Mein Herz gehört dir! von _Bella_ (Anna&Yoh ....fertig!!! letztes kap im upload!^-^) ================================================================================ Kapitel 6: lass mich einfach gehen ---------------------------------- huuuuhuuuu^^ sooo,ohne umschweife,viel spaß mit dem kappi^^# eure kiara ------------------------------ LASS MICH EINFACH GEHEN "Hat man wirklich nichts festgestellt?" "Yoh,zum hundertsten mal: Nein!Es ist alles in Ordnung!Hör auf dir so viele Sorgen zu machen okay?Das macht mich wahnsinnig!" Yoh und ich saßen auf den Stufen der Terrasse und blickten in den sternenklaren Himmel.Als ich nach meinem Arzttermin zu Hause angekommen war,wurde ich von jedem mindesten zehnmal gefragt ob es mir wirklich gut gehe.Von Yoh und Run gut zwanzigmal. Ich hatte nicht einschlafen können und war schließlich nach unten gegangen,um mich etwas auf die Terrasse zu setzten.Allerdings war ich mit dieser Idee nicht alleine.Yoh saß ebenfalls draußen. Und nun saßen wir hier schon seit gut zweieinhalbe stunden und fanden immer wieder neue Themen zum reden und diskutieren. "Ich kann es einfach nicht fassen.Du sollst schon die ganze Zeit krank gewesen sein und wir haben das überhaupt nicht gemerkt!" "Ja,und jetzt muss ich mein ganzes lLben total umkrempeln um die Krankheit nicht zu verschlimmern.Irgendwie ist das alles so unwirklich!Man denkt immer,mir passiert so was nicht und im nächsten Augenblick ist es schon passiert!............Yoh,versprichst du mir was?" "Was denn?",fragte er und sah mich an. "Lass dich nicht unterkriegen,wenn ich nicht mehr da bin!" "Anna,hör auf so was zu sagen!Sie werden ein Herz finden!" "Das kannst du nicht wissen!Yoh,wir müssen uns an den Gedanken gewöhnen...das heißt,du musst dich an den gedanken gewöhnen,das ich an dieser Krankheit vermutlich sterben werde!Und ich will nicht das du daran kaputt gehst!Du darfst nicht vergessen das du so viele Freunde hast,die bei dir sind und die für dich da sind!Versprich mir bitte das du sie nicht vergisst!Und das du mich nicht vergisst!" "Werd ich nicht!Verlass dich drauf!",sagte Yoh ernst und sah mir dabei fest in die Augen.Ich nickte und lehnte meinen Kopf einen Moment lang an seine Schulter. "Ich geh ins Bett!War doch ziemlich anstrengend heute!",sagte ich leise und stand auf. "Schlaf gut!",rief Yoh über die Schulter. "Du auch!" Ich ging durch das dunkle Wohnzimmer und trat dann hinaus in den,nur durch das Mondlicht,schwach erleuchteten Flur.Ich war gerade die ersten Stufen hinaufgegangen,als ich wie angewurzelt stehen blieb.Ein heftiges Stechen in der linken Brust nahm mir einen Augenblick lang die Luft.Ich presste die Hand gegen meine Brust und versuchte ruhig zu atmen.Es fühlte sich an,als würde man mir ohne Unterbrechung Schachliekspieße in die Brust rammen.Ich rutschte an der Wand runter und krallte mich so fest in die Stufen,das meine Fingerknöchel weiß hervortraten.Nur langsam ging der Anfall vorbei und die Schmerzen ließen auch nur genauso langsam nach.Mir stand der kalte Schweiß auf der Stirn und ich stütze den Kopf an die Kante einer Stufe. "Anna...Anna!" Ich hob den Kopf.Yoh kniete neben mir und blickte mich besorgt an. "Yoh........" Ich drehte mich leicht zu ihm und da ich auf dem Rand der Stufe saß,kippte ich seitlich gegen seine Brust. "Okay.....ganz ruhig!Komm her!Leg deinen Arm um meine Schulter!Ich bring dich nach oben!" Ich tat es ohne Widerworte.Yoh schob seinen linken Arm unter meine Knie und legte seinen Rechten um meinen Oberkörper.Er hob mich hoch,trug mich nach oben und legte mich in meinem Zimmer ins Bett. "Brauchst du noch was?",fragte Yoh leise. Ich schüttelte den Kopf. "Ich bin müde und will einfach nur schlafen........",brachte ich matt hervor.Ich