I Love You von Yamis-Lady (Yami x Yugi) ================================================================================ Kapitel 5: Donnerstag/ Freitag ------------------------------ (Anm.: Plätze, Einrichtungen, Stadtbeschreibungen und Orte sind frei erfunden! Stadtnamen habe ich in einem Buch gelesen.) Kapitel 5 - Donnerstag / Freitag "Yami! Sieh mal!" Aufgeregt deutete Yugi aus dem Fenster. Yami tat wie ihm geheißen und lehnte sich zu Yugi rüber. Unter ihnen erstreckte sich Ägypten. Da es schon sehr spät war, brannten viele Lichter, die wie kleine Glühwürmchen aussahen. "Schön...", sagte Yugi leise aber voller Bewunderung. Yami konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen und küsste Yugi sanft auf die Wange. Durch eine Durchsage wurden die Beiden unterbrochen:"Bitte schnallen Sie sich an! Wir werden in kürze zum Landeflug ansetzen! Ich wiederhole: Bitte schnallen Sie sich an!" Es gab ein kurzes Knistern, dann war alles wieder ruhig. Abgesehen davon, dass die anderen Passagiere sich teilweise lautstark unterhielten oder schliefen. Yugi war auch total übermüdet, da er Mittwoch abend noch mit seinen Freunden gefeiert hatte, dass sie alle versetzt wurden und heute flogen sie seit 21 Uhr. Am Morgen waren beide früh aufgestanden und hatten ihre Koffer gepackt und andere Utensilien in einer riesigen Tasche verstaut. Jetzt war es kurz vor 1 Uhr. "Sag mal Yami...Wo schlafen wir eigentlich?" "In einem schönen weichen Bett." Yugi warf ihm einen gereizten Blick zu. Sein Koi verhielt sich schon den ganzen Tag über so 'mysteriös'. "Yami..." "Okok.... Lass dich überraschen.", antwortete Yami mit einem breiten Grinsen. Yugi verdrehte die Augen. "Hey, was ist denn los mit dir?", fragte Yami etwas besorgt. "Nichts. Was soll sein?" "Ich weiß was du willst..." Yugi sah seinen Koi an. Dieser hatte ein scheinheiliges Lächeln aufgesetzt, woraufhin Yugi rot anlief. "Nein, das ist es nicht.", verteidigte er sich und sah erneut aus dem Fenster. Yami legte seine Finger an Yugis Kinn und drehte seinen Kopf zu sich. Eine Weile sahen sie sich in die Augen, bis Yugi seine schloß und Yami küsste. Allerdings nur ein kurzer, flüchtiger Kuss. Yami war etwas enttäuscht, ließ sich aber nichts anmerken. Er wusste selbst, dass Yugi langsam am Ende seiner Kräfte war und am liebsten schlafen würde, doch erstens würden sie bald landen und zweitens könnte er vor lauter Aufregung gar nicht schlafen, unteranderem auch, da der Mann der vor ihnen saß lautstark schnarchte... Yami strich ihm also vorsichtig über die Wange und lehnte sich dann zurück. Mittlerweile hatten sie zur Landung angesetzt. "Los, mach schon.", drängt Yugi und zog Yami hinter sich her zum Ausgang. Kaum waren sie gelandet war Yugi hellwach und einer der ersten, die ausstiegen. Sie gingen zum Parkplatz. Dort sah Yami sich nach demjenigen um, der sie zu ihrer Bleibe bringen sollte. Yugi sah sich auch neugierig um. Doch bis jetzt war eigentlich alles uninteressant. Sie waren noch ziemlich weit weg von Malkatta und auf dem Flughafen gab es nichts, dass Yugi völlig beeindruckt hätte. Was sich sofort änderte. Am Ende des Parkplatztes konnte er zwei Gestalten sehen, die etwas führten. Als sie näher kamen, erkannte Yugi, dass es zwei Reiter mit zwei Handpferden waren. Yami ging zu ihnen, reichte ihnen die Hand und streichelte die Pferde. Dann nahm er den zwei Reitern die