Endlich Urlaub von shaunie83 (Die liebe kennt keine Grenzen) ================================================================================ Kapitel 5: Der Abschiedsbrief ----------------------------- Fireball hatte gerade den Speisesaal verlassen als er von der Seite her angesprochen wurde. Fireball drehte sich erschrocken um und sah in ein ihm bekanntes Gesicht. "Guten Abend Commander Eagle." Begrüßte Fireball den Commander freundlich. "Können wir uns unterhalten Fireball?" Fireball war überrascht. Warum wollte der Commander unbedingt mit ihm sprechen? Er willigte ein aber nur wenn er das Gespräch kurz machen würde, da er auf der Suche nach April sei. Der Commander war einverstanden und so gingen sie ein paar Meter. "Fireball ich will nicht lange um den heißen Brei rum reden. Es ist dir ja wohl klar, dass eure Beziehung klare Konsequenzen für euch haben wird." Fireball wollte gerade etwas sagen, wurde aber direkt wieder von Commander Eagle unterbrochen. "Du hast jetzt zwei Möglichkeiten. Du verlässt ohne ein weiteres Wort das Kavallerie-Oberkommando und du bekommst eine Abfindung mit der du ohne weiteres ausgesorgt hast bis zu deinem Lebensende oder ich schmeiße dich hoch acht kant raus und zwar so, dass du nirgends mehr ein Fuß auf den Boden bekommen wirst. Das verspreche ich dir!" Fireball blieb aprubt stehen und sah zum Commander Eagle. "Das meinen Sie nicht wirklich ernst oder?" "Das was ich dir gesagt habe meine ich genauso wie ich es sagte. Also wie wirst du dich entscheiden?" "Wenn ich das Kavallerie-Oberkommando verlasse, darf ich dann weiterhin mit ihrer Tochter zusammen sein?" "Ich sage dir ganz kurz was ich damit bezwecken möchte. Ich will, dass du aus dem Leben meiner Tochter verschwindest. Du bist nicht gut für sie. Du setzt ihr doch ur Flausen in den Kopf. Und von daher entscheide dich." Fireball wurde auf einmal ganz ruhig und wusste einfach nicht mehr, was er dazu sagen sollte. Und er konnte sich an niemanden wenden, da Commander Eagle der höchste Offizier war und auf jede Entscheidung Einfluss hatte, wenn er wollte. Und er würde Fireball definitiv das Leben zur Hölle machen. So viel wäre sicher. Fireball standen Tränen in seinen Augen "Darf ich mich wenigstens von ihr verabschieden?" "Nein!" kam die knappe antwort des Commander. "Darf ich ihnen noch etwas mit auf den Weg geben Commander Eagle?" Der Commander sah überrascht zu Fireball weil er nicht wusste, was ihn erwarten würde. "Verstehen sie mich nicht falsch Commander aber ich liebe April. Und ich will, dass sie glücklich wird. Vor allem sie hat schon ihre Mutter verloren. Ich möchte nicht dafür verantwortlich sein, wenn sie ihren Vater meinetwegen auch noch verliert. Aber ich verspreche ihnen, sie machen einen riesen Fehler. April liebt mich und ich liebe sie. Und ich werde ihre Tochter immer lieben. Vergessen sie das nicht. Und wenn sie mich jetzt entschuldigen würden ich gehe meine Sachen packen und bin in einer halben Stunde verschwunden. Ich hoffe sie sind zufrieden und haben erreicht was sie wollten." Damit drehte Fireball sich um und verschwand im Hotel um seine Sachen zu packen. Gerade als er seine letzten Sachen in den Koffer gepackt hatte, viel im ein Urlaubsfoto von sich und April in die Hand. Gedankenverloren lies er sich auf das Bett fallen. Was sollte er nur tun? Sollte er bei April bleiben? Sollte er sich an das was ihm Commander Eagle geraten hatte befolgen? Er wusste es nicht. Er wollte, dass seine geliebte April glücklich würde und wenn dies nur ginge, wenn er geht, dann würde es der richtige Weg sein. Er nahm sich ein Blatt und einen Stift und begann zu schreiben. Schließlich wollte er sich noch verabschieden. Auch wenn es der Commander verboten hatte. Liebste April, du wirst dich sicher wundern, warum ich ohne ein weiteres Wort abreise, aber ich habe meine Gründe. Ich weiß auch, dass es nicht richtig ist, aber ich habe keine andere Wahl. Ich habe nun mal als Star Sheriff Befehle von meinem Vorgesetzten zu befolgen. Und genau so ist es auch in diesem Fall. Ich habe den Befehl erhalten zu Verschwinden. Von den Star Sheriffs und insbesondere von dir! Wir wussten beide, dass es Konsequenzen geben würde, wenn dein Vater von uns erfährt. Genau das ist auch eingetroffen. Ich hoffe, dass du es vielleicht irgendwann verstehen wirst. Ich verlasse dich nicht, weil ich dich nicht mehr liebe, sondern weil ich gehen muss und egal wie lange es dauert, bis wir uns wieder sehen werden, ich verspreche dir, ich werde dich immer lieben. In ewiger Liebe Dein Fireball Nachdem er den Brief fertig geschrieben hatte, las er ihn sich noch mal laut durch. Während er den Brief las, liefen ihm Tränen über seine Wangen und blieben auf dem Brief zurück. Er faltete den Brief zusammen, legte ihn an eine Vase, die mit roten Rosen gefüllt waren, löschte das Licht in dem Zimmer und verließ den Raum. Was er allerdings nicht wusste war, das April sich mittlerweile ebenfalls in ihr Zimmer zurückgezogen hatte. Sie hatte sich auf dem Balkon versteckt und hörte jedes Wort von dem Brief, den Fireball ihr hinterlassen hatte. Mit Tränenverschmiertem Gesicht verließ sie genau so schnell das Zimmer und versuchte Fireball noch einzuholen. Aber sie war zu langsam. Gerade als sie in der Garage ankam hörte sie nur noch die Tür vom Red Fury Racer zugehen und kurz darauf fuhr Fireball schon der Nacht entgegen. Sie schrie ihm zwar noch hinterher, aber der Ruf ging in den Beschleunigungsgeräuschen des Red Fury Racers einfach unter. Er hatte sie nicht bemerkt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)