Adventure von Yumegatari (Countdown to Destiny..... -Yami x Tea, Mai x Joey, ... [*Kapi 9 on is*]) ================================================================================ Kapitel 4: Gemischte Gefühle ---------------------------- Kapitel -4- Gemischte Gefühle In einer kleinen Nebenstraße, die nur leicht erhellt wird von zwei Straßenlaternen und 50 Meter lang ist, läuft ein Junge mit Igelfrisur entlang. Seine blonden Strähnen im Haar fallen besonders im Licht auf. Um seinen Hals schimmert ein großer und pyramidenförmiger Gegenstand golden. Als er seinen Weg durch die Straße findet, murmelt er sichtlich etwas in sich hinein. Dabei macht er ein sehr ernstes Gesicht. ".... doch eins frag ich mich da schon noch: Wo hat er diese Macht her? Sollte er wirklich wieder von Orikalkos beherrscht sein? Könnte es denn nicht sein, dass noch eine andere Person dahinter stecken könnte?...." Yugi diskutiert mit Yami schon den ganzen Weg über den Vorfall und stellt einige Theorien auf. " ... Wir können noch keine sicheren Antworten geben, Yugi. Dazu müssten wir selbst vorher mit Dartz gesprochen haben und ich denke auch, dass er früher oder später sich melden wird und seine Ziele und Gründe offenbaren wird....", entgegenet Yami innerlich mit einer ernsten Stimme. Yugi seufzt und gibt daraufhin Yami recht. Stumm verweilt Yugi weiter über die Straße hinweg. Besorgt stößt er einen kleinen Stein, der ihm über den Weg begegnet, hinfort und stößt gegen eine leerstehende Mülltonne am Straßenrand. Dabei gibt die Tonne einen metallischen Laut von sich und kippelt auf der Stelle herum. Leicht verschreckt dreht Yugi sich zu dieser um und stockt auf. Als er die Tonne bemerkt, schaut er sie leicht wütend an und geht schnaufend weiter. Er machte sich Sorgen. Dartz hatte sich bestimmt nicht geändert und würde alles für seine Ziele in Kauf nehmen. Yugi war nicht sicher, weder noch der Pharao, noch seine Freunde noch der Rest der Welt. Dartz würde keine Gnade walten lassen. Doch was sollte er nur dagegen tun können. Kann er überhaupt was tun? Yugi war sich schon im Klaren, dass er alleine nichts bewirken würde, doch der Pharao ist stark. Er könnte sicherlich handeln. Einerseits war er auf seinen Freund stolz, er hat bis jetzt jedes Problem bewältigt. Doch bei der ganze Sache fühlte Yugi immer mehr seine eigenen Schwächen auf den Zahn. War er denn wirklich so hilflos ohne den Pharao? Wie könnte er sich nur vom Gegenteil überzeugen? Seine ganzen Zweifel sind ihm in dem Moment aufgefallen, als er mit Tea in der Achterbahn saß. Er konnte ihr nicht helfen, der Pharao schon. Was das nur für ein Gefühl für ihn war, hilflos dazu sein und den Menschen, den man liebt nicht beschützen zu können..... Er hat sich schrecklich gefühlt. Am liebsten würde er mit Yami über sein Problem reden, doch er ist sich nicht sicher, ob Yami in dieser Situation ihm wirklich helfen könnte. Er hat ein komisches Gefühl in der Magengegend, ob er überhaupt mit ihm über so ein Thema reden könnte?.... ...Stopp, nein, darüber kann er sich jetzt doch keine Gedanken machen, das wäre nicht richtig.... Zumindest nicht jetzt....... Er ist mittlerweile so in Gedanken versunken gewesen, dass er sich anfangs unsicher war, dass er überhaupt richtig gelaufen ist. Doch als er die große Hecke sieht, an der er tagtäglich vorbeigeht und noch nie einen Blick in den Garten erblicken konnte, ist er erleichtert. Gemüttlich geht er weiter. Nach guten zehn Minuten hat er sein Ziel erreicht und tritt in das Haus ein. Ohne jemanden guten Nacht zu sagen oder überhaupt zu grüßen verschwindet er auf sein Zimmer und lässt sich dort auf sein Bett fallen. Stumm betrachtet er sich kurze Zeit seine Decke, bis ihm seine Augen zufallen und er einschläft. ....... Mittlerweile ist es schon später. Es ist früh am Morgen und langsam richtet die Sonne hier Haupt in die Höhe. Die Sonnenstrahlen erreichen auch Teas Zimmer durch ihre