Adventure von Yumegatari (Countdown to Destiny..... -Yami x Tea, Mai x Joey, ... [*Kapi 9 on is*]) ================================================================================ Kapitel 6: Im Park ------------------ Kapitel -6- Im Park Es ist Mittag. Die Sonne hat ihren Stand im Süden mittlerweile erreicht. Miho steht in diesem Augenblick in ihrer heimatlichen Küche und schwinkt den Kochlöffel. Dabei hat der Topf auf der mittleren Herdplatte ihre volle Aufmerksamkeit. Liebevoll dreht sie den Hinhalt des Topfes um. Dabei gähnt sie herzhaft. Denn in Gedanken ist sie bei der Person, für die sie sich so eine Mühe gibt. Nachdem zubereiten des Reises geht es an das Formen des zukünftigen Sushis. Ihre Gedanken sind wiederzu abwesend. Fragen wie "Was wird er dazu sagen?" oder "Wird es ihm auch schmecken?" schwirren ihr im Kopf umher. Da sie diese Fragen sich selbst nicht beantworten kann, seufzt sie unverübelt mit geschlossenen Augen und lässt von dem Reis ab. Während sie der Küchentheke den Rücken zuwendet, versucht sie in Gedanken versunken den restlichen, noch klebenden Reis, von ihrer Hand zu streichen. Ihre Unsicherheit schwindet zugleich. Warum sollte sie den Bedenken haben? Was sie mit so viel Mühe und Liebe zubereitet hat, kann ihn nur begeistern! Jawohl, er wird so aus dem Häuschen sein, dass seine Gefühle zu ihr auflodern werden wie ein entflammtes Feuer in der Nacht. Leichte Röte steigt in ihr Gesicht bei dieser Vorstellung, wie er ihr tief in die Augen blickt. Doch plötzlich wird es ihr ganz mulmig zumute. Von ihrer Hand hatte sich nach langer Arbeit endlich der ganze Reis gelöst gehabt. Wirklich, der ganze Reis...... Als sie zu Boden blickt, findet sie ihn aber wieder. Erschrockene Stille macht sich in ihrem Gesicht breit. Sie hatte all ihren Reis extra für ihn aufgebraucht und nun befindet sich der größte Teil von dem am Boden. Panisch hebt sie den groben Klumpenteil auf und eilt mit ihm zum Spülstein. Sie dreht den Hahn auf und will den Reis reinigen und hält ihn unter den laufenden Wasserstrahl. ........ Noch mal Glück gehabt!..... Beinahe wäre der Reis verloren gewesen, doch mit dem Wasser konnte sie den Dreck runter spühlen und Gewürz könnte sie ja auch nachwürzen. Erneut seufzt sie. Doch diese erneute Nachsicht wird sie teuer zustehen kommen. Als hätte der arme Reis nicht schon genug durchlebt, passiert ein weiteres Unglück. Nach kurzer Zeit verliert der Reis seine Klumpigkeit. Mit dem fließendem Wasser entfleucht er ihr durch ihre Finger. Er klatscht in das Waschbecken. Verzweifelte Tränen finden sich in Miho´s Augen wieder. Sie stellt den Hahn ab und lässt ihren Kopf auf ihre verschränkte Arme nieder, die sich auf den Spülbeckenrand stützen. Das Schicksal meint es nicht gut mit ihr ..... Gegen 15 Uhr finden wir dann Mai wieder. Sie läuft im Park von Domino umher. Auch wenn Tea ihr den Weg hierhin genau erklärt hatte, musste sie ihn vorher suchen, denn Domino ist recht groß. Doch als sie eine naheliegende Uhr erblickt, bemerkt sie, dass sie kaum zu spät ist. Deßhalb verlangsamt sie ihr Tempo und schlendert gemütlich zwischen der naturgetreuten Umgebung her. Während sie zwischen einem großen Blumenbeet, dessen Blumen sich in den Farben pink, lila und gelb hervorheben, und einem großen Denkmal des Gründers von Domino entlanggeht, entdeckt sie nicht allzuweit von ihr einen prächtigen Brunnen. Der Brunnen hat einen weiten Umfang und verfügt über eine gute Möglichkeit um sich hinzusetzen zu können. Diese Gelegenheit nutzt sie auch aus und setzt sich hin indem sie ihr Bein über das andere elegant legt und sich die langen blonden Haare über die Schulter zurückwirft. Sie schaut auf die unebene Wasseroberfläche des Brunnen. Das Wasser, dass aus einer