Sakura von Tinu-aka-Akio (Fähigkeiten brauchen menschen) ================================================================================ Kapitel 1: Die Geschichte ------------------------- Darf ich vorstellen? Sakura. Worum es geht, erfahrt ihr gleich am Anfang. Ich sage euch, dass es eine für mich typische sentimentale Story ist. So bin ich nun mal. Die Geschichte ist zwar noch ziemlich jung, aber sie entstand zu meiner Anfangszeit als Schreiber, also ist die Wortwahl noch nicht so ausgereift. Es gibt noch jüngere, aber ich glaube, die würden es nicht weit bringen. Ich saß ein paar Tage an dieser Geschichte. Zenas sollte sich noch ein trauriges Ende ausdenken, bis das aber so weit ist, dauert es noch ziemlich lange. Also, genug der Worte, hier kommt die Story. Am Ende des 25. Jahrhunderts gelingt es Wissenschaftlern Fähigkeiten zu entwickeln, die der Mensch sofort erlernen kann. Jeder Mensch kann eine einzige Fähigkeit erlernen. Leider gelingt es erst den Menschen Ende des 26. Jahrhunderts diese Fähigkeiten zu nutzen. Menschen, die zum Beispiel auf mystische Art und Weise Tragen hervorrufen können, arbeiten im Krankenhaus. Andere wiederum arbeiten in der Forstwirtschaft, weil sie mit einem einzigen Schlag Bäume umlegen und sie gleich auch noch zersägen können. Man entwickelte zu dieser Zeit 5 geheime Fähigkeiten. Diese waren fliegen wie ein Vogel, tauchen wie ein Fisch, klettern wie ein Affe und der sechste Sinn der Tiere. Die aber wohl gefährlichste dieser Fähigkeiten war das in die Höhe springen und das schnelle rennen eines Geparden zusammen. Das schlimme an dieser Fähigkeit war, dass man sich häufig schlimme Verletzungen zu ziehen kann. Deswegen schloss man diese 5 Fähigkeiten in ein Gebäude ein. Bis in die Mitte des 27. Jahrhunderts wahrte man das Geheimnis. Keiner wusste von diesen Fähigkeiten. Die Wissenschaftler aber, machten schließlich aus diesen Fähigkeiten einen Wettbewerb. Man sagte, denen, den es gelingt alle 5 Fähigkeiten heil aus dem Gebäude zu holen, ohne dass sie gesehen werden, dürfen als Dank diese Fähigkeiten behalten. Bedenkt aber, dass euch diese Fähigkeiten für immer verändern werden. Viele Menschen traten an, doch immer wieder verloren sie diesen. Deshalb vergaß man diesen Wettbewerb. Viele Jahre lang versuchte niemand daran teilzunehmen. Man musste sagen die Leute hatten auch Angst davor, einer dieser Fähigkeiten zu nutzen. Man wusste außerdem wo welche Fähigkeit lag. Deswegen kamen oft nur vier Leute und wollten daran teilnehmen. Keiner wollte die Fähigkeit des Springens und schnellen Laufens. Viele wussten, dass man sich verletzen konnte und auch viele sagten sich, wem nütze diese Fähigkeit. Doch nur wenige wussten, dass wer diese Fähigkeit benutzte, ein einsames Leben führen würde. Dies wusste auch Familie Takaya. Herr und Frau Takaya selbst arbeiten beide im Krankenhaus. Ihr Sohn auf dem Amt, da er keine Fähigkeit besaß. Ihre Tochter Sakura ging noch zur Schule. Durch einen Zufall bekam Sakura und ihre Clique von diesen Jahrelangen Wettbewerb mit und wollten heimlich an diesem teilnehmen. Doch sie wussten nicht, dass eine von ihnen ein schlimmes Schicksal zu tragen hatte. " Ihr wisst, wenn wir diesen Wettbewerb gewinnen, bekommen wir diese Fähigkeiten.", sagte Natsuki, eine von Sakuras Freundinnen. Darauf meinte Kenji: " Schön und gut, aber was nützen sie uns?" " Ich habe gehört, es ist gefährlich eine von diesen zu nutzen, aber ich weiß nicht welche.", rief Majami. " Ich habe mal meine Eltern gefragt, was sie darüber wissen. Sie sagten nur, ich solle nicht daran teilnehmen. Sie wollen nicht das mir etwas zustößt.", meinte Sakura. " Sakura, deine Eltern haben doch nur Angst, du würdest sie mit deinen Fähigkeiten übertrumpfen.", sprach Fujo. " Ah, Fujo. Ich denke nicht, dass sie Angst vor mir haben und wenn ist es auch egal. Ich lasse mich nicht davon abbringen daran teilzunehmen. Majami, ab wann war dieser Wettbewerb noch mal?" " Hier auf dem Plakat