Handpferde ab und ging zu Yugi. "So, Yugi. Lass uns gehen. Wir brauchen noch ne Weile bis wir angekommen, deshalb sollten wir so schnell wie möglich weiter... Du kannst doch reiten?..." Yugi nahm die Zügel, legte sie richtig hin, steckte einen Fuß in den Steigbügel und stieg auf. Dort setzte er sich bequem hin, wendete sein Pferd und trieb es leicht an. "Beantwortet das deine Frage?", fragte er grinsend. Etwas verdutzt sah Yami seinen Hikari an, besann sich jedoch schnell wieder und stieg ebenfalls auf. Zu viert machten sie sich auf den Weg. Bis sie den Parkplatz und die kleinen Läden hinter sich hatten, ließen sie ihre Pferde im Schritt gehen, dann trieben sie sie an. In leichtem Galopp ritten sie auf Malkatta zu. "Auf Wiedersehen und viel Spaß!", verabschiedeten sich die Männer auf den Pferden und Yami und Yugi gingen weiter. "So, jetzt haben wir's fast geschafft.", sagte Yami, nahm Yugi an der Hand und zog ihn mit sich. Alles war still und friedlich, aber ab und zu hörte man gedämpfte Musik. Es war jetzt 2 Uhr durch. Yugi hatte seinen plötzlichen Energietrieb wieder verloren und schlurfte lustlos hinter Yami her. "Da...da ist es.", sagte dieser plötzlich und blieb so abrupt stehen, dass Yugi in ihn reinlief. "Tschuldigung..." Doch Yami hatte es gar nicht bemerkt, sondern ging zur Tür und klopfte. Eine stämmige Frau, mit zusammengebundenem schwarzen Haar, öffnete und sah Yami an. "Guten Abend, gnädige Frau.", sagte er und grinste. Die Frau verdrehte die Augen und sagte:"Du sollst mich nicht immer so nennen, Yami. Das weißt du doch. Kommt rein ihr Beiden. Ihr müsst ja halb verhungert sein..." Yami gab Yugi ein Zeichen und beide gingen rein. Die Frau führte sie in eine Art Gaststube und forderte sie auf Platz zu nehmen. Neugierig sah Yugi sich um. Der Raum war ziemlich groß und 10 kleinere Tische standen verteilt im Zimmer. An der Bar standen ebensoviele Barhocker. Sie waren die einzigen Gäste. 'Man bin ich müde...',dachte Yugi und unterdrückte ein Gähnen. Yami dagegen war völlig aufgedreht. Nicht eine Sekunde lang konnte er ruhig da sitzen und plapperte irgendeinen Stuß zusammen. Yugi wäre am liebsten gegangen, aber er wusste ja nicht wohin... Die Frau kam wieder, mit Essen und Trinken beladen. Sie stellte das Tablett ab und stellte Yami und Yugi einen Teller vor die Nase und einen Becher. Als Yugi sich seinen Becher nehmen wollte, hielt Yami seine Hand, nahm seinen Becher und schnupperte. "Hey, das ist ja Bier!" "Was soll es sonst sein, Yami? Du weißt doch, das ist unser Standart Getränk. Oder wollt ihr lieber guten Wein?" Yami schüttelte den Kopf und meinte:"Nein. Wasser reicht uns, Thu." "Wie ihr wollt...", sagte Thu, nahm die Becher und verschwand. "Woher kennst du sie??", fragte Yugi. Yami sah ihn an. "Ich bin doch vor ein paar Wochen weg gewesen. Naja, da war ich hier und hab soweit alles geregelt..." "Du warst in Ägypten und hast mir nichts gesagt?! Yami, wenn dir etwas passiert wäre..." "Hey, ganz ruhig. Mir ist doch nichts passiert. Und jetzt entspann dich, Hikari. Schließlich wollen wir Urlaub machen und uns amüsieren, oder?" Yugi gab keine Antwort und Thu kam schon wieder. Sie stellte zwei Gläser vor die Beiden und fragte:"Ist das besser? Soll ich euch dann immer Wasser bringen?" "Ja, viel besser...