Tage wie diese... von yume22 (Life sucks! (Kap11 ist da)) ================================================================================ Kapitel 1: Life sucks! ---------------------- Tage wie dieser... Autor:yume22 Beta: noch keinen aber es wäre nett, wenn sich jemand melden würde^^ Disclaimer: Alles mir^^ Yue ist mir, Alex ist mir und alle anderen auch*freu* Rating: Gewalt, Drama, Insgesammt, für die ganze FF: Gewalt, Drama, Romantik, Shonen Ai, Angst, Death, Depri, vielleicht auch ein bisserl Humor, mal sehen^.~ Gewidmet ist es Ileana22(die es vielleicht nicht einmal lesen wird-.-) und Psy-chan*umknuddel* Kapitel 1 "Life sucks!" Es war einer der Tage an denen man sich einfach nur entspannen wollte. Auf die Bank legen, nach oben in den Himmel schauen um die Ruhe einer, sich wohlverdienten, Freistunde zu genießen. Doch wie sooft im Leben wird einem nicht einmal das gegönnt. Yue, ein etwa sechzehnjähriger Junge, mit blonden Haaren, die in der Sommersonne fast wie Gold aussahen, lag auf so einer besagten Bank und schaute gerade hoch in die Wolken. Doch als sich ein Schatten auf ihn legte ahnte er bereits, dass es nicht dabei bleiben sollte. Seine blauen Augen, fixierten die Ursache des Schattens und schlossen sich für einen Moment, dann richtete er sich auf. "Hallo, Max. Kann ich dir irgendwie helfen?", fragte er mit gespielten Interesse und suchte insgeheim schon nach einer Möglichkeit einfach davonzurennen aber das erschien ihm als unmöglich, da der große, schwarzhaarige, bullige Junge nicht alleine war. Seine Freunde und Wegbegleiter kamen hinter ihm vor und versperrten die einzigen Fluchtwege, sogar hinter Yue tauchte jemand auf. "Ja, das kannst du wirklich. Du bist doch so intelligent. Dann sag uns doch was als nächstes passiert.", lachte Max hämisch und schaute abwertend auf den Kleineren herunter. Was als nächstes passieren würde? Innerlich lachte Yue auf. Natürlich wusste er es. Schließlich war diese Begegnung mit den, mal nachzählen, fünf großgewachsenen Jungen, die eines gemein hatten-Ihr IQ, kam zusammen gerade mal auf den von Yue und ihre Muskeln, schienen ihr, für sie selbst, einziges positives Merkmal zu sein-, nicht seine erste. Ja, sie würden ihn ganz sicher wieder in ihre herzliche Umarmung schließen, ihn so verprügeln, dass er am Ende wieder Biologie schwänzen müsste. Auf die Dauer begann es langweilig zu werden aber was sollte er tun? Er hatte es nun mal im Hirn und nicht in den Muskeln, schien prädestiniert für diese alltäglichen Traktionen seiner älteren Mitschüler. Aber das war ja nicht das Einzige. Nein, er musste ja auch noch ein Japaner sein, zur Hälfte zwar aber das reichte vollkommen aus. Hochintelligent und gutaussehend...keine sehr gute Mischung. Als Antwort gab er nur ein Schulterzucken von sich und schaute sich in der Reihe der etwa 1.80- 1.90m großen Schränke um. Wieso eigentlich immer er? Dachte er und seufzte laut. Das erschien den anderen als das erwartende Zeichen und von hinten legten sich zwei Arme um seine Schulter, zogen ihn zu sich und hielten ihn daraufhin fest umklammert. "Keine Antwort, falsche Antwort.", lachte ein etwas kleinerer dicker Junge und sah wartend zu Max, der näher zu Yue kam und sich zu diesem herunterbeugte. "Du darfst es dir aussuchen. Sagen wir es ist ein Geschenk zu deinem Jahrestag. Gesicht oder alles unterhalb?", flüsterte er ihm zu und grinste ihn dreckig an. War es denn wirklich schon ein Jahr her, seit er in dieses tolle Land, diese tolle Schule kam? Hm, anscheinend. Aber so konnte man es dann auch wieder nicht sagen. Er mochte es hier. Wirklich. Aber dieses ständige Verprügeln, Sticheln und der Neid der anderen gingen ihm langsam, auf die Nerven. Aber eigentlich war es doch überall gleich. Egal wo er sich aufhielt war er ein Außenseiter. Ein blonder Japaner, mit blauen Augen? Das Probebeispiel für jedes Gen Labor. Sein einziger Freund, war ein Mädchen, Jessy, und die befand sich gerade in ihrem Matheunterricht. Tolle Aussichten. Wieder schaute er sich um und gab sich gedanklich eine Ohrfeige. Warum