steht ohne Altersbeschränkung. Das heißt, es können auch Babys mitmachen, aber das ist wohl etwas unsinnig. Weiß jeder welche er nimmt?" " Wie war das noch mal aufgeteilt? Ein großer Raum, nicht? In jeder Ecke und in der Mitte liegen diese Fähigkeiten, oder?" " Ja, Natsuki. Ich nehme die in der Mitte. Du wolltest die ganz links oben nehmen oder Majami?" Majami nickte. " Kenji die links unten. Fujo rechts oben und Natsuki rechts unten. Vergesst nicht. Wir haben nicht viel Zeit. Sobald wir den Raum betreten, gehen Scheinwerfer an. Wenn einer von uns beleuchtet wurde, muss er raus. Die Anderen haben die Chance weiterzumachen." " Weißt du, wie diese Scheinwerfer verlaufen?", fragte Kenji, der noch etwas ungläubig guckte. " Ja. Jeder dieser Scheinwerfer geht um die Fähigkeiten rum. Das heißt, ich habe die schwierigste Aufgabe." " Wieso?", wollte Natsuki wissen. " Weil es bei mir im Viereck geht." " Was ist wenn man sie hat, also in den Händen hält?", fragte Majami. " Dann wird der Scheinwerfer ausgeschaltet. Und man darf rausgehen.", sagte Sakura wieder. " Woher weißt du das alles?", fragte Fujo. " Ich kenn das Regelbuch. Meine Eltern haben es zu Hause. Wollen wir nicht langsam los?" Alle nickten. Mit gemischten Gefühlen machten sich die Fünf auf den Weg zum Wettbewerbsgebäude. Sie mussten tierisch aufpassen nicht erwischt zu werden. Auch wenn der Wettbewerb für alle frei zugänglich ist, müssen ihre Eltern nicht erfahren, dass sie daran teilnahmen. Sie hatten sich vor ein paar Tagen angemeldet und gestern kam die Bestätigung, dass sie daran teilnehmen dürfen. Man erwartete sie bereits. Die Forscher wiesen sie kurz ein und gingen anschließend zu einer großen Tür. " Also. Ihr wisst was ihr zu tun habt. Stellt euch nebeneinander auf. Ich werde euch nun die Tür aufmachen und euch das Startzeichen geben.", rief der Forscher. Er machte die Tür auf und gab ein Handzeichen. Die Fünf stürmten hinein, jeder dorthin wohin er wollte. Jetzt standen sie davor und versuchten an dem Scheinwerfern vorbeizukommen. Sakura reihte sie genau hinter dem Scheinwerfer ein und folgte ihm eine Weile. Nachdem sie wusste wie viel Zeit sie besaß, um den Ball in dem die Fähigkeit eingeschlossen war, huschte sie davon. Als sie im Besitz der Fähigkeit war, schaltete sich der Scheinwerfer aus. Plötzlich kam es zu einem Erdbeben. Die anderen Scheinwerfer gingen aus. Majami, Fujo, Kenji und Natsuki nutzen die Gelegenheit und nahmen sie in Eile die anderen 4 Bälle. Die Forscher waren verschwunden. Das Erdbeben hatte sie aus dem Gebäude verjagt. Die 5 waren gefangen, denn das Gebäude drohte einzustürzen. " Nutzt eure Fähigkeiten", schrie Sakura. Alle machten ihre Bälle auf. Mehrere Lichter erstrahlten und durchströmten ihren Körper. " Sakura was machen wir jetzt?", fragten sie sie. " Nutz sie. Irgendetwas wird schon geschehen." Sakura wusste bloß nicht wie. Kenji, der den sechsten Sinn hatte, buddelte ein riesiges Loch, um herauszukommen. Natsuki flog in die Lüfte und rettete sich durch ein Fenster. Majami kletterte die Wände hoch und entfloh ebenfalls durch das Fenster. Fujo rannte zum Loch, füllte es mit Wasser und schwamm ins Freie. Nur Sakura wusste nicht was sie tun sollte. Draußen kamen schon der Rettungswagen und die Feuerwehr. Fujo, Majami, Kenji und Natsuki rannten Herrn Takaya entgegen. " Herr Takaya. Sakura ist da noch drinnen. Bitte helfen sie ihr.", schrieen sie mit letzter Kraft und fielen in Ohnmacht. Die Fähigkeiten hatten sie so sehr erschöpft, dass sie nicht mehr weiter konnten. " Kümmert euch um sie. Ich sage der Feuerwehr bescheid, dass sich meine Tochter noch darinnen befindet." Herr Takaya rannte. Er wollte das Leben seiner Tochter retten. " Herr Senji, meine Tochter befindet sich darin. Bitte holen sie sie daraus." In der Weile, als Herr Takaya mit Herrn Senji erzählte, erwachte auch Sakuras wildes Tier in ihr. Doch es war nicht so wie bei den Anderen. Sakura hatte sich nicht mehr unter Kontrolle. Die