Öhm, mal sehen. Aber danke." "Gerngeschehen! Wenn ihr fertig seid, lasst das Geschirr einfach stehen und kommt vor in den kleinen Raum dort. Dann bring ich euch nach oben. "Ok, machen wir.", sagte Yami und sie verschwand wieder. Dann wandten sich Beide dem Essen zu und verspachtelten die Leckereien im nu. "So, ihr Lieben, dass ist euer Zimmer. Ich hoffe, es reicht euch." "Wow!", sagte Yugi. Das Zimmer war riesig, in der Mitte stand ein großes Bett, an den Wänden standen kleine Schränke und ein sehr großer Holzschrank zierte die Wand gegenüber dem Bett. Statt Vorhängen gab es nur Binsenmatten und mehrere kleine Öllampen standen auf Tischen rechts und links neben dem Bett. Yami betrat auch das Zimmer und stellte den Koffer ab. "Danke, Thu. Das Zimmer ist herrlich!" "Bitte, bitte. Ich lass euch jetzt allein. Schlaft gut. Morgen früh werden euch die Diener wecken und euch Frühstück bringen." "Alles klar. Gute Nacht." Sie ging hinaus und schloß die Tür. Yugi stand noch immer rum während Yami anfing das Nötigste auszupacken. "Yugi? Hey, Yugi." Erschrocken fuhr Yugi zusammen und fragte:"Ja?" Yami ließ die Sachen Sachen sein und ging zu seinem kleinen Koi. "Was ist los? Gefällt dir das Zimmer nicht?" "Doch, es ist wunderschön..." "Aber?" "Naja...es ist so... so ungewohnt..." "Natürlich. Wir sind hier auch nicht in Japan sondern in Ägypten... Hier ist alles oder zumindest vieles vollkommen anders. Wie zum Beispiel die Vorhänge... Aber glaub mir, mein kleiner Prinz, das legt sich." Wie zur Festigung seiner Worte gab Yami Yugi einen Kuss auf den Mund. Yugi erwiderte ihn. "Na komm. Machen wir uns Bettfertig." Yugi nickte und gähnte. Yami lächelte und machte sich wieder daran auszupacken. Als dann alles soweit erledigt war und sie in dem weichen Bett lagen, kuschelte sich Yugi eng an Yami und ließ sich umarmen. "Danke, Yami." "Für was?", fragte dieser verwundert. "Na, für diesen Urlaub. Ich hätte mir nie träumen lassen einmal in Ägypten zu sein... Ai shiteru..." "Ich liebe dich auch Yugi. Schlaf gut und träum was süßes." Sie kuschelten sich noch ein wenig enger aneinander und schliefen kurz darauf ein. "Guten Morgen, Yami.", sagte Yugi fröhlich und packte die letzten Sachen in den riesigen Schrank. Yami setzte sich hin und streckte sich ausgiebig. "Morgen, Hikari. Wie spät is es denn?" "Gleich 12 Uhr, du alter Langschläfer." "Was, schon so spät?" "Ach, falls du es nicht sehen solltest. Auf deinem Tisch steht dein Frühstück." Yami sah nach links und sah ein voll gestelltes Tablett. Er hob es auf seinen Schoß und probierte. "Wow, das schmeckt ja klasse!" "Ich weiß, ich musste mich ganz schön zurückhalten, dass ich deine Portion nicht auch noch esse...", sagte Yugi und verstaute den Koffer unter ihrem Bett. Dann ließ er sich aufs Bett plumsen und Yami konnte gerade noch rechtzeitig das Tablett hochheben. "Was machen wir heute?", fragte Yugi "Eine Flußrundfahrt.", antwortete Yami mit vollem Mund. Yugi setzte sich im Schneidersitz vor ihn. "Aha, und wohin?" Yami schluckte und meinte:"Na, eine Rundfahrt. Wir fahren um ein kleines Gebiet." "Und wie lange brauchen wir dafür? Wenn du sagst ein Gebiet..." "Hm, ich denke mal so an die 8 oder 9 Tage. Ich bin mir aber auch nicht sicher, ob wir nachts anlegen oder ob wir die ganze Rundfahrt machen. Aber ich möchte auf jedenfall nach Theben und Pi-Ramses." "Wieso?" "Naja, Theben ist eine berühmte Handelstadt und in Pi-Ramses war der Palast des Pharaos. Nach ihm wurde die Stadt auch