Fenster. Leise kitzeln die Strahlen sie, sodass sie davon wach wird. Verschlafen öffnet sie ihre Augen und schaut nach, woher das helle Licht kommt. Schlaftrunken steht sie auf und geht zu dem Fenster. Kurz streckt sie sich zu ihren beiden Seiten mit geschlossenen Augen und lässt anschließend wieder locker, um das Fenster vor ihr zu öffnem. Sie öffnet es und wirft einen Blick hinaus. Was sie da sieht, schockt sie bis auf die Knochen...... Mit offenem Mund starrt sie nach Außen und kann nicht glauben, was sie da sieht. Ganz Domino, alles außerhalb ihres Hauses ist in einem großen Krater aus Staub verschwunden. Der rote Sand, der der neue Grund des Platzes bildet, wird von einem warmen Wind durch die Gegend gewirbelt. Verstutzt schreit sie auf und fällt rücklings nach hinten über. Vor Schock rüht sie sich kurz nicht von der Stelle. ...Was ist da nur passiert? Ist das alles die Wahrheit?..... Sie will es genau wissen und rafft sich auf, dass kann doch alles nicht der Realität entsprechen!... Sie schaut noch einmal hinaus, der Ausblick ist aber unverändert. Verschreckt dreht sie sich panisch um und sucht Mai, die in ihrem Zimmer auf dem Gästebett genächtigt hat. Doch Mai ist nicht da. Tea erblickt ihr ganzes zimmer noch mal. Wie kann es nur sein, dass ihr Zimmer unverändert scheint, aber eine Freundin von ihr aus ihrem Zimmer verschwindet und Domino eine leblose Wüste ist?... Ohne ein Sterbeswörtchen zu äußern rennt sie die Treppen ihres Haus hinunter. Dabei ruft sie nach Mai: "Mai?! Mai, wo bist du?!...." Als keine Antwort folgt, sucht sie verzweifelt im Haus weiter. Sie schaut in der Küche, im Wohnzimmer, im Badezimmer sowie in allen anderen Zimmer nach. Doch sie findet keine Spur von Mai. Hecktisch eilt Tea zur Haustür. Sie reißt sie auf und stellt sich in ihrem ehemaligen Vorgarten. Angsterfüllt schreit sie mit zugekniffenen Augen: "HALLO?!!!!....." Ihr Ruf vereilt sich in der unendlich lang scheinenden Wüste. Als Antwort schlägt der Wind um und weht Tea ins Gesicht. Ihr Haar wird aus ihrem Gesicht geweht. Dabei fliegt auch feiner Sand in ihr Gesicht. Diesen reibt sie sich schnell aus ihrem Gesicht und versucht zu verhindern, dass welcher in ihre Augen oder in den Mund kommt. Dazu schließt sie ihren Mund und kneift ihre Augen noch fester zu. Als der Wind nachlässt, öffnet sie vorsichtig ihre Augen. Plötzlcih traut sie ihren Augen noch weniger. Sie vermisst ihren alten Windschutz, der von ihrem Haus gespendet wurde, und bemerkt nun den Wind, der nun auch auf ihren Rücken einschlägt. Mit dem Umdrehen wird ihr klar, dass ihr Haus urplötzlich verschwunden ist. Hinter ihr befindet sich nun auch nur noch Wüste. Erneut dreht sie sich, um irgendetwas zu erblicken, das auf Leben hinweist. Sie wird diesesmal auch fündig. Einige hunderte Meter von ihr entfernt erblitzt das riesen Anwesen einer Pyramide. Mächtig steht sie auf ihrem Platz, unberührt von dem stark wehendem Wind. Vor ihr liegt anscheinend eine Art Stadt, bestehend aus vielen, kleinen Häusern. Manche sind einfach gebaut, andere wiederum prächtig. Tea weiß nicht genau, was sie davon halten soll, doch ihr ist es egal, wen sie da findet. Hauptsache sie trifft da überhaupt eine Person an..... Ihr Mund ist in kürzester Zeit so trocken geworden, dass sie jedes einzelne Sandkorn in ihrem Mund erschmecken kann. Diesen Geschmack möchte sie selbstverständig los werden und möchte sich in Richtung Stadt bewegen. Doch jemand gewährt ihr den Zutritt nicht. Plötzlich ergreift jemand ihre Hand und dreht sie schmerzhaft zu ihrem Rücken um. Eine andere Hand haltet ihren Mund zu, sodass sie ihre Gabe zum Sprechen verliert. Ihr bleibt die Luft vor Schreck im Hals und kann nicht schlucken. Mit aller Kraft versucht sie sich zu wehren, sich aus diesem Griff zu befreien, doch ihr Versuch misslingt. " Das hast du wohl nicht erwartet, was?!....", hört Tea hinter sich eine Stimme brummen. Tea zittert vor Angst und