Seele des wilden Tieres ging mir ihr durch. Sie hüpfte in die Luft und landete auf dem Fensterbrett. Mit einem weiteren Sprung landete sie auf dem Boden. Herr Takaya hatte es gesehen und rannte zu ihr. Doch er hätte es nicht tun sollen. Sakura wollte auf ihn losgehen. " Sakura? Bist du es?" Sie schaute in seine Augen. Sakura reagierte nicht auf ihren Namen, sondern stieß ihren Vater beiseite und rannte in den nahe gelegenen Wald davon. " Herr Takaya geht es ihnen gut?" Fujo, Majami, Kenji und Natsuki sahen ihn an. " Ja. Euch scheint es ja auch wieder besser zu gehen." " Was ist mit Sakura. Ist sie noch da drinnen?" " Nein." " Wo ist sie?" " Im Wald. Sie wurde zum wilden Tier. Was habt ihr euch dabei gedacht? Ihr könnt froh sein, da es euch nicht genauso ergangen ist wie ihr. Ihr habt eure Fähigkeiten noch nicht unter Kontrolle. Wieso habt ihr daran teilgenommen. Wir haben es euch doch verboten." " Herr Takaya. Es war nicht unsere Idee. Es war Sakuras. Sie wollte mit diesen Fähigkeiten eigentlich der Menschheit helfen. Sie wollte sie eigentlich nicht für sich behalten, sondern einer Hilfsorganisation schenken. Doch dann kam dieses Erdbeben. Um uns in Sicherheit zu bringen, benutzten wir sie. Verstehen sie, wir wollten sie gar nicht einsetzen." " Ihr habt es aber gemacht. Ihr hättet nur noch ein paar Minuten warten müssen. Ihr wärt gerettet wurden." Er sah sie finster an. Sakura rannte und rannte immer tiefer in den Wald hinein. Bis sie vor Erschöpfung endlich zu stillstand kam. Ihr Körper war mit vielen kleinen Wunden übersät. An manchen Stellen blutete sie heftig. Sakura war einfach drauflos gerannt, ohne darauf zu achten, ob ein Baum im Weg war oder nicht. Das wilde Tier, welches sie so losrennen ließ zog sich auf einmal wieder zurück. Sakura kam wieder zu Besinnung. Sie konnte sich nicht mehr auf den Beinen halten und fiel zu Boden. Als sie wieder aufwachte, befand sie sich in einer kleinen Hütte an einen wunderschönen See. Eine Frau kam herein und sagte: " Na, endlich wach? Ich wusste das du kommen würdest, deswegen hab ich mich gleich auf den Weg gemacht." Sakura stutzte. " Wie bin ich hierher gekommen. Ich weiß nur, bevor ich bewusstlos war, befand ich mich in einem Wald. Aber ich weiß nicht wie ihr dorthin gekommen bin." " Du warst ein Tier. Es hatte dich unter Kontrolle. Ich wusste, dass es so kommen würde. Aber jetzt bleib liegen und ruh dich aus. Es ist nicht einfach mich Tiergenen zu leben.", sagte sie. " Woher wissen sie das alles?" " Ich habe Telekinetische Fähigkeiten. Deswegen wohne ich hier einsam und verlassen in dieser Hütte. Aber nun schlafe lieber noch ein bisschen. Du musst wieder zu Kräften kommen." Sakura befolgte ihren Befehl und schloss die Augen. In der Weile rief Herr Takaya die alte Dame in der Hütte an. Er wusste, dass sie hier lebte und konnte sich vorstellen, dass sie wusste wo sich seine Tochter aufhielt. " Yoshiki? Bist du das?" " Ja. Oshitaka. Ich bin es. Du möchtest sicherlich wissen, wie es deiner Tochter geht, oder?" " Deine Fähigkeiten bewundern mich immer noch Yoshiki. Ja, ich möchte es wissen." " Deine Tochter schläft. Sie ist noch ganz verwirrt, aber ihr geht es gut. Ich würde euch empfehlen, lieber auf meinem Handy anzurufen, nicht dass sie es noch mitbekommt." " Was soll sie mitbekommen?" " Oshitaka, ich möchte ihr diese Fähigkeit nehmen. Sie kann mit ihnen nicht umgehen und außerdem würde sie das nicht lange aushalten." " Ich verstehe dich. Kannst sie unter Kontrolle halten?" " Ich werde tun, was ich machen kann. Aber ich bin mir nicht sicher für wie lange ich das aushalten werde." " Wenn sie soweit ist, dass sie wieder normal gehen kann, bringe sie zu uns." " Du meinst in die Stadt?" " Nein. Auf die Lichtung, kurz bevor es zu dir geht. Dort haben wir genügend Freiraum sie zu betäuben." " Ihr wollt sie wie ein Tier betäuben?" " Ja, es wird nicht anders gehen. Wenn sie zum wilden Tier wird, ist das nur unsere einzige Möglichkeit." " Wenn ihr