benannt." "Yami?", sagte Yugi und grinste als Yami zum wiederholten Male versuchte das Stückchen Brot zu essen. "Was denn?", fragte dieser leicht genervt. Yugi rutsche zu ihm rüber, nahm ihm das Brot aus der Hand und hielt es ihm vor den Mund. "Mach schön 'Ah'." Yami tat es und Yugi gab ihm einen Zungenkuss und schob danach das Stückchen Brot in Yamis Mund. Nachdem dieser fertig gegessen und sich angezogen hatte gingen sie die Treppe runter, wo sie Thu begegneten. "Na, seid ihr auch mal wach?", fragte sie und grinste Yami an. Dieser ignorierte die Bemerkung. Yugi kicherte leise während die Tür auf ging und ein Mann mit knielangem, weißen Schurz hereinkam. Er sagte etwas und lächlte die Beiden an. Yugi sah fragend zu Yami. "Er hat gesagt, dass er sich freut uns kennenzulernen und dass er uns viel Spaß wünscht.", übersetzte er für seinen kleinen Koi. "Aso...", meinte Yugi nur und sah den Man erneut an. Dieser brabbelte wieder etwas und Yami übersetzte abermals:"Er hat gesagt, dass wir uns lieber etwas anderes anziehen sollten, weil uns sonst noch wärmer werden würde." "Und was sollen wir anziehen?" "Na, das ist doch kein Problem.",meinte Thu,"Folgt mir! Wir haben genug Auswahl." Die Beiden gingen hinter ihr her, in den Keller. Sie führte sie in einen Raum mit jeder Menge Bettbezüge, Decken und Kleindungsstücken. Sie nahm zwei weiße Schurze und reichte sie Yami und Yugi. "Probiert sie an. Wenn sie nicht passen such ich euch neue." Sie verschwanden in eine 'Kabiene' und zogen sich um. Als auch endlich Yugis Schurz so saß, wie er sitzen sollte, gingen sie wieder hoch und standen vor 5 Männern. Einer von ihnen war der Mann von vorhin. Thu stellte die Männer vor:"Das ist mein Mann, Hapuseneb, ihn habt ihr vorher schon kennengelernt. Das ist Paibekamun, er ist Dolmetscher und wird für euch übersetzten. Das sind Kamen und Hui, eure Diener. Sie werden euch schminken, euch Essen bringen oder was auch immer ihr wollt. Und das ist Thutmosis, er ist der Kapitän auf eurem Boot. Fragen?" Beide schüttelten den Kopf. Thu nickte und sagte zu Kamen und Hui:"Holt den Proviant und die Schmike!" Beide verbeugten sich leicht und gingen. Kurz darauf kamen sie zurück und zeigten auf zwei Stühle. Yami und Yugi setzten sich. Kamen ging zu Yami und Hui zu Yugi. Die Diener nahmen einen Kholstift und bedeuteten Yami und Yugi die Augen zu schließen. Dann begannen sie ihr Werk. Nach einer Weile mussten sie die Augen wieder öffnen und diese wurden weiterhin mit Khol bemalt. Als sie fertig waren fragte Yugi:"Für was ist das Zeug?" "Das ist gegen die Sonne.", sagte Thu und stellte sich vor die Beiden. Sie nickte:"Gute Arbeit." Kamen und Hui nickten leicht und verschwanden mit dem Schmikkasten und dem Proviant nach Draußen. "Sie warten beim Boot auf euch.", sagte Thu,"Ihr solltet jetzt auch langsam losgehen." "Machen wir. Bis dann, Thu.", sagte Yami und verabschiedete sich von ihr genauso wie Yugi. Dann gingen sie in Begleitung von Hapuseneb, Thutmosis und Paibekamun zum Hafen. "Wow! Das ist unser Boot?", fragte Yugi begeistert. Das Boot war so groß, dass mindestens 20 Menschen locker draufgepasst hätten. Es war weiß gestrichen und hatte zwei rote Linien, die einmal um das gesamte Schiff verliefen. An Deck gab es mehrere Bänke, die an den Innenseiten befestigt waren. Wenn man durch eine Tür ging, führte eine Treppe hinunter zu den Schlafräumen