Fontäne am obersten Punkt des Brunnens herausgesprüht wird, fällt wieder zurück in die kleinen aufegebauten Becken des Brunnens auf der die Fontäne steht. Langsam nieselt es hinab und lässt das Wasser so uneben erscheinen. Doch es ist zugleich glasklar und verbirgt kein Geheimnis unter Wasser. Am Grund des Brunnens befinden sich vereinzelt ein paar Yen Münzen. Das Licht der Sonne lässt diese hell aufschimmern und verwandelt die Wasseroberfläche zugleich in ein funkelndes Schimmermeer. Mit einem Finger taucht Mai hinein und lässt das Wasser mit ihrer Bewegung wegspritzen. Sie denkt dabei viel nach. Auch wenn sie es nicht zugeben würde, sie denkt an Joey. Leicht verlegen schaut sie auf ihre Finger, die sie aus dem Wasser herausgeholt hat, an , als sie sich das selbst eingestanden hat. Sie weiß genau, dass sie für Joey sehr viel empfindet, doch es ist für sie so schwer in Worte zu beschreiben. Sie ist sich nicht sicher, vielleicht sind das nur Gefühle für einen sehr guten Freund, doch ihr Gewissen vermittelt ihr die Sache anders. Sie war ja schon in frühster Kindheit ein Waisenkind geworden. In späteren Leben hat sie sich deßhalb nicht viel aus Gemeinschaft mit anderen Menschen gemacht, ihr Lebensziel war das einfache Überleben in dieser eiskalten Welt. Sie war immer alleine. Ihre Arbeit verschaftte ihr auch nicht den richtigen Kontakt mit Leuten, es ist ein Geschäft, indem das Geld in Massen fließt und jeder nur an seinem Vorteil interessiert ist. Die reicheren Leute können nur mit Geld umgehen. Niemand hat sie wirklich erzogen in die soziale Richtung, sie hatte sich nur selbst ein Bild machen können von den Menschen. Kaltherzig und egoistisch sind sie. Mit anderen hatte sie dort aber auch nicht Kontakt. Keiner hatte ihr wahre Liebe gegeben und ihr das Lieben beigebracht, sie konnte diese Art von Gefühlen nicht definieren. Der Tag, andem sie Joey und all die anderen im Königreich der Duellanten kennen lernen durfte, hatte ihre ganze Denkensweise auf den Kopf geworfen. Zuerst ignorierte sie diese, aber im späteren Verlauf machte sie sich dann doch Gedanken. Sie lernte das Gefühl des Vertrauens kennen, dass ihr zuvor nur ausgenuzt wurde. Und nun steht sie hier. Die große Leere, die in ihrem Herzen jahrelnag lebte, hatte sich verzogen und machte platz für das Ungewisse und doch zugleich Bekannte. Das Gefühl zu haben, in der Gewissheit zu Leben, dass jemand bei dir ist, auch in den schweren Zeiten und dir hilfreich eine Schulter gibt, an der du deinen Gefühlen freien lauf lassen kannst. Dieses Gefühl ist unheimlich schön. Langsam merkt sie, wie die Wassertropfen von ihren Finger gleiten und auf dem Boden aufklatschend verschwinden. Es ist kaum hörbar, doch man weiß schon, dass man etwas vermisst. Seufzend schließt sie die Augen. Doch sie denkt nicht weiter über all die negativen Sachen in ihrem Leben nach, denn sie lebt nicht gestern, sondern hier und heute. Sie möchte jeden Tag genießen, so als wäre jeder kostbarer Tag ihr letzter. Ein feines Lächeln liegt ihr auf den Lippen. Sie öffnet ihre Augen wieder um zuversichtlich in die weite Welt zublicken. Doch wie sich heraustellt blickt sie nicht auf diese, sondern auf zwei rote Plastikschuhe mit Rollen. Überraschend blickt sie auf und blinzelt einmal, um diese optische Täuschung loszuwerden. Der Versuch misslingt aber. Doch nun erblickt sie eine Hand, die die Schuhe am Schaft festhalten. Sie folgt dem Arm dieser Hand , um den Besitzer identifizieren zu können. Dabei muss sie den Hals ziemlich verrenken, dies ist es ihr aber wert. Kopfüber schaut sie Joey ins Gesicht, der falschherum eine ziemlich Prutsche zieht. "Ha~llo!", begrüßt er sie mit einem breitem, aber auch zugleich frechem Grinsen. Er zieht seine Hände