meint, ihr müsst es so machen. Ich muss jetzt Schlussmachen. Sakura könnte jeden Moment aufwachen. Also tschüss." " Tschüss. Ruf uns an, wenn sich etwas tut." " Mach ich." Yoshiki legte den Hörer auf. Es war auch keinen Moment zu früh, denn Sakura kam auf wackeligen Beinen zu ihr gelaufen. " Was machst du hier. Ich habe dir doch gesagt du sollst liegen bleiben." " Es geht schon wieder. Mir ist nur noch etwas schwindelig." Sakuras Beine sackten zusammen. " Schwindelig? Nein. Deine Beine sind noch zu schwach. Du bist einige Kilometer im Eiltempo gelaufen, Mädchen. Sie brauchen noch eine Weile bis sie sich wieder erholen." Yoshiki half ihr auf und führte sie wieder ins Bett. " Nun erzähl mir mal, wie du auf die Idee gekommen bist, eine solch gefährliche Fähigkeit zu erlernen.", fragte sie. " Ich wollte sie eigentlich gar nicht erlernen. Genauso wenig wie meine Freunde." " Deine Freunde?" " Ja. Kenji, Fujo, Majami und Natsuki. Wir haben an diesen Wettbewerb teilgenommen, um die Fähigkeiten dann später zu spenden. An eine Organisation, die sich mit solchen Fähigkeiten auskennt und sie auch für gute Dinge benutzen wollte, wie die Tiere retten und so weiter." " Das heißt, ihr wolltet sie gar nicht nutzen?" " Nein. Es kam plötzlich mitten im Spiel ein Erdbeben. Die Forscher, die dieses Projekt leiteten ließen uns allein. Das Haus drohte einzustürzen. Und aus Panik... ." " ... und aus Panik, dass ihr dort nicht mehr rauskommt, habt ihr sie eingesetzt." " Ja. Ich wollte das nicht. Wissen sie. Ich hatte das Gefühl, als ich ein Tier war, das ich jemanden, den ich eigentlich sehr liebe, verletzt habe. Ich weiß bloß nicht wen." " Sei jetzt mal ganz leise. Atme ruhig und schließ die Augen. Ich werde versuchen zu sehen, wen du verletzt haben könntest. Gib mir deine Hand." Sakura gab ihr ihre Hand. Yoshiki ging die Bilder, die sie jetzt vor sich sah, durch. Jedes einzelne Bild, schaute sie sich an. Sie bekam noch einmal alles genau mit. Dann rief sie: " Du kannst deine Augen wieder öffnen. Es war dein Vater, den du verletzt hast. Er wollte dich retten. Ich habe gesehen, dass du zu letzt geflohen bist. Hattest du dich einsam gefühlt?" " Ja. Meine Freunde waren schon draußen. Ich war ganz allein dort eingesperrt. Ich konnte auch nicht fliehen. Der Tunnel, den Kenji und Fujo genutzt hatten, war verschüttet wurden. Das Fenster konnte ich nicht erreichen, es war zu hoch. Doch dann fragte eine Stimme in mir, ob sie mir helfen soll hier weg zu kommen. Ich sagte ja. Und dann schmerzte mein Körper. Ich konnte ihn nicht mehr steuern. Die Stimme, sagte nur, ich solle ihren Freilauf lassen. Es würde schon nichts geschehen. Doch dann...." " ... doch dann war dir unwohl. Du hattest das Gefühl, es würde jemand verletzt und wolltest wieder der Herr sein." " Ja. Doch sie wollte nicht. Ich kämpfte gegen sie. Ich gewann erst wieder die Oberhand in diesem Wald. Aber das nützte mir nichts mehr." Sakura stoppte. " Ja. Ich weiß. Ich habe alles gesehen. Nun ruh dich aber noch ein bisschen aus. Es ist besser für dich. Später, wenn du hungrig bist, kannst du etwas essen. Aber jetzt ist Schlaf das Beste für dich.", sprach sie und ging aus dem Zimmer, in dem Sakura jetzt friedlich schlief. Bei den Takaya herrschte Trübsinn. Frau Takaya weinte und Sakuras Bruder tröstete sie. Herr Takaya lief im Raum herum und machte sie Gedanken, wie sie es anstellen, Sakura ins Krankenhaus zu bringen, ohne das sie großen Schaden nimmt. Weiterhin überlegte er, welche Risiken für eine solche Behandlung in Frage kämen. Eine solche Behandlung war nicht einfach. Dem Körper werden nach und nach die Fähigkeiten entzogen, doch ist der Körper nicht willig genug sie freizulassen, so könnte er großen Schaden annehmen. Er wünschte sich nicht sehnlicheres, als seine Tochter wieder in die Arme zu schließen. Yoshiki fertigte in der Zwischenzeit eine Kette an, damit Sakuras zweites Ich nicht wieder zum Vorschein kommt. Es wäre gefährlich für sie und für