jappst panisch nach Luft. .... Wer kann das nur sein und was will diese Person?!...... Dann lacht diese Stimme vergnügt. " Du scheinst ja richtige Angst zu haben mein Kind!......", Kurz verstummt die Stimme um das Lachen zu reduzieren und setzt dann aber wieder an, " ..... Das kannst du mit gutem Grund haben!...." Daraufhin versucht sich Tea erzürnt erneut zu befreien, doch ihre Kraft lässt nach. Sie ist der Person schutzlos ausgeliefert. Die Angst lähmt sie und ihren Verstand. .... Warum ist nur niemand da, der ihr helfen könnte? Was soll sie nun tun? Was plant diese Person nur mit ihr? War es das jetzt?!...... " Schau dir dies da hinten an!........" Die Person lenkt ihren Blick auf die Stadt mit der hervorgehende Pyramide. " Weißt du, wie viele Leute für dieses Monumentum sterben mussten, da die Arbeit so hart war?..." ....Woher soll sie das denn wissen? Sicherlich war es nicht schön, aber.... " Menschen, die einfach gefangen wurden und im Dienste des Pharaos arbeiten mussten als Slaven. Sie haben ihre Familie alleine gelassen oder gar ausgelöscht. Es kam ja nicht darauf an, hauptsache die Macht des Pharaos konnte präsentiert werden......" Die Person hält kurz inne. .... Sprach die Person etwa von Yami?!..... ".... Doch sein großer Ego präsentierte zugleich auch seine Arroganz und seine Kaltherzigkeit... .....ihm war es doch egal, wenn Menschenleben vernichtet wurden, hauptsache er blieb an der Macht über Menschen zu richten...." Tea versteht nicht. Sollte die Person wirklich über Yami reden? .... Das kann doch nicht sein, er ist nicht so eine Art von Mensch, er hat sich doch immer wieder in Kämpfen für Menschen eingesetzt. .... Nein, es wird nicht von ihm gesprochem, Tea ist sich da sicher, sie kennt ihn, er ist nicht so.... .... und war auch nicht so?!.... Darauf kann sie keine Antwort geben, aber ihr Herz sagt ihr, dass dies nicht sein kann. " Willst du auch wissen, was dank des Pharaos mit all den Menschen hier geschah?!....", fragt die Person ohne auf eine Antwort zu warten, denn sie denkt sich seinen Teil. Sie lässt seine Hand von ihrem Mund ab und macht damit eine bestimmte Geste und fährt bildlich über die Landschaft hinweg. Als ob sie auf einen Knopf gedrückt hätte, verwandelt sich die Landschaft. Die heiße Sonne verschwindet in Dunkelheit, die vielen Häuser verschwinden in Schutt und Asche, die Lebendigkeit ist mitverflogen und die große Pyramide erweist eine große Verwüstung von Außen. Über die Stadt herrscht ein großes Feuermeer. Am dunklem Horizant befindet sich ein blutroter Mond. Daraufhin wird es Tea kalt, nicht nur da die Sonne nicht mehr am Himmelszelt die Erde warmhält, sondern der reine Anblick dieses verwüsteten Platzes treibt ihr einen Schauer über den Rücken. Obwohl sie wieder reden könnte, verbleibt sie stumm, ihr fehlen die Worte. .... Was ist nur passiert?!.... " Der Pharao hatte nur im eigenem Sinne gehandelt und herhalten musste sein Volk, dass ihm anfangs so vertraut hatte..... So feige wie er war, war er geflüchtet und hat die ganzen Menschen, die in ihm noch ihre große Hoffnung gesehen haben, zum Fraß seiner Wiedersacher vorgeworfen.", erklärt die Stimme weiter mit einem höhnischen Unterton. ....... Sie soll endlich aufhören so zu reden, dass kann nicht wahr sein!.... Die Person rundet ihren Vortrag ab: " .... Er soll dafür büßen, für all das Leid, das er angerichtet hat. Er soll dieselben Schmerzen erleiden, die er anderen zugefügt hat. Durch diese soll er elendlich und schmerzvoll sterben!...." Auf diese Worte hin scheinen sie wieder den Ort zu wechseln oder der Ort verändert sich, wie man es auch beschreiben könnte. Sie befinden sich nun in einer Berggegend. Diese erhebt sich mehrere Meter in die Höhe sowohl als auch in die Breite. Dadurch bedingt ist es sehr düster wenn man neben ihr steht, es dringt kaum Licht hinunter, zugleich ist es auch noch Nacht. Nur ein paar angebrachte, brennende Fackeln an