wieder zurück und Mai richtet sich wieder auf und dreht ich zu Joey´s Seite. "Hey", bringt Mai knapp über die Lippen und schaut ihn leicht misstrauisch an, als sie das zubreitgrinsende Gesicht ertappt, "Was schleppst du denn mit dir herum?" "Naja, was würdest du schätzen?", entgegnet er ihr und hebt seine Arme leicht, um seine Habgüter zu demonstrieren. In jeder Hand befinden sich zwei paar Inliner, die sich vom Modell nicht unterscheiden, nur die Größen sind unterschiedlich sowie die Farben rot und blau. Etwas unentschlossen meint sie: "... Inline-Blades?!...." "Bingo, für die Frau am Brunnenrand bitte drei Punkte aufschreiben!", schmunzelt er und lächelt sie an, ".....Hast du Lust mit mir zu fahren?" Erst schaut sie ihn etwas stutzig an. Dann gibt sie sich selbst nach. .... Warum denn nicht! Sie stellt sich der Herausforderung und nickt ihm provokant zu. "Wie du willst!" Eifrig reißt sie ihm die roten Inliner aus der Hand und stellt sich ihm gegenüber. Joey sieht in ihren Augen wieder Leben, die brennende Leidenschaft, zu kämpfen um etwas. Doch nicht um etwas Materielles. .... Es ist der Ehrgeiz. Die Herausforderung zu etwas neuem, einem Neustart, wurde somit begonnen. Joey´s hinterhältige Grinsen verformt sich zu einem freudigem Lächeln. " Sei aber gewarnt!", setzt Joey erneut an und wedelt mit seinem Zeigefinger entschlossen, " Ein Joey Wheeler ist unschlagbar in fast allen Tätigkeiten, also musst du dich auf eine Niederlage gefasst machen!" " Das du im Essen unschlagbar bist, will ich nicht bestreiten, aber in dem Rest ....", meint Mai mit den Schultern zuckend und grinst Joey rechthaberisch an. "...............", kurz schaut er Mai stumm an, ".... Was habe ich das vermisst." Etwas überrascht starrt sie Joey an. .... Was meint er damit? Damit will er mir doch was sagen ....... Wie versteinert steht sie nun da, hat keine Ahnung, wie sie reagieren soll und das mit offener Kinnlade. Joey tritt zu ihr heran und drückt mit der einen Hand sanft gegen ihr Kinn und schließt ihren Mund. Er ist ihr so nahe, dass sie seinen Atem in ihrem Gesicht spüren kann. Dabei schaut er ihr tief in die Augen, ohne wegzugucken und ohne was zu sagen. Mimik kann manchmal alles sagen. Dann tritt Joey einen Schritt zurück und huscht in Windeseile in seine Blades. Als er sie an hat, fährt er geschickt eine scharfe Kurve auf dem graden Pflaster des Parks, der in ruhigen Grautönen auffällt und durch die wenigen roten Steine , die das Gegensatz von ihm bildet, und ein Muster in den Weg zaubert. " Versuche doch den King zu schlagen!", ruft er ihr gut gelaunt zu. Doch zu seinem Unglück geschieht in diesem Augenblick ein Treffen zwischen vorderste Rolle und einem großen Stein statt, die ihm die Tour vermasseln. Der Fall endet auf dem Pflaster. Joey kann zwar super Eindruck schinden, aber Inlinerfahren ist wieder eine andere Sache.... Kurz muss Mai schadenfreudig Grinsen und verkneift sich das Lachen, doch dann eilt sie zu ihm und hilft ihm auf. ... Ich mag ihn so wie er ist....... Daraufhin steigt auch sie in ihre Blades und beginnt das Fahren. Hundert Meter weiter im Wohnviertel befinden sich die riesen Mietswohnungen, die sich teilweise bis ins 22. Stockwerk erheben. An einer Haustür einer Mietswohnung finden wir Miho wieder, in ihrer Hand befindet sich in einer kleinen Lunchbox ihr Sushi. Sie drückt auf den Knopf der Klingel der Wohnung mit dem Namensschild Bakura. Daraufhin schaut sie die Haustür an und hört das Läuten in der Wohnung. Sie wartet. Erwartungsvoll schaut sie ihre Lunchbox an. Erneut schaut sie auf. Sie klingelt nochmal. Die nächsten Sekunden muss sie unschwer erkennen, dass der Bewohner anscheinend gerade nicht anwesend ist. Seufzend kehrt sie der Tür den Rücken zu und