Sakura, wenn sie sich ein weiteres Mal verwandeln würde. Aus einem langen schwarzen Lederband, welches sie dreimal faltete, fertigte sie den Grundbau der Kette. Die Farbe schwarz soll das Ich unterdrücken. Dann fädelte sie das chinesische Zeichen für Liebe ein. Dann wickelte sie ein grünes Lederband darum, welches für die Hoffnung stand. Schon war sie fertig. Um sicher zu gehen, dass das Ich auch wirklich verborgen blieb, fertigte sie weiterhin Ohrringe mit dem Symbol für Freundschaft, ein Armband mit dem Symbol für Erfolg und einen Ring mit dem Symbol für Glück an. Sie hatten alle dieselbe Farbe. Yoshiki hoffte inständig, dass sie nicht auf die Idee kommt, sie wieder abzunehmen. Sakura hatte einen unruhigen Schlaf, deswegen wachte sie ständig auf. Schweißgebadet und mit immer noch wackligen Beinen, trat sie in die Küche, wo Yoshiki gerade ihr Essen vorbereitete. " Sakura. Ich hätte dir das Essen ins Zimmer gebracht. Na gut. Setz dich bitte hin. Das Essen wird jeden Augenblick fertig sein." Yoshiki stellte sie wieder an den Herd und passte auf, dass die Suppe nicht überkochte. " Was sind das für Sachen?", fragte Sakura und blickte auf den Schmuck. " Die sind für dich.", sagte sie kurz. " Und was bedeuten die Zeichen?" " Liebe, Freundschaft, Erfolg und Glück. Das sind chinesische Glücksymbole. Nimm ruhig. Du kannst sie haben." Sakura runzelte die Stirn. " Ich verstehe bloß nicht, warum sie an einem grünen Lederband festgemacht wurden. Grün steht doch für die Hoffnung." " Ja, das stimmt. Die Hoffnung steht im Zusammenhang mit den Symbolen." " Ach so." Sakura wollte gerade die Kette anlegen, als sich das Ich wieder meldete: " Leg sie nicht an. Sie will nur, dass du mich besser unterdrücken kannst. Gemeinsam können wir von hier fliehen. Dann musst du dir von niemand einen Befehl anhören. Komm hör auf mich." Sakura hörte trotzdem nicht darauf. Sie wäre lieber froh, wenn das Ich verschwinden würde. " War irgendetwas?", fragte sie Yoshiki. " Nein.", zögerte sie ein Wenig. Sakura hatte nun alles angelegt und fühlte sich sichtlich wohler. " Hier deine Suppe. Zum Nachtisch gibt es Schokopudding. Selbst gemacht." " Danke. Ähm, ich möchte nicht zu unhöflich erscheinen, aber wie heißen sie eigentlich?" " Ich heiße Yoshiki Tsuda. Du hast ein Recht darauf zu erfahren wie ich heiße, also war es nicht unhöflich. Wo wir gerade dabei sind, ich möchte dir das du anbieten." Sakura schaute komisch. " OK. Sakura. Sakura Takaya." " Yoshiki. Yoshiki Tsuda. Nun können wir uns duzen. Ich hoffe, dir ist das nicht zu persönlich." " Nein. Ich habe mich noch nie mit einem Erwachsenen geduzt. Sie sind die erste, mit der ich so etwas gemacht hatte." " Ich glaube, wir sollten essen, sonst wird unsere Suppe noch kalt." Yoshiki und Sakura aßen jetzt im Stillen ihre Suppe. Yoshiki dachte noch einmal über die Worte von Oshitaka nach. Sie konnte nicht glauben, dass sie sie wie ein Tier betäuben wollen. Nach dem sie ihre Suppe fertig hatten, aßen sie gemütlich ihren Schokopudding. " Hhm, war das lecker. Nun. Ich geh wieder in mein Zimmer.", sagte Sakura. " Mach das." Sakura stand auf und ihre Beine fühlten sich überhaupt nicht mehr wackelig an. " Deine Suppe muss Wunder bewirken.", rief sie. Yoshiki konnte es nicht glauben und sprach schließlich: " Möchtest du heute Abend mit mir im Wald spazieren gehen? Bevor es dunkel wird, ist hier immer so eine tolle Stimmung." " Ja. Sehr gerne." Sakura verschwand in ihr Zimmer. Yoshiki räumte den Tisch leer und ging nach draußen, um mit Oshitaka zu telefonieren. " Oshitaka. Es gibt Neuigkeiten. Ihr könnt heute Abend auf die Lichtung kommen. Versteckt euch im Gebüsch und wartet auf mein Zeichen." " Yoshiki, willst du damit sagen, sie wäre schon bereit?" " Ja. Du. Ich mach jetzt Schluss. Mein Akku ist gleich alle. Tschüss." Yoshiki klappte hier Handy zu. Sie hatte nicht gemerkt, dass Sakura sie heimlich belauscht hatte. Eigentlich wollte sie nur das Rezept für die Suppe haben. Nun beschloss