Gedichte von Black_Chaos (Was mir halt manchmal so durch den Kopf schwirrt) ================================================================================ Kapitel 1: Ich laufe -------------------- Ich laufe durch Straßen Mein Herz ist leer, Meine Füße schwer, Sie starren. Blanke Mauern, Beschmiert von Blut, Lauern, Fressen den Mut, Sich zu erheben. Ich versinke, Ertrinke, Ersticke im Hass. Doch mir ist es egal. Mir ist alles egal. Lasse mich einhüllen. Schließe die Augen. Schlafe... Ewig... In trauter Einsamkeit. Kapitel 2: Eine Straße... ------------------------- Ich laufe entlang der einen Straße. Bin allein, sie ist leer, wie auch mein Herz leer ist. Finsternis überall. Ein Wall vieler Mauern... Einsamkeit erfüllt mich. Sie ist mir bekannt. Ein Freund, ein Feind, ein Verwandter. Viele Menschen liefen hier. Viele starben hier. Viele laufen immernoch. Ich sehe dich, du siehst mich, wo ist die Einsamkeit hin? Deine Augen sind den meinen so ähnlich, sind wir Freunde, Feinde, Verwandte? Ich strecke dir meine Hand entgegen, du nimmst sie mit deinen kleinen Händen. Wie können wir es wissen, wenn wir es nicht versuchen? Wir laufen entlang der einen Straße, Sind nicht allein, sie ist leer, wie auch unser Herz leer ist. Finsternis überall. Ein Wall aus vielen Mauern... Doch am Ende dieser Straße scheint ein Licht. Wir liefen hier. Wir starben hier. Doch wir laufen immernoch. Wir laufen entlang der Straße des Lebens. Hören nicht auf, zu laufen... Kapitel 3: Kaltherzig --------------------- Lange, lange habe ich dich gesucht, Endlich gefunden, Im hohen Gras, in Unschuld gehüllt, Wie du es immer warst. Doch als ich an dich herantrete Siehst du mich nicht an, Deine dunklen Augen blicken an mir vorbei, Wie oft haben sie in mein Innerstes geschaut Deine weichen Lippen suchen mich nicht, Wie oft haben sie meine Ketten gesprengt Deine schmalen Finger wollen mich nicht berühren, Wie oft haben ihre Kuppen meine Wunden geheilt Deine weiße Haut wie Schnee, Deine weiße Haut wie Schnee... Die Wolken, die aufziehen, kümmern dich nicht, Der Regen, der beginnt zu fallen, macht dir nichts aus, Du ignorierst ihn Genauso wie mich. Der Regen macht die Tränen auf meinem Gesicht unsichtbar Sodass du sie nicht bemerken kannst Nass durchdringt deine Kleider, Benetzt deine Haut Kälte dringt in meine Glieder, In meine Knochen, In mein Blut, Doch ich spüre es nicht Alles ist grau, Alles ist trist, Alles ist kalt, Doch ich spüre es nicht... Spüre nicht, wie mein Körper neben deinen sinkt, Spüre nicht, wie das Gras unter meinen Knien bricht, Spüre nicht, dass meine Lippen so kalt geworden sind wie deine Alles Gefühl ist abgetötet Ich sinke neben dich Mein Ohr ruht auf deiner stillen Brust Und ich schließe meine Augen und vergesse alles... ...außer dich... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)