Warum Du?
Warum Du?
Ich wünschte
Ich könnte deine Augen sehen
Mich in ihrem sanften grau verlieren
Doch frage ich mich
Warum nicht?
Deine sinnlichen Lippen
Von meinen entzweit
Ich steh auf den Klippen
Mein Herze verschneit
Deine wärmenden Arme
Umfangen mich nicht
Zurück bleibt nur Kälte
Und Schneefall so dicht
Der Abend schon dämmert
Es schwindet das Licht
Ich gehe nach Hause
Und denke an dich
Ich wälze mich dauernd
Im Bett hin und her
In Gedanken bei dir
Vermisse dich sehr
Deine Berührung mir fehlt
Meine Träume, sie wandern
Ans Ende der Welt
Deine Nähr zu suchen
Zweisamkeit vermisst
Doch kann nicht verbergen,
Wie einsam ich bin
Tränen trocknen
Im Abendwind
Mein Herz, es weint
Vor Kummer und Gram,
Weil ich dich nicht
Sehen kann
Warum verließest du mich
Zu so früher Stund,
Als ich dir tat
Meine Gefühle kund
Kein Tag seit jeher
Vergangen ist,
An dem du nicht
Im Geiste bei mir bist
Manchmal frage ich mich
Warum nicht ich?
Warum jetzt?
Warum Du?
Zeit
Zeit
Was bedeutet Zeit?
Gibt es eine
Allgemeingültige Definition?
Was versteht man unter Zeit?
Zeit
Sie rennt und sie schleicht.
Man kann sie messen,
Doch versteht man sie wirklich?
Zeit
Zieht vorbei
Wie fließendes Wasser
Frei wie der Wind
Nur am Ende,
wenn der Körper stirbt
hält die Zeit den Atem an
scheinbar
Menschen vergehn
Zeit bleibt nicht stehn
Und am Ende bleibt
Die ewige Zeit.
Blue Moon
Blue Moon
Blauer Mond
berührt mein Herz
betäubt die Sinne
lindert den Schmerz
Kälte kriecht
durch jegliche Ritze
verbrennt das Fleisch
vertreibt die Hitze
Blauer Mond
zieht ruhig dahin
"zweiter Vollmond
im Monat ich bin"
Die Nacht ist ruhig
die Nacht ist klar
so wie der Mond
schon immer war
Sanftes Licht
erhellt mein Gemüt
vertreibt die Ängste
und Eis erblüht
Selten gesehen
und doch erkannt
Blauer Mond
an schwarzer Wand
Die Nacht vorbei
"verschwinde ich schnell
mein Licht vergeht"
und dann wird es hell
Die Sonne vertreibt
das bläuliche Licht
Blauer Mond:
"Wir sehen uns - nicht?"
© by Lune-bleu (Jana D.)