Sakura, wenn sie auf der Lichtung angekommen waren, alles abzunehmen, was sie ihr geschenkt hatte und sich zu verwandeln. Sie konnte nicht glauben, dass sie sie verraten hatte. Wieso wollte Yoshiki sie zu ihren Vater bringen. Sie will doch dort überhaupt nicht hin. Sakura ging leise wieder auf ihr Zimmer. Bei den Takayas herrschte gute Stimmung. Sie freuten sich, dass ihre Tochter bald wieder bei ihnen sein wird. Frau Takaya machte trotzdem einen traurigen Blick. " Bitte Oshitaka, passt auf sie auf. Sie ist unser Kind." " Keine Angst Miki. Yoshiki weiß, was sie tut. Sakura wird kein Unheil passieren. Dafür werde ich sorgen." " Ich glaube an deine Worte, Oshitaka." Herr Takaya macht sich auf den Weg zur Lichtung, wo seine Kollegen schon auf ihn warteten. Sie wussten genau, dass sie nur wenige Versuche hatten, Sakura in den Tiefschlaf zu befördern. Herr Takaya hatte große Zweifel, dass Sakura ihn für immer hassen wird, aber ihm war es lieber, dass sie ihn hasst, als dass er sie nie wieder sieht. Yoshiki machte sich mit Sakura nun auf den Weg zur Lichtung. Sakura hielt an ihrem Entschluss fest. Yoshiki tat nett und zeigte ihr die verschiedenen Bäume und Pflanzen, doch Sakura interessierte sich nicht dafür. Sie wollte endlich da sein. Ein paar Meter vor der Lichtung blieb Sakura plötzlich stehen und nahm alles ab. Yoshiki drehte sich um, um zu schauen wo sie bleibt. Dann schrei sie: " Sakura. Was machst du da." " Du hast mich verraten Yoshiki. Du willst mich meinen Vater ausliefern. Yoshiki ich hasse dich dafür." Das waren ihre letzten Worte. Sakura verwandelte sich wieder in ein wildes Tier und rannte auf sie zu. Yoshiki rannte auf die Lichtung, denn sie wusste das Sakura nicht weit kommen würde. Sakura kam jetzt auf die Lichtung, als ein Pfeilhagel auf sie losschoss. Sie bemerkte es zu spät und wurde gleichzeitig von mehren Pfeilen getroffen. Sie konnte nichts mehr dagegen tun, sie schlief auf der Stelle ein. " Yoshiki geht es dir gut?", fragte Oshitaka. " Ja. Mir geht es gut. Oshitaka, sie muss es mitbekommen haben. Jetzt hasst sie mich dafür." " Mach dir keine Sorgen Yoshiki. Du hast richtig gehandelt. Du wolltest ihr nur ihre Bürde abnehmen. Sie wird das schon verstehen. Nun, aber zu etwas anderen. Möchtest du mitkommen?" " Wenn das geht, gerne. Ich möchte bei ihr sein. Das bin ich ihr schuldig.", sagte sie. Yoshiki sammelte nur noch den Schmuck wieder auf und folgte den anderen zum Hubschrauber, der sie wieder zurückbrachte in die Stadt. Sakura bemerkte von dieser ganzen Angelegenheit nichts. Sie schlummerte und das wird sie noch eine ganze Weile machen. Yoshiki band ihr wieder alles um. Nicht wegen dem Ich, sondern aus Freundschaft zu ihr. Herr Takaya und seine Kollegen überwachten Sakuras Zustand und versorgten ihre Wunden. " Hatte sie sich als das zugezogen?", fragte Herr Takaya. " Ja. So, habe ich sie gefunden. Oshitaka wir müssen dieses Risiko eingehen. Wenn wir es nicht machen würden, hätte sie nicht mehr lange zu leben. Sakuras Schicksal liegt jetzt in unseren Händen Oshitaka." " Ja, du hast Recht, Yoshiki. Aber sie muss erst einmal stabil sein, bevor wir es durchziehen. Im Moment wäre sie viel zu schwach dafür. Ich bin froh, dass wir diesen Entschluss gezogen haben. Im Krankenhaus können wir sie wenigsten beobachten und im Notfall eingreifen." Herr Takaya schaute seine Tochter mit traurigem Blick an. Er wünscht sich, dass alles gut gehen wird und sie willig ist, dieses Risiko einzugehen. Nach einem kurzen Flug, kamen sie auf dem Dach des Spezialkrankenhauses für Fähigkeiten an. Hier arbeitete Herr Takaya. Man brachte sie in ein spezielles Zimmer, in dem sie in Ruhe aufwachen konnte und man auch sicher gehen konnte, dass sie ihre Fähigkeit nicht nutzen kann. Man konnte hier sicher sein, das wenn man den Raum betrat, sie einem nichts tun kann. (Ich weiß das klingt hart, ist aber so.) Sakura wachte erst nach ein paar Stunden allmählich auf. Sie brauchte eine Weile um zu