drehte mich auf die Seite,schloss die Augen und zog die Knie dicht an meinen Körper.Yoh legte eine dünne Decke über mich und strich mir ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht. "Soll ich bei dir bleiben bis du eingeschlafen bist?" "Ja",erwiederte ich dankbar. Ich lag ruhig im Bett und war mir sicher einen Moment lang eingeschlafen zu sein.Doch Yoh saß noch immer neben mir und hielt meine Hand.Ich blieb auch weiterhin ruhig liegen und war froh das Yoh auch noch lange bei mir blieb.Ich war dankbar das ich nicht alleine war,das er da war und das er nicht begonnen hatte mich irgendwelchen Fragen zu bombadieren,die mich jetzt nur zusätzlich gestresst hätten.Nach einer Weile stand Yoh auf,deckte mich noch einmal richtig zu und verließ mein Zimmer.Während er rausging,öffnete ich die Augen und sah ihm nach. Ich hatte auch Angst gehabt ihm die Wahrheit,weil ich ihn nicht verletzten wollte.Ich hatte nicht gewollt,das er sich Sorgen macht,deswegen hatte ich ihm auch während der Telefonate von Amerika aus,nichts gesagt.Er bedeutete mir so viel,das ich es nicht fertig gebracht hatte ihm reinen Wein einzuschenken.Ich liebte ihn viel zu sehr und hasste mich dafür,das ich ihm so etwas zumuten musste. Ich schlief schließlich erschöpft ein und verfiel in einen unruhigen schlaf..... Am nächsten Morgen sagte Yoh nichts.Er sprach mich nicht auf die vergangene nacht an und erzählte auch den anderen nichts.Ich spürte nur,das er mich keine Sekunde aus denAugen ließ.Jedes mal wenn ich nur etwas aufheben wollte,war er direkt neben mir,um es entweder selbst aufzuheben oder bereitzustehen,sollte ich wieder zusammenklappen.Allerdings sagte ich nichts,denn es war klar das er sich nach dem,was sich erst wenige Stunden zuvor ereignet hatte,noch mehr Sorgen machte als zuvor.Den Rest des Tages machte ich es ihm dann einfach.Ich setzte mich mit einem Buch raus auf die Terrasse in einen Liegestuhl und rührte mich höchstens von der Stelle um etwas zu trinken,auf die Toilette zu gehen oder gegen Abend meine Medikamte zu nehmen,welche wir aus meiner Schreibtischschublade in die Küche verfrachtet hatten.Trotzdem trat er in regelmäßigen Abständen raus auf die Terrasse.So regelmäßig,das ich bald die Uhr danach stellen konnte.Meistens hatte ich gerade wieder drei Seiten meines Buches gelesen. Gegen sechs Uhr hatte ich den Thriller von Karin Slaughter,welcher den Titel >>Belladonna<< trug,ausgelesen und ging rein.(is im übrigen ein geiles buch!habs grade selbst gelesen!is nur zu empfehlen!!und das nachfolgebuch >>vergiss mein nicht<< genauso!^^) Ich beschloss Amy anzurufen und suchte den Zettel,auf den ich ihre Nummer abgeschrieben hatte.Als ich fündig wurde,griff ich zum Telefon und wählte ihre Nummer.Dabei ging ich wieder nach draußen,damit Yoh mich wieder in seinem Blickfeld hatte.Er trainierte wieder mit den anderen und hatte mich so die ganze in seiner Sichtweite gehabt.Ich traute es ihm im Moment zu,das er,wenn ich länger als fünf minuten im Haus blieb,quer über die Wiese reingehechtet kommen würde. Nach dem dritten Klingeln nahm Amy ab. "Hey Amy!Hier ist Anna!Wie geht's dir?..................Danke,mir geht's auch gut!...........Aha.............Also,eigentlich wollt ich dich ja fragen ob wir uns dann mal auf nen Kaffee treffen wollen?Das heoßt...ich muss mich mit Tee zufrieden geben........Morgen?Ja,ich hab Zeit.Sagen wir um drei Uhr im Panciera?.......Okay,also bis dann!Machs gut!" Ich fragte mich nur,was ich Yoh erzählen sollte.Denn mitnehmen wollte ich ihn eigentlich nicht.Aber einfach weggehen ohne einen Ton zu sagen,konnte ich auch nicht.Die anderen würden die ganze Stadt nach mir absuchen.Also würde ich ihnen einfach sagen das ich mich mit einer Freundin