Wüstenwinde von Tinu-aka-Akio (Die verschiedenen Wege der Schicksals) ================================================================================ Kapitel 5: Fünfter Teil (Zenas) ------------------------------- Okay, endlich fünfte Teil von Wüstenwinde. Jetzt taucht endlich Okio auf *schmacht*. Er hat zwar eine andere Funktion, wie ich mir eigentlich gedacht habe, aber das bringt mich auf wahrhafte gute und neue Gedanken. Zenas ich hab dich dolle lieb. Fünfter Teil (Zenas) Josha konnte nicht begreifen, wie sie das nur machen konnte, erst tat sie alles, damit Josha ihr Herz nicht aufgibt und nun lässt sie ihre eigene Schwester so mir nichts dir nichts im Stich. Josha befahl Panja und Natzu zu gehen und sie allein zu lassen, beide wollten erst nicht hören, doch als sie Joshas hasserfüllten Blick sahen wollten sie nichts anderes mehr, sie ließen die 17-jährige mit ihrem Schmerz, auf ihren Wunsch hin, allein in diesem gigantischen Haus des Reichtums. Josha: "Warum, Lenziara, ich tat alles, immer, um dich zum Lachen zu bringen, um dich glücklich zu machen und was tust du? Du lässt mich allein zurück, denkst nicht mal daran, wie es mir geht und was ich dabei empfinde, allein in diesem großen Haus zu sein." >auf Lenziaras Insel, wo sie sich niedergelassen hat, um mit ihrem Geist wieder in Einklang zu kommen< Lenziara: "So, das müsste eigentlich reichen. Ich hoffe nur dieses blöde Dach hält auch wirklich. Wenn nicht, sitze ich eben demnächst im Regen!" Sie hockte sich in ihr selbstgebautes Baumhaus, wo sie gerade das Dach repariert hat und nimmt sich einen Schreibblock zur Hand- diesen hat sie sich wohl mitgenommen, um so eine Art Tagebuch zu führen: Liebe Schwester, Es ist gar nicht so leicht hier ohne dich zu leben, immerhin hast du meinem Leben bis jetzt den Sinn gegeben. Doch da du jetzt selbst wieder über dich entscheiden kannst und dies auch willst, weiß ich nicht was ich noch großartiges für dich tun soll. Nun ja, den Brief an dich hast du doch sicherlich gelesen und wenn du nicht begreifst was ich hier will, kann ich es dir ja erklären, wenn ich wieder zurück bin, doch das wird, wie ich sehe, noch eine Zeit lang dauern. Ich habe mir gerade mein Baumhaus gebaut und das Dach musste ich auch schon zum zweiten Mal reparieren. Komisch, zu Hause musste man nur zum Telefon greifen und irgendeine Nummer wählen, da musste man nicht selbst was für tun. Nun ja, ich vermisse die Heimat eigentlich nicht, das Einzigste was mir fehlt bist du! Ich vermisse es auch mit dir jeden Tag zur Schule zu gehen und ich vermisse einfach alles, du bist es die mein Leben erhält- wenn es dich nicht geben würde, was wäre dann mit mir? Ach ja, ich werde dennoch nicht zurückkommen, denn ich will noch ein wenig trainieren um mich irgendwann mit dir auf gleicher Stufe messen zu können! In ewiger Liebe deine Schwester Lenziara. Als Josha den Brief lass, begriff sie immer noch nicht warum Lenziara nicht zurückkommt, sie sagte zwar das Josha der Sinn ihres Lebens ist, doch was ist mit ihr. Lenziara ist ja dann wohl auch der Sinn von Joshas leben- oder traf dies nicht zu? Josha wusste weder ein noch aus, sie legte sich auf ihr Bett und schlief unter Tränen ein. Am nächsten Morgen wurde Josha durch einen heftigen Windstoß geweckt, dabei konnte sie sich gar nicht daran erinnern das Balkonfenster offen stehen gelassen zu haben. Als sie es schließen wollte