verstehen, wo sie eigentlich ist. Frau Takaya stürmte ins Zimmer, als sie sah, dass ihre Tochter munter war. " Sakura mein Schatz." Sie schloss sie in die Arme. " Mum." " Du wirst sehen, Sakura. Es wird alles wieder gut." Herr Takaya stand am Fenster, wo man ins Zimmer sehen konnte. Sakura sah ihn an. Aber es war kein hasserfüllter Blick. Er war traurig. Herr Takaya fasste seinen Mut zusammen und ging ebenfalls ins Zimmer seiner Tochter. " Sakura, ich.." Er sprach nicht weiter, er wollte eher seine Tochter im Arm halten. " Dad, ich wollte das alles nicht. Bitte verzeih mir. Ich wollte dich nicht angreifen, auch nicht Yoshiki, aber ich war sauer, weil sie mir nichts gesagt hatte und..." " Sakura, du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Ich kann dich verstehen. Die Hauptsache ist, dass du erst einmal wieder zu Kräften kommst." Herr Takaya verschwieg ihr erst einmal, dass es noch schwer für sie werden wird. Er wollte sie einfach nur umarmen und an nichts denken. Er wollte für einen Moment nur ihr Vater sein und nichts anderes. Sie saßen noch eine Weile so da. Dann verabschiedeten sie sich und Sakuras Eltern verließen das Zimmer. Sakura fühlte sich sichtlich erleichtert. Ihre Eltern haben ihr verziehen. Sie freute sich schon darauf, wieder bei ihnen zu wohnen. Als sie an die glücklichen Momente dachte, kam ihr Ich wieder zum Vorschein: " Schau, was sie mit dir gemacht haben. Du liegst in einem Krankenhaus und deine Eltern tun auf gut. Wenn wir zusammen arbeiten, kannst du hier raus." " Weißt du. Ich habe das Gefühl, wenn ich nicht auf dich höre, geht es mir besser. Jedes Mal, wenn ich auf dich gehört habe, ist mir irgendetwas passiert. Ich habe keinen Bock darauf. Mir geht es hier gut.", sagte sie zu ihm. " Na gut, wenn du nicht willst, muss ich mir den Körper eben mit Gewalt holen. Wer nicht hören will, muss fühlen." Das Ich versuchte mit aller Kraft, an die Macht zu kommen. Es gelang ihm aber nicht. Yoshikis Kette half Sakura dabei, das Ich zu unterdrücken. Herr Takaya sah dieses Schauspiel und stürmte ins Zimmer. Sakura hielt sich krampfhaft an ihm fest. Schweiß lief ihr die Stirn hinunter. Sie kämpfte und siegte dann schließlich. " Dad, es wollte, es wollte..." " Sei ruhig. Es hat dich viel Kraft gekostet. Bitte hör mir zu. Möchtest du sie loswerden?" " Was denn?" " Deine Fähigkeit und das Ich." " Ja. Ich möchte." " Dann hör mir zu. Es gibt eine Möglichkeit, aber du musst gewillt sein, sei loszuwerden. Bist du es?" " Ja. Dad. Ich bin es." Plötzlich änderten sich Sakuras Augen. Sie wurden feuerrot. Sie sagte: " Nein. Ich werde es nicht zulassen, dass du mich aus diesem Körper befreist." Sakura wollte in diesem Moment angreifen, doch Herr Takaya war schneller. Er schoss einen Pfeil auf seine Tochter ab und sie schlief ein. " Wir müssen handeln. Bereitet alles vor.", schrie er durch die Sprechfunkanlage. Er konnte von Glück reden, dass er gerade noch so geschafft hatte. " Oshitaka, was ist passiert?" " Yoshiki stürmte zu ihm. Die Fähigkeit versucht Sakura zu kontrollieren. Yoshiki, sie besitzt nicht genug Kraft, es ständig zu unterdrücken. Wir müssen handeln." " Du weißt, dass sie sterben könnte, bei dem Versuch." Yoshiki blickte ihn ernst an. " Ja, ich weiß es. Und das macht mich traurig. Mir ist es lieber, wenn sie stirbt, wenn ich bei ihr bin. Als wenn sie irgendwo da draußen stirbt, ohne dass sie weiß warum." Herr Takaya blickte zu Sakura. Der Anblick seiner Tochter, lies ihn weinen. Dicke Tränen flossen ihn über seine Wange. " Wir müssen jetzt anfangen Yoshiki. Jetzt oder nie." " Darf ich dabei sein?" " Meinetwegen. Vielleicht will Sakura sogar, dass du bei ihr bist, in den schlimmsten Stunden ihres Lebens." " Was ist eigentlich mit ihren Freunden?" " Sie trainieren ihre Fähigkeiten an einer Spezialschule im Ausland. Sie wollen den Menschen mit ihren Fähigkeiten helfen. Nun, wir müssen." Sie gingen in einen weißen Raum, wo Sakura in einer Art Vitrine lag. " Wieso ist