und zur Küche. Der Name des Schiffes war 'Merit-Amun'. Yami und Yugi verabschiedeten sich von Hapuseneb und stiegen auf das Schiff. Nachdem die Mannschaft sich vor dem Kapitän eingefunden hatte ging es dann endlich los. Sie fuhren gegen die Strömung und die Ruderer mussten sich mächtig ins Zeug legen. Yami und Yugi standen an der Strinseite des Schiffes und sahen in die Ferne, die allmählich näher kam. "Herrlich, oder?", fragte Yami und Yugi stimmte ihm zu. Dann nahm dieser Yamis Hand und hielt sie fest. Yami sah lächelnd zu Yugi und küsste ihn auf die Stirn. "Komm, lass uns zu den anderen gehen." "Ok." Sie stiegen die kleine Stufe runter und begegneten Thutmosis. Er grüßte sie und Yami und Yugi gingen weiter. Am Abend machten sie an einer kleinen Bucht halt, damit die Ruderer sich ausruhen und schwimmen gehen konnten. Auch Yami und Yugi waren begeistert vom Schwimmen gehen und tunkten sich gegenseitig unter oder tauschten Küsse unter Wasser. Als das Abendessen fertig war, wurden alle aus dem Wasser gerufen und setzten sich um das Lagerfeuer, dass die Diener am Strand entfacht hatten. Alle lachten und schwatzten munter und paibekamun kam kaum noch mit dem Übersetzten nach, weil die Mannschaft sich einen Scherz erlaubte und Yami und Yugi nur so mit Fragen überschütteten. Yami entlastete ihn so gut es ging, aber er konnte es sich auch nicht verkneifen, den armen Paibekamun zu ärgern. Am nächsten Morgen fuhren sie schon wieder, ehe Yami oder Yugi wach waren. Verwundert fragte Yugi unter gähnen:"Seit wann fahren wir denn schon? Es ist doch erst 6 Uhr." Yami streckte sich und antwortete:"Keine Ahnung. Aber wir wollen ja auch schnell an unser Ziel, oder?" Yugi kicherte leise und beide gingen an Deck. "Wow! Sieh dir mal die Landschaft an!", rief Yugi begeistert. Auch Yami konnte man die Begeisterung aus dem Gesicht ablesen. "Hey, sieh mal, Yugi. Da hinten liegt Theben..." Yugi nickte nur und beide standen solange an ihren Plätzen, bis sie die Stadt erreicht hatten. "Wir warten hier, ihr beide könnte mit Paibekamun und euren Dienern alleine in die Stadt.", sagte Thutmosis und Paibekamun übersetzte dies schnell für Yugi. "Wir wissen aber nicht wie lange wir brachen werden.", sagte Yami. "Das macht nichts.", sagte Thutmosis und sie verabschiedeten sich von ihm. "Irre! Sieh mal, Yami, was dieser Händler alles verkauft! So tolle Vasen und Ketten hab ich noch nie gesehen! Und erst dieser Gürtel...", rief Yugi und Yami verdrehte genervt die Augen. Sie waren jetzt am 10. Stand und Yugi meinte bei allen, wie toll die Sachen doch wären, die zum Verkauf angeboten wurden. Kamen und Hui verkniffen sich ein Grinsen und Paibekamun tat mittlerweile so, als ob er nich dazu gehörte. Zum wiederholten Male griff Yami Yugis Arm und zog ihn weg. Als sie bei einem Brunnen ankamen setzte Yugi sich auf den Rand und sah sich weiterhin um. Yami setzte sich ebenfalls und Kamen und Hui fragten sie, ob sie etwas trinken wollten. Beide bajahten und die Diener verschwanden. Paibekamun war nirgends zu sehen. "Ach ist das schön!", seufzte Yugi und lehnte sich ein wenig zurück. "Ich würde das ja auch gerne behaupten...", meinte Yami und schielte zu Yugi rüber. Dieser sah Yami verwirrt an:"Wieso?" Nun war es Yami der seufzte und meinte:"Na, so wie du dich bis jetzt aufgeführt hast, konnte ich mich nicht viel umsehen..." Als Yugi das hörte sah