kam vom Dach jemand hineingesprungen. Josha: "Wer bist du und was hast du in unserem, meinem Haus zu suchen?" Sie schnappte sich ihren linken Ohrring und sprach die lateinischen Worte, sofort erschien das Schwert des Abends. Okio: "Ich will nicht gegen dich kämpfen, aber ich bin gekommen um dich kennen zu lernen. Du weißt so gut wie nichts über deine Vergangenheit, oder? Ich dafür um so mehr, du weißt doch bestimmt das die Ohrringe, die du und deine Schwester Lenziara, einmal fanden den Göttern von Atlantis gehörten und es ist durchaus kein Zufall, dass die Mächtigsten in eure Hände fielen. Ihr seid quasi die Reinkarnationen der Götter und daher war es Schicksaal und eine Frage der Zeit, wann sie in eure Hände kommen würden, ihr habt sie niemals missbraucht, das muss ich euch ehrlich eingestehen und daher ist mein Volk bzw. unser Volk stolz auf euch beide. Sie schickten mich um euch beide über eure Vergangenheit zu berichten, doch sag mal, wo steckt Lenziara?" Josha war sehr skeptisch gegenüber Okio und hielt das Schwert immer noch in seine Richtung, immer wenn er einen Schritt auf sie zuging, wich sie einen Schritt zurück. Okio: "Ich verstehe, du willst sie nicht verraten, aber da brauchst du dir keine Sorgen zu machen, wir sind alle vom selben Schlag! Josha, du bist die rechtmäßige Thronerbin von Atlantis, daher hast du auch beide Schwerter, das Schwert des Morgens ermöglicht dir die Kontrolle über das Meer und das Schwert des Abends ermöglicht es dir Kontrolle über Atlantis und seine Bewohner zu haben. Nun ja, bei Lenziara ist es anders, ihre beiden Ohrringe sind eher mehr Schutz für dich. Die Pfeile des Mondes können alles und jeden durchbohren, egal wie stark seine Rüstung ist oder wie gut er sich schützt. Wenn sie diese Pfeile auch noch mit dem Bogen der Sonne abschießt, muss sie sich nur ganz stark konzentrieren um ihr Ziel zu treffen. Stell dir vor, dass dich jemand angreift und Lenziara am anderen Ende des Quadrates steht, dann brauch sie sich bloß auf ihren Gegner zu konzentrieren und egal in welche Richtung sie schießt, sie triff garantiert. Also, muss sie nicht unbedingt gut im Bogensport sein, du jedoch musst den Kampf mit den Schwertern meisterhaft beherrschen, sonst sind es keine Waffen, sondern nur Spielzeuge. Die Waffen von Atlantis ziehen ihre Kraft und Stärke aus ihren Besitzern, je mächtige der Besitzer umso gefährlicher die Waffe." Josha begriff schon was Okio ihr sagen wollte, doch sie wusste nicht ob sie ihm trauen kann. Dann zog er ein Oberteil hoch und zeigte Josha das heilige Symbol, was er sich um den Bauchnabel herum tätowieren lassen musste: Nun zeigte auch Josha ihre Tätowierung unterm Bauchnabel: Okio wusste sofort, dass er die Richtige erwischt hatte. Das Symbol unter Joshas Bauchnabel zeigte deutlich, dass sie die rechtmäßige Thronfolgerin ist und dass sie so schnell wie möglich nach Atlantis zurückkehren muss, doch wie sollte dies geschehen. Niemand wusste, wo sich die Insel oder der Kontinent, oder was Atlantis auch immer war, befand. Seit Jahrhunderten wurde nur spekuliert und es wurden zwar jede Menge Nachforschungen angestellt, doch Atlantis wurde niemals gefunden. Selbst die Karten, die den angeblichen Standpunkt von Atlantis zeigten, konnten den Forschern nicht weiterhelfen. Josha: "Ich glaube dir zwar, aber ich kann dir nicht vertrauen, was ist wenn du dir dieses Symbol bloß