nicht ausstehen konnte dann war es, wenn man ihn nicht beachtete! Er hasste es! Was er allerdings im Moment noch viel mehr hasste war dieses Gerät! Er konnte tun was er wollte, der Andere legte dieses vermaledeite Teil einfach nicht weg. Wenn er ihn anstupste oder einfach nur ansprach hörte er ständig nur ein „Jetzt nicht“ oder „Gleich hab ich’s“, bevor sein Schatz sich wieder total auf dieses blöde Ding konzentrierte! So ging das schon seit Tagen! Und wenn er es tatsächlich mal schaffte eine kurze Pause einzulegen –meist nur um etwas zu essen- wunderte er sich warum ER den so mies gelaunt war! Argggghhhhhh, wie er dieses bescheuerte Gerät doch hasste! Am liebsten würde er es sich schnappen, von irgendwo ganz weit oben runter werfen. Er stellte sich gerade vor wie er dabei zusehen würde wie dieses hässliche Unding in tausende kleine Teile zersprang. Am besten er würde er danach noch ein paar mal darauf treten, einfach nur so aus Spaß. Ein fieses und schon leicht irres Grinsen breitete sich bei dieser Vorstellung, auf seinem Gesicht aus. Er könnte es natürlich auch einfach in das offene Kaminfeuer werfen, dabei zusehen wie es langsam dahin schmolz, während er genüsslich Popkorn in sich rein stopfte. Oder sollte er es einfach selbst in seine Einzelteile zerlegen und liebevoll jedes einzelne Teil davon in schönster Handarbeit zerstören? Schwere Entscheidung. Egal, Hauptsache der Gegenstand seines Hasses würde verschwinden. Ja, dann würde sein Liebling ihn wenigstens auch wieder beachten. Dann hätte der auch wieder nur Augen für ihn, so wie es sein sollte. „Gleich hab ich’s! Nein... nein nicht doch, nicht schon wieder!“ Die lauten Ausrufe des Jungen neben ihm holten ihn aus seinen Wunschvorstellungen zurück in die Gegenwart, nur um seinen neuen Feind böse Blicke zu zuwerfen. Es wäre doch gelacht, wenn er sich seinen Freund von einem Haufen Schrott wegnehmen lassen würde! Das Problem war nur, würde er dieses hässliche, globige Teil wirklich endgültige aus dem wegräumen, konnte er sich auf einiges gefasst machen. Er kannte seinen Schatz gut genug um zu wissen, wie der darauf reagieren würde! Wahrscheinlich würde er ausrasten und zur Furie mutieren. Nicht das er Angst hätte nein... na ja vielleicht ein bisschen? Wenn er sich dann ausgetobt hatte -so was konnte übrigens Stunden dauern- würde er anfangen zu schmollen. Genau DAS wiederum war das Schlimmste für ihn, wenn sein Engel schmollte konnte es Tage dauern, bis er wieder mit ihm sprach und noch länger, bis er ihm endgültig verziehen hatte. Was also tun um diesen Krieg, um die Aufmerksamkeit seines Geliebten, doch noch zu gewinnen? Er wusste im Moment nur eins, würde er jemals rauskriegen woher sein Freund das Gerät hatte und herausfinden wer es ihm gegeben hatte, derjenige würde leiden! Aber zurück zur Preisfrage, wie bringe ich meinen Geliebten dazu, von seiner ganz offensichtlichen Sucht wegzukommen, und sich endlich wieder um ihn zu kümmern? Wie schon erwähnt fielen ihm da ein paar schöne Möglichkeiten ein. Aber leider waren die Konsequenzen, die daraus entstehen würden, nicht sehr angenehm. Es war wirklich am zum verzweifeln. Was hatte er denn so schlimmes getan, dass er so gestraft wurde? ...Ok, nur um das klar zustellen, das war eine rein platonische Frage! Er wollte darauf wirklich keine Antwort! Lassen wir das. Tatsache war jedenfalls, dass er etwas unternehmen musste. Er würde sich doch nicht von so einem ... einem.... arrgh, jetzt viel ihm schon nicht mal mehr eine gescheite Beschreibung dafür ein! Na ja, jedenfalls würde er sich nicht so einfach geschlagen geben. Irgendetwas musste er doch tun können. Leider blieb die Was-Frage. Mist! „Hey ihr zwei, was macht ihr gerade?