ist auf dem Weg zum Aufzug. In dem benachbarten Viertel bringt Tristan gelangweilt den Müll weg. Der Müllsack wird vor die Einfahrt auf dem Bürgersteig abgesetzt und dann geht es wieder zurück zum Haus. Dabei kann er nicht der Versuchung wiederstehen und schaut durch den Schlitz des Briefkastens in ihn hinnein um enventuelle Post zufinden. Heute ist er sogar mit mehreren Briefen dabei. Die senkrechtstehenden Briefe sind leicht zu fassen und Tristan kann sie ohne weitere Probleme aus dem Kasten holen ohne seine Öffnung aufzuschließen. Neugierig schaut er auf die Empfänger. Vielleicht hat er mal Glück und es ist auch was für ihn dabei. Schnell geht er diese durch. Zuerst findet er eine Abrechnung für Strom, dann eine für die Bank, darauf folgt die Telefonrechung, dann ein Werbungsschreiben für seine längst ausgezogene Schwester und anschließend noch einen handbeschriebener Zettel mit seinem Namen drauf. Verwundert schaut er das Stück Papier an. Seit wann bekommt er denn so eine Art von Post? Vielleicht war igrendein besonder Anlass, aber alltäglich kommt so etwas nicht vor. Während er die anderen Briefe in der einen Hand verschwinden lässt, schlägt er mit der anderen den Zettel auf. Gespannt liest er den Inhalt des Textes, indem steht: "Rache sei all denen geweiht, die die Erde misshandeln und sich zu ihrem Wohl in den Schlaf wiegen ohne zu reuen. Es wird der Tag kommen, andem die Sonne nicht mehr aufgehen wird, um den Menschen das Licht in der völligen Finsternis zu spenden. In der verlorenen Einsamkeit werdet ihr über die Taten bewusst, doch dann wird es auch zu spät sein. Auch die letzten, die bettelnd auf die Knie um Verzeihung beten, werden ihr darsein im Nichts verlieren......" Als er über diese Zeilen mit den Augen hinweg gegleitet ist, muss er zuerst einmal tief einatmen und schlucken. .......Wer schickt so einen Brief? Und warum ihm? Ein mulmiges Gefühl lässt ihm vom Zettel aufschauen und lässt sich in der Gegend umgucken. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass der Absender sich zu dieser Zeit in der Nähe befindet, dennoch hat er das Gefühl der Beobachtung im Nacken. Schlechten Gewissens muss er urplötzlich ein Dartz denken. Es ist zwar nicht seine Art, so vorzugehen, aber auf dem Zettel konnte man direkt meinen, dass diese Worte von Dartz verfasst wurden. Wenn er es wäre, dann wäre es schon mal sicher, dass Dartz wirklich wieder ernst machen will. Erneut schaut er auf den Zettel. Doch er kann seinen Augen nicht trauen. Als hätte er sich all diese Worte nur ausgedacht gehabt, fehlen sie auf dem Zettel. Das Stück Papier ist unbeschriftet weiß. Schnell dreht er es immer wieder um, so als ob er die Worte suchen wollte, die sich auf irgendeiner Ecke versteckt hätten. Doch er findet sie nichts. ... Es wird Zeit, dass wir endlich wie geplant uns treffen und überlegen, was wir machen können, um diesen Spuck ein Ende zu machen, bevor der Preis zu hoch ist....... Der blondhaarige Wuschelkopf lässt sich zu seiner Freude langsam auf dem saftiggrünen Gras nieder und schaut zu, wie sich seine Begleitung zu ihm gesellt. "Puh, jetzt bin ich am Ende...", seufzt er erschöpft auf und streckt seine Arme in die Höhe. "Wenn ich so oft wie du gefallen wärst, würde ich dir nachempfinden können ..", meint Mai gedankenlos. "Herzlichen Dank! Nur weil du besser Inline-Blades fahren kannst, machst du dich jetzt auf meine Kosten lustig", entgegnet Joey ihr und schielt sie von der Seite an. Er steigt aus den Blades, wobei er er noch mal erleichtert seufzt. Dann betrachtet er besorgt seine Fußsohlen und beginnt die Blasen zu zählen. Mai unterbricht ihn abe in seinem Vorhaben: " Was denkst du über die Sache mit Dartz plötzlichem erscheinen?" Joey schaut zu Mai, erst