aufgezeichnet hast, um mich in die Irre zu führen?" Okio ging langsam auf Josha zu und diese lies ihr Schwert sinken. Er berührte ihren Hals, dann ihren Nacken und kam ihren sanften Lippen immer näher. Als sie ihn von sich stoßen wollte, küsste er sie leidenschaftlich auf den Mund. Josha schloss die Augen, so auch Okio. Joshas pfirsichweichen Wangen färbten sich leicht rot und sie lies das Schwert nun endgültig nieder fallen, worauf hin sich dieses wieder in einen Ohrring verwandelte. Okio: "Du kannst mir vertrauen, oh ja, das kannst du von ganzem Herzen. Denn ich bin die Wiedergeburt des Menschen, der es schaffte der Göttin des atlantischen Throns ihr Herz zu stehlen. Ich war im früheren Leben der Liebste von dir. Du kannst mir ruhig vertrauen und Glauben schenken, ich bin der Einzigste dem du vertrauen kannst!" Josha: "Warum?" Okio: "Weil ich dich wie kein anderer besser kenne als du dich selbst. Ich habe dich vom Moment deiner Geburt an beobachtet und überwacht. Auch Lenziara hat einen, dem sie ihr Herz schenken wird, doch wer das ist, weiß niemand." Als Okio Josha das zweite Mal küssen wollte, viel ihr Natzu wieder ein und sie stieß Okio auf der Stelle weg. Josha: "Das geht einfach nicht, wir dürfen uns nicht lieben. Es gibt da bereits einen anderen in meinem Leben. Er ist zwar nicht gerade mein Traummann, aber er schafft es mich zum Lachen zu bringen und er schafft es, dass ich mich in seiner Gegenwart wohl fühle. Er ist einfach der richtige für mich, also wird das mit uns beiden nichts werden, tut mir leid!" Okio: "Ja mir auch, aber da kann man wohl nichts machen. Ich werde wieder kommen, darauf kannst du dich verlassen." Okio verschwand durchs Fenster genauso schnell wie er gekommen ist. Josha fuhr sich langsam und zart mit dem kleinen Finger über die Lippen, sie spürte noch immer den Hauch der Leidenschaft darauf. Okio scheint es wirklich ernst gemeint zu haben oder er ist in solchen Sachen der geborene Schauspieler. Josha hob ihren Ohrring auf und legte ihn wieder an, den Rechten behielt sie in der Hand, als sie sich ihre Schuluniform anzog und als sie den Rechten in ihre Rocktasche steckte, musste sie an Lenziara denken, wie es ihr geht, was sie wohl gerade tat und so was eben. Dann ging sie zur Limousine und fuhr zu ihrer Schule. Kisha: "Guten Morgen, wo ist Lenziara?" Josha: "Das geht dich nichts an und jetzt geh mir aus dem Weg!" Kisha: "Was hat dich denn heute Morgen in den Po gekniffen? Hab ich dir irgendetwas getan oder bist du mit dem falschen Fuß aufgestanden?" Josha blieb stehen, sah Kisha an und ging dann weiter. Fiete: "Ich finde sie ist wie immer, du nicht auch?" Kisha: "Blödmann, ich weiß genau das du ein Auge auf sie geworfen hast, aber nicht mit mir- vergiss nicht das ich deine Freundin bin und sie ist immerhin meine Rivalin. Nebenbei, sie würde dich eh nicht mögen oder lieben. Sie ist meiner Meinung nach kaltherzig, gefühllos und noch dazu total eingebildet!" Fiete: "Du bist extrem eifersüchtig, hat dir das schon mal jemand gesagt? Wenn nicht, dann weißt du es jetzt!" Kisha schüttelte mit dem Kopf und ging zusammen mit Fiete in die Klassenräume. Siren: "Hi Josha, was ist denn los?" Josha: "Können wir später darüber reden, ich bin gerade voll gestresst. Heute Morgen hat mich nämlich schon wieder diese Kisha genervt, die will doch bestimmt eine zweite Chance im Schwertkampf, oder?" Siren: "Wer