der Felswand schenken etwas Licht und Sicht. Verwundert schaut sich Tea um, immer noch sprachlos ist und festgehalten wird. Plötzlich entdeckt sie was, was sie noch mehr frustet. An zwei Schnüren, die an der Hand des Opfers befestigt wurden, hängt jemand. Dabei haben sich die Schnüre schon so tief in die Haut eingeschnitten, dass die Rielen am Handgelenk von weiten schon erkennbar sind, sie ähneln tiefen Fleischwunden. Den Oberarm hinab hat sich das austretene Blut einen Weg gebahnt und tröbbselt sich langsam vorwärts zum Boden. An dem nackten Oberkörper der hängenden Person sieht man deutliche Verletzungen von Peitschenschlägen, die sich in die Haut eingebrannt haben. Der Kopf ist leicht gesenkt. Dieser jemand muss tierisch unter den Schmerzen leiden, doch er scheint bewusstlos zu sein. Erst jetzt erkennt Tea, als sich ihre Augen an die Dunkelheit gewöhnt haben, diese Person, auch wenn sie eine braungebräunte Hautfarbe hat anstatt wie sonst. ..... Yami?!...... Sie findet Kraft laut loszuschreien, denn sie will das alles nicht mehr sehen, es ist doch alles nicht gerechtfertigt: "Sofort aufhören!" Wenn sie Gedanken an all diese Wahrnehmungen schenkt, wird es ihr ganz schlecht. Die uns unbekannte Person wirft ein erneutes Grinsen auf, denn sie sieht Menschen gerne so leiden. "... Das hättest du wohl auch nicht gedacht! ... Ich presentiere dir hier den großen und allmöchtigen Pharao!..... Wers glaubt wird seelisch..." Tea wird zu Boden geworfen und findet einen Stopp in dem trockenem Sand. Während sie im Sand liegt, merkt sie, wie die andere Person über den Sandboden hinweg gleitet und hinüber zu Yami schreitet. Langsam versucht sich Tea aufzurichten. Langsam erblickt sie so auch, als sie den Kopf hebt und zur erst die Füße der anderen sieht, eine scharfe Klinge eines längeren Schwertes. Blitzschnell versucht sie aufzustehen und hochzublicken, wer oder was diese Person ist und versucht dessen Schandtat zu verhindern, sodass sie schreit: "NEIN!!!!!" ......... Plötzlich hört Tea eine andere Stimme im Hinterkopf. "... Tea, was hast du denn?... Tea!..." Tea bemerkt, wie sie sanft angehoben wird und spürt die Wärme eines anderen Menschen. Vorsichtign macht sie ihre Augen auf und blickt in das Gesicht von Mai. Die ersten Sekunden stutzt sie erschrocken zurück und hält ihre Luft an. Dabei klebt ihr Blick an Mai´s Augen. "Was ist denn los, Kleine?!", fragt Mai, sie immer noch haltend. " Wo bin ich?", Tea ist verwirrt. Gerade eben war sie doch noch an diesem kalten und ihr fremden Ort und nun blickt sie auf Mai hinab. Mai nimmt sie tröstend in die Arme und spricht zu ihr: " Es ist schon gut, du hast nur schlecht geträumt! ... Du hast gerade aufgeschrien gehabt und habe deßhalb nach dir geschaut." .... Das soll alles nur ein Traum gewesen sein?! ... Das kann doch nicht sein!... Es schien aber doch alles so real.... Verwundert schaut sich Tea über Mai´s Schulter in ihrem Zimmer um und aus dem Fenster. Es ist noch dunkel. Auf ihrem Wecker findet sie in roter Schrift die Uhrzeit 4.36 Uhr aufleuchten. Alles scheint unverändert zu sein wie zu dem Zeitpunkt, als sie schlafen ging. Außerhalb des Hauses sieht sie die alte Straßenlaterne den Weg hinunter leuchten, an dem viele Motten das Licht umtanzen. Sie seufzt. Anscheinend war alles doch nur ein Traum... ein schlimmer Alptraum. " Danke", bedankt sich Tea bei Mai und nickt dieser zu, dass sie sich wieder beruhigt hat. Daraufhin lässt Mai sie wieder los. " Schlafen wir doch weiter, es ist noch auffallend früh", meint Mai und zieht sich auf die Couch zurück. Tea nickt erneut und legt sich wieder zurück. Sie fühlt sich völlig erschöpft. ....Es war also nur ein Traum.... aber kann der Traum nicht auch was zu bedeuten haben?!.... Sie hatte richtig Angst. Nach der Aufregung findet sie aber dennoch Schlaf. Ende des 4. Kapitels ^^, Und bitte Kommis geben! xD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)