sie da drinnen?" " Wenn man eine Fähigkeit von einem Körper trennt, entsteht eine riesige Energiewelle. Wir werden dadurch abgeschirmt. Glas leitet keinen Strom, also sind sie und wir sicher. Die Fähigkeit wird dann wieder in diesen Ball verschlossen und anschließend vernichtet." " Ist Sakura wach?" " Nein. Wir müssen sie unter Narkose halten. Sie muss diesen Kampf in ihrem Körper gewinnen, nicht außerhalb. Sind wir soweit?" " Ja, Herr Takaya. Der Vorgang kann jetzt beginnen.", rief einer von Herrn Takayas Kollegen. " Komm Yoshiki, wir müssen jetzt raus. Meine Kollegen werden sich darum kümmern." Herr Takaya zog Yoshiki aus dem Raum wieder heraus. Sakuras Unterbewusstsein kämpfte mit aller Kraft dagegen an, nicht vom Ich übernommen zu werden. Das Ich klammerte sich an allem fest, doch es half nicht. Es wurde von den Energieströmen mitgerissen und in den silbernen Ball eingeschlossen. Der Vorgang war beendet. Man entfernte die silberne Kugel und setzte sie hohen Spannungen aus, sodass sich die Fähigkeit allmählich auflöste. Sakura brachte man zurück auf ihr Zimmer. Jetzt musste man nur noch hoffen, dass sie alles überstanden hatte. Die Stunden vergingen, Sakura wachte nicht auf. Sie war nicht stark genug. " Wir hätten es nicht tun sollen.", Herr Takaya zweifelte, ob er das Richtige getan hatte. " Mach dir keine Sorgen, Oshitaka. Ich wette, dass sie morgen früh wieder lächelt." " Miki." " Es war die richtige Entscheidung. Mach dir keine Sorgen." Man bangte und hoffte die ganze Nacht. Und am nächsten Morgen wachte Sakura, sichtlich geschwächt, auf. Sie hatte überlebt. Bei den Anblick ihrer fast verzweifelten Eltern, sagte sie: " Mum, Dad. Warum schaut ihr denn so traurig?" " Sakura, wie fühlst du dich?", fragte ihr Vater. " Mir ist so, als hätte ich einen Stromschlag abbekommen, aber sonst geht es mir gut." " Darüber bin ich froh." " Was ist aus dem Ich geworden?" " Du weißt es?" " Ja. Ich habe es gefühlt. Wie es gekämpft hat, wie es sich überall festgehalten hat, wie es geschrieen hat und wie es mich verflucht hat." " Wir haben es vernichtet. Ich hoffe, du bist mir nicht böse, aber ich musste gestern aus Notwehr so handeln." " Ich bin dir nicht böse. Es hatte plötzlich die Überhand, als ich mit dir geredet hatte. Ich hoffte, dass du etwas tun konntest." Sakura schloss ihren Vater in die Arme. Ihm liefen wieder einige dicke Tränen die Wange runter. Auch Sakura Mum fing jetzt mit weinen an. Es vergingen einige Wochen, nachdem Sakura wieder entlassen wurde. Sie kehrte wieder nach Hause zurück und besuchte Yoshiki draußen im Wald. Dies ist nun einige Jahre her gewesen. Sakura hatte beschlossen, den Menschen zu helfen, die das gleiche Schicksal zu tragen haben, wie Sakura es einmal tat. Sie selbst, erlernte nie eine Fähigkeit mehr und bekam durch ihre Hilfsbereitschaft viele Anerkennungen. Man beschloss in einigen Jahrhunderten, die Fähigkeiten abzuschaffen, nicht radikal, sondern langsam und Schritt für Schritt. Die Regierung hatte endlich begriffen, das einige davon, ziemlich gefährlich sein können und die Menschheit auch ausrotten können. Sakuras Geschichte ging in die Geschichtsbücher ein und war ein Beispiel dafür, dass es noch Menschen gab, die an jemanden glauben und ihn nicht im Stich lassen, auch wenn es noch so düster erscheint, sie in Gefahr zu bringen. Sakura heiratete Kenji und bekam mit ihm 3 kleine süße Kinder. Majami und Fujo setzten sich für die Menschenrechte ein und heiraten einige Jahre später. Ihre 3 Fähigkeiten wurden ebenfalls vernichtet. Die Wissenschaftler, die damals den Wettbewerb veranstaltet hatten, wurden zur Rechenschaft gezogen. Man hörte nie wieder ein Wort von ihnen. Sakuras Eltern zogen aufs Land und wurden dort glücklich. Yoshiki lebte in ihren Wald, glücklich und zufrieden und lernte dort, den Mann ihrer Träume kennen, mit dem sie bis an ihr Lebensende zusammen blieb. ENDE © by Annemarie Dauter 2005 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)