ein bisschen panisch, dann aber ernst. "Ich weiß es nicht so genau, denn ich war ja nicht live bei dem Erignis dabei..... Ich habe später nochmal mit Yugi geredet gehabt und habe erst von ihm alles erfahren gehabt, was vorgefallen ist ......", stockt Joey, seinen Blick auf den linken Blade von Mai, der ein paar Kratzer aufweist. " ... Ja, ich habe auch die Einzelheiten von Tea erfahren .... muss ziemlich heftig gewesen sein", erläutert Mai mit senkendem Kopf, " ... Wann wird das Ganze nur ein Ende finden? "Allerdings muss ich hinzufügen, dass bei der Sache doch eindeutig was faul ist...", spricht Joey besonnen, " ... Es ist mehr als komisch, dass Dartz wieder erschienen ist. So viel ich weiß, hatte er sich doch geschlagen gegeben, warum also dieser Sinneswandel? ...... Ich glaube nicht, dass es Dartz ist!" Mai stutzt erstaunt auf, als sie dies hört und sieht Joey verwundert an. Sie fragt ihn immer noch musternd: " Was macht dich bei dieser Vermutung nur so sicher?" " Naja, es fängt schon dabei an, dass er anscheinend alleine arbeitet und uns gezielt zappeln lässt .... Er würde doch nicht nur einen Tag abwarten und vergeulden, normalerweise würde er doch handeln!....", schlussfolgert er. Da konnte Mai ihm nur Recht geben, an diesem Punkt stimmt etwas nicht. Plötzlich fällt ihr wieder eine wichtige Sache ein. "... Wann wollten wir uns nochmal heute treffen?" Nun fällt auch Joey wieder ihr Treffen ein. Er zieht seine normalen Schuhe wieder an, ebenso Mai und gemeinsam suchen sie eine Uhr. Als sie eine am Ende des Parkes erblicken, fällt ihnen ein Stein vom Herzen. " Es ist noch genügend Zeit", stellt Mai fest und richtet sich dann wieder zu Joey, "Woher hast du die Blades? Wir können sie nun abgeben und dann losgehen." " Ja, ich mach das schon ...", spricht Joey und nimmt ihr die Blades ab, " Geh du schon mal vor, ich komme nachher zu Tea nach, denn ich muss noch was Zuhause erledigen, okay?" Mai stimmt nickend zu: "Gut, wie du willst, man sieht sich nachher....." Langsam weicht sie von seiner Seite und geht in Richtung Tea´s Haus. Doch dann dreht sie sich nochmal um, und ruft ihm zu: "Joey! .... Das müssen wir unbedingt nochmal wiederholen!.." Mit diesen Worten verschwindet sie in der herumlaufenden Menschenmenge. Joey winkt ihr noch kurz nach, dann geht auch er. Nachdem Joey dies erledigt hatte und Zuhause ankommt, stellt er sich zuerst in die Dusche. Nachdem er sich abgetrocknet hat, verlässt er das Badezimmer und geht in sein Zimmer. Anschließend sucht er sich in seinem Kleiderschrank was zum anziehen. Während er sich sein Hemd überzieht, hört er das Telefon klingeln. .... Wer könnte das nur sein? Schnell wird das Hemd über den Kopf gezogen und dann eilt er zu dem Telefon und hebt ab. " Hallo, mit wem spreche ich? .... Nur schon mal im Voraus, ich kaufe nichts ....." " .... Hallo, ich bin es, Joey", sagt die andere Person ins Telefon. Joey erkennt diese Stimme erfreut wieder und meldet sich zurück: " Hey Serenity! Schön dich zu hören! ... Wie geht es dir denn, Schwester?" "Äh, ganz gut", antwortet sie etwas verdutzt, " ... Und dir?" "Jo, es passt schon alles", entgegnet Joey mit frohem Gesichtsausdruck, " Warum hast du denn angerufen?" " Also, es ist eine lange Geschichte, worüber ich mit dir gerne reden würde", erklärt Serenity darauf. Joey dazu: " Na klar, ich hör dir doch immer zu. Ich hab Zeit ...." Dies stimmt zwar nicht, aber für seine Schwester nimmt sich Joey aller Zeit der Welt. Aber Serenity will die Sache anders lösen: " Du, Joey!? ... Ich möchte gerne zu dir kommen und es mit dir besprechen zu können ......" Erst wollte er ohne zu überlegen zustimmen, doch dann fällt ihm die Sache mit Dartz ein. ... Wäre es jetzt nicht zu gefährlich für seine