“ Ertönte es plötzlich hinter ihm. Huch, wann war denn Mokuba gekommen? Wollte der sich nicht mit ein paar Freunden treffen? Was soll’s, wenigstens musste er jetzt nicht mehr Alleinunterhalter spielen, während sein Freund zum Zombie mutierte. Er wollte gerade antworten, als ihm eine gute Idee kam! Ein kurzer Blick zu seinem Schatz und dann zu Mokuba, lies ihn ein Grinsen im Gesicht erscheinen. Ja, das könnte klappen! Na warte du blödes Teil, jetzt hol ich mir meinen Freund zurück! Nur schwer konnte er sich ein irres Lachen verkneifen. „Nichts besonderes.“ Antwortete er, auf die immer noch im Raum stehende Frage. „ Aber er“ ein kurzer Deut zu seinem Freund „scheint gerade ein recht interessantes Spiel gefunden zu haben. Zumindest scheint es ihn ziemlich zu fesseln.“ Meinte er, so gleichgültig wie möglich klingend. Und genau wie er es gehofft hatte, blitzten die Augen des Kleinen bei dem Wort Spiel auf. Neugierig wurde der Gegenstand in der Hand des Spielers gemustert. „Sag mal, ist das nicht so ein uralter Gamboy? Die gibt’s doch dachte ich gar nicht mehr. Wie heißt das Spiel? Worum geht’s da? Ist das schwer?“ Und schon startete der Fragenangriff von Mokuba. Verzweifelt versuchte der Angesprochene die Fragen zu beantworten, und sich gleichzeitig auf das Spiel zu konzentrieren. „Ja, hab ihn neulich zufällig gefunden. Das Spiel heißt Dr. Mario. Es ist so ein bisschen wie Tetris. Ob es schwer ist? Na ja am Anfang nicht, aber später wird es immer schwieriger.“ (1) Das klappte ja schon super. Nicht mehr lange und er hatte diesen Krieg gewonnen! Er war eben doch einfach unschlagbar! (2) „Cool, darf ich auch mal?“ Ohne auch nur eine Antwort abzuwarten, schnappte Mokuba sich das Spielzeug, und verschwand mit seiner Beute aus dem Zimmer. Zurück lies er einen ziemlich verdutzten Blondschopf, der sich etwas überfahren fühlte. „Ähm, sag mal hatte ich nicht gerade noch was in meinen Händen?“ Immer noch starrte er auf seine Hände. Da wo vor wenigen Augenblicken noch ein Gamboy gewesen war, war nun nichts als Luft. Und einen breit grinsenden Firmenchef, der kurz davor stand in Siegesjubel auszubrechen. SIEG!!! „Ist das denn so wichtig?“ Mit diesen Worten schnappte sich Seto seinen Liebling, und zog ihn nah an sich ran. Zärtlich knabberte er an dem Hals des Blonden, in der Absicht einen schönen großen Beweis seiner Liebe zu hinterlassen. Natürlich ganz ohne jeden Hintergedanken. Genießend streckte Joey ihm den Hals entgegen, während er sich an den Blauäugigen kuschelte. „Kann es sein das du irgendetwas bestimmtes mit mir vorhast Seto? Oder wie kommt es das deine Hand plötzlich IN meiner Hose ist?“ „Hmm, ich würde sagen, ich will einfach nur mal wieder etwas `spielen`. Was hältst du davon?“ Fragte er, während er dabei war seinen Schatz von unwichtigen Dingen zu befreien. „Oh, ich denke das es Zeit wird dir mal wieder zu zeigen wie lieb ich dich habe.“(3) Gab dieser zurück, half nur zu gern dabei seine Hose los zu werden. „Nun, ich denke das war die richtige Antwort.“(3) Mit diesen Worten küsste er Joey leidenschaftlich. Gut das Mokuba wohl eine ganze Weile beschäftigt war, und sie sicher nicht stören würde. Hat dieser Gamboy wohl doch noch was Gutes an sich. (1) Kennt das Spiel noch jemand? Hab leider keine Ahnung wie ich das beschreiben soll. ~.~ (2) Ich sag dazu nur eins: Kein Kommentar! *g* (3) Sorry, aber DAS konnte ich mir einfach nicht verkeifen! ^^° Bevor ich’s vergesse, Beschwerden werden umgehend an meine Mutter weitergeleitet! Warum? Weil die meinen alten Gamboy wiederentdeckte und mich mit ihrer Sucht angesteckt hat! Da ich gerade auf Entzug bin, (aus Gesundheitsgründen –wie akuter Schlafmangel, Augenschmerzen und anderen Suchterscheinungen- haben wir den Gamboy wieder in der Versenkung verschwinden lassen) hab ich das hier geschrieben! *sich jetzt endgültig verzieh, und meine PS2 anschalt* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)