musst er sich immer die abgelegensten Stellen aussuchen um sich zu entspannen? Kein Mensch war da. Weit und breit nur ein leerer Platz, einem Hinterhof gleich. "Unterhalb, bitte...", erwiderte Yue sarkastisch und verzog das Gesicht. Sollten sie wenigstens sein Gesicht da raus lassen. Dann müsste er seiner Tante nicht erklären müssen, warum er einen blauen Rand um seine blauen Augen hatte. Als Verzierung vielleicht? Innere Verletzungen wären gut zu verstecken, dann blieben die lästigen Fragen weg. Ein letzter kurzer Blick zu Max und dieser rammte Yue auch schon seine Faust in den Magen. Dieser sackte nach vorn und hing in den Armen, des Jungen hinter ihm, dessen Namen sich als Dean herausstellte. Drei, vier Schläge nach dem ersten, ließ ihn der Junge los und er fiel auf den Boden, hielt sich die Hand vor den Mund und wischte sich damit das Blut herunter, das er, in nicht gerade wenigen Mengen, herausspuckte. Nach dieser kurzen Verschnaufpause, kam der Einsatz der restlichen vier Jungs. Jeder einzelne von ihnen, fing an Yue zu treten. An seine Beine, Bauch, Hände und die restlichen Stellen, die er nicht bedecken konnte. Während sie auf ihn einschlugen zeigte er keinerlei Regung, es erschien fast so als nähme er das alles emotionslos auf und die Schläge träfen auf taube Stellen. Doch dem war nicht so, die Schläge trafen keineswegs auf taube Stellen. Alles brannte und vereinzelt hörte es sich sogar an als ob etwas brechen würde. Ein Blick auf seine Hand verriet ihm, dass es wohl einer seiner Finger sein musste. Dann fühlte er einen stechenden Schmerz in seiner Brust und krümmte sich zusammen. Jetzt mussten wohl eine oder zwei seiner Rippen dran glauben. Schwach hob er seinen Kopf und sah hoch zu Max, der sich zu ihm herunter beugte. Haben sie etwa schon genug? Unsanft wurde sein Kopf an den Haaren nach oben gezogen. "Hm, du hast wirklich Glück heute, Kleiner.", spie Max und deutete den anderen an den Ort zu verlassen, dann ließ er Yues Haare los, so dass dieser schmerzvoll auf den Boden landete. Als sie weg waren, versuchte er sich zu regen, fasste sich an den Kopf und strich über eine feuchte Stelle. Auf seiner Hand, die er sich dann vor sein Gesicht hielt, war ein roter Fleck. Seufzend und stöhnend versuchte er aufzustehen und rappelte sich an der Wand auf nur um an ihr wieder herunterzurutschen. Es ging einfach nicht. Keuchend hielt er sich seine gebrochene Rippe und mit seiner gesunden Hand versuchte er sich auf dem Boden abzustützen. Plötzlich erkannte er verschwommen wie jemand auf ihn zukam. Eine große Person, mir langen Haaren? Ein Junge? Der Junge kam zu ihm und beugte sich herunter, sah ihn aus braungrünen Augen an. Desinteressiert ignorierte Yue ihn und versuchte weiterhin aufzustehen. Bis der andere einfach handelte, ihm unter die Arme griff und hochzog. Wütend schlug Yue dem Jungen den Arm weg und funkelte ihn böse an, keuchte vor Schmerz über die eben vollbrachte schnelle Handlung auf. "Finger weg. Ich schaff das allein...", zischte er und schwankte zu seinem Rucksack, der neben der Bank lag, auf die er zuvor noch entspannt hatte. Er hob ihn hoch, holte ein Handtuch heraus, und wischte sich den Mund ab. Als er es betrachtete merkte er, dass es sich stetig rot färbte. Diesmal musste es schlimmer sein als all die Male zuvor, kam ihm der Gedanken und er fing an zu husten. Er nahm den Rucksack hoch und legte ihn sich vorsichtig um die Schulter. "Du solltest dir helfen lassen, damit ist nicht zu spaßen. Ich bin übrigens Alex....", der Junge, der sich als Alex vorgestellt hatte hielt inne als er den bestimmenden und gleichgültigen Blick Yues auf sich sah. "1. ist das nicht das erste Mal, 2. brauche ich die Hilfe von niemanden hier, ihr seit doch alle gleich! und 3. interessiert mich nicht wer du bist, verstanden?", zischte er leise und lief schwankend an der Wand entlang, an Alex vorbei. Kurz bevor er das Gleichgewicht verlor, fing ihn Alex auf, sah besorgt auf den Blonden herab. Für einen kurzen Moment trafen sich ihre Blicke und Alex hätte schwören können so etwas