Schwester? Will er sie unnötig in Gefahr bringen? ... Nein, das kann er doch nicht!...... " Ähm , Serenity! .. Es fällt mir schwer dies zu sagen, aber zur Zeit wäre das sehr ungelegen ..." stottert Joey zusammen, zugleich sagt er ihr den wahren Grund nicht, damit sie sich keine Sorgen macht. ...... Es tut mir Leid, Serenity, aber ich will nicht, dass dir was passiert..... "Es wäre mir aber sehr wichtig, Bruder!..", hakt sie nach. Joey tut es in der Seele weh, so abzuwinken. " Nein, es geht wirklich nicht, denn ..... bitte, versteh mich doch !" Daraufhin sagt sie nichts. Es bleibt ruhig und keiner macht nur einen verherenden Atemzug. Doch dann murmelt Serenity enttäuscht in den Hörer: "... Wenn du nicht möchtest, dass ich komme, dann sag es mir doch. Ich respektier das, ich versteh dich ja schon irgendwie, wenn ich dich nerve, du hast ein eigenes Privatleben und .... ... Nein, ich kann sie nicht so stark enttäuschen, was wird sie nur von mir denken?! .... Außerdem ist es nur verübergehend...... " Nein, dass darfst du nicht so verstehen", unterbricht er seine Schwester schnell mit kraftvoller Stimme, " ... Ich bin immer gerne bei dir, du störst mich wirklich nicht, Serenity! Ich höre dir in jeder Lage zu, denn dein Leben geht mich sehr wohl was an und auch umgekehrt..... Wir sind ein eingespieltes Team, Schwester, vergess es nicht!.... Du kannst gerne kommen." " ... Ja, es tut mir Leid, dass ich überhaupt so gedacht habe...", sagt Serenity vorsichtig, " ... Ist es auch wirklich in Ordnung?"" " ... Ja, natürlich. Für dich habe ich immer Zeit!", antwortet Joey und beist sich aber zugleich vorwurfshaft auf die Lippen. " Gut, wir treffen uns dann heute Abend so gegen 10 Uhr am Bahnhof, ich werde dasein!...." " ... Was, wann?! .....", bevor Joey eine Antwort bekommen könnte, wurde schon längst wieder aufgehängt. ... Was ist mit ihr los?! ... Warum will sie so spät kommen? ... Und seit wann legt sie bei einem Telefonat mit mir einfach auf?! ......Es wird aber seine Gründe haben... Etwas verwirrt legt er auch auf und stellt das tragbare Telefon zur Seite. Er macht sich ein bisschen Sorgen, dennoch wird er sie ja nachher abholen und dann werden sich die Rätsel schon in Luft auflösen. Seufzend sitzt er auf seinem Bett und starrt das Telefon, dass nun auf der Fenterbank steht, an. Dann schaut er sich in seinem Zimmer um. Fragen und Probleme kommen zur gleichen Zeit immer wieder. Wo soll er sie nun auch noch unterbringen? Ob Tea noch einen Platz hätte? ... Naja, wenn es ginge, dann könnte sie auch eine WG eröffnen... aber er muss sich noch Gedanken darüber machen, dass ist sicher, aber jetzt muss er erst einmal einen freien Kopf bekommen.... so viele Sachen schwirren in seinem Kopf umher .... dazu zählt auch noch das Treffen mit Mai ..... er hätte nicht gedacht, dass man mit einer Frau auch so einen Spaß haben kann ..... also, eine Frau als Freundin .... natürlich kumpelhaft gesehen..... Um nicht in Gedanken zu versinken haut er sich selbst gegen den Kopf und ist dann doch über die härte seines Schlages verwundert und reibt sich an der Stelle, wo es schmerzt. Dann erblickt er in seinem Zimmer eine Wanduhr, die die Zeit anzeigt, die er sich schon verspätet hat. Als er die Uhrzeit wahrnimmt und an den Ärger von Tea denkt, wenn er noch später kommt, bemerkt er , wie es ihm schüttelt. Also packt er sich selbst , steht auf und huscht aus der Wohnung. Ach, ich liebe das Pairing Joey x Mai einfach viel zu sehr x3 , sowas musste ich nun schreiben xD .... Da ich Serenity nun auch endlich in die Handlung miteinfließen wollte, musste ich mir so einen Anlass einfallen lassen. Der Grund kommt im nächsten Kapitel zur Geltung. ^^° Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)