Overprotected von Yamis-Lady (Mokuba; Seto, Joey; Noah) ================================================================================ Kapitel 1: What a wonderful day ------------------------------- Entschuldigt bitte die lange Wartezeit! >///< Ich habs echt immer total verpennt das neue Chappie hochzladen. (Oder ich hatte keine Zeit O:3) Viel Spaß jetzt beim Lesen! ^^ Kapitel 1 - What a wonderful day ~*+ Setos Sicht +*~ Kaum eines vernünftigen Gedankens fähig, gehe ich zurück in die Villa. Ich kann es nicht fassen. Ich will es nicht fassen! Wie kommt Mokuba überhaupt dazu SO mit mir zu reden?! Das geht nun schon seit fast 4 Monaten so. Es vergeht fast kein Tag, an dem wir uns nicht streiten; falls wir uns überhaupt sehen... Ich komme in der Küche an und setze mich wieder auf meinen Platz. Wortlos nehme ich mir mein Brötchen wieder und esse weiter. "Herr.... Herr Kaiba?..." Auch das noch. Innerlich verdrehe ich die Augen und sehe meine Bedienstete mit einem vernichtenden Blick an. "Was ist?", frage ich kühl wie immer. Sie nestelt nervös an ihrer Schürze rum und sucht anscheinend nach den richtigen Worten. Mein Gott... dieses Gefummel kann einen wirklich ganz schön verrückt machen! "Hör auf damit und erzähl endlich!", fahre ich sie an und esse weiter. Sie zuckt merklich zusammen und verschränkt die Arme hinter ihrem Rücken. Bestimmt führt sie ihre Handlungen dort fort, doch zum Glück sehe ich es nicht... "A-Also, vorher da-da kam ein A-Anruf... Sie-Sie sollen so-so schnell wie möglich in die-die Firma...", stottert sie und kommt endlich zum Schluß. "Ich beeile mich. Sag Roland bescheid, dass er den Wagen schon mal rausfährt.", antworte ich. "Nun, Herr Kai-Kaiba... Da gibt es nur ein... ähm... kleines Problem..." "Und das wäre?", frage ich gereizt. Muss ich ihr denn alles aus der Nase ziehen?! "Ro-Roland hat Ihren Bruder.....weg...ge....fahren.... Er....ist nicht...da...", sagt sie immer leiser werdend. Doch ich verstehe sie. Und es wäre mir lieber gewesen ich hätte es nicht verstanden. Wortlos stehe ich auf und gehe an ihr vorbei. Wütend durchquere ich den kurzen Gang und betrete dann den eigentlichen. Ich gehe bis zur Treppe und anschließend nach oben. Von dort aus mache ich mich auf den Weg zu meinem Sommerzimmer. Dort oben hat man einen hervorragenden Ausblick, doch im Winter wäre dieser Raum zu kühl. Man könnte ihn zwar besser beheizen, aber das wäre nur unnötiger Ölverbrauch. Wozu hat man denn viele Räume? Als ich in meinem Zimmer stehe, bleibe ich noch kurz in der geöffneten Tür stehen. Dann sammle ich meine Kräfte und schlage die Tür so fest zu, wie es nur geht. Ein ohrenbetäubender Schlag! Das gesamte Personal wird wohl zusammengefahren sein. Naja, somit weiß schon mal jeder, dass ich heute nicht gut gelaunt bin... Wütend gehe ich zu dem teuren Schreibtisch und streiche vorsichtig mit den Fingerspitzen über die glatte, blankpolierte Oberfläche. Nach einer Weile hallte ich mit meiner Bewegung inne, balle die Hand zur Faust und schlage hart auf den Tisch. Ein kurzer Schmerz durchfährt meine Hand, aber das ist nicht weiter schlimm. Für einen kurzen Moment bewege ich mich keinen Millimeter. Dass seufze ich und besehe mir die Handkante. Sie ist ganz rot... Ich seufze erneut und gehe zu dem kleinen Kühlschrank, hole ein Kühlkissen und lege es auf die leicht pochende Stelle. Oh, Mokuba... Tief in Gedanken versunken lasse ich mich in den weichen Drehstuhl fallen und starre aus dem Panoramafenster. Wieso muss er mich immer so aus der Reserve locken? Ist es wirklich meine Schuld? Nein. Ich will ihn ja nur... ....beschützen... Aber vor was? Oder vor wem? .... Seine Worte haben weh getan. Ich gönne ihm seine Freunde, aber ich.... ....ich.... Wieder in Rage stehe ich auf, gehe zum Kühlschrank und schmeiße das Kühlkissen in die hinterste Ecke. Jetzt muss ich mich endlich auf den Weg zu meiner Firma machen. Alleine, da Roland ja.... Ach was soll's! Wozu hab ich denn meinen Führerschein... In der Firma angekommen erwartet mich das reinste