würde das nicht wollen, bevor du aufgetaucht bist war sie die Nummer eins an unserer Schule und jeder hat Fiete beneidet. Doch da du jetzt der Stern am Himmel bist und sie somit in den Schatten geworfen hast, nun ja, sie hasst dich ein klein wenig!" Josha: "Was meinst du mit Stern am Himmel, drück dich klarer aus!" Siren: "Du bist jetzt das begehrteste Mädchen der Schule, jeder will dein Freund sein, dein fester Freund und die Mädchen möchten auch alle mit dir befreundet sein, auf gut Deutsch gesagt- du bist berühmt. Außerdem kennt dich jeder und hat den größten Respekt vor dir, den man überhaupt nur haben kann, du kannst Stolz auf dich sein!" Josha: "Wer bestimmt das? Das ich der Stern am Himmel bin?" Fiete: "Die Schüler- jeden Monat ist ein Umfrage wer am beliebtesten ist und diesen Monat ist ständig dein Name gefallen, das heißt du bist die Nummer eins und Kisha ist jetzt nur noch die Nummer zwei. Also, wenn du willst können wir ja mal zusammen ausgehen, ich würde dich selbstverständlich einladen. Wie wär's, was sagst du Josha?" Josha sah zur Tür, sie sah wie Kisha dort stand und traurig auf ihre Antwort wartete, wenn sie ja sagen würde, würde sie Kisha das Herz brechen. Josha sah zu Fiete und schaute ihn finster an: "Nein! Ich will nicht, denn ich bin schon vergeben, an jemanden der zwar total bescheuert ist, aber mein Herz im Sturm erobert hat und auf solche kleinen Jungs, wie du einer bist, fahr ich einfach nicht ab. Tut mir leid, außerdem bist du schon vergeben, kümmere dich lieber um deine feste Freundin, anstatt um mich!" Josha zeigte zur Tür und Fiete blickte sofort zu Kisha. Diese ging auf ihn zu und ging, ohne ihm einen Blick zu schenken, an ihm vorbei und setzte sich auf ihren Platz. Josha ging nach der Stunde wieder zur Frühstückshalle und nahm sich wie üblich Eierkuchen zum Frühstück, darauf Zucker und als Getränk eine heiße Schokolade. Kisha kam an ihren Tisch und sah sie an: "Danke, dass du Fiete abgelehnt hast. Das werde ich dir ewig danken!" Josha: "Das war nicht wegen dir, du Dummkopf. Ich kann Fiete zwar nicht gerade gut leiden, aber ich könnte mir nie im Leben eine feste Beziehung oder auch nur ein Date mit ihm vorstellen. Ich bin schon vergeben und das habe ich ihm auch gesagt, ich gebe dir noch einen guten Ratschlag, wenn du einen Jungen für immer zu deinem Eigentum machen willst, dann musst ihm zeigen, dass er auch nach all der Zeit, die ihr zusammen miteinander verbracht habt, immer noch interessant bist. Wenn er merkt, dass du noch Geheimnisse hast, die er so schnell nicht lüften kann, dann wird er dir ewig an der Backe kleben. Du solltest außerdem darauf achten, dass dein Fiete merkt, dass du nicht alles mit dir machen lässt, immerhin flirtet er so gut wie mit jedem Mädchen auf dem Campus und wenn du dir das auch noch gefallen lässt, dann wirst du ihn irgendwann an eines dieser Mädchen verlieren." Kisha: "Du sprichst ja fast so, als hättest du so etwas schon einmal erlebt. Woher weißt du so genau über Jungs Bescheid?" Josha: "Wenn du einen Jungen behalten willst, musst du denken wie er, Jungs sind wie Hunde- so lange du sie beschäftigst, laufen sie dir nicht davon, du musst ihnen aber immer eine andere Aufgabe geben, sonst verlieren sie das Interesse an dir. Das ist zwar auf die Dauer ziemlich anstrengend, aber die Mühe wird sich lohnen!" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)