er weg und sagte:"Oh, tut mir Leid... Aber weißt du, für mich ist das alles ganz neu und ich freue mich riesig, dass du mich hierher eingeladen hast... Ich weiß gar nicht wo ich zuerst hinsehen soll. Die meisten Sachen, wie sie hier angeboten werden, habe ich noch nie gesehen. Du warst früher Pharao und hast in Ägypten gelebt. Für dich ist es eigentlich selbstverständlich... Ach was soll's... Ich werde versuchen mich zurückzuhalten, ok?" Yami blickte seinen kleinen Koi mit leicht traurigen Augen an. "Ich wollte dich nicht verletzen, Aibou. Ich kann gut verstehen was du fühlst. Als ich das erste Mal den Palast verlassen durfte und die ganzen Waren gesehen habe, war ich auch völlig begeistert...und ich glaube, wenn ich nicht so streng erzogen worden wäre, dann wäre ich auch so 'ausgeflippt'." Yugi nickte. "Hey, is doch gut, Yugi. Vergessen wir das Ganze. Oh, Kamen und Hui kommen zurück... Was haben die denn?!" Yugi sah zu ihren Dienern, während Yami ihnen entgegen lief und sich mit ihnen auf ägyptisch unterhielt. Yugi ging zu den dreien und merkte das Yami kreidebleich war. "Yami, was hast du?!", fragte Yugi entsetzt. "Yu-Yugi... Sie- Sie sind weg...", brachte Yami stockend hervor. "Wer ist weg?..." "Na, Thutmosis, Paibekamun und der Rest der Mannschaft. Als Kamen und Hui den Proviant holen wollten, lag der mit der Schminke auf dem Sand und Paibekamun rief:'Nun könnt ihr sehen wo ihr bleibt!'... Yugi, weißt du was das heißt?!" Langsam nahm Yugis Hirn die Nachricht auf, die Yami ihm erzählt hatte. "Du meinst... Wir sitzen hier fest?" Yami nickte und Kamen und Hui sagten etwas zu Yami. "Das ist doch nicht eure Schuld... Ihr braucht euch nicht zu entschuldigen.", sagte Yami,"Aber könnt ihr uns führen und wieder zurück bringen?" Die beiden sahen sich an und nickten schließlich. Dann gingen sie voraus und Yami und Yugi folgten ihnen. Abend, als die Sonne fast untergegangen war, machten sie Rast. Sie setzten sich unter eine Gruppe von Bäumen und aßen ihren Proviant. Sie hatten Theben verlassen, nachdem sie noch ein paar Dinge besorgt hatten, die sie noch für die Reise brauchten und waren Richtung Pi-Ramses gegangen, da diese Stadt näher lag, als Malkatta. Nachdem sie fertig mit Essen waren, legten sie sich hin und versuchten ein wenig zu schlafen. Mitten in der Nacht wurde Yugi wach und wunderte sich, wo er war. Rechte neben ihm lag Yami und schlief tief und fest, mit leicht geöffnetem Mund. Yugi lächelte, als er seinen Pharao so daliegen sah. Auch Kamen und Hui schliefen. Yugi stand auf und streckte sich, seine Schultern waren total verspannt. Er ging ein Stückchen und kam an einen See. Er kniete sich hin und steckte seine Hand ins Wasser. Es war angenehm kühl. Dann setzte er sich richtig hin, krempelte seine Hosebeine hoch und hielt seine Beine ins Wasser. Zuerst bekam er eine Gänsehaut, aber allmählich gewöhnte er sich an das kühle Nass. Eine ganze Weile blieb er so sitzen, bis es anging zu winden und er begann zu frieren. Er zog seine Beine wieder raus und rieb sie mit den Händen ein wenig trocken, dass krempelte er seine Hosenbeine wieder runter und machte sich auf den Weg, zurück zu ihrem Lagerplatz. Dort legte er sich dicht an Yami gekuschelt wieder hin und schlief ruckzuck ein. TBC... Jetzt kommt noch ein Chappie... Bitte schreibt trotzdem fleißg Kommis. 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