treffen würde.Und damit basta. Beim Abendessen ließ ich "die Bombe" dann schließlich fallen. "Ich treffe mich morgen Mittag übrigens mit einer Freundin!",sagte ich und versuchte dabei möglichst beiläufig zu klingeln. "Wann und wo?",war Yohs Gegenfrage. "Um drei,im Cafe "Panciera"!",gab ich wahrheitsgemäß zurück und spießte eine Kohlrabi auf. "Was dagegen wenn ich mitkomme?" "Um ehrlich zu sein:Ja!Ich würd mich gern allein mit Amy treffen!" "Wer ist Amy?" "Sag mal,werd ich hier jetzt verhört oder was?...Amy ist ein Mädchen,das ich gestern im Krankenhaus kennen gelernt hab und mit dem ich mich gut verstanden hab!Zufrieden Yoh?!" "..............." obwohl ich wusste das die andren mit uns am Tisch saßen,ignorierten wir sie völlig.Wir sahen uns eine augenblick lang über den Tisch hinweg an,bevor ich mich wieder meinem Gemüse zuwandt.Es herrschte eine leicht gedrückte Stimmung und die andren versuchten das zu ändern,indem sie uns in sinnlose Gespräche verwickeln wollten oder dämliche Anekdoten erzählten.Allerdings ging keiner von uns beiden darauf ein.also gaben sie es schließlich auf und wir verbrachten den Rest des Abends schweigend vor dem Fernseher. Ich verließ das Wohnzimmer allerdings,noch bevor der Film zu Ende war.Draußen war es noch angenhem warm und so legte ichmich eingerollt auf einen Liegestuhl und blickte in die Sterne. "Könne wir jetzt mal Klartext reden?" Ich drehte den kopf nicht zu Yoh,als er auf die Terrasse trat und mir diese Frage stellte. "Wieso Klartext?Ich hab dir gesagt das ich mich mit einer Freundin treffe und damit basta!Für mich gibt es da nicht mehr viel zu reden!" "Aber für mich schon!Glaubst du ich fühl mich wohl bei dem gedanken, zu wissen,das du ganz allein in die Stadt tappst und du jeden Moment wieder zusammenklappen könntest?" "Glaubst du ich fühl mich wohl bei dem Gedanken,zu wissen,das ich NICHT weiß wann diese Anfälle auftreten und das mich einer von ihnen vielleicht ins Grab bringt?!" Nach diesen Worten schwiegen wir.Ich starrte weiter in den Himmel und nur das Scharren eines Stuhles auf dem Fliesenboden verriet mir,das Yoh sich eine Stuhl neben mich gezogen hatte und nun wohl ebenfalls zum Himmel blickte. "Verstehst du denn nicht Yoh?........Ich kann nicht sagen wann so etwas passiert......genauso wenig wie ich es verhindern kann.Ob ich nun hier im bett liege und darauf warte oder wenigstens noch etwas gemacht habe,das mir SPßa macht,ist doch egal!Nichts von beidem würde etwas an der Stärke des Anfalls ändern!..........Yoh......bitte sperr mich nicht ein!Ich will nicht in meinem eigenen Haus gefangen sein!..............Lass mich einfach gehen,wenn du nicht willst das ich wegrenne!.....Bitte!",sagte ich nach einer Weile leise und sah ihn an.Er blickte zurück und meine Worte schienen ihn wirklich zu beschäftigen. "Würdest du es denn tun?Ich meine wegrennen?" "Ich weiß nicht.......Aber ich hoffe das ich das nicht rausfinden muss!" Wir schwiegen wieder eine Weile,bevor Yoh erneut zu reden begann. "Musst du auch nicht.............Solange du wieder kommst!",fügte er mit einem Grinsen hinzu. "Wird ich schon!Keine Sorge!...Irgendwer muss hier ja für Ordnung sorgen!",gab ich lachend zurück.Das sich die anderen die ganze Zeit die Nasen an der Tür plattgedrückt hatten und nun erleichtert zurück ins Wohnzimmer schlichen,merkten wir nicht. Wir saßen noch eine ganze Zeit lang draußen und redeten,bevor wir schließlich ins Bett gingen.Das in dieser Nacht noch viel passieren würde,ahnte ich zu dem Zeitpunkt noch nicht................ -------------------------------- sooo,na gespannt was in der nacht passiert?^^ dann müsst ihr euch bis zum nächsten mal gedulden^^ baba kiara Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)