Chaos. Sämtliche Statistiken sind fast auf Null... Es wird Monate dauern, bis sich wieder alles eingependelt hat! (Anm. d. A.: Ich hab keine Ahnung wie es in so einer Firma abläuft... ^^`) Und das nur, weil ich in letzter Zeit nicht so oft in der Firma war, weil ich mich über Mokuba aufgeregt habe!! Nie hat man Zeit für sich. Ständig muss man allen hinterherlaufen... Für was hat man denn Personal?! Heute ist wirklich nicht mein Tag... Einige Stunden später komme ich total erschöpft nach Hause. Da ich es bezweifle die Treppe hochzukommen, gehe ich einfach ins Wohnzimmer. Eine falsche Entscheidung... ~*+ Mokubas Sicht +*~ 'Endlich bringt Sanira die Getränke.', denke ich und drehe mich um. Doch es ist nur Seto... Und er sieht weder gut gelaunt, noch sonderlich fit aus. Schnell drehe ich mich wieder nach vorne und sehe auf den Fernseher. Warum muss er ausgerechnet jetzt kommen? Schon höre ich meinen Bruder näher kommen und kann ihn aus den Augenwinkeln sehen. Langsam geht er um den kleinen Tisch herum, setzt sich an das andre Ende der Couch und schlägt die Beine übereinander. Dann sieht auch er in den Fernseher. Das ist für eine ganze Weile die einzige 'Lärmquelle'. Auf einmal geht die Tür auf und Sanira, unsere Bedienstete, betritt den Raum. Verwirrt sieht sie erst mich, dann Seto an. Schnell bringt sie mir meine Cola und hält das Tablett dann mit beiden Armen vor sich. "Herr Kaiba? Soll ich Ihnen auch etwas zum Trinken bringen?", fragt sie leise. "Nein, danke.", erwidert er höflich. Sehr höflich... Innerlich seufze ich schwer und nehme mir das Glas. Es ist ganz kalt... Eine Weile sehe ich es nur an und nippe schließlich an der kühlen Cola. Sanira ist schon längst wieder verschwunden. Wie es aussieht, ist die Runde wohl freigegeben... "Und? Wie war denn dein Tag?", fragte Seto wieder in diesem überhöflichen Ton. "Er war exzellent.", gebe ich genauso zurück. "Das freut mich sehr für dich." "Dich erfreut es? Wie komme ich denn zu dieser Ehre?" "Nun, du bist schließlich mein Bruder. Warum sollte es mich also nicht interessieren, was du den ganzen Tag über so treibst?" Ich sehe ihn wütend an. "Mir wäre es lieber, du würdest dich nicht so sehr dafür interessieren." Er sieht mich von der Seite her an. "Warum denn nicht?", fragt er unschuldig. "Weil es nun mal Dinge gibt, die dich nichts angehen!" "Ach? Hast du etwas vor mir zu verbergen?", fragt er und sieht mich mit großen Augen an. "Nein, verdammt!", schreie ich halb und stehe auf. Ich kehre ihm den Rücken zu und sage wieder beruhigt, dennoch sehr höflich: "Ich gehe dann ins Bett, wenn es dir recht ist. Gute Nacht, mein Bruder." Dann verlasse ich den Raum. Gereizt steige ich die Treppe hoch und gehe nach rechts, immer weiter den Gang entlang. An der nächsten Ecke biege ich links ab und steige erneut eine kleine Treppe hoch. Ich gehe noch ein Stückchen den Gang entlang und betrete dann mein Zimmer, dass ebenfalls auf der linken Seite liegt. Leise, schon fast behutsam, schließe ich die Tür. Anschließend drehe ich mich um und lehne mich mit dem Rücken dagegen. Traurig lasse ich meinen Kopf hängen. Eine kleine Träne rollt über meine Wange. Warum? Warum kann er mich nicht loslassen? Was bedeute ich ihm denn? Bin ich für ihn nur irgendwer, den er rumkommandieren kann, so wie seine Angestellten? Oder will er mich einfach nur nicht verlieren, weil ich alles bin was er hat? Ich weiß es nicht. Ich weiß es einfach nicht! Langsam rutsche ich an der Tür runter und bleibe sitzen. Ich ziehe die Beine an, stütze meine Ellenbogen darauf ab und lege meine Stirn in meine Hände. "Was willst du von mir? Was bin ich für dich?", frage ich mich leise mit tränenerstickter Stimme. TBC... So lange musstet ihr warten und dann is das Kapitel auch schon so schnell vorbei. Ihr könnt einem echt Leid tun XD Hinterlast mir doch bitte trotzdem einen (netten) Kommi. O:) Baba ^^ PS: Wie ihr vielleicht schon mitbekommen haben solltet, bin ich ziemlich.... öhm... naja XD Ich hab mir also mit meiner 'kranken Phantasie' (<