wie Dank in den Augen des Verletzten zu sehen. Doch das war bestimmt nur Wunschdenken, denn Yui schlug um sich und veranlasste Alex ihn loszulassen. "Fass mich nicht an! Ich kenne dich, du bist immer mit diesen Gorillas zusammen. Sie hören auf dich, was?", er lachte verächtlich und schaute Alex dabei nicht an, ging an ihm vorbei. "Entweder du hast auch deinen Spaß mit mir und lässt deine unterdrückten Minderwertigkeitskomplexe an mir aus oder du lässt mich einfach in Ruhe.", spie er und lächelte gequält. Als Alex Yue hinterher schaute, erkannte er einen rote Stelle an dessen Hinterkopf, welcher die blonden Haare langsam rot färbte. Er wollte ihm hinterher, ihm helfen aber dann kamen ihm dessen Worte in den Sinn. Dabei wollte er dem Jungen doch nur helfen. Seufzend sah er ihm noch eine ganze Weile nach, wie dieser schwankend aus dem Hinterhof lief, sich an einen Fahrradabstellplatz setzte und anscheinend auf jemanden wartete. Alex blieb in sicherer Entfernung, ließ Yue nicht aus den Augen. Plötzlich wurde die große Eingangstür der Schule geöffnet und mehrere Personen traten heraus. Unter ihnen auch ein großes Mädchen mit langen dunkelblonden Haaren, welches direkt zu ihrem Fahrrad lief und dann aber plötzlich ihre Schritte rapide erhöhte und zu Yue rannte, ihm etwas zurief. Nun hatte er wohl jemanden, der sich um ihn kümmern würde, dachte sich Alex und drehte sich um. Irgendwie war ihm diese Tatsache unangenehm aber nähre darauf eingehen wollte er dann auch nicht. Es war doch sowieso schon alles verwirrt genug. "Yue! Was ist passiert? Chibi?", ihre Stimme war besorgt. Das Mädchen beugte sich zu Yue hinunter und fasste vorsichtig über dessen wunde Stellen, auch über seinen roten Hinterkopf. "Hatte nur ne nette Begegnung mit meinen Freunden. Nimmst du mich mit zu dir, Jessy?", erwiderte er schwach und wollte sich wieder aufrichten doch irgendwie schien er sich nicht bewegen zu können. Also blieb er einfach sitzen. Jessy nickte, half ihm sich aufzurichten und wandte sich dann wieder an ihren Freund. "Kannst dich an mir festhalten? Dann fahren wir nach Hause....", fragte sie und zeigte auf den Gepäckträger ihres Fahrrades. "Ich glaube schon. Es tut sowieso weh also kommt es auf das mehr oder weniger auch nicht mehr an...", lächelte er schwach und schaffte es mit Jessys Hilfe auf den Gepäckträger. Dann fiel ihr noch etwas ein und zeigte auf ihrer beider Rucksäcke. "Warte kurz, ich tu unsere Rucksäcke in mein Schließfach und hole sie nachher ab.", rief sie ihm zu und rannte zurück in das Gebäude, kam nach einigen Minuten wieder, lächelte ihn an. Dann setzte sie sich auf ihr Fahrrad, wartete bis sie Yues Arme um ihre Taille spüren konnte und fuhr los. Als sie bei ihr zuhause ankamen, führte sie ihn direkt in ihr Zimmer. Zum Glück schien keiner da zu sein. Mit einem Verbandskasten kam sie zu ihm, setzte sich zu Yue auf ihr Bett. "Yue, wir müssen deine Wunden versorgen...", sagte sie leise und zog ihm sein Hemd aus, erschrak. Überall sah man Prellungen, blaue Flecken, die langsam grün wurden. Oberhalb seiner Brust prangte eine grünblaue Stelle. Sie schüttelte den Kopf und wollte aufstehen aber Yue hielt sie davon ab. "Kann ich mich an dich lehnen. Nur für ein paar Minuten? Ich muss meine Augen für nen Moment schließen..", fragte er leise und als sie stumm nickte, sich wieder hinsetzte, legte er seinen Kopf auf ihre Schulter, lehnte sich an sie und schloss die Augen. Sanft strich sie ihm durch seine Haare, wohl darauf bedacht nicht an seine wunde Stelle zu kommen, hauchte ihm einen Kuss auf dessen Stirn. "Das kann nicht so weiter gehen, Yue. Wir müssen etwas tun...", sagte sie leise und wurde nachdenklich. "Wir können nichts tun. So ist das Leben. Die einen leben sich aus und die anderen warten bis diese verkorkste Zeit ihr Ende findet und alles vorbei ist...". er hielt kurz inne und seufzte. "Mein Leben stinkt, Jessy. Und ich kann nichts dagegen tun..." TBC Na wie wars? Hm, es soll etwas ernster werden. Reviews wären toll^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)